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2922013

Ueber die unglücklichen Kinder des Bigarrenmachers Steuer Beschwerde die Angelegenheit nachträglich untersucht" worden; das Plätzen zu höfischen Festen Gelb herzugeben.( Großer Bei aus der Raumerstraße 17 erfahren wir, daß die Mutter der Kinder Resultat war, daß der Verdächtige sowohl in den Militärverein wie fall.) Unsere Anträge auf dem Gebiete des Schulwesens find bereits im April v. Js. verstorben ist. Seit dieser Zeit fehlt ihnen in den föniglichen Werkstätten wieder aufgenommen wurde. Neuer- theils dem Ausschuß überwiesen, theils von vornherein abgelehnt die genügende Pflege und hätten nicht der Vormund und Verwandte dings sprach der Bürgermeister, wie bemerkt, wieder gegen ihn. worden. Sie werden aber immer wieder auf der Tagesordnung er den Kindern immer Essen gereicht, so hätten sie nur zu oft hungrig Spandan. Am Sonntag verbreiteten unsere Parteigenoffen scheinen, bis sie bewilligt sind, was jedoch nur geschehen kann, wenn zu Bett gehen müssen, denn der Vater konnte bei seiner fortwähren mit gewohnter Schnelligkeit ein Flugblatt zu den am 6. d. 13. die Zahl der sozialdemokratischen Stadtverordneten vermehrt wird. den Arbeitslosigkeit nicht für ihren Unterhalt sorgen. Die noch nicht stattfindenden Stadtverordnetenwahlen über ganz Spandau  . Das Darum müssen auch die Frauen, so weit es an ihnen liegt, gur 16 Jahre alte Schwester der beiden Knaben fümmerte sich auch so städtische Schiedsgericht der freiwilligen Feuerwehr hat der Familie Stärkung der sozialdemokratischen Bertretung im Rothen Hause bei wenig um die beiden 7 und 9 Jahre alten Knaben und das noch des tödtlich verunglückten Feuerwehrmannes Merten eine Rente von tragen. Die Seffel der dritten Abtheilung müssen insgesammt von nicht schulpflichtige Mädchen, daß diese vor Ungeziefer und Schmutz 972 M. jährlich zugesprochen. Sozialdemokraten, der einzigen Partei, die für die Armen und ftarrten. Auch die Wirthschafterin, die Siener vor vierzehn LS LIC Unterdrückten ein Herz hat, besetzt werden. Ein Wahlerfolg, an dem Lagen zu sich nahm, forgte nicht für für die Kinder; die Frauen mitgewirkt haben, ist nicht nur ein Sieg der Sozial­Schließlich Tiefen die beiden demokratie, sondern auch ein Ruhmesblatt mehr in der Geschichte davon. Seitdem kommen fie jeden Morgen und macht Tagen Soziale Rechtspflege. Mittag zu einer Tante, die erst gestern, Dienstag, Nachmittag erfahren hat, daß sich bezahlen seien, wenn sie an ihnen aussehen müssen, hatte die mort. Sie fennzeichnete u. a. die Mangelhaftigkeit des heutigen Die Frage, ob die jüdischen Feiertage den Arbeitern zu der Bewegung der Berliner   Proletarierinnen.( Großer Beifall.) Als erste Rednerin in der Diskussion nahm Frau Ihrer das bie kleinen feit acht Tagen aus der väterlichen Wohnung entfernt Rammer IV bes Gewerbegerichts in einem Rechtsstreit gegen die Boltsschulwesens, und stellte den Antrag, daß die sozialdemo haben. Die Tante, die selber nichts übrig hat, ersuchte schon mehr Lichtenstein'schen Erben zu entscheiden. Der Gerichtshof stellte sich mals den Vormund, doch für eine bessere Pflege der Kinder Sorge auf den Standpunkt des Klägers M. und sprach ihm die entsprechende fratischen Stadtverordneten bei Wiederholung ihres Untrages Einführung der obligatorischen Fortbildungsschulen für Kindern manches zurvendete. Der Bater bemühte sich wohl bei ver: gefeßlichen Feiertage seien. Der Kläger   habe außerdem eine gewerbliche Arbeiter unter 18 Jahren, diesen auch auf die schiedenen Stiften um Aufnahme der Kinder, doch wurde er stets kohnentschädigung wegen unberechtigter Entlassung verlangt. Er Mädchen ausdehnen sollen. Von den letzteren werden im praktischen abschlägig beschieden; bei der Wadzek Stiftung verzögerte sich die nahm eines Tages an einem Begräbniß theil und kam dann nicht Die Rednerin gab der Erwartung Ausdruck, daß auch die Frauen, Leben nicht weniger Kenntnisse verlangt, wie von den Männern. Entscheidung durch ein Versehen, das allerdings nicht vorkommen wieder zur Arbeit, was ihm zur Pflicht gemacht worden war. dürfte, um ein Bedeutendes. So viel fleht jedoch feſt: die für Pflege Wegen bieſer Werfáumniß wurde er sofort entlassen. Das Gericht so weit es in ihrer Macht liegt, bei den Wahlen auf dem Poften und Erziehung der Kinder verantwortlichen Bersonen haben ihre verurtheilte die Beklagten, auch die geforderte Lohnentschädigung Bersammlung nachgesagt worden, daß ihre Faulheit und Bequem sein werden. Den Arbeiterfrauen sei ja in der Stadtverordneten. volle Schuldigkeit nicht gethan und es dürfte wohl erwartet werden, dem Kläger zu zahlen. Er habe allerdings nicht die Erlaubniß ge- lichkeit schuld daran sei, wenn die Kinder ohne Frühstück zur Schule daß die zuständigen Organe zum beften der Kinder eingreifen, die habt, länger als durchaus nothwendig fortzubleiben. Indessen das den einzigen Halt an der Tante haben, die aber nicht weiter eingreift, Gesez erfenne nur eine beharrliche Verweigerung der Arbeit geben müssen. Sorgen wir daher für sozialdemokratische Wahlen da sie mit dem Vater verfeindet ist. als Entlassungsgrund an. In dem einmaligen Fortbleiben tönne und zeigen wir somit durch die That, daß die Arbeiterfrauen ge aber eine solche nicht gefunden werden, zumal es sich um ein Bewohnt sind, früher aufzustehen, wie die Herren Bourgeois, und daß gräbniß gehandelt habe. sie denselben weit voraus sind in ihren Ansichten. Beifall.) Singer bemerkt, der von der Vorrednerin angezogene Antrag, die. Fortbildungsschulen betreffend, verlange die Einführung des obligatorischen Fortbildungsunterrichts für gewerbliche Arbeiter unter 18 Jahren. Damit seien beide Geschlechter gemeint. Antrag mußte in dieser Form gestellt werden, weil die Gewerbes Ordnung dem Magistrat nur das Recht gebe, für gewerbliche Arbeiter Fortbildungsschulen einzurichten. Frau Greifenberg   wendet sich in längeren Ausführungen an die Frauen, dieselben zur lebhaften Theilnahme an den Wahlen auffordernd. Sie schloß mit den Worten: Wo es sich, wie bei der Schulfrage, um das Wohl Eurer Kinder handelt, da zeigt, daß Ihr Eure Schuldigkeit thun wollt. Wo bie Männer fäumig sind, da fordert sie auf, zur Wahl zu gehen. Sorgt dafür, daß noch mehr Sozialdemokraten ins Rothe Haus kommen. ( Lebhafter Beifall) Reuter führte auf grund eigener Erfahrungen Selbständiger Meister oder Arbeiter? Der Maschinen- aus, daß es sehr schwer sei, unentgeltliche Lehrmittel zu erlangen. Stricker K. hatte die Firma Fricke wegen einer Geldforderung beim Er sei mit einem dahingehenden Antrage abgewiefen und sein Sohn Gewerbegericht verllagt. Beklagte wandte ein, Kläger   sei felbst sei noch dafür, daß er die Bücher nicht hatte, geprügelt worden. fländiger Meister und habe nicht vor dem Gewerbegericht seinen Neumann sprach für die Betheiligung der Mädchen und Frauen Anspruch zu verfechten. Die Verhandlung ergab, daß der Kläger   im an gewerkschaftlicher Organisation. Nach einem Schlußwort Singer's eigenen Heim an der Maschine des Beklagten für diesen gearbeitet wurde der von Frau Ihrer gestellte Antrag angenommen, ebenso hatte. Außerdem waren aber auch andere Maschinen vorhanden, eine Resolution, die sich mit den Ausführungen des Referenten, fo Auf der Straße gestorben ist vorgestern Nachmittag um denen Kläger durch eine Hilfskraft für andere arbeiten wie mit der Thätigkeit der sozialdemokratischen Stadtverordneten 31/2 Uhr der 16 Jahre alte Schuhmacherlehrling Friz Huth aus Gewerbegerichts. ab. Zur Begründung führte der Vorsigende aus, Serbeiführung sozialdemokratischer Wahlen, wie auch ferneres Wirken ließ. Die Kammer II wies ihn wegen Unzuständigkeit des einverstanden erklärt, und die Anwesenden verpflichtet, sowohl für der Emdenerstr. 47. Der junge Mann, der an Krämpfen litt, brach der Kläger babe für einen unbestimmten Personenfreis gearbeitet im Sinne der Sozialdemokratie einzutreten. vor dem Hause Waldstr. 36 plöglich zusammen und starb nach kurzer und könne deshalb nicht als gewerblicher Arbeiter im Sinne des Zeit auf dem Flur des Hauses. Gewerbegerichts- Gesetzes angesehen werden. Unerheblich sei, ob er viel oder wenig für andere Personen gearbeitet habe.

