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icht glaubten, fet es, daß sie auch die schlechteste Waare für eine| G. Witt Die Sonnenfinsterniß vom 21. Januar". Sonnabend, Dr. Naß| wuchtigen Sieb über den Kopf, daß er besinnungslos vom Bock willkommene Beute erachteten: sie haben in der vorletzten Nacht den Das Eisen und Stahl". Schaukasten wieder durch Einbruch geräumt und sind auch diesmal nicht dabei gefaßt worden.

Zu erschießen versuchte sich am Freitag Abend um 11 Uhr in der Wohnung der Wittwe Graaß, Steinmetzstr. 26b, der 25 Jahre alte Kaufmann Max Levy aus der Büschingstraße 20. Der junge Mann war leichtsinnig und dadurch in Widerwärtigkeiten gerathen. Diesen suchte er sich dadurch zu entziehen, daß er sich eine Revolver­fugel in die rechte Schläfe jagte. Frau E. ließ einen Schutzmann des 73. Polizeireviers herbeirufen, der den Verwundeten nach einem Krankenhause brachte. Dort verfiel er in Tobsucht.

worden.

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stürzte; dann sind ihm noch mehrere Messerstiche beigebracht worden. Baffanten trugen den Ueberfallenen, welcher jetzt schwer frank dar­niederliegt, nach seiner Wohnung. Die Thater sind leider ents

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet bis zum 5. März am

Aus den Nachbarorten. wurde zunächst beschlossen, an die städtische Berwaltung in Berlin   handelt. In der lehten Sitzung der Rigdorfer Gemeindevertretung fommen. Es wird vermuthet, daß es sich um einen Racheatt ein Gesuch um Beschleunigung des Banes der Brücke über den Landwehrkanal im Zuge der Grünauerstraße zu richten. Auf Antrag des Genossen Ostermann ward sodann beschlossen, die Gemeinde gegen Haftschäden bei dem Allgemeinen deutschen Versicherungsverein Montag, Freitag und Sonnabend abends von 7 bis 1hr statt. zu Stuttgart   zu versichern. Der Vertrag mit der Justiz­verwaltung über den Bau und die miethsweise Ueberlassung eines M. 2. 76. 1. Gewöhnlich wird angenommen, daß Kurzsichtigkeit unter Eine neue Apotheke ist in der Thaerstraße 14a eröffnet neuen Amtsgerichtsgebäudes an der Berlinerstraße wird in der vor- Glasnummer 6 vom Militärdienst befreit. 2. Niemand ist verpflichtet, sich gelegten Fassung genehmigt. Vom Genossen Ostermann war einer Operation zu unterziehen, durch welche die Militärtauglichkeit her­Bengen gesucht. Am Bußtag, den 17. November, abends 6 Uhr, ein Antrag auf Anstellung von Schulärzten eingegangen. Der Angestellt werden soll. 3. 3. B. Friedrich Engels  : Entwicklung des Sozialis­mus von der Utopie zur Wissenschaft. wurde in der Badstraße, Gesundbrunnen  , an der Brauerei ein alter tragsteller begründete denselben damit, daß die schulärztliche Ueber- D. Beyer, Weißenburgerstraße 41. Briefliche Auskunft ertheileit Mann, von einem Radfahrer mitj voller Gewalt umgefahren. Die wachung den hygienischen Anforderungen unserer Zeit entspreche. wir nicht, kommen Sie in die Sprechstunde. Zeugen des Vorfalles werden dringend gebeten, ihre Adresse bei Schon im Jahre 1888 habe sich der deutsche Lehrertag Druckfehler Berichtigung. In unserer gestrigen Nummer ist eiit C. Hannke, Feldstr. 1 I, abzugeben. für die Anstellung von Schulärzten ausgesprochen, des Beschluß der Versammlung des Wahlvereins für den zweiten Reichstags­gleichen habe der deutsche Aerztetag eine entsprechende Reso- Wahlkreis nachgetragen. Es muß dort heißen: Wahlvereins fær den der schulärztlichen Aufsicht vorzüglich bewährt. Prof. v. Bergmann In vielen Städten habe sich die Einrichtung dritten Wahlkreis." habe fürzlich die Rixdorfer Schulhäuser als musterhaft in hygieni- Witterungsübersicht vom 5. Februar 1898, 8 Uhr morgens. fcher Beziehung hingestellt, aber betreffs der schulärztlichen Aufsicht wiesen sie doch einen großen Mangel auf. Die Schulen seien häufig die Herde ansteckender Krankheiten, besonders der sogen. Läuse= frankheiten". Der Schulvorstand werde sich zwar wieder ablehnend Stationen. verhalten, aber trotzdem müsse die Ansteckungsgefahr eingedämmt werden. Wenigstens möge man den Antrag kommissarisch vorberathen laffen. Die Kosten würden sich auf ca. 3400 M. belaufen. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Ostermann auf unbestimmte Swinemünde  Zeit vertagt. Noch schlimmer erging es dem Antrag des Genossen Hamburg  Regerau auf Errichtung eines Gewerbefchiedsgerichts. Trotz eingehender Berlin  Begründung des von unseren Genossen schon wiederholt eingebrachten Wiesbaden  Antrages fand derselbe keine Unterstützung von bürgerlicher Seite, München  sondern wurde pure abgelehnt. Die Arbeiterschaft wird sich dies Wien  . merken und bei passender Gelegenheit Abrechnung halten. Haparanda  .

