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Babe Vorschläge Sir Edward Grehe Wien   mitgeteilt. Da, und Sundsjöttigkeit, hatten den Weltkrieg Heraufbeschworen. fennzeichnet wird, baß die alldeutsche Preffe sich die Bor Mimatum heute schon abgeläuft und Graf Bernstorff nach Bei- Daß russische   Anregungen, eine Bermittlungsaktion wärts"-Stommentare zum Lindner- Prozeß zu eigen macht, tungsnachrichten in Ischl   ist, glaube ich, daß Frisiverlängerung zwischen Desterreich und Serbien   durchzuführen, ebenfalls sie wörtlich nachdruckt und ihnen das Lob spendet, sie seien nicht mehr möglich sein wird." von Deutschland   abgewiesen wurden, ist selbstverständlich. so vorzüglich, daß sich eine eigene Stellungnahme vom Der Botschafter in London   mahnt und warnt. Am Daß der von der französischen   Regierung am 24. Juli aus- alldeutschen Gesichtspunkt aus dazu erübrige. 25. Juli telegraphiert er privat an den Staatssekretär gesprochene Wunsch, der Konflikt möge lokalisiert bleiben, Wir beglückwünschen den Vorwärts" zu dieser innigen b. Jagow: von Wilhelm II  , als Quatsch" bezeichnet wurde, dient Seelengemeinschaft mit den deutschen  . Die Einheits Ich möchte Sie nochenals auf die Bedeutung des Greyschen zur Charakteristik dieses vortrefflichen Herrschers. Alles war front zwischen der Deutschen Tageszeitung" und dem Vorschlages der Vermittlung zu Vieren zwischen Oesterreich   und Rußland   hinweisen. Ich erblicke hierin die einzige Mög- darauf angelegt, den habsburgischen Waffen Gelegenheit zu Bentralorgan der Rechtssozialisten ist so bezeichnend, daß lichkeit, einen Weltkrieg zu vermeiden, bei dem einem glänzenden Sieg über den kleinen Nachbar zu geben auch wir es nicht nötig haben, ein Wort der Charakteristik für uns alles auf dem Spiele steht rab nichts zu gewinnen ist. und es erregte bei dem Kaiser und seinen Staatsmännern darüber zu verlieren. Ablehnen wir, so wird auch Gren sich nicht mehr rühren. So- die stärkste Empörung, als sich herausstellte, daß Europa  Selfershelfer der Klassenjustiz. lange wir noch nicht mobilisiert, ist die Vermittlung immer noch diesem Meuchelmord an Serbien   nicht ruhig zusehen werde. möglich und eine Beilegung des Streites, die für Oesterreich an- Gleichzeitig stellte sich dann allerdings auch die Furcht Die B. P. N." haben sich der traurigen Aufgabe unterzogen, nehmbar ist. Unsere Ablehnung aber würde hier sehr verstimmen, ein. Aber da die Mut ein schlechter Ratgeber ist, und da dem Urteil gegen den Genossen Kilian eine Rechtfertigung zu und ich glaube nicht, daß, falls Frankreich   hineingezogen wird, England gleichgültig bleiben dürfte. Ich rate noch einmal brine außerdem jezt die militärischen Stellen in der Sorge, um geben. Alles, was sich seit dem 9. November in Halle abgespielt gend dazu den englischen Vorschlag anzunehmen und dies in ihren frisch- fröhlichen Krieg zu fommen, eingriffen, war hat, wird dem Genossen Kilian in die Echuhe geschoben, sogar das Wien   und Petersburg befanntzugeben." nichts mehr zu retten. Das solange und so energisch vor- schauderhafte Verbrechen, daß er versucht habe, den A.- und S.. In einem Telegramm vom folgenden Tage heißt es: wärtsgetriebene Wien   ließ sich nicht mehr zurückhalten. In Rat zum Träger der vollziehenden Gewalt zu machen. Auch für Daß aus derartigem Vorgehen Lesterreich einen Welt- Berlin mischten sich Kriegsluft und Angst und erzeugten eine die Unruhen, die sich infolge des Einzugs der Maerter- Truppen frieg hervorrufen muß, bat hier niemand bezweifelt. Salte fast lächerliche Kopflosigkeit. Das Unheil war im Zuge und in Salle abspielten, wird Stilian verantwortlich gemacht. Tatsächlich Augenblick für gekommen, Vermittlung im Sinne Sir nahm seinen Lauf. Eduard Greys eintreten zu lassen, was allerdings wohl zur Voraussetzung hätte, daß Oesterreich bereit, auf weitere Lorbeeren zu verzichten."

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sind aber diese Unruhen erst durch den Einzug Maerkers hervor gerufen worden. In Halle herrschte während des ganzen General streits must ei hafte Ruhe und Ordnung. Der General streit wäre, ebenso wie in Leipzig  , ohne jeden Zwischenfall ver laufen, wenn nicht das provokatorische Auftreten der Regierungs Alles ist vergeblich. Berlin   beschränkt sich zunächst auf eine einfache Weiterleitung der englischen Vorschläge nach Oberst Reinhard hat sich nach seinem Abgang auf ein truppen die Bevölkerung zum Widerstand herausgefordert hätte. Wien  , um die Form zu wahren. Es denkt nicht daran, ftilles pommeriches Gut zurückgezogen. Die alldeutsche Gerade der Genoffe Kilian hat sich um die Aufrechterhaltung der feinen starken Einfluß bei der österreichischen   Regierung in Presse besorgt in der Zwischenzeit seine Geschäfte, häuft An- Ordnung während des Generalstreiks äußerst verdient gemacht. Aber man wollte sich an dem 9. November rächen. Es wurde die Wagschale zu werfen. Erst zwei Tage später beginnt es flagen auf Anflagen über die Regierung und greift bor ihm zu dämmern, daß die Sache am Ende doch nicht so un- allem Herrn Nos te heftig an, weil er ohne einen Fun- deshalb alles gegen Kilian zusammengetragen, was sich seit dieser gefährlich sei. Die zweifelhafte Haltung Italiens  , und die ten von Anstandsgefühl" sich dem Verlangen seiner Regie- Beit in Halle abgespielt hat. Sogar zu dem dehnbaren Paras Demonstrationen der deutschen   Sozialdemokratie verstärken rungskollegen gefügt und den Oberst in einer beleidigenden graphen der Aufreizung zum Klassenbaz mußte man ben Eindruck der Lichnowskyschen Ratschläge. Aber auch Form verabschiedet habe. greifen, um eine Verurteilung zu ermöglichen. Es tennzeichnet

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jetzt noch wendet man der Wiener   Regierung gegenüber Um einen besonderen Trumpf ausspielen zu können, die Methoden der PB. P. N." treffend, wenn sie dieses Urteil für nicht die nötige Energie an, sondern versucht England durch wird ein Protokoll der Vertrauensleute der Brigade   durchaus angemessen und gerecht halten. Und es fennzeichnet auch Versprechungen zu gewinnen, Bethmann erklärt dem eng- Reinhard veröffentlicht, das auf eine Unterredung mit den Vorwärts", der sich die Auffassung der P. P. N." zu eigen Lischen Botschatfer, daß Deutschland   feine territoriale Be- Noske Bezug nimmt, in der sich die Vertrauensleute ein- macht. Für ihn ist die Zeit vorbei, wo Aufreizung zum Klaffen. reicherung auf Koston Frankreichs   in Europa   anstreben timmig für ihre Obersten erklärt haben. Wir kennen diesen baz" ein Kampfmittel der bürgerlichen Justiz aur Niederhaltung werde, und sichert die Integrität Hollands   zu. Ueber Bel- Spud. Die Vertrauensleute baben im Noske- Heer unge- der sozialistischen   Bewegung war. Er ist heute zum Helfershelfer gien macht er am 29. Juli schon sehr zweifelhafte Andeu- fähr die gleichen Rechte wie die Küchenfommissio- dieser Justiz geworden. tungen, glaubt fie aber den Engländern durch die sehr all- nen zur Beit Ludendorffs. Das heißt, sie haben nichts zu gemein gehaltene Andeudamg über die Möglichkeit eines all- fagen und müssen lediglich ihren Namen dazu hergeben, um gemeinen beutsch- englischen Neutralitätsabkommens in der die Schiebungen von hinten herum zu decken, damit die Der Bund der Kriegsteilnehmer unter den fran30 Bukunft schmadhaft machen zu können. Mannschaften nicht aufsässig werden. Eine Zeitlang war das Grey lehnt diese Zumutungen energisch ab, und schon bei Reinhard anders. Es gab einige Vertrauensleute fischen Parlamentariern hat einstimmig folgende bevor sie ihm bekanntgegeben waren, hatte er eine neue die mit einer eigenen Meinung hervorzutreten Entschließung angenommen: " In Anbetracht der Tatsache, daß die Zurückhaltung der Warnung an Deutschland   gerichtet. Die versett Wilhelm II.   wagten. Diese Leute wurden von Reinhard aber schnell in die fürchterlichste Wut. Die Bemerkungen des Ministers, erledigt. Er warf sie zum Tempel hinaus und ließ sie durch Kreigsgefangenen uns in die Beit der Sklaverei, die wir filt daß die Lage fich immer mehr zufpite, entlockt ihm den folche Personen ersehen, die willige Werkzeuge seiner Ge- immer überwunden glaubten, zurüdführt, und einen unerträg lichen Standal bedeutet und eine offenbare Umnachtung Entrüftungsschrei: Das stärkste und unerhörteste fimmung find. Stüd englischen Pharisäertums, das ich je Die Kundgebungen, die von dieser Seite ausgehen, find des menschlichen Gewissens darstellt, erheben wir mit Befeben mit solchen Halunken mache ich also nichts weiter als ein Komödienspiel. Es muß Entrüstung Einspruch gegen die Gefangenhaltung unserer nie ein Flottenabkommen." Und am Schluß der schlecht um die sachlichen Gründe der alldeutschen Preffe ge- Sameraden aus den Staaten, die unsere Feinde gewefen Dichnotoffyschen Depesche entlädt sich sein Born in wildem stellt sein, wenn sie dem Abgang des Obersten Reinhard mit find. Was Frankreich   anbetrifft, so fordern wir die Kriegsteil Geschimpfe. solchen demagogischen Sniffen eine tragische Gestaltung zu nehmer unter den Abgeordneten, ohne Unterschied der Partei, auf, geben versucht. Wir können bei dieser Gelegenheit nur das eine energische Aktion einzuleiten und zu berfolgen, um wiederholen, was wir schon mehrmals gefordert haben. die umgehende Heimsendung aller Kriegsgefangenen zu erlangen. Derartige Kundgebungen haben einen weit praktischeren Oberst Reinhard hat die Massenschlächterei in der Franzö fifchen Straße angeftiftet. Er ist noch für eine ganze Reihe Bert für die Heimschaffung unserer Striegsgefangenen als weiterer Verbrechen verantwortlich, die unter seinen Direk das ganze alldeutsche Geschrei, das hierzulande mit dieser tiben während der Märzkämpfe in Berlin   verübt worden ernſten Frage verknüpft wird. Es sei bei dieser Gelegen find, und die bisher ebenso wie der Matrosenmond noch feine beit auch noch einmal auf den Vortrag des französischen  Sühne gefunden haben. Oberst Reinhard muß daher wegen Genossen Bau I Colin hingewiesen, der heute abend int Anstiftung zum Mord unter Anklage gestellt werden. Denn Herrenhaus stattfinden und der ebenfalls der Verständi Verbrechen ist Verbrechen!

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Simons Nachfolgerin. Nachdem die Wahl des Genoffen Simon von der Nationalversammlung für ungültig erflä worden ist, fällt nach Feststellung des Wahlausschusses der frei werdende Sitz der Vorschlagsliste Braun zu.

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England beloubriert sich im Moment, wo es der Ansicht ist, daß wir im Lappjagen eingestellt sind und sozusagen erledigt! Das gemeine Arämergesindel hat uns mit Dinés und Reden zu täu­schen gesucht. Die größte Täuschung, bie Worte des Königs für mich an Seinrich:" We shall remain neutral and try to keep out of this as long as possible".( Wir werden neutral bleiben und versuchen, und solange als möglich draußen zu halten.) Grey straft den König Lügen, und diese Worte an Lichnowsky   find der Ausfluß des bösen Gewissens, daß er eben das Gefühl gehabt hat, uns getäuscht zu haben. Budem ist es tatsächlich eine Drohuna mit Bluff berbunden. Um uns von Oesterreich   loszulösen und an der Mobilmachung su hindern und die Schuld am Seriege guzu. chieben. Er weiß ganz genau, daß, wenn er nur ein einziges, ernstes, scharfes, abynahnendes Wort in Paris   und Petersburg Der Vorwärts" hat es nicht übers Sera gebracht, über spricht und fie zur Neutralität ermahnt, beide sofort stille bleiben werben. Aber er hütet sich, das Wort auszusprechen, sondern den Marloh- Prozeß auch nur eine einzige eigene Beile brobt uns ftatt deffen! Gemeiner Hundsfott! England allein zu schreiben. Er druckte lediglich eine längere Notiz aus trägt die Berantwortung für Krieg und Frieben, nicht wir mehr! dem Sozialdemokratischen Pressedienst" nach und wurde geht somit auf die Arbeiterfekretärin Helene Gruenberg von de Das muß auch öffentlich largestellt werden." dadurch von der gesamten rechtssozialistischen Provingpresse Rechtssozialisten über. Der Oberste Rat wird vermutlich vor Mittwoch teine Eizungen Also England war schuld! Die Art, wie Deutschland  , beschämt, die über den Prozeß mehrere Leitartikel brachte. umbekümmert um die Rücksichten auf das übrige Europa  , Umso effriger hat der Borwärts" dafür den Prozeß abhaiten. In der Mittwochsizung soll dann zunächst zu der deut Defterreich- Ungarn   borwärtsgepeitscht hatte, kam nicht mehr Lindner ausgeschlachtet. Er tat dies in seiner sattsam ichen Antwortnote Stellung genommen werden. Außerdem wird In Betracht. Englischer Krämersinn, englische Niedertracht bekannten demagogischen Art, die am besten dadurch ge- Staatsfangler Dr. Nenner empfangen.

Bücher unserer Zeit.

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Den Tänzerinnen, die in unserer Zeit mehr denn je Augen und Schaeffer: Elli oder Sie ben Treppen heißt dieses Sinne auf fich lenten, sind gleich mehrere Bücher jüngerer Dichter Buch im Infel- Verlag zu Leipzig  , in dem eine Seele aufsteht Det стове Roman Romain Rollands Johann gewidmet. Erich N. Schmidt, den unsere Leser aus fleinen und wandelt. Elli, die Studentin, immer einem Manne leib Christof( Verlag Rütten u. Lönning Frankfurt   a. M.), der einprägsamen fizzen kennen und dessen Lage am Meer" eigen, bemütig und dienend, durch viele Hände gehend, ohne eigene am Lebensschicksal eines deutschen   Musikers die tiefsten Bu( Berlag Heinrich Minden, Dresden  ) Leben und Bandschaft der Willenstraft, sinft in sieben Stufen aus geistig edelsten Bezirken sammenhänge westlicher Stulturen aufzeigt, bleibt ein einsam Ostsee auf knappen Seiten voll Duft und Farbe schimmern ließen, bis zur Dirne hinab. Sie endet im Schlamm der Straße, über zagendes Monument unserer Zeit. Wer sich über den franzöfifchen nennt seinen jüngst erschienenen ersten Roman schlankweg Die ihr und ihren Schmerzen groß und schön das goldene Gestirn der Dichter, der auch im Kriege der Vorfämpfer friebfertigen inter- Täna erin".( Berlag Oesterheld und Co., Berlin  ). In einem Nacht. Seelenstoff, Verkörperung des Unendlichen, das in hundert nationalen Geiftes blieb, und die anderen literarischen Wegberei fehr gepflegten Stil, der Ausbrud eines verfeinerten Empfindens und hundert Gestalten dieses Qualental durchzieht, ist sie be ter bes neuen Frankreich  ( Gibe, Claudel, Suares, Beguh) unter- ist und die bloße Nachahmung expressionistischer Manieren flug Dichter: Unendliche Bereitwilligkeit, zu lieben und hierfür nichts richten will, der findet eine akademisch gehaltene, aber aufschluß- vermeidet, verströmt er das ganze Leben aufblühender und wellen zu empfangen als immer von neuem die Erlaubnis dazu. Denn Das Gefäß schüttet sich in reiche Einführung in die geistigen Strömungen des heutigen der Jünglingsliebe um eine Tänzerin durch Sehnsüchte, Etstasen,( nach einem chassidischen Wort): Frankreich   und sein zeitgenössisches Schrifttum in dem Buche von Enttäuschungen und Entbehrungen, bis er tot ist und sie im Fülle aus, aber der Becher setzt seiner Gabe die Grenzen. Ernst Robert Curtius  ( Verlag Niepenheuer, Botsdam), das Bewidh ihres Ruhmes steht. Wirbelnder Rythmus der Fußspiken Wasser von Klippe zu Klippe geworfen ist Elli, der alle ihre In diesen Menschen fiebert berzehrenbe Ju- Freunde andere und tönendere Namen geben, aber ihr Schidfal ich möglichst an Tatsachen hält und den Blick vorivärts auf Kingt auf. eine gemeinsame neue Geisteswelt Europas   richtet, ohne dabei brunst jenseits der mur flüchtig angedeuteten sozialen Not. Die erfüllt sich dumpf. Verprügelt und zerschunden, blutend und vor Freilich bis zu den sozialistischen   Grundlagen burchzubringen. Aber feelischen Bluttuationen spiegeln sich in einer auch das Barteste Schmerzen ächgend, jammert sie an ihrem Ende unwissend immer biese Einstellung fehlt ja der heutigen Literatur noch zumeift, auch feinfühlig beherrschenden Sprachtumst. Gleichfalls farbig bewegt, biefelben Worte: Immer willig gewesen, o mein Gott! Nichts wo die Intellektuellen oder Geistigen mit den sozialistischen   und aber auf breiterem Grunde und ohne die lyrische Gebundenheit Böses getan, o bu lieber Gott  . Immer einsam gewesen!" Dabet Lommunistischen Zbeen gefühlsmäßig sympathifieren. Gin sozialer gerflattern Mag Krells Baraphrasen über eine Tänzerin in ber ftöhnte sie hin und wieder: O Gott!- nicht weil sie an Gott  Beitschilberer von hohem dichterischen Mange ist Jakob Waffer Grzählung Die Maringotte( Verlag Gruft Rowohlt, Berlin  ). dachte, sondern, wie ihr Dichter fagt: weil sie nun von dem ersten mann, aber auch in seinem letzten Stoman Christtan Romantischer Abenteueraug, etwas gewaltsam aufgefurbelt, jagt menschlichen Laut, bem hellen findlichen A, bie Treppe der Bokale Wahnschafte"( S. Fischer- Verlag) tommt er boch nur au hier durch Länder und Menschen, Sprache und Gefühle wie bunte hinunter zum dunklen O- Laut des Todes gelangt war; und nut einer trassen Spiegelung innerer und äußerlicher Geschehnisse im Bälle durcheinander werfend. Gegen die poetisierte Tanzgöttin bas heulende 11 des Wahnsinns blieb ihr erspart. An ihrem ge Schatten einer wurzellosen Mystik. Der junge und schöne Erbe von phantastischem Ausmaß hebt sich ruhig und schlicht die prunt- brochenen Willen und der männlichen Uebermacht geht sie au eines märchenhaften Reichtums wendet sich von der reichlich ge- Los geschilderte Wirklichkeit des Lebens und Werdens ab, wie ihn grunde und noch als eine vom Schicksal grausam Verworfene So sehr liebte sie Zosteten Welt des Genusses ab und geht den Leidensweg des Er- die tänzerisch auserwählte Grete Wiesenthal   an fich er- fcheint fie in höherem Sinne matellos. Lofers, der Dirnen und Buhältern die Bruderhand reicht. In fahren und in ihren soeben bei Rowohlt unter dem Titel" Der Dichter, daß er, wohl in der Furcht, seinem Gefühl für fie gang Der Ueberführung eines Lustmörders und der Enttoirrung frimi- uffieg" erschienenen biographischen Aufzeichnungen bis ins au unterliegen, fie in die Distanz einer chronifartigen Erzählung malpsychologischer Probleme verliert sich der Dichter allmählich aleinste getreulich wiedergibt. Man spürt den zarten auch des rüdte Dabei fallen stilistische Unebenheiten auf, die bei einem mus ber geistigen Gähe von den Spuren Dostojewstis auf die Pfade Grads einer Kindheit, erstes Wiegen im Mondschein am Fluß, Jünger des Georgeschen Dichtertreises bei der sonst sorgsam bes Kriminal- und Detektibromans. Aber in der Fülle feelischer Greuben und Leiben   der Ballettschule, felbfterfämpfte Loslösung artistischen und gelehrten Art verwunderlich find. Die Lyrit und allzu betont abenteuerlicher Verstridungen, von den starren Formen, bis ein begnadetes Geschöpf voll Jugend Stefan Georges  " Siebentem Ning" und seinem kostbar durch Edilderung alldurchkreuzende Wahrheit und Sehnsucht, seinen Glauben an Gott und sein Ahnen vom Nichts wirkten Teppich bes Lebens" leuchtet voller Magie auch durch die ben glänzenden von dichterischer Straft umflammert und gemeistert. Unter den tanzt. Eigenes Empfinden im Rhythmus der Musik auszudrücken sieben Stadien Ellis. Gin Passionsbild in den brennenden Far Männern sind viele schwachverhüllt aus dem Leben zu erkennen, und sich selbst zu tanzen, mit den Schweſtern im Reigen wie Blu- ben der Liebe, mehr fromm ergeben als sozial antlägerisch ge Borbilder aus Industrie, Gesellschaft und Theater. Von den weib. men aneinander zuranken, das war Erfüllung dieses Lebens ohne malt, wozu es an Anlaß einem attivistischer gerichteten Dichter lichen Gestalten ist die förperlich- seelische Prägung des ermorde schwelgerische Luft, aber voll Singegebenheit und sanfter Güte. gewiß nicht fehlte bei diesem Stoff, den in anderer Gestaltung ten jüdischen Mädchens bollendeter als bie romanhaft gebliebene rei von Eitelkeit und Pose spricht hier ein Mensch zu uns und über auch Henri Barbusse   in seiner" ölle der trostlosen e Tänzerin, der ganz Europa   au Füßen liegt und die sogar die fein kleines Eingelschicksal hinaus, sei er um der in Stunft und Leben gierden durchleuchtet, Politik des russischen Großfürsten Nikolai beherrscht. 3hr bunt. bewiesenen Wahrhaftigkeit willen gehört. Achillernbes Lebensgong nimmt einen breiten Raum in dem zwei­boneinen Roman ein

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