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Siegreich in der Abwehr sind die Arbeiter und Arbeiterinnen der mechanischen Weberei von Weylu. Nassau   in Reichen. bach in Schlesien   gewesen. Die Firma hat am Sonnabend Abend Co wey( Miners Federation) wundert sich, daß Wilson( Dur- den Ausständigen erklärt, daß die Lohureduktionen zurückgenommen ham) gegen die Resolution gestimmt habe. Wilson sei einst fein find. Der Einigkeit der Arbeiter und Arbeiterinnen ist es zu danken, Lehrer gewefen und habe ihn davon überzeugt, daß die Nationali- daß der Streit nach nur viertägiger Dauer mit einem vollen Erfolge firung des Bodens nothwendig sei.

der Resolution Schuhmeier, den Antrag Adler bitte er absit- I Die Resolution wird hierauf mit großer Mehrbeit angenommen. lehnen. Adler habe seit langem die Gewohnheit, bei schwierigen Von den englischen Delegirten stimmen nur die der National Union Dingen immer so mitten durch zu schwimmen.( Heiterkeit.) Mit dagegen. dieser Politik Adler's müsse einmal gebrochen werden, fie muße der Partei nicht immer. Also, obwohl der Antrag sehr schlau formulirt fei, so daß er eigentlich nirgends anstößt, empfehle ich die Ab­lehnung.

Der Generalredner der Anhänger der Wirthschaftsgenossenschaften Chwalla tritt für die Resolution Adler ein.

Nach einem Schlußwort des Referenten wird die Resolution Schuhmeier mit Inapper Majorität angenommen. Damit entfallen die übrigen Anträge. Weiter wird beschlossen, den nächsten deutschen   Parteitag 1898 in Linz  , den nächsten Gesammtparteitag 1899 in Brünn   abzuhalten.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Popp- Wien hält das Schlußwort, in dem er besonders auf die glückliche Lösung der Nationalitätenfrage durch die Parteiorganisation hinweist und mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie schließt. Nemec und Daszynati balten in czechischer und polnischer Sprache Schlußaufprachen, in denen sie die Solidarität der gesammten österreichischen Sozialdemokratie feiern.

Die Delegirten fingen stehend die Marseillaise  . Der Parteitag ift gefchloffen.

Juternationaler Bergarbeiter- Kongres.

Fünfter Verhandlungstag. London  , den 11. Juni 1897. Den Vorsitz führt Gallewaert Belgien. Wor Eintritt in die Tagesordnung wird folgende Resolution debattelos und einstimmig angenommen:

ständen.

endete.

Der Verein Bielefelder Fabrikanten beschloß, die ver einigten Maurer und Zimmermeister Bielefelds und Gadderbaums, deren Arbeiter im Streit stehen, that fräftig und nachhaltig zu unterstützen. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, daß die Lohntämpfe mehr und mehr den Charakter von Klassenkämpfen annehmen.

Der letzte Punkt der Tagesordnung betrifft die Berg= Der Geschäftsführer der Kräft'schen Fabrik in Wolgaft, Gewerbegerichte. Die französische   Delegation beantragt ihre Errichtung in allen der während des Tischlerstreits durch Selbstmord endete, batte die Lohnliften gefälscht. Ländern, die sie, wie Frankreich  , noch nicht haben. Möller erklärt, daß Berg- Gewerbegerichte in Preußen, das neun Behntel aller Gruben habe, und in Sachsen   bereits be­Die französische Resolution wird hierauf einstimmig ange nommen. Die Beantwortung einer Reihe von statistischen Fragen, die sich auf die Zahl der Bergarbeiter unter Tage, auf die Sterblichkeit der Bergarbeiter in den letzten zehn Jahren und auf das Alter der Ge storbenen beziehen, wird auf den nächsten Kongreß verschoben, wo

schriftlicher Bericht darüber erstattet werden soll.

Ane Bremen wird uns telegraphirt: Die Nachricht der Weser­

Beitung", der Streit in der Jutespinnerei und Weberei Bremen   sei beendet, ist unwahr. Es sind Berhandlungen angeknüpft, aber noch

Das internationale Geschäftskomitee wird hierauf einstimmig nicht abgeschlossen. wiedergewählt. Es besteht aus Pickardt, Burn und Ashton für England; Möller und Sach ffe für Deutschland  ; Lamendin Tischlerstreit nun auch der Streit der 3 immerer für beendet In Hannover   ist, wie der Volkswille" mittheilt, neben dem und Calvignac für Frankreich  ; Cavrot und Callewaert für Belgien  . Generalsekretär ist Pickard; Burt, Schahmeister.

erklärt.

