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VII. Straffammer des Landgerichts I   zur Laft gelegt. Am Abend Am ruhigsten wartet die sozialdemokratische Fraktion die Ent- Klagesache des Margarinefabrikanten J. H. Mohr in Altona­des 13. März ging der Angeklagte laut schimpfend durch die wickelung dieser Frage ab. Bahrenfeld   gegen die Frantf. 8tg." war in der Berufungsinstanz Lausigerstraße und wurde von einem Schußmann des 19. Polizei­Noch ein erledigter Reichstagsfib? Dem Verhandlung auf Donnerstag, den 13. Mai, anberaumt worden. Die Reviers zur Ruhe verwiesen. Die Folge war, daß es zu einer Kuryer Poznansti" wird gemeldet, daß der Zentrumsabgeordnete Verhandlung, in der interessantes neues Material über den ver­Schlägerei fam, wobei der Schuhmann hinstürzte und dem Rechtsanwalt Radwanski( welcher im vorigen Jahre im Wahlkreise floffenen nationalliberalen Landtags- Abgeordneten mitgetheilt werden felben der Schooß bes Uniformrockes abgerissen wurde. Pleß  - Rybnik   mit bedeutender Stimmenmehrheit gegen den offiziellen foll, ist jedoch verschoben worden. Der Beamte war schon ermattet, als endlich andere Kollegen Bentrumskandidaten Freiherrn v. Huene gewählt wurde), sein Mandat Dresden  , 7. Mai.  ( Eig. Ber.) Die Aussichten der zur Hilfe kamen. Auf der Polizeinwache verweigerte Plazek niederzulegen gedenke. Vor einigen Tagen ist Herr R. von dem Umfasstener für Konsumvereine. Diefes für die unteren die Angabe der Personalien und begann zu toben, als er in die Disziplinargericht zu einer Geldstrafe von 3000 m. verurtheilt Boltsschichten ganz Sachsens   wichtige Thema hat offiziell bis heute Siftirzelle befördert wurde. Von dort aus stieß er die gröbsten Be- worden. Der„ Kuryer" erblickt darin den Grund zu Herrn R.'s die Stadtbehörden von Dresden   noch nicht beschäftigt. Infolge leidigungen gegen den Kaiser, sowie die Kaiserin, ferner die Entschluß. einer Eingabe der Konfumvereine Vorwärts" und Borstadt fatholische Kirche und die Jungfrau Maria aus. Nach der Aussage des Telegraphisten vom Polizeibureau machte der Angeklagte einen Nach dem„ Arbeitertruk", der 1891 vom Reichstage Striefen" an Rath und Stadtverordneten mußten sich die Kollegien tonfusen Eindruck, als er auf einen Bunkt vor sich hinftierte und abgelehnt wuide, rufen heute wieder einmal die„ Hamb. Nachr." in endlich mit dieser Frage beschäftigen. Die genannten Vereine er bei den Schimpfreden mit den Zähnen knirschte. Andere Zeugen einem Schutz der Arbeitswilligen" überschriebenen Leitartikel. So fuchen die Stadtverwaltung, dem vom Stadtsteueramt A aus gearbeiteten Entwurf für eine Gewerbesteuer- Ordnung die Geneh bekundeten, daß Plaget gewöhnlich in ein solches Stadium ver- weit sind wir aber doch noch nicht! Volt" schreibt in einem migung zu versagen. Sie weifen hauptsächlich darauf hin, daß die falle, wenn ich Strümpfe einstellen, und er nachträglich nicht mehr tonfuſen Leitartikel über„ Behrfreiheit":" Aber in der Bolts wereine vortheilhaft für eine große Bab teine out feber, fibe Zahl Leute seien, wiffe, vorher habe. Sachverständiger vernommene Charitee- Arzt Professor Dr. Köppen begutachtete, daß versammlung tritt an die Stelle der Aufforderung zum Deuten, er sechs Wochen lang den Angeklagten beobachtet, aber nichts Be- die Aufforderung zum Handeln." Wir verstehen die Gegenüber Ferner wird bemerkt, daß der Konsumverein" Vorwärts" in den sonderes an ihm entdeckt habe. Nach den Beugenaussagen fei aber ftellung nicht. Bei uns dienen die Volksversammlungen in aller legten 9 Monaten an indirekter Reichssteuer 181 126,20 M. und erwiefen, daß der Angeklagte an der Epilepsie leide und zur Beit erster Linie der Aufforderung zum Denken. Hat das Bolt" viel. an indirekter städtischer Steuer 18 988,10 m. zahlte. bei den Stadtvertretern lebhafte Entrüstung der That feine freie Willensmeinung ausgeschlossen war. Aus leicht die konservativen, zum theil von Paftoren abgehaltenen Ber- Eingabe rief bei ben diesem Grunde erkannte der Gerichtshof, da§ 51 St.-G.-B. vorlag, fammlungen im Auge, in denen Bauern zum Handeln, sogar zum hervor. Die Stadtverordneten Ahlemann und Stein forderten im Interesse der geschädigten fleinen Geschäftsleute vom auf Freisprechung. ungefeßlichen Handeln, nämlich der Niederknüppelung gegnerischer Rathe dringend, daß dieser schleunigst die Umsatzsteuervorlage Redner aufgefordert werden, um sich das Denken zu ersparen? bringen möchte. Ja, Stadtv, Stein machte dem Rathe sogar den Wandsbeck, 7. Mai.  ( Eig. Ber.) Bezüglich der Affäre des Vorwurf, dieser habe der Vernichtung der kleinen Geschäftsleute prügelnden Stadtraths und Polizeichefs Schow wird mitgetheilt, durch die Konsumvereine mit verschränkten Armen zugesehen und daß der verprügelte Postbeamte Boustedt, der sich übrigens in der bringe der Sache nicht das rechte Wohlwollen entgegen. Bürger Angit zur Empfangnahme der Prügelstrafe bereit erklärt und sein meister Nate erklärte hierauf, daß sich allerdings ein engerer Kreis Gefäß entblößt hatte, außer bei seiner vorgesezten Behörde auch bei von Rathsmitgliedern mit dieser viel rechtliche Schwierigkeiten Aus Braunschweig   wird uns geschrieben: Wegen Beleidigung der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Altona Anzeige erstattet machenden Frage beschäftigte und in den nächsten Tagen des Prinzregenten von Braunschweig   wurde am Freitag vor der 1. Straf hat. Die Angelegenheit wird für den prügelfertigen Herrn nun eine Vorlage bringen werde. Das Minifterium bes kammer des Landgerichts unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors weifelsohne noch ein gerichtliches Nachspiel haben, zumal der Herr Innern müßte aber erst entscheiden und dies würde in Buchheiſter wider den Kaufmann Paul Riemann von hier ver- Polizeichef bei seiner Bernehmung durch den Oberbürgermeister un- fürzester Beit geschehen. Man fann neugierig sein, wie fich handelt. Zu dieser Verhandlung waren 28 Zeugen geladen. Die umwunden zugegeben hat, daß er die Prügelstrafe schon in mehreren die hellen Sachfen" aus dieser Sache herausziehen werden.- Deffentlichkeit wurde ausgeschlossen. Das nach Wiederherstellung Fällen angewandt habe.- Vom Niedergang der antisemitischen Re der Deffentlichkeit verkündete Urtheil lautete auf zwei Jahre Königsberg  ( Br.).( Eig. Ber.) Zur Wahlbewegung. formpartei". Die Deutsche Wacht" in Dresden  , das Gefängniß. Es handelt sich um diefelbe Angelegenheit, wegen Die Kandidatenfrage macht den bürgerlichen Barteien hier ganz Hauptorgan der sich deutsch  - foziale Reformpartei nennenden Anti­deren vor zwei Jahren der herzogliche Hofbereiter Hanke zu einem außerordentliche Schwierigkeiten. Die freifinnige Boltspartei glaubte femiten, wurde vor einigen Jahren mit den größten Hoffnungen Jahr Gefängniß verurtheilt worden ist. schon den rechten Mann zu haben, da starb er und sie mußte begründet. Dieses Blatt sollte das große Wert der Befreiung des Der Glasmacher Anton Christensen zu Osternburg  , geb. am