Groß- Berlin.

Kriegsunterstügungsempfänger!

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berzüglich der Sache nähertreten. Wie wir Hören, folf bem Anregung in der Bersammlung gab es, als einige Rebner Bas Tane fuchen entsprochen und Schulaulen von Gemeindeschulen, Fort- dalöje Berbaiten des Direktors Gebauer schilderten. Rum Schluß bildungs, Fach- und höheren Schulen sollen zu Versammlungs- fanden sich aus der benachbarten Versammlung, welche in der zweden bereitgestellt werden. Mäßige Gebühren für Licht und Papenhofer- Brauerei tagte, der Genoffe Dr. Liebknecht und Ge Reinigung sollen festgesetzt werden. Hoffentlich wird die Sache noffe Dunder ein. Sie geißelten scharf das Verhalten ber soge beschleunigt, daß die Schulaulen schon in den nächsten Tagen zu nannten Führer und Barlamentarier, welche den Rätekongreß zu haben find. solcher Karifatur herabwürdigen. Zum Schluß gelangten folgende Refolutionen zur Annahme. 1. Resolution( einstimmige An Gemäß Verordnung des Reichsamts für wirtschaftliche Erlebnisse eines Arbeiters im Opernhaus. nahme): Die Kollegen und Kolleginnen ber Deutschen Demobilmachung vom 9. Dezember 1918 wird die Kriegs­Une wird geschrieben: Am Sonnabend, den 21. b. M., fand Waffen- und Munitionsfabriken beschließen: Der Ueberschuß der unterstübung über den 31, Desember 1918 hinaus für die Mitglieder der Reichsfonferenz der A.- und S.- Mäte eine Strangipenben wird dem Revolutionskomitee der Groß- Berliner nur an die Familien solcher Mannschaften gezahlt, die sich Borstellung im ehemaligen Königlichen Opernhaus statt. Auch Obleute überwiesen, um den Kampf gegen Kapitalismus   und nach dem 30. 9ovember noch bei den Truppen Safenpublikum war anwesend. Sinter mir jah ein Ehepaar, tenterrevolutionäre Elemente durchzuführen." 2. Resolution: befunden haben und nicht in Erfüllung ihrer aftiben sie üppig in Seide, er ein fattes Lächeln in seinen Zügen. Ich Die heute im Stadttheater Moabit   tagende Versammlung der war erst der Meinung, der Verdruß dieser Herrschaften richte Arbeiter und Arbeiterinnen der Deutschen   Waffen- und Muni­Dienstpflicht( Jahrgänge 1897 bis 1899) weiter dienen. sich gegen bie Darsteller, aber balb hörte ich beutlich folgendes: tionsfabriken protestieren nachdrücklich gegen das Stattfinden einer Diese Familien erhalten die Kriegsunterstügung bis zur Solch eine Gesellschaft hier im Barkett, auch ein Zeichen der nach so kurzer Beit einberufenen Nationalversammlung Entlassung und außerdem noch zwei Halbmonatsraten. Revolution. Diejes gewöhnliche Bad, Standal. Dieie Sprache, erbiidt in derselben trok aller Empfehlungen eine Vergewaltigung Gemäß jener Berordnung des Reichsamts für wirt- empörend! Solche Garderobe! usw. Hierauf breht ich mich um der arbeitenden Klaffe. Wir werden nicht ruhen und raiten, bis schaftliche Demobilmachuna hat der eine solche Weiterzahlung unb jah gerade, wie der Herr aus feiner filbernen Dose hastig wir bon ber tapitalistischen nechtschaft befreit find. Wir ver der Kriegsunterstüßung Beanspruchende selber den Nach einen Bonbon verschludte. Ich machte die Herrschaften darauf wahren uns ferner entschieden dagegen, daß das Bürgertum fich weis zu erbringen, daß der Kriegsteilnehmer fich noch nach aufmerfiam, daß sie es hier mit sehr anständigen Beuten au tun als Sachfenner der proletarischen Berhältniffe aufipielt und es dem 30. November 1918 bei dem Truppenteil befunden hat. haben, denn wenn es nicht so wäre, fäßen sie wohl nicht mehr hier, versucht, uns zu bevormunden. Die Vertreter der Intereffen ber ersuchte um die Adresse, damit sich die Arbeiter beffere Garderobe Arbeiter fönnen nur Bersonen sein, die tatsächlich das Vertrauen Der Nachweis fann auf folgende Weise erbracht werden: abholen könnten. Und wenn ihnen die Sprache nicht gefiele, fo aller Proletarier besiben. A. bei inzwischen erfolater Entlassung des empfahl ich dem netten Bärchen, nach der Grenadierstraße au Die Post in Berlin   am Sonntag. Die Poft hält in Groß Ariegsteilnehmers: geben, wo vielleicht ihre Muttersprache gesprochen würde. Bum Berlin   am Sonntag, den 22. Dezember, die Batet- Ausgabeschalter Schluß glaubte ich den Herrschaften noch jagen zu fönnen, daß wie Werktags, die Baket- Annahmeschalter von 8 Uhr vorm. bis fie fich in Zukunft wohl auch an dieser Stelle an das Arbeiter- 1 Uhr nachm. geöffnet. Die Annahmeschalter find aber nur auf publikum gewöhnen müßten. Aus diesem Vorkommnis, das den den Bostämtern zugänglich, bei denen auch sonst an Sonntagen B. bei weiterer Kriegsdienstleistung: Tatsachen entspricht und durch Zeugen bestätigt werden fann, Batete angenommen werden. Außerdem findet eine einmalige ist 1. durch Vorweis einer Bescheinigung des Truppenteils au ersehen, wie es noch in den Köpfen dieser Gesellschaft Baketbestellung statt. Bei ber Aufgabe von Baleten ist auf deut aussieht. über bie weitere Rugehörigkeit zum Heere, 2. fofern eine solche Bescheinigung nicht zu erlangen war, durch Briefe des Kriegsteilnehmers oder ähn­liche Unterlagen, wie Telegramme, Postabschnitte usw. Können Nachweise überhaupt nicht beigebracht werden, fo wird eine Versicheruna erfordert werden. daß der Kriegs­teilnehmer zu der Zeit, welche für die Bahlung der fälligen Halbmonatsrate ausschlaggebend ist, fich noch im Heeres­dienste befand, also für die erfte Salsmonatsrate des a- nuar 1919, daß er sich noch in der Zeit vom 1. bis 14. De sember 1918, für die zweite Salbmonatsrate des Januar 1919, daß er sich noch in der Beit vom 15. bis 31. Dezember 1918 bei dem Truppenteil befand usw.

durch Borweis des Militärpasses oder der Bescheinigung des Truppenteils oder Bezirkskommandos über den Reit­punkt der Entlassung:

Errichtung eines Heimstättenamtes.

Der Magistrat hat die Errichtung eines Heimstättenamtes beschlossen, das dem Heimstättenturatorium unterstellt werden soll. Aufgabe des neuen Amtes, an dessen Spite ein Arzt stehen soll, ist die Prüfung sämtlicher Anträge auf, Unterbringung in Seil. und Heimstätten sowie die sachgemäße Verteilung der Patienten auf die einzelnen Anstalten.

liche Adresse besonders zu achten und die alte Regel, einen Bettel mit der Adresse in das Patet zu legen, damit es auch bestellt werden fann, wenn die äußere Kennzeichnung berloren geht.

Copenia.

Aus den Organisationen.

5. Wahlkreis. Eine öffentliche Voffsversammlung für ben fünften Wahlkreis fand am 17. Dezember im Schweigergarten Das Märkische Museum ist am 25. Dezember und 1. Januar statt. Das Referat hielt Genosse Mobisata aus   Leipzig. Des geschlossen, am 26. Dezember wie gewöhnlich von 10-1 Uhr Redner verbreitete fich eingehend über den Uriprung bes Arieged und seine Folgeerscheinungen. Ueber das Verhältnis zu den geöffnet. Waffen, Munitionsarbeiter. Bu einer impofanten Kund- Regierungsfozialisten äußerte fich der Rebner dahin, daß ihr gebung gestaltete sich eine nach dem Stadttheater Alt- Moabit von Räntefpiel und die dauernde Verhebung ein Zufammengehen un den Arbeitern und Arbeiterinnen der   Deutschen Waffen- und Mu- möglich mache. In der Diskussion waren die Meinungen geteilt Gemäß der voreswähnten Verordnung des Reichsamts nitionsfabriken einberufene Versammlung. Der Referent, Genoffe Is Ergebnis der Versammlung fann festgestellt werden: Be für wirtschaftliche Demobilmachung hört mit dem 31. De- Scholze, verstand es ausgezeichnet, in seinem Vortrage die An- teiligung mit intensiver Kraft an den Wahlen, aber kein Kouv sember 1918 auch die Rahlung für Kriegsunterstübung an wesenden zu fesseln. Gründlich rechnete er mit dem Verhalten promiß mit den Scheidemännern. Berwandte und uneheliche Kinder solcher Kriegsteilnehmer der Führer" der Mehrheitsiozialisten ab. Er kennzeichnete das Am Mittwoch, den 18. Desember 1918 fand in auf, die vor dem 30. November 1918 verstorben find, sofern Berhalten vor und nach der Revolution. Alar legte er den Wert der Aula der Körnersaule eine von ber Ortsgruppe Gövenid dieien Verwandten nur Striegselterngeld oder überhaupt einer Nationalversammlung dar, die so gut wie unvorbereitet ein- 11. S. P. einberufene, fehr gut besuchte Versammlung statt, in feine Hinterbliebenengebührniffe zustehen, jedoch nicht an berufen werden soll. Er gibt zu, wenn schon die Nationalver- ber der Genone Erich Vogt über das Thema: Warum deutsche jammlung als Instrument" der herrschenden Klaffen vorhanden oder sozialistische Weltrevolution" referierte. Die Ausführungen Witwen und Waisen, welche Anspruch auf Militärhinter- jein soll, dann fönne man zum allerwenigsten verlangen, daß des Redners begannen mit der historischen Entwicklung des So bliebenenrente haben. eine vorher genügende Klarstellung aller politischen Verhältnisse zialismus unter Hinweis auf frühere und die jekige Revolution, erfolgen müffe. Als Protest muß es flar und deutlich ausge- wobei er die Machtgelüfte der Bourgeoisie charakterisierte. sprochen werden, daß die Nationalversammlung alle die durch die Im weiteren Verlaufe seines Vortrages ging er auf die Nach Belegung von Sälen mit Verwundeten und Kranken Revolution erzielten Errungenschaften erdrosseln solle. Räte. Verhältnisse, die zur Separation der Partei geführt haben ein find viele Versammlungslofale den Versammlungszweden ent- fongreise in der Zusamemnfeßung, wie wir ihn in den vergangenen und forderte die Parteigenossen auf, mit allen Kräften bei der zogen. Gerade die größeren Säle fehlen uns. An fleineren Saal Tagen zu Gesicht bekommen haben, seien die Senter der Revolu- bevorstehenden Nationalwahl für die Grundsäge derselben eingu Totalen ist auch Mangel. Dieser Mangel macht sich in der jetzigen tion. Minutenlanger stürmischer Beifall wurde dem Redner für treten. Der Vortrag und die fich anschließende Distuffion dürfte burch die Wahl bedingten Hochflut von Versammlungen start be- feine Ausführungen gezollt. Sodann berichtete der Arbeiterrat bei allen Teilnehmern die nachhaltigste Wirkung hinterlassen Bon fozialdemokratischen Wahlverein des 6. Kreises durch den Kollegen Echmidt über die Verhandlung mit der Ge- haben. war daher angeregt worden, die Schullotale. für Bersammlungs- neraldirektion. In der Diskussion wurde der Arbeiterrat ermäch Berantwortlicher Rebakteur: Dr. S. Neftriepke, Berlin-   Wilmersdorf. swede frei zu machen. Unsere Genossen im Rathause find deshalb tigt, mit allen Mitteln für die Durchführung seiner Abmachungen, Druck der Lindenbrucherei und Berlagsgesellschaft. b. 6- Schiffbauerdamm 19. an den Magistrat berangetreten. Die Schuldeputation follte un- i bie mit der Firma getroffen werden, hinzuwirken. Ziemliche Er

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Neue Versammlungslokale.

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