Als Ort des nächsten Kongresses wird Wien   bestimmt. Die In Magdeburg- Sudenburg   wurde von den Arbeitern der österreichischen Bergarbeiter hatten den Kongreß dorthin eingeladen. Firma K. Web mer verlangt, fie sollten in ihren Wohnungen Den Zeitpunkt der Tagung wird das internationale Komitee bearbeiten, was die Arbeiter ablehnten. Zwei derselben hörten stimmen. sofort auf, den übrigen wurde gekündigt. Die Zumuthung, daheim

Auf Antrag des englischen Delegirten Harwey zu arbeiten, wird von den Arbeitern als Verlegung des im Früh spricht der Kongreß den deutschen   Bergarbeitern jahr errungenen Lohntarifs betrachtet. In unserer Quelle ist leider Der internationale Bergarbeiter- Kongreß ist der Meinung, daß Schröder und Meyer, die im Zuchthause schmachten, nicht angegeben, welchem Gewerbe die Firma Wehmer angehört. die Grubenbefizer von Grande Combe die Pflicht haben, ihre entfeine Sympathie aus; die Resolution soll den Familien der Vermuthlich handelt es sich um ein Schneidergeschäft. laffenen Arbeiter wieder einzustellen, nachdem sich diese bereit erklärt Berurtheilten übermittelt werden. Die Resolution wird ein haben, sich dem Schiedsrichterspruch der französischen   Regierung zustimmig angenommen.( Stürmischer Beifall). fügen." Den Leitern des Kongresses und den Uebersetzern wird für ihre Arbeit gedankt und der Kongreß dann mit einem Hoch auf die internationale Solidarität der Arbeiter geschlossen.

Zur Verhandlung gelangt der sechste Punkt der Tagesordnung: Die Grubeninspektion.

Möller Weitmar begründet folgende Resolution: Der Kongreß wolle beschließen: Alle hier vertretenen Nationen haben unausgefekt und eifrig dafür einzutreten, daß zur Inspektion der Gruben eine ausreichende Anzahl Kontrolleure angestellt werden, die von den Bergarbeitern aus ihren eigenen Reihen zu wählen und vom Staate au bezahlen find, damit nöthigenfalls jede Grube an jedem Tage von einem solchen Kontrolleur besichtigt wird. Diese Kontrolleure haben alljährlich einen Bericht über ihre Thätigkeit und ihre Er­fahrungen zu veröffentlichen."

Gavrot( Belgien  ) theilt mit, daß es in Belgien   zur Zeit noch feine Arbeiter als Grubeninspektoren gebe. Das Gesetz sei zwar bereits angenommen; es würden aber noch sechs Monate vergehen, bevor es zur Ausführung gelange.

angenommen.

lichen Pflegestationen.

Partei- Nachrichten.

sich auf die Vorbereitungen zur Iubiliäumsfeier der In Londoner   Sozialistenkreisen hat ein Vorkommniß, das Königin Victoria   bezieht, ziemliche Erregung hervorgerufen. Unser Londoner   Rorrespondent schreibt uns darüber:

And Dresden   wird uns geschrieben: Nach den letzten Fest stellungen streifen bier 184 Tischler. Davon find 44 ver­heirathet. In 84 Geschäften sind die Forderungen resp. der Tarif bewilligt. In einer ganzen Reihe von Werkstätten schweben die Unterhandlungen. Mehrere Unternehmer fuchen in bürgerlichen Blätteru Arbeitskräfte. Deshalb Vorsicht!

