82.

bef

rme

dunt

en it

raner

ede

de

4.

under

mbal

36

erdet

euest

Daite

Werk

sche

Werk

C.Ph

kauk

Dab

ernsth

Co

hbalt

ert

Delait

Str.il

e.

Che

Ure

$ 17.15

er

tlich

fertig

detal

ell

arieme

Str

nacht

es

renes

str. 4

ten

e Per

er and

Be

h

art Er

O sehr

Prack

lager

Berli

let,

$

Einzelpreis 15 Pfennig 2. Jahrgang Mittwoch, den 17. September 1919

Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und festtagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direktem Poftbezug ohne Bestellgebühr monatl. 3, M, bei zustellung unter Streifband 5.-M. Die freiheit ist in den ersten Nachtrag der Postzeitungslifte ur 1919 eingetragen Redaktion und Eryedition: Berlin   NW.   6. Schiffbanerdamm 19111 Fernsprecher: Ami Norden 2895 und 2896.

fr. 449/ A 245 Morgen- Ausgabe

Jnferate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 m., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf. jedes weitere Wort 25 Pf. Ceuerungszuschlag 20 Proz Bei familiens u. Derfammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den daraufs folgenden Tag müssen( pätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben fein Inferaten- Abteilung: Berlin   N. 6. Schiffbouerdamm 10 Gernsprecher: Amt Siorden 9768

Freiheit

Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands  

Gegen das russische Abenteuer.

in Rußland  ..

lösen wolle, so müsse machen, die dazu i.

Der Oberste Rat gegen die Jutervention beneigte le eller anderen Bleb maden Das militärische Willfürregiment.

H. N. aag, 16. September.

Aus Baris wird gemeldet: Der Oberste Rat hat heute morgen bie Lage in Rußland   besprochen und die britische   Mudaus olitit genehmigt. Er erflärte sich gegen ein ruffifches Abenteuer ber Aliierten und war der festen Ueberzeugung, daß bas russische Bolt feine Zukunft felb regeln müsse und könne, wenn es die Rechte seiner Nachbarn nicht

berlegt.

Räumung über Petersburg?

Amsterdam  , 16. September. Anläßlich der Erflärung Churchills über die Räumung Ruß­ lands  , wobei er sagte, daß Nawiinson freie Hand gelassen worden äußern einige englische Blätter die Vermutung, daß die Räumung über Petersburg   geschehen soll. Die Times" schreibt, in jetzt deutlich, daß vor der Näumung etwas gefchehen wird.

Der Manchester Guardian" schreibt:

bach Petersburg.

Der Korrespondent des Daily Herald" meldet aus Dublin  , daß in Irland   fortwährend neue Truppen gelandet werden, die Banzerautomobile und Tants mit sich führen. Die Soldaten näh­men außer in Ulster eine herausfordernde Haltung an. Kirch weibfeste und Märkte würden aus geringfügiger Ursache verboten, abends müßten zu einer bestimmten Stunde alle Litter ausge­öscht werden. Es sebe so aus, als ob man in Irland   eine Revolution heraufbeschwören wolle. Soweit werde es aber vermutlich nicht fommen, denn das irische Volt habe mehr gelernt als die Militaristen. Die Jren seien darüber erstaunt, daß die englische Arbeiterpartei aus der Räumung Rußlands   soviet Wesen mache. Sie sagten, Irland   wiege doch viel mehr als Rußland  .

Defferreich nach dem Frieden. Die ,, Deutschen Alpenlande".

Rawlinson   die Räumung nicht über das Eismeer, sondern über Konferenz zusammen. bie Citfee und eine vorbereitende Maßregel dazu ist der Aufmarsch|

Eine zweite Schweiz  .

Gestern traten die Vertreter der Länder und der Stadt Möglicherweise plant Wien   mit Bertretern der Staatsämter zur Sechsländer.

Friedensbemühungen der Sowjelregierung.

Königsberg  , 16. September.

Baut Meldung der Tilsiter Beitung  " aus Mitau   haben auch

Wien  , 16. September.

Der Vorsitzende, Staatskanzler Renner, führte aus: Nach sehr mühseligen Verhandlungen erzielten wir einen Frie densvertrag, der für unseren Staat ökonomisch und finanziell taum erträglich ist. Die einzige Hoffnung für uns bleiben der Völkerbund und die Wiedergutmachungstom. mission.

Von Wilhelm Dittmann  .

Unter objektiv denkenden Politikern besteht darüber Feln Bweifel, daß wir von gejeßlichen Zuständen in Deutschland  hinmmelweit entfernt find. Das alte militärische Willkür­regiment, das sofort nach Kriegsausbruch mit der Ver­hängung des Belagerungszustandes einsetzte, herrscht unum­ichränft weiter. So wie Bethmann im Striege ohnmächtig war gegen die Militärdiktatur der Kessel, Gayl und Genossen im Innern, so ist es jetzt Bauer gegen die Reinhard, Lüttwig, Lettow- Borbed und Genoffen, die durch ihren Gilsa   den Reichswehrminister Noste völlig beherrschen. Die Einschäßung der Regierung durch die militärischen Machthaber ist deshalb jetzt auch die gleiche wie sie im Kriege war. In den herab sebendsten und verächtlichsten Wendungen sprechen die wahren Herrscher von denen, die formell regieren. Als Noske ant 30. Mai 1916 im Reichstage auf den Fall eines Generals zu sprechen fam, der gesagt hatte: Wir sind die Regierung, wir sind der Bundesrat, wir sind der Neichstag!" da er­

flärte er noch:

Was besondere Empörung hier im Hause hervorrufen muß, das ist der Umstand, daß nicht sofort vom Regierungstische aus erklärt worden ist, es werde Sorge dafür getragen werden, daß ein solcher Ausfluß von Größenwahn die erforderliche Be tämpfung erfährt. Wenn wir der Regierung ernsthaft glauben sollen, daß ihr daran gelegen ist, Auswüchsen, die Zensur- und Belagerungszustand zeitigen, nachdrücklich entgegenzuwirken, dann muß erwartet werden, daß ein solcher Mann so rasch wie möglich faltgestellt wird."

Der Staatetangler gab dann im Namen aller dem Be­die litauische und die finnische Regierung von der Sowjetregierung dauern Ausdrud über die Verluste, die Deutschösterreich Friedensangebot erhalten. Tichitscherin betont, daß die durch die Abtretung des schönsten Teiles der Alpenländer erleide. Heute steht Noste als Regierungsvertreter da und hat Sowjetregierung feine Angriffsabfichten auf die Randstaaten babe. Er drückte jedoch zugleich die Freude darüber aus, daß hoffent fich mit seinen Regierungsfollegen gefallen lassen müssen, Er bestätigt, daß die Friedensverhandlungen mit der estländischen lich sehr bald in der Länderkonferenz ein Vertreter des neuen von einem der militärischen Gewalthaber, dem Oberst Regierung schon begonnen haben.

hühner

rkau

auben

en ver

adiant

Hunde

depark

Teleph

t

chwels

Provi

Renber

ky

9.

Verka

Senkelt

1. Kle

ale&

eria

alstr.

er

Artike

rgebl

fol

die

eit

fort

Amsterdam, 16. September.

Mannerheim   mit Koltschat gegen Sowjetrußland. penlande" dem Staat am besten entsprechen, und er werde Mahnung Scheidemanns, ben Wann fallen zu laſſen, daß er

"

Landes, des Burgenlandes, erscheinen werde. Sodann betonte Reinhard, als Gesindel" bezeichnet zu werden. er, daß nach seinem Gebietsstande der Staat wesentlich die deut Trotzdem diese Beschimpfung der Regierung, von ihrem Ur­schen Alpenlande darstelle, deshalb würde der Name Deutsche   beber offen zugegeben ist, antwortet Noske jezt auf die den deutschösterreichischen Länderbestand wahrscheinlich auch ber den um die Regierung hoch verdienten nicht über die Klinge springen imes" wird aus effingfors gemeldet, daß Ge- faffungsgemäß in Zukunft bezeichnen. Nachdem uns der Weg Wann des Anschlusses im Augenblick verlegt ist, hat unser lassen werde." Gleichzeitig haben die Regierungs­eral Mannerheim   unter der Bedingung, daß er allein die Staat diefelbe geographische, rechtliche und wirtschaftliche Lage schmofs den Auftrag bekommen, in der Presse eine Staub­für die Erlaubnis erhält, im Verein mit Stoltfchat die fräftigsten wie die Schweig, und es dürfte für uns zwcdmäßig sein, den wolke aus dem Schmutz zu machen, den derjenige am Steden Staat als einen Bund sich selbst regierender haben soll, durch den die Aeußerung Reinhards in die Maßregeln gegen die Bolichewisten zu treffen, bereit ist, den Städte und Landschaften zu organisieren. Wir wollen Deffentlichkeit gebracht worden ist. Durch dieses Ab­Oberbefehl zu übernehmei.

Englands Finanznot.

Amsterdam  , 16. September.

Lord Rothermere   schreibt im Sunday Bicto

den Gedanken der völkischen Gemeinschaft nicht enpa lenfungsmanöver nach den Methoden des früheren Kriegs­fallen lassen, sondern in den Herzen unserer Bölter wacherhalten, presseants glaubt die Regierung über Me für sie so blamable immer aber mit der flaren Betonung, daß dieses Ideal praktisch Affaire hinwegzukommen. In diefer fläglichen Haltung nur erfüllt werden kann und hoffentlich auch erfüllt werden wird der Regierung tritt ibre völlige Ohnmacht gegen­im Ginverständnis mit dem Bölkerbunde. über den Militärs Flar zutage. Darin liegt auch die Wir wollen uns auch bemühen, die Autorität des Gesetzes Erflärung für die Aufrechterhaltung des Belagerungszu­herzustellen. In erster Linie, tommt die Ueberzeugung des Bür­

tial": Lloyd George   wird sich sofort nach seiner Rückkehr aus gers und dann erst die Gewalt. Wir brauchen eine We5r.andes, auf dem die Willkürherrschaft der Militärs wesent Frankreich   mit der Frage der Einschränkung der Ausgaben und macht, die ausschließlich die Wehrmacht des Staates ist. Die lich beruht. Es ist dieser Tage in der Presse gesagt worden, nicht mit dem jezigen Budget bis zum März weiter wirtschaften. der Ordnung übernommen und hat sich trotz der wirt. lagerungszustand absolut ungefeßlich aufrechterhalten wird. erster Linie die Regierung verantwortlich. Lloyd George   müffe fo- die Räte eine sehr bestimmte achtunggebietende Stellung ein. weisen, daß er noch zu Recht bestehe, denn Absaz 3 des Ar­Bür den Bankerott, von dem das Land bedroht werde, sei in fchaftlichen Not am besten gehalten. Ich glaube, daß Demgegenüber jucht das offigiöse Regierungsorgan nadzu

mit der gewaltigen Aufgabe einer einschneidenden Einschrän- nehmen fönnen, wenn sie nach Art der Kammern organisch der

lung der Ausgaben beginnen und an Stelle Bonar Laws einen Verwaltung zur Seite gestellt werden. Was unsere Finangen neuen Minister ernennen, dem das ganze Volk unbegrenztes betrifft, so sind wir in cinem finanziellen Chaos, das Bertrauen schenke. Nothermere schlägt vor, zur Abtragung der unentwirrbar erscheint. Trotz allem aber wage ich zu hoffen,| Echuld, die England in Amerika   habe, den Vereinigten Staaten   die daß wir uns aus unserer furchtbaren Lage herausarbeiten werden. Bermudas, die Bahama- und einige andere westindische Inseln zu| bertaufen. England könnte fogar die Abtretung von Britisch­Guayana und ritisch- Honduras   anbieten. Das würde zwar für Der amerikanische Botschafter für Berlin  . Englands Stolz ein Schlag fein, aber wenn jemand vor dem Bankerott stehe, verkaufe er einige seiner Attiva, man müsse sich|

nach der Decke streden. Die irische Frage.

Amsterdam  , 16. September.

tikels 178 der Verfassung bestimme:

Anordnungen der Behörden, die auf Grund bisheriger Ge Gesetze in rechtsgültiger Weise getroffen waren, behalten ihre Gültigkeit bis zur Aufhebung im Wege anderweiter Anordnung oder Gesetzgebung."

Das offiziöse Regierungsorgan hat aber vergessen, den Nachweis zu erbringen, daß der Belagerungszustand und die Anordnungen auf Grund des Belagerungszustandes wirk­H. N. aag, 16. September. lich in rechtsgültiger Weise" erlassen worden sind. Hollandsch Nieuwsbureau meldet aus New York  : Sir GeEin solcher Nachweis ist eben nicht zu erbringen. Der Gegen. orge Mar Ane my, der Chefredakteur der New York   Time3" beweis jedoch ist längst erbracht, daß der Belage­ist zum amerikanischen   Botschafter in Berlin   er rungszustand, auch während des Krieges, noch keine nannt worden. Die formelle Ernennung with bald nach der Rati- Minute zu Recht bestanden hat und alle drakoni­fizierung des Friedensvertrages veröffentlicht. schen Anordnungen und Maßnahmen, die sich auf den Be­lagerungszustand stüßen, in Wahrheit nackte Willfürafte eine Unterredung mit Uuch Belgien   schicht die Kriegsgefangenen zurüd. Benjur und Schubbalt habe ich diesen Nachweis Bunft für In meinen Reichstagreden zu Belagerungszustand, Berlin  , 16. September. Punkt an der Hand der Aften des preußischen Landtages Die Reichs- Zentralftelle für Kriegs- und Zivilgefangene teilt über die Entstehungsgeschichte des preußischen Gesetzes über

Beldmarschal French, worin dieser erklärte, daß die itische Republik unter feinen Umständen aner lannt werden würde. Die Bläne, vie Lloyd George   für eine Regelung der iriftben Frage babe, gingen feinesfalls über ge- mit: Die belgische Regierung hat ihr grundfäden Belagerungszustand erbracht. Und der mir die Richtig­mäßigte Homerule ohne Lostrennung hinaus. Eimes" verlangt lidhes Einverständnis erflärt, mit dem Abtransport feit meiner Darlegungen ausdrücklich bestätigte, ist der bon der Regierung, daß sie unverzüglich zeigen soll, daß sie ge der deutschen   Kriegsgefangenen aus Belgien   zu be heutige preußische Minister des Innern, der damalige Abge Reise zu behandeln. Wenn die jetzige Regierung die irische Frage finden morgen unmittelbare Berhandlungen in Köln   ftatt. fonnen ist, die irifde rage in geredter und wohlwollender innen. Zur Durchführung des beichleunigten Abtransportes ordnete ein e. So erklärte eine z. B. am 18, Januar

1916 im Reichstage: