Auf der Perleninsel.

Der Ort, an dem die meisten oder die schönsten Perlen gefunden werden, die Insel Bahrein   im Persischen Golf, macht beim ersten Anblid feineswegs den Eindrud, als ob hier das Land jener leuchtenden Schmuckstüde fei,

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ßen und die„ baroden" Perlen, die einen Form­fehler haben, werden verächtlich beiseite ge­worfen.

Wißt ihr schon?...

Schon die Völker des Altertums wußten

als am Morgen, weil die kleinen Knorpelſchei­Jeder Mensch ist am Abend etwas fleiner ben im Rückgrat von dem aufrecht gehaltenen nächtlichen Ruhelage dehnen sie sich wieder Körper zusammengedrückt werden. In der aus. Aus diesem Grunde ist ein Mensch nach längerem Strankenlager auch etwas größer als

vorher.

Milch ist das vollkommenste Nahrungsmit tel, das die Natur uns liefert.

Maschinen, die die Reinigung von Milch­flaschen besorgen, können in einer Stunde fast vierzigtausend Flaschen reinigen.

ihren Lebensunterhalt dadurch, daß sie jedes­In Hollywood verdient sich eine Frau mal, wenn im Tonfilm ein furchtbarer Schrei nötig wird, zugezogen wird.

Einleuchtender Grund. It es wahr, daß ihr Seeleute in jedem Hafen eine andere Braut habt?"   Gott bewahre- wir laufen doch gar nicht jeden Hafen an!"

Er weiß es nur noch nicht. Peter:„ Mei­nen herzlichsten Glückwunsch, alter Junge. Heute ist der glücklichste Tag in deinem Leben!" Paul:„ Du irrst dich, ich heirate ja erst mor.

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Eingegangen. Der Chef fragt den Buch­halter: Was ist eigentlich mit den restlichen 5000 Franken von Müller u. Co. geworden?" „ Bereits eingegangen." „ Die ganze Summe?" Nein, Müller u. Co."

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Schach- Ecke.

Alle Bufchriften und Anfragen an Gen Wenzel Scharoch Awettniß Nr. 65 bei Teplitz-   Schönau. Allen Anfragen ist Retourmarke beizulegen.

Schachaufgabe Nr. 161.

Von Emil Böhm, Sobrusan. Schwarz: Kd7; Dfl; Te7; Lb5;   Sas; Bg5( 6).

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die das Herz der Frau höher schlagen lassen. ihre Sehfehler durch Benutzung von Halb- gen." Peter:„ Eben deshalb! In einem Jahr Das erste, was einem auffällt, iſt ein furcht- edelsteinen zu beheben. Zum Beispiel bediente wirst du das selber einsehen.“ barer Gestant, der von den faulenden Austern sich   Nero, der außerordentlich furzsichtig war, Der Höfliche. Sie:„ Eben lese ich in der herrührt. Aber dieses Eiland, auf dem alljähr eines Amethysten. Andere wiederum benutzten Zeitung, daß ein Mann mit ſeiner Frau zehn lich Perlen im Werte von etwa 38 Millionen den Halbedelstein Berqy, durch den man bejon- Jahre nicht gesprochen hat!" Er:„ Vermutlich Franken aus den Meerestiefen herausgefördert ders scharf sehen kann, da sich die Lichtstrahlen wollte er sie nicht unterbrechen..." und verkauft werden, hat nicht nur eine eigen- gut in ihm sammeln. Der Name Brille ver­artige Romantit, sondern auch seine wirtschaft- dankt diesem alten Brauch seinen Ursprung. liche Bedeutung. Die Perser sehen mit Neid, daß diese Insel jetzt unter britischer Verwal­tung steht, denn in früheren Zeiten waren sie hier die Herrscher, konnten aber der Seeräuber nicht Herr werden, die die Inseln des Berfi­schen Golfs ausplünderten. Da griff Groß britannien mit feinem„ Schuß“ ein. Heute ist  Bahrein eine der bevölkertsten Inseln, die es int Orient gibt. Mehr als 300 Seelen woh­nen auf dem Anadratkilometer. Die Perlen­industrie gibt mehr als 20.000 Arbeitern ein wenn auch färgliches Brot und unterhält eine Das einhörnige Rhinojeros ist eins der Flotte von 1000 Schiffen. Seinen Ruhm, die seltensten und gefährlichsten Tiere der Welt. besten Perlen der Welt zu liefern, verdankt die- Man vermutet, daß nur noch zwei oder drei fes Gebiet seiner geographischen Seltjamkeit. Tiere dieser Gattung auf den malayischen Man hat gefunden, daß auf dem Boden des Inseln leben und etwa ein Dußend in Java Persischen Golfes einige Quellen von Frisch- und Sumatra  . waffer entspringen, und mit diesen Quellen bringt man die ungewöhnliche Schönheit und den warmen Glanz der Bahreinperlen in Ver­bindung. Dem Besucher fallen öfters die zu­sammengepreßten und mißgestalteten Najen von Leuten auf, denen er begegnet. Diese Eigenart schreibt sich von den Klammern her, die sich der Taucher in die Nase flemmt, bevor er in die Tiefe hinabsteigt; er will dadurch die Atmung behindern und auf diese Weise sich länger unter Wasser halten. Man erzählt auch, daß den meisten Tauchern das Trommelfell durchſtochen ist, wodurch sie instand gesetzt werden, in Tiefen hinabzugehen, die sonst kein Mensch ohne voll­ständige Taucherausrüstung erlangen tann. Es besteht ein heftiger Wettstreit zwischen dieſen schlanken, braunen Gefellen, Rekordleistungen in der Länge der Zeit aufzustellen, die sie unter Wasser bleiben. Es gibt manche, die sich rühmen, daß sie es fünf Minuten in der Tiefe aushalten, aber gewöhnlich wird man beob­achten, daß feiner länger als drei Minuten auf dem Meeresgrunde verweilt. Die Taucher haben nicht viel von den Schäßen, die sie ans Licht heben, denn sie werden schlecht bezahlt und sind meist so verschuldet, daß sie sich in der Ge­walt ihrer Herren befinden. Ein solcher Paria war es, der eine der schönsten Perlen, die je gefunden worden sind, ans Licht hob; ihr Wert wurde auf 625.000 Franken geschäßt, und es war eine graujige Ironie des Schicksals, daß einer der Schiffer auf dem Boot, der einen Anteil an dem Gewinn zu erwarten hatte, vor Freude wahnsinnig wurde, denn er hatte sich niemals träumen lassen, daß so viel Geld auf ihn fommen fönnte. Ein solcher Fund ist natürlich ein sehr seltener Glücksfall. Die Käufer, die bei der Rückkehr der Boote nach  Bahrein die Ausbeute begutachten, ſind ſehr streng und weisen alle Verlen zurück, die nicht Immer sparen! Ein Autofahrer hatte das eine schöne Form und guten Glanz haben. Am Pech, einen ziemlich wohlbeleibten Herrn an. höchsten werden die schwarzen Perlen bezahlt zufahren. Hilfsbereit bemühte er sich um ſein und wrter diesen wieder die, die in einem Opfer.„ Konntense denn nicht um mich rum grünlichen Schwarz leuchten; dann kommen die fahren?" brummelte der Dide.-„ Nee, tut Perlen mit rötlicher oder rosiger Färbung und mir leid, da hätte ich ja vorher frisch tanken gulegt bie cremefarbenen. Die glanglosen wei- müssen!"

hat, ergibt sich aus einigen Zahlen. England Eine wie große Zukunft die Kaninchenzucht gibt in jedem Jahre mindestens vierzig Mil­fionen an das Ausland, Kaninchen zu kaufen, und etwa fünf Millionen um Felle zahmer für Kaninchenfleisch.

