Gemeinde ein Unterkommen verschafft wurde, die in kurzer Zeit sich geständnisse gemacht und dann die Arbeit in den Zentral Schlacht durch Eröffnung eigener Brüche lohnendere Arbeit zu suchen. nis eine recht bedenkliche Laft für Gemeinde und Polizei, häusern wieder aufgenommen werden. Die Hauptursache der ver- Dadurch ist wohl der Preis der Griffel wieder auf den alten Kirche und Schule, ja selbst für die eigenen Haus föhnlichen Stimmung der beiden Parteien, die sich seit gestern geltend Satz zurückgegangen. Aber was ist die Schuld? Wäre die in Aus, besiger ergaben, so daß es fast den Anschein gewinnen macht, liegt wohl in dem Drucke, den die Stimmung der Bevölke- ficht gestellte Lohnerhöhung eingetreten, und hätte man nicht gerade möchte, als wenn Eller der Zufluchtsort für solche Elemente werden rung sowohl auf die Meister, wie auf die Schlächter ausübt. die tüchtigsten Arbeiter mit den am geringsten bezahlten Arbeiten sollte, die sich an anderen Orten unmöglich gemacht Zum Kampf der englischen Maschinenbauer. Dem in beschäftigt, so wären die Privatbrüche zum großen Theil nicht enthaben, wird es angezeigt erscheinen laffen, die Hausbesitzer und London furfirenden Gerücht, von dem auch„ Daily Chronicle" Notiz standen. Der Arbeitgeber Staat hat sich durch das Nichtinnehalten Wohnungsvermiether der Gemeinde zu vereinigen, um durch gemein- nimmt, daß eine große Anzahl Unternehmer jezt bereit sei, über die feines Versprechens die größten Nachtheile zugezogen; die Konkurrenz, gefahrdrohenden llebelſtänden wirksam entgegenzutreten. Es ist daher deutung beizulegen sein. 3 ist kaum anzunehmen, daß die Unter- gerade weil es die beften Arbeiter waren, sich schon noch deutlich beabsichtigt, einen Verein der Hausbesitzer und Vermiether von nehmer im gegenwärtigen Augenblick, der unzweifelhaft ihnen günstigere bemerkbar machen. Doch auch dieser Fall zeigt wieder, wie othe Arbeiterwohnungen zu gründen, mit dem Zwecke, eine bessere, folidere Aussichten bietet, mehr nachgiebig fich zeigen sollten, als ehedem. wendig es ist, daß die Griffelmacher sich organisiren. Bestände eine und ordnungsmäßige Vermiethung der Arbeiterwohnungen herbei Den Londonor Kesselbauern ist von ihrer Gewerkschaftsleitung an- ftraffe Organisation der Griffelmacher, dann hätten fie fich eine zuführen. Der Zweck foll erreicht werden: 1. durch die Errichtung gekündigt worden, daß sie bis Freitag, den 5. b. M. zur Arbeit Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen erzwingen töinen, eines Auskunfts- und Wohnungsbureaus; 2. durch die gegenseitige zurückgekehrt sein müßten, von diesem Tage ab würden sie Streit- o aber müffen sie zu allen Vornahmen der Direktion Ja und Amen Verpflichtung der Mitglieder, gewisse, durch die Vereinssatzungen unterstützung nicht mehr erhalten. näher zu bezeichnende Leute als Miether auszuschließen; 3. durch Handhabung eines einheitlichen, schriftlichen Miethsvertrages, unter Berücksichtigung der polizeilichen Vorschriften über die Arbeiterwohnungen, das Halten von Kost
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fagen, oder sie fliegen".
