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anzug, den Ingenieur Martin in feinem Mei-| Mannes bereits ausgezeichnet Nerbenanden| abteilung und zugleich ein glänzender Ab­derschrank hinterlaffen hatte, anzuziehen. Erst und Ohnmacht gwerden gelernt. gang.& eber Steine flopfen, als Hüter der auf das heuchlerische Zureden einer eigens öffentlichen Ordnung sein! Jch bab's fatt. bis dazu angelernten Gefängniswärterin, gerade oben hin fatt!" dieje Maskerade werde ihre Schuldlosigkeit flarstellen, hatte sie sich unter Tränen bazu verstanden.

Sie sah in Männerkleidung einfach un­mögi a ausenc völlig ausgeschloff sie sich in dieser Vermummung auf de traße hätte sehen lassen können.

Die Garderobefrau lachte denn auch bell hinaus, als man thr die also hergerichtete Adele Cantelli mit der Frage gegenüberstellte, ob dies der Herr fet, der ihr den Hund   Ajax zur Aufbewahrung übergeben habe.

Sie fagte Funte ins Geficht, er fei an dem Ruin ihrer Gesundheit schuld, weil er fie damals trotz der Mahnung des Arztes un­mittelbar nach dem Erwachen vernommen babe. Und wie grob er sie dabei angefahren babe! Den Tod hätte sie davon haben können. Und sie stimmte mit der Cantelli um die Wette ein Tränenduent an.

Dann aber schimpfte fie, es sei ein Unfug, fie wegen folcher Narrenspossen auf die Poli zei zu bestellen, und sie verlangte zwanzig Mart für den entgangenen Vormittagsver dienst.

Einstweilen aber hatte er noch sein Amt auszuüben und mit den übrigen Würden­trägern die Loge des Mabaradschas zu zieren.

Das Neueste war, daß die Cantell t den Sungerstreit getreten war, jede Rabrungs aufnahme verweigerte, um auf diesem, nicht mehr ungewöhnlichen Wege" ihre Enthaftung zu erzwingen.

Auch gut! Mochte sie frebieren, wenn fie's nicht anders wollte! Freilassen würde er fie unter feinen Umständen.

Wenn fie aber trotz aller Judizien un schuldig war?

Der Affeffor wünschte sich und ganz Bredendorf zu allen Teufeln. Mar ihm denn die ganze Welt auffäffig? Der Bürger­meister war fein geschmorener Feind der Bo­fizeivräsident machte ihm alle Rafer länge bie heft aften Vorwürfe. der Kurdirektor beschul­digte ihn, den Kurort um feinen Ruf zu bringen, die Einwohner machten ihn für bre Es waren da immerhin einige Punkte die leerstehenden Zimmer verantwortlich, der hm nicht ins Ronzert bakten. So behauptete Theaterdirektor nannte ihn den Mörder der Bohnfraut. in dem Tagebuch hätte geftanden, Saison, die Kurgäfte fch mpften über bu me- fie fei geborene Italienerin. Die Fantelli aber den der Fahnhofskontrolle der Besitzer des mar eine gute Deutsche die Tochter des Orpheums batte mit einer öffentlichen Bro- Schneidermeisters Faber Dobert aus   Alling teftversammlung der Art: ften gegen die Ver- bei   Regensburg. Daran war nicht zu zwei haftung seines Stars gedroht. ja fooar das O dieser Pohnfraut! Das war auch fo zahme Breckend. Taqbl." hatte ich fürlich. wenn auch an versteckter Stelle. eine boshafte ein Unhold in Menschengestalt der einem das Anspielung gegen bn erlaubt und nun deber schwer machen founte! Da unten lief fofte er auch noch die Nervenzudungen dieser er zwischen dem Publikum umber. die unver Barderobemamfell auf dem Gemiffen baben? meidliche Shoghfeife im Schmahel, und lick Ich quittiere menen Dienst!" nahm er fid's mobl fein, Wenn nur der Dambfer u sich fest vor. Die Entlarbung der Gantelli tergegangen märe, auf dem diefer Unglüds ist meine letzte Tat als Leiter der Kriminal- rabe eurobatväris fchiantnt!

Funke erkannte die gute Frau, die nach ihrem Morphiumrausch so sanft und ängstlich gewesen war, nicht wieder. Das war ja eine Furie! Sie trat hervorragend pakig geradem aufrührerisch auf: ihr Mann, der Chorist batte sie aufgebeßt. Sie fam gerade vom Rechtsanwalt den sie beauftragt hatte, die Direkt on des Kurtheaters auf Rablung einer lebenslänglichen Rente zu verklagen; fie be­hauptete nämlich. feit jener im Dienfte er­littenen Betäubung an felfamen Ruftänden zu leiden, und sie hatte inter Anleitung ihres

Guter Rat.

Die Jungen:

Wir bitten dich. Alter, um deinen Rat, Wie man's im Leben zu halten hat. Der Alte:

Was euch nicht schmeichelt,

Wollt ihr nicht hören,

Was euch nicht fromrint,

Will ich nicht lehren.

Es ist am besten,

Euch nicht zu stören.

Die Jungen:

Wir bitten dennoch, zeige uns an, Wie man das Ziel erreichen fann! Der Alte:

Sich bemeistern in Liebe und Haß, Sich begeistern ohne Glas und Faß, Der Worte wenig, der Arbeit viel, Das führt zum Ziel. Peter  

Rosegger.

Sozialismus.

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des Weltengeistes am Werte als Menschen- und wollten vor allem nicht von dem Grund­hände fatz der Unabsehbarkeit der Wölfe abweichen. Die Wolken find Schiffe, wir fahren in die Außerdem machten sie geltend, daß es un möglich sei, die Aemter zum Gerichtstag durch Haustiere zu besetzen, da die Schafe, Ochsen und Efel selbst dann Haustiere bleiben würden, wenn man sie zu Richter ernenne.

Welt.

Menschen, so höret den donnernden Rhythmus der nenen Religion: Gemeinschaft, Arbeit, Liebe, Sozialismus!

Die Alten drangen mit ihrer Meinung

Der Triumph der Wölfe.ch und die Wölfe blieben Michter, die Scha

Ein roter Psalm von May Dortu. Alle, die uns hassen, die will ich aufnehmen in unsere Gemeinschaft.

Eine Fabel von Felig Fechen ba ch.

tale Anfläger.

Als der Gerichtstag herannahte, hatten

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Als der Krieg zwischen Raubtieren und die Wölfe mit den Schakalen und den übrigen Raubvögeln zu Ende war, und die Haustiere, Raubtieren eine geheime Verschwörung gegen die auf der Seite der Raubtiere gekämpft die Haustiere eingeleitet. Die kamen nichts batten, wieder wie eheden von diesen verfolgt ahnend und stolz auf ihre nengewonnene Macht, wurden, riß den Haustieren endlich die Geduld. in gefchloffenen Zügen an. Eines Tages erhoben sie sich in spontaner Aber als der letzte Ejel auf dem Gerichts Erbitterung und jagten den Lötven samt seinen play war, erhoben die Schalale gegen sämt Räten, die alle aus den Geschlechtern der Raub- liche Haustiere Auflage wegen Hochverrats tiere ftammten, zum Teufel und die Wölfe fälften rasch ein Urteil, das die Angeklagten den Raubtieren zum Fraß preis­gab. Che die Haustiere noch recht begriffen hatten, was eigentlich vorging, waren sie von den Raubtieren zerrissen und aufgefressen. Dann kehrte der verbannte Löwe int

Wer am besten liebt, der soll Vorfänger fein am Liede der Menschheit,

O, ihr Sterne, ener reines Gold lege ich in die Schränke unserer Herzen. Blumen,

enere Schönheit soll unfere

Stirnen erhöhen.

Mädchen, vor euerer werdenden reinen Mütterlichfeit fniet unfere reine Ehrfurcht.

Flüsse, euer brausendes Blut soll uns burchströmen als guter Wille zur allumspan­nenden Harmonie

Es wurde ein großer Tierrat aus Haus tieren gewählt. Der sollte man die Regie­rungsgeschäfte im Tierreich besorgen, Der Löwe der bisher als König regiert hatte, wurde in eine entfernte Höhle verbannt.

Sentimental, wie Haustiere mun einmal sind, beschlossen sie aber, daß die Pferde dem tanen zum Frag bringen müßten, da man den  Löwen täglich einen seiner früheren Unter­berjagten König doch nicht verhungern lassen tonne.

Dann versuchte man, alles wieder in geord­nete Bahnen zu lenten.

Jm Tierreich war es eine alte Einrichtung, daß alljährlich ein großer Gerichtstag stattfand, wobei die Wölfe als Richter und die Schafate als Anfläger fungierten.

Triumph auf seinen Thron im Tierreich zurüd. und Orden ausgezeichnet. Die   Wölfe aber wurden mit hohen Titeln

Die jüngeren unter den Haustieren ver­langten, daß die so wichtigen Institutionen des Richter und Anflägeramtes in die Hände der Haustiere kommen müßten. Aber die alten lnb hämtntert das Balzwerf, bas Stahl Sammel, Ochsen und Efel festen fich für das wert und das Bergwerk- dann find die Händel Fortbestehen des überlieferten Zustandes em

Rauscht der Wind durch die Bäume, dann spricht der Naturgeist und das Bemeinschafts­gebet.

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Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazu bekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das Wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben Denn ein Recht zum Leben, Lamp, Haben nur, die etwas haben.

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Heine.