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Bei einer Felddienstübung in der Nähe von Spandau ist worden; somit sei als Erfüllungsort Dresden anzusehen und es ging, fo ließen Sie sich von dem Plantagenleiter Friedrich gestern Vormittag der Major Plehn vom 5. Garde- Grenadier- Regi- müsse das Berliner Gewerbegericht für unzuständig erklärt werden, Schröder für Deutsch - Ostafrita engagiren. Sie erhielten zunächst ment verunglückt. Er stürzte mit dem Pferde und wurde derart an eine Telegraphenstange geschleudert, daß er sofort todt war.
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grin". Anfang 7 Uhr.
Theater.
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Verweigerung der Arbeit? Die Hausdiener D. und S. als Echreiber ein Monatsgehalt von dreihundert Mart. waren ohne vorherige Kündigung von der Firma E. Bette, Bud u. wurden in Lewa, Pangani und Dar- es- Salaam beschäftigt. Im Lachmann entlassen worden und verlangten darum eine Lohn Jahre 1895 wurden Sie als Bezirksamtssekretär in Pangani mit entschädigung. Der Vertreter der Firma wandte vor der Kammer I einem Jahresgehalt von 5000 m. nebst freier Wohnung engagirt. des Gewerbegerichts gegen den Anspruch ein, die Kläger Sie wurden am 19. März 1895 als Bezirksamtssekretär vereidigt und Angell: Das ist alles hätten die Arbeit verweigert. Sie hätten abends teine Packete aus- später zum Sefondelieutenant ernannt? Wochen- Spielplan der hiesigen Theater. Opernhaus. Sonntag, tragen wollen. Die Beweiserhebung ergab betreffs des einen Klägers richtig. Präs.: Weshalb gaben Sie Ihre Stellung bei Friedrich 16.: Rienzi . Frene: Frau Marie Bossenburger vom Hoftheater in Dresden gar nichts und betreffs des andern nur, daß er am fraglichen Tage Schröder auf? Angel.: Weil Schröder zu brutal war.. a. G. Anfang 7 Uhr. Montag, 17.:„ Die lustigen Weiber von Windsor . einmal vor sich hin und ein andermal zu einem Kollegen gefagt Bräf.: Und trotzdem haben Sie dem Schröder über die gegen Dienstag, 18.: Bajazzi. Cavalleria rusticana." Mittwoch, 19.: Martha. Lyonel: Herr Emil Göze, königl. Kammerfänger, a. G. Phantasien im babe: Heute nehme ich keine Packete mit. Beim zweiten Mal hörte diesen schwebende Untersuchung aus den Akten Mittheilungen Bremer Rathsfeller. Donnerstag, 20.: Tannhäuser ". Anfang 7 Uhr. es der in der Nähe weilende Packmeister und sagte: Sie wissen ja gemacht! Freitag, 21.: Symphonieabend der königl." Kapelle. Sonnabend, 22.: Der noch garnicht, ob Sie heute überhaupt Packete bekommen. Der Bertreter der Staatsanwaltschaft v. Buri: Der BezirksamtsProphet. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 23.: Undine". Montag, 24.: Cohen- Gerichtshof unter dem Vorsitz des Assessors Hellwig verurtheilte Sekretär Richard Jance wird angeschuldigt, den Plantagenleiter Schauspielhaus. Sonntag, 16.: Die Her die Beklagten, jedem Kläger 18 M. zu zahlen. Der Vorsitzende be- Friedrich Schröder von der Ankunft des Untersuchungsrichters bemannsschlacht". Montag, zunt ersten Male:" Die Aufgeregten". merkte, die Aeußerungen des Klägers stellen eine Verweigerung der nachrichtigt, von dem Ergebniß der Untersuchung dem Schröder Dienstag, 18:" Mutter Thiele". Mittwoch, 19.:„ Egmont ". Anf. 7 Uhr. Arbeit nicht dar. Es seien ganz allgemeine Rebensarten zu sich Mittheilung gemacht, mithin Thatsachen, die ihm in seiner