Die Maurer in Rudolstadt i. Th. stehen seit dem 3. Mai im Streit. Sie fordern den Zehnstundentag und 32 Pf. Minimal Stundenlohn.
Barometers
ftand in mm,
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d. Meeressp.
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wenig günstige Finanzlage des Verbandes machen für diesen tie Auf einer Konferenz der organisirten Lederarbeiter Hilfe der örtlichen Korporationen zu einer Nothwendigkeit. Die Thüringens , die am 9. Mai in Erfurt tagte und welcher der VorKartelle tönnen und werden wohl auch, dieser Anregung folgend, sigende des Zentralverbandes der Lederarbeiter Deutschlands , Busse Die Verbreitung der vom Verband herausgegebenen Flugblätter aus Berlin , beiwohnte, wurden die Arbeitsverhältnisse der Leder Stationen. übernehmen und bei kleineren Agitationstouren materielle Beihilfe arbeiter Thüringens als äußerst traurig geschildert. Als hauptsächTeisten. liche Ursache bezeichneten alle Redner den Indifferentismus der ArWohl ist der Verbandsvorstand sich der Schwierigkeiten, die einer beiter, die, trotzdem die Lederindustrie in Thüringen stark vertreten ist, Organisirung so junger, ungeschulter Leute, wie es die Barbiere sind, nur in sehr geringer Zahl der Organisation angehören. Namentlich Swinemünde . entgegenstehen, bewußt, doch müssen diese Schwierigkeiten über- sind die Lohgerber sehr schwer für den Verband zu gewinnen Hamburg wunden werden, und sie lassen sich bei gutem Willen seitens der Um die Organisation zu stärken, beschloß die Konferenz die Ein- Berlin . organisirten Arbeiter überwinden. Mehr als in irgend einem fegung einer Agitationskommission, die ihren Sig in Arnstadt hat Wiesbaden . anderen Gewerbe kann die Arbeiterschaft durch energisches Eintreten und dort zu wählen ist. den Barbiergehilfen das Koalitionsrecht sichern. Wenn dies geschäbe und damit gleichzeitig die agitatorische Ginwirkung auf die Barbier gehilfen verbunden würde, so wäre der Verband besser gestellt, als Das gegenwärtig der Fall ist. Wohl hat der Verband eine große In Sonneberg i. Th. und Umgegend beträgt die Zahl der Zahl Kräfte für die Arbeiterbewegung gewonnen. Mitglieder, streitenden Maurer 176. Der Streit begann am 3. Mai. welche durch die Verhältnisse gezwungen waren, selbständig zu Gefordert wird, wie schon mitgetheilt worden ist, 35 Pf. Stundenwerden, sind zwar aus der Organisation ausgeschieden, durch die lohn( für jüngere Arbeiter 32 Pf.) und der Zehnstundentag. Die Schule der Organisation aber für die Arbeiterbewegung gewonnen Arbeitszeit war bis jetzt elfftündig und der Lohn betrug 24-33 Pf. und in ihr thätig. Der Verband selbst aber hat in den fieben Jahren seines Bestehens kaum eine Zunahme von Mitgliedern erfahren. Hier müßten die Gewerkschaftskartelle energischer mit der Agitation einsetzen, als dies bisher geschehen ist. Besonders nothwendig ist die Agitation in Süddeutschland , da im nächsten Jahre der Kongreß der Barbiere in München stattfinden soll. Baden, Bayern , Hessen und Württemberg sind allgemein auch als ein gutes Agitationsfeld zu bezeichnen, weil dort bereits Verbands Filialen bestanden haben und der Innungsbund dort immer mehr an Boden
verliert.
Deswegen richten wir die dringende Bitte an die örtlichen Ges wertschaftskartelle dieser Landestheile im besonderen und an alle Kartelle im allgemeinen, der Agitation unter den Barbieren mehr Aufmerksamkeit zu schenken und dem Verbandsvorstand in der schwierigen Agitationsarbeit unterstüßend zur Seite zu stehen. Um Ausfunft und Material wende man sich an R. We 3 che in Braun schweig, Rosenhagen 5. Deutsches Reich.
Karten neue
die Stunde.
(-) 6444532236 2
Welter
woltig
bedeckt
wolfig bedeckt
woltig
Regen
bedeckt halb bedeckt halb bedeckt wolkig Regen
Temperatur
nach Celsius
( 50 E. 4° R.)