wieder auf ihren alten Kandidaten, einen Agrarier zuviückgreifen. deutschen   Volkes von den Juden anführen. Jetzt steht auf ber 22. März 1853 zu Nörtranders bei Aalborg   in Dänemark  , war vor Die Antisemiten glaubten schon im Glafermeister Stormer etwas Tagesordnung der nächsten Generalversammlung das Aktien dem Landgericht zu Oldenburg   angeklagt, ani 21. März d. J. zu nach ihrem Herzen gefunden zu haben, da tommt Herr Liebermann unternehmens Deutsche Wacht": Liquidation oder Weiter Osternburg   den deutschen   Kaiser durch Redensarten, welche fich der von Sonnenberg   hierher und bald find die Freunde uneins, führung. Die Wacht" bringt nun folgende Notiz unter Hine Wiedergabe entziehen, beleidigt zu haben. Bei der Verhandlung Herr Störmer zieht sich zurück. Die Nationalliberalen, die bisher weis auf die Bersammlung:„ Wir können die Mittheilung machen, wurde die Deffentlichkeit ausgeschlossen. Das Urtheil lautete auf ein immer mit den Konservativen Waffenbrüderschaft geschloffen hatten, daß in lekter Beit neue Zeichnungen von Aktien ziemlich zahlreich Jahr Gefängniß. arum dunt can find augenscheinlich am ärgsten in der Klemme. Allein tönnen sie eingegangen find. Wenn mit gleichem Erfolg fortgearbeitet wird, nicht vorgehen, da sie sich soust in ihrer gangen Bedeutungs- so dürfte die Zukunft des Unternehmens in der bisherigen Gestalt lofigkeit zeigen würden, und eine eine Einigung mit den gesichert sein."

Wegen Majestätsbeleidigung wurde am 6. d. M. vom Stettiner Landgericht der Kürschner Ernst Schäfer aus Swinemünde   zu der gefeßlich niedrigsten Strafe von zwei Monaten Gefängniß ver­urtheilt. Die That war in der Trunkenheit begangen worden. Während der Verhandlung wurde wie immer bei derartigen Sachen die Deffentlichkeit ausgeschlossen.s

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Deutsches Reich.

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Labelle

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Schweiz  .

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Einst und Jet" ist die Tabelle überschrieben, welche Konservativen will diesmal trotz aller Bemühungen nicht Nun, bis zur nächsten Reichstags- Wahl wird das ehrenwerthe Der Korrespondenzfekretär des Kaisers den Magistraten der Städte zu ftande fominen. Das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, Organ vielleicht noch fortwursteln. Aber ewig pumpen die deutschen  überfandt hat und welche jetzt im Kuppelraum der Wandelhalle baß jest im Lager der Konservativen ein scharf bündlerischer Wint Mittelstandsmänner dem Herrn Zimmermann auch nicht. des Reichstags unter Glas und Rahmen auf einer Staffelei weht; das Organ derselben, die Ostpreußische 3tg.", stößt, seitdem Desterreich. aufgestellt ist, wie dies auch bei den früheren vor den Herr Bley aus Berlin   den Chefredakteur Seffel eingenommen Verhandlungen über den Marine Etat dem Reichstag übersandten hat, kräftig ins Horn des Herrn von Plöß, teine Ge­Herrn von Plöß, feine Ge- 2Bien, 8. Mai. Abgeordnetenhaus. Abg. Funke er Tabellen der Fall war. Die neue Tabelle ist mit den dazu meinschaft mit der freihändlerischen Kanaille. Wie ganz hebt Beschwerde darüber, daß die Jungczechen die Deutschen gewalt­gehörigen Bemerkungen fignirt W. L. R.( Wilhelm Im- anders ist da das Bild, I.