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Regierungsdemonftranten.
Gestern abend fand ein Ministerrat ftatt, um zu dieser| Matrofen ausgegangen war, lam Bewegung in die bislang ftumm Frage Stellung zu nehmen. Bisher haben beibe Minister ab- Scheibemann! tönte es spontan aus der Menge. Nieder mit dahinschreitende Menge. Nieder mit der Regierung Ebertgelehnt, ihre Unterschriften zurüdauziehen; ez besteht deshalb die ben Mördern! Nieber mit den Totschlägern ber Revolution! die Barteigenossen ben auf elende Weise hingemorbeten Matroser Barenb gestern Mittag die Arbeitermassen der Betriebe und Möglichkeit eines Ronflitts. Und brausend pflanzte sich der Ruf fort und lebte immer wieder die letzte Thre erwiesen, versammelten sich an verschiedenen von neuem auf: Rieber! Rieber! Rieber! Was nicht Stellen andere Demonftranten, um ber Regierung Ebert- Scheide burch Rufe zum Ausdruck gebracht wurde, das ließen die Plakate mann Hilfe und Stüße zu sein. Eine bunt zusammengewürfelte erkennen, die im Buge getragen wurden. So schrieben die Arbeiter Gesellschaft war es, die da zusammenströmte, teils in Sälen, teils ber Deutschen Waffenfabriken auf eines ihrer Blatate:
Die Bestattung der gefallenen Matrojen.
Das revoluttonäre Broletariat Berlins hat am geftrigen Lage den gefallenen Matrosen eine würdevolle Demonstration bargebracht. Der Unrat, ber aus den Schleusen des Borwärts" und ber bürgerlichen Bresse sich gegen die, Matrosen- Division er gog, hat es nicht vermocht, das Proletariat davon abguhalten, ben toten Matrosen ie lehte Ehrung darzubringen. Die Begräbnisfeier war zuglelh eine Absage an die ReHerung Ebert- Scheidemann. Diejenigen, die gestern ben Särgen die ber Toten folgten waren erfüllt bon jenem Geiste, den Scheidemänner während des Krieges und auch nach Ausbruch der Revolution immer wieder verleugnet haben. Es war jener Geist, der die Matrosen in Wilhelmshaven und Kiel beseelte, als sie In den Novembertagen an den Zwingburgen der militaristischen Ordnung rüttelten. Es war jener Geist der sich von Kiel aus fortpflanzte über das gange Reich, der Geist, vor dem die Scheibe fortpflanzte über das ganze Reich, der Geist, vor dem die Scheibe männer immer unb immer wieder gewarnt haben, vor dem fie bas beutsche Boll behütet wiffen wollten, und vor dem fie fich erst beugten, als er drohte, fie selber hinwegaufegen.
Sie sind diesem Geist eber immer noch feind geblieben. Seber Tag, der feit dem 9. November hinter uns liegt, brachte neue Beweise dafür. Sie wollten regieren, aber one Revolution, ohne die Aktivität der Maffen. Nun haben dieser Regierung, die nicht mehr beanspruchen fann, eine Regierung des revolutio nären Boliswillens zu sein, die attiven Massen eine denkwürdige bjage erteilt.
Vor dem Schloß.
Echon von zehn Uhr ab zeigte das innere Stadtbild ein bewegles Leben. Schloß und Marstall waren der Anziehungspunti für viele Taufende. In der sogenannten Siegesallee sammelten hich die revolutionären Arbeiter der Grog- Berliner Betriebe. Sie erschienen mit Standarten, Fahnen und Kränzen. Gegen 12 Uhr begannend one huge zu ordnen und unter die Linoen au begeben, um sich dort dem Trauerzug anguschließen.
Surz vor 1 hr mittags wurden die Särge aus dem Schloffe getragen, und jeder einzelne auf einem sauberen Hofmagen, Ser dem Marstall entnommen war, niedergelegt. Sieben Wa gen fuhren nach der Vorderseite des Schlofjes und nahmen dort ufstellung. Eine starte Kompagnie des Alexander- Regiments hatte sich hier eingefunden, brachte den Toten einen Ehrengruß bar, judes die instapene ein Trauerlied ipieite. Die Aboro nungen anderer Berliner Regimenter stellten sich auf. Und hinter ben Golpaten daren itanden die Träger der Kränge, die von ber Arbeiterschaft Berlins ben Toten gewidmet waren. Sell bob fich das leuatende tot der Blumen von den schwarzen Menfchenmassen ab, überall wehten rote Fahnen, ragten Standarten mit Inschriften aus, der Masse.
Bier Jahre habt Ihr geschützt das Reich, Seht seid Ihr gefallen durch Schurkenstreich.
auf freien Blähen.
Jm Birkus Busch waren die Mitglieber bes Haus- und Die Deutschen Waffen- und Munitionswerte( Moabit ) tengen Grundbesigervereins start vertreten, die gegen den Ausschluß der Hausbefizer aus den Arbeiterräten protestierten; man wolle fich ein Schild mit der Inschrift: nicht ausschalten laffen. In der Nationalversammlung müßten bie bürgerlichen Barteien eine starte Vertretung haben. Bum ersten Male war die Deutsche Demokratische Bartet auf die Straße gegangen. Bunächst wurde das Bürgerum Reden tum am Vormittag nach 13 Sälen gerufen, Stempner, Coffel, Mommsen, Mogdan, Naumann und entgegenzunehmen und ihren Gergen gegen Spartakus Anarchie Luft zu machen.
Qter barrten Laufende und Abertausende auf bos Rommen bes Trauerguges. Endlich leuchteten vom Marstall herunter bie ersten roten Fahnen. Bald erschienen die Spigen des Trauerzuges, die Goldaten des Aleranderregiments. Die schwarzen Särge zogen vorüber, die Matrofen, die Soldaten, die Arbeiter, all die ungezählten Scharen der Belenner der Revolution folgten. Bieber braufte aus der Menge der Ruf auf: Nieber mit den Mördern Ebert, Scheibemann und Landsberg ! Soch die sozialistische Revolution! Soch das internationale Proletariat! Es lag ein Tatt und ein Wille in diesen immer wieber ertönenben Rufen, daß die jenigen, die fie gehört haben, es so leicht nicht wieder bergeffen werden. Die harrende Menge stimmte zumeist in die Ruse mit ein. Nur zuweilen verstieg sich ein Mitläufer des indifferenten und urteilslosen Scheidemann- Anhanges zu dem Rufe: Hoch die Regierung Ebert!
Der Bug zog die Landsberger Straße entlang nach dem Friedrichshain . Es ist unnük, die ungeheure Menge der Teilneh mer zahlenmäßig zu schäßen. Der Wille, der sie beieelte, der Geist, für den sie demonstrierten, war der Geist der Revolution und bezeugte uns, daß das Wollen dieser Waffen ein Faltor ist, mit dem all die Flaumacher, Beifetreter unb bürgerlichen Revolutions gegner um Sbert und Scheidemann noch zu rechnen haben werden. Am Friedrichshain .
bon andere und
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Kurz vor 12 Uhr outben bie Berfamlungen fchloffen und in 8ügen trebten nun bie bürgerlichen Demon ftranten bem Tiergarten gu, um fich am Moltke- Denkmal zu Die Bahl der am Molte- Denkmal zusammen versammeln. gelommenen neugebadenen Demokraten wird auf 20-30 000 an gegeben. Was wir um 2 Ihr dort sahen, waren nur einige Sundert. Mit ihren schwarz- rot- goldenen Fahnen nahm sich das Bild äßerst dürftig aus. Als Redner trat hier Chefredakteur Nuschte auf." Wir Demokraten ", rief der Redner aus, erklären einmütig, uns hinter die Regierung zu stellen, wenn sie die Ruhe aufrecht erhalten will. Wir fordern dafür aber Garantien und bea sonders die Zusicherung, daß die kommenden Wahlen einen ordmungsmäßigen Berlauf nehmen. Jest dürfen nur noch die Massen sprechen und das Bolt endlich einmal energische Stellung nehmen gegen die Diktatur einer fleinen Minderheit. Wir Demokraten bulben feinen Terror! Wir wollen die Ordnung und Ruhe und wir werden Sulter an Schulter mit den Mehrheit& sosialisten fämpfen, denn", fo schloß der Redner, wit tämpfen hier nicht für eine Bartei, sondern für unser gemein james Vaterland."
Unter ber Abfingung bes Liebes Deutschland , Deutsch land über alles" formierten fich die Bersammlungen zu einem Demonstrationsauge.