Erschoffen hat sich der 18 Jahre alte Kurt Rulle aus der Thurmstr. 29. Der junge Mann, dessen Eltern todt sind, machte am Sonntag einen Besuch im Hause Birkenstr. 69. Bald nachdem er hier gegen Mittag aus aus der Wohnung weggegangen war, hörte man vom Abort her den Knall eines Schuffes. Als man den von innen verschlossenen Abort durch einen Schlosser öffnen ließ, fand man Kulte mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe daliegen. Er hatte bereits das Bewußtsein verloren, entegen aber noch. Im Krankenhause Moabit   ist er der Verlegung erlegen. Verschiedene Fehlschläge, die er troß feines jugendlichen Alters schon erfahren hatte, hatten ihn lebensüberdrüssig gemacht.

Das Rauchen während der Arbeit als Entlaffungsgrund. Der Steindrucker M. forderte von dem Steindruckereibefizer Köpple eine Lohnentschädigung, weil er ohne vorherige Auffündigung ent­laffen worden war. Der Beklagte wandte vor der Kammer VIII des Gewerbegerichts gegen die Klage ein, M. habe in keiner Beziehung seine Pflicht gethan, auch habe er bei der Arbeit geraucht. Es wurden verschiedene Beugen vernommen, die zu ungunsten des Klägers aus sagten. Sie sprachen sich dahin aus, daß sehr leicht der Stein ver­Ein Mefferheld im Zirkus. Großes Aussehen verursachte dorben werden könne, wenn der Steindrucker bei der Arbeit rauche. vorgestern Abend vor dem Zirkus Busch das Verhalten eines Kauf Der Gerichtshof wies den Kläger mit der Begründung ab, in einer vorgestern Abend vor dem Zirkus Busch das Verhalten eines Kauf: Steindruckerei gehöre es zu den Pflichtwidrigkeiten, bei der Arbeit mannes S. Der Kaufmann war im Vestibul des Zirkus- Gebäudes mit einem andern Besucher in Streit gerathen, im Verlauf dessen S. rauchen. Kläger   habe auch sonst noch ein ungenügendes Interesse für die Arbeit gezeigt. ein Messer zog und hiermit, ehe noch die rasch herbeieilenden Schutz­Iente es verhindern konnten, auf seinen Gegner einhieb. Alsdann ergriff der Thäter die Flucht, doch gelang es, ihn an der Neuen Friedrichstraße festzunehmen. Der Kaufmann, der sich mit Gervalt feiner Siftirung zu entziehen suchte, wurde nach der Polizeiwache in der Kaiser Wilhelmstraße gebracht. Der mit dem Meffer Angefallene blieb glücklicherweise unverlegt, da die scharfe Metallflinge an einem in der Brusttasche befindlichen Zigarren- Etuis abglitt.

Am Herzschlag ist am Montag Abend der 57 Jahre alte Apotheker A. Schrancke, der in der Wilhelmstr. 33 wohnt, bei einem Spaziergange in der Dorotheenstraße gestorben.

an

Versammlungen.

Die leidige Unfitte, schon vor der Haltestelle während der Fahrt vom Pferdebahnwagen abzuspringen, hat wieder einmal ein Opfer gefordert. Der 50 Jahre alte Hausbesiger und Rentner Ernst Eine Volksversammlung, die überwiegend von Frauen besucht Schirach aus der Friesenstr. 13 sprang in der Belle- Alliancestraße war, füllte am Montag Saal und Galerien des Konzerthauses vor der Haltestelle ab, um nicht von dieser aus ein paar Schritte Sanssouci  . Der Referent, Genosse Singer, führte den Frauen zurückgehen zu müssen. Da er etwas beleibt war und auf einem die Bedeutung der Kommunalwahlen vor Augen. Einer der Fuße lahmte, so tam er in seiner Unbeholfenheit zu Falle und zog fich innere Verlegungen zu, denen er jetzt erlegen ist.

Fenerbericht. Nur zweimal wurde die Feuerwehr innerhalb der letzten 24 Stunden allarmirt. Dienstag früh 6 Uhr gerieth Markus str. 13 Stroh im Bodenraum in Brand, der aber leicht beseitigt werden konnte. Kurz nach 9 Uhr entstand Spandauer straße 38 ein kleiner Dachstuhlbrand, der mittels zweier Rohre abgelöscht wurde. Hierbei war die neue mechanische Leiter zum ersten Male im Gebrauch, verunglückte aber infolge Ber­reißens eines Drahtseiles, so daß es fast 1stündiger Arbeit bedurfte, um sie wieder funktionstüchtig zu machen.

Der

Versammlung der Gold: nnd Silberarbeiter vom 26. Oftober. Den Bericht des Borstandes giebt Brückner. Nach demselben fanden 11 Versammlungen, darunter 2 Generalversammlungen und I außerordentliche Versammlung statt; des weiteren fanden 11 Bor standssigungen und mehrere Delegirtenfigungen statt. Den Rassen bericht giebt Tschentscher zunächst vom 3. Quartal. Die Ein­nahme betrug 623.30., die Ausgabe 588,22 M.; verbleibt Bestand 35,08 M. Jahresabschluß für die Zeit vom 1. Oftober 1896 bis 30. September 1897. Die Einnahme betrug 2466,10 Mart, die Ausgabe 2431,02 Mark; bleibt Bestand 35,08 Mart. Der Unterstüßungsfond ergiebt bei einer Einnahme von 513,75 M. wichtigsten Zweige der städtischen Verwaltung sei das Schulwesen. und einer Ausgabe von 233,70 M. einen Bestand von 290,05 R. Hier handele es sich um Unterricht und Erziehung des heran: Auf Antrag der Revisoren, welche Bücher und Belege in bester wachsenden Geschlechts. Den Müttern werde es nicht gleichgiltig Ordnung fanden, wird dem Kassirer einstimmig Lecharge ertheilt. fein, in welcher Art ihren Lieblingen die Erziehung in der Schule Die Wahl des Borstandes ergab folgendes Resultat: Bridner 1., theil werde, also hätten auch die Frauen ein weitgehendes Wenzel 2. Borsitzender; Tsch entscher 1., Becker 2. Kassirer; lung und dem Ausfall der Wahlen. Nur die sozialdemokratischen Revisoren: Heinemann und Lindemann. Interesse an der Zusammensetzung der Stadtverordneten  - Bersamm Rabe 1., Feist el 2. Schriftführer; Vege haupt. Beisiger. Vertreter im Rothen Hause seien allezeit, wie die neuerdings ver- Dr. Joel einen Vortrag über die Nordpolfahrt Nansens  . Hierauf Hierauf hielt handelten Anträge bewiesen, für eine zeitgemäße, vernünftige und bespricht der Vorsitzende in eingehender Weise den schweren Kampf humane Jugenderziehung eingetreten, darum müßten auch die Frauen der englischen Maschinenbauer und beantragt, denselben 100 M. aus ihr Theil beitragen zur Wahl von sozialdemokratischen Stadt dem Vergnügungsfonds zu überweisen. Dieser Antrag fand, ein Männer das Wahlrecht ausüben dürfen, so können doch die Frauen Bußtagspartie und auf die am 23. November stattfindende Ver. verordneten. Wenn auch nach Lage unserer Gesetzgebung nur die stimmige Annahme. Sodann macht der Vorsitzende noch auf die mittelbar an den Wahlen sich betheiligen, indem sie bei Verbreitung von fammlung aufmerksam und ersucht um rege Betheiligung. Flugblättern und sonstigen Agitationsarbeiten behilflich sind. Auch könnten fie, wo der Mann nachlässig im Gebrauch seines Wahlrechts sein Friedrichsberg. Der hiesige Arbeiter Bildungsverein hielt sollte, denselben zur Ausübung seiner Pflicht anhalten. Der Redner am 26. d. M. seine Generalversammlung ab. Vor Eintritt in die beleuchtete nun diejenigen Gebiete der städtischen Verwaltung, die Tagesordnung ehrte die Verfammlung das Ableben der Partei sich daher die sozialdemokratischen Stadtverordneten am eingehendsten des Deutschen Reiches". Der Staifirer gab folgende Abrechnung: das Interesse der Proletarier am nächsten berühren, und mit denen genossen Dolling und Grillenberger in der üblichen Weise. Dann hielt Sassenbach einen Vortrag über: Die Verfassung beschäftigt haben. Wenn auf den städtischen Rieselfeldern Prole: Einnahme mit Bestand 204,60 M., Ausgabe 95,40 M., bleibt We tarterfinder im landwirthschaftlichen Betriebe ausgebentet werden, Aus den Nachbarorten. so ist es gewiß Sache der Mütter, dagegen energisch Proteft zu erstand 109,20 M. Auf Antrag ter Revisoren wurde der Kassirer heben. Als wir diese Angelegenheit im" Rothen Haufe" zur Sprache entlastet. Proletariers Ende. Bei dem Rittergutsbesizer Wrede brachten, hat man uns entgegen gebalten: Es sei eine Hilfe für die in Briz war seit dreiviertel Jahren der 59 Jahre alte Ar Familie, wenn die Kinder durch ihre Arbeit zum Unterhalt derselben beiter Wilhelm Trampe beschäftigt. Am Montag früh voriger Woche beitragen helfen. Wir sagen: Es ist eine Schande, wenn Arbeiter wurde er mit mehreren Kollegen auf das Feld gefchickt. Zwischen so schlecht gelohnt werden, daß sie den jämmerlichen Verdienst der 11 und 12 Uhr faut er plößlich hinter seinem mit Ochsen bespannten stinder brauchen, um die Familie zu erhalten. Auf keinen Fall Pfluge um. Als ein Knecht fah, daß Trampe sich nur noch einmal wollen wir zugeben, daß in Orten, wo die Gemeinde Berlin   etwas hat, sich

Die Direktion der Projektions: Vorträge über Kunst und Kultur ( Dr. Köppen und Dr. Stödtner), altes Urania Theater, Invalidenstraße, theilt uns als vorläufiges Programm für November mit: Mittwoch den 3. November: Venedig   und seine Kunstschäße( Herr Prof. Dr. Mar Schmidt: Aachen  ). Sonntag, den 7. November: Arnold Böcklin  ( Herr Franz Herm. Meißner). Mittwoch, den 10. November, zum ersten Male: Eine Wan  : derung durch das alte Pompeji  ( Herr Dr. Köppen). Sonntag, den 14. No vember: Pumpeji. Im Passage- Panoptikum wird vom Sonnabend ab die Wiener Tanz und Operettengesellschaft spielen.