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Eine Unfallversicherung für Studirende der Chemie und Physik ist an der Universität Heidelberg eingeführt Unternehmer- Verbände. worden. Die Versicherung ist obligatorisch. Die Prämien in der gängern und Pflegekindern 2c.; 4. durch Vereinbarungen mit den dem in einer Gigung der westdeutschen Flußeisen- Erzeuger vom von 10 Pf. für Studirende, die nur chemische und phyſikaliſche Ausfuhrvergütigung im Eifen- und Stahlgewerbe. Nach Höhe von 3 M. für die Theilnehmer an praktischen Uebungen, und Arbeitgebern 2c. der Miether behufs Sicherstellung und Ginziehung 19. Oktober die Gewährung einer Bergütigung auf ausgeführte Experimentalvorträge hören, müssen zu Beginn jedes Semeſters bes der Miethen. Zur Ausführung dieses Vorhabens erlaube ich mir die sämmtlichen Befizer von Arbeiterwohnungen und alle diejenigen, Gifen- und Stablerzeugnisse Zustimmung gefunden hatte, ift nun- zabit werden und gewähren Anspruch auf Entschädigung bis zu welche sich für das Zustandekommen und die Bestrebungen des beab mehr für den Kauf von 30 000 Tonnen Stahlknüppel eine endgiltige 2000 M. bei dauernder Arbeitsunfähigkeit des von einem Ünfall be fichtigten Vereins intereffiren, auf Montag, den 11. Oftober, abends Vereinbarung getroffen. Die verschiedenen Verbände betheiligen fich troffenen Studirenden. fichtigten Vereins intereffiren, auf Montag, den 11. Oktober, abends wie folgt an der Vergütigung der Ausfuhrprämie: Halbzeug- Arbeiter Rififo. Aus Paris wird gemeldet: In den 8 Uhr, im Richarz'schen Lokale hierselbst zu einer Versammlung Werband 6 M., Kohlen- Syndikat 2,50 M. und Roheisen- Syndikat Schieferbrüchen von Trélazé wurden vier Arbeiter fazungen, die Gründung des Vereins und die Wahl des Vorstandes 1,50 M. die Tonne, also zusammen 10 M. die 1000 Kilo. Diese infolge Reißens des Schachtkorbkabels getödtet. erfolgen foll." Prämie wird aber nur auf höchstens 60 pCt. der bezogenen KnüppelNach Angabe der Niederrheinischen Volkstribüne" richtet sich mengen vergütigt. Diese Vergütigung wird natürlich nur an die diese Vereinsgründung, über deren Zustandekommen nichts mitgetheilt wird, gegen unsere Partei. Eine Anzahl Arbeiter habe sich erlaubt, die„ Niederrheinische Volfstribüne" zu lesen und sozialdemokratische Agitation zu betreiben. Deshalb schlage Herr Stick Lärm.
In ähnlicher Weise mag wohl noch in manch anderem Orte Preußens auf die Hausbesitzer eingewirkt werden. Hübsch ist es aber, daß man es einmal schriftlich hat, mit welch' brutalen Mitteln gegen Angehörige der Arbeiterklasse vorgegangen wird.
Achtung, Korbmacher! In den Werkstätten der Firmen Robert Schmidt, Röfemann und Zimmer dauert der Streit fort. Die Gesammtzahl der Streifenden beträgt 106 Mann; unterstützungsbedürftig sind nur noch 55 Mann, die übrigen find anderweitig in Arbeit getreten. Die Lage ist demnach die allergünstigste. Etwaige Unterstübungen sind zu richten an den Kassirer Hausschild, Streitbrecher sind bis jetzt nur 8 zu verzeichnen. Wrangelstr. 129. Das Streittomitee.
Die Glaser werden darauf aufmerksam gemacht, daß heute Abend 82 Uhr im Lokal Arminhallen, Kommandantenstr. 20, eine öffentliche Versammlung stattfindet, in der der Verbandsvorsitzende roll aus Wiesbaden über den Werth und Nugen der Gewerkschaftsorganisation sprechen wird. Die Berufsgenossen werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen.
Der Zentralvorstand des Verbandes deutscher Buchdrucker hat an die englischen Maschinenbauer die dritte Unterstüßungsrate im Betrage von 500 Pfund Sterling abgesandt, im ganzen bis jetzt
30 500 M.
Verbände ertheilt.
Versammlungen.
