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Bersammlung des Groß- Berliner Soldatenrats.
In ber am Mittwoch, ben 11. November stattgefundenen Belligung der Soldaten- Räte Groß- Berlins stand zunächst wie es Haupt der einmal die Löhnungsfrage der Soldaten räte auf der Tagesordnung.
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Immer wieder wird die Frage laut, wer ist eigentlich Soldatenrat? Die Versammlung protestiert gegen eine feitens des Kriegsministeriums erlassene Verordnung, wonach Einjährige mit dem Berechtigungsschein in der Entlassung bevorzugt werden Bürgschaft follen. chloß ber imfehren
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Nach einer Debatte darüber, ob das ausgeschiedene Vollzugs ratsmitglied Bergemann vom Vollaugsausschuß noch weiter be chäftigt werden darf, was verneint wird, folgen bie Mitteilungen der Wahlfommission, die von feiner wesentlichen Bedeutung find, fondern lediglich pringpielle Fragen behandeln. Teichmann erstattet den Bericht der Fünfzehner nelle Commission, die sich u. a. gegen Bildung einer sogen. Regierungsaus Bet uppe aus aftiven Unteroffizieren ausspricht. und der änisch begründet einen Antrag auf Ablegung der Chargenzeichen.
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wurden laut, unter ihnen mehrmals das Wort Bodspize!.) Willner verwahrt sich gegen den Vorwurf, aus persönlichen Motiven heraus die Angriffe auf Molkenbuhr unternommen zu
haben.
Geuben empfindet, daß Wolfenbuhr feitens der Siebenerfommission eine zu gütige Beurteilung gefunden habe, wenn er von dieser als ein Mann von harmlosester Mittelmäßigkeit bar gestellt werde. Wann solle die im Vollzugsrat herrschende Geld. und Veiterwirtschaft zur Sprache fommen, wenn nicht bei Erlebigung der Angelegenheit Mollenbuhr.
Coben. Reuß richte an die Versammlung die Witte, es fich reiflich zu überlegen, ob sie für die Dauer von drei Tagen noch Mitglieder des Vollzugsrates abfägen wolle, da ja doch in wenigen Tagen die Wahlen zum Zentralrat stattfänden, vor dem sich dann die Mitglieder des Vollzugsrates zu verantworten hätten.
Nach zweimaligem Hammelsprung wird endlich ein Antrag auf Schluß der Debatte und Zurückweifung des Materials an die Kommission angenommen. Gin inzwischen eingetroffener Dring lichkeitsantrag verlangt Auskunft, weshalb Colin Roß und Ordow erstattet feinen Bericht fiber feine Propaganda Gerhardt aus dem Bollzugsrat ausgeschieden und verhaftet tätigteit bei den Fronttruppen, bei denen er gefeien. Mag Cohen antwortet hierauf, daß sich beide Mitglieder auf den vadezu ungeheuerliche Verhältnisse vorgefunden habe, und deren des Vollzugsrates infolge der gegen sie erhobenen schweren An Es folgen nun die Berichte der Siebenerkom. fchuldigungen felbft zur Verfügung gestellt haben. Ge macht sich nun für Bernhagen und Bergmann eine Neumission, die die gegen die einzelnen Bollzugsratsmitglieder wahl nötig, für die Ressorts Unterricht und wirtschaftliche De erhobenen Anschuldigungen au prüfen hat. Die gegen Bern - mobilisation. Nachdem alle sechs Kandidaten ihr politisches Glau. lagen, den Dezernenten für wirtschaftliche Demobilisation, erhobenen Beschuldigungen find durchaus zu Necht geschehen, da er bensbekenntnis abgelegt haben, schreitet man zur Wahl, die auf nicht, wie er felbft angegeben, Neferent im Striegerohstoffamt ge- ange und von Loajewsti fällt. Gerhard Jüterbog erhebt gegen den Vollzugerat den wesen sei, sondern dort nur einen vollkommen untergeordneten Vorwurf, er treibe doppeltes Spiel, und es sei ihm im Ernst gar Posten bekleidet babe. Die Bersammlung fprach ihm nahezu einstimmig ein Mik- nicht um die Einberufung der Bentralbelegiertenbersammlung am trauensvotum aus. Danach fuhr der Referent in seinem Bericht 16. Dezember zu tun gewefen. Nicht nur Bürger forderten die Konstituante, fondern auch das Proletariat. Es sei dem Vollzugs. fort: Die