( Wilhelm Im- anders ist da das Bild, welches uns die Sozialdemokratie fam verbindert hätten, die Rede des Juftigministers zu hören. Dies perator Reg) und für die Bibliothek Bibliothek des Reichstags" bietet. Feft gefchloffen, in fich gekräftigt, geht fie ruhig und plan- sei ein unwürdiges Benehmen. Der Präsident erklärt, die geftrigen bestimmt. Der Korrespondenssekretär schreibt, daß die neue mäßig vor, die Verwirrung der Gegner erregt nur ihr Mitleid. Vorgänge feien nicht geeignet, das Ansehen des Parlaments zu Tabelle eine vergleichende Marinetabelle" fei, welche die Flotten- Jedoch laffen sich die Genoffen durch ihre Siegeszuversicht durchaus beben. Die Abgeordneten müßten selbst das Gefühl haben, wie weit verhältnisse des Deutschen Reiches von einst und jetzt, von 1886 und nicht zur Unthätigkeit verleiten, denn sie wissen sehr wohl, daß sie fie innerhalb der Grenzen des Erlaubten gehen tönnten.( Beifall 1896 veranschaulichte. Die Tabelle vergleicht aber nicht die gesammte nur durch unermüdliche, aufopfernde Thätigkeit ihren Randidaten rechts.) Nach Wiederaufnahme der Debatte über den Antrag betreffend die Berfezung der Minister in den Anklagezustand erklärte Abg. Marine von 1886 und 1896, sondern bezieht sich, obwohl dies Genossen Haase durchbringen können. Groß, die Deutschen   erblickten in der Sprachenverordnung den ersten auch in den beigefügten Bemerkungen nicht ausdrücklich hervorgehoben Uelzen  , 8. Mai. Bei der heutigen Landtagserfahwahl Schritt zur Errichtung eines Wenzel- Reiches und bekämpften die­worden ist, nur auf die Kreuzerflotte. Bekanntlich hat aber in der im 4. Wahltreise des Regierungsbezirks Lüneburg   wurde nach amt felbe auf das entschiedenste. Graf Dubsty beantragte unter dem Zeit von 1886 bis 1896 die Panzerflotte eine ganz außerordentlicher Feststellung Ober- Regierungsrath v. Tschoppe( frei- Beifall des liberalen Großgrundbesiges, und mit dem Ausdruck der liche Verstärkung erfahren durch 4 große neue Panzerschiffe tonservativ) mit den abgegebenen 147 Stimmen wieder Nichtbilligung des Vorgehens der Regierung, über die gestrige burch ou 1. Klasse, neben denen noch 3 Panzerschiffe 1. Klasse sich im gewählt. Antlage als eine zu weitgehende Maßregel zur Tagesordnung über­Bau befinden, und außerdem durch 8 Panzerschiffe 4. Klasse. Jun Noch ein pftelbisches Gesindeordnungszugeben, ganzen sind in dieser Zeit für den Neubau von Panzerschiffen nicht by II. Der Administrator des Gutes Boltenhagen   in Pommern   In der Debatte über die Anträge betreffend die Berfehung der weniger als 154 Millionen Mark engagirt worden. Dazu kommt dy hatte einen Knecht" Namens Karl Lüder gemiethet. Dem Manne Minister in den Anklagezuftand sprachen noch Menger, Schuster­die außerordentliche Verstärkung der Torpedoflotte. Wort für Wort widerlegt die Freifinnige Zeitung" diese Aus- fiel die ihm obliegende Arbeit zu schwer, und er verließ darum schitsch und Scheicher, worauf die Berathung gefchloffen wurde. nach etwa acht Tagen heimlich seinen Dienst. Das war un- Nach den Schlußausführungen der beiden Generalredner Graf führungen. Sie schließt dieselben mit der folgenden Bemerkung: Schließlich sei bemerkt, daß seit 1888 für 99 692 000 mart weifelhaft ein rechtswidriges Beginnen. Für jeden Staatsbürger Falkenhayn und Kindermann sowie einer Reihe thatsächlicher Be neue Kreuzer gebaut sind oder im Bau begriffen sind, nämlich gilt nun der Saß, daß er für die Schäden die aus der Nicht richtigungen wurde der Antrag Raizl, über die Anklage 1 Kreuzer 1. Klasse, 7 geschützte Kreuzer 2. Klaffe und 8 Kreuzer Mitkontrahenten erwachsen, diesem haftbar ift. erfüllung eines von abgeschlossenen Vertrages seinem Anträge zur Tagesordnung überzugehen, mit 208 Bu 4. Klasse. Was aber die Marine im ganzen anbetrifft im Verhältniß Erfüllung seiner vertragsmäßigen Verpflichtungen, sofern einer gegen 163 Stimmen angenommen. vol Einst und Jetzt", so beliefen sich nach dem Etat von diese in einem Thun bestehen, taun er aber nicht gezwungen 1886/87 die fortdauernden Ausgaben ber Marine auf 37 898 928 M., während sie in dem Stat für 1897/98 werben. Dies gilt, sagt die Bolts Zeitung", der wir die Zürich  , 6. Mai.  ( Eig. Ber.) Die eidgenössische Seeschlange Mittheilung entnehmen, richtig für jeden Staatsbürger mit Aus der Unfall und Krankenversicherung erfährt ein auf 58 925 277 M. veranschlagt find. Die einmaligen Kosten für die Marine beliefen sich nach dem Elat für" ahme aller derjenigen, die durch die Gefinde- Ordnung von 1810, eigenes Schidfal. Seit langen Jahren fordern sie die Arbeiter und 1886/87 auf 11 073 900 m., während die einmaligen Ausgaben für jenes Ueberbleibsel aus der Zeit der finsterften Leibeigenschaft, von ihnen naheftehende Sozialpolitiker, aber je länger es währt, je mehr 1897/98 auch nach den Absetzungen im Reichstage sich auf der bürgerlichen Rechtsordnung ausgefchloffen werden. Hören wir verliert sich die Freude baxan. Im St. Galler Stadt- Anzeiger" nun, wie es dem Lüder erging: bezeidmet der auch im Auslande sozialpolitisch bekannte Pfarrer 58 048 968 m., also auf mehr als das fünffache belaufen." Nachdem er etwa vierzehn Tage bei einem anderen Arbeit- Dr. Hoffmann in Stettfurt( Thurgau  ) die Forrer'schen Entwürfe Der Staatssekretär des Reich 3- Marine- geber beschäftigt gewesen war, erhielt er eine Aufforderung, sofort als untaugliche Zangengeburten und empfiehlt, vorläufig die Unfall­Amts, Admiral Hollmann, welcher zur Zeit in Caftellammare nach Boltenhagen   zurückzukehren bei Vermeidung von Strafe. verficherung einzuführen, da sie den Vorzug leichterer Durchführbar weilt, wird nach Ablauf seines Urlaubs, wie der" Post" mitgetheilt Lüder folgte der Aufforderung, verließ aber alsbald wieder feit und größerer Popularität besitzt. Die Krankenversicherung sollte wird, nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren. Er hat sein den Dienst, weil der Herr Administrator ihn schlagen wollte. dann später im Anschluß an die unentgeltliche Krankenpflege Abschiedsgesuch eingereicht und wird sich in das Privatleben zurück- Nunmehr begann für Lüder eine ununterbrochene Kette von Ber  - organifirt werden. Dieses Symptom der Voltsstimmung wird ziehen, weshalb er auch mehrere ihm von seiten einiger Groß- folgungen und Bestrafungen. Zunächst wurde er zu 30 Mart Geld- zwar der freifinnigen Mehrheit in der Bundesversammlung industrieller gemachte Anerbieten abgelehnt hat.- adftrafe verurtheilt unter gleichzeitiger Androhung einer erneuten Geld- wenig imponiren und sie wird die Einführung beider Bersicherungen Hintertreppen Politit. Die plöhliche Wieder- ftrafe von 30 Mark für den Fall, daß er nicht sofort nach Bolten- nach ihrem Gutdünken beschließen, aber es verdient registrirt zu Lüder fehrte aber nicht zurück, und da er werden im Hinblick auf die spätere Boltsabstimmung. aufnahme der schon einmal begrabenen Strafprozeß Novelle bagen zurückfebre. Ein Initiativkomitee von vielen Politikern und wenigen Bauern ist das Werk eines heimlichen Treibens von Zentrums- und frei- natürlich als Knecht" teine 60 Mart zahlen tonnte, mußte er finnigen Abgeordneten. Die Freifinnige Zeitung" will zwar eine figen". Er saß im März siebzehn Tage lang. Ende des Monats ladet die bäuerlichen Bereine, Bünde   und Genossenschaften ein zur Betheiligung der Mehrheitsparteien, welche bei diesem Gesetz wurde er aus der Haft entlaffen. Nach wenigen Tagen Beschickung einer auf Sonntag, den 7. Juni, nach Bern   einberufenen eines allgemeinen in Frage kommen", in Abrede stellen; das Hauptgewicht sollte er aber wieder verhaftet werden, um einige weitere Delegirten Versammlung zur Gründung Bauernbundes und Gefängniß Bauern abzumachen". Da er sich schweizerischen ihres Dementirungsverfuches liegt auf dem Ein Strafmandate im geständniß, daß unverbindliche Besprechungen zwischen ein weigerte mitzugehen, erschien der Gendarm, fchloß fetretariats nach dem Mufter des schweizerischen Arbeite zelnen Abgeordneten und Regierungsvertren" stattgefunden mit einer Rette dem Lüder die Hände über bundes und Arbeiterfekretariats. Die Bauern werden vom Bunde Rücken, band ihn an eine Leine und eine Jahressubvention von 20 000 Fr. verlangen. haben. Das ist genau das heimliche Treiben, das wir in unseren de m In der am 1. Mai von den Basler Genossen der Regierung geftrigen Ausführungen verurtheilt haben. Offen vor aller Welt führte ibn ins Gefängniß ab. Dort blieb er eine Woche, wird die Berathung in einer Weise abgebrochen, daß man den Ent- so daß er jegt im ganzen 86 Tage Haft verbüßt hat. Drei Tage gemachten Eingabe wird gefordert: Arbeitslosen- Berficherung, Aus tantonales Fabriks wurf für endgiltig gefcheitert hält. Unter Umgebung anders- nach seiner Entlassung erhielt er ein neues Strafmandat, und behnung des Arbeiterinnenschutz- Gesezes, denkender Fraktionsgenossen suchen dann die kompromißsüchtigen da Lüder erklärt hat:" Ich gah' nich mit, leiwer häng id mi inspektorat, gefeßliche Regelung der Verhältnisse der Staatsarbeiter, Freunde des Gefeßentwurfs im geheimen eine Verständigung up!" so wird sich das erbauliche Schauspiel der Feffelung wohl Wohnungsreform, Boltshäuser, proportionales Wahlverfahren und Vertretung der Arbeiter in allen Behörden. zu ftande zu bringen. Höchft charakteristisch ist das Verhalten der wiederholen. Und das alles, weil Lüder nicht bei einem Manne arbeiten will, " Germania  ", welche sich den Anschein giebt, über die Vorgänge nichts zu wissen, als was die freisinnigen Blätter in etwas zu früher Red- von dem er fürchten muß, geschlagen zu werden. Nicht wahr? Es feligkeit verrathen haben. Die Frankfurter 3tg.", soviel wir sehen ist ein herrliches Gesetz, unsere Gesinde- Ordnung! das einzige blirgerliche Blatt, das gegen dieses Treiben entschieden Fromme Eisenbahnpolitit. Die großherzoglich mecklenburgische Eisenbahndirektion hat betreffs der sogenannten Stellung nimmt, schreibt mit vollem Recht: Wenn man bedenkt, daß der Staatssekretär Dr. Nieberding Sonntags Fahrkarten eine Abänderung getroffen, die wie der Richtung des Zentrums persönlich sehr nahe steht, daß der selbst die fromme ,, Germania  " hervorhebt, faft Reichstags- Präsident v. Buol dem Zentrum angehört, und daß Schütteln des Ropfes hervorruft. In früheren Jahren ein sehr einflußreiches Mitglied des Zentrums, der Abg. Dr. galten diefe Sonntagsfahrkarten, die für Hin- und Herreise nur den Rintelen, einer der reaktionärsten Juristen im ganzen Reichstag, einfachen Fahrpreis fofteten, den ganzen Sonntag; jetzt sollen ste noch in der letzten Sigung mit bewegten Worten um das nur mehr für die Sonntag- Nachmittage nach beendigtem Haupt- Herr Refféguier verbot es. Die Wähler von Carmaux wollten am Zustandebringen der Vorlage gefleht hatte, so liegt des Rätbfels gottesdienfte verausgabt werden, Praktisch heißt das nicht viel 1. Mai den Rechenschaftsbericht ihres Abgeordneten Jaurès   anhören. Lösung nicht fern. Der Liberalismus wird alle Ursache anderes, als daß sie abgeschafft find, weil die wenigften Sonntags: Die Gefeße der Republik   verbürgen ihnen das Bersammlungsrecet, haben, vor einem Geschenk auf der Hut zu sein, daß ihm von fahrer mit dem Bruchstück von Sonntag nach 4 Uhr Nach allein Herr Rességuier verbot die Versammlung; und da Jaurès   das folcher Seite und in solcher Art geboten wird." mittags etwas anfangen tönuen. Der Grund für diefe Aende- Berbot des Herrn Refféquier mißachtete, so wurde auf Befehl bes Zu diesem auf der Hut sein hat der Liberalismus allerdings rung wird allgemein im Oberkirchenrath gesucht, der die leeren Herrn Refféguier die Versammlung auseinandergesprengt und von der hohen republikanischen Polizei ein jeder verhaftet, der die Ge Ob dieses um so mehr Veranlassung, als bei ben bisherigen Berathungen die proteftantischen Kirchen etwas mehr füllen möchte. verhängnißvollsten Freunde des reaktionären Gefeßentwurfes in Mittel aber das richtige ist, wird überall bezweifelt wir glauben sege der Republit höher stellte als die Utase des Herrn Refséguice. Und es ist dies nicht das erste Mal, daß Genoffe Jaurès   ver feinen eigenen Reihen saßen. Die einzige Partei, welche diesen ganz entschieden, daß deshalb auch nicht ein Protestant mehr zur hindert worden ist, seinen Wählern Rechenschaft abzulegen. Drei Gefeßentwurf trotz aller scheinbaren Zugeständnisse in seinem Stirche gehen wird. reaktionären Charakter vollständig durchschaut und mit ausnahms- Den Katholiken, die über das Land zerstreut leben und nur an frühere Versammlungen sind ihm in gleicher Weise von Herrn loser Geschlossenheit bekämpft hat, war die Sozialdemokratie.  - vier Orten ständigen katholischen Gottesdienst haben, wird durch Rességuier verboten worden, deffen Knute auch bis in die -Die Gewährung von Diäten an die Reichstag3. biefe fromme Tarifpolitit der Besuch des Gottesdienstes faft un- Nachbarstäbte reicht, so baß auch Versuche, in der Umgegend von Carmaux Versammlungen abzuhalten, an der Dittatur des Herrn Abgeordneten unter gewiffen Einschränkungen foll, wie einige möglich gemacht. Deshalb auch der Widerspruch der Germania".- Refféguier's, Paschas von Carmaux, scheitern. Blätter melden, in Regierungsfreisen mit Rücksicht auf die schlechte Der tlagenbe Mohr scheint doch noch nicht ausgeklagt Bebel, der von den reaktionär monarchischen Behörden baran verhindert eder zu haben. Die Frantf. 8tg." schreibt nämlich: In der bekannten Deutschlands  wird, seinen denischen

Präsenz

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erwogen werden.

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überall

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Frankreich  .

Aus dem Reiche des französischen   König3 Stumm. Wer noch daran zweifeln kann, daß die ökonomische durch die freiesten Staatsformen nicht befeitigt werden kann, der Abhängigkeit der Urgrund der politischen Knechtschaft ist und selbst braucht jetzt nur hinüberzugehen in die bürgerliche Mustervepubli Frankreich   und dort in das Reich des Muster- Bourgeois Rességuiers arm aug. In Carmaux wollten die Arbeiter den 1. Mai feiern fic dursten es nicht: die Gesetze der Republik   erlaubten es, aber