fchen Frauen. Danach sind während der elfmonatigen Berichts- Izeichnung Gemeinheit auf den Bescheid des Magistrats fah der Auslaffung des Sekretärs des Maschinenbauer- Berbandes, er wiffe periode fünf Frauenversammlungen theils gewerkschaftlichen, theils Gerichtshof für erwiesen an. Die festgestellte einfache Beleidigung nichts von einer Zurückziehung der 48- Stunden- Forderung. politischen Charakters abgehalten und 8000 Flugblätter unter den erklärte er für traß und unberechtigt und verurtheilte den Angeklagten Frauen vertheilt worden. Durch die Agitation wurden eine Anzahl zu 3 Monaten Gefängniß. Frauen zum Anschluß an die politischen Organisationen bewogen und gegen 100 traten dem Textilarbeiter- Werbande bei.
gegeben.
Bom deutschen Metallarbeiter Verbande sind
Aus dem Ruhr- Kohlengebiet schreibt man uns: Der Vor- bis zum Ende des Jahres 1897 folgende Summen direkt an die wärts" vom 9. Januar nahm auch Notiz von der Versammlung in englischen Maschinenbauer abgeführt worden: Aus der VerbandsDer Sozialdemokratische Landesverein für den Wahlkreis Wattenscheid , in der Hue- Essen und Wahl- Wattenscheid, tasse 5000 M., an Sammelgeldern bis Ultimo Dezember 30 478 W.; Koburg hat im Jahre 1897 einschließlich 35,60 M. früheren Be- der zweite Borsigende des christlichen Gewerkvereins, dazu kommen die bis zum 6. Januar d. J. durch Näther Berlin standes eine Einnahme von 431,13 M. gehabt und 349,33 M. aus- über die Aufgaben einer Arbeiterorganisation debattirten. In der abgesandten 16 700 M. Das macht also insgesammt 52 178 M. Das neue Parteikomitee der schweizerischen Sozial zu dem alten Bergarbeiter Verband scheinen von den chriftlichen Einleitung zu seiner Notiz meinte der Vorwärts", die Gegensäge Gewiß ein schönes Zeichen internationaler Solidarität. demokratie, das am 1. Januar die Geschäfte übernahm, hat sich Bergleuten nicht mehr zu einer heftigen Fehde auszuarten und einer wie folgt konstituirt: Präsident Otto Lang, Hegibachstraße 22, objektiven Auffassung Platz zu machen. Es sei hier bemerkt, Internehmer- Derbände. Zürich V; Bizepräsident i obert Seidel, Redakteur, Zürich I; daß zwischen den Berglenten in den beiden Verbänden in Sekretär Hans Heußer , Badenerstr. 250, Zürich III; Kassirer gewerklichen Fragen überhaupt keine Meinungsverschiedenheiten Iufte durch Arbeitseinstellungen, hat den Vorstand des Die ,, Juduftria", Versicherungs- Aktiengesellschaft gegen Ver. J. Sutter, Buchdrucker, Limmatstr. 35, Zürich III; Protokoll- herrschen. Es kann nicht genug hervorgehoben werden, daß die Politik des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller ersucht, er möge das führer H. Mettier, Redakteur des Grütlianer", Zürich I. Gewerfvereins nicht von Arbeitern, sondern in letter Linie von uns Unternehmen fördern. Zur Berathung aller einschlägigen Fragen Aus Amerika . Bei den Schulrathswahlen in Boston , sichtbaren Unternehmerkreisen gemacht wird. Der„ Ehrenrath" wurde eine Kommission gewählt. Derselben gehören an: Direttor wobei auch die Frauen das Stimmrecht haben, erhielt Frau sträubt sich zwar, dies einzugestehen, aber die Stellungnahme Wahl's B. W. Vogts als Vorsitzender, Fabrikbesitzer Ernst Borsig , Brauereifehlten ihr nur wenige Stimmen zum Siege.
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Die Arbeiter im Gewerkverein, von einigen
Moore Avery, Mitglied unserer Partei, 6630 Stimmen. Esanatischen Ausnahmeu gewiß abgesehen, sympathisiren völlig mit befizer F. Happoldt, Fabrikbefizer Dr. Alfr. Mengers und Direktor
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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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wobei
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Soziales.
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den Bestrebungen des alten Verbandes. Dafür nur einiges als Heinr. Schipmann. Redakteur Adolf Thiele in Halle a. S. hat am Versammlung gegen die Anträge des alten Verbandes in bezug auf Beweis: Als Herr Brust Altenessen in der großen Bochumer 12. Januar die dreimonatige Gefängnißstrafe angetreten, die ihm Knappschaftsreform( freie Arztwahl, Firirung eines wegen Beleidigung des Direktors der Böllberger Mühle auferlegt alters 2c.) auftrat, wurde er von den eigenen Anhängern Dienst Ueber die Aussichten der deutschen Industrie im neuen ist. Als Lektüre bekommt unser Genosse, wie das Voltsblatt" mittheilt, das nationalliberale„ Leipziger Tageblatt ". Also eine Straf- für ein gutes Knappschaftsstatut: Für oder gegen Mei 3, den zeit: Die Textilgewerbe werden leiblich, zeitweilig und vereinzelt niedergeschrien! Jetzt wieder heißt die Parole in dem Kampfe Jahre wird in der Böhmert'schen„ Sozial- Korrespondenz" propheverschärfung!- In Magdeburg wurde am Donnerstag in den Räumen Führer der Opposition unter den Knappschaftsältesten. Und was aber auch sehr gut beschäftigt sein, bei im allgemeinen geringem der Buchhandlung, der Redaktion und der Expedition der„ Volksgeschieht? Ueberall votiren die Berglente für Meis, trotzdem Verdienst der Unternehmer und Arbeiter; die Maschinen und Eisenft im me" sowie beim Geschäftsführer eine Haussuchung" nach den Brust und die Kapläne an dem Manne kein gutes Haar lassen. industrie wird mindestens bis zum Schluß des Jahres ausreichende bekannten Ansichts Postkarten vorgenommen, Neulich entschieden sich sogar die Bergleute von Rotthausen für Aufträge haben, bei im allgemeinen gutem Unternehmergewinn und 13 Exemplare diefer intereffanten Rarten der Beschlagnahme ver- Meis, und gerade hier ist eine der wenigen Hochburgen Brust's hohen Löhnen. Die Zustände in diesen großen Erwerbszweigen sind fielen. Zur selben Zeit fahndete man in den Räumen der Druckerei Dies sagt genug. Aber mehr noch! Gruppeuweise( Sterf ausschlaggebend für den industriellen Gesammtcharakter des neuen nach den Steinen, die zum Druck der Ansichts- Postkarten verwendet Berbande über, da sie das Doppelspiel der eigentlichen Führer er rade, Weitmar , Bochum 2c.) treten die Gewerkvereinler zum alten Jahres." Der Prophet der„ Sozial- Korrespondenz" ist nämlich der kuriosen worden sind. Die Steine waren aber nicht zu finden. Das Schöffengericht in Grimma verurtheilte den Parteitannten. Kürzlich hat man einen der tüchtigsten Agitatoren für Meinung, daß Wochenlöhne von 50-60 M. in der deutschen den Gewerkvereins, Züllmann aus dem Gewerkverein ge- Maschinenindustrie in den letzten Jahren nicht selten" gewesen genoffen Emil Max Martin aus Leipzig zu einer 11. a. deshalb, weil er bei der Verbreitung des vom sozialdemo- worfen, weil er sozialistischen Ideen" huldigte. T. batte oft in feien, auch im Baugewerbe feien sie häufig" erreicht worden, ebenso Trete derjenige, welcher nicht dem in der Fahrrad- Industrie und in zahlreichen anderen Erwerbstischen Zentral- Agitationskomitee Sachsens herausgegebenen Kalenders Versammlungen gesagt: groben Unfug dadurch begangen haben soll, daß er beim Eintritt in Gewerkverein wohl will, ruhig dem alten Verbande bei." Deshalb zweigen, die von der guten Konjunktur begünstigt wurden. Derartigen allgemeinen Redensarten sollte eine Zeitung die Häufer die Hefte offen getragen und dadurch das Publikum be- der in Wattenscheid ähnliches sagte, prophezeite man sofort eben- forrespondenz, die doch Anspruch auf Wissenschaftlichkeit machen mußte der Mann hinaus, und dem zweiten Vorsitzenden Wahl, läftigt habe. Die Ausdehnungsfähigkeit des Begriffs vom groben Unfug ist ja schier grenzenlos, immerhin dürfte die Deduktion falls seinen Hinauswurf. Der„ Ehrenrath" will sein Ruh' haben. will, feinen Raum gewähren. Daß vereinzelte Arbeiter mitunter des Schöffengerichts in Grimma beim Landgericht schwerlich Antlang urtheilslos dem alten Verbande gegenüberstanden, werden heute dafür, daß sie hohe Löhne bekämen. Diese Summe repräsentirt in Nicht weniger wie 4 bekannte Mitglieder des Vorstandes, die vor- 50-60 M. Lohn ausgezahlt bekommen, ist noch lange kein Beweis finden. Die Polizeibehörde in Hof hat gegen die nicht mehr zur Agitation gegen den Gewerkverein gebraucht. Und der Regel die Arbeit von viel mehr als einer Woche; beim Afford neulich brachte sogar das Fusangel- Blatt Nachrichten aus dem 8. 2. giebt es wöchentlich einen geringen Abschlag, ist das Stück fränkische Boltszeitung" wegen Beleidigung Strafantrag Gewerkvereins- Borstand, die den inneren Zwiespalt zwischen fertig, was oft erst Wochen lang nach Beginn der Arbeit der gestellt. Es handelt sich um drei Artikel, worin am Berhalten von den dortigen Vertretern der Arbeiter und denen der Unter- Fall ist, so wird der restliche Lohn ausgezahlt und dann kann Nr. 2 des Süddeutschen Postillons" ist in nehmer erkennen lassen. Unter solchen Umständen wir könnten der Unternehmer natürlich leicht mit dem hohen Lohn prahlen, den noch vieles anführen zum Beleg München auf Veranlassung des Untersuchungsrichters wegen an dürfen wir ruhig sagen, daß er angeblich seinen Arbeitern zahlt. Beim Zeitlohn verdient der geblicher Majestätsbeleidigung konfiszirt worden. Anstoß hat zwischen den Bergleuten beider Verbände keine bedeutsamen Arbeiter 50-60 m. wöchentlich überhaupt nicht, selbst nicht mit Hilfe von Ueberstunden. Auf solche Zeitlöhne kommen selbst die die von A. Gill gezeichnete Karrikatur gegeben, die den Titel Meinungsverschiedenheiten existiren. Meister, die Vorarbeiter nicht häufig. " Fürstenspielzeug" trägt. Sie stammt aus dem Jahre 1868, wurde Gerade in der Maschinen- und Eisenindustrie sind die Löhne Damals in dem französischen Blatt L'Eclipse" veröffentlicht und Die gewerkschaftliche Bewegung in Dänemark 1897. der Arbeiter trotz der guten Geschäftsperiode nichts weniger als bezieht sich auf Napoleon III . Man schreibt uns: Das letzte Jahr war auch für die dänischen glänzend. Dem sozialdemokratischen Verein in Weinheim in Baden Arbeiter ein Kampfjahr. Kapital und Arbeit standen sich in wichwar vom Bezirksamt aufgegeben worden, die Mitgliederlifte einzu- tigen Prinzipienfragen gegenüber. So tämpften die Schneider für Der Finanzausschuß der bayerischen Kammer genehmigte reichen. Gegen dieses Verlangen wurde beim Ministerium Beschwerde Abschaffung der Hausarbeit und die Maschinenbauer hatten einen die Anstellung von zwei neuen Assistenten beim Fabrit geführt, dieses