Was mancher nicht weiß.

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Fresco- Malerei( al fresco   auf Frischen) heißt die Kunst, an Wandflächen, auf dem noch feuchte, frischen Kalkbewurf dauerhafte Ge­mälde( Fresten) auszuführen. Nur Wasserfar­ben können zur Fresto- Malerei verwandt wer­ben. Durch die 1876 erfundene Stereochromie wurde die Technik der Kunst wesentlich er­leichtert.

Die Farbe der menschlichen Augen in Deutschland   ist vorwiegend eine Mischung von Blau und Grau. Fünf Prozent der Deutschen  haben rein blaue, etwa 40 Prozent haben graue Augen.

Die höchsten menschlichen Ansiedlungen be­finden sich: in Homle( Westtibet) in 4593 Me­tern Höhe, in der peruanisch- bolivianischen Hochebene bei Cerre de Pasco in 4598 und Po­tofi in 4069 Metern, bei Lodak im westlichen Tibet   in 3600 und in St. Maria am Stilsser Joch in 2355 Metern Höhe.

Die Ostküste von Australien   hat ein Koral­lenriff, das sich in einer Länge von 1771 Kilo­metern dahinstrect.

Die längsten Flüsse der Erde sind: Missis­ sippi   in Amerika   mit 6970, Nil   in Afrika   mit 6400, Amazonenstrom in Amerika   mit 5500, der Jantjeliang in Asien   mit 5080, Jeniffei in Asien  mit 5200, der Amur   in Asien   mit 4480, der Kongo   in Afrika   mit 4650, der Ob in Asien  mit 3640 Kilometern Stromlänge.

Das gesamte Areal der Meeresfläche wird auf 374,057.912 Quadratkilometern geschäst, während die gesamte Erdoberfläche 509,950.714 Quadratkilometer beträgt.

Das Wasser des Titicacasees beherbergt sieben bis acht Arten von Fischen, die sout nirgends vorkommen.

Die größte Tiefe der Binnenseen hat der Baikalsee in Sibirien   mit 1248 Metern. Er wird auch heiliges Meer" und ,, reicher See" genannt.

Werlei.

Das afrikanische Krokodil bevölkert die das ganze Jahr über Wasser führenden Seen und Flußläufe des tropischen Afrika   heute noch in so großen Mengen, daß man sich seiner man­cherorts durch Abschußprämien erwehren muß. Ein einziger Prämienjäger am Rukwa See im früheren Deutsch Ostafrika   lieferte nach acht wöchiger Jagd zweitausend Krokodilschwänze ab. Um dem Ueberhandnehmen Sieser unheimlichen Panzerechsen zu steuern, wurden Prämien für jedes eingebrachte Krokodil- Ei gewährt. Beim Bezirksamt Bukoba   am Viktoria- Njajja- See wurden daraufhin im Jahre 1913 täglich Tan­sende, in den Hauptlegemonaten Juli und August täglich 10.000 bis 20.000 Krokodileier eingeliefert, gezählt und vernichtet. Die Einge­borenen, die sich am Geschäft des Einbringens beteiligten, fuhren in Booten zu den Sandbän­ken und Inseln des Sees hinaus, stocherten mit Speeren den Boden ab und förderten, so oft die Klinge mit dem Inhalt eines Eies behaftet, flebrig aus dem Sande fuhr, Gelege von durch­schnittlich fünfzig Stüd zutage. Daß die Ein­geborenen so rasch die Gelege finden, rührt da­her, daß nur ganz bestimmte Plätze für die Nester geeignet sind, meist sandiger Boden in nächster Nähe der Ufer, die etwa 1 bis 2 Meter hoch über dem höchsten Wasserstand liegen und von der Sonne gut beschienen werden Krokodile gehen deswegen immer wieder an die­felben Brutplätze, um die Eier ablegen.

Die

Auch der Fingerabdrud ist nicht ganz zu­verlässig. Vor einigen Wochen wurde gemeldet, daß bei einem Londoner   Arzt zwei Zwillings­

und Nachreiben mit einem in Leinsamenöl be­feuchteten Tuch.

brüder in Behandlung standen, die einander bis auf die kleinsten Einzelheiten vollkommen gleich waren. Sogar die Fingerabdrücke der beiden Farbiges Schuhwerk reinigt man mit faſti­stimmten vollkommen überein. Dann kam die lischer Seise, die, mit etwas Wasser angefeuch­Meldung aus New York  , daß ein Juwelier auf tet, durch einen Pinsel auf das Schuhwerk auf­Grund des Daktylogramms mit einem Tefrau- getragen und zu Schaum verrieben wird. Mit danten verwechselt und zwei Monate lang un- trockenem Tuch sauber gerieben, erhalten die schuldig eingesperrt wurde, bis man den wah- Schuhe ihre alte Sauberkeit, die mit Creme ren Verbrecher fand, dessen Fingerabdrücke die voliert wird ganz gleichen waren. Nun tommt eine dritte Nachricht aus Paris  , die ebenfalls die Unfehl= barkeit der Daktyloskopie zu erschüttern scheint. Einem Pariser   Arzt ist es gelungen. durch Transplantation der Körperbaut die Finger­abdrücke zu verändern. Die Operation soll sehr kostspielig und nicht ungefährlich sein. Dieser Umstand wird aber wohl diejenigen nicht ab­schrecken, sich ihr zu unterziehen, die Grund da­zu haben.

