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Br. 231. 14. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sontag, 3. Oktober 1897.

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188 256( im Vorjahre 181 087) unterirdisch beschäftigte eigentliche

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und den übrigen Gewerkschaften verursacht hatte. Nach den vor versammlung ab. Arbeiterverhältnisse beim Bergbau liegenden summarischen Berichten au urtheilen, scheint die Ron- genommenen Vortrag über:" Geschlechtskrankheiten". In der hierauf Nach den vor versammlung ab. Herr Dr. Christeller hielt einen beifällig auf Preukens im Jahre 1896. föderation feit dem vorjährigen Kongres nicht unerhebliche Fort. folgenden Distuffion, welche eine sehr lebhafte war, wurden seitens schritte gemacht zu haben. Die Zahl der vertretenen Organt des Referenten mehrere Fragen beantwortet. Unter Gewerkschaft­Ueber die im Bergbaut gezahlten Arbeitslöhne und erzielten Arfationen( einzelne Gewerkschaften, Gewerkschafts Verbände und lichem tam das Ugitationstomitee mit Vorfchlägen, wie es in nächster beitsleistungen giebt der Reichs Anzeiger" eine Zusammenstellung, Arbeitsbörsen) ift von 1029 auf über 1300 gestiegen. Beit die Agitation zu betreiben gebenft. Hierauf gab das Ver­der wir folgendes entnehmen: Die mittlere Zahl der im Bergbau Indirekt zeugt für die wachsende Bedeutung der Konföde- gnügungskomitee die Abrechnung von Maskenball und Dampfer­beschäftigten Arbeiter betrug im Jahre 1896 in Preußen( einschließtation bie Thatsache, daß die nicht zu ihr gehörenden Bewert parthie. Erfterer ergab einen Ueberschuß von 107,80 M., lettere lich der zeitweilig wegen Krankheit oder aus anderen Ursachen schaften weder im Vorjahre noch in diesem Jahre einen Kongreß 42,70 M. Dem Vergnügungsfomitee wurde Decharge ertheilt. Bum feiernden, aber ausschließlich der Beamten und sonstigen dauernd haben abbalten können. Andererseits hat freilich die Konföderation Revifor wurde von der Filiale I Kollege Wolff gewählt. zur Aussicht verwendeten Personen) 344 417 gegen 331 520 im Vor- bisher ihre eigene Thätigkeit nur in der Abhaltung von Kongreffen jahre. Nach den einzelnen Kategorien vertheilte sich diese Arbeiter: fundgegeben. Auch beschäftigte man sich in Toulouse   wiederum mit teure und Berufsgenossen, die am Sonntag, den 19. d. M., in In einer öffentlichen Versammlung der Färber, Appre­zahl wie folgt: Statutenänderungen. Guerard, der allemanistische Mittel vor, Leiter der Eisenbahner Gewerkschaft, Wille's Lokal, Andreassir. 26 stattfand, referirte Hübsch über: schlug ein raditales Soziale Umwälzungen". Anknüpfend hieran wurden von ver Bergarbeiter, der Konföderation wirkliches Leben 62 804) fonftige unterirdische Arbeiter, zuhauchen: die einzelnen Gewerkschaften sollten direkt, ohne schiedenen Rednern die traurigen Verhältnisse in den Berliner  73 173) über Tag beschäftigte Arbeiter, aus. Bermittelung der Verbände der Konföderation beitreten. Der Bor.   Färbereien geschildert. In der Riedel'schen Färberei und Appretur, Köpniderstraße, werde bei einer Arbeitszeit von 94 Stunden ein schließlich der jugendlichen und schlag, der die selbständige Existenz der Berbände vernichten würde, Wochenlohn von 20-21 M. erzielt. Ferner wurde gerigt, daß bei wurde mit großer Mehrheit abgelehnt und dem Kommissionsantrage Bloch die Ueberstunden mit 25 Pf. und halbe Stunden garnicht bes 9723( 8 998) jugendliche männliche Arbeiter unter Lokal, Landes, Indufirie Zweigverbänden und der Föderation der ich einige Kollegen geben, fet es bisher nicht möglich gewesen, diese jugendliche männliche Arbeiter unter gemäß beschlossen, daß die Konföderation außer den verschiedenen zahlt würden. Troy dieser Mißstände und der großen Mühe, dre 16 Jahren, 5445(, 5 508) weibliche Arbeiter. Arbeitsbörsen nur solche einzelne Gewerkschaften direkt umfaffen soll. Beute zur Organisation zu bewegen. Zum Vertrauensmann wurde Unter den jugendlichen männlichen Arbeitern befanden sich nur solche, die feinem Verbande angehören. Ferner wurde der alte Be deren Verbände den Beitritt zur Konföderation ablehnen würden, oder Förster gewählt. wenige im Alter von unter 14 Jahren. Der weitaus größte Theil schluß nochmals wiederholt, daß keine gewerkschaftliche Organisation Die Modell und Fabriktischler hielten am Montag den der jugendlichen männlichen Arbeiter wurde über Tage beschäftigt irgend einer politischen Parteiorganisation beitreten darf. Bei der 27. September eine Branchenversammlung im Vorstädtischen Kasino Eine umfangreiche Verwendung derselben unter Lage( 704 im organisatorischen Bersplitterung der politischen Arbeiterbewegung in der Ackerstraße ab, in welcher Herr Ingenieur rempe einen Jahre 1896) fand nur beim Mansfelder Kupferschiefer- Bergbau statt. Frankreichs   ist dieser Beschluß die unerläßliche Vorbedingung der beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Unter Verbandsangelegen Bon den 5445 Arbeiterinnen, welche die Belegschaftsliften aufweisen, gewerkschaftlichen Einigung des Proletariats. Dagegen wird der heiten wurden die Kollegen Stangenberg und Vogeler in beschäftigte allein der Steinkohlen Bergbau in Oberschlesien   3929, Generalstreit, diefer spezifische Glaubensartikel der allemaniflifchen die Werkstatt- Kontrollkommniffton gewählt. während beim ganzen staatlichen Bergbau weibliche Arbeitskräfte Richtung, von den Leitern der Konföderation nicht als ein Hinderniß überhaupt nicht verwendet wurden. Die Zahl der jugendlichen der Einigung betrachtet. Die Zahlstelle des Verbandes der Buchbinder hielt am 19. weiblichen Arbeiter erreichte übrigens und 26. September Mitgliederversammlungen ab. In beiden Ver zum Unterschied von den jugendlichen männlichen Arbeitern So beschloß benn auch der Rongreß von Toulouse  , daß die sammlungen wurde verhandelt über die Herabseßung der Verbands. nur beim Erzbergbau Konföderation für ( Aufbereitungsanstalten) des Ober- Bergamtsbezirks Bonn   einige Be- machen hat. ben Generalftrett Propaganda zu beiträge, welche demnächst durch eine Urabstimmung herbeigeführt deutung und betrug überhaupt in den hier in betracht kommenden werden soll. Der Vorstand empfahl, für einen Wochenbeitrag von Bergbaubezirken im Durchschnitt des Jahres 1896: beim Stein- fchaftlichen Tageblattes bat infofern einen Schritt vor: auch Stimmen laut, die für Beibehaltung von 35 Pf. eintraten. Die zum zweiten Mal verhandelte Frage eines gewert.30 Pf. zu stimmen. Aus der Mitte der Versammlung wurden jedoch fohlen- Bergbau in Oberschlesien   36, beim Braunkohlen Bergbau wärts gethan, als der Rongreß einen ausführlichen Gründungs- In der erften Versammlung wurde das Andenken des verstorbenen des Bezirks Halle 6, beim fiegen nassauischen Erzbergbau 164, beim sonstigen rechtsrheinischen Erzbergbau des Ober Bergamts: 100 Frants ausgegeben werden, welche nur von Gewerkschaften genehmigte. E3 ſollen 2000 zinslose zinelofe Attien au Kollegen Franz Ertl in der üblichen Weise geehrt. bezirks Bonn   47 und beim linksrheinischen Erzbergbau dieses und Arbeitergenossenschaften erworben werden könnten. Bezirks 10, Attien eingezahlt und 10 000 Franks an breimonatlichen Abonnements Erscheinen des Blattes müßten wenigstens 100 000& rants für die geldern eingegangen fein bezw. 150.000 und 5000 Frants. Ob aber der Plan zur Ausführung fommt, das ist angesichts des in den Gewerkschaften verbreiteten Geldmangels sehr fraglich. Daher erübrigt sich vorläufig die Wiedergabe der weiteren Einzelheiten des Gründungsplanes.

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plan

Vor

in welcher der Bontott empfohlen wird als Hilfsmittel bei ungünstig Die Bontott Frage wurde erledigt durch eine Resolution, verlaufenden Streits.

Die Schichtbauer einschließlich der Ein- und Ausfahrt und der Ruhepausen überſtieg für die Mehrheit der unterirdischen Beleg schaft beim Steintohlen Bergbau 10 Stunden nicht. Nur in Oberschlesien   hatte noch ein großer Theil zwölfftündige Schichten. Aus dem Dortmunder   Bezirk find nur die Grenzwerthe mitgetheilt, zwischen denen die Schichtdauer schwankte: im allgemeinen währte die Schicht 8, bei beschwerlichen Arbeiten aber nur 6 Stunden ohne Ein- und Ausfahrt( zuſammen meist rund eine Stunde). Beim Braunkohlen Bergbau betrug die Schichtdauer durchschnittlich 11,6 Stunden. Die wirtliche Arbeitszeit belief sich im all­gemeinen noch nicht auf 10 Stunden. Beim Era Bergbau schwankte die Schichtbauer unter Tage zwischen 8,3 und 11,1 Stunden. Im großen und ganzen hat die Schichtdauer der Arbeiter unter Tage wie derjenigen über Tage gegen das Vorjahr feine wesentliche Veränderung erfahren. Eine solche trat nur Gewerkschaftskongressen zu ernennen sind. für die jugendlichen männlichen Arbeiter beim Steinkohlen- Berg­bau in Oberschlesien   ein. Während nämlich im Vorjahre 36,3 pet. diefer Arbeiter auf 8 Stunden, 43,4 pt. auf 10 Stunden und 20,8 pet. auf 12 Stunden beschäftigt wurden, hatten im Berichts­jahre nur 21,8 pt. eine achtstündige, dagegen 48,4 pet. eine zehn ftündige und 80,3 pt. eine zwölfftündige Schicht. Dabei flieg die Bahl dieser Arbeiter von 276 auf 361.

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Die Jahres Arbeiterleistung hat im Jahre 1896 in ben Hauptbezirken des Steinkohlen   Bergbaues wiederum eine Zunahme erfahren. Nach einem Vergleiche mit dem Vorjahre stieg die Leistung pro Kopf der Belegschaft in Ober­schleſten von 345 auf 359, in Niederschleften von 217 auf 221, in Dortmund   von 274 auf 286 und in Saarbrücken   von 226 auf

238 Tonnen.

Auch die Leistung auf 1 Schicht hat im Jahre 1896 in allen Be­zirken zugenommen. Die Zahl der von 1 Arbeiter im ganzen Jahre verfahreren Schichten ftieg in Oberschlesien   von 275 im Vorjahre auf 280 im Jahre 1896, in Niederschlesien   von 303 auf 305, im Dort munder Bezirk von 305 auf 315 und in den Staats- Bergwerken bei

Saarbrücken   von 285 auf 294.

Das Jahreseinkommen aller im preußischen Bergbau be schäftigten Arbeiter betrug im ganzen 310 093 316 M.( im Vorjahre 281 085 331. und im Jahre 1894 275 568 683 M)

Es mag hier gleich darauf hingewiesen werden, daß nach diesen Angaben der Mehrverdienst der Arbeiter im wesentlichen erzielt wurde durch eine erhöhte Leistung der Arbeiter in der einzelnen Schicht und durch die Erhöhung der Zahl der Echichten, die auf den einzelnen Arbeiter entfallen.

In bezug auf die Altersversorgung sprach man sich aus gegen das System der unternehmerlichen Pensionstaffen. arbeit und bes 8 wischenmeisterthums, sowie die Ein­Ferner beschloß man die Abschaffung der Gefängniß richtung einer Arbeitskammer, deren Mitglieder von den

Der offiziellen Arbeitsbörse, um Scherereien seitens der Regierung zu Der Siz der Konföderation bleibt in Paris  , aber außerhalb

vermeiden.

Der Kongreß hat u. a. gegen das Vorgehen des Präfekten des Seine Departements protestirt, der den Delegirten der Gewerkschaft der Pariser Kommunalarbeiter den Urlaub verweigert hatte.

Aus

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Die Handelshilfsarbeiter hielten am 28. September eine zurzeit eine zentrale und eine lokale Richtung. Nach ſtundenlangem öffentliche Versammlung ab. In diesem Berufe beftehen bekanntlich ezant über die beste Organisationsform und die vorliegenden Delegirte zum Gewerkschaftstartell gewählt. Zu Revisoren für vie persönlichen Differenzen, wurden Schuhmann und Schulzte als Vertrauensmänner werden Plög. Harnisch   und Brüschke gewählt. Die Versammlung nimmt eine Resolution an, die sich zu gunsten bes Zentralverbandes ausfpricht.

beschloß, mit den organisirten hiesigen Gehilfen einen gemein Die Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, Friseure 2c. famen Arbeitsnachweis zu gründen. Als Kandidat für den Nachweisvorsteher Poften wurde Schrolle bestimmt. Ueber Ferner wurde beschlossen, auch in diesem Winter eine Fachschule zu den Kongreß gab Kappe Bericht, welcher angenommen wurde. errichten und wurden zu Fachschullehrern Borges und Riefebet ges wählt. Endlich wurde der Antrag angenommen, von jetzt an alle Vierteljahre die Mitgliederliste im Vorwärts" zu veröffentlichen.

In der letzten Monatsversammlung des Vereins der 27 neuaufgenommenen Mitgliedern Herr Wagner über Bolts. bildung und Klassentampi". Der Vorfißende machte dann bekannt, graphischen Arbeiter Deutschlands   referirte nach Verlefung von daß die Urania für den 6. Februar nachmittags 2 Uhr gemiethet der Branchenversammlungen und ein lebhafteres Jutereffe für das auf 40 Bf. befchloffen habe. Auch wurde allen Kollegen der Besuch sei und die Brandenburger Konferenz die Erhöhung des Beitrages graphische Kartell dringend empfohlen.

Der nächste Kongreß wird in Grenoble   tagen. Toulouse   die Nationale Föderation der Arbeitsbörsen" ihren Unmittelbar vor Eröffnung des Gewerkschaftstongresses hielt in eigenen Kongreß ab. Gs betheiligten sich daran 24 Arbeitsbörsen, etwas mehr als die Hälfte sämmtlicher Arbeitsbörsen. den Verhandlungen ist hervorzuheben die Tebatte über die Umgegend hielt am Sonntag, den 27. September, im Lokale des politische Aktion. Ter Agitationsverein für Groß- Lichterfelde  - Laukwik und Im Vorstand des Arbeitsbörsen der Berichterstatter des Vorstandes in seinen Jahresbericht einen aller Bemühungen, nicht gelungen ist, ein passendes Lokal für die Berbaudes sizzen nämlich anarchistisch angehauchte Elemente, so daß aus dem Bericht des Vorstandes geht hervor, daß es demselben, troß Herrn Holz in Südende seine ordentliche Generalversammlung ab. Satz gegen die politische Aktion einzuschmuggeln versucht hat. Der Vereinsversammlungen zu erhalten; jeder Wirth scheut die Maß­Kniff ist aber kläglich mißlungen. Streichung des Gates und lud den Vorstand ein, künftighin der regelungen der Bolizei. Die Mehrheit beschloß die artige Versuche, den Anarchie mus durch eine Hinterthüre einzu führen, zu unterlassen.

Versammlungen.

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Ausgabe Der Kassenbericht weist eine Ein nahme mit Bestand vom Vorjahre von 198,11. auf, 118,20 m., bleibt ein Bestand von 84,91 M. Mitgliederstand 67. Hiervon vertheilen sich auf die einzelnen Berufe: 23 Maurer, 12 Tischler, 9 Buchdrucker, 7 Arbeiter, 4 Metall­arbeiter, 33immerer, 2 Schriftgießer, je 1 Maler, Barbier, Stereotypeur, Donnerstag, den 28. Septbr. Dr. Moses über das Thema:" Das der Tagesordnung, Vorstandswahl, ergab folgendes Resultat: Im demokratischen ,, Berliner Arbeiter Verein" sprach am Expedient, Rohrleger, Dachdecker und Hausdiener. Der dritte Buntt Bürgerthum bei den nächsten Wahlen". In der Diskussion Plätrich, erster, Wenzel, zweiter Borsitzender; abjuhn, theilten sämmtliche Redner die Hoffnung des Referenten, daß sich erster, Sernow, zweiter Schriftführer; Wronisty, Staffirer, in kürze ein fester Zusammenschluß aller radikalen und sozialen öhnecke, Radvan, Walter, Lubasch, Richter in Die niedrigsten Löhne wies, wie schon in den Vorjahren, der Erz- demokratischen Elemente des Boltes vollziehen möge, um gemeinsam Behlendorf  , Bezirkskassirer. Zu Revisoren wurden Schulz und bergbau auf, bei dem der Reinverdienst nur für die 13 187 unterirdisch die Grundlagen für allen weiteren politischen und wirthschaftlichen Rüffner gewählt. beschäftigten Arbeiter in Siegen- Naffau im Durchschnitt 800 M. über Fortschritt zu schaffen. Jedoch wurde bezüglich der Wahlen, bei stieg( 809 M. pro Kopf oder 2,77 M. pro Schicht), abgesehen vom denen ein Erfolg der Reaktion von vornherein ausgefchloffen sei, 28. d. M. eine Vereinsversammlung ab, in welcher Genoffe Die Parteigenoffen von Stralan- Rummelsburg hielten am Mansfelder Kupferschiefer- Bergbau, bei dem die 9332 unterirdisch hervorgehoben, daß der kommende Reichstag noch mehr Aufgaben Hammacher einen Vortrag über Die Sozialreform im heutigen beschäftigten Bergarbeiter, ebenso wie die 8928 beim Braunkohlen habe, als die Bekämpfung des Junkerthums, und daß in dieser Klassenstaat" hielt. In der darauffolgenden Diskussion sprachen Bergbau im Ober: Bergamtsbezirk Halle, durchschnittlich 883 M.( d. i. Beziehung die Freifinnige Volkspartei weder politisch noch wirth sämmtliche Redner im Sinne des Referenten und verlangten un 2,95 M. pro Schicht) verdienten. Der Jahresverdienst der weibl. Arbeiter schaftlich den Anforderungen wahrer Demokratie genüge, ebenso bedingt, daß der auf dem Papier stehende Arbeiterschuß auch ends schwankte zwischen 246 M. bei 274 verfahrenen Arbeitsschichten wie sie nicht einträte für das allgemeine gleiche Wahlrecht für lich in die That umgesetzt werde. Nachdem noch verschiedene Vers ( b. i. 0,90 m. pro Schicht) in Oberschlesien  , wo beim Steinkohlen- Kommunalwahlen. Der Referent erkannte in seinem Schlußwort einsangelegenheiten erledigt, wurde die Versammlung geschloffen. Bergbau 3929 Arbeiterinnen beschäftigt wurden, und 412 M.( für die Ausführungen der Diskussionsredner an. 582 Arbeiterinnen) bei 293 verfahrenen Arbeitsschichten( d. i. mit ihm zahlreiche Anhänger der Freisinnigen Volkspartei nicht starr Angelegenheiten sand hier am Dienstag, den 28. September, Er betonte, daß Pankow  . Zum Zweck der Besprechung von Gemeindes 1,40 m. pro Echicht) beim Braunkohlen Bergbau des Ober- an allen Forderungen ihres Programms hingen, sondern weit eine öffentliche Versammlung statt. Die Versammlung nahm vorher Bergamtsbezirts Halle. Die hier angegebenen Zahlen für darüber hinausgingen und verwahrte sich dagegen, daß man alle den Rechenschaftsbericht vom letzten Sommerfest( in Nieder- Schön­die Löhne verstehen sich nach Abzug aller Nebentoften( wie Freifinnigen für die Haltung der Partei bezw. ihr Programm ver- hausen), welches mit einem Defizit von 27,45 W. abschließt, entgegen der Beiträge für die Versicherung gegen die Folgen von Krant antwortlich machen könne, er selbst sei auch für das allgemeine und beschäftigte sich dann mit Gemeinde Angelegenheiten. heit, Alter, Invalidität und Tod, der Kosten für Arbeits- Gezäh, Wahlrecht für Kommunalwahlen. Er würde lieber einem Sozial Lohnziffern der Werth der den Arbeitern durch die Werke zu theil feiner eigenen Partei. Der Vorsitzende, Gürtler Gansert gab seiner treffend die Errichtung einer Bolts Bade- Auftalt, einer Turnhalle Sprengmittel und Geleuchte). Ebensowenig ist in den mitgetheilten demokraten seine Stimme geben, als einem zweifelhaften Mitgliede Genosse Hoffmann empfiehlt sämmtliche seinerzeit vom hiesigen Arbeiterverein der Gemeindevertretung überwiesenen Anträge gewordenen wirthschaftlichen Beihilfen enthalten, welche Freude Ausdruck, daß der Referent eigentlich ganz den Standpunkt vornehmlich in Gestalt von Ackerland, Wohnung und verschiedenen vertrete, den der Berliner   Arbeiter Verein schon seit Jahren vertrete und von Bedürfniß- Anstalten für Männer und Frauen Deputaten( namentlich Brotfornzulagen) gewährt werden, und und der ihn zwang, aus der Freisinnigen Partei auszutreten, weil derselben aufs nene zu unterbreiten bann und bespricht deren Werth im Jahre 1896 3. B. beim Steinfohlenbergbau in er in derselben fein Entgegenkommen fand. Der Referent möge der Hauptstraße zwischen Berlin   und die urweltlichen" Zustände der hiesigen Mühlenstraße, Niederschlesien   durchschnittlich 7,1 Pf. auf 1 Arbeitsschicht oder dazu beitragen, daß seine Anschauungen im freifinnigen Lager die chodel weist darauf hin, daß in unserem Ort häufig Schönholz. Genosse 21,65 M. für jeden Arbeiter im ganzen Jahre, bei Aachen   7 Pf., in herrschenden würden, dann würde er der Sache des Volkes einen Scharlach und Diphtherie   epidemisch auftreten, er sieht die Ursache Oberschlesien   rund 6 Pf., beim staatlichen Erzbergbau am Oberharz großen Dienst erweisen. 5 Pf. auf eine Schicht betrug. dieser Erscheinung hauptsächlich in der mangelhaften Reinigung und Eine für die in der Wäschebranche beschäftigten Arbeiter Lüftung der Schulen und spricht die Ansicht aus, daß es unbedingt noth und Arbeiterinnen zum 28. September nach Echulze's Festsälen, wendig ist, um diesen Umstand wenigstens zu mildern, Schuldiener anzu Viene Königstr. 7, einberufene öffentliche Versammlung war nur stellen, welche sich nur der Reinigung und Bedienung der Schulen schwach besucht. Das in Aussicht genommene Referat Dr. Weyl's wurde zu widmen und nicht, wie es zu sein scheint, den größten deswegen von der Tagesordnung abgesetzt. Nach Entgegennahme des Theil ihrer Zeit Werichtes des Delegirten zur Gewerkschafis Kommission entsandte die geben haben. Genosse Bila theilt mit, daß neuerdings von sich anderen Gemeinde Arbeiten hinzu Versammlung Koopmann als Vertreter in die Gewerkschafts- Kom- der mission. Koopmann regte hierauf die Vereinigungsfrage zwischen einer gewissen Grenze steuerfrei gemacht worden sind und Gemeindevertretung die niedrigsten Steuerzahler bis zu der Organisation der Wäschebranche und derjenigen der Plätterinnen somit ihr Wahlrecht, außer zum Reichstag, verloren haben. Genoffe an; er tonftatirte, daß es gegenwärtig Beschäftigungslose in diefen& hlert hat im letzten dürren Sommer, als unsere Wasserleitung

Zum Schluß sei den Lohnverhältnissen der Bergarbeiter noch das Einkommen der in den vorstehenden Ausführungen nicht berück­fichtigten Grubenbeamten( einschließlich der ständigen Aufseher, Oberhauer, Fahrhauer u. f. w.) gegenübergestellt. Im Jahre 1896 betrug die durchschnittliche Zahl der Beamten 9817 gegen 9535 im Vorjahre und das Netto- Einkommen stieg von 15 511 932 im Jahre 1895 auf 16 385 671 im Jahre 1896.

Der französische   Gewerkschafts­

Kongrek.

Paris  , 27. September.

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Branchen nicht gäbe, daß man angesichts einer so überaus günftigen eine zeitlang regelmäßig nachmittags verfagte, mit Grauen an die Konjunktur verpflichtet sei, gegen die zahllosen Mängel und Miß- Möglichkeit eines an einer oder mehreren Stellen ausbrechenden stände in den verschiedenen Arbeitsstätten energisch Front zu machen. Feuers und die Folgen des Waffermangels gedacht; er hält es für Hierzu wäre aber als erste Vorbedingung eine geeinte fräftige Orwissenswerth, zu erfahren, ob und welche Stellung die Gemeinde Vom 20.- 25. September tagte in Toulouse   der dritte Jahres- ganisation nothwendig. Diese Anregung erschloß eine recht rege vertretung gegenüber einer etwaigen Wiederholung dieses Uebel­fongreß der Konföderation der Arbeit", jener Organisation, die da Debatte, in der auch die Organisationsform berührt wurde. Zustandes genommen hat oder zu nehmen gedenkt. Die Versammlung nach strebt, sämmtliche Gewerkschaften ohne Unterschied der endgiltiger Beschlußfassung kam es nicht. Schließlich wurde der beauftragt das Bureau( die Genossen Krause, Schockel und politischen Richtung wieder zu vereinigen, nachdem auf dem Hoffnung Raum gegeben, daß bei beiderseitigem guten Willen recht Ehlert) alle hier vorgebrachten Anregungen zu Anträgen auszuarbeiten allgemeinen Gewerkschafts- Kongreß von Nantes  ( 1894) die bald eine Einigung zu erzielen sei. Frage tes und dieselben einer demnächst abzuhaltenden öffentlichen Versamm lung zu unterbreiten, von woher diefelben dann, wenn genehmigt, event. der Gemeindevertretung zugehen sollen.

Generalstreits eine Spaltung zwifchen den Die Sattler und Tapezirer der Filiale Berlin   I bieften am auf dem Boden der Arbeiterpartei( Guesdiften) stehenden 25. September im Englischen   Garten ihre regelmäßige Mitglieder­