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ARBEITERPRESSE

leset und

verbreitet

die

Was mancher nicht weiß.

Ein wirksames Plakat für tolle Autofahrer iſt in einer franzöſiſchen   Stadt angebracht. Da steht: Wenn Sie lagsam fahren, werden Sie unſere Stadt ſehen, ſie ist sehr schön; wenn Sie schnell fahren, werden Sie unser Gefängnis sehen es ist kalt und feucht.

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Mäuse können den Geruch von Terpentin nich: vertragen.

In Afghanistan  , in Liberia   und auf Island  gibt es feine Eisenbahn.

Ein Känguruh- Junges ist bei der Geburt fleiner als eine Maus. Ein Elefant bagegen wiegt über bundert Kilo.

zu Tibet   grüßt man, indem man die Bunge herausstredt.

In Arabien   dürfen nur Mohammedaner Auto fahren.

Kamele und Schweine sollen die einzigen Tiere sein, die nicht schwimmen können.

Krebs ist bei den Frauen verbreiteter als bei Männern.

In Megito gibt es eine kleine Eidechse, den sogenannten merikanischen Drachen", der imstand: ist, auf der Wasseroberfläche zu laufen.

Hundetollwut kommt im Winter öfter vor als im Sommer.

Gärtner   sollen durchschnittlich eine längere Lebensdauer haben als andere Berufstätige.

Heiteres.

Der Geschäftsmann. Hans fommt aus der Schule und fragt die Mama: Sag mal, wieviel bin ich wert."- ,, Aber Liebling", ant­wortet die gerührte Mutter, du bist mir nicht für eine Million feil." Also schön", meint der Junge. Dann wirst du mir doch gewiß fünfzig Pfennig geben." fünfzig Pfennig geben."

Lakaienseele. Dem Herrn Direktor fällt die Zigarre aus dem Mund. Er und der Herr Registrator suchen eifrig danach unter dem Schreibtisch. Sapperlot", ruft der Direktor ärgerlich, jest bin ich daraufgetreten."- Der Sohn. Nein, er raucht nicht."- " Doch nicht, Herr Direktor", sagt der Herr Re- Trinkt auch nicht?" Niemals!" gistrator mit schiefgezogenem Gesicht, es war auch nicht bummeln?" erfreulicherweise bloß mein Daumen!"

Die ängstliche Gattin. Max, du willst heute abend schon wieder ausgehen, wo du doch weißt, daß nächste Woche die Miete fällig ist?!" - ,, Aber Kindchen, bis dahin bin ich doch längst zurüd!"

Zufall. Auf der Straße ging die Hoch­blondine. Hinter ihr unbemerkt zwei Männer. Mit je drei Schritt Abstand voneinander. Plötzlich klopft der Hintere dem Mittelmann auf die Schultern: Laufen Sie gefälligst nicht der Dame nach. Das ist meine jahrelange Freundin." Der andere dreht sich ruhig um: Entschuldigen Sie schon, Sie werden recht haben, aber die Dame ist außerdem noch meine jahrelange Frau."

Schach- Ecke.

Alle Zuschriften und Anfragen an Gen. Wenzel Schatod. Zwettnitz Nr. 65 bei Teplitz- Schönau  .

Allen Anfragen ist Retourmarke beizulegen.

Schachaufgabe Nr. 91.

Von Gen. Gustav Triltsch. Wisterschan. Schw.: Kg7: Sh4; Be6, g5, g6( 5).

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Weiß: Kfl; Dhl  ; Th8; Lg2: Sf7; Be5, g4( 7). Matt in 2 Zügen.

In Irland   gibt es an einem See einen sehr alten Baum, von dem der Volksglaube geht, daß jeder, der an Zahnschmerzen leidet, nur eine Stecknadel in die Rinde zu stecken braucht, um sofort geheilt zu sein. In dem Stomm befinden sich demgemäß Tausende von einzusenden. Stecknadeln.

Unter der Oberhout des Chamäleons liegen verschiedene Schichten von Zellen, die mit Farbstoffen gefüllt sind. Diese Zellen fann das Tier willkürlich beeinflussen, so daß sie dieselbe Farbe geben wie die Umgebung. Da­durch fenn das Chamäleon ſich vor seinen Feinden oder seiner Beute verbergen.

In alten Tagen glaubte man, daß von Herzen eine besondere Ader zum vierten Fin ger führe, und da man annahm, daß die Liebe aus dem Herzen fomme, stedte man den Ver­lobungsring an den vierten Finger.

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen an Gen. Wenzel Scharoch. Zwettnig.

Lösungszug zu Nr. 88: Se5-13. Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge nossen ein: Walter Ludwig, Robek Franz, Michel Rudolf. Schmied Ferdinand, alle aus Awitkau; Wenzel Adolf, Arnsdorf   bei Haida: Šotola A. J., Wilhelm. Arnsdorf   bei Tetschen  ; Zenkert Eduard, Bodenbach II; Dinnebier Emil, Tetschen  ; Beutel Schaiba: Steiner Eduard. Schönfeld; Keßler Eduard, Bokau; Mildorf Adolf, Tischau; Hillgarth Hermann, Neu- Wistritz: Scheitler Franz, Eckl Alvis, Sich Oskar, alle Teplik: Ulbert Rudolf, Proffedit: Schlosser Heinrich, Graupen; Qual Adolf und Triltsch Gustav, Wisterschan; Sett

macher Arthur und Matěcha Rudolf. Zvettnig. Nachtrag Nr. 87: Zenkert Eduard. Schaiba.

Wenn jemand in früheren Zeiten einem anderen einen Dol reichte, so war das eine Herausforderung zum Duell. Daraus leitet sich der Aberglaube her, daß man die Freund- im schaft zerschneidet", wenn man jemandem einen spisen Gegenstand schenkt.

§.Joſeſ, Markersdorf: Nr. 2 nach Sg5-17 1. Zuge.

Nein, abends unt acht Uhr schläft er schon." Und wie ist es mit den kleinen Mädchen?" Die existieren für ihn nicht." ,, Donnerwetter! Sind Sie aber ein glücklicher Vater! Wie alt ist denn Ihr Herr Sohn?"- Drei Jahre, fünf Monate".

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Praktikus. Brzeihunt, ich dachde, Sie wären Wäjedarier?"" Da hamse richdch gedachd." " Ich denke, Wäjedarjer essen gee Fleesch." Das schdimmd affallend." Na, Sie fress'n doch awer momendan' ne Kalbshage!!!" Das is für mich ähmd auch' ne Frucho." Hähä, Sie wollen mich wohl veräbbln! Eine Kalbshare is doch geine Fruchd!"- Für mich, ja. Für mich iſses' ne verbodene Fruchd,"

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Partie Nr. 14. Unregelmäßig.

Gespielt im Berliner   Klubmeisterturnier. Weiß: Rauch. Schwarz: Czach

1. 12-14

2. 02-04

c7- c5

07-86

Damit gelangt die Partie in eine Variante der sizilianischen Partie, die aber nicht günstig für Weiß ist.

3. Sgl- f3

4. Sb1-03

Sb8-06 d7-15

5. c4- e5

Besser ist exd5 exd5, d4.

5.

L08d7

6. Lil- 02

Sg8- h6

Sh6-15

h7- h5!

7.0-0

Besser d2- d4.

7..

8. d2- d3

9. S13- g5

Weiß steht sehr gedrückt und ist um eine gute Fortsetzung schon verlegen: auch dieser Springerausfall hat keine Bedeutung, da or bald zum Rückzug gezwungen wird.

9.

27- g6

10. Le2-13

Lf8- e7

11. Sg5- h3

Es drohte Sxe5.

11.

Sc6-44

Schwarz hat nun die überlegene Stellung.

12. Sc3-02

Dd8- b6

18. c2- c3

Sd4xe2+

Nicht SX13+, denn der Läufer hat wenig Wert in dieser Stellung und der Seż droht nach SXf3 TXfs nach g3 su gelangen und Sf5 zu tauschen.

14. Dd1xe2

Macht d3 zur Schwäche. 15. Sh3-12

Ld7- b5

Nicht c3- c4 wegen Sd4 mit Bauerngewinn. 15. Le7- h4

16. Sf2- d1t

Geboten war Td1 oder g3 Lxgs, hxg3 SXg8

usw.

16.

17. Sdl- f2

18. De2 × 12

Db6- a6!

Lh4 × 12+

Lb5xd3

Der erste materielle Erfolg einer umsioh­tigen und zielbewußten Spielweise.

19. Tfl- dl 20. Lf3- e2

21. Df2xe2

22. Kg1- hl

c5-04 Ld3xe2 Da6- b6+

Weiß begibt sich in ein Mattnetz: riohtig war Df2. und tauscht Schwarz auch die Damen, so ist es dann aber noch sehr schwer, den Gewinn herauszuschälen.

22.

23. De2c2! 24. b2- b3t!

a7-85 h5- h4!

Weiß ist ahnunglos von dem Unwetter, das sich inzwischen über ihm zusammenge ballt hat, doch ein jäher Blitz bringt ihn zur Wirklichkeit zurück.

24.

B. Wilhelm, Krnsdorf b. T.: Nr. 11 ift forvet, nebst Matt im nächsten Zuge. ef lag sin Irrtum vor.

St5- g& t

( Anmerkungen von V. Soh.)