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Ein unübersehbares Meer von Menschen harrie geduldig Bundenlang des Trauerauges. Da, gegen 4 1hr, tommt Bewegung in die Massen. Die Spike des Buges ist sichtbar. Nur Die Mehrheitssozialisten hatten ihre Beute und was ihnen ergeben ist, nach dem Kleinen Tiergarten in Moabit , nach dem mühsam fann fie fich durch die bewegte Menge Bahn brechen. Die historische Stätte gefallener Freiheitslämpfer Berlins , der Gumboldthain, Friedrichshain , Görliger Bahnhof. Areuzberg Friedhof am Friedrichshain, mußte abermals erweitert werden, ftraße. Winterfelbplats, Staiser- Friedrich- Straße in Neukölln und um die Opfer der Matrosen in ihm von dem Freiheitswillen des nach dem Knie in Charlottenburg gerufen, mit der Parole: Für Boltes geweihte Erde aufzunehmen. Unter den fieben Toten befreie Ausübung des allgemeinen, gleichen, geheimen Wahlrechts, gegen bie terroristischen Wahlfand sich ein Genefie des Berliner Sicherheitsdienstes und ein für Nationalversammlung Flieger, die beide ben Matsofen zu Silfe geeilt waren. rechtsfeinde, gegen die Vergewaltigung der persönlichen Freiheit Matrosen und Sicherheitsmannschaften trugen ihre toten des demokratischen Rechts, gegen die Schänber ber Revolution". Gine Korrespondeng Sameraden, bie in fchlichten Särgen gebettet waren, sur legten Die Beteiligung wird start übertrieben. Ruhestätte Neben den Opfern des 6. Dezember fanden fie ihren bringt es fertig, von 400 000 Menschen zu faseln. Dann möchten Bia. Sinter jedem Sig forit.en bie Angehörigen des Toten. wir wissen, wie hoch die mit folcher Phantasie Begabten erst bie Unter ben längen des alten und ergreifenden Diebes:" hatt' Bahl der am Trauerguge Teilnehmenden schäben. Nach eigenen Beobachtungen hatten sich im Sumboldt- Sain einen Stameraden", von der Musikkapelle des Alexander- GardeRegiments gespielt, wurden die Särge in die Gruft gefentt. Eine ungefähr 7000 Demonftranten für die Regierung Ebert- Scheide Ghrenfompagnie der Alexander fandte drei Salven über bas Grab. mann eingefunden, im Kleinen Tiergarten waren es vielleicht Nach dem von Arbeiter- Sängern wirkungsvoll zum Vortrag 4000. Die im Buge fpielenden Regimentalapellen trugen ein gebrachten unsterblichen Torb Solejon trat Genoffe ichhorn groß Teil dazu bei, zahlreiche Neugierige anguloden. Sin und an die Gruft. Zum dritten Male, fagte er, fieben wir an einem wieder wurden rote Fahnen getragen, auf einer standen die wider gegen Karl Massengrab, um Opfer der Revolution der Erde zu übergeben. Spruchsvollen Worte: Für Wilhelm Biebknecht Und vielleicht sei es nicht das lebte Mal. Jest gelte es, alle träfte Liebknecht! Eine Beichenschändung, ben für seine Kriegsgegner Die ärge waren nur mit wenigen Kränzen geschmüdt. Der aufammen au faffen und nicht zu ruhen und zu raften, bis das fchaft im Gefängnis büßenden alten Liebknecht als Schubheiligen ernste und würdevolle Ginbrud dieser Begräbnisfeier wurde da Biel , wofür die toten Kameraben gekämpft haben, erreicht ift. für bie Streditbewilliger anzurufen! Den Reiz der Neuheit trug Durch wesentlich gehoben. Gegen 1 Uhr war der gange Schloß- Warme Borte richtete der Redner an die Angehörigen der Toten. bie Inschrift: Fort mit Eichorn! Daß die Scheidemannschen Dann Kapitalswähler ben Bürgerlichen Klaffeninstinkt zu treffen wissen, play von einer unübersehbaren Menschenmenge erfüllt. Genoffe Is Bortämpfer einer großen Sache feien fie gefallen Lo it sprach von der Schloßterraffe herab warme und anerkennende trat iebrecht bor. Er stellte die Borgänge am Weihnachts - zeigen die Inschriften: Schütt Deutschland vor dem Bürgerkrieg! Worte an die Menge, die angesichts der Särge das Haupt ent- beiligabenb in Barallele su ben Ereigui en bes 6. Desember. oder: Deutschland barf tein Rugland werben! Ueberall wurden Ansprachen gehalten. Im Friedrichshatn Blögt hatte. Er hob hervor, daß eben jene Männer, die die Heute sehe man bedeutend flarer als am 6. Dezember. Die ReMatrosen zum Schuze der Revolutionsregierung nach Berlin ge- gierung habe jetzt farbe bekannt. Wir stehen jest vor ber zweiten rebete Wels, der Franke Wels in echt elescher Brutalität. Inter rufen hätten, es gewesen seien, die sie nach einigen Wochen töten haje ber Revolution. Das Ziel, die Umgestaltung der Gefell . Borantritt von Militärtapellen begaben sich nach Schluß der An liegen. Die atrofen feien nie von dem Geifte des Aufruhrs er schaft in eine fozialistische, tömme nur erreicht werben burch Klar sprachen bie Teilnehmer nach dem Königsplay, ben vorher bie füllt gewesen. Sie wollten und würben lediglich der sozialistischen beit und rücksichtslose Stampfentschloffenheit. An biefen Gräbern" Demokraten " verlassen hatten. Sier sprach der Nedakteur HeilRevolution dienen. Als sie gesehen hätten, baß man ihren Geist scheide sich das Bolt. Es sei kein Zufall, bak gur felben Stunde mann nicht viel anders als Bels. mizadete, ja, bak man sie wegen dieses Geistes beste mit ben die Mehrheitssozialisten mit dem Bürgertum und ber Steaktion gegen Eichhorn, die Rufe: Nieder mit Eichhorn, auslöfte. berwerflichsten Mitteln, als man sie fang und flanglos aus Ber - gegen die Matrosen demonstrieren. Nur noch ein hüben und Bom Königsplak zogen die Regierungsfozialisten unter Hochberbefördern geben bie ber wie lin hinausbefördern wollte, da habe sich dieser Matrofen ein ge- brüben gebe es. Gegen die Mörder ber Matrosen, bie@ bertIn bir qat Wilhelmstraße mit Rufen: Hoch Scheidemann! Hoch Ebert! Nieder rechter Zorn bemächtigt. Sie verlangten ihre rechtmäßige Loh- Scheidemann, müsse der Rampf bis zum legten Mann geführt rufen auf die Regierung durch das Brandenburger Tor , durch die nung die man ihnen widerrechtlich vorenthalten habe. Die werden. Schneider bom 21. Nat der Nordseestation, der zugleich mit Liebknecht und Eichhorn! Bom Ballon des Kaiserhofes redete Matrosen wollten lediglich auf dem Wege der Verhandlung ben Streit beseitigt missen. Statt deffen habe man mit Ranonen auf im Namen der Regierung der Republik Oldenburg prach, über- Gerr Lüdemann noch eine Rede. Herr Chefredakteur Muschte dantie den Demonftranten für ihre imposante Kundgebung. Dann löste fie feuern unb fie niebermekein laffen von betörten Elementen. brachte den Toten einen Gruß und schleuderte einen Fluch gegen fich ber Bug auf. Die kaiserliche Regierung von gestern hätte sich niemals erlaubt, die, welche sich fälschlich als die Führer des Proletariats ausgeben hinter der Bolksmarine- Division und traure um die Gefallenen. Er berlange, daß die gange Melt erjahre, wer die Urheber des Die Marine würde auch fünftigbin jederzeit auf dem Boften sein, Blutbades jeien. Von ihnen müsse man Rechenschaft verlangen. um den Cäsaren- Bahnfinn, gleich welcher Art, au brechen. Die Das Blut der Gefallenen tomme über ihre Mörder! Scholz, Berbrüderung der Arbeiter und Soldaten fei angesichts der Toten als Vertreter der revolutionären Obleute, lenkte den Blid in die bas Gebot der Stunde. Die Erfüllung dieses Gebotes verheiße Zukunft: Nicht nur Schmerz bewege uns, fagte er, sondern auch die Fortführung des Kampfes, bis das Volk von den Reaktionären den Sieg der fozialistischen Revolution.
Auch er machte Stimmung
Aus der Bartel.
Die Spartatiften fiber die Unabhängigen.
En ber Roten Bahne" wird in einem Begrüßungsaclife gum
Rebo.ution, fe für er aus, fei von der Nordsez und son ber eher dürften wir ruben, bis die wahrhaft sozialistische Republit Hebliche Bit hee nabhängigen Sozialdemokratischen Partei ent Sodann sprach Genoffe Bedebour. Der Sturmwind ber und ihren Seifershelfern, den Rechtssozialisten, befreit fei. Michbarte susammentretenben Kongreh bes Spartatusbundes folgendes
Citfee getomben. Er habe ein Tor nach dem anderen ein
errungen sei.
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Ein Sprecher der Sicherheits.
worfen:
Thn( ben Spartatusbund) trennt ein Abgrund auch bon ben Unabhängigen, bie es berstanden haben, sich in den fünf Wochen der Revolution nicht vorwärts, sondern rückwärts zu ents wideln, aus tatenlosen Kritikern der Scheidemannschen Prostitu tion, die sie während des Krieges waven, zu tätigen Teil. habern dieser Brostitution zu werden, über Butsche, Intrigen und Gräber, über Jnfamien und Blutlachen hinweg ben Ebert- Scheidemann noch die Hand zum gemeinsamen Werke zu reichen. Von diesen Beuten, mögen sie auch morgen unter dem Drud ber allgemeinen Berachtung und bes eigenen moralischen Busammenbruchs endlich die schmachvollen Bande mit der GbertRegierung lösen, gilt das Wort: 8u spät! Sie sind politisch für die Revolution, für das Proletariat erledigt. Ihr weiterer Weg führt hinüber in den Morast der Gegen. revolution, ber sie so lange die helfende Hand entgegen ftredten."
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Darauf trat Barth an das Grab und führte aus: Während gerissen, bis am 9 November auch in Berlin die leste 3ming wir uns bemühten, durch Verhandlungen den Streit beizulegen, burg der alten Mächte niedergelegt worden fei. Das revolutionäre bolten die Ebert- Scheidemann Militär heran, angeblich um bas Proletariat sei den Matrosen dankbar für ihr Beispiel. Dature Beben von Wels zu schüßen. Das sei aber nicht wahr. Es handaß sie sich seinerzeit geweigert hätten, die Todesfahrt geen belte jenen Leuten vielmehr darum, zu zeigen, daß sie, wenn auch England anzutreten, hätten sie zehntausenden ihrer Kameraden bas Leben gerettet. In Berlin felbjt hätten fie der revolutio. nicht das Bertrauen des Boltes, so doch die Macht der Bajonette auf ihrer Seite fei. Der Versuch, mit Hilfe der Bajonette eine nären Arbeiterschaft gezeigt, daß auch ein kleines Gäuflein fieg- bürgerliche Republit aufzurichten, rufe uns alle auf, den Kampf energisch durchzuführen. reich sein tönne gegen eine Uebermacht, wenn es beseelt sei von bem erforderlichen Wollen. Keine Worte könnten die tiefe er mannjda ft, die einen Kameraden zu beklagen hat, fandte ehrung für die Opfer der Reaktion ausdrüder. Das revolutionäre diefen einen besonderen Scheidegrug ins Grab. Tveu habe er Bolt werde die Toten ewig im Gedächtnis behalten, eingeben an der Seite der Matrosen gefochten, bis ihn eine Stugel traf, bes Dichterwortes:" Allen Gewalten zum Tros fich erhalten, in dem Augenblic, ba er die Barlamentärfahne ergriffen hatte. nimmer sich beugen, furchtlos fich zeigen, rufet die Arme der Im Namen der Soldatenräte.. die auf dem Boden der U. S. P. Götter herbei." Sand mit ihm zum Schwure zu erheben. Wir wollen geloben, fehen, sprach Genosse Petersdorf. Außerdem sprach noch Liedes: so schloß er seine Rede, daß wir bis zum Ende, und wenn es sein ein Mitglied des Solbatenrats von Spandau und Knief für die mug, mit unserem Bergblut, die Errungenschaften der Revolution internationalen Kommunisten. Mie bem Geiang bes giebes perteidigen. Der Sozialismus muß nicht nur bei uns, sondern" Ich warte Dein" fand die würdige Feier ihren Abschluß. Während der Feierlichkeiten drangen unaufhörlich Hochrufe in der ganzen Welt auf eine unverrückbare Grundlage gestellt Ebensowenig Grabe vor ben Augen der gestrengen Richter in werden. Schwört mir, daß Ihr mit mir einig feid, sprecht die bon der Maffe vor dem Hain zur Trauerversammlung berauf. Sie galten der Bollemarinedivision und den Genossen Eichhorn ber Noten Fahne" finden auch diejenigen Genossen von ber Worte: Ja, das vollen wir! und Liebknecht, als die Menge ihrer ansichtig wurde.