Der ungünstige Ausfall eines Termins hat das Dienst- lution gefaßt. mädchen Ida Rothkehl in den Tod getrieben. Als cs Freitag Nach mittag in die Dienststelle Schönhauser Allee 161 zurückkehrte, theilte es unter deutlichen Beichen eingetretener Schwermuth mit, daß der Termin gegen die frühere Herrschaft unglücklich verlaufen fei. Trok fortgesetzter Beobachtung durch die Herrschaft gelang es dem Mädchen, sich in einem unbewachten Augenblick im Hinterzimmer zu erhängen.

Die für die Ermittelung der Moabiter   Brandstifter and­geworfene Belohnung hat einem hiesigen Schuhmann eine arge Enttäuschung verursacht. Wie f. 3. mitgetheilt wurde, nahm vor zwei Monaten ein Schuhmann in der Schützenstraße einen jugend­lichen Strolch fest, der sich zu den Brandstiftungen in Moabit   be­tannte und dem nachträglich noch weitere derartige Fälle aufgebürdet find. Auf die Bewerbung jenes Schutzmanns um Auszahlung der wohlverdienten Prämie für Festnahme des Thäters ist ihm seitens des Polizeipräsidiums fürzlich ein ablehnender Bescheid geworden unter der Begründung, daß die Geheimpolizei dem Burschen ebenfalls bereits auf der Spur gewesen sei.

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Aus den Kreisen der Schönberger Lehrer wird uns zu der Petersburg Besoldungsfrage, die vor einigen Tagen in der Gemeindevertretung ort Zu Krüppeln überfahren wurden am Freitag Abend an der eine so eigenthümliche Lösung fand, folgendes geschrieben: Ein Aberdeen  . Ecke der Gertraudten- und Roßstraße das Dienstmädchen Martha furzer Vergleich zwischen der alten und neuen Befoldungsstala wird Paris  . Günther, welches, das vierjährige Töchterchen ihrer Herrschaft auf die Erregung der Schöneberger Lehrerschaft begreiflich machen. Nach dem Arm tragend, den Fahrdamm überschritt. Ein Steinwagen der alten Stala bezieht ein unverheiratheter Lehrer bereits im faßte durch die Schuld seines Führers beide, so daß dem Dienst. 4. Dienstjahre mit Wohnungsgeldzuschuß ein Gehalt von 1750 M., mädchen der rechte Arm, dem Kind das rechte Bein zerschmettert nach der neuen würde er steht er nach der alten Stala auf einer Gebaltsstufe von 2150 M, die neue Skala degradirt ihn auf 1860 M. Die Schädigung im Gehalt setzt sich bis zum 22. Dienstjahre fort.

zersplit Teach Ansicht der Aerzte ist bei beiden die Abnahme der

zersplitterten Gliedmaßen erforderlich.

In Erstickungsgefahr schwebten Sonnabend Abend die Be­wohner des Hauses Wt üller str. 156c. In der parterre belegenen Kürschnerwerkstatt von Mathiszig war auf nicht ermittelte Weise Fener ausgebrochen, das erst bemerkt wurde, als das Treppenhaus sammt den oberen Etagen derart verqualmt war, daß den Hausbewohnern der Rückzug vollständig abgeschnitten war. Infolge der in letzter Zeit gerade in jener Gegend sich häufenden Brände hatte sich der bedrängten Hausbewohner eine große Banik bemächtigt, so daß die zuerst am Brandorte eingetroffenen Löschmannschaften des 16. Zuges Mühe batten, die um Hilfe schreienden Leute zu beruhigen. Mehrere Fuerwehrmänner frochen, platt auf dem Bauche liegend, die Treppen empor, zertrümmerten die Fenster und verschafften dem Rauch einen Ausweg. Das Feuer wurde in furzer Zeit abgelöscht, nachdem der gesammte Inhalt der Werkstatt abgebrannt war.

Feuerbericht. Freitag Abend 7 Uhr erfolgte gleichzeitig Alarm nach Manteuffelstr. 87 und Gitschinerstr. 15. Im ersten Falle handelte es sich um einen durch eine Lampenexplosion verur sachten Zimmerbrand, im anderen Falle war ein Posten Waare in Brand gerathen, der die Wehr längere Zeit in Anspruch nahm. Um 10 Uhr war alla 3 str. 1 ein Gardinenbrand abzulöschen. Sonn­abend früh 10 Uhr mußte Pallisaden str. 77 in einer Tischlerei ein Brand beseitigt werden, der durch brennendes Del vermifacht war. Um 1 Uhr mittags hatten Alvenslebenstr. 26 schiedene Utensilien in einer Badestube Feuer gefangen, doch trat die herbeigerufene Wehr nicht in Thätigkeit. Endlich wurde gegen 4 Uhr die Wehr noch nach Seydelstr. 7 gerufen, wo in einer Damenmäntel Fabrit eine Partie Jaquets und ein Werktisch in Brand gerathen waren.

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1660 W. beziehen. Im 10. Dienfahre erst ein solches von

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Wetter- Prognose für Sonntag, 6. Februar 1898. Ein wenig fälter, zeitweise heiter, vielfach wolkig, mit leichten Werliner Wetterbureaut.

Schneefällen und mäßigen nördlichen Winden.

Seifen- Geschäft,

Dtsch. Holzarbeiter- Verband. empfehlenswerth, trautheitshalber ſof.

Adolf Wesenburg

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Den Mitgliedern zur Nachricht, daß bill. zu verk. Näheres Hermannstr. 207 der Kollege Tischler im Zigarren Geschäft. Bett, schöner Stand, sof. für 20 M. zu verkaufen. Ritterstr. 118, p. II. r. Fracks u. Gesellschafts- Anzüge, für jede Figur passend, werden verlieh. Baruch, Kommandantenſtr. 72, 1. Gt., Ecke Beuthstraße. 2316 Kinderwagenräder. Pallisadenstr. 101.

am 3. Februar verstorben ist. Die Beerdigung findet am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, vom Kranken: hause Am Urban nach dem Frei­religiösen Friedhof statt. Die Ortsverwaltung. Todes- Anzeige.

77/8

Tischler

Adolf Wesenburg am 3. Februar im Alter von 25 Jahren verstorben ist.

Streliẞerstraße 52 4064L= 2 Stuben, Küche nebst Zubehör z. vnt. Mühlenstr. 8, uerba, Warschauerstr.uno Schlesischem Bahnhof, find von sofort

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Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, 2 Stuben, Kammer, Küche, Korridor.

Ter Vorstand.

Tanzlehrer Verein ,, Solidarität". Ant 3. Februar verstarb nach Mann wie Tangen Leiden unser langjähriges

"

General

August Schuster.

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Die Karnevalszeit im Nieder- Barnimer Kreise. Der leidige Umstand, daß dem Umsturz immer noch nicht ordentlich beizukommen ist, hat den staatserhaltenden Elementen im Nieder Barnimer Reichstags- Wahlkreise Veranlassung gegeben, sich nach Bundesgenossen umzusehen, und einen solchen scheinen fie neuerdings in dem tomischen Element gefunden zu haben. Der ,, fonservative Volks­verein" des Kreises, an sich schon ein furioser Begriff, da das Volt auch in der Umgegend von Berlin   nicht das geringste von den Kon­fervativen wissen will, hat, wie schon berichtet, fürzlich eine Ver­sammlung abgehallen, in der man sich das ziemlich müßige Ver­gnügen machte, den selbst in sozialistenfeindlichen Schichten mißliebigen Professor Irmer als Reichstags Kandidaten Den Mitgliedern des Sozial: aufzustellen. Ein leibhaftiger General namens v. Botho- demokratischen Wahlvereins für redersdorf wari warf sich für den Herrn Professor be- den 3. Berl. Neichstags: Wahl­fonders ins Zeug. Die Rede, die der tapfere Mann in der Ver- freis zur Nachricht, daß der Genoffe, fammlung gehalten hat, wird in dieser ernſten Zeit unter unserer Leserschaft gewiß nicht ohne zwerchfellerschütternde Wirkung bleiben und daher geben wir sie nach der konservativen Nieder- Barnimer Zeitung" so ausführlich wie nöthig wieder. Der General von Botho­Fredersdorf sprach in der Versammlung also: Er sei anfangs für die Aufstellung des Amtsvorstehers von Weißensee, des Herrn Feldt: mann gewesen. Nachdem dieser abgelehnt habe, trete er für Prof. den 6. Februar, nachm. 3 Uhr, vom Irmer ein, der im Abgeordnetenhause eine ganz bervorragende Stel- Krankenhaus Am Urban aus nach dem Freireligiösen Friedhof Pappel­lung einnehme. Die Nede, durch die sich Prof. Irmer in den Vor- Affee statt. orten mißliebig gemacht haben solle, lese sich im Stenogramm Uut zahlreiche Betheiligung ersucht ganz anders, als in den Zeitungsberichten. Er müsse an 240,5 Apollo Theater. Nachdem Yvette Guilbert Berlin Valet ge= den Patriotismus der Vororts= Bewohner appelliren, daß sagt hat, kann das Publikum sich wieder an den Vertretern und Ver sie nicht Kirchthums Politik = treiben und das stants­treterinnen der heimischen Gesangskunst von der leichten Richtung Denn es sei eine Schande und die Würde des Reichs­erhaltende Interesse dabei aus den Augen verlieren. ergötzen. Es ist merkwürdig, wie da im Laufe der Jahrzehnte alles auf demselben Flecke geblieben ist. Das Spezialitäten­ein dadurch geschädigt, daß Theater als solches hat sich in verhältnißmäßig furzer Zeit Mann aufgestellt werden, der Erfolg babe, um diesen Büttel" Stadthagen   den Kreis im Reichstage vertrete. Es müsse ein Mitglied unter den der Unterhaltung dienenden Instituten eine Bedeutung aus dem Reichstage hinauszuwerfen.( Bravo  !) erworben, die man wohl oder übel gelten lassen muß; die Entwicklung von Botho bemerkte noch, wenn Stadthagen   wiedergewählt tag, mittags 1 Uhr, von der Zeichen De Beerdigung findet heute, Sonn vom Tingeltangel der Gründerzeit bis zur modernen Variétébühne ist geradezu enorm zu nennen. Umsomehr fällt es auf, daß die alte werde, so werde er sich nach fünf Jahren aufstellen und mit halle   des St. Martus- Kirchhofes Garde dieser Vergnügungslokalitäten, die Koupletsänger der Gesellschaft herum arbeiten, daß sie das aus statt. und Sängerinnen, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, immer noch Donnerwetter bolt!" Un zahlreiche Betheiligung ersucht Fünf Jahre ist eine lange Frist, in der der Umsturz die staats- 200/1] Der Vorstand. in ursprünglicher Geschmacklosigkeit und Unfähigkeit verharren bleibt. Ginige mit polizeilich erlaubter Frivolität gespickte Lieder erhaltenden Elemente schon mit Haut und Haaren vertilgt haben Todes Anzeige. angeblich fomischer Richtung und eine unbändige Menge Patriotis: tann. Der General leistet der Monarchie einen schlechten Dienst, mus geistlosester Sorte: das ist der wesentliche Inhalt der Programm- wenn er sich noch so lange aus der Schußlinie hält. Was hat er nummern, die zumeist mit einem betrübenden Mangel an Stimme davon, nicht schon jetzt mit der revolutionären Gesellschaft herumzu und Schulung vorgetragen werden. Als männliche Vertreter dieser arbeiten, daß sie das Donnerwetter holt? Sorte Kunstgattung repräsentirte sich gestern Herr Gertes, als weib- Aus Köpenick   wird uns berichtet, daß die Mehrzahl der Ge­liches Muster eine Dame, die sich Lizzi Ragga nannte. Im übrigen schäftsinhaber und Ladenbefizer sich geeinigt hat, fortan die Geschäfts­war das Programm von guter, zum theil auserlesener Qualität. lofalitäten von 9 Uhr abends ab zu schließen. Hoffentlich hat diese Herr Georg Arvny stellte sich als gewandter Jongleur vor, in Kraft- Vereinbarung besseren Erfolg, als die zahlreichen Beschlüsse dieser produktionen thaten" The Milons" das menschenmögliche, als Art, die bisher in den verschiedensten Städten gefaßt worden sind, Schlangendame von erftaunlicher Gewandtheit trat Miß Bertholdi um stets mit einem Mißerfolg zu enden. In Köpenick   giebt man auf; die exzentrische Pantomime wurde von der Senelt- Truppe mit sich der Hoffnung hin, daß die wenigen Geschäftsinhaber, die dem lebhaften Sprüngen und vielem Spektakel aufgeführt. Als hervor erwähnten Beschlusse nicht beigetreten sind, durch den Druck des ragendste Künstlerin des Abends debutirte aber eine Serpentin- Publikums zur Unterordnung veranlaßt werden. Tänzerin: La Loie Fuller  . Diese Dame wird die Erfinderin ihrer Eine überans schnelle Entwickelung weisen seit kurzem die Kunstrichtung genannt. Ihr gestriges Auftreten legte Zeugniß beiden Umi rege Betheiligung ersucht Oberspree Drte Wilhelminenhof und Ober: 184/4 Die Ortsverwaltung. davon ab, daß sie in ihrer Art ein schöpferisches Genie ist. Eine Schöneweide auf. Die in den letzten zwei Jahren dort er= folche Fülle märchenhafter Farbenwirkungen, ein solcher Schönheits- standenen großen Fabriken, besonders aber das von der Allgemeinen und Bekannten, sowie dem Gesang­sinn in der Ausgestaltung der Schlangenlinien des Gewandes dürfte Elektrizitäts  - Gesellschaft bei Wilhelminenhof erbaute Elektrizitätswerk verein Weltenhoch" und der Kranten faum von einer der vielen Nachfolgerinnen dieser Dame erreicht Oberspree" haben so zahlreiche Arbeiter, kleine Gewerbe- und Sterbekasse der Wagenbauer worden sein. Namentlich der Feuertanz und ein anderer Tanz, in treibende und Geschäftsleute dorthin gezogen, daß die großen Berlin   I. u. hauptsächlich den Kollegen dem das Gewand schließlich die Formen einer riefenhaften Lilie an- vierstöckigen Miethstafernen, welche dort namentlich seit dem der Dittmann'schen Wagenfabrik für nahm, ernteten mit Recht allseitigen Beifall. vorigen Frühjahr in die freundliche Theilnahme bei dem ganzen Reihen wie Pilze aus der Begräbniß meines lieben Mannes Im Verliner Aquarium find in einem der unteren Seewasserbecken Erde gewachsen sind, flets, sobald sie nur fertig waren, im meinen besten Dank. zwei Meeresbewohner vereinigt, welchen die Besucher das regste Interesse Handumdrehen bis unters Dach mit Miethern besetzt wurden. Noch Selma Schubert geb. Opitz entgegenbringen dürften. Es sind zwei Fische, die in ihrem Aeußern fortgesetzt ist der Zuzug so start, daß besonders kleine Wohnungen 2146 nebst Kindern. nur mit den Flundern und Schollen gewisse Aehnlichkeit, mit anderen Fischen fast garnicht mehr zu bekommen sind. Infolgedessen sind auch die in Gestalt und Wesen aber garnichts gemein haben. Beide gehören wie die Miethspreise teineswegs mehr ländliche; für die kleinsten Wohnungen Aeußerungen über Frau Geiseler Ich nehme die beleidigenden Haie zu der großen Gruppe der Knorpelfische, indeß zu verschiedenen Familien. Der eine ist ein Torpedo, also einer jener Rochenfische, die von einer Stube nebst Küche muß man schon 60 bis und deren Tochter zurück und erkläre den gleichen Namen führen wie die bekannten fleinen Fahrzeuge unserer 70 Thaler zahlen. Angesichts dieser Entwickelung der Rolonien beide für ehrenhafte Personen. Marine und denselben schon vor ein paar tausend Jahren erhalten hatten nimmt die Bauthätigkeit dort fortgesetzt zu, und es sind schon jetzt infolge eines im Körper zwischen dem Kopf und dem vorderen Theil der für den bevorstehenden Sommer 50 Baukonsense beantragt. Trotz Brustflossen   belegenen elektrischen Organes, vermöge deffen sie elektrische alledem bilden die beiden genannten Kolonien zusammen mit den Schläge austheilen, die für kleinere Fische tödtlich, für den Menschen höchst Ansiedelungen Sadowa, Weißenburg   und Ostend   immer noch nur schmerzhaft sind. Sein Genoffe im Aquarium, ein sogenannter Stechroche, einen Gutsbezirt( Ober- Schöneweide). Doch soll dieser am beſitzt eine noch gefährlichere Bertheidigungs- und Angriffswaffe, und zwar 1. April d. I. nun endlich zu einer Landgemeinde umgestaltet in dem peitschenartig langen, mit großem, widerhadigem Stachel aus­gerüsteten Schwanz, vermittelst dessen der im Grunde des Gewässers versteckt werden. iegende Fisch nach dem sich nahenden Lebewesen schlägt und diesem schreck: Ein Maffenbeleidigungs- Prozeß steht in Spandau   bevor. Buchthähne billig Simeonstr. 5, Stulice. Blumenstr. 24. Kanarienweibchen, gute Roller, Ausschneider auf Perlmutter verl. iche Verwundungen zufügt, die fürchterliche Schmerzen, Starrkrampf und Das Berliner Tageblatt" berichtet darüber: Auf grund eines ganz 2036 ogar den Tod des getroffenen Menschen zur Folge haben. unkontrollirbaren Gerüchts haben zahlreiche Personen in bezug auf Kanarienhähne, gut. Bucht Feuerversicherungs- Gesellschaft Kultur- Schaubühne" im Saale der königlichen Hochschule für Mufit, einen Polizeikommissar ehrenrührige Dinge behauptet. erften Ranges vögel meines hochprämiirten Stammes, Ungefähr Potsdamerstr. 120. Heute Abend 8 Uhr wird der Projektionsvortrag: Gin 20 Personen find als Verbreiter des Gerüchts ermittelt worden, und bert. Krebs, Köpnickerstr. 154, v. 4 Tr. fucht unter besonders günstigen Be Ausflug nach Spanien  " von Conrad Alberti   wiederholt werden. gegen alle soll das Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet getrönt. Schutz, Steinmesser. 24. tüchtige Agenten Kanarienroller, Weibchen, preis: dingungen Wochen- Repertoir der Urania, Taubenstraße: Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend Der dunkle Erdtheil", Betten. Ober-, Unterbett, 2 Kissen, Ueberfall. Ueberfallen und lebensgefährlich verletzt wurde der billig 3. vert. Dietrich, Langestr. 9, Freitag Der Kampf um den Nordpol". Repertoir der Urania, Invaliden u. Acquisiteure fraße: Sonntag, Dr. Spies Telegraphie ohne Draht." Dienstag, Dr. Naß Droschkentutscher May Neumann aus Neu- Weißensee. Als er mit Seitenfl. 3 Tr. Irdisches und künstliches Licht". Mittwoch, Professor Dr. Müller Das feiner Droschke nach Hause fuhr, erhielt er auf der Prenzlauer Selempnerei, felbft 15 Jahre, frant Hühnchen im Ei". Donnerstag, Dr. Spies" Elektrisches Licht". Freitag, i Chaussee, kurz vor seiner Wohnung, plötzlich hinterrücks einen heitshalber zu vert. Wollinerstr. 71.

werden.

Am Donnerstag, den 3. Februar, verschied nach schwerem Leiden das Mitglied unserer Staffe, der Steinsetzer August Schnee im Alter von 48 Jahren.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Sonn­tag, den 6. d. M., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Emmaus Kirchhofes aus statt.

Hiermit sage ich allen Freunden

2246

Frau Teske, Wiesenstr. 61. Kanarienroller! 5,00. Wollinerstr. 62. Kanarienroller 5 M., Weibch. 1 M.,

gr. Heckb. verk. Mulat, Wienerstr. 65. strause, Beuſſelſtr. 38, 1. Querg. II.

Kanarienhähne u. Weibch. verf. bill.

215b

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