Tiefe Momente frilben lebt den Ausblid: fie find es, di den Kurzfiditiaen, Ungeduldigen. Aufgeregten Veran Ing geben zum Geichrei, daß das deutsche Proletariat um die Früchte feines Sieges betrogen fei und daß Haase and Suntsky etwa dieselbe Rolle spielen, wie vor cinem helben Jahrhundert die kleinbürgerlichen Politifer Franf rcichs, die in der balben Revolution das Biel ihres Etrebens erblidten.
B00 opfige Räuberbanbe mehrere Bandften durch He Sicherheitsorgane erichoffen oder schwer verlegt waren, erfolgte im Laufe des heutigen Tages die Verbaftung von girta 30 an der Blünderung beteiligten Individuen. Nach der Rheinischen Zeitung " stürmte heute bormittag eine nach Tausenden zählende Menschenmenge den auf dem Gelände der ehemaligen Werkbundausstellung belegenen Heerespart, über rannte bie Wachtposten und öffnete gewaltjam bie Depots. Hunderte erichienen mit Pferdelarren uit., luben nach Be fieben auf und fuhren hochbepadte Wagen ab. Da fein Militär mehr anwesend war, wurde den Plünderungen erft nachmittags nach der Aufstellung von Maschinengewehren, deren Anattern die Gemüter erschreckte, Einhalt getan. Die Bahl der entwendeten Werkzeuge, Oefen, Treibriemen und Gade ift ungeheuer groß.
phiert:
Will man die Eigenart der deutschen Revolution und bamit ihren innersten Stern und ihre Aufgaben erkennen, fo darf man sich nicht von oberflächlichen geschichtlichen Parallelen irreführen lassen, man muß vielmehr an der Tatsache festhalten, daß die deutiche Revolution, kraft der vorhergehenden fozialen Entwicklung Deutichlands und der jezigen Phase der Weltereignisse, feine andere fein kann, mittag des 5. Dezember erwartet. als eine sozialistische. Das vom deutschen Proletariat in jahrzehntelanger praktischer und theoretiichet Schulung Manche Klagen tommen wieder über die von den Eingerüc aufgenommene fozialistische deal drängt iebt zur Verwirften getroffenen Maßnahmen. So wird aus Tüsseldorf telegra. lichung; feine überwiegende Rolle im Wirtschaftsleben, feine enge Verknüpfung mit dem komplizierten Organisationsapparat, die Unabweisbarfeit feirer Führerrolle bei dem Neuaufbau des Staats- und Wirtschaftslebens alle diese Faktoren wirken in derselben Richtung bin. Ungbhängig bom Willen einzelner Berionen oder Barteien, unabhängig bon politischen Zwischenspielen amb Rulifienveränderungen geht diese Entwicklung ihren Gang. Sie geht um fo schneller, je flarer die Hauptafteure, die führenden Schichten bes Proletariats, die Entwicklungslinie erfennen und ihre Taktik darauf einstellen, mit dem geringsten Aufwand an Kräften das Söchstmaß von Leistungen zu erzielen.
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Nabilalismus. Die Hüffenberone Bler Baben on ge Bittert vor dem Anmari des Sozialismus 8. B. 8- Stundenta, Babirect. Stevergeiesgebung. Expropria tion uit. Denen ist der Franzmann der rettende Blücher gewesen. Ter allererile Befehl bat Redeiretheil und Breefreiheit streng berboten. 8 Tage baben fich die Hermiten hier diejes bis babin völlig unbelaunten Gidel gefreut. Staum geboren, teben wir schon am Grabe del Freiheitsfindes, in Friedhofsitimmung bundertausende Arbei ter und in hellem Jubel ein Duhend Herren. Genau den felben Damm gegen den von Often fommenden Eozialismus gat die deutiche alte Regierung in Polen gegen Rußland errichten wollen.
