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- Die Freifinnigen unter sich. Auch die bösen Lehren von Oldenburg  - Plön   baben die Zwiftigkeiten zwischen den feindlichen Brüdern der freisinnigen Volkspartei und der frei finnigen Vereinigung nicht zurücktreten lassen. Vielmehr nimmt der Ton, in dem die beiden Gruppen sich einander anreden, immer lieb: lichere Nüancen an. So lieft man jetzt beispielsweise im Berliner Tageblatt" folgende Epistel gegen Eugen Richter  : Die Freifinnige Zeitung" ist unverbesserlich. Das Lügen ist ihr bereits zur anderen Natur geworden, daß sie es nicht mehr laffen kann. Sie hatte behauptet, daß das„ Berliner Tageblatt" ein Organ der Freifinnigen Vereinigung" wäre. Wir antworteten init der Erklärung, daß wvir weder das Organ der Vereinigung" noch der Volkspartei  " feien, und bie " Freifinnige Beitung" nahm gestern ausdrücklich Aft.

von

Stätte der Gesetzgebung hinauswerfen.( Rufe: Schmach!) Auf die ständen, mitverwendet werden. Für die Fundamentirung und einen Frage, ob in Desterreich der parlamentarische Ronstitutionalismus Theil des Robbaues des Reichstags- Präsidialgebäudes find herrsche, wird die gesammte gebildete Welt mit" Nein" antworten. Die 300 000 m. in den Etat für 1898 eingestellt. Wie hoch sich die ges gewaltthätige Durchsetzung des Ausgleichsproviforiums, die Art und sammten Roften des Baues beziffern werden, steht noch nicht fest. Weise, wie die ungarische Regierung. diefelbe fordert, ist geeignet, in Der Bauplan nebst Roftenanschlag wird vorgelegt werden. Das dem österreichischen Bolte den Glauben zu erwecken, als ob daraus Gebäude soll lediglich je eine Wohnung für den Präsidenten und für Ungarn   riesige Vortheile erwachsen, während doch, wie alle für den Direktor enthalten. wissen, sie uns nur riesige Opfer auferlegt. Mit Rücksicht darauf, daß der österreichische Reichsrath vertagt ist und uns nur mehr eine kurze Zeit vom 1. Januar trennt, ist es nothwendig, daß sich die ungarische Regierung über ihre Absichten äußert. Frankreich  .

Partei- Machrichten.

In Schmalkalden   wurde am Sonntag eine namentlich vom Lande troß des schlechten Wetters sehr gut besuchte Partei­Paris, 1. Dezbr. Die erfte Appellgerichtskammer hat Fräulein Delegirten Hugo einstimmig folgende, von Kirsch gestellte Re­versammlung abgehalten, die nach dem Bericht des Parteitags­diefer Erklärung Dr. jur. Chauvin gestern die Zulassung zum Advokaten- Eide ver- folution annahm:" Die heute hier verfammelten Parteigenossen er­In ihrer heutigen Nummer bezeichnet weigert, obwohl sie neulich in einfacher, beredter und überzeugender klären sich mit den Beschlüssen des Hamburger Parteitages ein­dieses Blatt ung gleichwohl wieder als das" Haupt- Rede ihre Sache vertheidigt hatte. Früher war schon irrthümlich verstanden. Betreffend den Beschluß über die Betheiligung ovokatur in Frankreich   ertheilt sei. An weiteren Bemühungen, zu der bloßen Stimmabgabe für Wahlmänner der Oppofitionsparteien, gemeldet worden, daß Frl. Chauvin das Recht zur Ausübung der an den preußischen Landtagswahlen erklären fie, in fofern es nicht möglich ist, eigene Wahlmänner aufzustellen, keinen Kompromiß zu sehen."

organ der freifinnigen Vereinigung". Frecher kann man nicht gut der Wahrheit ins Geficht schlagen. Das Wort freifinnig" aber, mit dem jenes Blatt sich zu schmücken die Stirn hat, wird durch solch gewohnheitsmäßige Lügen Thätigkeit as ärgite distrebitirt, wie ja bie 8 Organs den 3wed zu haben scheint, den entschiedenen Liberalismus in Deutschland   völlig

zu ruiniren."

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Eugen Richter's   Gegenrede ist natürlich mindestens ebenso heftig. Vor einem derartig geeinten" liberalen Bürgerthum brauchen sich die Junker und Mucker allerdings nicht zu ängstigen.-

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ihrem Rechte zu kommen, wird Frl. Chauvin es auch in Zukunft nicht fehlen lassen. Paris  , 2. Dezember. Die Kammer hat ohne Debatte das deutsch­französische Abkommen betreffend Togo   Land angenommen..

- Die Ministertrifis ist noch nicht gelöst. Meline hat provisorisch das Justisportefeuille übernommen. Man nennt den Senator Milliard, Advokat beim Appellhof, als Nachfolger des Justiz ministers Darlon.-

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In dem ostpreußischen Kreise Ragnit   Pillfallen wäre beinahe ein Sozialdemokrat in den Kreistag gewählt worden, noch dazu, ohne daß er sich um das Mandat beworben hatte. Die Königsberger Wolfstribüne" berichtet darüber: Der Parteigenoffe ofer aus Skaisgirren war von den Kleingrundbesitzern aufgestellt und erhielt im ersten Wahlgang von drei Kandidaten die meisten Die Auseinandersehungen zwischen Konser  - Die Dreyfus Angelegenheit. Die Agence Stimmen und unterlag in der Stichwahl gegen den dem Herrn vativen und Antisemiten gehen fort. Liebermann von Havas" erklärt mit bezug auf die Angaben des Figaro" über Landrath   genehmen Kandidaten nur deshalb, weil mehrere Stimm­Sonnenberg ging gestern in einer Berliner Rede wieder scharf gegen Aeußerungen, die General Sauffier nach der Mittheilung Emile zettel nicht richtig geschrieben waren( z. B. Hofert"," Sufert" anstatt die konservative Partei vor. Das sächsische Ordnungskartell sei eine Bola's hinsichtlich der Dreyfus- Angelegenheit gemacht haben sollte, Hofer). Hätte Hofer sich nur im geringsten für seine Wahl inter­verbrecherische Gründung, die in der Geschichte bisher der Figaro" schreibe nach Emile Zola   dem General Sauffier eine effict, insbesondere richtige Stimmzettel ausgegeben, so wäre beispiellos dastehe. Planmäßig habe man die Antisemiten, die nach Meinung zu, welche dieser niemals geäußert habe. Dem„ Echo er ficher zum Kreistags Abgeordneten gewählt worden. statistischen Feststellungen nächst der Sozialdemokratie am meisten de Paris  " zufolge werde General Pellieux heute dem General Dieses Wahlresultat kann man als ein höchst erfreuliches Anhang in der Wählerschaft haben, an die Wand gedrückt. Zum Ueber: Saussier den Bericht überreichen. Der Bericht spreche fich an- Omen für die Reichstagswahl in diesem Kreise, wo Genoffe Hofer fluß habe man noch von fonservativer Seite die Verleumdung aus eblich dahin aus, daß der Prozeß Dreyfus einer Revision fandidirt, ansehen. Der Kreis ist durch den bekannten Grafen Kaniz gesprengt, es sei ein Bund zwischen Sozialisten und Reformern geschlossen nicht unterzogen und das Verfahren gegen Gerhazy im Reichstage vertreten. Im Jahre 1893 wurden nur 225 sozial­worden. Für das Vorgehen in Sachsen   würden die Konservativen in diefem Punkte eingestellt werde." Figaro" und" Aurore" demokratische Stimmen dort abgegeben. Sicher wird es Hofer ge= im ganzen bei den nächsten Wahlen zu büßen haben. Neuerdings protestiren scharf gegen die Art, in welcher die Unter- lingen, im nächsten Jahre bei der Reichstagswahl eine ansehnliche hätten die Konservativen bei der Wahl in der Westprignitz dasselbe suchung geführt wird. General Bellieux babe weder das die Grund: Stimmenzahl auf sich zu vereinigen. Ja, es tagt in den dunkelsten verbrecherische Spiel getrieben, indem sie die Antisemiten als Bernge der Untersuchung bildende Bordereau noch irgendwelche Atten Winkeln." bündete des Freisinns hinstellten. Die Beit, wo eine Art Fühlung des Prozesses Dreyfus in Händen gehabt. Der Figaro" führt auf grund Ju Königsberg i. Pr. ist bei der Stichwahl zur Stadt. zwischen Reformern und Konservativen herrschte, sei längst vorüber, von Interviews aus, daß Esterhazy   sich leicht sämmtliche in dem verordneten Versammlung unser Parteigenosse Mahren­heute sei der Kampf in Permanenz erklärt. Die Ver: Bordereau aufgestellten Schriftstücke verschafft haben konnte. Der bolz sowohl im 4. wie im 6. Bezirk unterlegen. Er erhielt im antwortung dafür treffe die Konservativen, die ihn begonnen. Ein Figaro" meldet ferner, Scheurer- Kestner warte nur das Ende ganzen 297 Stimmen, die beiden gegnerischen Kandidaten zus Ende des Krieges sei nur unter der Voraussetzung möglich, daß die der Untersuchung ab, um über die Dreyfus- Angelegenheit im fammen 888. Konfervativen den Frieden verlangen und die Kriegskosten bezahlen. Senate zu interpelliren.- ( Beifall.) dial da Spanien  . Auf die Anfrage des Leipziger Agitationskomitee's an die Gastwirthe wegen Ueberlassung ihrer Säle zu sozialdemo­Madrid, 2. Dezember. Es bestätigt sich, daß die Aufständischen fratischen Bersammlungen insbesondere während der Reichstags­auf Kuba   fich der Stadt Guisa in der Provinz Santiago   bemäch- wahlen hat der Verein Leipziger Gastwirthe, der darüber ver­tigten, nachdem sie dieselbe belagert hatten; fie erlitten bedeutende handelte, einen definitiven Beschluß nicht gefaßt. Wie die Leipziger  Verluste; die Garnison verlor 50 Mann. Nach einer Depesche Volkszeitung" mittheilt, herrschte die Absicht vor, überhaupt des„ New- York Herald  " aus Havana verlautet dort gerüchtweise, feiner politischen die General Pando sei in einem Gefechte in der Provinz Santa Clara zwecken zur Verfügung zu stellen. Partei Säle zu Versammlungs­Die Saalinhaber der Vors gefallen. In den Bergen bei Pinar del Rio wurden die Auforte befürchteten aber von einer solchen Maßnahme eine dauernde ständischen von den Spaniern geschlagen; der Feind zog sich zurück Schädigung ihrer Etablissements. Mit dem und nahm die Todten und Verwundeten mit sich fort. Die Spanier des Vereinsvorsitzenden, Herrn Facius, die Anfrage des sozialdemo­Vorschlage hatten 3 Todte und 20 Verwundete. fratischen Agitationskomitee's dahin zu beantworten, eine einmalige Montenegro. Versammlung zu gedachtem Zwecke zu gestatten, da dies vermuthlich zu bedingungsweise einverstanden. feinem Militärverbot führen würde, erklärte sich die Versammlung Es wurde noch mitgetheilt, daß beispielsweise im Regierungsbezirk Magdeburg   bas Militärverbot nur an solchen Tagen über ein Lokal verhängt wird, wo dort eine sozialdemokratische Versammlung abgehalten wird, was durch An­bringen von Plakaten vor dem betr. Lokale bekannt gegeben wird. Der Gouverneursposten für Kreta  . Die Times" Auch für die Leipziger   Verhältnisse wurde eine solche Einrichtung Chronit der Eisenbahnunfälle. Aus gimmelden aus Konstantinopel  , auf der Konferenz der Botschafter am burg a. d. Lahn   wird gemeldet: Bei dem heute Morgen 5 Uhr Mittwoch habe der russische Geschäftsträger brei Kandidaten für den als wünschenswerth bezeichnet und der Vorstand beauftragt, in diesem 15 Minuten abgehenden Buge Nr. 823 explodirte der Kessel der provisorischen Gouverneurposten von Kreta   in Vorschlag gebracht; Sinne Schritte zu thun. Lokomotive, glücklicherweise ohne weiteres Ünheil anzurichten. Die zwei von diesen seien ottomanische Griechen, der dritte ein Montene- dem Barteitage der badischen Sozialdemokratie, der am 9. Januar Die Mannheimer   ,, Bolfsstimme" theilt mit, daß es sich bei Geleife mußten gesperrt werden, so daß die einlaufenden Züge mur ariner, ein entfernter Verwandter des Fürstenhauses. Die Botschafter abgehalten werden foll, nicht um einen außerordentlichen, sondern mit bedeutenden Verspätungen eintreffen konnten. schlossen, die Berathung über die Kandidatur des Montenegriners der letzten Landesversammlung, wegen der Reichstagswahlen etwas hätten die beiden griechischen Kandidaten zurückgewiefen und be- um den statutenmäßigen Parteitag handelte, der nur, laut Beschluß zu vertagen. Amerika. früher abgehalten werde.

Um so liebenswürdiger sprach sich Liebermann über den Bund der Landwirthe aus. Auch das Zentrum behandelte er glimpflich. Dagegen sollen die Liberalen und die Sozialdemokraten scharf be: tämpft werden.

Bei Stich wahlen zwischen bürgerlichen Parteien und Sozialisten würden die Antisemiten in jedem Falle für die ersteren eintreten. Schließlich streift der Redner noch das Verhalten der Berliner   Antisemiten bei den nächsten Wahlen. Nach dem durch Schaffung einer umfassenden Organisation die Einigkeit hergestellt sei, habe man in Berlin   die Aufstellung einer antisemitischen Zähltandidatur für alle Wahl= treise in Aussicht genommen.

Die Zähltandidaturen in Berlin   würden nur zu einer glänzen den Blamage für die Liebermann'sche Gesellschaft führen. Daß die Herren in Stichwahlen für andere bürgerliche Parteien eintreten wollen, war von diesen Vertretern des schäbigften Mittelstands"- Rapitalismus garnicht anders zu erwarten.-

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Wilhelmshaven  , 2. Dezember.  ( B. H.  ) Der für China   be­ftimmte Kreuzer Deutschland  " ist heute früh auf der hiesigen Werft in Dienst gestellt worden. Nach China   gehen 1000 Mann See. Infanterie und 500 Mann Matrosenartillerie. Die Indienststellung des König Wilhelm" ist bereits in Angriff genommen.

Bei der Landtags- Stichwahl in Böblingen  treten die Nationalliberalen offen für den muckerischen Reaktionär ein. Unsere Genossen werden für den Volksparteiler Rektor Hart­ranft stimmen.

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Karlsruhe   i. B., 2. Dezember.  ( Privatdepesche des Vor­wärts".) In der zweiten Kammer brachte heute die sozialdemo­tratische Fraktion die folgende Interpellation ein: Hat die Regierung Kenntniß von dem Bestreben der Mann heim- Bremer amerikanischen   Petroleumsgesellschaft, ben süddeutschen Petroleumhandel zu monopolifiren?

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wurden seitens des Fürsten   Nikolaus von Montenegro auf die Vor­Cettinje, 2. Dezember.  ( B. S.) Die europäischen   Rabinette gänge in Albanien   aufmerksam gemacht, die ihn zur Ergreifung militärischer Maßregeln zwängen.

