Der Brifeler Soldatenrat.

Wie unendlich nüßlicher die Organisationen der Sol­batenräte geleitet, wie sie für die Truppen geradezu die Rettung bedeutet baben, beweist der Bericht den der Voll­zugsrat des Zentral- Soldatenrates in Brüssel   über seine schwierige und verantwortliche Tätigkeit erstattet. Der Be­richt, der von Einstein  , Heinig und Nettebohm gezeichnet ist, lautet im Auszug:

Die Revolution in' Brüssel   war von besonderer Bedeutung. Gs galt nicht nur rebolutionäres Umgestalten, vielmehr Verwirt lichen der Politik der neuen deutschen   Mepublit. 1. Unsere zurückflutenden Truppen mußten im Sinne der Stebo. lution aufgeklärt werden, eine Aufgabe von größter Be­deutung.

I.

II. Es mußte dem Ausland bewiesen werden, daß das neue Deutschland   tatsächlich in einem neuen Geiste arbeitet und bereit ist, begangenes Unrecht des alten Regimes wieder gut III. Der Rückzug der Heere und deutschen   Zivilpersonen mußte gesichert werden.

zu machen.

IV. Die Ernährung der Groß- Brüsseler Bevölkerung mußte un­gestört erhalten bleiben. V. Die vollziehende Gewalt war wieder in die Hände der belgi­fchen Behörden zurückzugeben. VI. Aufnahme von Verbindungen mit neutralen Gesandten zur Aufklärung der belgischen Regierung mußte erfolgen. Die Lösung der Aufgabe wurde folgendermaßen in die Wege geleitet: 1. Tie offiziell angedrohte Aufhebung des Waffenstillstandes und Wiederaufnahme der Feindseligkeiten wegen der Plünderun­gen in Brüffel burb Soldaten, die nach Tausenden der Heeres­leitung längst aus der Hand geglitten waren, wurde berhindert durch Berhandlungen mit den neutralen Gesandten. Diese unter­richteten die belgische Regierung über die Tage in Brüssel   und über die Tätigeit und Ziele des Soldatenrates. Es wurde eine Berlängerung der Räumungsfrist Brüssels   erreicht.

2. Der Fürstprimas Kardinal Mercier beruhigt durch täglichen Sirtenbrief und Maueranschläge die Bevölkerung.

8. Verhandlungen mit den Leitern der belgischen Arbeiter­bewegung, welche die sehr erregte Bevölkerung beruhigten.

bes Golbaffenrates mit dem holländischen Gesandten fiber Bob-| 9. Der Regierungsbezirk Breslau Gol land abtransportiert.

Oppeln  Biegniz Magdeburg u. Anhalt  Merseburg  

17. Gin Staatsgerichtshof für Vergehen in Belgien   wird 11. vom Solbatencat bei der deutschen   Regierung beantragt, aur 12. Untersuchung über: Deportation der belgischen Arbeiter; Nieder­reißung der belgischen Industriewerfe; Prozesse der M Cavell, 18. Fall Winterfeldt, der mit zwei Divisionen gegen Aachen   und 14. Die Provinz Schleswig- kolstein und Köln   marschieren wollte, um die Revolution nieberzuschlagen. das zu Oldenburg   gehörende Fürsten­ tum Lübeck  

15.

Der Bericht fordert energisch die Bestrafung der von der deutschen   Regierung. daß fie unverzüglich ohne Schuldigen und schließt: der Bollzugsausschuß erwartet Drudder Alliierten den Staatsgerichtshof 16. bildet und die Akten des Generalgouvernements für Belgien   durch Beschlagnahme fichert, soweit fie noch vorhanden sind.

Das Dokument zeigt nicht nur, welch schwere und un­gewöhnliche und bisher ungewohnte Aufgaben, die von den Soldaten, unter dem allerdings geschulte Sozialisten die beweist auch richtige politische Erfenntnis. So viel Führung hatten, energisch und flug gelöst worden sind; es erfüllt. Aber ebenso dringend ist die Verhaftung und wir wissen, ist die Forderung und Beschlagnahme der Akten burteilung aller Schuldigen.

Und nicht nur diefer Schuldigen allein. In Wien   find die Staatsmänner und Generale, die sich vergangen haben, bereits sichergestellt und die Unternehmung im Gange. der Staatsgerichtshof gebildet. Und das von einer Koalitions­regierung, in der zwei Drittel Bürgerliche fizen. Sier dögert eine rein fozialistische immer noch, fördert da­mit das Mißtrauen der Massen und ermutigt die Gegen­revolution! Danton   hat es gesagt und Marr hat es wieder­holt, in der Stevolution gilt nur eine Parole: Sühnheit, Kühnheit und noch einmal Kühnheit. Die deutsche Ne­polutionsregierung soll auf der Sut sein, daß es nicht ein­mal von ihr in der Geschichte heißt: Bedenken, Be­senten und immer wieder Bedenken!

17.

18.

20.

22.

23.

Die Regierungsbezirke Aurich   und

Osnabrüd sowie Oldenburg   ohne die Die Regierungsbezirke Hannover  , Fürstentümer Birkenfeld   und Lübed 1 041 810 Hildesheim, Lüneburg   u.Braunschweig   2356 856 Die Regierungsbezirke Münster   und Minden  , der zur Provinz Hessen  

Die Reichstagswahltreise Düsseldorf 6-12 des Regierungsbezirks Düffel­dorf 24. Die Regierungsbezirle Oberbayern  

und Schwaben  

25. Die Regierungsbegirle bayern   und Oberpfalz  Regierungsbezirte

26. Die

Mittel und Unterfranken  27. Der Regierungsbezirt Pfalz 28. Die fädischen Reichstagswahltreide 1-9

.

10.

1841 998 2207 981 1176 583

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Der Regierungsbezirk Arnsberg  .

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Die Proving Geffen- Nassau ohne die

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Kreise Schaumburg   u Schmalkalden  ,

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21.

Die Regierungsbegirle Robleng und

ferner der Kreis Beglar, von Regie­Die Regierungsbezirle Köln und rungsbezirken Koblenz   sowie Walded 2 251 629 Aachen

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Trier   ohne den Kreis Weziar, ferner bas zu Oldenburg   gehörige Fürsten­tum Birkenfeld

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Die Reichstagswahlkreise Düsseldorf

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1-5, soweit sie zum Regierungs­bezirk Düsseldorf   gehören

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4. Der Soldatenrat Brüſſel   berbürgt Befriedigung berechtigter Das Wahlrecht zur Nationalversammlung.

Ansprüche der geschädigten Bevölkerung und zahlt Entschädigungen für begangene Plünderungen.(% Million an die Stadt, weitere Summen für Einzelfälle, darunter 115 000. an die Bank Allard.

5. Die 30-40 000 belgischen Eisenbahner hatten beschlossen, am Tage der Unterzeichnung des Waffenstillstandes in Streit zu treten. Durch Verhandlungen wird dieser Streit, der den ge­famten Rücktransport unmöglich gemacht hätte, verhindert. 6. Besprechung der Uebergabe des zurüccefaffenen gewaltigen Materials durch die Militärbehörden an die Stadt Brüffel. Dies mit der Maßgabe, daß bestimmte Werte auf die Kriegsentschädi­gung anzurechnen seien.

Die belgischen politischen Gefangenen werden freigelaffen, u. a. der sozialistische Senator Colleaur. Bürgermeister Mag wirs burch den Soldatenrat im Automobil von Goslar   zurückgeholt. Die Verwaltungetrennung zwischen Flandern   und Wallonien  wird aufgehoben. Der Soldatenrat erflärt, baß er in innerpoliti­tische Verhältnisse sich niemals einmischen werde.

9. Die belgischen Gerichte werden vom Soldatentat wieder ein­gefeßt und nehmen unberzüglich ihre Tätigkeit wieder auf.

10. Die deutschen   Lebensmittelzentralen, die Teile der bel gischen Berpflegung verwalteten, merden aufgelöst. Die Bestände

werden dem Komise National übergeben.

11. Der Abiransport der in Holland   für Belgien   angeftauten Nahrungsmittel wird sofort in die Wege geleitet, im besonderen durch Freimachen der Schleusen und Sichern des Automobil­39berkehrs des Comité National.

12. Brüssel   hat nur noch für gtoei Tage Kohlen. Der Goldatenrat beranlaßt Antransport burch seine Verkehrs­ommission.

13. Das Comité National erklärt sich dem Soldatenrat gegen. fiber bereit, falls den deutschen   Truppen Nahrungsmittel fehlen, folche zu liefern gegen spätere Rüderstattung.

14. Echutz der neutralen Gesandtschaften. Der Soldaten­zat ermöglicht die Wiederaufnahme des Kurierdienstes nach Sol­land, und sichert die Reisen der Gesandten durch die Front,

15. Außer dem spanischen, holländischen und luremburgi fchen Gesandten werden der belgische Minister Baron Goffinet und der Hofmarschall des Königs von Belgien   Graf Arsschoot werden von dem Soldatentat durch die Front gelettet zur Be­richterstattung bei der belgischen Regierung über die neue politi sche Lage in Brüssel  .

16. Anregung, die Verwundeten mit Pfleger- und Nerate­personal unter den Schuß der neutralen Gesandten zu stellen. Die deutschen   Frauen und Mädchen werden nach Vereinbarung

Berbrüderung.

Deine Tränen, Menschheit, Hängen

Ueber dir in schwerer Wolfe,

Nahem Niederbruch geeint.

Und in Fernen werden sie geweint, Singeströmt von hartem Volke, Fluß an Fluß in abgavandten Gänge. Leid, aus dem wir uns begegnen, Brüder über vielen Reichen, Du wirst sanft und groß. Und wir betten uns in deinen Schoß. Schivere Wolfe jondergleichen, Gib uns, daß wir niederregnen.

Deine Tränen, Menschheit, werden Bande ohne Grenzen tränken.

Völker, die sie hingeweint,

3ieh'n, in ihrem Niederfall gesint, Sanft und groß mit Gold und Herden, Brüderlich einander zu beschenken.

Ulrich Steindorft

Die Wahlkreise, die Wahlvorschläge und die Wahlordnung.

29. Die fächsisch. Reichstagswahltreise 10-14

30. Die fächsisch. Reichstagswahlbreise

Das Wahlrecht zur Nationalversammlung darf nur in 31. Der Nedarkreis und der Jagstreis 1297 588 dem Stimmbesirf ausgeübt werden, in dem der Wahlberech32. Der Schwarzwaldfreis und Ser tigte in die Wählerliste eingetragen ist. Beim Wahl- Donautreis jovie der Regierungs­fommiñar find frätestens am 21. Tage vor dem Wahltag Wahl­bezirk Sigmaringen  verschläge einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von minde- 33. Baden ftens hundert im Wahlkreis zur Ausübung der Wahl berech- 84. Geffen tigten Bersonen unterzeichnet sein. Von jedem vorgeschlage. nen Be toerber ist eine Erflärung über seine Zustimmung zur Aufnahme in den Wahlvorschlag anzuschließen.

Der 35. Paragraph der Wahlordnung regelt das Verhältnis zu Deutschäfterreis:

Veschließt bie Deutsche Nationalversammlung  , Σαβ Deutsch- Oesterreich seinem Wunsche entsprechend in das Deutsche Reich   aufgenommen wird, so treten bie deutsch­österreichischen Abgeordneten ihr als gleich. berechtigte Mitglieder bei. Boraussetzung für den Beitritt ist, daß die abgeordneten auf Grund allgemeiner, gleider, unmittelbarer und geheimer Wahlen unter Beteiligung auch der Frauen nach den Grundsäben der Verhältniswahl geregelt werden. Die Zahl der Abgeordneten wird auf der Grundlage bestimmt, daß durchtmittlich auf 150 000 eelen ein Wbgeordne. ter entfällt. Der Wahltog braucht mit dem deutschen   Wahltag nicht aufammengufallen."

Die Anlage führt die 38 Wahlkreise auf: Je einen Wahlkreis bilden:

1. Die Probing Ostpreußen

2. Die Broving Westpreußen  . 3. Die Stadt Berlin  .

*

Mit Ein zu wählen sind wohnern: Abgeordnete:

2064 175

14

1 708 474

11

2071 257

14

1544 851

10

4. Die Reichstagswahlfreise Botebam­1-9, foweit e aum Regierungs­bezirk Potsdam gehören.

5. Der Reichstagsmabifreis Potsdam 10, foweit er um Regierungsbezirk Botsdam gehört

6. Der Regierungsbezirk Frankfurt   a.O. 7. Die Probing Pommern 8. Die Probing Bosen

1 814 576

9

1 238 189

8

1 716 921

11

2 099 831

14

#

85. Medlenburg- Schwerin, burg- Strelik und Lübed 36. Die thüringischen Staaten Sachsen­Weimar, Eachfen Meiningen  , Sachsen- Altenbung, Sachsen- Koburg und Gotha  , die beiden Schwarze burg und die beiden Reuß Tomie ber Regierungsbezirt Erfurt unb der zur Proving Geffen- Nassau gehörige Kreis Schmalkalden Samburg, Bremen  , und der Ne­

87.

rungsbegir! Stabe

38. Gah- Lothringen  

Insgesamt find deninach 433 Abgeordnete au wählen. Nach der Wahlordnung müssen die Wahlkommiffet ernannt verben, bie unverzüglich Ernenning Der Wahlfommiffar öffentlich betanntgumachen. spätestens bier Wochen vor dem Wahltag zur reichung von Wahlvorschlägen durch eine Bekanntmachung auf Die Wahlhandlung beginnt um 9 fordern. bormittags. Der Wahlfommissar bat bie Gemählten von auf fie gefallenen Wahl zu benachrichtigen und fie aufzuforber ich binnen einer Woche nach Zustellung der Nachricht über Annahme der Wahl zu erklären. Edheveinen oder Annahme unte Vorbehalt oder Beavohrung gilt als Ablehnung

Die polnische Konftituante.

Gin Erlaz Bilfulstis gibt die Wahlordnung für die Kont tuante bekannt. Die Wahlen finden am 26. Januar statt. Wid tig ist, daß auch die polnischen Gebiete Deutschlands   mitwähle sollen. Es sollen zehn Wahlkreise gebildet und nähere Amor nungen nach einer Rüdsprache mit den Bertretern der dortiger Bolen erfolgen.

beffer erklärt werden als seither. Die ökonomischen Verhältnisse, Der Einführungsunterricht wurde in der Weise e die Klaffengegenfie, die wirtschaftlichen Momente find zur Erteilt, daß die Schüler in einfachster Weise einen Einblid in be flärung heranzuziehen. Der Batriotismus der preußischen Jun- stimmte Kulturgebiete erhielten, die sie aus eigener Anschauung fer von 1813 gewinnt dann sofort ein anderes Gesicht. Oder man Friedrich II.   und Friedrich Wilhelm III., ebenso für die hochfelige in England, an die Suffitenbewegung, an die Koalitionsfriege uiw. Selbstverständlich kann die Hohenzollerngeschichte bis zum Großen Surfürsten auf einer halben Geite erledigt werden. Indessen ist es ratsam, die Hohenzollernlegenden zu zerstreuen, indem man aus ihre Abhängigkeit vom Juntertum hintoeist. Quellenmäßig ist bas möglich an der Hand von Curt Eisners Ende des Reiches für Friedrich II. und Friedrich Wilhelm III. ebenso für die hochfelige Luise.

Da der Geschichteunterricht insbesondere bas politische Ber ständnis für die Gegenwart ermeden soll, tritt die Geschichte des Mittelalters etwas zurüd. Die Staisergeschichte ist auf ein Mini­mum eingirschränken; dagegen ist die Bedeutung der Kirche für diese Zeit nach Gebühr zu würdigen.

Für die neuere Zeit ist die sozialistische Literatur heranzu. gleben, die jetzt schon in reichem Maße zur Verfügung steht. Dazu bedarf es freilich einer grundlegenden Aenderung in der Methodit des Geschichtsunterrichts.

Nach der Ansicht der seither am Ruder befindlichen Männer ist Zur Reform des Geschichtsunterrichtes. es bie Aufgabe beschichtsunterrichtes, die Schüler für alles Sobe, Gdle, Gewaltige, Erhabene zu begeistern, fie über das In der Sonntagsnummer des Borwärts" macht ein Ober- Alltägliche zu erheben. Im Mittelpunkt stand der begeisternde lehrer Vorschläge zur Reform der höheren Schulen. Für die Ge- Vortrag des Behrers. Hier lag die Gefahr. Der Geschichtsunter schichte fordert er Beseitigung der byzantinistischen Lebensbilber. richt hat dadurch seinen wissenschaftlichen Charakter verloren. Wäh­Außerdem soll an Stelle der Kriegsgeschichte Verfassungsgeschichte rend sich überall die Tendenz geltend machte, die Schüler jelbstätin sein zu lassen freilich ist man auf den höheren Schulen darin und sozialistische Bürgerfunde treten. Für die Lebensbilder aus der vaterländischen Geschichte ist in nicht weit gelommen, begnügte man sich in der Geschichte damit, ber Schule tein Platz mehr, auch wenn es sich nicht um die den Schülern eine fertige Teeinung vorzusehen. Auf diese Weise Sohenzollern, sondern um Blato und Marg handeln würde. In rückte der Geschichtsunterricht in eine Linie mit dem Religions ber Gerta, wo dieser Einführungsunterricht erteilt wird, ist lein unterricht. Gr wurde zur Seelsorge. Es gilt vor allem die Ge­Berständnis für die behandelten Bersönlichkeiten zu erzielen; as fann allenfalls Personenfultus geiztehen werden.

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fennen lernen fonnten. 1. Die Burg. Wir besuchten die Star fenburg, ble bequem zu erreichen war. Die Burg wurde gemessen gezeichnet, in Plastilina nachgebildet und ihre einzelnen Teile Ort und Stelle erklärt. Es wurde bersucht, den Kindern ein möglichst getreues Bild vom Leben auf der Burg zu geben, z. E. dr hand von Sauffs Bichtenstein und ähnlichen Romanen. troftloje Lage der zur Burg gehörigen Bauerndörfer wurde b fproden, so daß die Kinder mit einem Gefühl der Befriedigung zerfallene malerische Ruine betrachteten. 2. Das Kloster. fuch des Klosters 2orsch. Es wurde gezeichnet, gelesen und über die Bedeutung der Köster und der Stirche im Mittelalter gefpro chen. Nichtlinien hierzu bietet Rautah in seiner Schrift übe Thomas Morns ober auch Mehring in seiner deutschen   Geschich bom Ausgange des Mittelalters. 8. Die Stabt. Wir befuchic Seppenheim, zeichneten die interessantesten Häuser, schrieben Haus inschriften ab, Jahreszahlen der Erbauung, lajen in einer schichte dieser Stadt und zogen die Inschriften heran, die wir i der Kirche und an anderen Etellen fanden. Wir suchten uns flat zu werden über den Unterschied einer mittelalterlichen Stad: un einer modernen. 4. Deutsche   Vorzeit. Wir besuchten da Museum in Bensheim  . Das Museum enthält nur Funde au der Gegend: a) Geräte aus der Eteingeit; b) aus der Bronze, und Eisengeit; c) aus der Römerzeit. Die Schüler zeichnen, berfuchen Steinbeile u. dergl. herzustellen. Dabei wurden die Fragen be handelt: Wie lebten die Menschen in der Steinzeit? Wie lamen die Römer in diese Gegend?

Der eigentliche Geschichtsunterricht wurde ohne Beitfaden e teilt. Ich ging dabei von dem Gesichtspunkte aus, es tomme nicht darauf an, dem Schüler einen vollständigen Ueberblid über bie Weltgeschichte von 6000 vor Chr. bis 1914 nach Chr. zu geben, fon dern daß er einige Hauptereignisse der Geschichte genau tennen lerne und daß ihm dabei eine Methode der Erarbeitung anerzogen fchichte in den Schulen wieder zu einem wissenschaftlichen Fach zu werde, die ihn befähige, fich auch anderswo in der Geschichte z machen, in welchem es in erster Linie darauf ankommt, daß die rechtzufinden. Die Schüler( etwa 15-20) arbeiteten alle in einem Schüler unter der Leitung des Lehrers geschichtlich denken und Raum, der zugleich die Bibliothek enthielt. Jeder Schüler hatte im arbeiten lernen. Halbjahr zwei Themata zu bearbeiten. Es wurden Aufgaben wa stehender Art verteilt: Die Hujitenbewegung( Literatur: Hauts Die Vorläufer des Sozialismus.) Aus den Beircinnastrieren ( it. Kurt Eisner  , Das Ende des Reihe. Das Bug ist reich an

Was die Forderung nach Beseitigung der Kriegsgeschichte be. trifft, so geht sie entschieden zu weit. Striege haben in her poli­tischen Geschichte eine bestimmende Rolle gespielt. Es kann sich Wie das möglich ist, möchte der Berfaffer an der Sand von nicht darum handeln, die Befvetungstriege oder den Krieg 1870-71 Bersuchen zeigen, die er als Fachlehrer der Geschichte an einem mit Stillschweigen zu übergehen; sondern fle müffen anders und Landerziehungsbeim angestellt hat.

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