Das westfälische Koaks- Syndikat beschloß, vom 1. Januar Der Vorstand der Orts- Krankenkasse für den Gewerbe nächsten Jahres ab den Preis für Hochofen- Koaks von 12,50 M. betrieb der Kaufleute, Handelslente und Apotheker sendet uns auf 14 M., Gießerei- Roals von 13,50. auf 15 M. und für anderen nachstehende Richtigstellung zu:„ Die in Nr. 255 Beilage 3 ent Koaks gleichfalls dementsprechend zu erhöhen. Der Gesammtverfand haltene Notiz über die Aufstellung von Kandidaten zum Vorstande von Roats der drei ersten Vierteljahre 1897 belief fich auf 4 435 438 der Orts- Krankenkaffe für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Tonnen gegen 4111 610 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres, Handelsleute und Apotheker wird dahin berichtigt: 1 Es handelt hat mithin um rund 8 pet. zugenommen und mit dem Anwachsen sich nicht um einen Beschluß der Orts- Krankenkasse. 2. Es handelt der Roheisenerzeugung gleichen Schritt gehalten. Für das drille fich um eine mittels Handzettel einberufene Versammlung durch eine Jahresviertel allein beträgt der Versand 1537 751 Tonnen und nicht mit der Kaffenverwaltung im Zusammenhang stehende dabei die Zunahme des Absatzes an die Hochofenwerke gegen das Rommission. Vorjahr 148 968 Tonnen, während die Ausfuhr zur See gleichzeitig einen Rückgang von 63 640 Tonnen zu gunsten des inländischen Ver brauchs erfuhr. Die Koatserzeugung und der Absatz zeigten ein stetiges Anwachsen, beide sind aber im Monat Oktober, in welchem während der beiden letzten Wochen die Wagengestellung im Kohlen. bezirk einen Ausfall von rund 29000 Wagen erlitt, aufs nachtheiligste beeinflußt worden. vollständig verkauft ist, so steht zu erwarten, daß der lebhafte Jahr 1898 betrifft, für welchen Zeitraum die Koakserzeugung bereits Inlandsverbrauch an Eisen sowie die durch die Ausgestaltung des Verbandswesens im Eiſengewerbe begünstigte Ausfuhr hinreichen werden, die steigende Robeisenerzeugung Weſt- Deutschlands auf zunehmen. Unter dieser Vorausseyung steht für das nächste Jahr eine volle Beschäftigung der Koaksindustrie in Aussicht.
Boziales.
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Mit den Stadtverordneten Wahlen in Charlottenburg beschäftigte sich eine daselbst am Donnerstag abgehaltene Bolts versammlung, wo Paul Hirsch die Aufgaben, welche den Vers tretern der Arbeiterklasse in der Kommunalverwaltung zufallen, ein sowohl an der Agitation wie an der Wahl selbst aufforderte. gehend erörterte und zum Schluß die Genossen zur regen Theilnahme lokal für den weit ausgedehnten dritten Bezirk zu verlegen, so daß es Hierauf berichtete der Stadtverordnete Genosse Beier, daß er beim Magistrat beantragt habe, das sehr ungünstig gelegene Wahl namentlich für die weitab wohnenden oder in Berlin beschäftigten Ars beiter leichter erreicht werden könne, oder daß andernfalls die Wahlzeit nicht um 7, sondern erst um 8 Uhr geschlossen werde. Beide Anträge feien abgelehnt worden. Der Redner besprach darauf vers schiedene Einzelheiten der städtischen Verwaltung und des Etats. An Polizeifoften habe Charlottenburg jährlich 196 170 M. zu zahlen, ohne daß die Stadtverwaltung in Polizei- Angelegenheiten etwas zu fagen habe. Wenn die Polizei der Stadt so viel foste, dann sei das Ueber die ländlichen Arbeiterwohnungen in Prenken hat Verlangen, die Polizei der Stadtverwaltung zu unterstellen, der Verein preußischer Medizinalbeamten eine Untersuchung verwohl berechtigt. Seit Jahren habe sich die Stadt ver anstaltet. Die Ergebniffe find von der Zentralstelle für Arbeiter gebens bemüht, die Wasserwerte in eigene Regie zu Wohlfahrtseinrichtungen veröffentlicht worden. Die Frankfurter nehmen. Jimmer feien diese Versuche an bem Widers Beitung" bemerkt über diese Schrift: Der Werth des Buches scheint stande der Attionäre der Wasserwiverte gescheitert. Ein neuerdings Die Aussperrung der Stettiner Maurer, die von den Unter- uns nicht groß zu sein. Denn die Antworten, welche die Fragen unternommener Versuch, bezüglich des zwischen der Stadt und nehmern angedroht wurde, ist zur Ausführung gelangt. 