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Für unsere Kinder

finden, um ihn zu rufen. Ich glaube, im Eisen troch ihm auf den Nacken, und nun ging's und im Kupfer und in den anderen Metallen auf und davon. Wie sie so eine kleine Weile ist mehr Elektrizität als irgendwo anders. Sieh nur, wie schwach sie im Glasrohr und im Bernstein   ist.... Der Geist kommt und verschwindet wieder im selben Augenblick. Nein... wenn wir ihn aus dem Eisen her vorlocken können, so werden wir ihn in seiner ganzen Stärke zu sehen bekommen."

Eines Tages ging der Junge in die Berge und fand einen Eisenstein, der ihm wunderlich vorkam. Er brachte ihn dem Zweifüßler nach Hause, und der betrachtete ihn lange und ge­nau. Ohne weiter darüber nachzudenken, be­gann er, die dicke Eisenstange, die dalag, mit dem Eisenstein zu reiben, und sah voll Ver­wunderung, daß der Stein an dem Eisen hängen blieb.

" Junge, was hast du gefunden!" rief er. Von nun ab dachte er nur an das Eisen, das Kupfer und die anderen Metalle.

Er schmiedete große und kleine Stangen, rieb sie mit dem Eisenstein und sah, daß sie elektrisch wurden. Der Geist steckte in ihnen, und der Geist kam hervor, aber in anderer Weise als im Glasrohr, Bernstein   und Schwefel.

Es nühte nichts, als er mit den Flaum­federn und den fleinen Papierstreifen kam. Der Geist griff nicht nach ihnen. Aber näherte er sich mit Eisen, so griff der Geist danach und hielt es fest, ganz fest.

,, Das ist der richtige, der starke Geist," sagte der Junge fröhlich.

Der Zweifüßler erkannte auch, daß der Geist nur an den beiden Enden der Stange war, die er mit dem Eisenstein gerieben hatte. In der Mitte der Stange fehlte er.( Forts. folgt.)

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Der dumme Wolf.

Der Wolf und der Fuchs wohnten einmal in einer Höhle zusammen, und da wachte eines Morgens der Wolf auf und fühlte sich gar nicht recht wohl, und rief so vor sich hin, in­dem er die Pfoten reckte: Heut muß ich noch etwas Junges haben, dann wird mir wohl besser werden!" Das hörte der Fuchs und hätte auch gern eine Mahlzeit gehabt, aber er mochte sich nicht viel rühren, darum sagte er: Mir geht's auch so, doch ich bin leider lahm und kann nicht von der Stelle." Sprach der Wolf: Nun, darum sorge nicht, seh' dich nur auf meinen Rücken, dann will ich dich tragen!" Das war der Fuchs gleich zufrieden,

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im Walde gegangen waren, sprach der Fuchs leise vor sich hin: Da trägt der Kranke den Gesunden!" Das hörte aber der Wolf und fragte schnell: Was sagst du?" Doch der Fuchs antwortete traurig: Ach, an meine Rede mußt du dich nicht kehren, ich rase nur so!" Wieder gingen sie darauf eine Weile fort, und das wiederholte sich so zum zweiten und zum dritten Male, aber der Wolf ließ sich jedesmal wieder vom Fuchs betören, daß er wirklich meinte, der sei im Fieber und rase nur so. Da tamen fie an einen Weg, auf dem sah der Fuchs eine Speckseite liegen, und flugs sprang er herunter vom Rücken des Wolfes und darauf zu, und fragte ihn, ob er mit ihm teilen wolle; allein der Wolf begehrte nichts davon und ging ruhig seiner Wege. Nachdem er so eine Weile weitergetrottet war, kam er an eine Wiese, auf der eine Stute mit ihrem Fohlen weidete; die ersah ihn erst, als er gar nicht mehr weit von ihr war, und ging ihm darum entgegen, und sprach: Guten Tag, Wolf! Ich habe da ein Fohlen, mit dem geht's mir gar schlecht, ich kann es nicht mehr er­nähren; darum säh' ich's wohl gern, wenn du es schlachtetest!"-" Ih, das will ich wohl tun," sagte der Wolf und ging gleich mit ihr. Unterwegs hinkte aber die Stute gar sehr, so daß es dem Wolf nicht schnell genug ging, und er sie fragte: Wie kommt's, daß du hinkst?"

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" Ach," sagte sie, ich muß mir etwas in den Fuß getreten haben, möchtest du nicht einmal nachsehen, was es wohl sei, und es herausziehen?"" Eine Liebe ist der anderen wert," sprach der Wolf, sie hob den Huf empor und er bückte sich, den Schaden recht genau zu besehen; aber da schlug sie ihm plötzlich an den Kopf, daß ihm hören und Sehen ver ging und er für tot niederftürzte. Darauf eilte fie schnell mit ihrem Fohlen davon, und als der Wolf aus seiner Betäubung erwachte, waren beide längst über alle Berge. Da ging er denn traurig weiter und kam nach einiger Zeit an den Rand eines Waldes, wo er zwei Ziegenböcke erblickte, die sich gewaltig mit den Hörnern stießen. Er trat heran und fragte nach der Ursache ihres Streites, und da er­zählten sie ihm, sie seien von ihren Herren hier angebunden, um zu grasen, und nun wisse teiner von beiden, wo die Grenze sei, und jeder glaube, einer tue dem anderen zu­viel. Da sprach der Wolf: Das kann ich leicht schlichten; ich werde mich hierherstellen, und