Der Kapp- Putich vor der Nationalversammlung.

Das Regierungsprogramm des Heren Müller, das die formelle Grundlage der stürmischen Aussprache in der Na­tionalberjammlung bildet, ist völlig in der Berjenfung ver­schmunden. Ramm, daß es ein Redner einmal beiläufig Streift, alles dreht sich um den Kapp Putsch und seine Urheber.

.

" idio.* qunliff

Saß gegen bie Arbeiterschaft und die Borbereitung eines| den die Ausländerberhaftungen des vergangenen Sonn Revanchetrieges find die großen gemeinsamen politischen Biele, abends behandelt. Es fuhr gestern vormittag eine Stommi­die Ludendorff und Horthy   cinen. Die ungarische Regierung, fion, bestehend aus Mitgliedern der Seiterorganisationen unborsichtig und täppisch in allen Dingen, nahm den Sieg ihrer und Militärs, nach dem Lager Bossen, um dort die Ver Gesinnungsgenossen für so sicher, daß sie schon einen bipio. bältnisse zu untersuchen und die Grundlage für die jo­matischen Bertreter in der Person des berüchtigten fortige Enthaftung aller Personen zu früheren Wiener   Militärbevollmächtigten, des Grafen Zaichaffen, die ohne swingende Gründe verhaftet worden facs- Tolbay, nach Berlin   zu entienden im Begriff stand. sind. Dann tam aber der schmähliche Zusammenbruch der Berliner  Sorthy- Revolution und der Rapenjammer dates ist nicht nu in Berlin   ein sehr großer."

Due durch Sirolche wellerzugeben.

Einwohnerwehren und 2odspitzelei.

berbreitet wurde:

bie n

Einwohnerivehren

Cine Kundgebung an das, deuliche

Proletariat.

Mit alcaniofer Epannung verfolgt die Arbeiterklasse

Die Deutschynationalen hatten sich in der ersten Redner­ferie den letzten Plag ausgebeten, wolricheinlich um alle Un­griffe mit einem Male parieren zu önnen. Sie hatten sich Der Kreisarbeiterrat Wiens hat in feiner Sigung freilich feinen guten Fedter ausgesucht. Und das spricht bom 23. März auf Antrag des Genossen Friedrich Aler nicht für den Mut der Deutschnationellen und vor allem nicht nach lebhafter Debatte folgende Kundgebung an das für ein gutes Getvissen. Der deutschynationale Redner, der ehomalige babische Justizminister Düringer, bat um mil tun achebt baben wollen, versucht auch die Sentral­Wie alle, die plöblich nicht mit dem Kapp- Butsch zu Proletariat Deutschlands   beschlossen: bernde Umstände. Er ist kein aggressiver Medner; frog ber stelle für Einwohnermehren durch lendenlaume Deutschösterreichs die Entwicklung der Klaſſenkämpfe in Deutsch­Steinen and berechtigten Bosheiten gegen die bert- Banter Endlärungen ihre neutrale" Stellung zu den Ereignissen land. Nicht nur das Schicksal des ganzen deutschen Proletariats, Stegierung, die„ tveit vom Schuß" bombastische Profioma- der Putsch- Woche" darzulegen. Gegenüber diesen Stein- zu dem auch die Arbeiter Deutschösterreichs gcöören, ſielt h steht in flonen erließ, bleibt seine Berteidigungsrede auf den Arme waschungsversuchen, die auf die Naivität des bürgerlichen Frage, sondern die nächsten Entwidiunge möglicheiten des soziali sünderton gestimmt. So berechtigt sein Vorwurf ist, daß Publikums petastieren, verweisen wir auf folgenden Auf- tischen Aufstieges in der ganzen Welt. Im Beiußijein der gan Die Regierung Bauer- Roste durch ihre Bolitit die Haupt- nuf der Reichszentrale für Einwohnert eben Schwere der historischen Situation hält es der Keisarbeiters schuld an dem Butsch trage, aus diesem Munde bleibt er ren, die am 13. März amtlich durch Wolffs Bureau rat Wien für seine proletarische Bicht, den klassenbewußten Ar­chne Wiring. beitern Deutschlands   zuzurufen: Schließt die Reihen! Die Aussprache wurde unterbrochen durch die Erklä Die Wie­Deutschlands: Wir geben uns nicht der utopistischen Jdee hin, daß es rung Müllers über die Lage im Stuhrgebiet. Nach dieser Erklärung trat der Minister och an das berberstellung einer orbmungsmäßigen egierung stellt bie möglich wäre, unter den gegenwärtigen Bedingungen nach allem, bor   neue, femerite Suf- was während des Krieges und nach dem Siege gefchen ist, nun Rednerpult. Man hat im Minifterium bie Bollen verteilt. Deutschen   Einwohnervehren Un die Einheit" der Regierung zu dolumentieren, muß geben. Jekt muß sich erweisen, ob die Einwohnerwehren die fine einbeittiche Partei des affenbewußten Proletariats bon jeder der Koalitionsparteien ihr Teil zu dem But Soffnung Deutschlands   erfüllen und unter allen Umständen die in Deutschland   herzustellen. Die verschiedenen Michtungen inner­Gegründet zur Aufrecht- halb der Arbeiterlasse sind bedingt durch die verschiedenen histori. schiften- Scheiterhaufen tragen. Soch verteidigte die Flucht öffentliche Sicherheit gewährleisten. der Minister er war ja selbst dabei. Oberst ein erhaltung von Ruhe und Ordnung zum Schuß des nicberge schen Entwidungsmöglic! eiten, find bbingt durch die Verschic hard war wohi bereit, gegen die Bolltibumer zu manschie- brochenen Vaterlandes, stellen sie sich mit ganzer Kraft hinter denheit in der Einschätzung der Möglichkeiten der Entwicklung ren, aber er troirte feinen Truppen nicht und Noste, der ben Mehrheitswillen des deuschen Bolles. Die neue Reber wir sind überzeugt, daß das, was in Deuschösterreich gea isjen mußte, was er fidh berangezogen hat, wird tool ge- gierung ber Arbeit" hat nach der tut berungen ist, über die Berjchiedenheiten der Fraktionen hinaus cinen bie Reichsregierung valten haben, der Zapferfeit befferen Zeil zu wählen. Gefchide Deutschlands   gemeinfamen Berständigungsboben für das Prele. us der weiteren Debatte; in die fich der Conservative einst meilen in die ant genommen, alle Parteien incint zu fchaffen, auch in Deutschland   möglich sein muß. Der Geverfschaftler Behrens, der Nationalliberale Sugo zur Mitarbeit aufgefordert und sich verpflichtet, in fürzester Frist rbeiterrat, wie wir ihn in Deutschösterreich haben, gibt dic und Minister och teilen, fommen allerlei Enthüllun Neuwahlen anzuberaumen. Dis jur Entscheidung des Rolfes Möglichkeit, die Gegenfäge inner as des Proletariats in Er­gen am Vorschein. Man erfährt, daß Stresemann betvaffnen si sämtliche Einwohnerwehren zum Schutz von Ruhe heinung treten gu laffen, die Sträfte innerhalb des Proletarinis amb andere Führer der Deutschen   Boltspartei an das Ben- und Ordnung, aur Verteidigung von Heim und Herd gegen lin- ich aneinander messen zu fassen, ohne die Aktionskraft der Ar­trum berangetreten sind, um einen Ausgleich mit der rubeftifter und Verbrechertum. Die Stunde fordert von jedem beiterklasse in brudermö berischem Kampf zu verbrauchen. Denn Stap- Regierung herbeizuführen-vielleidyl die ersten Ver- Deutschen, welcher Bartei er auch sei, in treuer Pflichterfüllung noch wichtiger als die Frage, welche Attion in jedem hiftorischen Moment notwendig ist, erscheint uns die Ermögiidung der fuche einer Stoalition der Rechteparteien mit Einschluß des für die Berhinderung des Bürgerkrieges fich einzusehen. gemeinsamen Aktion des Proletariats gegen Bentrums zu bilden. Man erfährt, daß Herr Schiffer, Schon aus dieser Rundgebung geht die nur schlecht ber den gemeinsamen vind aller Proletarier, gegen die Gefahr der der Justizminister der alten Regierung, mit den opp hüllte Anerkennung des Staatsstreichs durch die Zentrale onterrevolution. Und deshalb glauben wir, auf Grund der Er­Lüttwiß als ebenbürtiger Bartner verhandelte, statt fie ver- der Einschneewahren dertlich heroor. Noch flarer zeigt fahren in Deutschösterreich ven Proletarien in Deutschland  haften zu lassen. Jedenfalls geben aus allen Andeutum- fich aber der Zusammenhang givichen der fomosen Sentral- auren in Deutschösterreich den Proletariern in Deutschland  gen hervor, daß in der Regierungsfoalition es nur die stelle und den militaristischen Staatsstreichlern aus folgenaurusen zu dürfen: Schafft einen Arbeiterrat, schajit Rechtssozialisten sind, die chulich an dem Biocbündnis fest- ber Mabung der Bentrotelle, die am 16. März an die ein Instrument, das alle proletarisajen Strästand nur die Sträfle des Proletariats zum Ausdruck bringi! Nudann seid ihr ge­Ginwohnerwehren der einzelnen Orte weitergegeben wurde: ritet gegen die Gefahren der Konterrevolusion, nur dann seid Reichswehrgruppenfommanbo I bailt mit: ihr gerüstet für den Kampf um das Endziel des Sozialismus! Die Berhandlungen zwischen der neuen and alten Regierung Mit Bangen und Trauer haben wir immer wieder gesehen, sind auf einen Buntt angekommen, der die sichere Löwie in Deutschland   die bewaffnete Gewalt an die konterrevolutio fung der Forderungen, für die wir uns eingenären Offiziere, an die nedbe der Neattion ausgeliefert wurde. fett haben, gewährleistet. Die Spartatisten ertennen Auch in dieser Nichtung glauben wir ohne Ueberhebung fagen au weber die neue noch die alte Regierung an und wollen den Müren: Schafft eine 28ehr, wie wir sie in Oesterreich be­Beitpunkt bemugen, nun die Weltrevolution' burchzuführen, dies mit allen Mitteln zu verhindern, ist die höchste Aufgabe der ben, eine Behr, die als Instrument der Reaktion un  Truppen zum Wohle bB Waterlande.

hielten.

Eine Kapuzinerpredigt des Bamberger   Donfapitulars Leicht und eine berbe Bersammlungsrede des rechtsjozialisti­Ichen Herrn Wels bringen bredelung in die Debatte. Bei Bel 3 ist besonders fomisch seine Entrüstung, daß die Papplente in der Nationalversammlung nicht vierzehn Tage vor dem Butsch das„ Hohe Haus" auf die tonemenden Dinge vorbereitet haben.

Genosse Seger, der zweite Redmer der 1. S. P., hebt die Debatte wieder auf die politische Söbe; erreißt der alten Regierung die Maste vom Gesicht, zeigt, avie sie systematisch die Reaktion großgezogen hat, und daß fie auch heute noch um feine Linie von dem alten Kurs ab­gewichen ist. Beweis: ihr Verhalten zu den Vorgängen im Stuhrgebiet. Die Quintessenz der scharfen Rede Segers war natürlich die nochmalige Feststellung, daß die U. S.  $. dieser Regierung fein Vertrauen aussprechen tann, und baß sie sich auch dem Dank der Regierungskoalition an die Arbeiter nicht anschließt, denn um dieser Regierung willen haben sich die Arbeiter nicht der Kapp- Sippschaft ent­gegengestellt.

In einer Flut persönlicher Bemerkungen flingt ber Sturin aus. Das Bertrauensvotum wurde bom Regie­rungsblock angenommen, für die Berurteilung des Butsches stimmt mit Ausnahme der äußersten Rechten die ganze Nationalversammlung.

3m Moment, wo der Bolschewismus oder Kommunismus proffamiert wird, muß alles was Beine bat, ausammenstehen und von irgendwelchem Streit und irgendwelder Neutrali fat fann feine Rede mehr fein. Die Einwohnerwehr tritt mit diesem Moment an die Geite bes Militärs und wird fich einsehen müffen gegen Blünberung, Saub und Umsturz durch die Sommunisten, sonst sind wir alle verloren."

Hierzu fügt die Zentralstelle der Einwohnerwehren aus eigenem hinzu:

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Persönliche Ansicht bes Sarrn Gauptmann von Mitter: Dadurch wird jede nage bezüglich Eingreifen ber Einwohnerwehr gelit. Ce wird natürlich ein großes Blutvergießen geben. Bon heute abend an ist mit starten gutt geführten kommunistischen   Angriffen im Bereiche von Berlin   au rechnen. Die Kommunisten haben das Mtimatum gestellt, daß die Truppen aus Arbeiterviericin gurüdgezogen werden sollen. Es ist möglich, daß die Unterführer der Kommu niten, auch an die Einwohnerwehren ein Ultimatum stellen, die affen abzuliefern.

brauchbar it!

Guer Schidsal ist unser Shidfol. Und so hoffen wir, daß die Beit nicht meh: so fern sein wird, wo sich vollziehen wird der Ge­faichle chernes muß, der Anschluß des Proletariats Deutschösterreichs, an das revolutionäre, bas sozialistische Deutschland  !

Der Kreisarbeiterrat Wiens  :

Karl Heinz, Gefretär.

Friedrich Adler  , Obmann.

Das Geschlecht der Lügner.

an

Die fommmandierenden Generale erklären jeßt der Meihe

nach, auf dem Boden der Berfassung zu stehen. Solveit sie an fie ihre Schuld dadurch abzuschwächen, daß sie den scheinheiligen dem Staatsstreich der Kapp- Lüttwik beteiligt waren, versuchen sie ihre Schuld dadurch abzuschwächen, daß sie den scheinheiligen Bowand vorschieben, auf Befehl der höheren Vorgesezten ge­handelt au haben. Bu biefen merkwürdigen Heldengestalten gc. hört auch der General v. Lettow Borbed, der durch eine Notiz in der Berliner   Bresse seine Unschuld darzulegen versucht und sich für den Kampf gegen den Bolschetimus anbiedern möchte. Seine Geflärung erweist sich aber als eilel Flunkerei.

Es geht also um das Bette, um Stopf und Stragen. Diese Melbung barf nur durch Melber, die als Stroldja ge. Das wird durch folgende Buschrift aus Neustrelitz   einwand frei festgelegt: fleibet find, weitergegeben wcaben."

Auf die politische Debatte folgte die Galopperledigung einer Reihe kleiner Gesetze. Mit einem wirklichen Att ging schließlich die Nationalversammlung in die Osterferien: jie beschloß in namentlicher Abstimmung mit Zweidrittelmehr­beit, die Immunität des Abgeordneten Traub aufzuheben. Der Oberreichsanwalt hat das Auslieferungsbegehren gestellt, weil Traub, in den Kapp­Jest bedarf es wohl faum noch weiterer Beweise für Buisch verwidelt, des Hochperrats verdächtig sei. Die Ge- die Lodipigelei mit' probotatorischen Absichten, die von der schäftsordnungsfommission schloß sich, trobem unser Ge- reaktionären Gesellschaft betrieben wird. Diese Tatsache nofie Geyer sehr energisch dagegen auftrat, diesem Aus- muß neben den bisher befanntgewordenen im Auge be­lieferungsbegehren in ihrer Mehrheit an, und der Demo- halten werden, um endlich mit eisernem Besen eine Ein­frat Sa a 3 begründete als Berichterstatter diese Preisgabe richtung zu beseitigen, die zum Sammelpunkt der mili­der parlamentarischen Inmunität. Daß er sich auf den taristischen Korruption, zum Bollwerk der schlimmsten Fall Liebknecht- Hasselmann berief, zeugt für die schlechten Reaktion geworden ist. Gründe, die die Geschäftsordnungskommission für ihren Beschluß hatte.

General v. Bettow Borbed hat am 14. März, abends, die Staatsgendarmerie von Medlenburg- Strelit, die das Negies rungsviertel bewachie, burch Meichswehr angreifen laffen.

General v. Lettot- Borbed hat in der Nacht bon 14. gum 15. der Medlenburg- Strelitzschen Staatsregierung ein ulti matum mit drei Stunden Frist gestellt, die Rapp- N: zierung anguerkennen.

General v. Rettow- Vorbed hat den Befehl der Kapp- Negie­rung, die Polizeichefs beider Medienburg, Oberit Range und Major Müller.Brandenburg, jojort unsch.ich" zu machen, durchzuführen versucht. Oberst Lange fonnte er nicht erreichen, Major Müller- Brandenburg wurde von fünf Reichswehroffizieren in der Stadt vom 14. zum 15. om neu tralen Verhandlungstisch ber haftet und auf Bettorps Befehl nach Berlin   geschleppt und ins Gefängnis ge ft eď t."

