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Was mancher nicht weiß.

und ihres Lebens- Ursprung und Aufstieg des Die Kanoniere standen traurig um die Bruch­Menschen Natur und Mensch- Das Zeit stücke der Pfeife herum und zerbrachen sich den alter der Erde und ihre Perioden. Frisch, le- Die Einwohnerzahl Roms vor Cäsar wird Kopf, was sie nun mit dem kostbaren Tabak bendig und aus gründlichster Kenntnis heraus auf 700.000 bis zwei Millionen Seelen geschäßt. anfangen sollten. Ein Artillerist kam schließlich geschrieben, vornehm und geschmackvoll ausge= Großstädte, also Städte mit über 100.000 auf eine glückliche Idee. Neben dem Geschüt stattet, eignet sich das Buch außerordentlich als Einwohner gab es im mittelalterlichen Deutschlagen einige Papierhülsen, wie sie damals zum Geschenkwerk. Um der reichen Anregung und land nirgends. Die größten Städte, wie Lübeck  , Anzünden der Lunten gebraucht wurden. We Belehrung, die von ihm ausgeht, willen, ist ihm Nürnberg  , Ulm  , Straßburg   hatten etwa zwan Soldaten nahmen einige dieser Onlsen, füllten zu wünschen, daß es noch viele Ausgaben erle- zigtausend Einwohner. sie mit Tabal und setzten sie in Brand. Die ben möge. Zigarette war da.

T.

Die chinesische Mauer vor dem Abbruch.

Immer wieder verzeichnen chinesische Blät ter das Gerücht, daß die chinesische Mauer, das uralte Wahrzeichen Alichinas, das bereits im Verfall begriffen ist, vollständig abgerissen wer­den soll. Diese weltberühmte, etwa 2500 Stilo­meter lange Mauer ist das größte Bauwerk der Erde. Sie ist unter Kaiser Tsin- schi- Hwang ti, einem Zeitgenossen Hannibals  , erbaut worden. Sie galt bereits im Altertum als ein größeres Bunder als die Pyramiden im Niltal und die hängenden Gärten von Babylon. In Chinas  Geschichte wird der Kaiser Tjin- schi- Hwang- ti, der grausamste Mann" genannt. Er ließ Bi­cher verbrennen und Gelehrte lebend begraben, da sie nach seiner Meinung das Volk auf böse Gedanken brachten. Dagegen förderte er mit allen Mitteln die Baukunst und ließ, wie alte Chroniken erzählen, in zahlreichen Städten sei­nes Reiches hundert prunkvolle Paläste er­bauen. Der Palast, den er selbst bewohnte, hatte 10,000 Räume. Die große Mauer dient im All­terium zwei wichtigen Zweden: einerseits

follte sie die Horden der Barbaren von China  fernhalten, andererseits bei ihrem Bau und bei den Reparaturen Kriegsgefangene, Verbrecher und uneheliche Beamte, insgesamt mehr als eine Million Menschen beschäftigen. Die Leichen der Arbeiter, die den Anstrengungen erlagen, wurden am Fuße der Mauer begraben, so daß die Mauer der längste Friedhof der Erde ist. Es wurde prophezeit, daß das Werk erst dann fertig sein würde, wenn 10.000 Mann geopfert wären. Der Kaiser Tsin- ſchi pflegt, wenn er guter Stimmung war, zu scherzen, daß er die Götter selbst genarrt habe. Er fand einen Knecht, dessen Name aus denselben Schriftzei­chen bestand, die zugleich die Zahl Zehntausend ausdrücken. Der Knecht wurde geopfert, und so ging die Prophezeiung in Erfüllung. Die Maner windet sich wie ein Band über Berge und Täler. Merkwürdigerweise erwähnt der venezianische Reisende Marco Polo, der im 15. Jahrhundert China   bejucht hat, das gigantische Bauwerf mit feinem Wort. Offenbar wurde es ihm nicht gezeigt, wozu politische Gründe beigetragen haben mögen. Dagegen berichtet der Gesandte Georgs III. von England, Lord Mar­cartney, im Jahre 1790, daß die Mauer eine außerordentlich wichtige Bedeutung auch in Friedenszeiten habe, da sie die Verbrecher ver­hindere, das Reich der Mitte zu verlassen". Der Gesandte rechnete aus, daß bei dem Bau der chinesischen   Mauer mehr Steine gebraucht wor­den seien, als beim Bau sämtlicher Häuser in .ganz Großbritannien   und Irland im Laufe von mehreren Jahrhunderten. Moderne Ingenieure behaupten, daß auch heute die Mauer nicht beffer gebaut werden könnte. Das Baumaterial ist vorwiegend Backstein. Die Breite beträgt am Fundament etwa 8 Meter, an den Zinnen eiva 16 Meter. Fünf Reiter können auf der Platt­form bequem nebeneinander reiten. Die Mauer ist mit zahlreichen Wachttürmen versehen, die früher den Telegraph ersetzten. Geschah irgend wo an der weitausgedehnten Grenze ein Ueber­fall, so wurde auf den Wachttürmen Feuer an­gezündet, so daß die Nachricht in kürzester Zeit Pefing erreichen fonnte."

In Japan   ist es der Witwe gestattet, ohne weiteres ihren Mädchennamen wieder anzuneh­men und die Schwiegermutter, bei der jede ver­heiratete Frau wohnt, wieder zu verlassen.

In China   ist ein Amazonenſtaat mit Na­men To- Rums entdeckt worden. Die Frauen dieses Stammes haben das Recht, mehr als einen Mann zu ehelichen; sie schließen Heiraten ab, die sechs Monate, sechs Wochen oder sechs Tage währen. Die Nachkommenſchaft aus diesen Ehen sieht in dem derzeitigen Manne der Mut­ter ihren Vater, die ehemaligen Männer gelten als Onkel. Familiennamen sind unbekannt. Die Frauen führen den Haushalt. Käufe und Ver­läufe sind nur mit ihrer Genehmigung gestattet. Die Wüste Sahara   ist fünfmal so großz wie Deutschland  .

Die Methode der Morphiuminjektion zur Bekämpfung des Schmerzes und der Schlaflosig­feit ist in England 1857 von Dr. Alexander Wooth erfunden worden.

Deutschlands   noch im Tagebau gewinn­baren Vorräte an Braunkohle betragen rund 12 Milliarden Tonnen. Bei einer durchschnitt lichen Förderung von 145 Millionen Tonnen jährlich würden diese Vorräte an Braunkohle

noch an 200 Jahre ausreichen. Spielkarten wurden schon 1120 v. Chr. in China   benutzt.

Werlei.

42 Stunden unter dem Zug. Die Beamten des Pariser Gare du Lyon erlebten fürzlich eine große Ueberraschung, als der Orient Expreßzug einlief. Unter einem Wagen kroch ein großer Bursche hervor, dessen Gesicht mit einer dicken Schicht von Schweiß und Rußz bedeckt war. Der seltsame Reisende war sofort von einer großen Menge umgeben, konnte aber auf alle Fragen nichts erwidern, da er fein Wort Französisch   sprach. Schließlich bekam man her­aus, daß es sich um einen 18jährigen Serben Stefan Pagen handelte, der die ganze Strecke von Bukarest   unter dem Eisenbahnwagen ver­bracht hatte und in dieser unbequemen Stellung 42 Stunden ausharrte. Er hatte sich für diese abenteuerliche Fahrt mit zwei Litern Wein und einem Leib Brot verproviantiert und war recht hungrig. Das Ende seiner Reise hatte er sich allerdings anders vorgestellt. Er hatte geglaubt, daß der Zug in einer Vorstadt anhalten und er dann unbemerkt entkommen könnte. Da seine Zähigkeit und Ausdauer dem Stationsvorsteher Eindruck machte, jo ließ er ihn nicht verhaften, sondern überantwortete ihn dem serbischen Konjul.

Dollars als Bodenbelag. In einer Bar, die fürzlich in Havanna   eröffnet wurde, ist der Bo­den mit amerikanischen   Silberdollars belegt. Dieser gligerude Fußboden fand große Verwun­derung, und die Beachtung, die ihm die Besucher schenkten, war so intensiv, daß der Besizer sich gezwungen jah, die Dollarschicht mit diden Verschwinden des Fußbodens zu verhindern. Glasplatten zu belegen, um das allmähliche

Wer fäßt, ist unzurechnungsfähig. Bor einem englischen Gericht hat fürzlich ein Rechts­anwalt die angebliche Unzurechnungsfähigkeit seiner Klientin durch den Hinweis begründet, die Frau habe versucht, ihn zu küssen. Leider melden die englischen Blätter nicht, ob das Ge­richt dieses Argument hat gelten laſſen.

ciwas kaufen.

Beiteres.

Um Mitternacht kommt Herr Popper nach Hause. Seine Gattin empfängt ihn: Wo warst du so lange?" Mit meinen Freunden noch Hm, hm, fonderbar, kon­derbar," murmelte Frau Popper.- Warum fagst du fonderbar, Liebling?" Weil du fau­fen sagst, du Lump."

Die liebe Nachbarin. Denken Sie sich, Fran Pieprich, meine Tochter hat was Kleines gekriegt. Wiegt aber bloß fünf Pfund.- Na, wissen Sie, für die zwei Monate, wo sie ver­heiratet ist, finde ich das doch reichlich!"

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Der Wunsch. Mag hat einen zum Fenster hinausgeworfen. Er hat es selbst gewollt," verantwortet sich Max, er hat mich ausdrück­lichst darum gebeten." Erzählen Sie den Schwindel einem andern." Das ist ein Schwindel. Wir unterbalten uns ganz ruhig, auf einmal haut er mir eine ruuter. Da fasse ich ihn, hebe ihn hoch, und dabei bin ich wohl auch an das Fenster gekommen, oder auch sogar, habe ich ihn außerhalb des Fensters gegauen. Da schreit er: Loslassen! Sofort loslassen!" Na und da ich ein gutmütiger Menſch bin, habe ich ihn eben losgelassen."

Der beste Steil. Zwei Männer bemühten sich vergeblich, einen Eichenstubben zu zerspal. ten. Plöglich lief der eine davon. Als er zurüd­gekommen war, versuchten sie von neuem ihr seil. Jezt ließ sich der Stubben ohne große Mühe spalten. Wie kommt das denn?" fragte erstaunt sein Kollege. Ganz einfach: habe von meinem Schwager das Mitgliedsbuch der PD. geholt," lautete die Antwort.

Menschenfreundlich. Ein alter menschlich gesinnter Fürst wollte neben anderen Wohita­ten für seine Untertanen auch den werver­Der Geburtstag der Zigarette. Die Zi- brechern seines Ländchens einen Beweis.and garette wird bald ihren 100. Geburtstag beväterlicher Huld geben. Er ordnete daher an, gehen. Sie erblickte im Geschützdonner, wäh daß allen zu lebenslängligem Sterfer Berur­rend der Belagerung Afkas im Jahre 1831, das teilten unverzüglich ein Jahr ihrer Strafe ge­Licht der Welt. Damals hatte Ibrahim Pascha  , schenkt werde. der Vizekönig von Aegypten  , der im Syrischen   Der Erste. Der Janitor Hansen erzählie Feldzug das ägyptische Heer gegen die Türen überall in der Stadt, er sei bei Schwundemann kommandierte, seinen Kanonieren als Velohu. Sohn der Erste im Geschäft. Das kam dem nung für die vortrefflichen Schießübungen einen Ballen besten ägyptischen Tabaks nebst einer fostbaren Wasserpfeife zur Verfügung gestellt. Die herrliche Wasserpfeife wurde aber eines Tages durch ein feindliches Geschoß zersplittert.

alten Schwundemann zu Ohren und er fragte Hansen: Sind Sie denn der Erste im( Se schäft?"" Ja, Herr Schwundemann," jagie Hansen, ich bin es, sch bin jeden Morgen der Erste, um das Geschäft aufzuschließen."