Kommunales.
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in der Krautstraße, dem Grünen Weg, der Invalidenstraße, der p uglücksfälle im Straßenverkehr. In der Schlesischen Straße Ackerstraße, der Reinickendorferstraße hätten sich vollständige, von wurde gestern Nachmittag der 20 jährige Schlosser Eugen Wiesner In Fortschung der Berathungen des Stadt- Haushalts: zahlreichen Händlern besuchte Straßenmärkte gebildet. Den größten durch einen Wagen der elektrischen Straßenbahn umgeriffen und Etats für das Verwaltungsjahr 1898/99 hat das Magistrats: Schaden von dieser Konkurrenz hätten die Verkäufer der Hallen gerieth zwischen den Schienenreiniger und das Vorderrad. Er erlitt kollegium mehrere Einzeletats in Berathung gezogen und erledigt. Andreasstraße, Invalidenstraße und Wedding , in denen deshalb viele dabei eine erhebliche Quetschung am Kopfe und einen Armbruch Der Etat der Taubstummenschule erfordert einen Zuschuß Stände verlassen worden seien. Der Bericht erwähnt auch die an und konnte nur dadurch aus seiner gefährlichen Lage bes von 56 180 M., da nur eine Einnahme von 313 m. verzeichnet ist, während geblichen Belästigungen der Bevölkerung durch diese offenen Märkte freit werden, daß der Wagen aus den Schienen gehoben die Ausgaben die Summe von 56 493 M. betragen. Die Blinden und die von bürgerlichen Vereinen an Magistrat und Polizei ge- wurde. Der Verletzte wurde nach Anlegung eines Ver Anstalt in Verbindung mit dem Betriebe der Beschäftigungs - richteten Petitionen um Abhilfe. Von der Polizeiverordnung bandes in das Krankenhaus Am Urban übergeführt. Den WagenAnstalt ist in Einnahme auf 70 288 M. und in Ausgabe auf gegen den Straßenhandel die demnächst in kraft treten führer trifft keine Schuld. Der dreijährige Sohn des Schuhmachers 102 413 M. festgestellt und erfordert demnach einen Zuschuß von soll sei zu hoffen, daß sie den unhaltbaren Zuständen ein Ende Karl Böhler lief vor dem Hause Dragonerstr. 30 gegen einen Ge= 32 125 M. Der Etat der Realschulen schließt ab in mache. Daß auch das Ueberhandnehmen des Straßenhandels schäftswagen und gerieth unter die Räder, die ihm über den UnterEinnahme mit 415 312 M., in Ausgabe mit 1019 540 m., so daß wieder seine Gründe hat,- und zwar Gründe, die in gewissen leib hinweggingen. Der anscheinend innerlich verlegte Snabe wurde ein Zuschuß 604 228 von ant. erforderlich ist. Der Mängeln der Markthallen wurzeln, das wird in dem Bericht in die Wohnung seiner Eltern gebracht. In der Stralauerstraße Etat der Gymnasien, der Realgymnasien und mit Stillschweigen übergangen. Die Straßenhändler könnten den stieß ein Postpacketwagen mit einem Kohlenwagen zusammen, wobei Ober Realschulen M ist mit einer Mehrausgabe von Standinhabern und Ladenbefizern nicht eine so bedeutende Konkurrenz ersterer umschlug und der Postillon vom Bock geschleudert wurde. Er 1684,819 M. eingesetzt, denn die Einnahmen sind auf 1413 050 m. machen, wie sie namentlich in der fortschreitenden Entvölkerung der kam ohne jede Verlegung davon. festgestellt, während die Ausgaben die Summe von 3097 869 M. Hallen ihren Ausdruck findet, wenn sie dem kaufenden Publikum Feuerbericht. Freitag Abend 6 Uhr brannte Manteuffel. ergeben. Bei dem Etat der höheren Mädchenschulen nicht Vortheile böten, die die feßhaften Händler nicht bieten wollen straße 5 die Strohverpackung des Gasmessers. Gegen 9½ Uhr beträgt die Einnahme 520 700 M., die Ausgabe 682 959 M., der oder nicht bieten tönnen. Es ist zweifellos, daß nicht blos die hohe mußte Krausenstr. 3 ein Posten in Brand gerathener Holzwolle Zuschuß 162 259 M. Die Gemeindeschulen er Ladenmiethe, sondern auch die Höhe des Martthallen abgelöscht werden. Sonnabend Nachmittag 3 Uhr hatte Alexanderfordern einen Zuschuß von 12 362 410 M., denn der Standgeldes so viele Händler auf die Straße straße 27 die Baltenlage Feuer gefangen, das aber durch die Etat derselben erweist eine Einnahme von 96 200 M. auf, treibt. Ein früherer Bericht der Markthallen- Direktion Wehr schnell beseitigt wurde. Kurz vorher war König str. 29 eine erfordert aber eine Ausgabe von 12 458 610 m. Die städtische wies selber darauf hin, daß viele Kleinhändler Partie Wäsche und Gerümpel in Brand gerathen, doch war der anStraßenbeleuchtung erfordert im ganzen 403 603 M. In die Hallen verlassen haben und nun gerichtete Schaden nicht erheblich. diesen Summen sind enthalten 100 000 m. zur Aufstellung von der Nähe der Hallen Straßenhandel treiben. Laternen, 152 967 zur elektrischen Beleuchtung und ev. 70 000 M. Gerade die kleinen Händler sind in den Hallen am übelsten Freitag, den 4. Februar, im Saale des Handwerkerhauses Die Berliner Vegetarier Vereinigung beabsichtigt am für Petroleumbeleuchtung. Der Etat der Straßen daran. Das hohe Standgeld gestattet ihnen nicht, so billig in der Sophienstraße einen Maskenball abzuhalten und fucht reinigung und Besprengung ist in Einnahme auf zu verkaufen, wie es ihre Kundschaft verlangt und leider auch ver187 920 M. und in Ausgabe mit 2589 218 M. eingestellt und erlangen muß. Die Waaren der Straßenhändler sind im großen und hierzu auch in Arbeiterkreisen Billets abzusetzen. Das Lokal steht fordert somit einen Zuschuß von 2401 298 M. Der Etat der Park- ganzen nicht schlechter als die in den Hallen feilgebotenen, aber sie machen nochmals darauf aufmerksam, daß alle die Lokallifte be= und Gartenverwaltung schließt ab in Einnahme mit 15 295 M., find in der Regel etwas billiger was natürlich bei der ge treffenden Angelegenheiten an Ostar Mahle, Berlin S., in Ausgabe mit 762 035 M., der Zuschuß beträgt mithin 746 740.ingen Kauftraft der in betracht tommenden Be: Prinzen str. 8, zu richten sind und nicht direkt an die völkerung selbst dann sofort den Ausschlag zu gunsten der Redaktion des Vorwärts". Straßenhändler geben muß, wenn die Waare wirklich einmal minderwerthig sein sollte..
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Tokales.
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An die Vorstände der Gewerkschaften, Wahlvereine 2c. richten wir die Bitte, auf
Donnerstag, den 10. Februar,
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SP
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Die Neue freie Volksbühne" veranstaltet heute Sonntag, den 30. Januar, abends 7 Uhr, in Cohn's Festsaal, Beuthstr. 19/20, einen Modernen Lieder und Dichter Abend. Zum Vortrag gelangen Dichtungen der Berliner Dichter: Klara Biebig, Bruno Wille und Ludwig Jacobowski und zweier österreichischer Dichterinnen: Angelita v. Hörmann und Maria Stona die von Claudius Merten, Frl. Christel v. Pommer und José Lepanto vor getragen werden. Von modernen Komponisten kommen Hans Pfigner, Hans Hermann und Henning v. Coß zu Wort, deren Lieder von Frau Lieban Globig, Frau Else Moest Schoch und Herrn begleiten ihre Lieder selbst. W. Heinemann gesungen werden. Die Herren Pfitzner und Hermann festgesetzt; Karten sind in allen Zahlstellen des Vereins und auch an Der Eintrittspreis ist auf nur 40 Pf. der Abendkasse zu haben.
Aus den Nachbarorten.
Das böse Gewissen. Von magistrat offiziöser Seite gehen der bürgerlichen Presse allerhand Entschuldigungsnotizen zu, durch welche dem freiheitlich angehauchten Philifter begreiflich gemacht werden soll, daß der Magistrat das Denkmal für die Märzgefallenen keine Versammlungen einberufen zu wollen, weil an diesem Tage ablehnen mußte. So wurde fürzlich die Mär verbreitet, daß auf feitens der Vertrauenspersonen in den sechs Berliner Wahlkreisen dem Friedhofe im Friedrichshain nur vaterlandsloses Gesindel beVersammlungen zur Aufstellung der sozialdemo- graben sei, denn die meisten Berliner hätten schon in den fünfziger tratischen Reichstags- Kandidaten anberaumt werden. Jahren ihre im Kampfe gefallenen Angehörigen ausgegraben und auf anderen Friedhöfen beisetzen laffen. Gestern ist der Presse weiter Die Parteigenoffen des zweiten Wahlkreises werden auf mitgetheilt worden, daß der Magistrat sich verpflichtet gefühlt habe, die am Dienstag, den 1. Februar bei Bickel's, Hasenbaide 52/53, den Frieden in allen Kreisen der Bevölkerung zu wahren, und daher stattfindende Versammlung des Wahlvereins aufmerksam ge hätte das Denkmal abgelehnt werden müssen. Merkwürdig ist, daß macht, in der Reichstags- Abgeordneter Genosse May Schippel der Magistrat nie an den Frieden in der Bevölkerung denkt, wenn über den Posadowsly'schen Erlaß referiren wird. Kultur- Schaubühne, Potsdamerstr. 120, im Saale der königlichen ihm zugemuthet wird, gegen den Willen der Mehrheit für patriotische Parteigenossen! Immer näher rücken die Reichstagswahlen Ausschmückungen Hunderttausende dem Stadtsäckel zu entnehmen. Hochschule für Musik. Herr Dr. Alfred Köppen wird heute Abend 8 Uhr Den Vortrag Eine Wanderung durch Pompeji " wiederholen. Ein Spazier: heran, daher ergeht der Ruf an alle, die für eine gedeihliche und Auch hat der Magistrat sich nicht um den Unwillen der Bevölkerung gegang durch seine Plätze und Straßen, in seine Häuser und öffentlichen Ge freiheitliche Entwickelung der Arbeiterklasse Herz und Sinn haben, kümmert, als er der Stadtverordneten- Versammlung mit dem wunderlichen bäude, wird in populärster Form die Kultur einer längst versunkenen Zeit sich der politischen Organisation anzuschließen, angesichts der Antrage tam, für die Kirche mit der weggemeißelten Kameels in Wort und Bild veranschaulichen. Wahlen ist dieses mehr wie je nöthig. 3war hat, nachdem infchrift 300 000 M. Steuergroschen hinzugeben. Warum müht man durch den letzten Köller- Koup die Organisation der Partei auf- fich noch, den bösen Eindruck, den der ablehnende Beschluß des gehoben wurde, dank dieser Maßregel, der neugegründete Wahlverein Magistrats in der großen Mehrheit der Einwohnerschaft hervor. an Mitgliederzahl den früheren überholt; ihre Bedeutung schrumpft gerufen hat, durch allerhand unzutreffende und das Andenken der Den Parteigenoffen und Genosfinnen von Friedrichsberg jedoch zusammen gegenüber der Thatsache, daß über zwanzigtaufend Todten beleidigende Entschuldigungsgründe zu verwischen? Sei man zur Nachricht, daß Donnerstag, abends 81/2 Uhr, im Lokale des fozialdemokratische Wähler in diesem Wahlkreise wohnen. Diese nunmehr doch konsequent und befenne strupellos, daß einzig die Herr Müller, Frankfurter Chaussee 86, eine öffentliche Volts: baben fämmtlich die Pflicht, ihrer politischen Organisation bei Halbheit in der eigenen Gesinnung und die Furcht, bei den Regie- versammlung für Männer und Frauen mit einem Vortrage des zutreten und durch fleißigen Versammlungsbesuch, wie durch sonstige renden anzustoßen, zu dem kläglichen Beschluß geführt hat. Reichstags- Abgeordneten Peus stattfindet. Das übrige wird am Erfüllung ihrer agitatorischen Obliegenheiten unsere Partei ihrem Den geringsten Milchverbrauch von allen deutschen Städten Mittwoch durch Inserat bekannt gegeben. Um recht rege Betheiliauna Ziele näher zu führen. Parteigenossen des Wahlkreises, schließt Euch weist Berlin auf. Nach einer auf Veranlassung des deutschen ersucht Die Vertrauensperson. Eurem Wahlverein an; nur in der Organisation liegt eine fefte Landwirthschafte vei bandes in 300 größeren Orten veranstalteten Pankow . Heute, Sonntag, nachmittags 3 Uhr, findet bei Phalang zum Angriff, wie zur Vertheidigung! Werbt für den Umfrage kommen hier bei rund 1770 000 Einwohnern monatlich auf Krüger, Kaiser Friedrichstr. 12, eine Voltsversammlung statt, Verein und agitirt nach Kräften, daß er die Mitgliederzahl erreiche, den Stopf der Berölferung nur 6,8 Liter Milch. Sodann folgt in der Genosse Pfannkuch über Weltpolitit, ihre Roftgänger die ihm gemäß der Bedeutung der Sozialdemokratie im 2. Wahlkreise unmittelbar Frankfurt a. M.( 228 000 G.) mit 7,0 Liter, Hamburg und ihre Kostenträger" sprechen wird. Dann folgt Diskussion und gebührt. Die Zahlstellen des Vereins find Carl Schonheim, Gräfeftr. 8,( 625 000 E.) mit 7,5 Liter, Köln ( 320 000 G.) mit 7,6 Liter, Nürn Bericht der Gemeindevertretung, sowie Aufstellung der Kandidaten. Paul Müller, Gräfeftr. 31, Ferdinand Ewald, Schönberg( 162 000) mit 9,2 Liter, Ludwigshafen ( 39 000 G.) 10,0 Liter, Nach der Versammlung gemüthliches Beisammensein mit Tanz. leinstraße 6, Julius Naumann, Blücherstr. 42, G. Linde Stuttgart( 158 000 G) 10,1 Liter, Straßburg ( 130 000 G) 10,8 Liter, mann, Moritstr. 9, Haus Saß, Markgrafenftr. 102, Fritain( 77 000 G.) 11,5 Liter und Göttingen ( 25 000 G.) mit 14,5 Liter. des ganzen Personals, haben von dem Gemeindevorsteher 135 Schöneberger Gemeindebeamten, d. h.. also die Hälfte 3ubeil, Lindenstr. 106, Karl Lüdke, Zoffenerstr. 10, Franz Am größten dürfte der Milchkonsum in Eupen sein mit 26,2 Liter. Rihing, Belle- Alliancestr. 74, Hermann Werner, Bülow- Dort werden auf städtischen Weiden 2000 Kühe unterhalten. Schmock die Kündigung erhalten. Und zwar sind damit nicht straße 59, Otto Antric, Steinmetzstr. 60, Albert Faller, nur der größte Theil der Amts- und Gemeindediener, alle NachtPallasstr. 16, Heinrich Schröder, Kreuzbergstr. 15. Ferner Für die Ausgabe von Monatskarten im Berliner Stadt- wächter und Schuldiener sowie eine große Anzahl von sondern auch die gesammte werden diejenigen Genossen, welche ihre Wohnung gewechselt oder und Hingbahn- sowie im Berliner Vorortverkehr tritt, wie die Bureaubeamten, der bedacht Feuerwehr tönigliche Eisenbahndirektion bekannt macht, mit dem 1. Februar d. J. Mannschaft dieselbe am 1. April verändern, gebeten, ihre neue Adreſſe anzugeben. Die Weſtimmung in fraft, daß von der üblichen Bescheinigung der Die rigorose Maßnahme, die durch nichts weiter begründet wird, Der Vorstand. Achtung, Mitglieder der Freien Volksbühne! Montag den Ortspolizeibehörde oder des Gemeindevorstandes darüber, daß die als daß die Landgemeinde Schöneberg am 1. April eine Stadt. 31. Januar, abends punkt 8 1hr, findet für die Mitglieder der Personen, für die Nebenkarten beantragt werden, zu dem betreffenden gemeinde wird, hat natürlich in der Schöneberger Beamtenschaft wird auch von Freien Voltsbühne ein Vortrags- Abend in Keller's Hausstande gehören, abgesehen werden kann, wenn die Familien- hochgradige Erregung hervorgerufen, und aber den Stadts großem Festsaal, Koppenstr. 29, statt. Herr Dr. verhältnisse des Inhabers der Stammtarte dem Stationsvorstande oder der Bürgerschaft des Ortes, namentlich Wilhelm Meyer, früher an der Urania, hält einen Projektionsverordneten aufs schärfite gemißbilligt. Denn die Beamten, von denen dem Schalterbeamten genau bekannt sind. der größte Theil Familie besitzt, sind durch die ihnen völlig Vortrag mit etwa 160 Bildern: Die Reise nach Spit= Zn der aufschenerregenden Schutzmaundaffäre, die sich am unerwartet gekommene Kündigung in die schlimmste Lage versetzt, bergen". Entree 20 Pf. Einlaßfarten find zu haben in den Abend des 28. Dezember in der Dresdenerstraße abgespielt hat, er weil sie nicht wissen, ob sie durch den zu wählenden Magistrat wieder Zahlstellen: S. Gottfr. Schulz; O. Adolph Hoffmann , fahren wir, daß der mit dem Säbel bearbeitete Handelsmann Blumenftr. 14; N. Beyer, Zigarrenhandlung, Beteranenstr. 13; 3 immed erst am Freitag, also gerade nach Verlauf eines our Anstellung kommen, und da sie, falls dies nicht geschieht, ohne triftigen Grund stellungslos werden. Die Beamten und W. Fr. Zubeil, Lindenstr. 106; in der nächsten Vorstellung Monats aus dem Krankenhause Am Urban entlassen worden wollen sich daher beschwerdeführend an den Landrath am 30. im Lessing Theater bei den Ordnern, beim Rassirer, auch am ist. Im Polizeibericht war die Säbelaffäre seiner Zeit fälsch Stubenrauch wenden. Eingang des Saales. Die Besucher des Vortrages werden gebeten, lich insoweit als harmlos hingestellt worden, als berichtet sich nur in den Zwischenpausen mit Getränken zu versehen, um jede wurde, daß Zimmect In der am 31. Dezember 1897 an der Hufbeschlags. nur eine leichte Verletzung erhalten Störung zu vermeiden. habe und bereits am Tage nach seiner Einlieferung wieder aus Lehrfchmiede zu Charlottenburg stattgehabten Prüfung haben Die erste Vorstellung für die V. Abtheilung findet im Lessing : dem Krankenhause entlassen worden sei. Zimmect ist heute noch elf Personen die Berechtigung zum Betriebe des Husbeschlaggewerbes Theater statt. Zur Aufführung gelangt Bartel arbeitsunfähig. Die 10 Centimeter lange Wunde an der Stirn ist erhalten. Der nächste Kursus an der Lehranstalt beginnt Montag, noch nicht ausgeheilt; der Verletzte fühlt sich von häufigen Schmerzen den 28. Februar. Meldungen zur Theilnahme sind an den VorIII. Abtheilung heute Nachmittag 23%, Uhr dieselbe Vorstellung. im Kopfe geplagt; auch fann er den linken Arm, der gleichfalls steher, Oberroßarzt a. D. Herrn Brandt zu Charlottenburg , Sprees Nachzügler anderer Abtheilungen erhalten nur einen Stebplay. vom Schußmannsfäbel verlegt wurde, noch nicht wieder gebrauchen. straße 42, zu richten. Im Februar gelangt zur Aufführung im Ueber den gerichtlichen Verlauf der Angelegenheit ist noch nichts Friedrich Wilhelm städtischen Theater: Die Näheres bekannt geworden. Lustigen Weiber von Windsor", Luftspiel in fünf Aften von W. Shakespeare . Der Vorstand. J. A.: G. Winkler.
Zurafer".
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Die Kaschemme in der Markgrafenstr. 19, vor der am Freitag Morgen eine blutige Schlägerei sich abspielte, ist gestern Morgen durch den Gerichtsvollzieher ausgeräumt worden.
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worden.
Ein schwerer Bannnfall hat sich in dem Friebenaner Ortstheil von Schöneberg zugetragen. Dort waren auf einem Neubau in der Fregestraße zwei Monteure damit beschäftigt, von einem Hänge gerüst aus die Eisenbahnschienen für einen in Monnierbau auszuführenden Balkon in die Hauswand einzulaffen, als plöglich das Gerüst den Halt verlor und mit den beiden Arbeitern Zur Warnung für Radfahrer. Mit seinem Kinde verunglückt in die Tiefe stürzte. Hierbei wurde der eine Arbeiter, der Die städtischen Markthallen haben im Betriebsjahre 1896/97, wie schon furz erwähnt, ein günstigeres finanzielles ist der Buchhalter Ostar Weintraub aus der Schillingstraße, welcher seinen Wohnsitz in Steglitz hat, lebensgefährlich verlegt, Ergebniß als 1895/96 gehabt. 1896/97 betrugen die Einnahmen in einer hiesigen Schuhfabrit angestellt war. Er benutte die un so daß er auf Anordnung des zur Hilfe herbeigeholten Arztes 2 636 774,43 M., die Ausgaben 2 486 644,67 9.( einschließlich Ber - freiwillige Wuße, zu der ihn der Ausstand der Schuhmacher ver- Dr. Samter mittels Gemeinde Krankenwagens nach dem Elisabethzinsung, Amortisation und Abschreibungen), so daß ein leberurtheilte, zu einer Radtour nach Wilhelmsberg und war leichtsinnig Krankenhause geschafft werden mußte, wo an seinem Aufkommen ge= fchuß von 150 129,76. blieb. 1895/96 hatten die Einnahmen genug, fein einziges Rind, einen siebenjährigen Knaben, mit auf das zweifelt wird. Der zweite Arbeiter, ein Berliner , ist weniger schwer 2 666 283,18 M.( einschließlich 60 000 m., die aus 1894/95 über: ad zu nehmen. Anfangs ging die Fahrt gut von statten, doch verlegt, liegt aber ebenfalls infolge einiger Brüche und Quetschungen nommen waren), die Ausgaben 2 580 567,39 M.( einschließlich Ver- etwa eine halbe Stunde hinter dem Steuerhause auf der Lands- schwer darnieder: Ter Patriotismus und die Arbeiter. Wie sehr bereits das zinfung u. f. w.) betragen, so daß ein Ueberschuß von nur berger Chauffee glitt der Radfahrer aus und stürzte mit seinem
geworden war 1966 612,71 M., 1895/96 1 952 775,76 M., waren also 1896/97 um
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Kinde so unglücklich, daß Beide mehrfache Arm- bezw. Schenkel
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85 715,79 m. geblieben war. Die Standgelder- der Haupt: brüche erlitten. Sillos blieben Vater und Sohn auf der Landstraße patriotische Gefühl selbst unter den Königlichen" Arbeitern ge Einnahmeposten, der seit einer Reihe von Jahren immer geringer liegen, bis ein rorüberfahrender Arbeitswagen die Berunglückten funken ist und wie eifrig man bemüht ist, den letzten Funken noch wenigstens zu einer kleinen Flamme anzufachen, fonnte man am sind diesmal gestiegen. Sie betrugen 1896/97 aufnahm und nach Berlin zurückbrachte. Mittwoch so recht in den königlichen Werkstätten in Spandau 13.836,95 M. höher. Das Plus ist besonders aus den beiden Zentral- Sechs Fahrräder sind vor einigen Tagen dem Auktionator wahrnehmen. Von den Meistergehilfen wurden die Arbeiter gefragt, Hallen eingekommen, infolge weiteren Anwachsens des Großmarftes, Hilbricht in der Holzmarktstr. 66 durch Einbrecher gestohlen worden. wer von ihnen sich Donnerstag am Kirchgang betheiligen wollte; zum theil auch aus der Halle Lindenstraße, wo der Der Polizei gelang es, das gestohlene Gut nach zwölf Stunden nur verzweifelt wenige meldeten sich hierzu bereit, so daß Blumenmarkt sich stärker entwickelt hat, und aus den Hallen herbeizufchaffen; die Diebe hatten die Fahrräder nämlich bei einer sich einer der Frager, aus dessen Abtheilung sich zuerst niemand Eisenbahnstraße und Marheinekeplay, in deren Umgebung die Be- ihnen bekannten Wittwe W. am Elisabeth- User untergebracht. In gemeldet hatte, zu dem bemerkenswerthen Ausruf veranlaßt sah: bauung fortgeschritten ist, also die Bevölkerung zugenommen hat. der Befürchtung, daß sie Diebesgut beherbergen tönne, hatte die Frau Will fich denn wirklich niemand am Kirchgang betheiligen? Welch' Dieses Plus wäre noch erheblich größer gewesen, in den ge- der Polizei den Fall felber angezeigt. Obgleich Frau W. ebenfalls die schlechtes Licht muß das auf uns werfen?" Erst hierauf melnannten fünf Hallen tamen an Standgeldern zusammen 44 036,59 M. Namen der muthmaßlichen Diebe, unter denen ein Arbeiter Rudolf deten sich zwei Mann. Auch die Betheiligung an den von den mehr als im Vorjahre ein, wenn nicht auf der anderen Seite die Kaiser, genannt Franke, befindlich sein soll, der Behörde einzelnen Betrieben veranstalteten Feiern war nur sehr schwach, übrigen 10 Hallen einen weiteren Geschäftsrückgang und daher genannt hatte, ist es der Polizei bisher nicht gelungen, der Ein- obgleich sich die interessirten Stellen alle erdeutlichste Mühe gaben, weitere Ausfälle au Standgeldern, von zusammen 30 199,64 M., ge- brecher habhaft zu werden. Dieser Mißerfolg foll folgendem Um die Festräume mit Werkstätten- Arbeitern zu füllen, und bedeutende habt hätten. Für sämmtliche Detail Hallen waren die stande zuzuschreiben sein. Die Wittwe W. hatte der Polizei an- Summen für Konsummarken, welche den Arbeitern gratis eigens zu den ersten Betriebsjahre die günstigsten. Der Rüd- gezeigt, daß der eine Dieb mittags 1 Uhr wiederkomme und die Feiern verabsolgt werden, aufgewendet worden sind. Bereits am Mittgang war im allgemeinen am stärksten in den Hallen der äußeren Fahrräder abholen wolle. Auf der Wache gab man der Frau den woch Nachmittag und selbstredend auch während des ganzen Stadttheile, am allerſtärksten bekanntlich in der Halle Grünthaler Rath, den Mann nicht in die Wohnung zu lassen, der Beamte wolle Geburtstages ruhte die Arbeit in allen Betrieben; allerdings und Badstraße, die nächstens völlig geschlossen werden soll. Der ihn vielmehr auf der Treppe abfangen. Der nach der Wohnung ge werden die Arbeiter nothgedrungenerweise für die unfrei neueste Bericht des Martthallen- Direktors führt den in den meisten sandte Schußmann erschien auch zur rechten Zeit, desgleichen der willige Feier mit dem durchschnittlichen Tageslohu entschädigt. Hallen immer noch fortdauernden Geschäftsrückgang wiederum Dieb; letterer merkte jedoch unte und entwischte in aller Gile, Die gegenwärtige Stimmung unter den Arbeitern der königl. Werks darauf zurück, daß der Straßenhandel in der Nähe der Hallen nachdem der Beamte ihn bereits nach dem Zweck seines Kommens stätten in Spandau läßt sich leicht erklären, wenn man unsere letzten eine so große Ausdehnung erlangt habe. Besonders gefragt hatte. Veröffentlichungen über deren Lage berücksichtigt; aus diesen und
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