Zumbroich vom Umt suspendiert. Genosse Frit Geyer vertrat in einer furzen, aber Fehr deutlichen Nede den grundsäßlichen Standpunkt der Der Staatsanwalt Zumbroich, der im 2 ed ebour- Pro­u. S. P. D., denselben Standpunkt, den leider jetzt die geß als jugendfrischer Bertreter des reinen Idealismus" auf Rechtssozialisten berlassen haben, denn sie stimmten mit trat, hat sich am 13. März sofort der Regierung app zur einer lendenlahmen Begründung für die Auslieferung Verfügung gestellt, vor den nationalistischen Studenten der Ber Diese wenigen Tatsachen genügen vollständig, um Lettow­Traubs. Die Nationalversammlung hat wahrlich feine liner Universität eine feurige Ansprache gehalten Borbed genau jo als Eidbrecher, Hochberräter und Ursache, auf diese legte Tat vor den Osterferien stolz und die Studenten aufgefordert, mit allen Kräften die soge- Berbrecher am deutschen Volfe erscheinen zu lassen, wie zu sein. nannte neue Regierung zu unterstüben. Der Gid, ben Rapp, Lüttwiß und Genossen. Die adeligen Generäle, denen Herr Zumbroich der alten Regierung geleistet hatte, stand ihm Serr Nosle den Euß der Nepublik anvertraute, sind alle aus Die Gegen evolution in Berlin   und in Budapest  . bei, biefem Borgehen nicht im Wege. Nachdem die Regierung Stapp babongejagt mat, stellte fich Herr Zumbroich wieder auf Schon Wochen vor dem Staatsfireich der Kapp- Büttivik wie den Boden der gegebenen Tatsachen. Er schwindelte der Deffent fen wir auf die enge Berbindung zwischen den deutschen und lichkeit vor, auf die Stubenten nur beruhigend" eingewirkt zu ungarischen Monarchisten hin. Der weiße Terror in haben. Aber sein Seugnen war zwecklos. Herr Zumbroich, der im Ungarn   war das Ideal, dem die Baltikumer und ihre Auftrage des Staatskommiffariats zur Ueberwachung der öffent Borgesetzten nachstrebten. Ja. Ungarn   herrschte bei ben Weiß- lichen Ordnung bei der Berliner   Sicherheitspolizei in gardisten eitel Freude über die Gegenrevolution in Berlin  . Das Dienst getreten tvar, ist gestern vom imte suspendiert erhellt nicht nur aus der Haltung der von einer sehr straffen worden. Wir erwarten, daß gegen Herrn Bumbroich sofort ein Benjur geleiteten Presse, sondern auch aus dem sehr regen Berfahren wegen Hochbeprats eingeleitet wird. Berkehr, der zwischen deutschen und ungarischen Offizieren einfekte. Die Wiener Arbeiterzeitung  " berichtes dar über:

Die landalösen Ausländerverhaffungen.

Gs fahren ununterbrochen beutsche Offi. Gestern nachmittag hot beim Staatsfommissar iere nach Ungarn  , two fie bei der borläufig geheim be Dr. Weismann die aus Anlaß der Russenvaszia am ber­triebenen Organisation der mayarishen Armee als Ratgeber gangenen Sonnabend angefeßte Ronferena ftattgefun und Instruktoren wirken und in dem Hauptquartier des Herrn ben. an der Vertreter des Oberbefehlshabers, der Polizei Horthy   bei politischen Entscheidungen auch ein gewidytiges Wort präsident Stichter, fotrie Bertreter der Arbeiterorgani­mitzusprechen haben. Die monarchistische Reftauration und der fationen teilnahmen. In mehrstündiger Aussprache wur

dem gleichen Holze geschnigt. Alejamt haben sie am Sturz der Regierung tätigen Anteil gehabt, aber genau so wie nach dem unalüdseligen Striege leugnen sie jest ihre Mitschuld und ver­friechen fich fcige hinter einer Bügenmaner.

Die Sozialisierung von Kohle und Eisen. Der Deutsche Birtschaftsfongreß wird in einer öffentlichen Tagung am Mitt­woch abend um 7% Uhr im Plenariaal des Herrenhauses den Punkt 6 der neun Gewerkschaftsforderungen, die Möglichkeit der Der frühere Sozialisierung der daza reifen Betriebe behandeln. Direktor der Firma Thyffen Sorten, der a. 8t. teferent im Reichsfinanzministerium ist und für eine schrittweise Sog'alifie rung eintritt, wird über die Sozialisierung von Stahl und Eisen referieren. Rorreferenten find u. a. Georg Bernhard   und Dr. Schneider vom Reichsverband der Deutschen Industrie  . Der Zutritt zu den Tribünen des Plenarsaales ist jedermenn frei. Situng des Sosialbestreifen Warteians[ uffes, Dienstag ramlag trat, wie die... erfahren, der Waziriensichuß der G. P. D. zu einer Sibung zufammon. An den politif.hen Gituationsbericht, ben der Parteivorsitzende Otto B els eritat tebe, schloß ich eine Debatte, die Mittwoch fortgefekt werden foll