Von den Schülern der staatlichen Flieger ſchule in   Rußland sind zwanzig Prozent

Frauen.

Ein Einwohner in   München hat das Kunststück fertiggebracht, auf die beiden Seiten einer gewöhnlichen Postkarte zwei Gedichte und eine Geschichte mit zusammen 8100 Wörtern zu schreiben.

Weiß: Kb7; Dh5; La4: Sc8, e8; Bc7, d5( 7). Matt in 2 Zügen! nen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzu­Lösungen sind bis längstens 14 lage nach Erschel­senden.

Lösungszug zu Nr. 158: e4- e5!

ein: Walter Ludwig. Robek Franz, Michel Rudolf. Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen Schmied Ferdinand, sämtliche aus Kwitkau Hyna Franz.

Hyna Josef, Adam Johann, Goldbach Ferdinand, samt­liche aus Hostomitz; Dinnebier Emil,   Tetschen: Beutel

Wilhelin,   Arnsdorf bei   Tetschen: Hälbig Johann, Berges­

grün; Wenzel Adolf und Helzel Josef,   Arnsdorf bel Haida; Fritsch Anton und Hieke Josef Markersdorf: Erwin, Nestersitz: Olbert Ernst, Domina: Seidel Karl, Böhm Heinrich. Jonsbach; Rudek Peter,   Brüx; Habl Türmitz: Stehno Wenzel und Böhm Emil. Sobrusan:

Mildorf Adolf und Döhnert Max, Tischau: Triltsch Qu­stav, Wisterschan; Hilgarth Herrmann, Neu- Wistritz.

Gelehrte behaupten, daß mit jeder neuen Generation jetzt eine Vergrößerung der Ohren festzustellen und daß diese Erscheinung darauf zurückzuführen sei, daß das menschliche Ohr ge­zwungen werde, wesentlich mehr Geräusche auf­zunehmen und daß die Natur deshalb den Menschen mit den geeigneten Hilfsmitteln nahmen. Nach 5stünder Spieldauer ging Gen. Weber­ausrüſte.

die 45 Meter hohe Sumpfzypresse auf dem Der älteste Baum der Welt ist mutmaßlich Kirchhof von Santa Maria del Thuli in Ame­  rika. Ihr Alter wird auf 6000 Jahre geschäßt.

– Heiteres.—

SCHACHSPARTE ZUKMANTEL.

Als Abschluß der Jubiläumsspiele wurde ein Blitz­turnier veranstaltet, an welchem 18 Schachgenossen teil­sinke, Sobrusan, als Sieger hervor. Nachstehend der Endstand:

1. Webersinke Anton. Sobrusan.. 14½ Punkte 2. Hyna Franz, Hostomitz 13%

3. Scharoch Wenzel, Wisterschan. 13 4. Böhm Emil. Sobrusan

5. Pachmann Reinh., Zukmantel.

12%"

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11

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6. Gahler Bernhard, Eichwald.. 10%

7. Dick Anton, Zukmantel

11. Stehno Wenzel, Sobrasaa

10%

•

8. Hilgarth Hermann, Zukmantel.

. 10

9. Müller   Max, Zukmantel

9½

10. Denk Josef, Zukmantai

. 8%

12. Webersinke Oswald, Zukriantel

7'4

13. Egerer Josef, Zukmantel

7%

514

21

14. Rudolf Albrecht, Zukmantel 15. Zimmermann H.. Eichwald 16. Steiner Otto, Eichwald 17. Mildorf Adolf, Zukmantel 18. Webersinke Karl, Zukmantel..

Da sämtliche Spieler in einer Gruppe spielten, war die Ausdauer eines jeden Teilnehmers auf eine harte

Probe gestellt, doch wurden fast alle Partien regelrecht

ausgetragen. Leiter des Turniers war Gen. Patz, dem wohl auch die klaglose Durchführung zu danken ist