300 Maurer gefunden haben, find in den meisten Fällen ganz unzureichend, zum den Wasserwerken bestehenden Vertrages, die lettere zur Ueberfind bereits von der Maßregel betroffen und sind weitere Aus- theil sind auch die gestellten Fragen fehr ungeschickt gefaßt." Die gabe an die erstere zu zwingen, habe sich als aussichtslos er Sperrungen noch zu gewärtigen. Eine Genugthuung für die organi Freifinnige Zeitung" meint: Das Ergebniß der Untersuchung fann wiesen. Das städtische Rieselfeld sei seinerzeit auf einem Gelände firten Arbeiter ist es, daß diejenigen, die immer als Streitbiecher für die Beurtheilung der ländlichen Wohnungsverhältnisse nicht durchaus angelegt worden, welches in geringer Tiefe eine Lehm- und Thon den kämpfenden Arbeitern in den Rücken fielen, auch auf den maßgebend sein, weil die Fragen nicht zweckmäßig gestellt und oft un schicht enthalte, die die Rieselwässer nicht durchlasse, weshalb Straßendamm geworfen wurden. Den Unternehmern fehlt sogar richtig oder lückenhaft beantwortet worden sind." dieselben die Lieferliegenden Nachbarfelder überschwemmten. ein gewiffes Gefühl der Dankbarkeit diesen Leuten gegenüber. Die So wenig alfo selbst nach bürgerlichem Urtheil die Ergebnisse Infolge dessen mußte mit einem Rostenaufwand von Organisation der Maurer , die gegenwärtig 1000 Mitglieder zählt, der Untersuchung bedeuten, so ist doch das wenige vollauf aus 85 505 m. ein Abzugsgraben hergestellt werden. Ein zweiter wird den Kampf mit äußerster Entschiedenheit durchführen, mögen reichend, um darzuthun, daß es um die Wohnungen der Landarbeiter Graben, der sich auf der anderen Seite des Riefelfeldes die Maurer allerorts dafür sorgen, daß der Zuzug ferngehalten wird. nicht gut bestellt ist. Am schlechtesten wohnen natürlich die Land. nöthig machen werde, würde etwa 200 000 M. fosten. Diese AusDie Arbeitseinstellung in der Schriftgießerei von Ludwig arbeiter in den polnischen Gegenden. Aus dem Kreise Filehne aaben wären der Stadt nicht erwachsen, wenn vor Anlage des n. Mayer in Frankfurt a. M. ist noch vor Ablauf der Kündigungs. wird berichtet:" In den polnischen Dörfern sprechen die Wohnungen Riefelfeldes das Gelände eingehend untersucht worden wäre. Auf frist erfolgt. Als das Personal am Donnerstag die Geschäftsräume allen menschlichen Anforderungen Hohn; sie sind faft als Höhlen zu dem Gebiet der Arbeiterfürsorge laffe die Stadtverwaltung manches betrat, wurde demselben ein Rundschreiben unterbreitet, in dem es bezeichnen." Und in der Kolonie avten im Kreise Inowrazlaw zu wünschen. Die Arbeiter auf den Rieselfeldern hätten ein Jahres hieß, daß jede Verbreitung von Zirkularen, Einladungen zu Ber - wohnen die Erdarbeiter direkt in Erdhöhlen, die einen Mieter einkommen von nur 960 m. Ein Antrag der sozialdemokratischen sammlungen, Zusammenstehen von mehreren Personen, sowie Anf- unter und einen Meter über der Erde stehen; die Familie wohnt Stadtverordneten, den 15 Kanalisationsarbeitern eine Lohnzulage halten in anderen Sälen und an anderen Plähen ohne jede Nachficht fammt Schweinen und Ziegen in einem und demselben Raum, der von jährlich 50 M. zu gewähren, sei abgelehnt worden. mit fofortiger Entlassung gerügt wird. Diese Verfügung, die dem bei 12 Quadratmetern Fläche 24 Rubikmeter umfaßt. Berlin bisher vergebens gestellte Verlangen nach einem polizeilichen Personal als eine grobe Provotation erschien, veranlaßte die Gießer, Welchen Werth hat das Leben einer Schiffsbesatzung? Berbot der Beschäftigung von Schulkindern vor der Schulzeit bes die Arbeit bis auf weiteres ruhen zu lassen, ohne jedoch die Arbeits- Zu diesem Thema wird uns aus Hamburg geschrieben: Von der stehe für Charlottenburg in Gestalt eines Regierungspräsidialstätte zu verlassen. Kurz vor 10 Uhr vormittags forderte dann der Durchfahrt durch den Nord Offsee Kanal werden Schiffe Erlasses gewissermaßen in seinen ersten Anfängen; allerdings nur Geschäftsführer die Gießer auf, die Räume zu verlassen, welcher ausgeschlossen, die eine starke Schlagfeite aufweisen, da solche auf dem Papier, denn von der Ausführung des Eclasses sei nichts Aufforderung fämmtliche 36 Gießer in aller Ruhe prompt nachtamen. Schiffe leicht tentern, wenn sie die Ufer berühren. Schlagfeiten zu merken. Der Redner besprach noch eine Reihe auderer tom und zeigte, daß auch in Chars Die Maurer in Hagenow befinden sich in Lohndifferenzen werden hervorgerufen durch das Uebergeben der Ladung nach einer munaler Angelegenheiten fehr Seite, das Schiff neigt sich und die Besagung kann infolge dessen lottenburg noch viel auf dem Gebiet der städti mit ihren Unternehmern und ist deshalb der Zuzug fernzuhalten. taum in den Rojen liegen. An der Holtenauer Ranalschleuse er schen Arbeiterfürsorge zu thun sei. Bis jetzt ſizen nur In der Sandhofener Filiale der Zigarrenfabrik Brunner schien der Bremer Dampfer Rheinland mit einer Ladung Holz von zwei fozialdemokratische Vertreter in der Stadtverordneten u. Schweizer in Mannheim haben bis auf einen sämmtliche Sernoesand nach Brake beftimmt, fonnte aber aus dem eben er Versammlung. Es sei durchaus nothwendig, daß die Parteigenoffen Arbeiter und neun Arbeiterinnen wegen Maßregelung zweier organi- wähnten Umftande die Schleusen nicht paffiren. Der Kapitän nahm bei der bevorstehenden Wahl mit aller Kraft dahin wirken, daß die sirter Arbeiter durch den Werkmeister gekündigt. Bunkerkohlen an Bord und dampfte, als ihm auch dann noch nicht Zahl der Rothen" im Rathhause vermehrt werde. Demselben Ge34 Schleifer und Metalldrücker der Fabrik von Brauer u. die Kanalpassage gemährt wurde, wahrscheinlich mit Zustimmung danken gaben noch mehrere Redner Ausdruck. Sie wiesen unter Rehwinkel in Markranstädt bei Leipzig haben wegen Lohnabzüge feines Rheders zum Hafen wieder hinaus, um den durch Stürme anderen darauf hin, daß die Freifinnigen eine lebhafte Wablagitation die Arbeit eingestellt. Zuzug ist streng zu vermeiden. sehr gefährlichen Weg um Stagen( Stadt an der Nordküste Dänes entfalten; das möge auch die Arbeiter veranlassen, auf dem Posten Eine Massenkundgebung, wie sie die Dresdener Arbeiterschaft marks) zu nehmen. Und warum, trotzdem es doch ein Wagniß ist, zu sein, damit ihnen der Wahltag zu einem Siegestag werde. feit langem nicht gesehen, fand hier zu gunsten der streifenden mit einem seeuntüchtigen Schiff um Stagen zur Herbstzeit zu fahren? englischen Maschinenbauer statt. Es waren über 2000 Personen Die richtige Verstauung foftet Arbeitslohn, geht das Schiff verloren, anwesend. Nather- Berlin hielt an stelle der dazu in Aussicht fo giebt es ja die Versicherung, der Rheder bekommt ein neues Depeschen und letzte Nachrichten. genommenen englischen Referenten ein begeistert aufgenommenes Schiff. Es wird Zeit, daß die Seeleute vor solchen tapitalistischen Referat. Letzteren hatte die Polizei das Reden überhaupt Waghalsigkeiten geseglich geschüßt werden.