amtlichen Donnerstag, 20':„ Das neue Weib". Freitag, 12.:„ Die Aufgeregten". Sonn: felber und zu den Kollegen gewefen, eine Weigerung fönne sich aber Eigenschaft bekannt geworden waren, unbefugterweise mitgetheilt bend, 22. Leffing's Geburtstag: Minna von Barnhelm . Sonntag, 23.: Mutter Thiele". Montag, 24: Bur Erinuerung an Karl v. Soltei's nur auf einen bestimmten Auftrag beziehen und das habe hier noch und für diese Handlung sich von Schröder 300 Rupien geliehen zu 100. Geburtstag. Neu einstudirt: Wiener in Paris ". Die Komödie der garnicht vorgelegen. Uebrigens berechtige nur die beharrliche haben. Ich beantrage daher, den Angeklagten wegen Verlegung des Frrungen." Neues tönigliches Opern Theater( roll). Verweigerung der Pflichten aus dem Arbeitsverhältniß zur sofortigen Amtsgeheimnisses aus dem Dienste zu entlaffen. Sonntag, 16.: Mutter Thiele". Sonntag, 23.: Die Geier- Wally". Entlassung. Der Gerichtshof verkündete um 1/22 Uhr folgende Entscheidung: Jm Deutschen Theater wird der Spielplan dieser ganzen Woche vom heutigen Sonntag bis einschließlich künftigen Sonntag von SuderEine Reftlohnforderung begründete der Bauwächter 2. damit, war sei nicht erwiesen, daß Jancke die dem Schröder mitgetheilten Thatdaß er nur 30 Pf. für die Arbeitsstunde erhalten habe, obwohl einfachen in seiner amtlichen Thätigkeit erfahren, vielmehr sei anzunehmen, Stundenlohn von 35 Pf. vereinbart worden sei. Das Gewerbe- daß er sie durch andere Beamte erhalten, die nicht glauben konnten, gericht ftellte fest, daß der Kläger stets über den nach einem Stunden- bruch vor, der nach§ 10 des Reichsbeamtengesetzes zu ahnden sei. daß er Mißbrauch damit treiben werde.. Es liege also ein Treus fat von 30 Pf. berechneten Lohn quittirt hat, und wies ihn mit In anbetracht ferner der großen Taktlosigkeit, die J. durch die Anfeiner Klage ab. Der Vorsitzende Hellwig führte begründend aus, nahme eines Darlehns von Schröder begangen, sei anzunehmen, daß der Kläger könne die Nachzahlung selbst dann nicht verlangen, wenn er fich seines Berufes unwürdig gezeigt habe, und sei deshalb wirklich ein Stundenlohn von 35 Pf. vereinbart worden sei. Dieser auf Dienstentlassung zu erkennen. Vertrag wäre dann durch die ständige Zahlung und widerspruchslose Annahme der 30 Pf. pro Stunde in einen Lohnvertrag über den Annahme der 30 Pf. pro Stunde in einen Lohnvertrag über den letztgenannten Sat umgewandelt worden.
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mann's " Johannes" ausgefüllt. Ausgenommen ist nur der Mittwoch, an welchem„ Die verjunkene Glocke" zur Aufführung kommt. As Nachmittags: Vorstellungen find für diesen Sonntag Das Käthchen von Heilbronn" und für den nächsten Sonntag Mutter Erde" angesezt. Im Lessing: Theater beherrscht das Lustspiel„ Im weißen Rößl" von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg auch in der laufenden Woche den Spielplan. Die Novität wird am heutigen Sonntag, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend und am nächsten Sonntag gegeben, während Philipp Langmann's Drama„ Bartel Turaser" am Montag und„ Hans Huckebein" am Freitag, sowie am nächsten Sonntag Nachmittag zur Aufführung gelangt. Als Nachmittags- Borstellung für diesen Sonntag wird Max Halbe's Schauspiel Jugend" gegeben. Jm Berliner Theater wird Mar Dreyer's" In Behandlung" diesen
Reisen".
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Markthallen berechtigt find, sich ihren Kaffee und anderes, Die Streitfrage, ob die Standinhaber der städtischen was zur Leibes Nothdurft und Nahrung gehört, von Schankwirthen Sonntag, Donnerstag und nächsten Sonntag in Szene gehen.„ Romeo und N. von der Firma Vandiemen u. Fischbein verlangt. Außerdem hallen Aufsehern noch immer als eine offene" Frage behandelt zu Ein Zeugniß über Leiftung und Führung hatte der Packer in die Markthallen bringen zu lassen, scheint von einzelnen MarktJulia" wird Mittwoch und Sonnabend," Der Pfarrer von Kirchfeld" mit Otto Sommerstorff und Teresina Geßner Montag, und„ Mein Leopold" beanspruchte er eine Lohnentschädigung wegen unberechtigter sofortiger werden, obgleich sie endgiltig abgethan ist. Es ist daher dankens Dienstag gegeben. Am Freitag gelangt„ Der Veilchenfresser" von Moser Entlassung. Im ersten Termin vor dem Gewerbegericht erklärte fich werth, daß in einem gestern vor der sechsten Straffammer des und Schönthan zur Aufführung. Diesen Sonntag Nachmittag" Faust" die Firma bereit, ihm das gewünschte Zeugniß auszustellen. Betreffs Landgerichts I verhandelten Prozesse wegen Hausfriedensbruches I. Theil. An diesem Sonntag erreicht der Erfolg des Residenz dieses Punktes kam darauf ein Vergleich zu stande. Zur Erledigung der Vorsitzende Gelegenheit nahm, die Rechtslage noch einTheaters, der Schwank Sein Trick!" die fünfundzwanzigste Vorstellung. ſein erstes Jubiläum, der anderen Forderung wurde ein neuer Termin auberaumt. Die mal ganz flar zu legen. Am Sonntag Nachmittag wird Die Markthallen Ausseher hielten Sardou's Schauspiel„ Odette" gleichfalls zum 25. Male gegeben. Verhandlung fand sodann in der letzten Sitzung der Kammer I fich zur Ausweisung der Kaffee bringenden Personen für Der Spielplan des Neuen Theaters für die kommende Woche ist statt. Hier machte nun der Kläger geltend, daß er das von berechtigt, weil nach der Markthallen Ordnung folgendermaßen zusammengestellt: Sonntag( Letzte Sonntagsaufführung) der Firma auf grund des Vergleichs ausgestellte Zeugniß nicht Markizwecken dienende Personen zuzulassen seien und das Die Logenbrüder". Sonntag Nachmittag 3 Uhr:" Trilby". Montag: gebrauchen könne; er bekomme feine Stellung, wenn er es vorzeige. Sineinbringen von Kaffee solchen Marktzwecken nicht diene. Das " Die Logenbrüder". Dienstag, zum ersten Male: Familie", Lustspiel in In dem Zeugniß wird dem Kläger bescheinigt, daß seine Leistungen Kammergericht hat früher diesen Standpunkt getheilt, ihn neuerdings 3 Atten von Augufte Germain, deutsch von Mar Schönau, vorher:" Der zufriedenstellend waren. Dahinter heißt es aber: Seine Führung aber verlassen und anerkannt, daß die Juhaber der Stände in dem Herr Kandidat", Schwank in 1 Aft von Ernst Berger. Mittwoch und folgende ließ zuletzt zu wünschen übrig, er lehnte sich gegen feine Vorgesetzten Markthallen berechtigt sein müssen, ihre leiblichen Bedürfnisse zu Tage:" Familie", vorher:" Der Herr Kandidat". Jm Goethe: Theater gelangt Strieg im Frieden" dreimal, diesen Sonntag, Montag auf und meinte, sie seien nicht mehr wie er. Kläger bestritt, sich befriedigen und taß deshalb nach vorheriger Bestellung durch die und Freitag zur Aufführung. Ein Sommernachtstraum "( Bud: Auguste gegen die Vorgesetzten aufgelehnt zu haben. Er habe sich nur nicht Standinhaber das Hineinbringen von Kaffee 2c. in die Markthallen Prasch- Grevenberg) ist für Sonnabend angesetzt. werden Dienstag, „ Die Journalisten" schlecht behandeln lassen wollen. Der Gerichtshof vernahm einige und die Ablieferung an die Besteller nicht verboten werden kann. Minna von Barnhelm " Mittwoch Nachmittag und Beugen und wies dann den Kläger mit folgender, vom Assessor Es ist anzunehmen, daß die aus solchem Anlaß erstatteten Straf Donnerstag, Des Meeres und der Liebe Wellen" Mittwoch,„ König Strause" ellwig vorgetragenen Begründung ab: Was die Ausstellung anzeigen wegen Hausfriedensbruchs nun endlich aufhören. nächsten Sonntag wiederholt. Diesen Sonntag Nachmittag Journalisten." Die eines ordnungsmäßigen Zeugnisses betreffe. so sei das Gericht der Im Schiller Theater wird Sonntag Nachmittag Meinung, daß die Firma ihrer Pflicht nachgekommen sei. Das Zwei thätliche und wörtliche Beleidigungen von schutzBlumenthal's Schauspiel„ Ein Tropfen Gift", Abends Fulda's Lustspiel Attest habe sich auch über Führung und Leiſtung aussprechen sollen. lofen Frauen unterlagen gestern der Verurtheilung. Die wilbe Jagd" gegeben. Montag und Mittwoch geht das neue Schau: Demgemäß sei es auch ertheilt worden. Daß die Bemerkung über 6. Berufungs - Straftammer stand der jugendliche Handlungskommis fpiel Der König " von Voß in Szene, Dienstag und Sonnabend kommt Fulda's Lustspiel„ Die wilde Jagd" zur Aufführung, Donnerstag und seine Führung dem Kläger nicht gefalle, fomme für das Gericht Wilhelm Weiß und tat flehentlich, der Gerichtshof möge doch die Freitag find die zwei letzten Wiederholungen von„ Der Registrator auf nicht in betracht. Im übrigen habe die Beweiserhebung ergeben, vom Schöffengericht gegen ihn erkannte 14tägige Gefängnißstrafe in Das Repertoire des Theaters Unter den Linden für daß er sich zum Schluß nicht ganz gebührlich benommen habe. Von eine Geldstrafe umändern. Der Angeklagte hatte in einem Abtheil die kommende Woche lautet: Bom Sonntag bis Mittwoch Der Bettel einer Entlassung fönne nicht die Rede sein, da der Kläger selber der Stadtbahn eine student". Donnerstag erste Aufführung der Operette„ Die Göttin der Ver- zuerst die Absicht, das Arbeitsverhältniß zu lösen, tundgegeben habe. anständige Frau durch unfittliche Rebensarten belästigt. Der Gerichtshof verkannte nicht, nunft" von Johann Stranß. Diesen Sonntag Nachmittag Orpheus in daß der Angeklagte durch die der Unterwelt". ihm auferlegte Strafe Im Thalia Theater findet am 16. ds. die letzte Einen Rechtsstreit gegen die landwirthschaftliche Berufs schwer betroffen werde, seine Handlungsweise verdiene dies Sonntags- Aufführung des Schwantes, Das Opferlamm" statt. Ninettens genossenschaft für Bosen hat das Reichs- Versicherungsamt erledigt aber auch, denn für ein derartiges Vergehen sei nur eine FreiheitsHochzeit" geht am nächsten Sonnabend erstmalig in Szene. Im Der minderjährige Anton Krzemkowsky wurde am 21. November 1896 strafe am Plate. Der Gerichtshof habe sich nur mit Rücksicht auf Bentral Theater findet die letzte Sonntags Aufführung der Aus von dem Landwirth, bei dem er in Stellung war, nach der nächsten die bisherige Unbescholtenheit und die tiefe Rene des Angeklagten stattungspoffe;„ Berliner Fahrten" statt. Die Novität:" Die Tugendfalle" Stadt geschickt, damit er dort ein Telegramm an einen Vichhändler dazu verstehen können, die erkannte Strafe von 14 Tagen auf zehn tommt im Laufe der nächsten Woche zur Aufführung. plan des Bellealliance Theaters fündigt für Mittwoch, den Verkaufs von Fettvieh, das er gemästet hatte, verhandeln. Auf Der Wochenspiel aufgebe. Der Gutsbesitzer wollte mit dem Viehhändler wegen des Tage Gefängniß herabzusetzen. 19. Januar, die Erstaufführung des von Eugen Babel nach dem Russischen Noch schwerer lag der Fall, welcher vor der 130. Abtheilung bearbeiteten Schauspiels Im Dienſt" an. Das Stück wird Freitag und dem Wege nach der Stadt bestieg der junge Mann ein Guts- des Schöffengerichts unter dem Vorsitze des Amtsgerichtsraths Breftel Sonntag, 23. Januar, wiederholt.„ Kean" geht am Montag und Sonn- fuhrwerk, das demselben Biele wie er zustrebte. Beim abend in Szene und zwar in der Besetzung wie am ersten Abend( Otto Abspringen hatte er dann das Unglück, zu stürzen und sich ganz er der thäilichen Beleidigung und der Erregung eines öffent zur Verhandlung gelangte. Der Maurer Albert Dehnert war Reimann, Eliza Nilasson, Käthe Erlholz), Romeo und Julia " wird diesen heblich zu verletzen. Sonntag gegeben; es findet je eine Wiederholung statt von Relegirte Schiedsgericht lehnten seinen Anspruch auf eine Unfallrente mit der einem Novemberabende des vorigen Jahres gegen 10 Uhr ihrem Sowohl die Berufsgenossenschaft wie das lichen ergerniffes angetlagt. Als die Hebeamme Frau Th. an Studenten"( Dienstag) und„ Der Bräutigam auf Probe( Donnerstag). Als Begründung ab, daß ein landwirthschaftlicher Betriebsunfall nicht Berufe nachging, wurde sie in der Chorinerstraße das Opfer eines Nachmittags- Borstellung ist für Sonntag„ Die Grille" angesezt. Zur Feier des vorliege, da der Gang zur Post im Interesse des faufmännischen schamlosen Angriffs. Die beherzte Frau veranlaßte die Festnahme hundertjährigen Geburtstages von Karl v. Holtei wird Leonore" am 24. Januar zum ersten Male gegeben. Auf goldenem Boden" bleibt im Theiles des Betriebes unternommen worden sei. Auf den Rekurs des Thäters, welcher zu einer Gefängnißstrafe von einem Luisen Theater bis Montag Abend auf dem Spielplan, um dann mit des Klägers hob das Reich 3 Versicherungsamt diese monat verurtheilt wurde, wobei der Vorsitzende hervorhob, daß dem Markschen Schauspiel Trilby", welches am Dienstag dort seine Entscheidung auf und verurtheilte die Berufsgenossenschaft zur Renten- derartige schamiose Zügellosigkeiten, welche in legterer Zeit in Première erlebt, abzuwechseln. Sonntag Nachmittag geht, Wilhelm Tell " gewährung. Das Rekursgericht ging von dem Standpunkt aus, daß die beunruhigender Weise überhand nehmen, nicht streng genug geahndet mit Herrn Frizz Kiedaisch in der Titelrolle in Szene. Wilhelmstädtischen Theater gelangt Sonntag und folgende Tage Erzeugnisse gerichtet seien, zu den landwirthschaftlichen Betriebsthätig- Studenten ebenso energisch gerügt werden, wie hier an den Im Friedrich Handlungen, die auf den Verkauf selbstgewonnener landwirthschaftlicher werden könnten. Möchten derartige Rohheiten an rüpelhaften das Sensationsschauspiel Die kleinen Vagabunden zur Darstellung; feiten gerechnet