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Gerichts- Beifung.

Das

indern immer und immer wieder fitzen bleibt, ja daß manche bei perfonen. Das Asyl für nächtliche Obdachlose benutten im Baufe Bollendung des 14. Lebensjahres noch in den mittleren oder gar des Monats September 12 958 Personen und zwar 12 210 Männer, noch in den unteren Klassen hängen. Die Berichte der Schul 748 Frauen. Von diesen Personen wurden bem Krankenhause am Liftensammlung für Streifende als öffentliche Kollekte. deputation zeigen jedes Jahr, daß in den sechsten Klassen alle Alters- Friedrichshain   10, 40 dem Krankenhause Moabit  , 11 der Charitee, Unsere Parteigenossen Schlüter und Urbach in Köln   sorgten im tlassen von den unter Gjährigen bis zu den über 14jährigen neben 8 der Anstalt Herzberge, 4 der Anstalt uhlgarten, 84 der Kranken. Oktober und November vorigen Jahres rege dafür, daß die zu einander vertreten sind. Eine solche Mischung der Altersklaffen ist auftalt des Obdachs überwiesen, 220( 215 Männer, 5 Frauen) der gunsten der streikenden Hafenarbeiter ausgegebenen Sammellisten aber auch in erziehlicher Hinsicht durchaus nicht unbedenklich; Bolizei vorgeführt. 9455 Personen haben während des Monats unter die Leute kamen. Sie gaben die Listen vornehmlich in man Denke 8. 2. an Frühreife in gefchlechtlicher Be September in der Anstalt gebadet. Fabriken und Werkstätten, zogen nachher die Beiträge ein und über­ziehung. Die Schulanträge, die unsere Genossen im Rothen Sause" gestellt haben, sind geeignet, die gerügten Mißstände auf dem Preis 40 Bf., ift foeben in der Winterausgabe erschienen. Die Eisenbahnschaft brachten die Sammlung in Zusammenhang mit einem Artikel Das Berliner   Verkehrs- Lexikon( Berlag von May Schildberger) mittelten das Geld der Streifkommission. Polizei und Staatsanwalt. Gebiete des Berliner   Gemeindeschulwesens erheblich zu mildern. Im Fahrpläne find für den Nah- und Fernverkehr übersichtlich geordnet und in der Nr. 276 der Rhein  . 3tg.", unseres Kölner   Bruderorgans, Interesse der Entwickelung der Berliner   Gemeindeschule ist zu reichen nicht nur für Touren in der Mart, sondern umfaffen das ganze und warfen Schlüter und Urbach vor, eine nicht genehmigte, aber wünschen, daß sie Annahme finden. Erst wenn die Einführung Deutsche Reich. Die Fahrzeiten der Pferdebahnen, Straßenbahnen und der Genehmigung bedürftige öffentliche Stollekte veranstaltet und ab­eines achtklassigen Schulsystems, die Herabsetzung der Maximal Omnibusse weisen wesentliche Aenderungen auf und sind mit ihrer Fahrt gehalten zu haben. Schöffengericht und Landgericht verurtheilten sie Schülerzahl der einzelnen Klaffen und die Schaffung besonderer richtung bei allen Straßen und Plätzen erwähnt, so daß die Frage: wie dann auch zu je 10 M., nachdem sie festgestellt hatten, daß von einer großen Anzahl Personen freiwillige Beiträge gezahlt wurden. Klaffen für Schwachbegabte, wenn ferner eine ärztliche Ueberwachung tomme ich am besten nach dieser oder jener Straße, fofort beantwortet ist. der Schulkinder, Verhütung der Kinderausbeutung, Speisung der Unter dem Regime des Majors v. Lindheim  . Ein hiesiges Urtheil wurde auf eine Regierungs- Polizei- Verordnung vom Hungrigen und Lieferung der Lehrmittel durchgesetzt sind, erft Blatt, die Abendpost" berichtet über die mehrfach von uns gefenn- 24. Februar 1876 geftüßt, die es unter Androhung einer Strafe ver­dann sind von den Berliner   Gemeindeschulen bessere Erfolge als zeichnete Lage der Packetfahrt- Angestellten: Unter den Angestellten bietet, öffentliche Rolletten ohne Erlaubniß des Oberpräsidenten zu bisher zu erwarten. der Berliner Packetfahrt Gesellschaft steht eine neue Lohnbewegung veranstalten und abzuhalten. Beide Angeklagte legten Revision ein in Aussicht. Seit die beiden Konkurrenzgesellschaften, die Berliner   und machten vor allem geltend, der Vorderrichter habe den§ 152 der Eine Beamtentragödie im Reiche des Herrn Thielen. Berkehrsanstalt und die Privatpost zu bestehen aufgehört, sollen ver- Gewerbe- Ordnung verleßt. Tas Recht der Arbeiter, zum Zwecke Ja der letzten Nummer der Wertführer- Zeitung", dem Organ des schiebene den Packetfahrt- Angestellten feinerzeit nach dem Ausstande der Erlangung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen Ber­Bereins deutscher Eisenbahnwerkführer lesen wir die folgende gewährte Vergünstigungen wieder zurückgenommen worden sein. abredungen und Vereinigungen einzugehen, wäre ja illusorisch, wenn Buschrift: Besonders erschwert wurde, wie von der Organisation der Handelshilfs. es nicht gestattet wäre, Eammlungen zur Unterstützung der " Vor etwa vier Wochen besuchte mich mein alter Freund, der arbeiter mitgetheilt wird, die Gewährung der vereinbarten Ruhetage. Streifenden ungehindert vorzunehmen. Kein Oberpräsident würde greise Eisenbahn- Wertführer Welgin aus der Hauptwerkstatt Gelbst am 1. Ottober foll denjenigen Angestellten, welche an diesem Tage eine Sammlung für Streifende genehmigen. Die Revision wurde Tempelhof   mit seiner betagten Frau und flagte mir sein Leid, daß ihren Umzug bewerkstelligten, troß ihres Anfuchens, fein Urlaub er gestern vor den Straffenat des Kammergerichts verhandelt. Der er bereits seit 10 Monaten infolge eines Unfalles in ärztlicher Betheilt worden sein. Auch über die Behandlung der Unterbeamten Oberstaatsanwalt trat für ihre Verwerfung ein. Er betonte die handlung sei und jetzt seine Penfionirung mit 420 m. jährlich er feitens ihrer Borgefehlen wird lebhaft Ringe geführt. In einer dem Rechtsgiltigkeit der Verordnung vom 24. Februar 1876. Sie halten habe; sie seien ganz verzweifelt, denn das Geld reiche nicht weit. nächst stattfindenden Bersammlung der Angestellten der Packetfahrt werde durch§ 6i des Polizeiverwaltungs- Gefeyes begründet, Damit überreichten sie mir folgende Aufstellung: Jährliche Pension: Gesellschaft soll über die Maßnahmen zur Abwehr der angedrohten worin gefagt fei, den Gegenständen polizeilicher Wor 420 M.; davon sind zu entrichten: Einkommensteuer und Kommunal Lohnkürzungen, sowie zur Beseitigung der vorerwähnten Mißstände schriften gehöre aud) alles andere, was im besonderent abgaben 36 M., Lebensversicherung 11 M. 20 Pf., Feuerversicherung Beschluß gefaßt werden." Jutereffe der Gemeinden md ihrer Angehörigen polizeilich 6 M., Sterbekasse 6 M., Werfführerverein 5 M., Kriegerverein 6 M., Miethe 336 M., in Summa 406 M. 20 Pf., bleiben noch 22 M. 80 Pf. Ein beladener Bierwagen gestohlen. Im Chauffeegraben geordnet werden müsse. Das Rammergericht wies die Revision für Nahrung, Kleidung, für Beizung 2c. für zwei Personen auf ein bei Neuenhagen   fand man vorgeftern sechs feere Bierfäffer, von als unbegründet zurück. Lasse sich auch nicht die Rechtsgiltigkeit der Verordnung von 1876 auf das Polizei Verwaltungsgesetz zurück­ganzes Jahr, und wo bleibt ärztliche Behandlung, Medikamente 2c. 2c.? denen man sich nicht zu erklären wußte, wie sie dorthin gekommen Namentlich die Frau war sehr verzweifelt, da auf ihren Schultern feien. Ein Wagenschild, bas später in der Nähe gefunden wurde, führen, so doch auf den§ 11 der Regierungs- Instruktion vom 23. Ottober 1817 und auf§ 11 Nummer 4 der Instruktion für die die ganze Laft der Haushaltung ruhe und sie absolut nicht zeigte nach Berlin  . Der Fund hängt, wie fich jetzt heraus- Oberpräsidenten vom 31. Dezember 1825. Eine Verlegung des§ 152 wiffe, wie sie es einrichten solle, damit sie beide gestellt hat, mit einem frechen Diebstahl zusammen, der weiter leben fonnten. Ich wußte c auch nicht. Auf am Freitag voriger Woche am hellen Tage hier an der Ecke der Gewerbe- Ordnung liege auch nicht vor. Dieser hebe das Verbot des Rollettirens zu Streit Unterstüßungszwecken nicht auf. Er mein gutes Bureden, daß, wenn die Krankheit wirklich durch der Alten Jakob- und Ritterstraße verübt worden ist. den Unfall herbeigeführt sei, die tönigl. Eisenbahndirektion gewiß wmde einem Kutscher Woitschak der Brauerei Louisenstadt, Kutscher Woitschak der Brauerei Louisenstadt, gestatte nicht jedes beliebige Mittel, sondern nur jedes auch für ihn sorgen werde, er folle nur ruhig eine dahin während er in einer Schankwirthschaft frühstückte, der beladene beliebige erlaubte Mittel. Zum Glück find derartige Gerichtsurtheile für die Klaffen= gehende Eingabe machen, dann würde schon alles gut werden, be- Wagen mit dem Pierde von der Straße weg gestohlen. Bis jetzt bewußten Arbeiter noch niemals ein Hinderniß gewesen, an ihren ruhigten sie sich wieder. Und getröstet gingen sie von dannen. Im war es nicht gelungen, eine Spur von den Dieben zu finden. Der kämpfenden Brüdern Solidarität zu üben. Innern sagte ich mir aber, das ist also das Loos eines alten treuen Fund bei Neuenhagen   zeigt, daß sie sich nach auswärts gewandt Beamten. Ueber 30 Jahre war er Wertführer, hat seine besten haben. Wagen und Pferd, eine braune Stute mit weißen Hinter­Sträfte, fein ganzes Wissen und Können dem Eisenbahn  - süßen, die auf einem Vorderbein etwas lahmt, find noch nicht er­dienst gewidmet und jetzt, wo er einundfiebzig Jahre alt, mittelt. Es fehlen auch noch 14 volle Fässer. Die Spitzbuben frant und schwach ist, wird er de m Elend und werden wahrscheinlich zunächst das Bier und dann erst Wagen und der Sorge preisgegebentrok Landwehrdienst Pfeid zu verkaufen fitchen. auszeichnung und Hohenzollerndenkmünze, die in seinem Besitz sind! und in den Berichten liest man, 81/2 Uhr von Hamburg   die gesammten Mitglieder des Zirkus Busch, Ein viele Achsen zählender Eonderzug brachte gestern früh daß jährlich 36-40 Millionen Mark Ueberschuß durch Sparsowie deffen reiches Pferdematerial und eine gewaltige Menge von samteit!!! erzielt werden. Vor acht Tagen erhielt ich eine Requisiten, Dekorationen u. f. w. auf dem hiesigen Lehrter Banhofe Karte von ihm, worin er mir mittheilte, daß seine Eingabe ab cin. Es entrollte sich alsbald auf dem Bahnsteig ein buntbewegtes fchlägig beschieden sei und er mich am Sonnabend, den 4. Eep- Leben und mit ihm ein echt charakteristisches Bild von fahrenden tember, besuchen wollte, um meinen Rath einzuholen. Wer aber Künstlern" in modernem Sinne. Die erste Vorstellung findet, wie nicht fam, war mein Freund Welzin; kopfschüttelnd sah ich die Starte noch einmal nach, ob ich mich auch nicht irre, denn eine solche schon gemeldet, am nächsten Donnerstag statt. Unpünktlichkeit war ich an ihm nicht gewöhnt, aber es blieb dabei und ich mußte der Zukunft überlassen, wie sich die Sache auf klären würde. Da erhielt ich am Montag, den 6. September, von einem Kollegen den Berliner Lokal- Anzeiger" vom Sonntag, worin folgender Bericht stand: Einen Selbstmord verübte gestern die 56 Jahre alte Ehefrau des bis vor kurzem in den fönigl. Eisenbabuwerkstätten zu Tempelhof   beschäftigten 71jährigen Werfführers Welgin in ihrer im Hause Dorfstr. 72 befindlichen Wohnung."... Das Räthsel war gelöst; er konnte nicht kommen, denn seine Frau hatte es vorgezogen, lieber in den Tod zu gehen, als zu hungern und zu darben." Man vergesse nicht, daß hier das Loos eines Beamten geschildert ift, der noch lange nicht auf der untersten Rangstufe stand, und daß dieser Manu noch unendlich behaglicher leben konnte, als z. B. die unglücklichen Streckenarbeiter, die, den Tod täglich vor Augen, mit einem Tagelohn von 2 M. 30 Pf. bis 2 M. 90 Pf. ohne ein Anrecht auf Pension abgefunden werden.

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Einwirkung auf öffentliche Augelegenheiten durch lebende Bilder. In Schneidemühl   besteht ein Industrieverein", dessen Etatutengemäß Mitglieder vorwiegend polnischer Abkunft find. bezweckt der Verein die Belehrung und Belustigung seiner Mitglieder, sowie die Pflege der Geselligkeit. Der Verein veranstaltet darum gestellt, wobei Schärpen in den polnischen Nationalfarben, weiß- roth, von Zeit zu Zeit u. a. Theater- Aufführungen, Bälle und dergleichen Vergnügungen. Bei einem seiner Feste wurden auch lebende Bilder Verwendung fanden. Es handelte sich um allegorische Darstellungen. Die lebenden Bilder thaten es der Polizei an. Sie erblickte darin ein Anzeichen, daß der Verein auf öffentliche Angelegenheiten ein­wirken wolle, und machte den Vorsitzenden Balkowsky dafür verants wortlich, daß ihr nicht gemäߧ 2 des Vereinsgesetzes das Statut und ein Mitgliederverzeichniß eingereicht worden waren. Inglücksfälle im Straßenverkehr. In der Luisenstraße stürzte wähnte Paragraph verlangt das bekanntlich von den Vorständen der Milchhändler Knop, als er einer vor ihm hergehenden Frau aus: folcher Vereine, die bezwecken, auf öffentliche Angelegenheiten einzus weichen wollte, mit seinem Fahrrad, und wurde durch eine hinter wirken. Dem Vorsitzenden wurde außerdem noch vorgeworfen, daß ihm fahrende Droschte überfahren. Er erlitt anscheinend erhebliche die Aufführung eine unerlaubte öffentliche gewesen sei, da auch Nichts Verlegungen. Durch eine vorschriftswidrig fahrende Droschte mitglieder daran theilgenommen hätten. Das Schöffengericht verurs wurde auf der Kreuzung der Leipziger  - und Wilhelmstraße der Bade: theilte den Vorsitzenden, indem es beide Echuldsregen bejahte. Die anstalts- Besitzer Robeling überfahren und nicht unbedenklich an Straffammer wies die Berufung des Angeklagten zurück. Was das beiden Beinen verletzt. Abends wurde in der Alten Schönhauser: Statut vorschreibe, sei nicht maßgebend, es tomme das tatsächliche straße ein nachträglich als Arbeiter Heimann festgestellter Mann Verhalten des Vereins in Frage. Die lebenden Bilder hätten einen Nach dem Berichte einer aufgegriffen, der, nur mit Hemde, Strümpfen und Stiefeln bekleidet, verschiedenartigen Eindruck gemacht. auf der Straße umberging. Er wurde als anscheinend geistesgestört polnischen Zeitung sei die Unterdiückung des polnifd en Pauern zur Charitee gebracht. Beim Abspringen von einem Pferdebahn- dargestellt worden. Das und die Verwendung der polnischen wagen zog sich in der Hafenhaide der Zigarrenmacher Getschmann Farben spreche für eine Einwirkung im politischen Sinne. Uebrigens einen Bruch des linken Unterschenkels zu. feien neuerdings die polnischen Bestrebungen in Schneidemühl   be­sonders hervorgetreten. Die Vorstellung sei auch als öffent. Tas Apollo Theater ist dieser Tage mit feinem Oftober- liche anzusehen. Es stehe fest, daß sechs Nicht­Programm hervorgetreten. Soweit der Theil der Künstlerschaft in mitgliedern, die theilnahmen, drei ohne jede Einladung waren. Der Angeklagte legte Revision eiit betracht kommt, dessen Fähigkeiten mehr das Gebiet zirgenfischer erschienen Leistungen streifen, ist in jeder Hinsicht anzuerkennen, daß überaus und machte geltend, daß man im Verein gar nicht daran Achtungswerthes geboten wird. Herr Leo Ropoli ist ein vorzüglicher benfe, auf öffentliche Angelegenheiten einwirten zu wollen. Jongleur und Herr vom Gofre vollbringt als Athlet faft über das Statut habe er sogar ausdrücklich religiöse und politische Bes menschliche Thaten. Desgleichen hat die vom vorigen Monat her strebungen von seinem Thun   ausgeschlossen. Und was den andern bekannte Phoites- Truppe ein neues Verirstück geschaffen, das sich neben Vorwurf angehe, so tönne doch unmöglich eine Veranstaltung allein den früheren Leistungen mit Fug sehen lassen fann. Wenn noch gefagt dadurch zu einer öffentlichen werden, daß sich drei Personen uns wird, daß einige" Excentrics" das Publikum vortrefflich zu amüsiren eingelaben einschlichen. Das Stammergericht bestätigte aber in wissen und daß die„ Heinzelmännchen  " nach wie vor durch ihre feiner letzten Sitzung die Vorentscheidung. Die Straftammer ha e drollige Gewandtheit lebhaften Beifall ernten, so wäre aus vielem, ohne die chtsirrthum in dem lebenden Bilde eine was sich zur Zeit auf diesem Gebiete repräsentirt, das wesentlichste polnische und politische Kundgebung gesehen und deshalb hervorgehoben. Minder glücklich als in diesen stummen" Speziali ohne Rechtsirrthum angenommen, daß der Verein Gefängnißstraße mit guter Kost und milder Behandlung" täten war die Direktion in der Wahl der engagirten Sängerinnen bez we cf e, auf öffentliche Angelegenbeiten einzu dürfte in keinem Falle ausreichen. Es muß Prügel Bei Fräulein Dagmar Hansen mag die gut gespielte Naivität für wirken. Auch sei die Vorstellung als öffentliche anzuschen feten! Jedermann wünscht die Einführung der den Mangel an Stimme Entschädigung bieten, was aber ihre Kon­Neber ein von einem Betrunkenen versuchtes evolvers Prügelstrafe, es fehlt leider recht vielen der uth, furrentinnen betrifft, so muß gesagt werden, daß sie, ob inländischen dies offen auszusprechen. Mehr und mehr aber drängen die fich oder ausländischen Ursprungs, auch nicht entfernt durch äußeren Attentat geht einem hiefigen Blatte folgende Meldung zu: In einem häufenden Rohheitsverbrechen auch diejenigen, die aus falschem Glanz den Mangel an innerer Besäbigung zu verdecken vermögen. Hotel in der Krausenstraße war ein Ehepaar abgefliegen und hatte dort derart start gezecht, daß es nur mit Mühe nach dem Zimmer liberalen" Bewußtsein sich scheuen, für die Prügelstrafe einzutreten, Theater. Im Berliner   Theater soll der zweite Theil des geschafft werden konnte. Hier zog der Mann plötzlich einen ges zu diesem Schritte." " Faust  " in der nächsten Woche in Szene gehen. Ju Goethe: heater sind die Proben zur nächsten Nevität„ Die Tyrannen des ladenen Revolver aus der Tasche und richtete ihn auf feire Frau mit den Worten: Nun geht's zu Ende!" Der Hoch Gluds", Lustspiel in 4 Aften von Fedor von Zobeltig, welches am Sonntag mit seinen Leuten anwesende Wirth entriß dem Manne zur Aufführung gelangt, im Gange. Im Schiller Theater werden bis zur ersten Aufführung der Novität„ Das Stärfere" Blumenthal's„ Ein die Waffe und schichte nach einem Schußmann. Als der Gast den Tropfen Gift" und Anzengruber's„ Die Kreuzelschreiber  " im Spielplan ab Auftrag hörte, erklärte er, er hätte noch einen zweiten Revolver bei wechseln. Unmittelbar nach Reuling's Schauspiel geht die Bosse Kyris: sich, mit dem er den Schußmann erschießen werde. Pyrit" in Szene. Zur Schiller- Feier wird Wallensteins Tod  " vorbereitet. Beamte fam, fand sich bei dem Manne feine weitere Waffe vor. Die Auch das Gastspiel des Märchen- Ensembles der Geschwister Seiz, welches Vernehmung konnte erst nach einiger Zeit vorgenommen werden. Tie in dieser Woche durch die Frei Borstellung am Sonnabend" Weh dent, Frau gab au, sie sei so betrunken gewesen, daß sie von dem ganzen der litgt" unterbrochen werden mußte, wird um eine weitere Novität be: Vorfall nichts wisse. Sie würde sich aber, wenn ihr Mann wirks reichert werden.

Man stelle sich ferner vor, von welchen Gefühlen die Arbeiter und niederen Beamten besonders angesichts des Umstandes beseelt sein müssen, daß man sie bei all ihrem übrigen Glend noch zu zwingen sucht, der Partei, die sich am ernstesten ihrer Lage an nimmt, nämlich der sozialdemokratischen, mit dem Scheine bitterer Feindschaft entgegenzutreten.

Prügelftrafe für Rohheitsvergehen. In einer Reihe hiesiger Zeitungen reaktionären Schlages macht zur Zeit ein Artikel der fonfervativen Korrespondenz die Runde, der mit einer recht unklugen Begeisterung die Prügelstrafe für Rohheitsvergehen empfiehlt. Der Schluß der Schwärmerei lautet:

Db der staatserhaltende Theil des deutschen Volkes so innig von dem Sehnen nach Prügeln erfüllt ist, wie man in der Konf Korr." behauptet, möchten wir denn doch bezweifeln, und zwar aus dem Grunde, weil bei einer auch nur einigermaßen gerechten Hand­habung des Rohrstockes gerade die Rückseite mancher Patrioten am buntesten in schwarz- weiß rothen Farben schillern müßte. Denn selbst die„ Kons. Korr." und ihre Freunde werden doch nicht leugnen können, daß in den gesitteten Theilen des Volkes am meisten Entrüstung hervorgerufen wurde durch die Robbeitsvergehen, die hier und da von prügelnden Schuhleuten, rüpelhaften Studenten und schneidigen Duellfegen verübt und von manchen Gerichten allerdings milde abgeurtheilt worden sind. Diese Prügelhelden, die in der konservativen Presse bisher immer mit zärtlicher Liebe behandelt wurden, mögen sich jetzt lei den in betracht kommenden Blättern bedanken, wenn diese sich nunmehr reuevoll dafür ins Beng legen, daß ihrer Rüpelhaftigkeit mit so borstigem Pinsel der Firniß menschlicher Gesittung aufgetragen werde.

Am 8. Oktober wird an der 4. Fortbildungsschule, Heinersdorferstr. 18, wieder ein neuer Kurs im Englischen eingerichtet. Grammatit tritt ganz in den Hintergrund. Der Unterricht beginnt fofort mit Ronversation, der Fibeln und Lesebücher, wie sie in eng lischen Schulen benutzt werden, zu grunde liegen. Am Schluß des Halbjahrs beginnt die Einführung in die kaufmännischen Briefe 2c. Der Unterricht erfolgt Dienstags und Freitags von 7-9 Uhr. Das Honorar beträgt nur 4 M. pro Halbjahr; die eingeführten englischen Bücher fosten nur 10-30 Pf. Anmeldungen nimmt noch täglich der Rektor Lutzenberger, Heinersdorferstr. 18, entgegen.

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Straßensperrung. Die Grünstraßen- Brücke wird behufs Re­paraturarbeiten vom 6. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.

Aus den Nachbarorten.

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Als aber der

Tich auf fie habe schießen wollen, dies nicht nicht erklären tönnen, da sie mit ihm stets in besten Einvernehmen gelebt hätte. Der Mann wurde in Haft genommen. Ob ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wird, dürfte davon abhängen, ob aus den Zeugens aussagen hervorgeht, daß er wirklich die Abficht der Tödtung seiner Frau hatte, oder ob er nur in sinnloser Trunkenheit einen schlechten Scherz machte.

8.

Charlottenburg  . Den Parteigenossen zur Nachricht, daß bente Abend, 8% Uhr, in Bismarckshöhe, Wilmersdorferstr. 39, eine öffent scheinen den Verlauf nehmen zu sollen, den man vermuthet hat: Die Verhandlungen in dem Prozeß Sternberg und Genoffen liche Bersammlung des Wahlvereins für Teltow  - Beeskow Storkow: der kleine Schwurgerichts Saal ist mit dem Mehlstaub der Lange­Charlottenburg stattfindet, in welcher Genosse Richard Galwer einen interessanten Vortrag halten wird. Wir hoffen, daß diese weile überzogen und die wenig zahlreichen Zuhörer, die es über= Versammlung zablreich besucht wird und bitten alle Parteigenoffen, haupt wagen, Kenntniß von diesem Prozeß zu nehmen, fliehen bald die noch nicht Mitglieder des Wahlvereins sind, an diefem Abend wieder entsetzt, denn es gewährt feinen Genuß, diese endlosen Er ihre Aufnahme bewirken zu wollen. örterungen über den Werth oder Unwerth von Unternehmungen, Der Vorstand. die vor mehr als zehn Jahren entstanden sind, zu verfolgen. Ter Raubanfall. Auf der Chauffee zwischen Spandau   und Kremmen  , gestrige Tag wurde ausschließlich mit Erörterungen über die Ver= etwa dreiviertel Stunde von letzterem Ort entfernt, wurde der hältnisse der Stasker Kohlenwerke und Brikettfabriken" aus­Schneidergeselle Heinrich Stolle von zwei Personen überfallen und gefüllt. Große Wäsche. Die Australier, Neger und Raffern der beraubt. Die Staatsanwaltschaft zu Neu- Ruppin   erläßt jetzt einen Das Präfervefalz. Gine intereffante Auseinandersehung Transvaal  - Ausstellung, bestehend aus 53 Männern, 5 Frauen und Steckbrief, wonach die Thater, die nach Spandau   weitergingen, sich zwischen zwei Chemitern fand gestern vor der vierten Strastamuser 2 Kindern, wurden, wie uns berichtet wird, am Montag im städtischen nach Berlin   begeben wollten, anscheinend Meggergesellen und der am Landgericht II statt. Wegen Vergehens gegen das Nahrungs­Obdach gereinigt und gebadet. Hatten die Unternehmer der Aus: Sprache nach Rheinländer waren. Der eine war etwa 25 Jahre mittelgefeß war der Schlächtermeister Albert Harnisch aus Chars stellung denn keine Gelegenheit, den Schwarzen an anderer Stelle alt, 1,67 Meter groß, hatte dunkelblondes Haar, blonde Augen fottenburg vom dortigen Schöffengericht zu 100 m. Geloftrafe vers als gerade im städtischen Obdach die doch regelmäßig nöthige Haut brauen, fleinen Bart, der andere, ebenfalls etwa 25 Jahre alt, war urtheilt worden. Die Bestrafung war erfolgt, weil der Angeklagte pflege zukommen zu lassen? etwas fleiner, hatte bellblonde Haare und Augenbrauen. Es wird auf dem Wochenmarkte Schabefleisch feilgeboten hatte, in welchem Glendsstatistik. Im städtischen Obdach befanden sich am vermuthet, daß die beiden Räuber die dem Stolle gestohlenen Aus- fich nach Feftftellung des Charlottenburger   Polizei- Chemiters 1. September er. 17 Familien mit 55 Personen, darunter 6 Säng- weispapiere benutzen. Man sucht sie in Berlin  . Stürfeler 0,7 pet. Konservesalz, das sogenannte„ meat preserve crystal" befunden haben sollen. In Charlottenburg   ist die Konfervirung des Fleisches verpönt, in Berlin   dagegen

linge, und 29 Ginzelpersonen. Am 1. Ottober war der Bestand

28 Familien mit 113 Personen, darunter 8 Säuglinge, und 38 Einzel­