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Türkei  .

Montevideo  ( Uruguay  ). Ein ehemaliger Bolizist versuchte Nach­mittag den Präsidenten Guestas zu erstechen, wurde jedoch daran verhindert; in der Stadt ist alles rubig.-

Parlamentarisches.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Beziehung auf die Flugblattverbreitung erzielte frei Das von dem Parteigenossen Becker in Saalfeld   in sprechende Urtheil, worüber in gestriger Nummer berichtet ist, wurde nicht vom Schöffengericht in Saalfeld  , sondern von dem in Gräfenthal   gefällt. Das Gericht begründete seinen Spruch in Gefeßes, betreffend die Dienstvergehen der richterlichen Militär geschrieben; da es aber ohne Belästigung der Einwohner in den Regierungsvorlagen. Dem Reichstag ist der Entwurf eines der Hauptfache wie folgt: Das Flugblatt sei zwar äußerst scharf Justizbeamten und die unfreiwillige Versetzung derselben in eine Wohnungen vertheilt und niemand aufgedrängt worden, sondern die andere Stelle oder in den Ruhestand, zugegangen; ferner das von Annahme freier Wille jedes Empfängers gewesen ist, liege Unfug im Belgien  , Spanien  , Frankreich  , Italien  , Luxemburg  , Portugal  , der Sinne des§ 360, 11 nicht vor. Etwas anderes wäre es, wenn man Schweiz   und Schweden  - Norwegen   mit den Niederlanden und unter- das Flugblatt in einer Versammlung trotz des Protestes der Ans einander zur gemeinsamen Regelung einiger Fragen des inter  - wefenden vertheilt hätte. Dem Amtsanwalt gefällt das freisprechende vorigen Jahres nebst Zusagprotokoll vom 22. Mai d. J., dem das nationalen Privatrechts abgeschlossene Abkommen vom 14. November Urtheil nicht, er hat Berufung eingelegt. Reich am 9. d. M. zusammen mit Desterreich- Ungarn   beigetreten ist; - Chronit der Majestätsbeleidigungs- Prozesse schaffung von Betriebsmitteln für die Eisenbahnen in Elsaß- Lothringen  die Uebersicht über den Stand der Bauausführungen und der Be­Die schon mitgetheilte Ronfistation der letzten Nummer des und für die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der an der Moabiter   Brücke und Kuhnert und Kühne, Martinikenfelde, " Kladderadatsch" hat in ganz Deutschland   stattgefunden, nur nicht Wilhelm- Luxemburg- Eisenbahnen am 30. September 1897; endlich der Gerichtsbarkeit.­Entwurf eines Gesezes über die Angelegenheiten der freiwilligen

Welche Schritte will sie zur Abwehr des hieraus den Kon­sumenten und dem Handel drohenden Schadens unternehmen.

im Fürstenthum Reuß ältere Linie.

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Die„ Frantf. 3tg." fchreibt: Ein zweites Untersuchungsverfahren wegen Majestätsbeleidigung, das gegen den verantwortlichen Re­dakteur der„ Frankfurter Beitung", Alexander Giesen, eingeleitet worden war, ist nunmehr ebenfalls eingestellt worden.

Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgebung.

Achtung, Parquetbodenleger! Bei der Firma Rampmeyer an der Moabiter   Brücke und Kuhnert und Kühne, Martinikenfelde, Lindenstr. 106, stattfindende Versammlung wird ganz besonders aufs schweben Lohndifferenzen. Auf die am Montag Abenb bei Zubeil, merksam gemacht. Die Kommiffion.

den Erlaß eines Weinsteuer- Gefeßzes betrifft. Seitens des Zentrums wird u. a. ein Antrag vorbereitet, der Deutsches Reich  . Von nationalliberaler Seite werden im Reichstage folgende hat insofern eine Alenderung erfahren, als die Zahl der Streifenden Bum Torgelower Metallarbeiter Streit. Die Situation - Rolonialrath. Bei der heutigen Fortsetzung der Be Initiativanträge eingebracht: Ein Antrag Baffermann, um 41 vermehrt ist. Die Fiema Menzel u. Co., bei welcher rathung tam insbesondere zur Sprache, welche Berbrechen als welcher befagt, daß die neuen Bestimmungen des Handels der Streit zuerst ausbrach, hatte sich bekanntlich mit ihren Arbeitern todeswürdig zu betrachten seien. Von einer Seite wurde gesetzbuches über gleiche Kündigungsfristen und Mi- vor dem Gewerbegericht verständigt. Es sollte am 8. November die dabei unter Hinweis auf ähnliche in anderen Kolonien bestehende nimal- Kündigungsfristen, welche für die Angestellten im Arbeit wieder aufgenommen werden, aber innerhalb der Fabrik Bestimmungen geltend gemacht: bei jeder Handlung, Handelsgewerbe gelten, auch auf die Privatbeamten der feinerlei Agitation gestattet werden. Außerhalb der Fabrik die gegen die deutsche Herrschaft gerichtet Industrie, Werkmeister, Technifer und Betriebs- wollten sich die Arbeitgeber sei, sowie bei jedem Angriff eines Ein beamte um die Vereinsthätigkeit ihrer ausgedehnt werden sollen.- Ein Antrag Dr. Arbeiter fernerhin nicht bekümmern. geborenen gegen einen Weißen in der Absicht, ihn Paasche, Bassermann, Dr. Clemm Die Arbeiter hielten und Jebsen, zuschädigen, müsse der Richter wenigstens die Möglichkeit 1. auch für Buchweizen der Identitätsnachweis aufgehoben brochen, wonach den Vergleich, die Fabrikanten haben ihn ges haben, auf Todesstrafe zu erkennen. Nach längerer Debatte und auch bei der Buchweizen- Ausfuhr Einfuhrscheine gegeben wer folgenden erst en Lohntage wieder kündigten. Andere Gründe, indem fie all dem auf den 8. November wurde beschlossen, daß neben den schweren Verbrechen, wie den sollen, 2. den Inhabern von Mühlen und Mälzereien und Preß als die Zugehörigkeit zur Organisation, hatten die Arbeit­Mord und Todtschlag, einigen gemeingefährlichen befe- Fabriken für die Ausfuhr ihrer Fabrikate eine Erleichterung geber nicht zur Kündigung, denn wer von den Arbeitern einen Delitten, dem Landesverrath und dem Aufstande dahin gewährt wird, daß ihnen der Eingangszoll für eine der Aus- Schein unterschreibt, aus der Organisation auszutreten, tann gegen die deutsche   Herrschaft, auch wegen Unterstüßung fuhr entsprechende Menge des für ihre Zwecke verwendeten aus wieder anfangen. Das haben jene 41 Mann verweigert, und oder Vorbereitung eines solchen Angriffs und ländischen Getreides, einschließlich Mais, nachgelassen wird. Ein so beträgt die Zahl der Ausständigen zur Zeit 284 Mann. Am wegen Aufruhrs, auf Todesstrafe erkannt werden Antrag Dr. Paasche, Bassermann und Dr. Clemm, in das Boll Dienstag, den 30. November, fand abermals eine von mehr als war der Kolonialrath dafür, daß bei tarif- Gesetz die Bestimmungen einzufügen: Betriebsstätten oder 800 Personen besuchte Versammlung statt, welche das Verhalten der gewiffen gegen weiße Frauen gerichteten Gittlich Theile von Betriebsstätten, welche unter ständiger Aufsicht der Fabrikanten auf das schärfste verurtheilte und die Arbeiter auf­feitsverbrechen Todesstrafe einzutreten habe. Schließlich Bollbehörde ausschließlich für den Absatz ins Ausland arbeiten, gelten forderte, an ihrer Organisation festzuhalten. Es wird auf das äußerte der Kolonialrath feine Auficht über den Höchstbetrag der in bezug auf die von ihnen bezogenen und von ihnen ausgeführten bringendste gebeten, ben 3uzug wie bisher fern Freiheitsstrafe dahin, daß deren Dauer 15 Jahre nicht übersteigen Rohstoffe, Halb und Ganzfabrikate als Zollausland. Ueber die zuhalten. dürfe. nothwendigen Kontrollmaßregeln trifft der Bundesrath Bestimmung. Ungarn  .