Alle, die Männer, die Frauen, die Jünglinge, die Mädchen, bie Soldaten in militärischer Saltung, alle erhoben entblößten Bauptes die Hände zum Schwur, und wiederholten diese Borte.
Der Trauerzug.
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Nach der Feier bededte eine ungeheure Fülle von Krana... P., die die Parteizerstörungsarbeit des Spartatusbundes penben die Bügel. Sie rührten vorwiegend von Truppenteilex nach träften unterftigt haben. Ueber sie heißt es in dem erwähn und den Arbeitern von Großbetrieben her. Auch von außerhalb en Artikel:
waren Deputationen erfchienen, fo vom A.- und S.- Rat Turhafen, bom 21 er- Blat in Wilhelmshaven , von der Regierung der ReTarauf ordnete fich der Trauereug. Die Grenlompagnie publit Braunschweig, der Bollewebe und der Schloßmache in Ses Alexander- Regiments idritt mit einer Musikkapelle an der Braunschweig und noch anderen. Der Bollzugsrat der GroßBize des Zuges. Ihr folgten die Särge, eine Abordnung der Berliner.- und S..Nate, der Zentralrat der Marine, die Me epublikanischen Soldatenwebr. dann underse von Matrojen publikanische Sobaterwehr, die verfchiebenen Garbe- egimenter Dazwischen nb Eoldaten. Unübersehbar war die Fülle der Kränge, die und biele andere Truppenteile waren vertreten. inter den Soldaten- und Matroienabordnungen gereagen wussten fich die Kwangfpenden der beiser zahlreicher Betriebe. en. Die Kameraden der Seeisädte batten befondere Avans, Di. Infchriften, die den Krängen mit auf den Weg gegeben die sozialistische Republil wurden, brachten den Schmerz der Arbeiter und Soldaten über Braunweig war durch eine besondere Deputation per bie Ofer integeleitete ubabes, empfinden, beusi Braunstraße Unter den Linden war ein einziges gegen die er in empien schenmeer. Die in der Siegesallee aufgeftelten reiterbatallone brud. Diciss Geftal, bas hunderttaufenb ben besteen b rudien an und nahmen nicht an den Traverzug. Die Galbaten erfüllt, gaben is lapidarer Nüsse die Sicherheitsmann Trauerwagen wurden links und rechte von Matuoien sortiert. often des Bozepräsidiums wieder, indem fie ibre pande Bor bem eich pibesen: Dan del im Bruderkampf ums Der Yug bog in die Wilhelma etn Banalerpalais. non bem bee ich gurening ber Stadt arfaenea Rameraden,
Auch
Aber auch von den schwankenben und sagenden Elementen ber 11. S. B. trennt uns ein Grenzrain, die, erbittert über ben tiefen Fall der Saafe- Dittmann und Genossen, denroch nie ben Mut und die Konsequenz fanden, fie öffentlich an den Pran ger austellen, die große Abrechnung der Massen mit ihnen herbeigu führen, fie oor die Alternative der Loslösung von der Gegenrevolution eber der us to hung aus den Reihen bes tämpfenden Proletariats zu stellen."
Stan fann eo verstehen, dah der Spartatusbund am Vorabend
feiner endgültigen Evennung von der U. 5. B. das Bedürfnis empfindet, bie Partei, die er bisher als„ schithendes Dach betrach und augent, a disksedisiven und anzuschwärzen. Daß lerdings fein Cagan Mejom Bokefnis so töpelhaft Ausdrud vere be made, haben wir the wick zugetraut. Den Massen bes Parteigenata mi bauled Dorgehen endgilltig die Augen öffnen,