hat aber jetzt angeordnet, daß der Verein die Mit- langen, schweren Stampf mit den Unternehmern um das Mitbestim- inspektorat. gliederliste einreichen solle. Der ministerielle Entscheid kam jedoch zu mungsrecht der Arbeiterorganisationen über die Arbeitsverhältnisse. Die Bewegung unter den Eisenbahnbediensteten verleiht spät. Der Verein hat sich am 15. Dezember aufgelöst, das Mitglieder- Dazu kamen zahlreiche kleinere Streits und Aussperrungen einer Statistik besonderes Interesse, die Medizinalrath Dr. Flinzer verzeichniß ist vernichtet worden, und die Organisationsgeschäfte um Lohnfragen, Vereinsrecht, Affordlöhne n. s. 10. Aber in Chemniß über die Krankheiten der im sächsischen übernimmt nun das Reichstagswahl- Komitee für den 2. Kreis, das es ist auch ein Jahr gewesen, das von der wachsenden Kraft, Eisenbahnbetriebe beschäftigten Personen ver seinen Sitz in Mannheim hat und dem ein Parteigenosse aus Wein- Festigkeit und Besonnenheit der Organisationen Zeugniß ablegt. anstaltete. Nach dieser Statistit ertrantten, wie die Frankf. 3tg." heim angehört. Mehrfach sind Streitigkeiten vor Schiedsgerichte gekommen und in mittheilt, vom Zugförderungspersonal in einem Jahre 55,49 pet, keinem Falle ist die Existenzberechtigung und das Mitbestimmungs vom Bugbegleitungsperfonal 39,39 pCt., Bahnbewachungspersonal recht der Arbeiterorganisationen bestritten worden. Der erste Kampf 27,90 pet., Stationspersonal 14,62 pet., vom unteren Stations. des Jahres war der Hafenarbeiterstreit in Aarhus personal 19,20 pCt., von den Weichenwärtern 30,24 pet. und vom ( 500 Arbeiter), in dem es den Unternehmern gelang, Landarbeiter Bureaupersonal 21,62 pet. Das letztere hatte die längste beranzuziehen. Sie verweigerten auch die Anerkennung des Schieds- Krankheitsdauer, nämlich durchschnittlich 43,2 Tage, das Bug gerichtsspruchs. Am 16. März begann die große Maschinenarbeiter förderungspersonal mit durchschnittlich 31,3 Tagen die kürzeste Aussperrung, die anfangs 600-700, schließlich aber 1100 bis Krankheitsdauer. 1200 Arbeiter umfaßte. Sie entstand, weil die Fabrikanten die AnDie Arbeiterfrenndlichkeit des Zentrums in der Praxis. ertennung einseitig aufgestellter Fabrikregeln und Annahme einer Sie dauerte bis 1. April Aus Köln wird gemeldet: Der Minister des Junern wünscht Lohnherabsetzung in Aalborg verlangten. und wurde durch Schiedsgericht entschieden. Dann folgte der große näher aufgeklärt zu sein, wie weit die auf die Einführung Kopenhagener Schneiderstreit, an dem etwa 800 Arbeiter be- eines gemeinsamen Tarifs gerichteten Bestrebungen im theiligt waren. Er endigte am letzten Mai, also nach 8 Wochen, leider Buch druck ergewerbe, namentlich im Rheinland , genicht mit der Abschaffung der Heimarbeit. Im Frühling bewies ein Streit, diehen sind, und wo diese Bestrebungen bei den Prinzipalen bisher der Maschinenstrickerinnen, daß auch bei den Frauen das Widerstand gefunden haben. Die Regierungspräsidenten haben hierVerständniß für gewerkschaftliche Organisation entwickelt ist; derselbe nach die Landräthe zum eingehenden Bericht zur Sache ersucht. endete auch mit dem Siege der Arbeiterinnen. Siegreich endigten Zu dieser Mittheilung bemerkt unser Kölnisches Bruderorgan, ferner ein Streit der Pferdebahnfunktionäre, einer im Stuckaturfach, die Rheinische Beitung":" Da dürfte der Herr Minister sowie mehrere bei einzelnen Firmen. wohl gründlich über den klaffenden Gegensatz zwischen Theorie und
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Gewerkschaftliches.
Der Verband der Bildhauer hatte unter seinen Mitgliedern eine Urabstimmung veranstaltet über Anträge auf Abschaffung der Wittwenunterstüßung und der Arbeitsunfähigen- Unterstügung. Beide Anträge sind mit großer Majorität abgelehnt.
Gewerkschaftskongreffe. Der Deutsche Holzarbeiter Verband hat seinen zweiten ordentlichen Verbandstag zum 11. April d. J. nach Göttingen einberufen. Für die Berg und Hüttenarbeiter ist die Einladung zu einem Rongreß am
10. April d. J. nach Dortmund ergangen.
Der Verband der Schneider und Schneiderinnen hat in feiner Abrechnung vom 3. Quartal 1897 eine Einnahme von 6297,40 M. zu verzeichnen, der eine Ausgabe von 4266,27. gegen überstehen. Der Kassenbestand betrug am Schluß des Quartals 34 330,43.
ertheilten,
Ausland.
die
Der Streit der Handschuhmacher in Halberstadt scheint Im Juni begann als eine Fortsetzung der Maschinenarbeiter Praxis bei den christlichen Arbeiterfreunden im Zentrumslager be größere Dimensionen anzunehmen. Bereits befinden sich 186 Arbeiter Aussperrung die große Aussperrung aller Eisenlehrt werden; sind die Tarifverweigerer doch vorund 21 Arbeiterinnen im Ausstand und sollten die gepflogenen Ver- ndustrie Arbeiter. Die Arbeitgeber hatten gewisse Punkte nehmlich die Drucker und Verleger der Zentrums. handlungen ergebnißlos verlaufen, so wird sich heute die Zahl der des früheren Schiedsgerichte- Urtheils nicht erfüllt und namentlich organe." In den anderen katholischen Gegenden Deutschlands steht es Ausständigen verdoppeln. Der bisherige Verlauf der vom Verbands- abermals die Anerkennung der Werkstattregeln verlangt, und, als vorstand eingeleiteten Verhandlungen haben kein günstiges Resultat diese verweigert wurde, die Aussperrung verhängt. Sie umfaßte um die Lohnbedingungen in den Druckereien der Zentrumsblätter ergeben, da auf die von den Arbeitern geforderten Schnittpreise Mitte Juli 5000 Arbeiter( was etwa 20 000 brotlose Personen be- nicht besser. Antwort die Fabrikanten die daß sie Lohn- deutet). Lange stellten Arbeitgeber unerfüllbare Be- Ueber den Grundbesitz des württembergischen Adels gab reduktionen eintreten Lassen würden. und Da in Halberstadt dingungen lehnten Vermittelungen ab, aber schließlich der Minister des Innern in der Sigung der Verfassungskommission sehr niedere Löhne gezahlt werden, so hat diese Antwort eine starke wurden sie doch mürbe und am 13. September konnte nach einige statistische Zahlen. Danach zählt Württemberg 140 Ritter Erregung in den Kreisen der Arbeiter hervorgerufen und ist man einem Schiedsgerichtsspruch die Arbeit wieder aufgenommen werden. güter mit einem Gesammtbesitz von 34 666 Heftar 1,77 pt. der entschlossen, in sehr entschiedener Weise die Forderungen einer Lohn- Das Vereins- und Organisationsrecht der Arbeiter wurde voll au- Gesammtgrundfläche des Landes. Das ritterschaftliche Grundsteueraufbesserung zu vertreten. Es wird deshalb gebeten, den Zuzug erkannt. Die Aussperrung hat den Arbeitern etwa 350 000 kr. ge- fapital beträgt 1491 033 M. 1,50 pet. des gesammten Grundfern zu halten. foftet; aber da sie in den Hauptpunkten mit dem Siege endigte, muß fteuerfapitals. Der Besitz der einzelnen adeligen Familien bewegt bas Opfer als nicht zu groß bezeichnet werden; denn dieser Sieg sich zwischen 1600 und 1 Hektar; er kommt 85 Familien mit wird auf lange Zeit alle ähnlichen Versuche der Arbeitgeber fern- 272 Personen zu, so daß auf eine adelige Person im Durchschnitt halten. Auch ein Landarbeiterstreit tam in diesem Jahre 137,5 Hettar kommen. vor. Auf dem Kongreß im Juli in Stockholm wurden Schritte für einen innigeren Zusammenschluß der skandinavischen Arbeitervereinigungen angebahnt.-
Gewerbegerichts- Wahlen. In Wermelskirchen wurden die von den Gewerkschaften aufgestellten Kandidaten in der Lifte der Arbeitnehmer einstimmig gewählt. Gleichfalls Einstimmigkeit erzielten die bei der Wahl in Ronsdorf aufgestellten Kandidaten von unserer Seite.
Die Aussperrung in der Gold- und Silberwaaren- Fabrit von H. Wurm in Braunschweig ist durch eine gütliche Einigung bei gelegt. Den Arbeitern soll wegen der Mitgliedschaft in ihrer Drganisation nichts in den Weg gelegt werden und sämmtliche Vereinsfollegen erhalten weiter Beschäftigung.
In Magdeburg haben hundert Maurer auf dem Bau der Kaserne Friedrichstadt die Arbeit eingestellt. Die Streifenden verlangen die Entlassung zweier Arbeiter.
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Depeschen und lehte Nachrichten. Safferath ist heute früh vollständig niedergebrannt. Der Betrieb ist Rheydt , 14. Januar. ( B. H. ) Die Drahtweberei von Gebr. eingeftellt, der Schaden enorm.
12 neue Streits gemeldet. Die Zahl der hieran betheiligten Arbeiter Dem belgischen Arbeitsamt wurden im Monat November Von den Ausständi betrug 2500, die der betroffenen Betriebe 26. schen waren 1600 Bergleute. Die wichtigste Arbeitseinstellung war die der Antwerpener Diamantarbeiter. Sämmtliche Ausstände be- boot, das den Namen„ Otto von Sillis" trägt, mit zwei KajütenHjörring, 13. Januar. ( W. T. B.) Bei Lötten ist ein Schiffszweckten Lohnerhöhungen, wozu in Antwerpen noch die Forderung thüren und weiteren Schiffstrümmern angetrieben. Man be= kam, die Lehrlinge abzuschaffen. Bis zum 13. Dezember waren die fürchtet, daß es sich um den Verlust eines deutschen Trawlers 12 Ausstände wieder zu Ende, und zwar 11 ohne Erfolg; nur der handelt. Antwerpener Diamantarbeiter- Ausstand nahm einen einigermaßen Wien , 14. Januar. ( W. Z. B.) Bei der heutigen Landtags gewählt. Gegenkandidat war der Deutsch - Soziale Hörl. Paris , 14. Januar. ( W. Z. B.) Fünf- bis sechshundert Studenten zogen heute Nachmittag unter Hohnrufen auf Bola und die Juden über den Boulevard St. Michel und überschritten trog der herbeigeeilten Polizei die Brücke. Schließlich wurden sie in der Avenue de l'Opéra zerstreut.
burg bildete ein Prozeß, der am 11. b. Mt. vor der Magdeburger nftigen Ausgang für seine Urheber. Die übrigen Ausstände hatten wahl im 18. Bezirk wurde der Christlich- Soziale Dr. Weißkirchen
Ein Nachspiel zum Streit der Hafenarbeiter in Magde Straftammer zum Austrag kam. Hafenarbeiter Görlig hatte während des Streits der Hafenarbeiter in einer Versamm=
die dauernde Entlassung von 40 Arbeitern zur Folge.
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Paris, 14. Januar. ( W. Z. B.) Die Agence Havas" meldet: Der Austausch der Ratifikationsurkunden zum Togo - Abkommen hat gestern auf dem Ministerium des Aeußeren stattgefunden. Bei dieser Gelegenheit wurde dem deutschen Botschafter Grafen zu Münster das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen, ferner dem Unterstaatssekretär im deutschen Auswärtigen Amte, Freiherrn von Richthofen , das Kommandeurkreuz.
Die Maschinenfabrikanten von Manchester sollen, wie die Lung sehr entschieden verurtheilt, daß an stelle der Streifenden Daily Chronicle" mittheilt, beschlossen haben, ihre Betriebe zu Militär zur Arbeit herangezogen war. Für die auf eine öffnen, aber nur Leute zuzulassen, welche feinem Gewerkverein an Eingabe vom Magistrat erfolgte Antwort foll er die gehören, oder, falls sie Mitglied eines solchen sind, ausdrücklich Bezeichnung Gemeinheit" gebraucht haben. Unter anderem unterschriftlich erklären, ausgetreten zu sein. Sollte sich diese Nach äußerte er, daß ehe die Organisation der Elb- und Hafenarbeiter richt bestätigen, so wäre troß aller Gegenerklärungen der Unterbestand, die beim Salpeterabladen beschäftigten Arbeiter oft nicht nehmer bewiesen, daß es diesen thatsächlich auf die Vernichtung der mehr als 50 Pf. täglich verdienten, und nur der Umstand, daß ihr Gewerkvereine ankommt. Lohn und der der besser bezahlten Branche zusammengeworfen und Ein Wolff'sches Telegramm aus Manchester meldet: Aus nach der Zahl der Arbeiter getheilt werde, ermöglichte einen höheren guter Quelle wird mitgetheilt, daß die Maschinenbau Arbeiter in Gewinn. Redner nannte diesen Zustand eine schamlofe Ausbeutung. London ihre Forderung einer wöchentlichen Arbeitszeit von Ferner bezeichnete er das Verbot des Magistrats, daß kein Arbeiter, 48 Stunden zurückgezogen haben. Es werde erwartet, daß die der am Streit betheiligt war, das Hafengelände betreten darf, als Arbeitgeber in London daraufhin ihre Aussperrungs- Bekannt- Paris , 14. Januar. ( W. T. B.) Bei der heutigen Wahl des standalös und gesetzwidrig. Die Thatsachen wurden in der Ber- machungen widerrufen werden und die Arbeit demnächst wieder auf vierten Vizepräsidenten des Senats, zu welcher auch Scheurer- Kestner sammlung befiätigt. Das Gericht billigte dem Angeklagten den genommen werden wird. tandidirte, wurde nicht dieser, sondern Demôle gewählt. Schutz des§ 193 des Strafgesetzbuches zu und schloß den Vorwurf Ferner wird ans London vom W: B." telegraphirt: Die Warschau , 14. Januar. ( B. H. ) Gestern wurde hier eine des gesetzwidrigen Handelns von der Bestrafung aus, weil der An- Berichte über den augenblicklichen Stand des Maschinenbauer- Aus große Anzahl von Studenten verhaftet. Diese Massenverhaftung getlagte mit der Erhebung dieses Vorwurfs die Grenze der be- standes widersprechen sich. Während in einem Telegramm aus soll mit der fürzlich gemeldeten Entdeckung einer Geheimdruckerei in rechtigten Kritit nicht überschritten habe. Die Anwendung der Be. Glasgow ähnliches gemeldet wird wie aus Manchester , besagt eine Zusammenhang stehen. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Truck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.
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