Kr. 290. 14. Jahrgang. 3. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Volksblatt. Sonntag, 12. Dezember 1897.
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Versammlungen. 19aber nicht, wie allgemein erwartet wurde, um den Arbeitern von den Plägen. Nachdem wurde als 1. Borsigender Kollege Alb.
mitzutheilen, daß etwaige Beschwerden geprüft und die Miß- Soch wiedergewählt.
Die Lohnkommission der Maurer berichtete in der am Freistände, wenn angängig, abgestellt werden würden, sondern tag abgehaltenen Baudeputirten Versammlung, daß die Arbeits- er machte vielmehr bekannt, daß jeder entlaffen würde, der schäftigte fich in ihrer letzten Versammlung mit den Werfstätten der Verband der Möbelpolirer. Die Zahlstelle Rirdorf begelegenheit troß der vorgerückten Jahreszeit augenblicklich noch eine eine ungerechte" Beschwerde vorbringt. Er verlangte auch, daß Großunternehmer; Händel hielt das einleitende Referat. Bes recht günstige genannt werden könne, was wohl eine Folge des eine genaue Rednerliste geführt werde, damit er jeden, der etwa die sondere Klage wurde geführt gegen den Werkführer der Firma jetzigen milden Wetters sein möge. Dem verhältnißmäßig guten Ge- Firma beleidigt, der Staatsanwaltschaft übergeben tönne. Der Herr& a borenz, mit Namen Schellhorn. Dieser Herr soll gegen fchäftsgang fei es auch zuzufchreiben, daß mehrfache Bersuche von fah indeß sehr bald ein, daß seine Unternehmer- Autorität nicht so Organisirte besonders streng vorgehen und sie womöglich zur Ent Lobuherabfehungen ohne große Anstrengung verhindert werden konnten. weit reiche, die Versammlung nach seinem Wunsche dirigiren zu laffung bringen. Andererseits sind aber einzelne, nicht hinreichend begründete und be- fönnen, und so verließ er das Lokal. Ein Kriminalpolizist, der züglich ihrer Aussichten nicht genügend überlegte Arbeitsniederlegungen später erschien, ob von Herrn Dopp geschickt, bleibe dahinerfolglos gewefen. Die Kommission räth den Kollegen, falls nicht gestellt, fand die Verhandlungen bereits abgeschlossen. zwingende Ursachen vorliegen, Bausperren einstweilen nicht zu vers hängen, vielmehr das Hauptaugenmert auf Heranziehung derjenigen Berlin , sprach Herr Dr. Bernstein am Dienstag, den 7. Dezember, Im Verbande der Graveure, Biselenre 2c., Zahlstelle Kollegen zu richten, die bisher den gewerkschaftlichen Bestrebungen über: Geistestrantheiten." Unter Bereinsangelegenheiten wurden gleichgiltig gegenüberstanden. In der Diskussion wurde unter anderm den englischen Maschinenbauern 50 M. überwiesen. Im weiteren buch erwähnt, daß auf einem Bau in der Petersburgerstraße die wurde bekannt gemacht, daß die Ortsverwaltung fich veranlaßt ges bestehenden Unfallverhütungs- Vorschriften insofern außer acht ge- fehen habe, 21 Mitglieder wegen rückständiger Beiträge aus dem laffen werden, als die dafelbft arbeitenden Steinträger gegen etwa Berbande auszuschließen und werden die Kollegen aufgefordert, die herabfallendes Material nicht genügend geschützt sind. Beiträge pünktlich zu entrichten, da dieselben bei einer Reſtirung von acht Wochen laut Statut ihrer sämmtlichen Rechte verluftig gehen.
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Eine Werkstätten- Versammlung der Metallarbeiter der Firma Gebr. Dopp nahm durch das Eingreifen des einen der Herren Dopp einen recht ungewohnten Verlauf. Die Arbeit war schon um Die Freie Vereinigung der Zivil Berufsmusiker hielt am eine Stunde früher beendet worden, damit alle Arbeiter sich daran Dienstag, den 7. Dezember, eine außerordentliche Generalversammlung betheiligen tönnten. Nachdem der Leiter der Besprechung den Zweck ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das derfelben dargelegt, meldete sich der Vertreter der Firma zum Wort, Andenken des verstorbenen Kollegen Robert Merker durch Erheben
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