Kommission babe das gegen Moltenbuhr vorlie- rat befannt geworden, daß von anderer Seite ein Bentralfoldaten. gende Material geprüft. Daraus fei angeführt: Chaleich die rat geplant war. Er sei diesem daher zuvor gekommen und babe die Bortkenben des Bollzugsrates fenit feineswegs wählerisch in der ab! für den 16. Dezember bestimmt. Dieser Zeitpunkt fei jedoch Ausstellung von Ausweisen gewesen seien, habe Wolfenbuhr doch überstürzt gewählt, da der vom Vollzugsrat herausgegebene Wahl. bem Generalintendant des Feldheeres, General Gifenbardt , und modus nur für Groß- Berlin bestimmt ist und das Reich ihn selbst dem Direktor des Armeeverwaltungsdepartements, Generalleut- heute noch nicht befißt. Das Mitglied des Vollzugsrats Gottschling entschuldigt Want Owen, und ihren Adjutanten die Ausweise verweigert babe, lediglich deswegen, weil sie Offiziere feien, obgleich doch alle vier diesen gegen die gegen ihn echobenen Vorwürfe. Niemand für die Demobilisierung des Heeres von größter Wichtigkeit waren. freue ich mehr über derartige Tumultigenen, als ein Teil der Ga gelangen nun die vom zweiten Vorsitzenden des Bureaus bürgerlichen Breffe, die die Revolution abwürgen möchte. Stolt, Mitglied der Siebenerfommission, spricht über die der Großberliner Soldatenrates rehschmer at Brotokoll gegebenen Vorwürfe gegen Wolfenbuhr zur Berhandlung, Tagesordnung der Kongreßbersammlung vom fommenden Monbie dahin gehen, daß Molkenbuhr den vom Vollzugsausschuß tag und führt aus, daß es nicht heißen müsse: Nationalversamm übernommenen ehemaligen Mitgliedern des Altionsausschusses lung oder Räteregierung, sondern Nationalversammlung und leine Bollmachten versorgt, dagegen zu allen übrigen Zweden Räteregierung. usweise erteilt und nichts für die Organisation der Groß- Berli ner Truppen unternommen habe.
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Bei sich leerendem Hause wird der Bericht der Rom. mission über militärische Gerichtsbarkeit entgegengenommen und nach furger, aber um so lebhafterer Debatte eine Motordnung betreffend Neuregelung der Militär. gerichtsbarkeit en bloc angenommen. gerichtbarteit en bloe angenommen.
Busammenfassend versucht der Referent, der Siebenerfommission, alle diese gegen Molkenbuhr erhobenen Anwürfe bis zum getvissen Grade dadurch zu entschuldigen, daß er auf die Arbeitsberhäufung aller Mitglieder des Bollzugsrates hinweist und darauf, daß es einzelnen mit der lleberwachung von Dienststellen betrauten Mitgliedern an der nötigen Erfahrung fehle. Zweifel los feble es aber unter den foldatischen Mitgliedern des Rates an Busammenhang. Nach ihm ergreift offenbuhr zu perOnlicher Rechtfertigung das Wort, verfucht die eingelnen Angriffe au entfräften und fügt bingu: Es fehle zwischen dem Vollzugsgat und dem Groß- Berliner Soldatenrat an einem geeigne nindeglied, auf dessen Edhaffung er immer hingewicht habe. Billner bom Kriegsminifterium: Benn Mollenbuhr nicht gewußt habe, was der Generalintendant des Feldheeres und ber Direktor des Armeeverwaltungsdepartements, für die er, Billner, von Moltenbuhr die Bollmachten verlangt babe, zu tun batten, jo hätte er sich bei ihm danach erkundigen können.( ler erhob sich in der Bersammlung großer Sturm, Zwischenrufe| flossen.
Gewerkschaftlichec.
Streit der Former und Gießereiarbeiter.
Die Branchenfommission der Former und Gießereiarbeiter fiebt fich zu folgender Erklärung beranlaßt:
Es hat die Verwunderung weiter Streise der Berliner Metallarbeiter erregt, daß die Former und Gießereiarbeiter feit Sonnabend, den 7. Dezember, die Arbeit haben ruben lassen. Trotzdem die Former und Gießereiarbeiter davon durchbrungen sind, daß unter den gegenwärtigen Umständen eine Arbeitsniederlegung eine nur schwer wieder gut zu machende Störung der Brobuftion bedeutet, blieb den Gießereiarbeitern lein anderer Weg übrig, um ihre durchaus berechtigten Forde rungen durchzudrücken.
In einer Sigung, die am Donnerstag, den 21. November, im Borfighaus tagte und an der Vertreter des Verbandes BerItner Metallindustrieller, sowie die beiden Bevollmächtigten des Berliner Metallarbeiterverbandes, ein Beisiber sowie fünf Kollegen der Branche teilnahmen, wurde nach längerer Aussprache, in ber die Unternehmervertreter die Einführung der Lohnarbeit aus lokalen Gründen ablehnten, ein Provisorium, das die Ausschußfrage bis zum 81. Januar 1919 regeln sollte, in für beide Teile unverbindlicher Form vereinbart. Die endgültige Regelung der Frage, ob Afford oder Bohnarbeit, sollte einer Reichskonferenz der Former Deutschlands mit dem Zentralver. band Deutscher Industrieller vorbehalten bleiben.
Dieses Provisorium hat die Vertrauensmännerfonferenz der Brande einmütig verworfen. Die Vertrauensleute stellten sich auf den Standpunft, wenn es zu einer erträglichen Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in unserer Brande fommen soll, dies mur auf dem Wege der Lohnarbeit zu erreichen ist. Tropdem Kollege Cohen die Bertrauensmännertonferens in längeren Ausführungen zu überzeugen versuchte, daß die Annahme des Provisoriums und die Regelung der ftriftigen Frage, ob Atterb oder Lohn auf der Reichskonferenz unter ben gegenwärtigen Verhältnissen die beste Lösung wäre, blieb bie Konferenz bei ihrem Beschluß.
In ber am 21. November in den Pharusfälen tagenden Branchenversammlung traten die Kollegen dem Beschluß der Bertrauensmännertonferens einstimmig bei, trobem Kollege Cohen auch hier die Kollegen zu feiner Meinung befehren wollte. Auf Grund dieses Beschlusses Teente Stollege Cohen die Verantwortung für die weitere Entwicklung ab.
Nach diefer ErHävung wählte die Versammlung eine fünfgliedrige Kommission mit dem Auftrage, am folgenden Tage mit bem Vollzugsausschuß der Arbeiter und Soldaten in Verbindung zu treten, bamit der Vollzugsausfcbuk die erbeiführung einer Verhandlung awischen der Kommission und Vertretern des Verbandes Berliner Metallinbuftrieller in die Wege leiten sollte.
Nach eingehender Information trat der Degernent, Sollege au machen, damit die Verhandlung stattfinden tönnte. Am folgen. Buechel, der Anregung bei und versprach, seinen Einfluß geltenb den Tage wurde die Kommission durch Kollegen Urich telephonisch benachrichtigt, daß die Verhandlung am Donnerstag, den gegeben werben. 5. Dezember, stattfinden soll. Ort und Zeit sollen noch bekannt
Roehler Rehagen nimmt mit furgen eindringlichen Wor. ten Stellung gegen die den Soldatenräten gegenüber erhobenen Als am Donnerstag die Kommission einen endgültigen Be Beschuldigungen, seit den ersten Tagen der Revolution bis jetzt Millionen Mark verbraucht zu haben, und erklärt 800 für die Eisenbahnregimenter 1 und 4, daß diese bis jest 31 000 fcheib noch nicht erhalten hatte, begab sich der Branchenvertreter Mann de mobilisiert hätten, benen jedem 50 Mart Entlassungsgeld zum Stollegen Buechel, um Näheres zu erfahren. Buechel ant und 15 Mar! Verpflegungsgeld gezahlt worden sei, was insgesamt portete querit mit Ausflüchten, um dann den Ber Siemensfongern im Abgeordnetenhaus stattfindet, und anschlies rund 2 millionen Mark ausmache. Sierzu kämen noch beid zu geben, daß am nächsten Tage eine Gibung mit dem die erhöhten wöhne, doch filmben all biefen Ausgaben gegenüber Am Freitag frith begab sich die Kommiffion ins Abgeordne die feitens der Begimenter geborgenen und somit dein Boltsver. Benb baran unfere Angelegenheit berhandelt werden soll. mögen erhaltenen Millionenverbe von Material, so daß bei der tenhaus, um nach 8½stündigem Warten den Bescheid zu erhalten, daß die Unternehmerbertreter mit der Rom Abrechnung also wohl noch ein Plus herausfommen dürfte. Nach einigen turgen Bemertungen wurde die Situng gemiffion nicht verhandeln, sondern sich nur auf Ver handlungen von Organisation zu Organisation einlassen.
