112

Бе

nt

at

14,

als

ет

ел

eid

in

ent

ref.

ind

tag

cht.

Die

eue

ion,

ters

am

fens

tau

fens

Bhf.

Stet

7.15

lau

ahr

ee­

παι

eute

igt

er

bet

nady

126

Bei

t im

all

ten)

fül

cant

Dorft

heit

D

th

85

je

nebu

I

e

# 220

er

",

ez

16

Its

in

#EEEEE

Einzelpreis 20 Pfg. 3. Jahrgang

.

Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, Sonntags und Montags m einmal. Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin 10,-M. im voraus zahlbar, von der Spedition selbst abgeholt 8,50 m. Für Poft bezug nehmen fämtliche Boftanstalten Bestellungen entgegen. Unter Streifband bezogen für Deutschland   und Desterreich 16,50 m., für das übrige Ausland 21,50 m. zuzüglich Baluta- Aufschlag, per Brief für Deutschland   und Desterreich 30,- m. Redaktion, Expedition und Berlag: Berlin   C2, Breite Straße 8-9.

Donnerstag, den 15. Juli 1920

Nummer 279

Abend- Ausgabe

Die achtgefpaltene Monparellegelle oder deren Ramin koftet 5,-. einschließlich Seuerungszufchlag. Ricine   Anzeigen; Das fettgedruckte Wort 2, M., jedes meitere Wort 1,50 M., einschließlich Teuerungszufchlag. Laufende Anzeigen laut Tarif. Familien- Anzeigen und Stellen- Gefuche 3,20 m. netto pro Belle. Stellen Befuche in Wort- Anzeigen: das fettgedruckte Wort 1,50 m., jebes weitere Wort 1,- M. Fernsprecher: Bentrum 2030, 2645, 4516 4003, 4635, 4649, 4921.

greiheis

Berliner   Organ

ber Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands  

Verständigung oder Zwang?

Gefährliches Treiben

schäfts, den ein holländisches Blatt gestern gezogen hat, immer noch zutrifft, und daß die Entente nur deshalb mit den Schärfsten Maßnahmen gegen Deutschland   droht, weil sie auf diese Weise am meisten von ihren Forderungen durchzusehen hofft. In dieser Situation muß erwartet werden, daß der Verbreitung beunruhigender Meldungen endlich Einhalt ge­schieht, denn dadurch wird nur das völkerverheßende Treiben der nationalistischen Kreise gefördert, das Interesse des Bol­fes, besonders der Arbeiter, aber aufs schwerste geschädigt.

Eine Note der Alliierten

In einer Unterredung mit einem Vertreter des Bochumer Boltsblattes" hat Sue erklärt, daß es für die Völferver­ständigung besser wäre, wenn weniger sensations lüfterne Journalisten in Spaa ihr Unwesen trieben. Trotzdem jeder Regierungsvertreter in Spaa jedes Wort auf die Goldwage lege, fönne er es doch nicht verhindern, daß sensationslüfterne und vor allen Dingen chauvinistische Presse­vertreter ihren Worten einen Sinn unterlegen, den sie nicht haben sollten. Die Folge sei eine Irreführung der öffentlichen Meinung und dann eine weitere Entfrembung der verhandelnden Parteien. Go sei beispielsweise die Auffassung verbreitet worden, daß bie Ausführungen von Stinnes und Hue mit der Regierung Im Haag liegen die verschiedensten Meldungen über Spaa vor. vorher vereinbart worden seien; Hue erklärt ausdrüdlich, daß Aus allem ergibt sich, daß die Lage äußerst verwirrt er sich über seine Rede nur mit den Vertretern der und gespannt ist. Nur dem Sonderberichterstatter des San­Bergarbeiter verständigt habe. Lloyd George delsblad" ist es gelungen, in der Nacht zu heute von der italieni habe in seinem Gespräch mit Sue nicht von Kair Hardie ge­[ prochen, der längst gestorben ist, wie Herr Bittor Schiff Sigung der Alliierten zu erfahren, die ebenso wie die dem Vorwärts" berichtete, sondern ihn nur nach seiner Beerste vertraulich war und über die nichts verlautete. fanntschaft mit Robert Smillie  , dem Präsidenten des eng­lischen Bergarbeiterverbandes, gefragt.

5. N. Haag, 15. Juli.

Er berichtet: Schließlich um 12 ist es mir gelungen, in der #talienischen Delegation folgendes über die Beratungen der zwei­ten Konferenz zu erfahren. Der Oberste Rat beschloß, heute Don

nerstag frith, den Deutschen   mitzuteilen, daß die Autierten ihnen in der Nachmittagsjigung eine Rote überreigen würden, in der festgestellt jei, 1. daß die Deutschen   an der Zer Störung ber französischen und belgischen Gruben und Fabriken schuld seien und 2. daß die Entente auf ihrer Forderung nach einer monatlichen Lieferung von 2 400 000 Tonnen Stein­

Diese Ausführungen Hues richten sich nicht so sehr gegen die Bertreter der Ententepresse, von ihnen werden viel mehr noch die Bertreter der deutschen   Blätter in Spaa betroffen. Wir haben schon wiederholt beren Treiben fennzeichnen müssen, besonders das Verhalten des Vertreters des, Berliner Tageblatts" und des Borwärts". Da sie über die fachlichen Verhandlungen nicht viel mehr er­fahren, als die offiziellen Kommuniques berichten, so tele graphieren sie ihren Blättern Berichte über das Aussehen der Nase und der Stirnform der alliierten Regierungsmänner, oder fie geben Gerüchte, Mutmaßungen und Andeutungen wieder, die zur Klärung der Lage nichts beitragen, im Gegenzutreffen, fagt der Korrespondent dann, fo bedeutet dies ein UI­teil nur geeignet sind, die Deffentlichkeit in Deutschland   zu beunruhigen und den weiteren Verlauf der Dinge zu stören. Dieses Spiel ist von den deutschen   Pressevertretern noch gestern fortgesetzt worden. So telegraphiert Herr Viktor Schiff, dieser Erzschmod, dem Vorwärts" das folgende:

Aus ficherer Quelle erfahre ich, daß die Entente heute nachmittag in der Kohlenfrage e in 24ständiges Ultimatum gestellt hat. Angesichts einer ebenso unverständlichen wie unnachgiebigen Schweigsamkeit der deutschen   amtlichen Stellen war bis zum Abend nichts zu erfahren. Merkwürdigerweise soll die­ftr. elbe Tattit des Schweigens auch auf feiten der Alliier­ten herrschen. Der Bresse   gegenüber ist bisher nichts mitge teilt und ebenfalls fein amtliches Kommunique herausgegeben

Steif

81

, 12

Ed

14-1

inf

elm

chitt

arm

worden.

Herr Schiff hat also in Wirklichkeit gar nichts erfahren, fo sehr er auch gestern seine Ohren gespigt haben mochte, und die Geschichte von dem Ultimatum war zum mindesten eine thboreilige Mutmaßung. Auch Herr Scheffer vom Berliner Tageblatt" spricht von der Erwartung, daß die Alliierten ein Ultimatum stellen würden, trotzdem auch er nichts Genaues darüber weiß. Dafür entschädigt er die Leser des Blattes mit Schilderungen darüber, wie der große Speisesaal in dem Haufe der deutschen   Vertretung geräumt wurde und die Kaffeetische zu einem großen Beratungstisch zusammengestellt worden find, außerdem erfährt die Welt durch diesen Herrn noch, daß Wiedfeld mit Stinnes sich au einer Besprechung in eine Ede" zurüdgezogen hätten. Haben die Blätter, bie folches, teils lächerliches, teils gefährliches Zeug abbruden, fein Gefühl dafür, wie sie sich vor aller Welt bloßstellen?

51

and

thr

line

ine

Ber

ge, 5

tr.

nho

тави

glo

Auch aus den heute morgen vorliegenden Meldungen er gibt sich noch feineswegs die Bestätigung der Annahme, daß die Entente an Deutschland   ein Ultimatum stellen würde. Besonders bemerkenswert ist die Nachricht eines holländischen Blattes, daß die alliierten Generale in der Haupt­sache wegen des Zusammenbruchs der pol nischen Offensive nach Spaa berufen worden seien und nicht wegen der angeblich sofort bevorstehenden Bejezung des Ruhrgebietes. Die Alliierten wollen, so versichert dieſes Blatt, den Deutschen   eine Note überreichen, in der die bessere Belieferung mit Lebensmitteln versprochen wird, wenn die Bedingungen der Entente angenommen werden. Dieses Versprechen dürfte aber noch feineswegs einen Aus­weg aus der verworrenen Lage schaffen. Zuerst wird man die bessere Versorgung Deutschlands   mit Lebensmitteln und Rohstoffen erwarten müssen; erst daraus könnte sich die Mög lichkeit ergeben, den Forderungen der Entente in bezug auf die Lieferung von Kohlen besser nachzukommen. Selbst wenn, wie angedeutet wird, die Entente das Ruhrgebiet   zu­gleich mit der militärischen Besetzung mit Lebensmitteln überschwemmen wollte, so würde das nicht das erwünschte Ergebnis erzielen, zudem dadurch ein vollständiger Nieber­bruch der Wirtschaft in den übrigen Teilen des Reichs ein­treten und die Erfüllung der anderen Bedingungen aus dem Friedensvertrag noch mehr erschweren würbe.

Sar

arm

übe

ptik

bd

hau

10

stm

tohlen durch Denischland beharete. Für den Fall, daß Deutsch­bie Alliierten bas Ruhrgebiet belegen. land diese Forderungen nicht sofort genehmigen werde, würden

Wenn diese Mitteilungen jeitens der italienischen   Delegation timatum, aber ein Ultimatum, ohne daß den Deutschen   eine Frist gelassen wird, über ihre Entscheidung nachzudenken. Die En­tente verspricht Deutschland   andererseits wichtige Lieferun gen von Nahrungsmitteln, für den Fall, daß die Ententeforderung angenommen wird. Die Note wird ferner darauf hinweisen, daß Deutschland   sogar, wenn es ber Entente bie 2 400 000 Tonnen Steintohlen liefert, noch besser baran sei als Italien   und Frankreich  . Die italienische Delegation ift angeblich bezüglich der deutschen   Entscheidung sehr optimistisch und meint, daß unterzeichnet werden würde. Man fügte noch hinzu, daß Lloyd George   eine Besehung des Ruhr­gebietes nur ungern sehen würde. Auch Italien   stelle sich auf den Standpunkt, daß italienische Truppen fich unter feinen Umständen an einer etwaigen Bejehung beteiligen dürften.

daß der Gang der Dinge schwere Folgenanfbie Saltung Ein Mitglied der Deutschen   Boltspartei erflärte, Jeiner politischen Partei ausüben würde. Diese habe für die Ententeforderungen wenig Entgegenkommen und habe anch bereits gegen die Unterzeichnung des Entwaffnungsbeschlusses Einspruch erhoben. Da trotzdem unterzeichnet wurde, meint der Rorrespondent des Nieuwe Rotterdamsche Courant", muß daraus die Schlußfolgerung gezogen werden, daß die Regierung zu wei teren 3ugeständnissen bereit ist. Borläufig werden die Unterhandlungen noch fortdauern. Es wäre auch der Entente nicht leicht gewesen, eine Entscheidung zu treffen, denn es herrschte große Verschiedenheit in der Auffassung.

Man weiß nicht einmal, ob Foch   oder Wilson an erster Stelle wegen der militärischen Pläne nach Spaa berufen wurden. Es wäre sogar möglich, daß fie nicht der Befehung des Ruhrgebietes, sondern der Zustände daß man ihre Anwesenheit dazu benutzt hat, gleichzeitig Deutsch  in Polen   wegen nach Spaa entboten wurden und land einzuschüchtern. Wenn die Krije ohne weiteres abflant, fann man immerhin die Einladung der beiden Militärs auf die polnijche Lage zurückführen. Es ist aber jebenfalls bestimmt über die Belegung des Ruhrgebietes verhandelt worden. Von Ententes segung nicht im Wege stehen würde, wenn man gleichzeitig das feite wurde behauptet, daß der Steinfohlenerzeugung eine Be Ruhrgebiet   mit Nahrungsmitteln überschwemme.

Ein Telegramm Hues an Simons folgendes dringende Telegramm an den Minister Simons in Der Reichstagsabgeordnete Sue sandte aus dem Ruhrgebiet  Spaa: 3unehmende Unluft der Bergarbeiter, weiter ober noch mehr Ueberschichten zu verfahren. Gründe: erstens die außerordentlich schlechte Enährung, vor allen Dingen das ungenießbare Brot, zweitens die heiße Tem­peratur, die regelmäßig auf die Neberarbeit hemmend ein­wirft: drittens die Nachrichten aus Spaa, daß Zwangs­Es ist also immer noch zu erwarten, daß der Bergleich mit maßregeln gegen das Ruhrgebiet   erörtert würden. Ich bitte, dies den Praktiken der Händlerkreise vor dem Abschluß eines Gebei den weiteren Verhandlungen zu berücksichtigen.

Reichsrat u. Kapp- Putsch

Dokumentarische Feststellungen

I.

Herr

Die höchft eigenartigen Beziehungen zwischen der am 13. März geflohenen verfassungsmäßigen" Regierung und den in Berlin   refidierenden Kapp- Banditen sind bereits des öfteren beleuchtet worden. Während Herr Ebert und seine Getreuen sich als Reiseregierung gefielen, war Schiffer, im alten Koalitionsfabinett Reichsjustizminister und Vizekanzler, in Berlin   geblieben; er trotte" den Kappisten, das heißt, er fnüpfte Verhandlungen mit ihnen an und war bemüht, sich durch friedlichen Vergleich mit den Rapp, Lüttwig und Ehrhardt auseinanderzusetzen. Herr Schiffer war aber nicht allein in dieser Richtung tätig, son­dern außerdem und mehr noch der Reichsrat hat, was bisher weniger befannt war, in jenen bewegten Tagen in Berlin   zahlreiche Sigungen abgehalten, Beschlüsse von ein­Schneidender Bedeutung gefaßt. An den Sitzungen des Reichsrates nahm nur ein Teil seiner ordentlichen Mitglieder. teil, bie geflohenen, Minister waren durch die Unterstaats sekretäre vertreten, deren Tätigkeit ganz besonderer Bes achtung wert. Es muß besonders die Legende zerstört werden, als ob der Streit" ber Unterstaatssekretäre den Sturz der! Kapp- Regierung herbeigeführt hätte.

Durch Studium eines sorgfältig geführten Protokollbuches eines ftellvertretenden Mitgliedes zum Reichsrat von dessen Sigungen während des Kapp- Butsches, worin die Ausfüh rungen jedes Redners mit fast wörtlicher Treue festgehalten sind, fönnen wir folgendes feststellen:

1. daß die gesamte Regierung und ihr Anhang viel mehr. noch als Kapp den Bolschewismus fürchteten;

2. daß Mitglieder des Reichsrates und Unterstaats sekretäre, nachdem der Generalstreit und die Aktion des revolutionären Proletariats ihre volle Wirkung taten, nichts Eiligeres zu tun hatten, als der Kappbande schnellen und uns gestörten Abzug zu sichern;

3. daß auch mitbeteiligte sozialistische" Minister von dem Bolschewiftenschred geplagt wurden und die Einigung des revolutionären Proletariats systematisch verhinderten.

Wir teilen aus dem interessanten Dokument die wichtigsten Bunfte im Auszuge mit. Die Sigungen vom 14. und 15. März find ziemlich belanglos. Jn der Sigung vom 16. März, 10 Uhr vorm., äußert sich Reichsjustizminister Schiffer über die Lage; er urteilt über die Regierung in Stuttgart   ziemlich hoffnungslos. Kapp tönne durch den Generalstreit zwar erledigt werden, aber bei vollem Erfolge des Generalstreits werde der Bolschewismus Da fein! Kapp wolle an feiner Person die Einigung nicht scheitern laffen, das stehe fest. Saiffer geht dann zu den Forderungen der Kappisten über und führt aus: Um Anordnung von Neuwahlen fäme man jezt doch nicht mehr herum. Die Wahl des Präsidenten durch das Bolt sei durch die Verfassung vorgeschrieben. Ja, solle man da die Sache nur an dem formalen Punkte scheitern laffen, daß man mit der Regierung Kapp nicht verhandeln" wolle? Unterstaatssekretär Göhre ist über die Stimmung in der organis Sterten Arbeiterschaft gut unterrichtet und lehnt in deren Ramen jede Verhandlung ab. Jn ähnlichem Sinne äußert sich Unter staatssekretär Heinrich Schulz  , der aber betont, daß bet längerem Generalstreit die Truppe zerbrödeln und zu den Spar tatisten" übergehen werde, was verhindert werden müßte. Schiffer weist nun auf den Widerspruch hin, der bestehe, daß nämlich die Reichsregierung den Generalstreit nicht wolle, die Rechtssozialisten ihn dagegen ausführten".

Der preußische Finanzminister Dr. Südetum macht die fol­genden, höchft bemerkenswerten Ausführungen: Die Hauptsache sei, bie Mehrheitssozialisten fernzuhalten von der Bereinigung mit den Unabhängigen, die ja mit den Kommunisten gleichzustellen feien. Für Verhandlungen mit den Kappisten ist dieser sonderbare Sozialdemokrat, dessen größte Sorge die möglicherweise eintretende proletarische Einheitsfront ist, auch nicht, er meint, daß Präsident Ebert noch soviel Ansehen unter den Arbeitern genießt, daß fie für ihn fämpften Um die Gefährlichkeit der Unabhängigen mit einer Tatsache" zu belegen, führt Serr Schiffer aus, daß die Unabhängigen nach zuverlässigen Nachrichten die Truppen mit größten Geldmitteln bearbeiten. Man sieht, solch Blödsinn tobt sich nicht nur in den Spalten der reaktionären Presse aus, sondern er wird zuverlässigen Nachrichten zufolge" von ernsthaften ,, demo­tratifchen" Politikern geglaubt, wird als feststehende Tatsache im Reichsrat vorgetragen und spielt in den Entscheidungen über die hohe Politit eine hervorragende Rolle.

Unterstaatssekretär Joel( Reichsjuftizministerium) schlägt vor, eine Kommission von sechs Unterstaatssekretären auszuwählen, um an die Regierung Kapp heranzutreten. Minister Stegerwald führt aus, daß ihm im Laufe des Tages wiederholt nahegelegt worden sei, mit den Kappisten zu verhandeln, es drehe fich alles um den Punkt Amnestie. Der württembergische Gesandte 5 ilden­brand( Rechtssozialist) hält es für am besten, daß zwei bis brei Personen zu Ludendorff   gehen und ihn veranlassen, wiedergutzu machen, was er hier angerichtet habe. Der Joelsche Borschlag fand indeffen die Zustimmung der Mehrheit.

Am Nachmittage des 16. März, 5% Uhr, fand eine zweite Sizung des Reichsrates statt. Unterstaatssekretär Lewa Is berichtet von der Besprechung, die die sechs Abgesandten mit dem General v. Lüttwih im Reichstagsgebäude   soeben gehabt hätten. Mit General v. Littwitz haben General v. Hülsen und Oberst v. Clewitz an der Besprechung teilgenommen. Unterstaats­sekretär Lewald hat erklärt, es sei der Wunsch, den General v. Lüttwih über die Stimmung der Beamtenschaft zu orientieren und auf die ungeheure Gefahren seiner Unternehmung aufmerksam, zu machen. Es fönne dabei nur eine ungeheure Stärkung ber boljchewistischen Richtung herauskommen. v. Lüttwiz habe eine Geschichte der Bewegung von seinem Standpunkte aus gegeben