könne. Auch

Die elfäffischen Abgeordneten haben im Reichstag   die Initiative der Rhederei Holm und Molzen wurden vom Flensburger  Wegen Beleidigung der preußischen Musterungsbehörde und Budapest  , 2. Dezember. Das Abgeordnetenhaus trat anträge auf Aufhebung des Diftaturparagraphen und Einführung Schöffengericht der Borsitzende des Seemanns- Vereins, Waad, und heute zu einer formellen Sigung zusammen. Franz Kossuth richtete des Reichspreßgesetzes in Elsaß- Lothringen   wieder eingebracht. der Kassirer desselben, Wu strad, ersterer zu einem Monat, letterer an den Ministerpräsidenten Baron Banffy eine dringende Inter  - Die künstlerische Ausschmückung des Reichstagsgebändes zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Waack veröffentlichte im September pellation mit der Frage: erfordert noch etwa eine Million Mart. Die Ausmalung der großen d. J. in der Schlesw.- Holst. Bolts- 8tg." einen Artikel unter der Spitz Wann gedenkt die Regierung mit Rücksicht auf die Verhältnisse Halle   ist hierbei nicht berücksichtigt, da ihre Kosten, so lange ein marte: Wie man heutzutage Schiffe bemannt, und behauptete hier u. a., in Denerreich von ihrem Rechte Gebrauch zu machen und den auf bestimmter Plan noch nicht vorliegt, auch nicht annäherungs- daß sich auf dem betreffenden Schiffe nur zwei Matrosen und drei dem Prinzipe der Selbstbestimmung bafirenden Gefeßentwurf einweise begiffert werden können. Es sollen nun zehn Jahre Leichtmatrosen befänden. Hieran übte er Kritik und erhob gegen die zureichen? hindurch je 100 000 Mart gefordert werden. 300 000 Mart, die Behörde den Vorwurf, daß sie sich um diese Zustände nicht fümmere,

In seiner Motivirung verweist Kossuth auf die Vorgänge im bei dem Reichstagsgebäude  - Fonds nach vollständiger Fertigstellung worauf auf Antrag der töniglichen Staatsanwalt eine Antlage er österreichischen Parlament und führt aus: In Defterreich des Gebäudes noch verfügbar bleiben, sowie 80 000., um welchen folgte. In der Anklageschrift wurde ausgeführt, daß in dem Artikel bestehen seit langem Ausnahmezustände. Die Minorität benutzt die Betrag die Ausgaben für Beschaffung von Möbeln, Teppichen Thatsachen behauptet seien, die geeignet wären, die preußische Bulideckel als Argumente. Die Majorität geberdet sich als Tyrann, und Beleuchtungsgegenständen hinter den etatsmäßig vorgefebenen Musterungsbehörde fowie die Rhederei in der öffentlichen Meinung begeht mit der lex Falkenhayn einen offenen Verfassungsmitteln zurückgeblieben sind, sollen für die Ausschmückung herabzuwürdigen, ohne daß diese Thatsachen erweislich wahr feien. Gra bruch und läßt die Abgeordneten durch Polizeiorgane aus der des Gebäudes, insbesondere auch mit kunstgewerblichen Gegen wiesen wurde, daß sich nur 3 Matrofen und 3 Leichtmatrosen an Bord