zuverläfftzen Charakters uns seiner völlig unabhängigen Stel­Inng gedenten.

Ganz abgesehen von der Ihrem Wahlkreise durch die engere Wahl gestellten Alternative tönnten Sie nicht leicht auf einen tüchtigeren und ehrenhafteren Kandidaten Ihr Augenmerk richten, und ich darf mir wohl umsomehr die Bitte an Sie erlauben, Alles zu thun, um seine Wahl in Ihrem Kreise durchzusehen, als Here Oppenheim   aus Ueberzeugung und gemäß seiner voltswirthschaftlichen Bildung ein entschiedener Freund und Förderer der Gnossenschaften ist, was jetzt bei der Wahl insofern mit in Anschlag tommt, als wir mit der Fortbildung der betreffenden Gesetzgebung im Reichstage ent­schieden zu thun haben werden.

Daß Herr Oppenheim   seiner politischen Parteiftellung nach, als intimer Freund Laster's  , dem sogenannten linken Flügel der nationalliberalen Partei angehört, welcher mit der Fortschrittspartei der ich selbst angehöre nächsten Beziehungen hat, ist Ihnen bekannt. ( Folgt Geschäftliches.)

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Schulze- Delitzsch  .

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Ueber die Gefährlichkeit und Verwerflich­teit der tapitalistischen Umtriebe, die gerade im Gründungswesen ihren Kulminationspunkt erreichen, wird Herr Schulze wohl niemals schreiben, um seine Freunde nicht zu kompromittiren.

Der vorige Reichstag hatte circa 70 Mitglieder ( meist nationalliberale Freunde des Herrn Schulze), welche in den Konsortien der Aktiengesellschaften Siz und Stimme hatten oder denselben ,, anverwandt und zugethan" waren.

Die Social Demokraten find nun jedenfalls bei dem geistreichen" Herrn Schulze auch an solchem Unfuge Schuld, da sie die Menschen aufheben zu allerlei Laftern, ja aufhezen, sich auf schamloseste Weise Reichthümer zu erwerben.

Die böse Social- Demokratie!

Der kindische Grimm des Herrn Schulze geht nun noch gar so weit, daß er schreibt: zwischen Herrn Dr. Oppenheim und dem Social- Demo­traten Ramigann!

Und einen solchen alten Mann mit solchen An­fichten und Manieren sollten die Berliner in den Reichstag senden?!

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* Die ,, National- Zeitung", das Hauptblatt der liberalen Partei, bringt in Bezug auf die Wahlen in Schleswig- Holstein   einen Artikel, in welchem es unter Anderem heißt: Dieses Gesammt- Resultat der Wahl ist nur in Bezug auf die Social Demo­tratie im Allgemeinen und im Besonderen auf die Wahl eines Social Demokraten im 9. Wahlkreise ein unerwartetes. Daß im 8. schleswig holsteini­schen Wahlkreise Dr. Schleiden gegenüber einem Social Demokraten flegen würde, ist von uns vor­hergesehen worden, und daß es ferner im 4. schles­ wig  - holfteinischen Kreise zwischen Dr. Wachs und dem Dänen Krüger, und im 5. und 7. zwischen Lorenzen und Hänel einerseits und zwei Social Demokraten andererseits zur Stichwahl kommt, ist lediglich eine Frucht des landesverrätherischen Trei bens der Augustenburger( partikularifti­schen) Partei." Die Landespartei mag sich bei den Liberalen dieses Compliments halber bedanken; vielleicht that fie es bei den engeren Wahlen.

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Vereins Theil.

Die Parteigenossen im Wahlkreise Branden­ burg   werden aufgefordert, am 23. ihre volle Pflicht zu thun.

Wir bemerken hierbei, daß diejenigen Wähler, welche in den Liften eingetragen sind und bei der Wahl am 10. Januar ihre Stimmen nicht abge­geben haben, bei der engeren Wahl zu stimmen be rechtigt find.

In Betreff des Verhaltens der Mitglieder des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins bei der engeren Wahl in Reichenbach- Neurode, ist den Vorsitzenden des Wahlcomite's, Herrn Bandt in Reichenbach und Herrn Niesel in Neurode, Mittheilung gemacht worden. A. Kapell.

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Parteigenoffe Hoffmann zu Bernburg   ist in der Appellationsinstanz zu 1 Jahr und 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Parteigenosse Schreden­bach ist in Altona   freigesprochen worden. Derselbe hatte in einer Botsversammlung die allgemeine Mi­litärpflicht eine Blutsteuer" genannt. Der Ge richtshof erachtete diesen Ausdruck allerdings für einen gehäffigen, kann jedoch darin eine Entstellung einer Thatsache nicht erkennen.

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( 3u den Reichstagswahlen.) Aus folgenden Wahl­treisen find weiter Resultate unserer Bartei eingegangen: Lennep- Metmann 2320; Solingen   1808; Waldenburg 846; Lleguiz- Haynan 497; Bauzen 471; Halberstadt   1778; Ein­bed u. f. w. 623; Göttingen   79; Celle   292; Planen 370; Stuttgart   1977; Hagen   1356; Chemnitz   119; Bochum   200; Cöslin Colberg 1163.

Von Harburg ist noch tein Resultat veröffentlicht wor­den; wie es heißt, find dort die Stimmzettel für Finn un gültig erklärt worden, well nur der Name Carl Finn darauf

enthalten mat.

Die Bevollmächtigten an den Hauptorten der Wahlkreise, von welten das genase Resultat nos nicht ein­gegangen ist, werden ersucht, dies bald zu besorgen.

In Mecklenburg   find 758 Stimmen mehr für uns geißelte die liberale Partei. Zuletzt sprach Herr Heinzel abgegeben worden, wie zuerst angegeben war. Mit social- demokratischem Grnß Dresden  , mit 110 Stimmen, wurde vergeffen. J. Pöhlsen, Schriftführez. Bis jetzt also ia Ganzen 177,993. Teuchern  , 19. Januar.  ( Bericht.) Die Bourgeoifle fette alles in Bewegung, um uns zu verdächtigen, und die Preffe suchte immer unseren Kandidaten August Zwiebler zu verläumden. In einer furz vor der Wahl abgehaltenen gegnerischen Versammlung, worin der Rittergutsbefizer Roh land als Kandidat aufgestellt werden sollte, waren wir auch in starker Anzahl erschienen. Wir haben es uns zur Pflicht gemacht, für den Alla. denisch. Arb.- Verein zu agi­tiren und für den Neuen Social- Demokrat" und die So cial politischen Blätter" Abonnenten zu gewinnen. Borwärts, unter dem Banner Laffalle's. Mit social- demokratischem Gruß Senme jun., Bergarbeiter.

Es find, einschließlich Harburg, noch 12 Wahlkreise zu rüd, in welchen wir Mitglieder haben.

Elberfeld  , 19. Januar.  ( Aufruf an die Arbeiter des Wupperthales.) Mit dem heutigen Tage trete ich meine vierwöchentliche Haft an; man sagt, ich hätte Staats­einrichtungen verächtlich gemacht. Ich habe ein Gesuch ein. gereicht wegen acht Tage Aufschub der Juhaftirung; aber es wurde mir nicht gewährt. Ihr seht, Parteigenoffen, da doch gerade jetzt der Kampf am heißesten ist, wegen der statt­findenden engeren Wahl, muß ich Euch verlassen. Ob man glaubt, urs dadurch zu schaden, weiß ich nicht. Aber von Euch, Ihr Arbeiter des Wupperthales, verlange ich jetzt, daß Ihr am Wahltage desto fefiez steht. Zeigt, daß Ihr noch immer die Avantgarde der Arbeiterpartei seid, dann wird man am 22. d. Mte. fagen fönnen, und ein Ruf wird durch die Gauen Deutschlands   schallen und über die Grenzen hin­ans, in dem Herzen eines jeden Arbeiters wird er wieder­ballen: Die Arbeit hat gefiegt über die Macht des Kapitals!" Und nun, ihr Kämpfer, auf zum Sieg. Zum Schluß allen Parteigenoffen ein herzliches Lebewohl. Ich bemerke, daß alle Briefe an mich von der Verwaltung durchgeftöbert werden. Meine Adreffe ift während der Haft: Fr. Harm, Vorstands­mitglied des Aug. deutsch. Arb. Vereine, tönigl. Arrefthans zu Elberfeld  .

Zittau  , 12. Jan.( Bericht über die Wahlagitation) Wir haben zehn Wahlversammlungen, worin Herr Haustein, Herr Keller ans Görlig und Herr Stuhr aus Dresden  referitten, abgehalten. Allen drei Herren, sowie auch dem Herrn Hülsbed, für ihre Wirksamkeit unsern beften Dank. Wir entwickelten eine ungemeine Thätigkeit. Im benach barten Olbersdorf   hat ein Bergwerksbefizer aus Wuth, daß wir die Majorität bei der Wahl hatten, sechs braven Arbeitern die Arbeit gekündigt, mit dem Bemerken: dieselben hätten sich im Wahllotal roh und tumultuarisch benommen, überhaupt hätten fich Arbeiter um die Wahl gar nicht zu timmern. Darum handelte es fich nur bei dem guten Mann, das verdroß ihn nur, daß die Arbeiter fich gefreut, weil der Sieg auf ihrer Seite war; nun, der Bergwerks befizer wird dadurch seinen sehnlichsten Wunsch nicht erreichen, dafür werden die sogenannten Zittauer   Agitatoren" schon forgen. Die Mitgliedschaft ist eine sehr gute. Mit social­demokratischem Gruß Nente, Ragelschmiedmstr.

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Dortmund  , 19. Jan.( Allgemeiner Bericht.) Wenn wir auch während der Wahlperiode wenig von uns hören ließen, so beweist die Wuth unserer Gegner zur Genitge, daß machte im hiesigen Wahlkreise gute Fortschritte. I laffe auch wir in vollstem Maße thätig waren. Unsere Bartel hier einige Ausiassungen der Liberalen am Wahltage folgen. Ueberall, wo unsere Parteigenossen Stimmzettel vertheilten, wurden fie in unverschämter Weise verhöhnt, vor den Wahl­lokalen vertrieben, oder, wo es nicht anders ging, mit Ge walt fortgejagt. Die Polizei verhaftete sechs Mitglieder, wo­bon bier wieder auf freien Fuß gefest wurden, trotzdem man fie ftaatsgefährliche Subjekte nannte. Die zwei Andern wur­den zwei Tage in Untersuchung behalten und dann Jeder zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, weil fie in Ablerbeck in das Wahllotal getreten waren und vor Beginn der Wahlhand­lung den Wahlvorsteher gefragt, ob die Wahlurne auch leer sei. Was einem deutschen   Wähler nicht Alles paffiren tann! Wenn man fragt, ob Alles vorschriftsmäßig eingerichtet ist, wird man arretirt. An verschiedenen Orten waren bezahlte Subjette, welche in brutalfter Weise unsere Mitglieder be handelten; so wurde ein Parteigenoffe in Hörde am Mittag des 10. Januar dreimal überfallen und auf die gröbfte Weise gemißhandelt. Ju Dorftfeld erging es Einem nicht beffer. Ungeachtet deffen schreibt der Dortmunder Anz." unterm 13. Jan., wie folgt:" Bon mehreren Seiten, so z. B. von Ablerbeck, Affeln  , Kirchhörde, Wellinghofen  , Eichlinghofen 2c. find uns Berichte über das Anftreten der social- demokrati­schen Agenten an diesen Orten zugegangen, aus denen wir entnehmen, daß diese Herren dort in gewohnter Manier und in handgreiflicher Weise für ihre Sache zu wirken versucht haben. Wir sind weit entfernt davon. die gute Dr­ganisation, den Eifer für ihre Sache und die rührige Agita­tion der Social Demokraten irgendwie bekritteln zu wollen, im Gegentheil dürften wir dieselben unseren Gesinnungsge noffen zur Nachelferung empfehlen. Den wohlgemeinten Rath möchten wir diesen Herren aber doch auch einmal geben, es fich bei dem Aussprechen und der Bertretung ihrer Ansichten begnügen zu lassen; denn sie werden sich doch selbst sagen müffen, daß man in unserer Zeit Niemanden mehr durch Toben und dergl. zu einer anderen Ansicht bekehren kann, sondern daß hierzu Gründe erforderlich find, die, je ruhiger fie entwidelt werden, desto größeren Erfolg haben. Wir wollen uns der Hoffnung nicht ganz verschließen, daß die Beit nicht mehr fern sein wird, wo auch die Social- Demo­traten ihre Anfichten nur durch Gründe zur Geltung brin­gen werden." So weit der D. A." Wenn die genannte Beitung Obiges erwähnt, so wollen auch wir nus der Hoff­nung hingeben, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo die Li­beralen nicht mehr in ihrer seitherigen Weise bei solchen Ge legenheiten die Wahrheit verdrehen, sobald auch die Arbeiter hier vollständig ihre Klaffenlage erkannt haben und sich von den Liberalen nicht mehr als Stimmvich gebrauchen laffen wollen. An dem Vorfall in Hörde waren wir ganz unbe theiligt. Wenn auch die Weftph. Zeitung" den Anführer dieser Bande L. Schröder als einen Social Demokraten hinzustellen sucht und der Polizei empfiehlt, denselben in Ge­wahrsam zu bringen, so tann uns dies wenig fümmern, denn 31 unserer Partei bat derselbe niemals gehört, und wir ver­wahren nus gegen diese Denunzirung der Westphälischen Zeitung". Der Getödtete war ein sehr ruhiger Fabrikarbei­ter, der von der Fabrik nach Hause gehen wollte und un­glücklicher Weise zwischen die tobende Menge gerieth und da­bei von der einhauenden Polizei getroffen wurde, daß er gleich todt auf der Stelle liegen blieb. Mit social- demokra tischem Gruß Kalbfleisch.

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Riel, 17. Jan.( Boltsversammlung.) Am 15. dse. hatten wir hierselbst im Englis& en Garten eine Versammlung einberufen. Das Bureau bestand aus den Herren Bendin, Heinzel und Unterzeichnetem als Schriftführer. Herr Stöhr referirte unter großem Beifall über das Ergebnis der Reichstagswahl. Hierauf nahm Mattay dae Wort und

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Memel, 16. Januar.  ( Bericht.) Die Wahlschlacht ist borüber, unter den Arbeitern ist die Frende groß, aber eben so groß ist d'e Wuth und der Schrecken der bevorzugten Klaffen. Das Unerhörte, Unglaubliche ist geschehen, hundert tausend und mehr der deutschen   Arbeiter haben begriffen, daß fte eintreten müssen für ihre Menschenrechte. In allen Gauen des deutschen   Vaterlandes tommt der Arbeiter jetzt zu der Erkenntniß, daß er herantreten muß zu dem Banner unseres großen Meisters. Auch hier bei uns, im hohen Nordoften, in einem Wahlkreise, welcher in tausend Güter und kleinter Bauerhöfe zerstückelt ist, wo bei der Landbevölkerung nod halbe Leibeigenschaft herrscht, ist es durch die unermüdliche Agitation unseres Lampe gelungen, Tausende für unsere Jdeen zu gewinnen. Ein Schrei der Extrüftung ging durch di Reihen der Gutsbefizer und Bourgeois, als in einer, vont über tausend Personen besuchten Bolleversammlung einstim mig der Name Lampe   ertönte. Nun wurden alle Hebel w Bewegung gesetzt, um uns zu schagen. In den Versamm lungen traten Gegner aller Schattirungen auf; lange Lett artikel im hiesigen Dampfboot" wurden losgelaffen, um Sache und Person zu verdächtigen. Arbeiter wurden bes stochen, andere durch Drohung eingeschüchtert, ja, man ging, so weit, die nicht beftechbaren aus der Arbeit zu jagen. Jaj Heidekrug und Ruß wurden die Wirthe beeinflußt, d wir konnten dort teine Versammlungen abhalten. Unferen Lampe   suchte man aus Memel   zu vertreiben. Man bean tragte Frauen und Kinder, dafür zu sorgen, daß der Be liner" aus der Stadt gebracht wirde. Jetzt hat man ihmin sogar die Wohnung gekündigt, Arbeit bekommt derselbe gathe nicht. Trotz aller Chikanen hatte unser Lampe in der Stadt die Majoritat. In dn Dörfern und auf den Güttern, wen die Leute wie das Bieh zur Wahl getrieben werden, fonn( 1 in den wenigen Wochen nichts gethan werden. Wir könn in der kurzen Zeit mit unserem Resultat zufrieden sein. Di Mitgliedschaft des Verbandes hat um 50 Mann zugenommen. ein Seemannsverein hat sich gebildet als Mitgliedschaft dein Berbandes. Die Abonnentenzahl ist von ein auf zehn( 15 flegen, und im Laufe dieser Woche wird auch eine Mitglie schaft des Allg. deutsch  . Arb.- Bereins gegründet werden). Wenn die Partei unseren Lampe nicht im Stiche läßt, werden wir bald die erfreulichsten Fortschritte auch hier der ruffischen Grenze machen. Mit social- demokratischem Gr A. Wiek

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Dessan, 19. Jannar.( Aufruf.) Parteigenoffen ersten Anhaltischen Wahlkreises! Erholt von dem schwentsch. Kampfe, tönnen wir nicht unterlassen, unsern Dank für bis jetzt geleisteten Opfer darzubringen. Wenn wir a 2). biesmal den Sieg noch nicht davon getragen haben, können wiza mit Bestimmtgeit schon sagen:" In drei Jahren ist der ein unser." Also vorwärts! Schaffen wir neue Streiter, da).

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eBl wir ein beffires Resultat erzielen. Ich muß die Herren ag. 1 vollmächtigten ersuchen, so rasch wie möglich Gelder schicken, damit wir den Buchdrucker bezahlen fönnen un ig: mir nicht wieder so geht, wie vor drei Jahren, wo Exekutor mir einen Besuch abstattete. Ich bitte nochm thut so rasch wie möglich Eare Schuldigkeit. Die Abg nung werdet Ihr in furzer Zeit erhalten. Ueber folgereir Gelder quittire ich hiermit: Roslan 5 Thlr., Gr. Badut d 5 Thlr., Wörlik 2 Thlr., wofür das Comité seinen! Dlg. 10). aussprigt. Mit social- demokratischem Gruß Franz Shumansischt Die Statuten find vergriffen, und können daher 5). Bestellungen erft in einigen Tagen erledigt werden..

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Berlin  , 20. Januar.  ( Buchdruderangelegenh94). Die Buchdrucker haben fich gewerkschaftlich sehr gut or 15). firt, haben mit schweren Opfern im vorigen Jahre 24). einheitlichen Tarif geschaffen, der aud von den Pall palen als zu Recht bestehend anerkannt worden ist; dlede Tarif entsprechend wollte der Buchdruckereibefizer Mogie nun mit einem Male nicht bezahlen. Die Setzer ftellten Stol wegen am Montag, den 19. dss., die Arbeit ein. Eine 15). putation der Gehülfen dieser Druckerel und des Borstman des Vereins der Berliner   Buchdrucker- und Schriftgar gehülfen" versuchte eine Einigung, doch wurde diese Frai lid mit den Worten abgefertigt: Das Abgeordnete( 15). wird den Uebermuth der Arbeiter nächstens durch ein bent schon brechen!" Der konservative Möser   wandte an das Abgeordnetenhaus und fand seinen Aerz in dem fortschrittlichen Abg. Berger, der das hohe Ma von dem Ereigniß in Kenntniß setzte und um Nachfid Aug Herrn Möser   bat, der durch Kontrakt gebunden ist, dirb beiten für das Abgeordnetenhaus zu liefern. Es schein her als wenn Herr Möser die Deputation der Arbeiter nu in halb abgewiesen hat, weil er durch einen anhaltenden einen höheren Preis für die Arbeiten eszielen will.( 33) sehen darans, daß der Fortschrittler Berger und der St vative Möser fich gegenseitig die Hand reichen, wenn( 75 um die Arbeiter handelt; und Schulze- Delitzsch  , der Fortschrittler ist, würde teinen Anftand nehmen, für bur nahmegesebe zu ftimmen; deshalb rufen wir Jede Po Wählet Herrn Wilhelm Hasenclever   am 27. Januar! brt Gi social- demokratischem Gruß

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Carl Greifenberg, Shrifti Ca Ha *( Die rothe Laterne), herausgegeben von. Grotttau, ist ein sehr hübsch redigirtes, humoristisches Fe flugblatt, welches wir unsern Lesern sehr gern empfehlen Preis ist nur 1 Sgr. pro Exemplar.

( Wahlbetheiligung.) Im Gegensatz zu der großen Wahlbethelligung, über welche aus fast allen den Deutschlands   berichtet wird, theilt man der, Morgen- Zeitung" aus Empferehansen( ahltreis Melsungen mit, daß daselbst gar tein Wähler zur abgabe erschienen sei! Auch der Wahlvorstand ha

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