66772455756
15
Wetter- Prognofe für Donnerstag, den 13. Mai 1897. Beitweise heiter, vielfach woltig mit etwas Regen, mäßigen weftlichen Winden und wenig veränderter Temperatur.
Fachverein der Holz- u. Bretterträger
In Mannheim legten von 25 kündigslos angestellten Arbeitern der Aktiengesellschaft für Rheinschifffahrt und Seetransport am Montag 24 Mann die Arbeit nieder, weil ihnen, entgegen den Vorschriften der Arbeitsordnung, ohne vorhergehende Mittheilung die Stunde von 6-7 am Sonnabend Abend, die bisher seit langen Jahren zum Auszahlen benützt und den Ar- Sonntag, den 16. Mai 1897, vormittags 10 Uhr, im Lokal von beitern bezahlt worden war, plöglich abgezogen worden ist. Auf Unterhandlungen ließ sich die Direktion nicht ein.
Die Spengler und Justallateure Heidelberge fordern den Behnstundentag und 30 Pf. Mindest- Stundenlohn.
Ausland.
Aus Dänemark . Der Malerkonflikt in Aalborg ist beendigt. Nach fünfwöchigem Kampf haben die Meister auf ihr Verlangen verzichtet, daß es den Arbeitern verboten sein sollte, zur Frühstückszeit den Arbeitsplatz zu verlassen und während der Arbeitszeit zu rauchen. Gleichzeitig wurde eine Lohnerhöhung erreicht. Der Lohn beträgt jetzt 38 Dere die Stunde, vom 1. April 1898 39 Dere und vom 1. April 1899 40 Dere.
Die
Mitglieder- Versammlung.
Tages Ordnung:
1. Abrechnung vom 1. Quartal 1897. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Ver 84/9 schiedenes. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Um zahlreiches Erscheinen erDer Vorstand. fucht
2.
Sonntag, den 16. Mai er., nachmittags 3 Uhr, im Belle- Alliance- Theater, Belle- Alliancestr. 7/8, der 3. Abtheilung, Vorstellung für die 2. Abtheilung und diejenigen Mitglieder welche die Vorstellung am 9. Mai nicht besucht haben. Zur Aufführung gelangt das Schauspiel Die Mütter
Aus Hamburg wird uns geschrieben: Bekanntlich verlangten nach Beendigung des großen Streits die Stauer, die Schauer= In Linköping in Schweden ist ein Brauereiarbeiter= Ieute sollten sich von dem Bureau der Stauer fog. Arbeitstarten holen. Nach einigem Sträuben mußten die Schauerleute Streit ausgebrochen. Ursache des Konflikts ist die zu lange Ardarauf eingehen. Damit war die Sache abgethan und die Arbeit beitszeit, die jetzt vielfach 17 Stunden beträgt. Alle Brauereiging, wie vor dem Streit. Plöglich verlangten aber die vereinigten arbeiter am Platze sind Mitglieder des Fachvereins. Sie verlangen Stauer, die Schauerleute sollten die damals gelösten Karten 13stündige Arbeitszeit bei gleicher Löhnung wie bisher. wieder abliefern und in Empfang nehmen. Brauereien lehnten jede Verhandlung mit dem Fachverein ab. Einige Schauerleute willfahrten dem Begehren. Dabei stellte sich Aus Frankreich . In Lyon haben sämmtliche Maurer jedoch heraus, daß dem Begehren ein Hintergedanke innewohnt. die Arbeit eingestellt. Alle Baupläge sind wie ausgestorben. Die Verschiedene Umstände deuten nämlich darauf hin, daß das Zahl der Ausständigen beläuft sich auf mehrere Tausend. Sie ver: in 4 Akten von Georg Hirschfeld unter Mitwirkung von Bureau der Stauer, das die neuen Karten ausgiebt, ein Maß- langen von den Bauunternehmern, daß der Stundenlohn von 55 auf Fri. Milli Krause, Schauspielhaus, a. G.; Frau Dr. Cala, a. G.; regelungs- Bureau werden soll, welches nach Art der Bureaus der 65 Ets. erhöht werde. In Marseille streifen die Kupfer Herrn Hartau vom Berliner Theater; Fr. Hüftel; Frl. Zachau und Herrn Brähm, Stadttheater in München . Ewerführerbaase und der Eiſenindustriellen„ mißliebige Arschmiede, etwa 400 an der Zahl. In den Kohlenbergwerken von Die Monatsschrift ,, Freie Volksbühne" von beiter" abschieben soll. Wie gefährlich und verderben a Grand' Combe sollen angeblich 1653 Bergleute wieder Dr. C. Schmidt mit dem Theaterzettel ist nur in bringend solche Maßregelungs Bureaus den Arbeitern sind, arbeiten. den Zahlstellen zu haben. haben die Ewerführer und Metallarbeiter Hamburgs seit 1890 Ans Rom wird uns gemeldet, daß die Bauern und Landzur genüge erfahren. Arbeiter, die sich hier in Hamburg in irgend arbeiter der Gegend um Kremona, die, wie wir vor einigen einer Weise mißliebig gemacht hatten, tamen auf die schwarze Liste Tagen mitgetheilt haben, von den Gutsherren die Bezahlung der und bekamen in ihrer Branche nirgends, weder in Hamburg , noch Arbeit ihrer Frauen forderten, nun in den Ausstand getreten sind, anderwärts Arbeit wieder. In Erkenntniß der ihnen drohenden weil ihre Forderungen abgelehnt wurden. Nach einer Depesche Gefahr haben nun die Schauerleute beschlossen, unter keiner an die Frants. 3tg." werden die Dörfer militärisch besetzt. Beringung neue Karten zu lösen und, soweit solche schon gelöst find, diefelben an den Vorstand des Verbandes der Hafenarbeiter, Sektion der Schauerleute, abzuliefern und durch diesen an den Verein der Stauer wieder zurückzuschicken. Da die Stauer verlangen, daß sich die Arbeiter bis zum 17. Mai neue Karten gelöst haben sollen, widrigenfalls niemand von ihnen eingestellt werde, wird es am Montag, falls nicht bis dahin eine Einigung erzielt wird, wieder zu einem Konflikt kommen. Von einem Eingreifen der Senatskommission verlautet bisher noch nichts.
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In Hannover steht ein Streit der Steinseher und Berufsgenossen nahe bevor. Die Arbeiter der Firma Bauch sind fest entschlossen, falls die aufgestellten Forderungen bis Sonnabend nicht bewilligt sind, die Arbeit niederzulegen. Jedenfalls werden sich diesen die bei den übrigen Meistern beschäftigten Arbeiter an schließen. Der Obermeister der Jnnung hat für seine Person die Bewilligung zugesagt, jedoch um eine Frist von zwei Monaten gebeten. Zuzug ist auf jeden Fall fireng fernzuhalten. Zentralvorstand des Verbandes der Steinsetzer. J. A.: A. Knoll.
Soziales.
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Da die 3. Abtheilung erst zur Hälfte gefüllt ist, kann eine besondere Vorstellung für dieselbe nicht gegeben werden; deshalb machte sich zur Erhaltung des finanziellen Gleichgewichts im Vereinsetat die Zusammenlegung der drei Abtheilungen in zwei für den Monat Mai- Juni nöthig, welchen Umstand wir den Mitgliedern zur Berücksichtigung empfehlen. Der Vorstand. I. A.: G. Winkler, Kassirer.
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1
Die Ordner der Freien Volksbühne" veranstalten am Himmelfahrtstage einen Ausflug nach den Krankenkassenwesen. Das preußische Handelsministerium hat Rüdersdorfer Kalkbergen mit Damen. Treffpunkt 8 Uhr morgens Stationen werden in Erkner und der Freiwilligen Krankenkasse für Seidenweber und Wirker zu re- am Schlesischen Bahnhof . Gäste herzlich willkommen. feld( E. H.), der Kranken- und Sterbekasse zu Ginnheim ( E. 5.), Woltersdorfer Schleuse gemacht. Die Ordnerkommission. der Brühler Kranken- und Sterbekasse( E. H.), und der Kranken- 231/4 und Sterbefaffe Victoria" zu Friedrichsfelde die Bescheinigung ertheilt, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungsgesetzes genügen.
Die Lohnbewegung der Tischler Kassels ist durch gütliche Verhandlung mit den Meistern in der Hauptsache beendigt. Erreicht ist neben einer Regulirung der Lohnverhältnisse die 91/2 stündige Arbeitszeit. Die Abmachungen werden gedruckt und in jeder Werk- Gier 294( 315) Pf. stelle ausgehängt.
259/12
Befuche ein
Verloren.
=
20266
Körper- u.Naturheilverein
Sämmtliche Krankenkassen Bücher mit Belegen und Abrechnung Die Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel betrugen im April 1897: für 1000 kg Weizen 154( im März 1897 vom 1. Quartal 1897, eingeschlagen in ein Wachstuch, sind in der Nacht 156) M., Roggen 11( 116) M., Gerste 126( 128) n., Hafer 128 vom 16. bis 17. April in der Lindenstr. 52 verloren gegangen. Der ehr( 128) M., Kocherbfen 206( 206) M., Speisebohnen 265( 265) M., liche Finder wird gebeten, die Sachen an Unterzeichneten einzusenden. Der Vorstand. A. Gruse, Barnimstr. 41 a. Linsen 408( 409)., Eßkartoffeln 47,7( 48,2)., Richtstroh 42,9 Medizinal- Verein 42,3) M., Hen 58,6( 57,4) M., Rindfleisch im Großhandel 1035 für Berlin und Umgegend. ( 1028); für 1 kg Rindfleisch von der Keule 184( 133) Pf., Rind- Sonnabend, den 15. Mai 1897: Familienkränzchen, fleisch vom Bauch 113( 111) Pf., Schweinefleisch 127( 126) Pf., Ra! b- verbunden mit humoristischen Vorträgen im, Englischen Garten", Alexanderstraße Nr. 27 c, ob. Saal. fleisch 123( 123) Pf., Hammelfleisch 122( 122) Pf., geräucherter Speck Anfang 82 Uhr. Des wohlthätigen Zweckes wegen ladet zu zahlreichem 146( 146) Pf.,& ßbutter 225( 216) Pf., Schweineschmalz 150( 150) Pf., Das Komitee. Weizenmehl 29( 29) Pf., Roggenmehl 23( 23) Pf.; für ein Schock Einlaßkarten find bei den Vertrauensleuten zu haben. Die ,, Zentralstelle für Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen" Der Ausstand der Holzarbeiter in Geringswalde i.. hielt ihre diesjährige Konferenz am Montag und Dienstag in dauert unverändert fort. Während der sechswöchigen Dauer des Frankfurt a. M. ab. Dieselbe war von etwa 100 Bertretern der Streits ist die Zahl der Ausständigen von 326 auf 137 gefunken, verschiedensten Behörden und Körperschaften beschickt. Zur Begrüßung da 79 Mann bisher abgereift sind und 82 Mann in den Nachbar- der Versammlung namens der Staatsregierung war Oberpräsident orten oder am Platze selbst andere Arbeit genommen haben. 28 Mann Magdeburg aus Rassel erschienen. Einen Gruß der Stadt Frankfurt find fabnenflüchtig geworden. Die Fabrikanten haben ihre Betriebe brachte der Bürgermeister Dr. Heussenstamm dar. Dr. Fleschnur mit höchstens 20 pet. der früher in den Fabriken be- Frankfurt sprach über kommunale Wohlfahrtspflege und trat für die Pflichten der Gemeinde ein, der Sozialgesetzgebung schäftigten Arbeiter besetzt. auswärts ist Zuzug von nicht zu verspüren. Die angestrengten Klagen auf Heraus vorzuarbeiten. Ueber das Thema Heilstätten für Inngen gabe der Werkzeuge sind gewonnen worden, die Arbeitsbuch tranfe Arbeiter" sprachen Dr. Panuwih Berlin und Klagen hat aber das Amtsgericht Rochlik abgewiesen. Die minder Dr. Liebrecht Hannover. jährigen Arbeiter sind infolgedessen seit 6 Wochen ohne Legitimations Aus Fürth wird uns unterm 11. Mai geschrieben: Die Repapiere. Die Verhandlungen unter der Leitung des Bürgermeisters haben nur zu einer Aussprache über die strittigen Punkte, aber zu feinem Resultat geführt. Bei weiterer fräftiger Unterſtügung der deutschen Arbeiterschaft fann ein Sieg der Streifenden nicht ausbleiben.
gar
In Leipzig wollte der Inhaber der Silberwaaren Fabrik von G. Berndt u. Co., Herr Reeß, den Lohn um zirka 20 pet. herabsehen, was aber mißlang, da seine Arbeiter einmüthig widerstanden. Er sucht nun auswärts Arbeitskräfte, und man nimmt an, daß er dies nur thue, um seine jetzigen Arbeiter entlaffen und die Lohnreduktion doch noch durchsetzen zu können. Die Hutma cher stehen seit Mittwoch im Streik. Die Aussperrung der Former und Gießerei Arbeiter ist durch Bergleich aufgehoben. Am Montag und Dienstag haben die Ausgesperrten die Arbeit wieder aufgenommen. An dem Fabrikschuhmacher- Ansstand in Waldheim i. S. find insgesammt 74 Mann und 3 Arbeiterinnen betheiligt. Die hat insMehrzahl der Ausständigen ist verheirathet und
"
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gierung von Mittelfranken hat dem Beschluß der beiden städtischen Kollegien, den Angestellten in Banks und Engrosgeschäften für 4 Monate des Jahres vollständige Sonntags ruhe zu gewähren, ihre Zustimmung versagt. Wir leben im Lande der Sozialreform". In heutiger Sigung des Gemeindekollegiums wurde auf eine sozialdemokratische Interpellation hin mitgetheilt, daß am 1. Mai 65 Familien feine Wohnung erhalten tonnten. Sie wohnen nun theils im Asyl sür Obdachlose, theils in den während der Hamburger Epidemie erbauten Cholerabaracken,
Waldverwüstung in Amerika. Dem Bundesfenat der nord amerikanischen Union ist vom Ackerbausekretär ein Bericht des Chefs der Forstabtheilung vorgelegt worden, worin mitgetheilt ist, daß, wenn das Ausbauen von Kiefernwäldern in dem bisherigen riesigen Umfange fortgesetzt wird, der Borrath an Holz auf dem Stamm schon in den nächsten fünf oder sechs Jahren die Nachfrage nicht mehr decken kann, selbst wenn Kanada einen Theil des Bedarfs an Riefernholz liefert.
gefammit für 88 Kinder zu forgen. Die zu vorigem Sonntag Depeschen und lehte Nachrichten.
der Arbeit
geplant gewesene Versammlung der Streikenden wurde auf grund von§ 5 des Vereinsgefeges verboten. Die Begrün bung lautet: Schuhwaarenreichischen " Nachdem in den hier bestehenden Schuhwaaren- reichischen Regierung in der Quotenfrage traf heute früh hier ein. fabriten eine große Anzahl von Arbeitern ohne vorausgegangene Mit dem Inhalt derselben wird sich der Ministerrath heute Abend Kündigung die Arbeit eingestellt, also den Arbeitsvertrag gebrochen beschäftigen. hat, ist anzunehmen, daß seitens dieser Arbeiter und ihrer Führer Athen, 12. Mai .( B. H .) Die türkischen Truppen rücken fortin der geplanten Versammlung der Versuch gemacht wird, die in gesetzt gegen Domokos vor. verbliebenen Personen gleichfalls zum Ausstande Athen, 12. Mai .( W. T. B.) Die Presse urtheilt über die zu bewegen. Da 111111 der Bruch des Arbeitsvertrages Vermittelung der Mächte verschieden. Afty" billigt den Entschluß dem Gesetze widersprechende und dabei insofern der Regierung und fordert die Presse, die so viel Unheil in der Treu und Glauben verletzt wird, eine unfittliche Handlung ist nationalen Frage angerichtet habe, zur Ruhe und zum Gehorsam und daher der fraglichen Versammlung ohne weiteres die Absicht auf.„ Akropolis" sagt, die Beschlüsse der Mächte müßten unterstellt werden darf, daß sie bezwecke, zu Gesezesübertretungen und geachtet werden und bespricht die Chancen Griechenlands, einen unsittlichen Handlungen aufzufordern oder doch wenigstens dazu ehrenvollen Frieden abzuschließen. Scrip" schreibt, der Waffengeneigt zu machen, so sind die Voraussetzungen für Anwendung des stillstand werde mit der Türkei, sondern auch augezogenen§ 5 gegeben." Gegen das Verbot wird Beschwerde mit Europa abgeschlossen, Delyannis habe die Politik geführt. Eine Holzarbeiter Versammlung ist übrigens eines Tartarin gegenüber dem europäischen Konzerte getrieben. ohne Angabe des Grundes verboten worden. „ Rairi" greift den Ministerpräsidenten Ralli an, der nur für den Ju Mylau im sächsischen Vogtlande hatten die streikenden Frieden arbeite. Die übrigen Blätter dringen darauf, die Regierung Maurer den Unternehmern das Anerbieten gemacht, gemeinsam möge die Vertheidigung derart organisiren, daß wenn sich der Abmit ihnen das Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen. Die schluß des Friedens als unmöglich erweisen sollte, der Kampf unter Unternehmer lehnten das ab. möglichst guten Bedingungen fortgesetzt werden könne.
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