Im übrigen machen fich die Frangofen allgemein ange nehm bemerkbar durch ein Benehmen, Umgangsform und Verhalten, auf einer Höbe, die mich in Erstaunen vet fest bei dem Vergleich, wie wir da draußen mit den Deuren in Belgien und Frankreich umgesprungen sind. Ich fange wirklich an, mein Urteil über die Barbaren und Hunnen m diesem Kriege noch mehr zu unseren Ungunsten zu rebibieren Düsseldorf , 5. Dezember. Die Absperrung des Der Brief ist ein interessantes Dolument vor allem auch des Tintsrheinischen Stadtteils bom neutralen halb, weil er eine so ausgezeichnete Justration zu dem Thema Stadtgebiet wird sehr streng durchgeführt. Die belgijde Be- Prozentpatrioten" gibt. Es ist von uns barüber ja schon a jagung läßt niemand die Rheinbrüden passieren. Diese follen anderer Stelle dos Nötige gejagt worden. burch Stacheldraht abgesperrt werden. Auf dem Hotel, in dem Die belaischen Offigiere wohnen, weht die belaische Fahne. Die Schiffe, die tros des Verbots noch auf dem Rhein fuhren, wurden durch Warnungsschüsse zum Galten gebracht. Durch die Absperrung des neutralen Stadtgebietes von der linken Wir haben bereits darauf hingewiefen, daß die teils ein Rheinfeite ist die Milchzufuhr abgeschnitten und die Ernäblichen, teils grausamen Maßnahmen der Franzosen und rung von Säuglingen und Edhverfranken gefährdet. Auf das Belgier in ben befeßten Gebieten, von denen man jekt tagaus Telegramm von Erzberger ist bisher noch feine Antwort ein tagein erfährt, nur Vergeltung finb für das, was die Deutschen in den besetzten Gebieten Frankreichs und Belgiens zuvor be gingen.
gegangen.
Ueber die von den Franzosen den Deutschen im Elsaß gegenüber getroffenen Maßnahmen wird berichtet:
Bei der Brückenmache von Neuenburg wurde wiederum eine größere Anzahl von Bersonen abgeliefert. die aus dem Cbezelsaß stammen und von den Franzofen ausgewiesen waren. Sie geben an, baß alle Nichtelfäffer und alle naturalisierten Gläser interniert oder abgeichoben würden. Als Eljässer gelten für die franzöfifchen Behörden diejenigen, deren Bäter Elsässer waren.
Aber nicht nur die Führer, auch die Massen müssen Auch über die von ben Belgiern borgenommenen equiFlar erkennen, um was es geht. Die Zeit der Ueberrumpe- fitionen wird geflagt aus der Trierer Gegend, die von den lungen schreibt Engels der von kleinen bewußten Franzosen befest ist, wird gemeldet, daß dort der Verkehr von Minoritäten an der Spike bewußtlofer Massen durchgeführ- 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens untersagt ist. Außerhalb der ten Revolutionen ist vorbei. o es fich um eine boll- Gemeinde muß jeder einen schriftlichen Ausweis führen. Es ist ständige Umgestaltung der gesellschaft franzöfifche Beit eingeführt. Briefe und Telegramme sind der lichen Organisation handelt, da müssen die Bensur unterworfen. Die Zivilisten haben den fremben Offizieren Massen selbst mit dabei sein, selbst schon be- gegenüber eine„ achtungsbolle Haltung" einzunehmen. Bolizei griffen haben, worum es sich handelt, fiir biener, Eisenbahn- und Forstbeamte haben die Offiziere su was fie eintreten sollen." Die profetarischen grüßen Maffen haben durch den Sieg der Revolution endlich die Möglichkeit erlangt, tatkräftig in den Gang der Geschichte einzugreifen. Sie können jett, von feinen feindlichen Kräften gehemmt, an der Verwirklichung ihrer menschheitsbefreienden Biele arbeiten. Sie haben aber auch zugleich die Verant. wortung für die Gegenwart und Zukunft des Landes übernommen, eine Verantwortung, die um so schwerer wiegt, als die verbrecherische Politik der herrschenden Klassen dem fiegreichen Proletariat nur einen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Die Hauptschwierigkeit, die zu überwinden ist, besteht nicht in der Vorbereitung für die Sozialisierung ber gesamten Wirtschaft, sondern in der In gangsetung der Wirtschaft überhaupt. Ehe das Saus gezimmert wird, muß zunächst erst das Fundament gesichert sein. damit unfer aller Werf nicht wie ein Startenhaus zusammenbricht. Daran arbeiten jetzt alle einfichtigen, ihrer Verantwortung bewußten Elemente der Arbeiterbewegung, gleichviel, ob fie in der Regierung oder Verwaltung, in den Arbeiterräten oder Betriebsausschüssen tätig sind. Bugleich wird aber dafür gesorgt, daß die früheren Herren des Hauses die Fundamentierungsarbeiten nicht dazu ausnuten, um sich dem arbeitenden Volfe wieder auf den Nacken zu jeßen. Gelingt es, diese Es liegen aber auch Nachrichten vor, die von einem sehr entGefahr dauernd fern zu halten, so ist die vollste Gewähr gegeben, daß die scheinbar halbe Revolution der November- gegenlom menden, anständigen Berhalten der gegenkommenden, gegeben, daß die scheinbar halbe Revolution der November- Bejakungstruppen Zeugnis ablegen. So wird aus Düren wochen in die ganze sozialistische Revolution übergehen wird.
Bom linten Rheinufer.
Weiter lommen Nachrichten über das Einrücken französischer, englischer, belgischer, amerikanischer Truppen in deutsche Orte auf bem linken Rheinufer. Aus Köln wird gemeldet: Infolge der ausgefeßten Geldprämien für Bergung von Gefchüßen auf bem rechten Rheinufer vor der feindlichen Besetzung bietet Köln ein eigenartiges Bild. Entlassene Soldaten, halbwüchige Burschen und die Schuljugend baben sich vor die Proben und leichten Geschüße gespannt und retten das tostbare Material vor dem Feind.
In Köln ist es nach dem Verlassen der deutschen und vor dem Ginrüden der englischen Truppen übrigens auch zu schweren Plünderungen gekommen. Ein Telegramm besagt darüber:
Köln , 5. Dezember. Nachdem in der vorbergangenen Nacht Bei der Plünderung eines Ronfettionsgeschäf tes und Goldwarenladens burch einel
Judith.
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Die aus Straßburg ausgewiesenen Deutschen jagen übereinstimmend aus, daß sämtliches deutsches Gelb bis zum 15. Dezember um gewechselt sein muß, wobei ber Sture der Mart für Elfäffer auf 1.25 Franken, dagegen für Deutsche auf nur 60 Centimes berechnet wird. Beitungss nachrichten mit der Ueberichrift Ein franzöfifches Milliardengeschen! an Elsaß- Bothringen" bestätigen diesen Sachverhalt. Durch Blafate wird zur Plünderung deutscher Geschäfte aufgefordert, ohne daß die Franzosen irgendweichen Schuß gewähren. Französische Offiziere äußerten, fämtliche Deutsche würden auf dringendes Verlangen der Elsässer baldigit ausgewiesen, die Männer im wehrpflichtigen Alter würden interniert und dann später zum Wiederaufbau Nordfrankreichs verwendet werden.
gemeldet:
aus
„ Die Bekanntmachungen des hiesigen englischen Befehls. habers unterscheiden sich in Form und Inhalt wesentlich von denjenigen, die in Aachen und Jülich von den belgischen Besabungsbehörden veröffentlich wurden. Bon solchen dort angedrobten drakonischen Etrafen, wie Grschießen, bereits bei Unterlassung des Grüßens der belgischen Offiziere ust.,: ft hier überhaupt keine Rede. Telegraph und Telephon inb zur Zeit gesperrt, der Privatverkehr noch nicht. Der Geschäftsverkehr geht seinen gewohnten Gang.
Bon besonderem Interesse ist der nachfolgende Privatbrief Saarbrüden, der uns zur Verfügung gestellt wird.
Also nun den ersten Bericht nach der französischen Befatung Es ist tein Scherz, wenn ich sage, aus dem Ausland, aus Frankreich . Das ist meine Ansicht aus folgenden Tatjachen. Die Hochfinans( Generaldirettoren der Banken, Hüttenwerte und Gruben) fikt in brüderlicher Beratung bei Sem französischen General und dieser tommandiert, was jene wünschen. Dieselben Leute, die gestern den Ludendorff getauft hatten, laufen heute den Franzosen. Gin unumgänglich natürlicher Zustand zwischen Militarismus und
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nungen, daß jeder Offizier zu grüßen fei, nichts als eine Rad der Jm besonderen find die belgischen und franzöfifchen Anoth ahmung des deutschen Vorbildes. In zahlreichen Etappenorte tonnte man seinerzeit Betanntmachungen der beut fchen Kommandanten von der Art der folgenden lefen die der Major Diedmann am 4. Geptember 1914 in einem Oertchen bei Lüttich erließ:
Jch fordere, daß alle Bibilperfonen, welche sich in meine Begirl bewegen, den deutschen Offizient gegenüber ihre od achtung beweisen, indem sie den Sut lüften ober die Band zu Saupte führen, wie bei militärischem Gruß. Im Zweifel jebe deutsche Militärperson zu grüßen. Derjenige, der sich nicht bazu bequemt, tann sich darauf gefaßt machen, daß das deutsche Militär sich mit allen Mitteln Respekt verschaffen wird."
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Ueber Holland wurde ferner berichtet, daß sich in Aachen 10 Geifeln fortwährend auf dem Rathaus aufhalten müßten, nach 24 Stunden durch 10 andere Geifeln abgelöst würden. Aud dies entspricht durchaus dem wunderbaren deutschen Borbild, un zwar lautete der von der Kommandantur in Grivegnee bo 8. Eeptember ausgegebene Befehl wie folgt:
Die Bürgermeister haben unverzüglich eine Bifte von Be fonen aufzustellen, welche abwechselnd je 24 Stunden als Geisel zurüdbehalten werden. Bon dem unbedingt ruhigen Verhalte der Bevölkerung hängt das Leben diefer Geifeln ab. Abgefebe von diesen Liften, werde ich Personen bezeichnen, welche 12 Uhr mittags bis zum anderen Tage als Geiseln bleibe müssen. Wenn die Ablösung nicht zur genauen Beit gefchic hat die Geisel weitere 24 Stunden in der Feitung zu bleiben Nach Ablauf dieser erneuten 24 Stunden erleidet die Geisel Todesstrafe, wenn die Ablösung nicht stattgefunden hat." Ferner wird bemängelt, baß der Stadt Aachen fafort Buße auferlegt wurde. Auch das ist eine Bergeltung nach deut schem Wuster, und wollen wir die folgende Kundgebung Generalleutnants von Nieber vom 27. August 1914 anführen:
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„ Am 22. August 1914 hat der tommandierende Generd Herr von Bülow der Stadt Wavre eine Kriegssteuer von dre Millionen auferlegt. Die Stadt wird eingeäichert und gerfio werden, falls die Bahlung nicht bis zur bestimmten Beit leiftet wird. Es wird auf niemand Nüdsicht genommen, Unschuldigen werden mit den Schuldigen leiden.
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Es ist noch zu berüdsichtigen, daß die Stadt Wavre run 900 Einwohner hat und müßte, falls die Buße nach der ga der Bevölkerung festgesetzt würde, die Stadt Aachen rund 60 mil lionen Buße zu zahlen haben.
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Zu den entrüsteten Berichten über das Handgreiflichwerbe franzöfifcher Offisiere gegen deutsche Zivilisten schreibt un ein Leser:
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" Zu Anfang des Jahres 1918 lag mein aftives J Rgt. 64 in der französischen Stadt Fourmies in Ruhe. einem schönen, sonnenhellen Tage begegnete ich meinem Reg ments fommandeur, Oberstleutnant Edelbüttel, in einer Haup straße. Er ging in der Richtung seiner schönen Villa su der entgegenfetten Seite tam ein noch junger, aber fräftige franzöfifcher Sivilift ihm entgegen. Der Zivilift paffierte ihn, o etwas Schlimmes zu ahnen. Mit einemmal ruft ihn der Se seinem Cäsarenwahnsinn zum Opfer gefallen waren. Denn trug, ich's hab? Einem jener Lumpen, die in der heiligen Stadt g der Kaiser nicht die Schuld an ihrem Glend? War er es nicht| wesen sind, nahm ich's ab. Wir waren hinter ihnen her, und a Langfam ging Yvette die Straße entlang, gang langsam gewesen, der dadurch, daß er ihr ihren Bruder geraubt, sie gehitsch fonnten sie nicht mehr weiter. Wir machten ihne und dachte an ihr junges, zertretenes und trauriges Leben, dachte zungen hatte, nachdem die wenigen Ersparnisse Raouls und auch den Garaus, jedem eingelnen. Als ich an diesen tam, schoß geringe an ihre Kindheit in dem kleinen Heidedorf in der Sologne, in der Gelde ชน gemachten fleinen nach mir, na und da schlug ich ihm mit der Schafchta über's bem ihr Vater Maire gewesen war, an de nTod ihrer Mutter, Wirtschaft vergehrt zu den Mädchen der Schädel. Und das Ding hier, das hatte er am Halse baumel die starb, als sie noch ganz flein war, und auf die fie fich fait gar tue Bierre Lescot" zu gesellen? Es ist dies jene Straße, von Ich nahm's als Andenten mit, aber ich schenk's dir gern." nicht mehr besinnen konnte. Jor Vater glaubte, es nicht ertragen der ein russischer Militär fagte: Sie habe der russischen Armee Dvette schauderte. Ihr Bruder ermordet, erschlagen, als Bu fönnen, jene Stätten, die Zeugen seines Glüds gewesen waren mehr Beute gekostet, wie eine Bataille. An all dies dachte das arme Mädchen, und die Erinnerung hier, dem sie sich jetzt hingeben mußte! Die But übermannte f ermattet zufammengebrochen war! Und von diesem Schurfe und die nun feinen Gram sahen, länger bor Augen zu haben; er legte fein Amt nieder, verfaufte sein Anwesen und ging mit und der Schmerz über ihre Schande packten sie an, daß fie weinte. und sie schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. feinen Stindern( er hatte deren zwei, nämlich außer Yvette noch Und da sie in ihrer Bewegung nicht auf ihren Weg achtete, so Der Kojat war einen Augenblid verbugt, doch dann spra einen um vier Jahre älteren Knaben, Raoul mit Namen) nach fonnte sie es nicht hindern, daß sie einem Rofafenoffigier gerades- er hoch und auf sie zu: Soho, mein Zäubchen, warum dein Paris , woselbst er bofite, mit Unterstützung des ihm bekannten wegs in die geöffneten Arme lief. Sie sah auf: es war ein jun- giftig!?" Brutal padte er sie an und warf sie auf bie Bettitatt. Direttors Carnot eine Anstellung zu erhalten. Doch seine Pläne ger bärtiger Mann; ein Spritgeruch ging von ihm aus, seine Als Yvette wieder zu fich fam, lag ber Stofat neben 191 hlugen fehl; der Schmerz über den Verlust beinahe feines gangen Augen waren stier und feucht und er wantte auf den Beinen. offenem Munde und schlief schnarchend und röchelnd den Ed Bermögens tam hinzu und warf ihn auf ein Krantenlager, von„ Na mein Läubchen?" lallte er, inferte bedeutungsvoll mit des Erschöpften. Sie erhob sich, ging zum Tisch, auf dem fei dem er sich nicht mehr erhob, sondern nach wenigen, in Gram und den Augen und lachte gluckfend, denn er fchien zu glauben, einen Säbel und seine Pistole, die er in der Tasche gefragen, lagen, Siechtum verbrachten Jahren starb. bette war damals gerade großartigen Wih gemacht zu haben. vette merkte, daß er begriff die Pistole, trat zum Bett, jetzte sie ihm an die Schläfe un 16 Jahre alt gewesen, und sie erinnerte sich noch sehr gut ihres trunten war, ein Ete! überkam fie, und sie wollte ihn von sich drückte ab. Der Echuß trachte. Yvette richtete sich auf, um Schmerzes und der Mittel, die ihr Bruder aufwandte, fie zu stoßen. Doch sie gedachte ihres Berufs, beawang sich. lächelte web lauschen, doch nichts regte sich im Hause. Sie bedeckte der a trösten. Raoul hatte eben eine Anstellung erhalten und die Ge- und verstört und ging mit ihm ihrer Wohnung zu. Schmetterten Schädel des Getöteten mit einem Tuch, leidete schwister, sich mit seinem nicht eben sehr großen Einkommen be- Der Offizier faß auf dem Bett, hatte die Saibentfleidete auf ruhig an und begab sich zum Maire ihres Bezirkes schränkend, fühlten sich mit ihrer Lage zufrieden und lebten so feinen Knien und tätschelte und liebfofte sie mit vor Gier zitternjast zwei Jahre, bis zu dem Tage, an dem Raoul gezwungen ben Händen, tolpatschig wie ein Bär. Um fie gefügiger zu machen, Nachtbeleuchtung- Minna Magdalena. wurde, Soldat zu werden. Der Kaiser wollte gegen Rußland zu bolte er ein an einer Schnur um den Hals befestigtes Beberbeutel. Felde ziehen, weshalb er Soldaten brauchte und sie nahm, wo chen hervor und öffnete es: es waren einige Schmudfachen darin, Drei und eine neue Groteste von Kurt Göt er sie bekommen konnte. bie er wohl irgendwo geraubt haben mochte. Willst du was von Deutschen Künstlertheater. Und nie hatte Yvette wieder etwas von ihrem Bruder gehört. haben?" fragte er lachenb. Diesen Ming, oder das Meda don The der Krieg fant, haben sich die deutschen Theater Bielleicht war er gefallen, oder von den Barbier?" Damit zeigte er ihr ein fleines goldenes Medaillon an wundert, daß sie fein Publikum hatten. Drei volle Jahre fchlimmer baren, die jetzt jogar Paris erobert hatten, in den ruffiichen Gis ciner dünnen Rette. wüften gefangen, benn unter den wieder nach Frankreich zurück
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Yvette erbleichte, hastig griff sie danach und besah es. Sie wieder bor leeren Häusern wird spielen müssen, wenn man
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es anders, aber man darf jetzt schon prophezeien, daß man bal gefehrten Trümmern jener Armee, die den Kaiser nach Rußland erkannte es sofort; es war dasselbe, das ihr Bruder stets trug, nicht beizeiten müht, aus der Bühne eine moralische Anftall
begleitet hatte, war er wohl nicht gewesen, sonst hätte er sicher fich schon längst Wege gefunden, fie au benachrichtigen.
D. wie sie ihn haßte, diesen Kaiser; ihr dünfte mehr, denn die Tausende und aber Tausende von Müttern, Frauen, Bräuten und Schwestern, deren Söhne, Männer, Brüder und Berlobte
das ihm die Mutter auf dem Sterbebette um den Hals gehangen, au machen, wie es Echiller forderte, der damit im Grunde
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und das er seitdem nie abgelegt.„ Woher hast du das?" sie schrie bedeuten wollte, daß man die Theater nicht als Freudenhäu es, ihre Stimme war raub und heiser und sie zitterte.
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der Kunst betrachten dürfe. Man spielt bei uns seit geraum Woher? Das?" Der Kosat lachte über ibre vermeintliche Beit unter dem Motto Ausverkauft", aber die da faufe Sabgier. Gefällt's dir?. Behalt's nur, ich schent es dir! Woher obere Tausende, die jatt sind und fich noch fatter feben mouen