Redner

Stadtverordneten dem Schulwesen gegenüber eingenommenen

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Briefkasten der Redaktion.

Wir bitten, bet jeder Anfrage eine biffre( awei Buchstaben oder eine Babl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. Die juristische Sprechstunde findet heute, Mittwoch, von 6 bis 1hr abends statt. auf den

J. G. 2. Nr. 64245. Per modum sequestrationis auf dieselbe Art; eadem qualitate et modo= von derselben Beschaffenheit und Art.

streckte und dann leblos liegen blieb, begab er fich sofort nach dem zu sagen cht zur Besprechung der von den sozialdemokratischen Wege der Zwangsverwaltung; eodem modo Gute und meldete dem Jnspektor, daß T. zu Boden gestürzt und nach seiner Meinung todt sei. Der Juspektor erklärte, daß er jetzt fein Fuhrwert hinausschicken könne, da erst die Pferde gefüttert Stellung über. Wir sind für Einrichtung der allgemeinen G. M., Lausitzerstraße. Kommen Sie in unsere juristische Sprech werden müßten. Auch unterließ man es, einen Arzt zu holen, frog Volfsschule, an die sich die für jeden Schüler, der die Fähigkeit stunde. dem das Krankenhaus nicht weit entfernt ist. Die Kollegen packten hat, zugänglichen höheren Lehranstalten anschließen. Da aber auch Wählerliste eingetragen sind. 9. S. 45. Sie sind nur dann wahlberechtigt, wenn Sie in der D. Scz. 000. 1. Sprechen Sie gelegent einstweilen den Körper des alten Mannes in Stroh und Decken, bis an der gegenwärtigen Boltsschule mancherlei zu bessern ist, haben lich in der Sprechstunde vor. ein entfernter Verwandter des T. nach 4 Uhr die Leiche wir eine Reihe dahinzielender Anträge gestellt. Unser Verlangen vereins. Es ist nicht unsere Aufgabe, uns in die internen Angelegenheiten 2. Nein. Bitterochie Nr. 6. Nirgends. Balther. Wenden Sie sich an den Vorstand des betreffenden Wahl­vom Felde holte. Der Arzt, der den Todtenschein aus nach unentgeltlicher Lieferung der Lehrmittel ein nothwendiges stellte, gab angeblich Herzschlag" als Todesursache an, worauf Korrelat des Schulzwanges ist von unseren Gegnern als eine der Vereine einzumischen. die Zeiche vom Amtsvorsteher zur Beerdigung freigegeben wurde Beleidigung derjenigen Eltern bezeichnet worden, die ihren Kindern Der Leichnam lag also 4/2 Stunde auf dem Felde. Die Guts- felber die Lehrmittel kaufen tönnen. Es schickt heutzutage schon verwaltung nahm vom Begräbniß des in ihrem Betriebe Ver- mancher bemittelte Mann seine Kinder in die Voltsschule. Wenn storbenen feine Notiz und fandte keinen Kranz und keinen der der es nicht als eine Beleidigung empfindet, daß sein Kind unent Kollegen des T. zum letzten Geleit. Erst einen Tag später geltlich unterrichtet wird, dann wird ihn auch die Lieferung der übermittelte sie der Wittwe den rückständigen Lohn, 62 Pf., der Lehrmittel auf städtische Kosten nicht beleidigen. Gegenüber dieser genau bis auf die Minute des Todesfalls berechnet war. Jeden von namhaften Pädagogen anerkannten Forderung leistet gerade falls ist der Vorfall, der in Briß und Nixdorf nicht wenig Aufsehen die liberale Mehrheit den heftigsten Widerstond. Wir verlangen die erregt hat, für unsere Zustände recht bezeichnend, beweist er doch, Anstellung von Echulärzten, damit Erkrankungen der Schüler beis welch' ein geringer Werth auf ein Arbeiterleben gelegt wird. zeiten erkannt und die weitere Verbreitung verhütet werde. Das

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Umständen erhellt, als geschenkt. 6. S. 1. Nein. 2. Das gilt, falls nichts anderes aus bestimmten G.. 1. Ohne genauere mündliche Darlegung des Sachverhalts nicht zu beantworten; sprechen Sie in der Sprechstunde vor. 2. Ein Erkenntniß muß Ihnen zugehen. R. W. 75. Sprechen Sie gelegentlich in der juristischen Sprechstunde vor. B. B. 24. 1. Ja. 2. Sie können dem Berein als Mitglied angehören. W. 2. 68. 1. 1892. 2. 3,50m. mit Ausfertigung der Berhandlung 6,50 Wt.

Witterungsübersicht vom 2. November 1897.

Zu den Stadtverordneten- Wahlen in Spandan wird uns fagte man uns, das sei ein Eingriff in die Familie. Das berichtet, daß der fürzlich von uns erwähnte Beschluß der Militär- Recht auf Hunger und Krankheit ist also von der liberalen Stationen. vereine betreffs der Versehmung sozialdemokratisch wählender Mit- Mehrheit der Stadtverordneten proflamirt worden. Wir

glieder auf Betreiben des Bürgermeisters Költe zu stande gekommen wollten ferner, daß durch Polizei- Verordnung die Beschäftigung ist! Der Bürgermeister hat die Vorstände dieser Vereine zusammen von Schulkindern vor der Schulzeit verboten werde. Da hielt man berufen, und auf seinen Vorschlag ist erst mit 13 gegen 9 Stimmen uns entgegen: Was, ihr Sozialdemokraten ruft nach der Polizei? Swinemünde  beschlossen worden, die sozialdemokratisch wählenden Mitglieder aus Nun, wir haben an sich keinen Widerwillen gegen die Polizei, wir Hamburg  daß

den Bereinen auszuschließen, Beatürlich hat her Husschluft bieden en Dienst bes when simpel is geber Reaktion benut, Verlin in den königlichen Fabriken beschäftigten Mitglieder auch dort die sondern in den Dienst des Allgemeinwobls gestellt werde.( Beifall.) Wiesbaden  Maßregel der Entlassung zur Folge. Es ist ja unverkennbar, daß Darum verlangen wir auch, daß die Polizei der städtischen Vers München  diese Handlungsweise des Bürgermeisters gegenüber jeder waltung unterstellt werde, denn wenn wir die Polizei bezahlen Quien Wahl, die wider Erwarten für uns ungünstig ausfällt, einen müssen, wollen wir auch die Kontrolle über deren Thätigkeit auss Haparanda. wirksamen Proteſtgrund bildet, ganz abgesehen von der gewaltigen üben.( Bravo  !) Noch weniger Verbrechen wie jetzt würden wohl Betersburg agitatorischen Wirkung, die solchen Maßregelungen innewohnt. Es nicht entdeckt werden, wenn die Sicherheitspolizei in Händen der Gort. sei noch bemerkt, daß der Bürgermeister in der abgehaltenen Sigung städtischen Verwaltung läge.( Beifall.) Mit dem Hinweis auf die ganz besonders gegen das Militärvereinsmitglied Gulen plädirte. Familie, die, Privatwohlthätigkeit und den Kostenpunkt ist unter Dieser hat vor längerer Zeit in einer Versammlung des städtischen anderem auch unser Antrag, betreffend Lieferung von Frühstück an Vereins gegen den Bürgermeister gesprochen. Dadurch ward er der die Schulkinder, bekämpft worden. Es ist eine Schande, daß alle Sozialdemokratie verdächtig und sowohl aus dem Verein ausgestoßen diese Anträge aus finanziellen Gründen zurückgewiesen wurden, wie auch aus der königlichen Fabrit entlassen. Eulen ist nun aber während doch sonst die Gemeindeverwaltung eine offene Hand hat, alles andere eher, als einer von der Rotte, und so ist denn auf seine wenn es gilt, für die Ausschmückung von Straßen und

Aberdeen  .

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bedeckt

bedeckt

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Wetter- Prognofe für Mittwoch, den 3. November 1897. Ein wenig fälter, zeitweise aufflarend, vorwiegend nebelig bei schwachen öftlichen Winden; keine wesentliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau.