Groß- Berlin.

Wie kann die Lage der Nefftandsarbeiter gebessert werden? Uns wird geschrieben:" In Nr. 267 der Freiheit" wurde die günstige Lage der Notstandsarbeiter und die Gründe der Un­wirtschaftlichkeit der im Zwedverbande Groß- Berlins in eigener Regie ausgeführten Notstandsarbeiten ausführlich geschildert. Es hat sich wieder gezeigt, daß die behördlichen Verwaltungen bei ihrer jebigen Organisation nicht in der Lag: find, Arbeiten in eigner Regie unter genügender Verücksichtigung des allgemeinen, wie des Interesses der Kopf- und Handarbeiter auszuführen.

Rotstandsarbeiten Unternehmern zu übertragen, ist deshalb uncatione, meil mindestene 10 Prozent der Summe der ausg

nügige Genoffenfdaft.

Gegen den Abbau der Zwangswirtschaft. 80. Juni 1909 geboren find. Die Starten find in Berlin   n be Der Verband des Deutschen Städtetages hat an den Erich von den zuständigen Brotkommissionen abzuholen. Beit vom Freitag, den 6., bis Dienstag, den 10. Juni, einschließ nabrungsminister und die Reichsgetreiseftelle den dringenden An- Alter des für den Bezug in Betracht tommenden Kindes trag gerichtet, een einer Aufhebung der öffentlichen Bewirtschaf- nachzuweisen. tung des Hafers abzusehen. Eine solche Aenderung betrachtet er

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des bisherigen wirtschaftssystems au einem Beitpunkt, in welchem er 10, und das darauffolgende am Sonnabend, det mit Recht als einen weiteren verhängnisvollen Schritt zum Abbau Das nächste Bolkskonzert des Philharmonischen Orchester die außerordentlich großen Uebergangsschwierigkeiten das Feit- 7. Juni, im Beethoven- Saal, Stötbenet Ste 32 statt. Beginn der halten an dem System fast noch dringlicher machen als zur Kriegs- Konzerte 8 Uhr. Eintrittspreis 30 Pfg. Kaſſeneröffnung 7 Uhr, det er Borstand begabe bes pafers ein jofortiges Empor- Die Berliner   Genezu den demnächst stattfindenden Boltsing gen zeit. Der des Deutschen Städtetages ist der Ueber- Die vertichaftstommiſſion bittet uns, mitzuteilen, de fanellen a rife auf die pope bes Schleichhandels- de initiates 23. und 25. Juni, bergriffen find. Der bo preises und noch darüber hinaus eintreten wird, wie es sich bei der auf vielet Starten findet nach wie vor im Bigarrengeschäft tag Freigabe der Gier bereits gezeigt hat. Wie wir hören, steht die orch, Engelufer 15, Bormittags bon 9-12 üht, nagmittag Gesamtheit der im Deutschen Städtetag bertretenen Städte hinter dieser Auffassung des Vorstandes. Trotzdem er­heint es uns fraglich, ob der Protest den kapitalistischen   Ein­fluß in den Reichsstellen zurüddrängen wird. Versammlungsverbote.

der Preise Höhe

bon 4-6 Uhr statt.

betriebenen Freiwilligenwerbung zum Rampje

schule Berlin   protestiert gegen die innerhalb der Hochschule Die Sozialistischen Arbeitsgemeinschaften an der Handelsho führten beisen nur einer Person oder einem feinen Kreise der an der Unternehmung finanziell Beteiligten zu gute kommt. negen Polen  . Sie fordert nachdrücklichst die berufung des un Die geeignetste Organisation zur Ausführung von Notstands- gung Versammlungen zu bersagen, weil die Das Bolizeipräsidium ist noch immer genötigt, die Genehmi- wendet sich gegen die beabsichtigte Schließung der Hochschule. arbeiten ist eine aus Kopf- und Handarbeitern beſtehende gemein- gung an sich unbedentliche landen vor dem Beginn der Ver- am Straßensperrung. Wegen Ausführung von Montagearbeiten fammlung bort eingegangen ist. Da Ausnahmen in keinem Falle wilden Gijenbahnüberführung und Mödernd Diese lonnte die Arbeiten unter finanzieller Unterstüßung zugelassen werden, wird die Oeffentlichfeii nochmals auf die gebrüde bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt und Kontrolle der Behörden zu feiten Preisen, mit Berücksichtigung naueste Innehaltung der Anmeldefrist aufmerk- worden. der tariflich festgefekten oder ortsüblichen Löhne, jedoch ohne sam gemacht." Unternehmergewinn, unter fachmännischer Leitung ausführen. Ernit jieht, selbst mit. Also 48 Stunder vorher müssen die Ver- lungsgehilfen bittet das Publikum, dies zu beachten. Dies teilt das Polizeipräsidium, an deffen Spite Serr Eugen Hand Die Versicherungsbetriebe find laut Tarifvertrag am Sonn Die durch Fortfall des Unternehmergewinnes ersparten Summen sammlungen angemeldet sein, nicht etwa 45, 46, auch nicht 47½ tönnten für neue Arbeiten verwendet werden, wodurch eine größere Stunden! Snzahl Enverbaloßer als bister Beschäftigung finden würden. Kleinigkeitsträmerei gesagt? Was hätte Herr Ernst vor fünf Jahren zu solcher Da als Mitglied der Genossenschaft jeder Kopf- und Handarbeiter für fich arbeitet, ferner das Mitbestimmungsrecht über die Ar­beitsbedingungen jedem Genofen zusteht und keinerlei Ausbeu fungsmöglichkeit vorhanden ist, würde die Arbeitsfreudigkeit sehr gehoben werden und dadurch die Leistungen jedes Arbeiters beden­