und auf ihnen die amerifanische Flagge gebibt wurde, während auf der Admiralsjacht Lacroma bie fübflawische Jahne webt. Die Amerikaner übernahmen auch als die am wenig ten interessierte Macht das Kommando über Bola und besorgen auch den Polizeidienst
Neuwahl des Schweizer Bundesratspräsidenten. Striegsmaterial beladenen Dampfer, in Bola bersammelt Bern, 11. Dezember. Die Bundesversammlung wählte gum weizerischen Bundespräsidenten für 1919 den Bundesat Gustav Ador aus Gent , Chef des Departements des Innern, 89 Stimmen fielen auf Bundesrat Müller aus Bern . Bum Bisepräsidenten des Bundesrats wurde Bundesrat Rotte ernannt,
Boliche Nachrichten.
Neber eine Entschädigung der Schushaftopfer schweben, wie gemeldet wird, Erwägungen im Meichsamt des Innern.
Die Berhandlungen ber Senferens im Reichsamt bes Innern über die neue Reichsverfaffung baben nach einer Storrefponbeng meldung zu einer weitgebenden Uebereinstimmung in ben wich tighten Punkten geführt. Ihr Abschluß steht nabe bebor.
Eine chauvinistische Rede von Barnes. London , 11. Dezember. Barnes fagte in einer ebe in Glasgow , er würde es nicht für richtig halten, bon Deutsch lanb große Entschätigungssummen einzutreiben, da Deutschlan» niemals inftante fein werde, fie au bezahlen. Er sei aber di für, daß für alle Gandlungen gegen das Völkerrecht und die Zu der Auflösung be8 Wrbeiter und Soldatenrats in Witkowo Menschlichfeit Genugtuung/ geleistet werde und gar nicht wird mitgeteilt, daß der Offisier, der bie Auflösung vornahm, burch nur vom Kaiser, fondern auch vom deutschen Bolte. das das Kriegsministerium sofort abberufen werden sei. die Verbrechen der U- Boote, die Buftangriffe auf auf wehrlose Bon den Verhandlungen mit der britischen Kommiffion in Städte und die Versentung von Hospitalschiffen duldete und Wilhelmshaven verbreitet.. B. einen Bericht, in dem gesagt Stellenweise sopar qutgeheißen habe. Wenn er, Barnes, zur wird, daß die Engländer sehr unnachgiebig wären und sehr weit Friedenstonferens gehen würde, würde er Tonne um Tonne des gebende Forderungen stellte... Eros inmeifes auf die bedent berfentten Echiffsraumes zurüdverlangen. Die Sandlungs. lichen Folgen für bie deutsche Volfsernährung zeige die Rom. weise Deutschlands in seinen Kolonien sei so entfeblich gewesen, mission auch kein Entgegenlommen in der Frage der Freigabe daß er schon aus diesem Grunde gegen ihre Rückgabe sei. Barnes der Fischerei und des Verkehrs awischen den deutschen Säfen. Ferner verlangte der englische Admiral, daß bis zum 17. 12. schloß mit der Erklärung, daß die Machtstellung der britischen sämtliche Befagungen von ben außerdienftgestellten Schiffen Blott: feinesfalls verringert werden dürfe. interniert würden bis auf Instandhaltungstommandos, wie sie auf einer Hult verbleiben sollen.
Proteftfundgebungen gegen die polnischen Ansprüche auf Was Deutschland zahlen foll. Oberschlesien haben am 9. Dezember in vielen oberschlesischen Londen , 11. Dezember. Lord Robert Cecil fagte in einer Stäbten stattgefunden, Im Hamburger Großen Arbeiter und Soldatenrat wurde Berfammlung in Letchworth , bie einzige befriedigende Regelung würde sein, daß die Alliierten feststellen, wieviel Deutscheine Resolution befchloffen, bie bie Schaffung von WachmannTand sablen tönne, daß fie die betreffende Sum me fchaften aus überzeugten Anhängern der Revolution, die lleberberlangen und unter diejenigen ber Aliierten, die darauf Angabe aller Waffen- und Munitionsdepots in die Gewalt zuver Spruch haben, berteilen. Ein Unterschied zwischen Wiedergut zeichen und die Entwaffung der Offiziere verlangt. Wiebergut.figer Truppen, das Verbot des Tragens bon Offiziersrang. madang, Sompenfation und Kriegsentschädigung follte nicht gemacht werden, Deutschinad müsse bis aur Grense feiner Seitungsfähigkeit zahlen.
Die Amerikaner in Bola.
Laibach, 10. Dezember. Wie Slovenski Narod" aus Pola berichtet, traf dort in der vergangenen Woche ein aus amerila. nifden, franzöfifchen, englischen und japanischen Schiffen betehendes Geschwader unter dem Kommando eines amerikanischen Admirals ein. Bei den hierauf ein geleiteten Verhandlungen gweds Uebernahme der süd[ lawischen Flotte wurden die füdflawischen Interessen von bem tschechoslowakischen Konsul vertreten, da die Südflaven die Aufforderung der Italiener, in Bola ein Konsulat zu errichten, mit der Bemertung abgelehnt hatten, daß sie auf eingenem Gebiet teine Ronfulacbertretung brauchen. Das Ergebnis der Verhandlungen war, daß die gesamte fübflamische Flotte auch bie boz einiger Zeit nach Italien gebrachten, feds mit
Der Religionsunterricht in den Hamburger Schulen wird fünftigbin in Fortfall tommen. Der Arbeiter und Soldatenrat beschloß, daß vom 1. Januar ab der Meligionsunterricht in allen öffentlichen Schulen und Grgiehugnsanftalten des ehemaligen hamburgischen Staates fortfällt, auch Schulandachten sollen unterbleiben. Gs bleibt unbenommen, Beligionsunterricht außerhalb der Schule erteilen zu laffen.
Die Wahlordnung für die österreichische fonftituierenbe Nationalversammlung ist vom österreichischen Wahlreformausschus angenommen worden. Ob die Wahlpflicht einzuführen jet, wurde ben Landesversammlungen für ihr Westet feftzufegen überlaffen.
Für den Wiederaufbau Nordfrankreichs hat der französische Minister für öffentliche Arbeiten Untersuchungen veranlaßt, deren Ergebnis jest vorliegt. Danach find 1800 rüden zu erneuern, wofür 40 000 Tonnen Stahl erforderlich sind. Ferner find 120 Schleusen und 3000 Rilomeler Echienenweg au erneuern,
Der Barteitag der Jungfinnen, die bieber entschieden für die Monarchie eintraten, bat fich für die Aufnahme der Forderung der Republil in bas Parteiprogramm ausgesprochen.
Nachdem uns nach der Erklärung des Kollegen Cohen in der Branchenversammlung und der Erklärung des Kollegen Buechel bom Bollzugsausschuß im Abgeordnetenhaus jeber Ver handlungsweg zur Erreichung unserer Forderung verfchloffen war, beschloß die am Freitag, den 6. Dezember einberufene Ve trauensmännertonferenz, bom Sonnabend an in allen Gieße Dieser Beschluß der Ver. reien bie Arbeit ruben zu laffen. trauen& männerfonferens ift mit einer feltenen Einmütigfeit ber wirflicht worben und die darauf tagende, bon girla 3000 Gieße reiarbeitern befuchte Branchenversammlung gab ihrer Empörung über die Behandlung der Kommission in Worten höchster Ent rüftung Ausbrud.
Aus dem vorliegenben objektiven Tatbericht fönnen sich alle Berliner Kollegen ein Urteil darüber bilben, ob uns ein anderer Weg zur Durchbrückung unserer Forderung übrig blieb. Gleich. zeitig fönnen fie fich ein Urteil darüber bilden, wo die Schuldigen au fuchen find, die uns jeden Weg zur Verhandlung unmöglich gemacht haben.
Die Branchenkommiffion der Former und Berufsgenossen gez. Carl Arüger, Berlin N 65, Transvaalstr. 8. Die Lohnverhältnisse für Metallformer und Berufsgenoffen unterliegen noch der Regelung. Wie uns der Branchenvertreter der Metallformer berichtet, sollen die Forderungen bei den Ber handlungen mit der Arbeitgeberorganisation erst vorgelegt wer den. Definitive Abmachungen liegen demnach noch nicht bor.
Expedition ,, Die Freiheit"
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