Allerlei Hausrezepte

Stärkäihält keine blauen Flecke vom Blauen, wenn man dem Blauwasser ein wenig Soda beifügt.

Kupferkessel fülle man vor dem Puzen mit kochendem Wasser; sie lassen sich dann viel schneller pußen.

Neue Zahnbürsten weiche man in heißem Salzwasser ein, bevor man sie in Gebrauch nimmt; ihre Haltbarkeit wird dadurch bedeutend erhöht.

Teerslede entfernt man, indem man sie all­mählich mit Benzin ausreibt.

Auf frisch bereiteter Stärke bildet sich keine Haut, wenn man ein Tuch über die Schüssel

breitet.

Lederschuhe und Lederhandschuhe kann man wasserdicht und zugleich weich machen, wenn man sie mit Hammeltalg behandelt, das mit den Fingern gut verrieben wird.

Finger und Fingernägel schützt man vor. den Einwirkungen von Chemikalien, z. B. bei Photographen und in Achereien, durch einen Ueberzug von im Wasserbade erwärmten wei­ßen Bienenwachs, dem man etwa 2 Gramm Olivenöl( auf 25 Gramm Wachs) beigefügt hat. Eintauchen der Finger in die warme Mischung genügt.

Flecken aus gewachsten Möbeln lassen sich entfernen durch leichtes Abreiben mit Alkohol 00000000000000000000000

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Heiteres.

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Das Armband. Schließlich muß man sei­denkt Herr Mehlbrand und geht zum Gold­ner Frau auch einmal eine Freude bereiten",

Schmied. Ich möchte ein ſchönes Armband!"

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jagte er. bitte sehr, wir haben große Auswahl!" ,, Meine Frau ist etwas korpu lent", gesteht Herr Mehlbrand. Doch hier, dieses Armband würde vielleicht passen. Man tönnte es ja schließlich noch' n bißchen erweitern laffen, nicht." ,, Staum!" lächelt der Gold­schmied. Das ist sowieso schon für den Hals gedacht."

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Englischer Humor. Der Auktionator sah mit sorgenvoller Miene auf die Versammlung armseliger Schindmähren, die am Schluß einer ländlichen Viehausstellung zur Versteigerung gelangen sollen. Es schien, als ob sich auf dem Jahrmarkt des Dorfes alle ausgedienten Klep­per der Gegend ein Stelldichein gegeben hätten. Als schließlich ein Bauer einen steifbeinigen Gaul heranführte, der sich mühselig auf drei Beinen fortbewegte, rief er ärgerlich: Wie­viel?" 15 Pfund", antwortete der Bauer, worauf der Auktionator erwiderte: Ich frage ja nicht nach dem Gewicht des Tieres, sondern nach dem Preis, den Sie verlangen."

bist, deine Strümpfe sind jetzt immer so schön Ehe. Ja, man merkt, daß du verheiratet gestopft." War aber das erste, was meine Frau mir beigebracht hat."

Wohnungsnot. Schlimmstenfalls fönnten wir bei deinen Eltern wohnen. Die woh­nen bei ihren Eltern."

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Unter Sachverständigen. Ich bin ein Mann von wenig Worten." Hm ich verstehe, ich bin auch verheiratet!" Erfahrung. Sängerin: Ich dachte nicht, Vater, daß meine Stimme diesen großen Saal füllen würde." Vater: Ich auch nicht. Ich dachte, sie würde ihn leeren."

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Rätsel- Ecke.

Füllrätsel.

AAA BCCC

DD DEEEEEEEE EEEEFHHHHHIII IIIILL MMM NNNNNNO

IIIII

ORR RRRRS

S S S S S TTU UV W

Z

W.Görl.

-

ooooooooo00

Die Buchstaben in neben. stehender Figur find so umzu stellen, daß die wagrechten Reihen bezeichnen: 1. Stonsonant, 2. türkischer Weizen, 3. berühmtes Reiseziel im Süden, 4. Lehre eines Naturforschers, 5.???, 6. bekannte Filmdiva, 7. Bet­haus, 8. Verwandter, 9. Edel­ſtein, 10. inneres Organ, 11. Musiknote, 12. Nebenfluß der Donau  , 13. Vokal. Sind die richtigen Wörter gefunden, so nennt die senkrechte Mittelreihe einen bekannten Dichter, die längste wagrechte Reihe eines seiner Werke.