Deutsche   Stimmen Beilage sur Deutschen Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Sonntag- Montag, den 11. und 12. November 1934

Berlin   und München  

,, Wiedergeburt deutscher Kunst"

Meine Bemerkungen über München   als die neudeutsche Kunstzentrale( ,, Saar- Volksstimme" vom 26. Oktober) haben auch den Weg nach München   selbst gefunden. In einem Nebensaty war da die Rede von dem mysteriösen und genau wie beim Reichstagsbrand nie aufgeklärten Glaspalast brand. Daraufhin erhalte ich aus München   ein Schreiben von einer Persönlichkeit, die durch ihre berufliche Tätig. keit über die Vorgänge im deutschen   Kunstleben gut orien­tiert ist und an deren Zuverlässigkeit und Vertrauens­würdigkeit kein Zweifel besteht: ,, Seit dem Reichstagsbrand tauchten in München   immer bestimmter auftretende Ge­rüchte auf, daß der Münchener   Glaspalastbrand auch nicht auf Zufall oder Unachtsamkeit zurückzuführen sei. Einge­laden für die Ausstellung war ja damals der Kulturbolsche­wismus", Liebermann  , Schmidt- Rottluff  , Nolde usw., wäh­rend von den mit Hitler   befreundeten Malern behauptet wurde ,,, die wahre, nationale, heroische Kunst" solle dabei unterdrückt werden. Daß die Untersuchung über die Theater­schaft nicht vom Fleck kam, ist bekannt. Nach der natio­nalen Erhebung" soll die weitere Untersuchung überhaupt verboten worden sein. Neue Nahrung erhielten diese Gerüchte durch einen merkwürdigen Parallelfall. Die ,, Neue Sezession  " Jungen, die ja auch die Kulturbolschewisten aus Berlin   ein­geladen hatten und am meisten durch den Brand geschädigt wurden) bereiteten eine instruktive Ausstellung Das Hand­werk des Malers" in München   vor. Die ganze Zeit der Aus­stellung mußte sie unter strenger polizeilicher Bewachung bleiben. Das hatte folgenden Grund: Die Nazimaler hatten gerade wegen ihrer alten Feinde, der ,, Neuen Sezession", und wegen dieser vorbereiteten Ausstellung eine Sitzung. Das jett folgende ist absolut Tatsache. In dieser Sitzung wurde der Beschluß gefaßt, die Ausstellung einfach anzuzünden und abzubrennen und die ganze Sache den Kom­munisten in die Schuhe zu schieben. Von allen Naziteil­nehmern empörte sich dagegen nur eine Malerin( zwar auch Nazi, aber anständiger Mensch) und versuchte die Sache zu verhindern Sie mußte die Aussichtslosigkeit einsehen, außerdem wurde ihre Gesinnung noch angezweifelt. Sie be­ruhigt sich aber nicht und geht wenige Tage später zu dem Münchener Stadtrat Flügge, der als gemäßigter Idealnazi alle Gewalt verhindern will. Er untersucht, schlägt zwar auf höheren Befehl dann nieder, aber stellt dauernden polizeilichen Schutz. Das arme Mädchen darf zwar noch malen, aber nicht mehr ausstellen. Sie wird restlos boykottiert. Die Ausstellung hat stattgefunden und jeder erzählt in München   diese näheren Umstände."

Ich gebe diese Mitteilung, so wie ich sie erhalten habe, ohne Kommentar und mit dem nötigen Vorbehalt wieder. Fest steht, wie gesagt, daß an der Zuverlässigkeit und Ver­trauenswürdigkeit des Schreibers kein Zweifel besteht. Be­zeichnend ist immerhin, was man im Münchener   Kunstleben für tatsächlich möglich hält.

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Der Völkische Beobachter" bringt, fette Schlagzeile über die ganze erste Seite hinweg: ,, Der Weg zur Wieder. geburt deutscher Kunst". Was für einen Weg hat der Völkische Beobachter auf einmal gefunden? Man hat in Baden- Baden   eine Ausstellung Münchener   Künstler ge­zeigt und als Revanche dafür wurde in München   eine Aus­stellung Süddeutsche Kunst" aus den angrenzenden Be­zirken veranstaltet. Mein Gott, das ist doch früher auch ge­schehen. Die Düsseldorfer   schickten ihre sonst unverkäuf lichen Bilder nach München   und die Münchener   ihre dito nach Düsseldorf  . Die Berliner Sezession  , kulturbolsche­wistisch infiziert, hat sogar in den letzten Jahren des Systems" regelrecht solche Ausstellungen über alle deutschen  Sezessionen hinweg organisiert. Viel rausgekommen ist dabei allerdings nicht, den eigentlichen Nutzen hatte das Spedi­tionsgewerbe, das an Fracht- und Verpackungskosten profi­tierte. Nun aber ists ganz was anderes, nämlich Wieder­geburt deutscher Kunst.

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Natürlich mit entsprechenden Reden. Der bayrische Der bayrische Ministerpräsident Siebert, der badische Kultusminister Wacker und so und so viel andere redeten schwungvoll. So­gar auch der Landesleiter der Reichskamm der bildenden Künste in Bayern  , Pögel berger. ein schon etwas überlebter und daher zum Landes­leiter berufener Maler, durfte reden. Laut ,, Völkischem Be­obachter" nur ein paar Gemeinpläge, daß gute Kunst ein natürliches Wachstum haben müsse und es könne nicht ge­nug vor Uebereilung gewarnt werden. Was Herr Pötzel­berger aber ausführlicher noch geredet hat, teilt der Völ­kische Beobachter" leider nicht mit. Vielleicht dasselbe, was er kürzlich in einer Mitgliederversammlung der Reichs­ kammer der bildenden Künste   gesagt hat. Da z. B. meinte er, mit diktatorischer Gewalt allein" könne man ,, die Kunst nicht in bestimmte Bahnen lenken", er hat sogar etwas von ,, stereotyper Propaganda" gesagt und daß Kunst, die keine innere Kraft habe, sondern bloß angepriesen und aufgenötigt werde, den legten Rest von Kredit verliere. Mehr noch gerade heraus hat er von der Talentlosig. keit gesprochen, die nun wieder einmal bemüht sei, den Patriotismus vor den Karren ihrer Erfolglosigkeit zu spannen. Es sind Stimmen laut geworden, die uns den Vorwurf eines allzu weitgehenden künstlerischen Liberalis­mus gemacht haben. Es hieß, wir hätten die Pflicht, endlich einmal mit dem ,, Bolschewismus" in der Kunst aufzuräumen, nicht ernst genug genommen. Ich spreche es hier in aller Oeffentlichkeit aus, daß ich von keinem einzigen echten

Weine, Volksgenosse!

..Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: wir weinen im Grunde genommen viel zu wenig. Es ist geradezu ein Jammer, daß das herzhafte Weinen im Laufe der Jahre so aus der Mode gekommen ist... das Weinen ist eine seelische

Künstler je ein solches Wort des Vorwurfs gehört habe, da­für aber von Leuten, deren Fähigkeiten so eng begrenzt und deren Arbeiten von einer solchen Belanglosigkeit waren, daß ich sie nur als die Verkörperung künstlerischen Spießertums bezeichnen kann. Aus ihnen spricht nur der Neid und der Groll der Unfähigkeit."

..Spießertum", Unfähigkeit", bloß aufge­nötigte Kunst", so also beurteilt der kunstmetro­polische Landesleiter der Reichskammer der bildenden Künste   den neuesten Zuwachs dem ihm unterstellten Kunst­lebens. Der Völkische Beobachter", an dessen Adresse gerade diese Ausführungen gerichtet gewesen sein sollen, nennt das stolz ,, Wiedergeburt deutscher Kunst".

