Gedanken- Splitter.
Brüchig gewordenes Leder frischt man auf durch Einreiben mit einer Mischung von Leinöl und Essig( zu gleichen Teilen). Das Del wird gekocht und, wenn es fast erkaltet ist, der Effig zugefügt.
Haarbürsten, die durch häufiges Waschen weich geworden sind, werden wieder steif, wenn man sie in eine fräftige Alaunlösung taucht und rasch trocknet.
Es ist nicht ein bloßer frommer Wunsch für die Menschheit, sondern es ist die unerläßliche Forderung ihres Rechtes und ihrer BeStimmung, daß sie so leicht, so frei, so gebietend über die Natur, so echt menschlich auf der Erde lebe, wie es die Natur nur irgend gestattet. Der Mensch soll arbeiten, aber nicht wie ein Laſttier, das unter seiner Bürde in den Schlaf sinkt und nach der notdürftigsten Erholung der erschöpften Kraft zum Tragen derselben Bürde wieder aufgestört wird. Er soll angsilos, mit Am Biertisch. A:„ Samariter sind Sie? Lust und Frendigkeit arbeiten und soll Zeit Was heißt das?"- B.:„ Wir leiſten in Notfälübrigbehalten, seinen Geist und sein Auge zum len die erste Hilfe." A.: Famos! Da pumSimmel zu erheben, in dessen Anbfid er gebilpen Sie mir nur gleich fünf Mark." der iſt. Joh. Gottl. Fichte.
bün en medelborgschen Edelmann. Wat geiht di, Düwel, min Supen an. Jd drink mit min'n Herr Jesus Christ, wenn du, Düwel, ewig dörſten mößt. Jd drink mit em de söte Stolleschal, wenn du sitt in der Hölle Qual."-- Eine große Vorliebe für Kalte Schale hatte auch der um 1500 verstorbene, in Doberan ruhende Herzog Magnus von Mecklenburg, dessen Grab der Spruch ziert: In dieser Welt hab' ich mein Lüst allein mit falter Schale büßt. Herr, gib mir ewig Kalte Schal in deinem Himmels- Frenden saal." Einem ebenfalls aus Mecklenburg gebürtigen Herrn von Sallern wurde nachstehende Inschrift auf den Grabstein gesetzt:„ Hier ruhet Herr von Sallern. Mein Gott, wat dat dat ballern, wenn hei de Buern. floppe! Nu hebben jei em hier inneproppt." Das Grabmal eines Soldaten auf dem schöngelegenen Friedhof zu Prien am Chiemsee schmückt folgender Vers: Sier ruht Herr Josef Schinabeck, im Frieden sanft, im Kriege feck. Ein Engel war er auf Er- Einzeln ist der Mensch ein schwaches We den schon, und Gefreiter im Sten Jäger- Batailsen, aber stark in Verbindung mit andern. Einlon."-Auf dem Salzburger Friedhof ist auf jam müßt er sich oft umsonst. Ein Blick des einem alten Grabstein nachstehende zweideutige Freundes in sein Herz, ein Wort seines Rates, Inſchrift zu lesen:„ Sier unter diese Friedhofs- seines Trostes weitet und hebt ihm den niedri gittern, da ruht ein morsches Haus; das tranf gen Simmel. manchen Bittern Kelch des Leidens aus."- Ju Brigen( Tirol) findet man auf einem Leichenstein die folgenden poetischen Worte:„ Ich wuchs gan; allgemein heran in meiner Sündenblüte. Da fam ein Stier an mir vorbei und stieß mich in die Mitte. Zur Himmelsfreud, zur ew'gen
Rub fam ich durch dich, du Rindvich du." Auf das Grab eines von seiner Eheliebsten im Leben arg geplagten Bauern zu Oberperfuß in Tirol jezte man die vielsagende Inschrift:" In diesem Grab ruht Annich Peter. Die Frau begrub man hier erst später. Man hat sie neben ihm begraben. Wird er die ewige Ruh nun haben?"
Das laufende Band.
Als Herr Ford das bekannte„ laufende Band sozusagen das Licht der Welt erblicken ließ, erschmähte er nicht, es aus der Nähe zu
betrachten.
Unter dem Tor stand ein Arbeiter, der intensiv damit beschäftigt war, die neue Arbeitsmethode aus dem Hinte Halt zu betrachten. Er tat nichts anderes, jo penetrant es auch rings
nach Arbeit stank.
„ Ich beobachte Sie jetzt geraume Zeit," sagte Ford zu ihm.„ Solche Leute kann ich nicht brauchen!" Griff in die rechte Westentasche: „ Hier haben Sie Ihren Wochenlohn... Marsch,
aus dem Haus!"
Dann knöpfte er sich den Meister vor. Gab ihm Saures und bekräftigte:„ Ich habe den Faulpel; stante pede rausgeschmissen... Bassen Sie gefälligit besser auf Ihre Arbeiter auf."
Dem Meister schwammen etliche Felle weg. Dann aber stammelte er:„ Ich möchte nur ergebenst bemerkt haben, daß der gar nicht bei uns beschäftigt war. Er hat bloß nach Arbeet anjefraacht!" ( Simpl.)
Was mancher nicht weiß. Wäller der alten Welt funften wichtige Nachrichten über Land und der von Insel zu Jusel. Nach des Aeschylus „ Agamemnon “ gelangte die Nachricht vom Fall Trojas noch in derselben Nacht durch Feuersignale nach Argos. Die drei vulkanischen Juseln Tristan da Cunha im Südatlantischen Ozean, welche zur Stapfolonie gehören, haben nur achizig Einwohner.
Der größte Süßwassee; ze der Erde ist der 81.000 Quadratkilometer große Obere See ( Late Superior) in Nordamerika . Er ist der westlichste der fünf großen fanadischen Seen.
2 Merlei.-
Menschenfresser als Künstler. Die Kunst der
Naturvölfer genießt heutzutage bei uns große Wertschätzung, und es iſt wirklich erstaunlich, was für hervorragende Werke von Menschen auf ganz primitiver Kulturſtufe geschaffen werden. Eine Erklärung dafür ist es, daß der primitive Künstler noch als„ ganzer Mensch" schafft, daß bei ihm die Kunst zum Mittelpunkt seines Dajeins wird. Bezeichnende Beispiele dafür führt der australische Forschungsreisende Jad Molaren an, der sich viel unter den Menschenfressern Neu Guineas und Australiens aufgehalten hat. ,, Diese Wilden sind manchmal von ihrer Arbeit geradezu besessen," schreibt er.„ So baute sich beobachtete, ein Kanu zum Fischen, bedeckte es ein Menschenfresser in Neu- Guinea , den ich dann aber über und über mit Zeichnungen, verzierte es mit Einlagen aus Verlmutter und Schildpatt, so daß er schließlich für das Boot ein besonderes Haus baute und es als seinen höchſten Schatz bewahrte. Ein anderer Wilder von Neu Guinea hat die Mauern seiner Hütte ganz mit Bildern bedeckt und als„ Leinwand" verwendet er Kampfschilde, die von Menschengröße sind. Die Farbe liefert ihm die Erde. Zum größten Teil sind es grobe Porträts, aber auch symbolische Darstellungen. Der Künstler verbringt jeine ganze Zeit mit Malen, und der Stamm ist
sehr stolz auf ihn, versorgt ihn mit Nahrung
und sieht ihm bei der Arbeit zu.“
Allerlei Hausrezepte
_ Heiteres.-
Zerstreut. Waren Sie gestern abend im Korso. Fräulein Fannie?"„ Nein, ich ging ſchon um zehn Uhr zu Bette."„ Waren biele Lente da?"
Falsch verstanden. Zwei Naturfreunde liegen, im Anblick des Meeres versunken im Dünensand. Der eine wätzt sich herum und ſtottert:„ im.. po.. po..jant!"- Der andere: ,, Muß sehr unangenehm sein. Aber stehen Sie denn doch auf!"
Der eingebildete Kranke. Der berühmte englische Chirurg Lord Lifter wurde einmal um Mitternacht zu einem reichen eingebildeten Kranken geholt. Haben Sie ihr Testament ge
macht?" fragte Liſter nach beendeter Unterjuchung.„ Nein," antwortete zähneklappernd der Patient,„ ist es schon so weit?"„ Wie heißt Ihr Notar? Lassen Sie ihn sofort holen!" „ Aber Lieber, Herr Doktor..."„ Lajjen Sie ihn rufen, holen Sie Ihren Vater und Ihre beiden Söhne!"„ Also, ich muß ster. ben?“„ Das nicht, aber ich will nicht der einzige Narr sein, den Sie mitten in der Nacht um Nichts aus den Federn jagen!"
Wohltätig. Das Fest ist ja großartig besucht, Gnädige. Da fommt sicher eine gute Summe_ein.“„ Ja, für die Toiletten der
Komiteedamen wird es gerade reichen.“
Nach der Scheidung. Was werden Sie nun tun, gnädige Frau? Wollen Sie wieder heiraten?"„ Nein, ich fange ein Verhältnis an. Ich will nun etwas für die Taner haben.“
Enttäuschte Erwartung. Tännes und Pinter sehen ſtundenlang intereſſiert zu, wie eine große Spiegelscheibe in ein Schaufenster eingesetzt wird. Endlich sagt Tünnes:„ Kumm, Bitter, loß mer gon; se loßen se doch nit falle!"
Rätsel- Ede.
Magischer Diamant.
C
DDE EEEHH IIKKL LLL 00
I
Die Buchstaben ergeben richtig ge ordnet, wager.cht und senkrecht die gleichen Wörter folgender Bedentung: 1. Konsonant, 2. Arzneimittel, 3. Neben fluß der Doney, Schundstid,
Müden und geflügelie Insekten aus Wohnund namentlich Schlafräumen kann man mit dem Staubsauger entfernen. Man verbindet das Sangmundstück mit einem Trichter, der unter dem Licht aufgehängt wird. Das Licht zicht die Insekten an, der Sanger jangt sie ab. Freilich: welche Arbeiterfamilie hat einen Staubsauger? Aber der Vorschlag ist gut. Schade, daß man 5. Schurwehr, 6. Wild, 7. Konsonant. mit diesem Instrument nicht auch Banzen sangen fann.
Angestrichene Möbel wäscht man mit Regenwasser ab, was besser als Seifenwasser reinigt. Mit ein wenig Baseline poliert, erhalten sie ihren Glanz wieder.
Kartoffeln werden beim schen troñen und mehiig, wenn das Sal; erst veigefügt wird, iurz bevor sie weich sind.
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