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Das in
Köln , 5. November. Der Besizer des Kaiser Café's, Hecht, jollte wegen Meineids verhaftet werden. Er bat den Kriminals Kommissar, das Hemd wechseln zu dürfen und entfloh. Die Spur Bechi's ist bisher nicht aufgefunden worden.
Wien , 5. Nov.( W. T. B.) Gemeinderath. Bogler protestirt im Namen der Liberalen auf das heftigste gegen die Vorkommnisse der legten Sigung, namentlich gegen den Versuch des Bürgermeisters Lueger , die von der Sizung ausgeschlossenen Gemeinderäthe durch Amtsdiener entfernen lassen zu wollen, und gegen eine Bes schimpfung der Gemeinderäthe durch den Bürgermeister. Bürgers meister Lueger schließt den Gemeinderath Vogler wegen Beleidigung des Borfizenden von zwei Sigungen aus und erklärt gegenüber dem Verlangen, die Ausschließung zurückzunehmen, er könne diesem Ver langen nicht nachkommen, er wolle jedoch eine Milderung eintreten laſſen, wenn der beleidigende Vorwurf aus der Erklärung Vogler's ausgemerzt werde. Die liberalen Gemeinderäthe verlassen hierauf den Saal und beschließen, mit Vogler sich solidarisch zu erflären und auch der nächsten Sigung fernzubleiben.
verboten, was bei den hierzulande herrschenden Polizeifitten Der preußische Handelsminifter Brefeld hat sich, nach An ja nicht anders zu erwarten war. Folgende Resolution, für welche gabe der Köln . 3tg.", über eine Studienreise, die er im rheinisch auch einige anwesende Hirsch Duncker'sche ausdrücklich eintraten, westfälischen Industriegebiet gemacht hat, u. a. wie wurde einstimmig angenommen: folgt geäußert:" In der Kleineisen- Industrie habe er mit be G3 ist eine heilige Pflicht aller flaffenbewußten Arbeiter, fonderer Befriedigung wahrgenommen, welche große Regfamkeit dort jeden Kampf, der auf Verringerung der Arbeitszeit hinausläuft, entfaltet wurde, wie zuversichtlich man in die Zukunft schauen könne ideell und materiell nach besten Kräften zu unterstützen. Da nun und wie gesund die wirthschaftlichen Grundlagen, insbesondere die zur Zeit die englischen Maschinenbauer im Kampfe um den Acht Lage der Hausindustrie und der Arbeiterverhältnisse seien." stundentag stehen, sagt ihnen die heutige Versammlung thatkräftige Dazu bemerkt unser Kölnisches Bruderorgan, die Rheinische 3tg.": Unterftüßung zu wie lange auch der Kampf währen möge. Der Herr Minister dürfte, insbesondere was die Lage der Haus Die Versammlung beauftragt deshalb die Zentralkommission, industrie anbelangt, wohl Potemkin'sche Dörfer gesehen und darauf für thatkräftige Unterstützung der streitenden Maschinenbauer in fein Urtheil gebildet haben. Sätte er die Dinge gesehen, wie sie England Sorge zu tragen und beschließt die Erhebung eines festen find, so tönnte ihm nicht entgangen sein, daß die Ausbeutung wöchentlichen Beitrages von 25 Pfennig pro Person iugendlicher Arbeiter und Kinder in Rheinland - Westwährend der Dauer des Streits von allen organisirten Arbeitern falen in besonders