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Nebenbei: 2500 Mark hätten sich flüssig machen lassen als Ankaufssumme für die Ausstellung, hat großartig der Ministerpräsident verkündet. Viel kosten lassen sie sich die Wiedergeburt der zunächst einmal um die besseren Kräfte gebrachten deutschen Kunst nicht. Für Fackelzug oder anderen Trara pflegen sie weniger zaghaft flüssig zu machen.

Die Niedertracht

In jeder Form, in jeglichem Gewande Begegnet täglich uns die Niedertracht Und füllt mit Leid uns bis zum Seelenrande. Sie zu verdrängen sind wir nicht imstande, So oft wir hoffend auch daran gedacht.

Sie ist die Hydra mit den Schreckensköpfen, Die zweie zeugt, wenn einer abgehaun; Aus Dreck kann sie Titanenkräfte schöpfen Und rühmt sich zynisch, eine Welt zu schröpfen, An der die Edelsten vergebens baun.

Die Niedertracht hat hunderttausend Tatzen, Mit denen sie nach unseren Herzen schlägt. Hört ihr sie gierig an den Tempeln kratzen, Hört ihr sie an beladenen Tafeln schmatzen, Ihr Toren, die ihr Besserung erwägt?

Solange ihr das alte Ungeheuer Nicht bis zum letzten Knochen ausgebrannt In einem heiligen Vernichtungsfeuer, Solange hält die Niedertracht das Steuer Der ganzen Welt in ihrer schwarzen Hand.

Um auch den Arbeitern etwas zu bieten, hat Adolf Rosenberg   in einer Kulturkundgebung vor den Rosenberg in einer Kulturkundgebung vor den Ruinierte Aerzte Arbeitern der Opel  - Werke wieder ein bißchen Blubo- Reklame geredet. Das Auto ist ja ein in ganz hervor. ragendem Maße Blut und Boden verbundener Artikel, be­sonders, wenn es mit Panne, Boden verbunden, auf der Landstraße liegt und nicht vom Fleck kann.

Von der laut Rosenberg ersten Kulturtat, der sozialen Tat: Arbeit um der Ehre der Arbeit willen", wollen wir weiter nicht reden. Weniger Lohn und statt dessen die hohe Ehre, mehr arbeiten zu müssen, kann man ja auch soziales Programm, ineinetwegen nationalsoziales Programm nennen.

Die also mit kümmerlicherer Bezahlung Geehrten hätten, meint Rosenberg, antimarxistischen Protest zu erheben gegen die weltstädtische Kunst, die..keine großen Gedanken gezeitigt habe". Das alte Rom   z. B. konnte es, will mir scheinen, mit dem so großen kulturellen Gedanken­gut des Herrn Rosenberg zur Not noch aufnehmen und das Kolosseum, das Weltstädtischste an Architektur, war schließ­lich auch nicht aus brauner Pappe. Im gleichen Atemzug dann aber zu reden über das monströse..Schauhaus der Arbeit", das nach den Ideen des Führers in Köln   aufgeführt werden soll! Wenn etwas Ausartung gerade des weltstädti­schen Geistes ist, so ist es doch diese für 2 Millionen stumme Statisten berechnete Demonstrationsscheune. Vielleicht, um den allzu weltstädtischen Propagandareklamegeist dieses Arbeitshauses zu verdecken, wird man es dörflich- gemütlich mit einem Strohdach eindecken. Warum nicht? Es gibt ja sogar auch einen Untergrundbahnhof mit Strohdach: Dahlem  - Dorf. Das Stioh zur gemüthaften Erinnerung an das der weltstädtischen Terrainspekulation überantwortete

Dorf.

Dieses Haus wird natürlich von Schlichtheit und Würde strogen im Gegensatz zu den anderen Theatern, die die den anderen Theatern, die die Arbeiterschaft meide, weil es ihnen an Schlichtheit und Würde fehle. Nicht nur der Arbeiter, meint Rosenberg, jeder Deutsche von Geschmack empfinde den Prunk der Theater, den geschmacklosen Stuck abstoßend. Gewiß, gewiß. Ins­besondere jene stucküberladenen Theaterbauten, wie sie so wilhelminisch und wider den Geschmack des Volkes in Wies­ baden  , Frankfurt  , Kiel   usw. herumstehen. Herr Rosenberg scheint allerdings nicht zu wissen, daß sein Kulturkonkurrent Goebbels   vor noch gar nicht langer Zeit erst einen Erlaẞ herausgegeben hat, es an plastischem Zierwerk nicht fehlen zu lassen und dem Volk damit den Anblick schamloser Architekturnacktheit zu ersparen. Noch weniger scheint er zu wissen, daß das deutsche   Volk schon lange, sehr lange vor Rosenberg schon, sich schlicht und würdige Theaterbauten geschaffen hat. Ich sage nur. Berliner Volksbühne, die aus Arbeitergroschen von zu 90 Prozent marxistischen Arbeitern errichtet, neuerdings zwar den Berlinern Arbeitern von den Nazis weggeklaut worden ist. Der Baumeister, der dieses Musterbeispiel eines schlicht und würdigen Volkstheaters geschaffen hat: Oskar Kaufmann  , hat allerdings unter der Aegide Rosenbergs seine Tätigkeit nach Palästina verlegen müssen, wo er zur Zeil   in Tel Aviv   den schlichten Theater­bau baut, der laut Rosenberg dem deutschen Arbeiter so vonnöten ist.

Dieser Oskar Kaufmann   hat vorher schon im Auftrag des allerdings auch Nichtariers Dr. Eugen Robert das ebenso schlichte und würdige Theater in der Stresemannstraße ge­baut. Doch davon weiß Herr Rosenberg nichts. Als diese

durch keinerlei geschmacklosen Stuck abstoßenden deutschen Theater gebaut wurden, hatte er noch nicht so Gelegenheit, sich um deutsche Kultur zu sorgen, saß vielmehr noch in Moskau   in russisch- antideutschen Diensten. Immerhin sollte er bereits doch den Saal der Krolloper kennen, in dem nach erfolgreich abgebranntem Reichstagsgebäude sein Führer teils Frieden-, teils rassige Kulturdeklamationen zu halten pflegt. Dieser Saal, von dem Rosenberg doch nicht auch be­haupten wird, jeder Deutsche von Geschmack habe ihn zu meiden, ist freilich auch ein Werk dieses selbst nichtarischen Kaufmann. Wenn Herr Rosenberg so um Geschmack besorgt ist, dann sollte er mal dafür sorgen, daß in seinem Kultur­bereich etwas weniger abgeschmackten Reden gehalten werden. Die nämlich hat der deutsche Arbeiter längst bis dahin... Paul Westheim  .

Aeußerung höchsten Niveaus, in der vor allem die Seele, die deutsche Seele mitschwingt."( Aus einer Frauenzeit­schrift.)

ik

Horatio.

Die..Medizinische Klinik", Nr. 44 vom 2. November, ver­öffentlicht eine Liste von Nürnberger   Aerzten, die in der vor angegangenen Woche ihre Praxis aufgegeben haben. Es sind acht. Fünf davon sind, soweit die Namen Rückschlüsse zulassen, Juden, die dri ndern wohl Nichtarier. Nicht aus­geschlossen aber a h, daß der eine oder andere Arzt mit la Pedigree, mit konsequent nationaler Vergangenheit und den sonstigen Attributen ei... s zeitgemäß- n Mannes nicht mehr die gleiche Luft mit dem Frankenführer Julius Streicher   zu atmen vermag. Gewiß ist jedenfalls, daß diese acht, die jetzt auf Beruf und Brot verzichten, nie durch das Berufs. beamtengesets dazu gezwungen rden sind sie wären ja

sonst längst schon gestri.en. Diese Fälle egen zweifellos einfacher: die Hetze des Stürm r". der Fränkischen Tages­citung" und des Herrn Regierungspräsidenten von Mittel­und Unterfranken, die täglichen Bedrohungen, die Ermor dung mehrerer Nürnberger   Aerzte in Dachau.   der Freitod zahlloser nichtarischer Akademiker in der Stadt. die lange Reihe von Fällen, in denen Bürger aus dem obersten Stock­werk des Polizeipräsidiums auf die Straße gestürzt wurden, alles das reicht aus, um den Entschluß dieser acht zu ver stehen.

Aus Berlin  , aus vielen anderen Gegenden des Reichs weiß die..Medizinische Klinik" von der Praxisaufgabe deutscher  Aerzte nichts zu ten. Das geschieht allein in Nürnberg  und in Breslau.   in den zwei Städten, in denen noch heute Mord, Raub, Erpressung von Amts wegen betrieben werden.

Hakenkreuz mit Bohnerwachs

Der braune Kitsch blüht

Die Hersteller nationalen Kitsches sind, so heißt es in einem Bericht der Kölnischen Zeitung  ", anscheinend durch keine Verbote und Fehlschläge zu entmutigen. Immer noch muß eine große Anzahl von Gegenständen auf Grund des Gesetzes zum Schutz der nationalen Symbole verboten wer den. Die Aufzählung der als unzulässig bezeichneten Kitsch­waren erscheint allmählich nicht mehr ausreichend. um spekulative Herstellerkreise abzuschrecken. Eine deutliche Brandmarkung wäre die Hinzufügung der Namen der Her­stellerfirmen, wie sie jeweils im Reichsanzeiger veröffent­

licht werden.

Die neue Kitschliste" in Nummer 260 des Reichs­anzeigers enthält unter den abgelehnten zahlreichen Gegen­ständen u. a. folgende Kitschblüten": Spielfiguren. An­sichtspostkarten, Papierwaren, Plaketten asw. mit schlechten Bildnissen des Führers, eine große Anzahl von Schmuck­gegenständen mit Hakenkreuzen oder schwarzweißroten Farben. Zahlreiche Hersteller von Fingerringen hof­fen wohl, die Weihnachtskonjunktur durch kitschige Ver wendung nationaler Symbole auf ihren Erzeugnissen zu be­leben. Auch die Aufschrift Gemeinnut geht vor Eigennuts" ist bei den Kitsch fabrikanten sehr beliebt. Selbst vor Verwendung von Hoheitszeichen und Nationalfarben Schuhcreme- und Bodenwachsschachtel scheute die Geschäftstüchtigkeit mancher Hersteller nic

zurück.

Ausgabe 1934

Etwas zum Einstampfen

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h. b. Eine der wichtigsten Tätigkeiten der deutschen   Ver lagsanstalten besteht seit dem Ausbruch des dritten Rei­ches" im Einstampfen frisch gedruckter Werke, die nicht imstande waren, das Wohlwollen des Völkischen Beob­achters" zu erringen. Bei dieser neudeutschen Verlegertätig.. keit hat sich in letzter Zeit vor allen Dingen der bekannte Verlag von Th. Knauer Nachf., Berlin  , hervorgetan. Wir können diesem Verlage nun heute mit dem guten Rat zur Hand gehen, schleunigst das kleine Konversationslexikon Ausgabe 1934 der allgemeinen Einstampfung anheimfallen zu lassen, weil in diesem Buche eine Todsünde gegen den Geist der nationalsozialistsichen Wissenschaft begangen worden ist. In Spalte 1604 heißt es unter der Stichmarke Standard: 2) ,, Stand der Lebenshaltung bestimmter Bevöl­kerungsschichten, z. B. der Arbeiterklasse..."

Arbeiterklasse? Ist das nicht eine jüdisch- marxistische Er­findung gewesen, die im dritten Reiche" abgeschafft wor den ist. Hat die neudeutsche Wissenschaft nicht ausdrück­Von den blutigen Tränen der gepeinigten Opfer des lich festgestellt, daß es in Deutschland   keine Klassen, son­dern nur noch Führer und Angeführte gibt? Systems wollen seine Nugnießer nichts wissen!