werden müßten. Dazu gehörten auch die mit der Ber- Arbeitern. Sonntag um 4 Uhr findet eine Aufführung des Schauspiels" Der äußerung des selbst gezüchteten oder selbst aufgezogenen Viehs zu Trompeter von Säffingen" statt. Im Alexanderplaz Theater finden Sonntag und Montag Aufführungen des Sittenbildes„ Die sammenhängenden Verrichtungen. Thatsächlich bildeten sie ja auch besonderes Geschäft zu machen ist, trat in einer gestern vor der Daß mit dem Hohenzollern Patriotismns in Berlin kein Verführerin" statt. Sonntag Nachmittag um 4 Uhr wird als Kinder- den Abschluß der Bodenbewirthschaftung und der Viehzucht und vierten Strastammer des Landgerichts I verhandelten Anklage wegen vorstellung die fünfattige Märchenposse 1001 Nacht" gegeben. Das ständen damit in untrennbarer unmittelbarer Verbindung. Die Ver Unterschlagung zu Tage, Repertoir des Ostend Theaters stellt sich für die kommende Woche änderung des Viehstandes werde durch den Betrieb bedingt und Direktor die gegen den Schauspiele folgendermaßen: Sonntag Nachmittag:" Leben und Lieben", abends: wirke auf ihn wieder zurück. Deshalb habe auch im Falle des Heßler gerichtet war. Der Herr Direttor Der Verschwender". Montag: Die Waise aus Lowood". Dienstag und Klägers die landwirthschaftliche Unfallversicherung einzugreifen. hatte große Pläne im Ropf. Er wollte im alten Mittwoch:„ Leben und Lieben". Donnerstag: Die Waise aus Lowood". Reichstage- Gebäude ein Friedrich der Große " bentamfetes Freitag: Der Verschwender". Sonnabend und Sonntag:„ Die Waise aus Kann der Begleiter eines Drehorgelspielers eine Alters. Festspiel darstellen lassen und Lowood". zwar durch Bürger". Es Kultur Schaubühne ( Potsdamerstr. 120, Dir. rente beanspruchen? Ein Mann namens Müller, der als Be- scheint jedoch, daß sich nicht genügend Weißbierphilister zu hoher Dr. Köppen und Dr. Stoedtner). Sonntag, abends 8 Uhr, wird Herr gleiter von Leiermännern längere Zeit sein Leben gefristet hatte, Begeisterung emporgerafft haben, denn Herr Heßler mußte Schau Prof. Dr. Mar Schmid aus Aachen über Meisterwerke deutscher Kunst" verlangte von der Versicherungsanstalt in Halle eine Altersrente. Spieler engagiren, die beklagenswertherweise ihre patriotischen Phrasen sprechen. Der Vortrag wird durch künstlerisch ausgeführte Lichtbilder, die Die Versicherungsanstalt erklärte aber seine Thätigkeit für nicht ver- vor meist leeren Plätzen herunterdreschen mußten. Die Gesellschaft auf die Schaubühne projizirt werden, anschaulich erläutert. sicherungspflichtig und wies ihn ab. Das Reichs- Versiche gerieth in erbarmungswürdige Noth. Der Leiter des geschäftlichen rungsamt als Revisionsinstanz erkannte jedoch zu seinen Gunsten. Theils, ein Buchhändler Müller, gab zwar schließlich tausend Mark Es führte etwa folgendes aus: Die Begleitung eines Drehorgel- her, doch wurde diese Hilfe dem Angeklagten erst recht zum Verspielers, verbunden mit dem Tragen des Spielkastens und dem Ein- derben. Er soll von dem Gelde nämlich einen Theil für persönliche Ablehnung eines Gewerbegerichts Vorsitzenden. Vor der wohl als Lohnarbeit im Sinne des§ 1 des Invaliditäts- ihn zum Schluß wegen Unterschlagung vor Gericht zitirte. Gestern sammeln der Geschenke, sei, wenn es für Geld besorgt werde, fehr Zwecke verbraucht haben, und mußte erleben, daß der Staatsanwalt Kammer VI des Gewerbegerichts stand am 14. Januar Termin an und Altersversicherungs Gesetzes anzusehen. in einem Rechtsstreit des Elektrotechnikers B. gegen den Brauerei- durchaus von Es könne hierbei wurde jedoch die Saltlosigkeit der Anklage erwiesen, so daß Berr einer Arbeit geredet werden. befißer Happold. Vor dem Eintritt in die Verhandlung erllärte der fei, daß die fragliche Thätigkeit wegen der Witterung nicht täglich Unerheblich Heßler den Gerichtssaal als Freigesprochener verlassen konnte. Kläger , er müsse den Vorsitzenden, Gerichtsassessor Krause, wegen ausgeübt werden konnte. Auch sei belanglos, ob nicht etwa den Generalversammlung des Vereins Berliner Musiker, welche am Lebhafte Auseinandersehungen stehen für die diesmalige Befangenheit ablehnen. Assessor Krause babe ihn im Vergleichs Arbeitgebern des Klägers das Drehorgelspielen nur in der Annahme 21. b. Mis. im Saale des Handwerker- Vereins, Sophienstr. 15, statttermin nicht zu Worte tommen lassen, auch habe er ihn gestattet worden sei, daß man ihnen eine Art Armenunterstüßung findet bevor. Die Geschäftsführung des zeitigen Vorstandes wird durchaus mit einem ehemaligen Maschinisten vom Goethe- Theater, gewähre, denn es stehe fest, daß dem Kläger die Begleitung der vielfach angefochten und hat zu einer Spaltung zwischen den Mit der bereits vor dem Gewerbegericht aufgetreten sei, identisch machen wollen. Orgelbesitzer nicht aus demfelben Grunde erlaubt worden fei. gliedern geführt. Besonders der nachstehend geschilderte Fall hat Assessor Krause verwahrte sich hiergegen, ließ aber den Assessor Techow Ferner habe er auch nicht gemeinschaftlich mit dem Orgel hierzu Veranlassung gegeben: Eines der Mitglieder hat gegen den kommen, damit unter dessen Vorsitz der Ablehnungsantrag entschieden befizer, d. h. nicht als sein Assozie das Drehorgelspielen betrieben. jetzigen Vorstand einen Prozeß angestrengt, der bisher in allen werde. Die Kammer verwarf den Antrag als unbegründet, indem Der ihm gezahlte Lohn habe demnach nicht die Eigenschaft einer Justanzen zu Ungunsten der Leitung des Vereins entschieden ist. sie ausführte: In Erwägung, daß Assessor Krause, zur Aeußerung Armenunterstügung. Daber sei fein Aufpruch auf eine Altersrente Das betreffende Mitglied hatte sich über ungleiche Vers aufgefordert, zugegeben habe, daß er den Kläger gefragt habe, bei der sonstigen Erfüllung aller geschlichen Vorbedingungen als be theilung der Geschäfte auf der Musikerbörse beim Vorstande ob er nicht schon mal vor dem Gewerbegericht aufgetreten fei; in gründet anzuerkennen. fernerer Erwägung, daß hieraus eine Befürchtung der Parteilichkeit beschwert. Statt einer Würdigung seiner Beschwerde erhielt er des Vorsitzenden nicht hergeleitet werden könne, sei die Ablehnung vom Zentralfomitee die Nachricht, daß er wegen Beleidigimg für nicht berechtigt zu erklären. In der Sache selbst wurde ein des Börsenvorstandes in eine Geldstrafe von 3 M. genommen worden nener Termin angefeßt, da sich der Kläger , wahrscheinlich infolge sei. Da er diese nicht zablte, so erklärte das Zentralfomitee das eines Mißverständnisses, entfernt hatte. Betriebsamtssekretär Richard Jande vor der kaiserlichen Mitglied für ausgeschlossen. Letzteres erhob hiergegen durch den Disziplinarkammer. Den Gerichtshof bilden Kammergerichtssenats- Rechtsanwalt Steinschneider beim hiesigen Landgericht Klage. Das Die Zuständigkeit des Gewerbegerichts in Berlin wurde präsident Groschuff( Präsident), Landgerichtsrath Thinius, Landgerichts- Bentralkomite erbob zunächst den Einwand, daß der Rechtsim Verlaufe eines Rechtsstreites von der beklagten Firma Hauer be rath Fromm, Geh. Regierungsrath im Reichsamt des Junern, Gruner, weg nicht zulässig sei, weil das Statut nur die Berufung zweifelt. Der Putzer Dietrich, der auf Veranlaffung der Beklagten und Wirfl.Legationsrath im Auswärtigen Amt Dr. Krieger( Beisitzende). an die Generalversammlung zulasse. Dieser Einwand wurde in Dresden gearbeitet hatte, glaubte aus einer Akkordarbeit noch Als Beamter der Staatsanwaltschaft fungirt Wirtl. Legationsrath durch ein Zwischenurtheil verworfen, ferner durch ein End= Ansprüche zu haben und machte diese beim hiesigen Gewerbegericht im Auswärtigen Amt v. Buri. Der Angeklagte ist erschienen. Er urtheil vom 26. November 1897 auch der Ausschluß des geltend. Außer der örtlichen Unzuständigkeit wandte der Ver- giebt auf Befragen des Präsidenten an: Er habe als Einjährig Klägers für unberechtigt erklärt. Hierauf hat das betreffende Mittreter der Firma noch ein, der Kläger habe in Dresden Freiwilliger gedient, das Offiziersexamen gemacht, sei aber nur Gefreiter glied eine einstweilige Verfügung erwirkt, durch welche er zum bei einer anderen Firma, Hauer u. Comp., gearbeitet, geworden. Präs: Weshalb gingen Sie nach Afrika ? Angek I.: Weiterbesuch der Musikerbörse, von dem ihn das Komitee ausgemit Der der Inhaber der beklagten Berliner Firma Ich fand hier keine Stellung, deshalb meldete ich mich zur Aufnahme in schlossen hatte, zwangsweise ermächtigt wurde. Der hiergegen vom nur insoweit zu thun habe, als sie Stapitalien von ihm ver- die Wißmanntruppe. Präs.: Laut Atten find Sie vom Juni 1890 Bentralkomitee erhobene Widerspruch ist in der Sigung vom 7. d. an. werthe. Die Kammer III des Gewerbegerichts wies den Kläger mit bis Juli 1891 bei der Truppe des Reichskommissars Wißmann von der 14. Ziviltammer des Landgerichts I zurückgewiesen. Das folgender Begründung ab: Nach dem Gewerbegerichts- Gesetz sei gewesen Im Jahre 1892 wurden Sie von dem Reichskommissar Bentralfomitee hat gegen alle diese Urtheile Berufung eingelegt.- zuständig für gewerbliche Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Dr. Peters als Privatbeamter engagirt. Sie gingen mit diesem Dieser Fall wird in der Generalversammlung zur Erörterung ges Arbeitgebern das Gewerbegericht des Ortes, wo die streitige Ver- nach Kilimandscharo . Im Jahre 1893 tamen Sie wieder nach langen. pflichtung zu erfüllen gewesen sei. Die Arbeitsstelle habe sich nun Europa zurück und trieben alsdann hier auf eigene Faust Handels. Ju eine bedrohliche Wuth gerieth gestern ein Angeklagter, in Dresden besunden und dort sei der Kläger auch abgelohnt geschäfte, insbesondere Viehhandel. Da aber dies Geschäft nicht der sich vor dem Schöffengericht wegen Sachbeschädigung zu verants
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Soziale Rechtspflege.
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Gerichts- Beitung.
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