-

tend vrgrößert. Die Verpflegung und eventl. Unterkunft fönnte durch die Genossenschaftsmitglieder selbst geregelt und also jede Uchervorteilung ausgeschaltet werden.

Zur Gertretung der gemeinschaftlichen Interessen und zur Beschaffung von Arbeiten ist bereits unter der Firma„ Gemein nihice Bau- us Vetristeze moſſenſchaft für Groß- Berlin eingetr.

Genofenschaft m. b. 5.", Berlin   23 85, Blume of 9, Gde Lükom­ftrebe( Bureaugeit 9-3 1hr) von ertverbelojen Kopf- und Sand­arbeitern aller technischen Berufe eine Genossenschaft gegründet

beizutreten.

Lebensmittelfalender.

Berlin  . Bis Sonntag in den Bezirken der 151., 153., 152., 100 bis 164., 187., 188., 173., 185., 188., 180., 236., 241. und 245. und bis

Mittwoch in den Bezirken der 148. und 155. Brotkommission pro 125 Gramm Räse.

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Norames. Freitag und Sonnabend von 8-12 Uhr im an den Eisenbahnarbeiter Otto/ 7. Monat gegen Vorlegung einer ärztlichen oder einer Bescheinigung Wir erfahren darüber noch folgende der Hebamme. 2 Dosen amerikanischer Rondenzmil

Aus dem Gemeindeleben.

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seien. Oberbürgermeister Dominicus erklärte, daß es fich in

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Die Ermordung des Eisenbahnarbeiters Palm. talem Word, der der vishen Saulsdorf und Bies­Wir berichteten in Nr. 262 der Freiheit" über den bru bortf bon eis em ategierungsfolbaden, bom sem Suriaren Gehula bom 11. Hujarenregiment, a Im berübt wurde. Einzelheiten: Der Oberassistent Bidwig setzte sich mit den dabei aber von dan Sabbaten mit Faults hlägen und Berti ben Soldaten in Verbindung um den Täler festzustellen; er natrde hieben bearbeitet. Gimige Soldaten sagten:„ Solche Gle et baie nie Supermits or Schöneberg  . In der letzten Stadtverordnetenfizung wurde wir da!" Piei Goldaten standen während dieser Szene auf lich für seine Bemerkungen über die Regierungs.ruppen in offenem Wagen mit Karabiner im Anschlag. Bezeichnend ist, daß der Täter, bar sich nachher fdeiwillig frage behandelt, die unsere Frattionsgenossen über die Anwesenheit vorigen Sißung ein Ordnungsruf erteilt. Dann wurde eine An worden und liert es im Interesse jedes Erwerbslosen, als Mitglied meldete und unter Bewahrung von einem Offizier und drei von Regierungstruppen während der letzten Sibung auf der Jour ſchen Parteien Der Genossenschaft ist bereits von den sozialisti Nachforschungen in feinem Militärgefängnis in Berlin   aut er batten, fritisierte scharf diese Maßnahme und teilte unter anderem Soldaten nach Berlin   transportiert morben mar, tros eifriger| nalisten ribüne und in den Wandelgängen des Rathauses- geftellt fügung angesagt worden, was eine gedeibliche Entwickelung und mein was, anfalls also nicht abgest farten Wichien ent- Stadtverordnete burch Soldaten belästigt und beschimpft nor is dadurch eine baldige Besserung für eine große Anzahl in großer zogen werden? Notiage befindliche Erwerbslosen erwarten läßt. Nur Die Bezirfelettung Berlm des Deutschen Gisenbahner diesem Falle nur um Mannschaf en der Einwohnermehr gebandelt durch Selbsthilfe können die Erwerbslosen ihre Lag: bessern und Behbantes und der Direktionsbeirat erfuht alle Kollegm, fich habe, die er zur Sicherheit der Versammlung gegen etwaige iſt es daher die Pflicht eines jeden Genossen, burch Beitrit zu rett noge, an dem Reiderbegängnis des Ermordeten zu be- rungen beordert habe.( Dabei ist genügjam bekannt, daß die oud der Genossenschaft dieser den notwendigen Rüdhalt zu verschaffen." eiligen. Von Strangippenben möchten die Kollogen abfebon, fälle nach der Aufhebung der U. S. P.- Versammlung nur burd Wir empfehlen den Behörden, von dem hier angegebenen fondern das dafür bestimmte Geld der Bezirksleitung binnen die unerhörten Uebergriffe der Regierungstruppen hervorgeru Piner Woche überweisen, damit es der Witte übergeben werdem wurden.) 28g zur Lösung der Notandsarbeiterfrage Gebrauch zu machen. ann. Zag arb Zeit der Beerdigung wird noch beltannt gegeben. gazen Stadtverordnete und bat zur Untersuchung um Der Oberbürgerme ster bedauerte etwaige Ausfä Ramen. Diese sagte Genosse Coffmann zu. Sierauf wart Die Arbeiter der Eisenbahnwerkstatt und Betrieb von Beamten und Angestellten, ben Hauptpunkte der Tagesord man sich nach Zustimmung einer Stis habungsfum ne on bit borlage ausschließlich städtijhe Beamte auf die Stadtverordneten bes Stollogen Cito Palm in Paulsdorf durch Regierungstruppen. Es ist bekannt, daß dieser Plan seit Jahren die Stadtverord netenversammlung beschaftigt hat, aber siete an der Widerstand Die Redner der Rechtssozialisten und bas Judianergeheul, das die Besucher der Tribüne anstimmten, Kreis der Kinder, welche Mager- bzw. Buttermilch beziehen, zu Demokraten legten die Vorteile dieser Einrichtung dar, während wenn ihnen einmal nicht ganz nach dem Munde geredet wurde, erweitern. Spottete aller Beschreibung und viele befragten sich, ob das der nete Magermilchkarten für die Monate Juni bis September an möglichsten Einwendungen mackie. Es werden ausgegeben: a) blaue mit„ II" bezeich die redyte, sog nannie„ neue Fraktion", die möglichsten und un raft ist, ben städtische Beanie befiben. Es wird im Bublikum, Stinder, welche in der Zeit vom 1. Juli 1919 bis 31. März 1911 gaben ebenfalls durchaus befürwortende Erklärungen ab. Die Magistratave rirelet lebhaft Stage geführt über die Behandlung, der in kädtischen geboren sind; b) blaue mit" II" bezeichnete Magermilchfarten Stadtrat Dörwald versichert, daß die durch das benötig sprechendſten Urteile gefällt im Wegenjak zu staatlichen Bureaus, welche in der Zeit vom 1. April 1911 bis 30. Juni 1911 geboren erhalten werden. Nach langer Debatte wie die Vorlage gegen in denen das Bublifum in den meisten gällen anständiger be- find.( Diese Kinder sind für Juni bereits im Besis von Mager- die Stimmen der„ neuen Frattion" angenommen. Hantelt wird. Der Standal, der festern von den Beamten auf milchkarten, die mit" I" bezeichnet sind); c) gelbe durch III" Berantwortlich für die Redaktion ifred Wielepp. Neukölln, der Stadtverordnetentribüne aufgeführt wurde, hat ihren Ruf gekennzeichnete Magermilchlarten für die Monate Juni bis Sep- Verlagsgenolfenschaft reiheit". e.. m. b. 5. Berlin  . tember an Stinder, welche in der Zeit vom 1. Juli 1907 bis Vindenbrucheret une Berlagegelellichaft m. b. 9. Schiffbauerdamm 18 beim Bublifum sicher nicht gebessert.

Beamtenfitten.

Western hatte die auf der

tribüne gebracht. Die Art, wie sich diese Leute benahmen, steht einzig in der Geschichte da. Nicht daß mir gimperlich sind, wenn Die Zribüne explosiv ihrem Empfinden Ausdrud verleiht, aber

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Kollege, der Dreher

Eduard Kunst

Brehmestr. 4), am 31. Mai, der Dreher

Rudolf Lüdecke

am 1. d. M. an Lungenleiden, der Werkzeugmacher

Emil Patschelka

am 3. d. M. an Langenleiden gestorben sind. Ehre ihrem Andenken!

Deutscher  Bauarbeiter- Verband. Verain Berlin  .

Am 3. Juni starb unser Mit diel, der Putzer Anguat Kindal. Bezirk Wedding  .) Fire seinem Andenken! Die Einäscherung fin­det am Sonnabend, den 7. Juni, nachm. 2 Uhr, m Krematorium Gerich Si. statt. Dar Vorstand.

Nachrul

Am 31. Mai 1919, ver­starb nach kurzem Lei­den uuser langjähriger, hochgeschätzter Meister

Franz Meuhaus

Erce seinem Andenken. Dies zeigen on Die Arbelierschaft des Mittenwerks Nieder­schöne welde A.-G. vormals. F. Gimb.ra.

Die Ortsverwaltung.

Nach kurzem, schwe­rem Leiden, entschlief

a 3 Juni sasine innigst­geliebte Frau, unsere gute Mutter. Schwieger­und( iroẞinutter

Emma Schmidt

geb. Wernicke

im to. Lebensjahre.

117

Dies zeigt tielbetrüb: Gastwirt Alwin Schmidt nebst Kindera. Frankfurter Allee 1. De Beerdigung findet am Sonnabend. 7. Juni. nachmittags 3 Uhr, von der fialte des Nenen Jacob kirchhofes. Mer­str. 100 aus statt.

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