Der Jahresbericht der Vereinigten Gewerkschaften Stutt garts ist, wie die Schwäbische Tagwacht" mittheilt, im Druck erschienen. Ju München stehen die 3inngießer in Differenzen mit den Unternehmern. Sie ersuchen deshalb die Fachgenossen um Fern. haltung des Zuzuges.

seiner letzten Sizungen mit allen gegen zwei Stimmen beschlossen, italienische Arbeiter, welche bei den Planirungsarbeiten Der Vorstand des Vereins der Fabianer hat in einer Aus Lahr   in Baden   wird berichtet: Für zahlreiche zu den Kosten der Dekorirung des Strand", einer der Straßen, durch welche der Festzug zieht, einen Beitrag zuzusteuern. Der Verein unserer Kaserne beschäftigt waren, hatten die Unternehmer bei hat nämlich dort sein Bureau und hat die Fenster zu einem angemessenen diesen geschuldeten Beträge am Lohne abziehen. Dies ließen sich die Wirthen und Viktualienhändlern gutgesprochen und wollten die bei Die deutsche Resolution wird hierauf vom Kongreß einstimmig Breise an eine Gesellschaft verpachtet, die sie an Schanluftige weiter ver- Arbeiter nicht gefallen und wurden daraufhin entlassen, zumal auch miethet. Als nun der Bezirksverein des Strand" an die Hausbesitzer und Der siebente Punkt der Tagesordnung betrifft die ärzt- Anwohner ein Rundschreiben richtete, worin er um Beiträge für sonst die beiderseitig gehegten Erwartungen nicht erfüllt wurden. ftandsmitglieder des Fabianervereins es durch die Umstände gerecht­Ausschmückung der Straße ersuchte, glaubte die Mehrheit der Vor- Die Angelegenheit wird nun das Gewerbegericht beschäftigen. fertigt, einen mäßigen Beitrag nicht zu versagen. Habe man die Vortheile der Sache mitgenommen, so würde es kleinlich und schmutzig nach Bodenbach in Böhmen   einberufen war, beschloß die Ein Die Konferenz der Steinnukknopfarbeiter, die auf Pfingsten erscheinen, sich von den Kosten zurückzuhalten. Auch sei die Feier segung eines aus Knopfarbeitern des In- und Auslandes bestehenden infofern anzuerkennen, als sie einen nationalen Charakter trage Komitees, das die Vorarbeiten zu besorgen hat, die zur besseren ( d. h. über die persönliche Huldigung der Königin hinausgehe). Wahrung der gemeinsamen Interessen nöthig sind. Die Delegirten, Dies die Motivirurg des Beschlusses seitens der Mehrheit. unter denen sich auch solche aus Gößniß und Schmölln   befanden, Die Minderheit dagegen erklärte, die Feier gelte vor vertraten 4300 Steinnußtnopfarbeiter.

Maroille( Belgien  ) hebt hervor, daß es in Belgien   so gut wie teine ärzliche Hilfe für die Grubenarbeiter in der Nähe der Gruben gebe, und fordert die Errichtung ärztlicher Pflegestationen in unmittelbarer Nähe der Gruben.

Ausland.