hoher Blüthe stebt; daß die in der Dresdens ." Hausindustrie beschäftigten Arbeiter trop eifrigen Schaffens Ausland. von Mann, Weib und Kind in endlos langer ArbeitsDer Kongreß der Kohlengräber von Pas de Calais , ein- seit taum fo viel verdienen, um den nothwendigsten Lebensberufen aus Anlaß der Lohnbewegung von Carvin , tagte am unterhalt bestreiten zu können. Auch dürfte ihm nicht entgangen 31. Oktober in Lens. Der Vorsitzende, Abg. Basly, tonstatirte, sein, daß im allgemeinen die Arbeitsverhältnisse viel, sehr viel Paris , 5. November. ( W. T. V.) Vertreter der Kolonial. daß der derzeitige Durchschnittslohn niedriger fei als 1893, trotzdem zu wünschen übrig laffen." gruppe der Kammer und der hervorragendsten Kolonialvereine über. die Kohlenpreise gestiegen sind und die Gesellschaften gute Geschäfte Den Griffelmachern der herzoglich meiningischen reichten dem Handelsminister Boucher das Gesuch, es möge im machen. Er bezeichnete als Ursache dieses Mißverhältnisses den Schieferbrüche war zu Neujahr von der Direktion neben Jahre 1900 eine besondere, möglichst großartige Rolonialausstellung Indifferentismus der Arbeiter und die damit verknüpfte mangelhafte anderen Vergünstigungen eine Lohnerhöhung zugesichert worden, veranstaltet werden. Als Plaz der Kolonialausstellung wurde der Organisation. Desto unverständlicher sind die Kongreßbeschlüsse, die weil eine Erhöhung der Griffelpreise eingetreten sei. Aus der Lohn Park von St. Cloud in Aussicht genommen. sämmtlich auf die Verminderung der Produktionskosten bezw. Er erhöhung ist aber nichts geworden, weil, wie die Direktion angiebt, London , 5. November. ( Frankf. 3tg.") Dr. Peters wird, höhung der Profite der Grubenbefizer abzielen. Man verlangte wegen der Ungunft der allgemeinen Handelsverhältnisse, verbunden wie bier verlautet, im Dezember England verlassen und sich auf nämlich die Herabfeßung der Transporttarife, die Vervielfältigung der mit der Eröffnung neuer Griffelbrüche und infolge des Unterbietens zwei Jahre nach Südafrika begeben und Rhodesia sowie das por Berkehrswege zu Lande und zu Wasser und sogar die Erhöhung der Preise durch Privatbrüche, der Griffelpreis habe herabgesezt tugiesische Südafrika bereisen. bes Koblenzolles! Letztere Forderung wurde auch von dem werden müssen. Das„ Saalfelder Boltsblatt" dagegen fagt: Durch Tromsö , 5. November. ( W. T. B.) Die„ Victoria " mit der neulichen Landeskongreß der französischen Kohlengräber votirt. das Hinausschleppen der Erfüllung des gemachten Versprechens Spißbergen- Expedition ist heute Vormittag 9%, Ubr in See geeine Anzahl Griffelmacher der herrschaftlichen Brüche gangen. Hier herrscht Regenwetter bei starkem West- Süd- West. Der Schlächteransstand von La Villette( Paris ) scheint find zu dem Entschluß gekommen, wind. seinem Ende nahe zu sein. Von beiden Seiten dürften einige Zu-( und nicht die schlechtesten) Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilaget.