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Der Assessor erhob sich langfam, fezte seine gestrengste Amismiene auf, zupfte die Weste zurecht und erklärte betont.

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folge ich den Rechtsanwalt erst recht! Nun die n

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türlich heimlaufen wollen, und auf diese|   Ajax- Rufen versuchen?" spottete der Assessor. I und pfeife auf Ihre Verbote! Verhaften Si einfache Weise erfährt Mister Bohnkraut, wo Rann ich eben nicht mehr! Have den mich doch, wenn Sie die Courage haben der Hundepapa und Oberspitzbube feinen ganzen Zoologischen Garten vor einer Stunde Wäre nicht Ihr erster Fehlgriff. Nur imme Wigwam aufgeschlagen hat. Feiner Plan, laufen lassen. Alle auf einmal. War zum zu! Aber dann haben Sie den letzten ameri nicht:" wälzen, Assessor! Straßenpublikum h1.ie rie- kanischen Kurgast in Breckendorf gesehen! Der Ihnen natürlicherweise mißglüdt fige Freude. Sieht man nicht alle Tage so Dafür verbürge ich mich. Dann könnt ih eueren miserablen Stickstoff selbst einatmen! Es gibt noch amerikanische Konsuls, Gott sei Dank! Und daß Sie es wissen: jetzt ver Ich will Ihnen einmal etwas sagen, gerade! Jetzt fange ich erst richtig an! Und Mister Bohnkraut! Wenn Sie sich noch ein wette mit Ihnen, um was Sie wollen: einziges Mal unterstehen, sich in die Aufga- ich werde ihn kriegen, verehrter Feind, ich ben der Kriminalpolizei zu mischen, lasse ich Eduard Bohnkraut; Sie aber fangen ihn Sie erbarmungslos hinter Schloß und Riegel nicht, Sie nicht mit Ihrem ganzen Dilet sehen. Denn es gibt nur zwei Möglichkeiten: tantenstab! Dazu gehört nämlich Intelligenz! entweder sind Sie ein Spießgefelle der Spitz Höchstens fängt er Sie, wenn auch nut buben und dies kann und will ich bis auf in einer Telephonzelle. Womit ich die Ehre weiteres nicht annehmen oder aber Sie habe, das Kriegsbeil zwischen uns auszugra bie sind ein Narr, der unschädlich gemacht gehört. ben und mich Ihnen zu empfehlen! Good Dieser letzteren Ansicht ist bereits die halbe by!" Stadt. Ich bin nicht gewohnt, zu spaßen, und Eduard Bohnkraut verließ das Zimmer Mitte deshalb schreiben Sie sich's hinter die Ohren: und warf die Tür hinter sich zu. ich verbiete Ihnen ein für allemal, sich an der Verfolgung des Rechtsanwalts irgendwie zu beteiligen! Das ist unsere Sache!"

,, Nicht natürlicherweise, sondern nur burch ein kleines Mißgeschick. Hatte bereits fiebzig Hunde gefangen, hübsche Kerle dabei. Pensionsmutter wollte mich schon wegen ihres Gesangs rausschmeißen, fonnte aber nicht feststellen, ob der Advokatenhund dar­unter war. Hatte nämlich vergessen, wie der Köter heißt. Wußte nur noch, daß er ein Held aus dem Trojanischen Krieg war. Rief also in die Hundeversammlung der Reihe nach: Odys­feus!, Priamus!,   Paris!, Diomedes!, Achil­les!,   Agamemnon!, Menelaus!, Patroklus!, Nestor!, Idomeneus!, Philoftet!, aber die Bestie meldete sich nicht!"

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Hätte ich auch nicht getan, wenn ich jay hieße!"

Eduard Bohnkraut schlug sich mit der geballten Faust dröhnend vor die Stirn.

,, Oh, ich Strohkopf, ich Nilpferd, ich Mammut! Ich Ichthyosaurus, Trampeltier, Elefantenkuh! Hat die Welt schon so einen Riesenbüffel gesehen! Natürlich, Ajar hieß das Vieh!   Ajax, der Lämmermörder. Ajay mit dem Gehirnschwund. Thunderstorm, io e ich nur so was verschwigen konnte!"

,, Nun, Sie könnens ja jetzt einmal ma

wild.

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Jetzt wurde auch der kleine Bohnkraut

,, Sie verbieten mir was?" schrie er. Sie? Hätten Sie lieber den Gaunern ver­boten, mir mein Haus zu stehlen!! Sch fange doch wenigstens Hunde, aber Sie fangen gar nichts! Ich bin ein freier Amerikaner

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Abendlied in der Bechenkolonie. Menschheit? Um das Kind im Mutterleibe schon

Die grauen Stunden schleichen, Der Tag will schlafen geh'n. Wie fremde Geister schwimmen Im Nebel leise Stimmen. Wir fönnen's nicht versteh'n.

Dies ist die Zeit der Trauer, Das Schicksal sucht und sucht. Im Finstern sicert Schweigen, Und aus den Schächten steigen Die Sorgen, tief verflucht. Versunt'ne ferne Freuden, Wir wissen nichts als Leid. Wir fühlen bang erschauern Und ducken uns und trauern Und altern vor der Zeit.

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Still, Weib, nur still, nicht weinen, Wir ahnen's selber kaum Leis Flüsterwort und Tränen. Die müden Seelen sehnen Sich tief nach Schlaf und Traum. Wir wollen schlafen, schlafen, Vorbei ist bald die Nacht. Gram singt den Kindern Lieder. Die Lampen schwelen nieder, Die Uhren tiden sacht.

Der Assessor hatte, als er den kleinen dicken Mann so toben sah, unwillkürlich la chen müssen.

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Ich vermute, wir werden ihn alle beide leit nicht fangen!" seufzte er refigniert. Aber Feier eine gefalzene Polizeistrafe sollst du wenig bort stens friegen, du amerikanische Bulldogge! Kolu Damit dir das Hundefangen vergeht! Kann Meer dir die Zustellung auf dein Kriegsbeil fle Katal ben!"

ging unsere Sorge. Und wenn es geboren war, pflegten wir's unter unfäglichen Mühen empor zu Kraft und Gefittung. Wir opferten unsere Tage für seine Nahrung und stritten für ge­sundes Brot seines werdenden Geistes.

Otto Wohlgemut

Der Schrei

nach Menschlichkeit.

Von Ernst   Preczang.

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und Wissenschaft, und kämpften um die Deff nung der Pforten zn diesem Reich.

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Und wir sagten: Hier ist die Bahn, auf der die Menschlichkeit emporwandelt zu immer herer Vollendung. Aus diesem Grunde erblüht den Völkern Heil und segnende Fruchtbarkeit Denn jene Vollendung begreift alles in sich, was gut und gerecht, schön und weise ist. Diese Boll endung bedeutet den endgültigen Sieg des den tenden Hirns und der fühlenden Seele über alles, was der Menschheit aus ihrer tierischen Herkunft anhaftet und sich offen und verftedt forterbte durch Generation und aber Genera tion.

Was tiefschürfende Forscher in Jahrhun­derten an Erkenntnis ergraben, was an leuch tenden Wahrheiten hineinstrahlte in diefes Da­fein- wir widmeten es ihm, dem jungen Le­ben, daß es einst vollkommener werde als wir, weiser und gerechter. Und weil sich der Blid schärft an den Kontrasten, die in der Geschichte der Menschheit aufflaffen, ließen wir ihn zu­rückschauen in das Ringen und Kämpfen ver­junkener Jahrtausende und in das tastende Zwie­licht urweltgrauer Vorzeit. Ließen ihn sehen, wie sich das Menschengeschlecht einst abzweigte von dem dumpfen, unbewußten Dasein des Tieres. Wie der Urmensch mit dem Stein in der Faust durch das verworrene Gestrüpp finsterer Wälder streifte und sich brüllend auf Feind und Beute warf. Ließen ihn sehen, wie er emporstieg aus seiner Wildheit zu gezähmteren Begierden, wie sich zu der Kraft der Faust die Kraft des Geistes gesellte. Wie das Fünfchen im Hirn aufleuchtete und wuchs und wuchs, wie sich die Augen wei­teten und heller und heller wurden, wie sich die Stirn hob und sich der Adel des Denkens einte mit dem feinen Empfinden einer abnenden

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War uns diese Vollendung nicht Hoffnung burn und Gewißheit? Wir sahen Götter abdanken und Simmel zerfallen, sahen tausendjährige Lügen die ohnmächtig am Boden liegen und junge Wahr heiten ihr leuchtendes Banner siegreich entfaltet, liege faben die tückische Roheit, die Steine aufhob, sich machtlos winden unter dem hellen Auge einer wilensstarken Gesittung, sahen Retten, die tausende geklirrt, zerbrechen- und hätten zwei feln sollen? Wo wir hinschauten, überall trat uns der schöpferische Geist der Völker vor den Blid. Seine Waffe war nicht die Faust, sondern der überzeugende Gedanke. Er hat herrliche Siege erftritten, hat Licht geworfen in dunkle Sirne und Herzen: er lehrt die geistig   Blinden fehen; lehrt sie das Dasein der Gesamtheit und das Leben des einzelnen achten, lehrte den ein Siehe, sagten wir, dies ist der Mensch! Einzelnen, sein Glück in der Gesamtheit zu finden. bewußt denkendes, bewußt fühlendes, bewußt Er kündete den Triumph der Menschheit über die schaffendes Wesen das erst ist der Mensch. Vergangenheit an. Den Sieg des Hirnes über Nicht Vernichtung ist ihm eigene Kraft- blinde die Faust. Elemente vernichten, und vernichtend wirkt auch das unverständige Tier. Aber bewußt schöpferisch ist nur der Mensch. Wir bewiesen es tausend- miger, millionenstimmiger Schrei, der die Erde fältig. Wier ließen unsere Kinder das Heran- erbeben machte. Ein Schrei aus triumphierender reifen umwälzender Erfindungen und das blitz- Vergangenheit. Ein Schrei aus Urwelttagen. artige Aufleuchten genialer Geister schauen; wir Und ein Schrei muß entgegengesetzt werden zeigten ihnen die früchte- und folgenreiche' Wir- dem Schrei der triumphalen Barbarei, ein an fung großer Gedanken und edler Gefühle; wir derer Schrei, ein Schrei nach Zukunft: lehrten es sie lieben das lichte Reich der Kunst Nie wieder Krieg!"

in Schrei gellt uns noch immer im Ohr. Ein millionenstimmiger, grimmiger Schrei. Ein Schrei, aus Born und Wut, aus Rachsucht und Mordsucht geboren. In allen Ländern gelft er empor, über die Meere hin zittert der Schrei und läßt alle Zonen der Erde erbeben. Wir horchen erschreckt. Arbeiten wir nicht? Schaffen wir nicht friedlich mit Kopf und Hand am Gedeihen der

Seele.

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Und nun?

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Ein Schrei gellte in unser Ohr. Ein grim

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