Der

Diese Forderung wird vom Kongreß ohne weitere Debatte ein­stimmig angenommen und außerdem beschlossen, daß die Vertretung der Bergarbeiter in den einzelnen Ländern einen Bericht über die thatsächlichen Zustände in dieser Hinsicht vor dem nächsten Kongreß an das internationale Geschäftskomitee zur Veröffentlichung ein- allem dem Militarismus und Imperialismus, zwei Dinge, zusenden habe. welche Sozialisten und Demokraten entschieden zu be- Der Fachverein der Tischler in Basel   hatte über die Werk Der folgende Gegenstand ist die Nationalisirung fämpfen hätten, und daß der Verein seine Fenster verpachtet habe, statt des Tischlermeisters Schleit daselbst die Sperre verhängt. fämmtlicher Bergwerte. fei kein genügender Grund für einen Schritt, der in den Augen der Im Basler Vorwärts" war dies mitgetheilt und eine Schilderung Calvignac- Frankreich tritt warm für die Verstaatlichung Sozialisten anderer Länder als eine Billigung des militaristischen der Arbeitsverhältnisse dieser Werkstatt gegeben worden. der Bergwerke ein. Die Gruben dürfen nicht einzelnen Menschen Charakters des Jubiläumsfestes erscheinen müßte. Noch schärfer Tischlermeister strengte hierauf gegen die Vorstandsmitglieder des sondern müssen der Nation gehören. Theoretisch sei durch das Gesetz wurde die Sache natürlich von Mitgliedern derjenigen sozialistischen   Fachvereins und gegen den Redakteur des Vorwärts", Genoffen von 1810 der französische   Staat Eigenthümer aller Bergwerke. In Organisationen beurtheilt, die mit den, Fabianern auf gespanntem Arnold, Klage wegen hr beleidigung und Kredit. der Praxis aber seien die Privatunternehmer, an die die Bergwerte Fuße leben. In der letzten Sigung des Vereins ist er nun vor schädigung an, hatte jedoch damit kein Glück. Das Strafgericht verpachtet sind, die eigentlichen Herren. Sie bildeten einen Staat den Mitgliedern selbst verhandelt, und nach längerer Debatte mit erkannte auf Freisprechung der Verklagten, weil sie die Richtigkeit im Staate und wagten es, die Arbeiter wegen ihrer politischen Ge- zwei Drittel- Mehrheit eine von W. Anderson gestellte Resolution ihrer Veröffentlichung zu erweisen vermochten. Der Tischlermeister sinnung zu maßregeln. Wäre der Staat der thatsächliche Eigen angenommen worden, die den Vorstand auffordert, seinen Beschluß hat sämmtliche Kosten und 30 Franken Urtheilsgebühr zu bezahlen. thümer der Bergwerke, dann könnten die Bergarbeiter mit zu annulliren. Die Mitglieder der Vorstandsmehrheit hatten vorher die Hilfe der öffentlichen Meinung und der Gefeßgebung viel Erklärung abgegeben, daß sie die Entscheidung des Vereins, wie sie leichter ihre Lage verbessern, als jetzt. Die deutschen   auch ausfalle, afzeptiren würden, aber nicht davon überzeugt seien, Delegirten theilten theilten diesen diesen Standpunkt nicht; sie wiefen daß die Sache tadelnswerth und den großen Lärm rechtfertige, den Depeschen und lehte Nachrichten. auf die schlechte Lage der Staatsarbeiter hin. Ju Frank man davon gemacht habe. reich lägen die Dinge aber nicht so. Zudem sei die Ver­staatlichung der Bergwerke die beste Uebergangsform zu ihrer Sozialisirung.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Der Parteigenosse Vogeniz in Altenburg  , Redakteur des Wählers", hat Ende voriger Woche die Gefängnißstrafe ver­büßt, die ihm wegen Breßvergehen auferlegt war.

Möller- Weitmar: Die Behandlung der Bergarbeiter in den staatlichen Bergwerfen ist härter, als in denen der Privatindustrie. Wird der kapitalistische Staat Eigenthümer aller Bergwerke, so ist Das Norddeutsche Voltsblatt" in Bant hatte er im Falle eines Konflikts mit den Bergarbeitern felber Partei, die Armenkommission von Neuende und besonders ihren Vorfißenden während er jetzt bei einem Streit in den Privat Bergwerken sich der Hartberzigkeit geziehen. Wegen Beleidigung wurde deshalb der wenigstens indifferent verhalten kann. Wir sind deshalb nach wie Redakteur Genosse Paul Hug   vom Landgericht in Oldenburg   zu vor gegen die Verstaatlichung der Bergwerke für Deutschland  . Auch 300 M. und zu den üblichen Nebenftrafen verurtheilt. Der Antrag der Hinweis auf die Uebergangsform ist nicht beweisend. Die Berg  - des Staatsanwalts hatte auf 3 Monate Gefängniß gelautet. werte brauchen nicht erst in fapitalistischen Staatsbetrieb zu kommen, um fozialifirt zu werden.

96 000 Unfälle.

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Gewerkschaftliches. Deutsches Reich  .

Köln  , 14. Juni.  ( W. T. B.) Die Kölnische Zeitung  " meldet aus Aachen  : Der Schaden bei dem Brande der Tuchfabriken beträgt ungefähr 2 Millionen Mart. Die Ursache war vermuthlich Selbst­entzündung von Wolle in einem Wolllager der Firma Schneider u. Finger, wo das Feuer ausbrach. Etwa 600 Arbeiter find brotlos. Zwickau   i. S., 14. Juni.  ( W. T. B.) Der Schaderschacht in Ober- Hohendorf steht in Flammen. Der Brand ist dadurch ent­standen, daß der Luftkompressionskessel explodirte. Das Maschinens haus und die sogen. Kohlenwäsche sind verloren. Infolge Wassers mangels befürchtet man die Ausdehnung des Feuers auf den Schacht selbst. Soweit bis jegt bekannt ist, sind acht Arbeiter verwundet, davon einige schwer. Es heißt, ein Mädchen, das in der Kohlen­wäsche beschäftigt war, sei verbrannt.

Wien  , 14. Juni.  ( B. H.  ) Der 32 jährige, aus Berlin   hier angekommene Kommis Paul Frank hat heute früh im Prater einen Selbstmordverfuch begangen. Er nahm Morphium und wurde in bedenklichem Zustande ins Krankenhaus geschafft.

Wien  , 14. Juni.  ( W. T. B.) Charlotte Wolter   ist gestern Abend

Smellie: Schottland  : Wir müssen unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Lage der Arbeiter möglichst zu verbessern suchen, au endgiltige Lösungen ist noch nicht zu denken. Jetzt werden die Gruben weder zum Nutzen des Staates noch zu gunsten der Arbeiter Die Erhöhung der Preise für Barbieren, Haarschneiden sondern nur im Hinblick auf den Profit der Privatunternehmer be- und Trifiven, die von den deutschen   Innungen dieses Erwerbs. trieben. Die Konkurrenz unter den verschiedenen Minenbefizern trägt zweiges vorgenommen wurde, hat bis jest nur in geringem 9 Uhr gestorben. dazu bei, daß die Lage der Bergarbeiter so schlecht ist. Auf diese Maße eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen Linz  , 14. Juni.  ( B. S.) Die gesammten Tischlergehilfen von Konkurrenz ist auch die furchtbare Zahl der Unfälle in England der Gehilfen zur Folge gehabt. Die Arbeiterpreffe befürwortete Binz   und Urfahr   sind wegen Lohndifferenzen in den Ausstand ein­zurückzuführen. Im letzten Jahre hatten wir 1042 Zobte und die Preiserhöhung bekanntlich unter der selbstverständlichen Voraus- getreten. Nach den Reden der Delegirten aus Durham   fegung, daß mit ihr auch eine Aufbefferung des Looses der Gehilfen Budapest  , 12 Juni.( W. T. B.) Der Ministerpräsident Baron  fönnte es so scheinen, als wenu die Bergwerksbefizer verbunden werde. Die Barbier Jnnungen der verschiedenen Städte Banffy   und der Finanzminister Luface reifen heute nach Wien  , wo überhaupt feine Profite mehr machten. Ein schottisches baben sich zwar die Assistenz der Arbeitevpresse mit Behagen ge- morgen ein gemeinsamer Ministerrath stattfindet, behufs Feststellung Bergwert hat im letzten Jahre zwar feine Dividende fallen lassen und fich zum theil auf sie berufen, um das Publikum der Vorlagen für die nächsten Delegationen. vertheilt, in den vorhergehenden sechs Jahren aber 64 pet. aus- für die Preiserhöhung zu gewinnen, nun es sich aber darum handelt, Paris  , 14. Juni.  ( W. T. B.) Die Deputirtenkammer nahm geschüttet. Im letzten Jahre erhielt der Direktor der Gesellschaft die Arbeitsbedingungen der Gehilfen zu verbessern, zeigen sich die den Artikel 1 des Gesetzes betreffend die Bank von Frankreich an, 30 000 Pfund( 600 000 M.) Gehalt und Tantième, während die Innungen mehr oder weniger widerhaarig. Die Barbier und nach welchem das Privileg der Bank bis zum Jahre 1920 verlängert Minenarbeiter fast verhungerten. Das schlimmste ist, daß die Friseur Zeitung" in Hamburg  , das Organ der Gehilfen, führt über nach welchem das Privileg der Bant bis zum Jahre 1920 verlängert Friseur- Zeitung" wird. Bei der Berathung des Artikels 2 der Bank baste schottischen Grubenarbeiter in Häusern, die den Grubenbefizern ge- das Verhalten der Prinzipale zu den Gehilfenforderungen lebhaft Rouanet( Sozialist) einen Antrag ein, welcher von der Wu, lieds hören, wohnen müssen. Wie ein Schwert schwebt beständig die Klage. schaft des Verwaltungsrathes der Bank von Frankreich alle Pers Drohung über ihren Häuptern, aus den Häusern geworfen au Es zeigt sich hieran wieder, daß der Arbeiter vom Unternehmer- fonen ausschließt, welche unbesoldete oder befoldete Stellungen für werden. Gehörten die Bergwerke einem demokratischen Staate, wie thum nur dann Verbesserung seiner Lage zu erwarten hat, wenn eine auswärtige Regierung bekleiden. Ronanet berief sich dabei auf es England ist, dann wäre eine solche Versklavung der Arbeiter un- hinter ihm eine starke Organisation steht. Der Verband der einen den österreichisch ungarischen Generalfonful in Paris   be. möglich. In England ist die Lage der Staatsarbeiter bedeutend Barbier und Friseurgehilfen Deutschlands   ist schwach an Mit- treffenden Fall. Der Antrag wurde dem Verlangen des Finanz­günftiger, als die der Arbeiter in der Privatindustrie. Ich bin über- gliedern. Der gegenwärtige Zeitpunkt ist gewiß geeignet, um eine ministers Cochery entsprechend abgelehnt und zwar mit 301 gegen zeugter Sozialist und stimme für die Nationalifirung der Bergwerke. erfolgreiche Agitation für den Anschluß der unorganisirten Babier- 202 Stimmen. Das ist keine endgiltige Lösung, aber ebenso wie die gewerkschaftliche und Friseurgehilfen an den Verband zu unternehmen. Dazu gehören Lyon  , 14. Jumi.( B. H.  ) Gestern Abend kam ein sozialistischer Organisation eine Waffe im Emanzipationstampfe, ein Mittel zum aber finanzielle und agitatorische Hilfsmittel, die der Verband in Abgeordneter hierher, um den streitenden Maurern einen Vortrag Fortschritt. ausreichendem Maße nicht hat. Es bedarf also der Mitwirkung der zu halten. Auf dem Bahnhofe, woselbst die Ausständigen zum Barott( Yorkshire  ): Ich habe die größte Achtung vor der übrigen Gewerkschaften, wenn den Proletariern des Empfang des Führers erschienen waren, entstand eine blutige fozialistischen Ueberzeugung des Borredners, muß aber darauf auf Barbier- und Friseurgewerbes geholfen werden soll. Die örtlichen Schlägerei, als die Polizei eine von den Streifenden mitgeführte merksam machen, daß er persönlich und nicht im Namen der Miners Gewerkschaftskartelle werden durch eine systematische rothe Fahne beschlagnahmen wollte. Es kam sowohl auf Seiten Federation gesprochen hat. Agitation nach dieser Richtung hin die Organisation der Barbier- der Polizeibeamten wie der Streikenden zu vielen nicht unerheblichen Young( Durham): Hat denn die Miners Federation ihre und Friseurgehilfen gewiß um ein bedeutendes stärken können. Verwundungen. Erst nachdem eine Verstärfung der Polizeimann­Ansichten geändert? Früher war fie doch für die Verstaatlichung der Bergwerke. Der Verband der Bäcker und Berufsgenossen Teutsch- schaften auf dem Plage erschienen war, gelang es, die Nube wieder laude hat burch Urabstimmung mit Dreiviertel Majorität die herzustellen. Es wurden vierzehn Verhaftungen vorgenommen. Pickardt( Miners Federation) weist diese Frage zurück. Young Erhöhung des Beitrages von wöchentlich 15 Pf. auf monatlich ungarischen Botschafters in einer Audienz beim Sultan   haben Loudon, 14. Juni.  ( B. H.  ) Die Aeußerungen des österreichisch­möge die Abstimmung abwarten. Folgende Resolution liegt vor:" Der Rongreß fordert die Ber  - 80 Pf. beschlossen. auf den letzteren großen Eindruck gemacht. Freiherr v. Calice staatlichung der Bergwerke", erklärte nämlich dem Sultan   auf das energischfte, daß das Prinzip der Integrität der Türkei   auch die Integrität der Nachbar. staaten bedinge, und daß dieses Prinzip die Basis des europäischen  Ronzerts bilde. Es wäre daher nuglos, über die anderen Fragen zu verhandeln, so lange die Frage Theffaliens nicht im Sinne der Großmächte erledigt sei.

F

In Breslan ist der Lohnkampf der Tischler der Erlen Sachsse Zwickau erklärt im Namen der deutschen   Delegirten, möbel branche als beendet anzusehen, da die größten Werkstätten daß sie sich der Abstimmung enthalten würden. Hätten wir in die geforderten Atfordlöhne bewilligt haben. Der Streit der Deutschland   Verhältniffe wie in England, wo das Volt wirt Kupferschmiede   dagegen dauert fort. Die Meister waren auf lichen Einfluß auf den Staat ausübt, so würden wir für die Reso- Freitag zu einer nochmaligen Besprechung mit den Gesellen ein ( ution stimmen. geladen, erschienen aber nicht. Verantwortlicher Debatteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.