" 1

die Einkünfte der Großfürsten 2c. An ein Verlieren ist kaum zu denken bei der Massenhaftigkeit der Mittel" und wenn man an­nimmt, daß diesen Leuten jeden Augenblick die genaueste Infor­mation über die Lage" zu Gebote steht, so ist nicht zu verwun dern, daß dieselben einen unheilvollen Terrorismus auf die Börse ausüben, und indirekt schwer schädigend auf Industrie und Volks­

leben wirken.

-

Allein es giebt bei Hofe auch noch andere Leidenschaften, die in den Kreisen aber wohl als Tugend angesehen werden. So soll sich der Czar in gewisser Beziehung" immer mehr Lud­ wig XV.   nähern. Seine im lesten Winter vielfach erfolgten Besuche der verschiedenen weiblichen Erziehungs- Institute und der Theaterschule, dieser privilegirten Prostitutions- Anstalt, haben so­gar Viele aus seiner Umgebung empört, was gewiß etwas sagen will. Die Direktionen einzelner, hoher Protektion sich erfreuenden Erziehungs- Institute haben alle Hände voll zu thun, um den ,, Herrscher" stets in Laune zu erhalten. In einem Institute wurden z. B. lebende Bilder und in ihnen zum Aussuchen die schönsten Schülerinnen, ganz besonders jedoch eine Bezeich nete" in derartigen Stellungen und Kostümen aufgeführt, daß ein General, der in Begteitung des Czaren dort anwesend war, noch lange Zeit nachher nicht faltblütig über das Geschehene sprechen konnte. Vielleicht dämmert in ihm auch schon das Er­kenntniß über die Folgen einer solchen ,, Erziehung", dieser systema­tischen Verführung junger Mädchen, welche man durch Anwen­dung solcher pädagogischen Mittel zur ,, tugendhaften, die Heilig­feit der Familie achtenden" Hausfrau heranbildet. Allerhöchstes Allerhöchstes liebebedürftiges Herz begnügt sich mitunter auch mit einfacher Kost, wie z. B. mit der Tochter eines Schweizers des Schlosses und dergleichen; doch nicht immer stellt sich der Spaß so billig, So sondern er verschlingt mituuter ganz anständige Summen. taufte man für eine der Favoritinnen, eine gewisse Gräfin Mar­kow, die in der Krim belegene Villa des Fürsten   Dolgorukow um 75,000 Rubel. Der den Kauf Abschließende sagte zu seinen Freunden über den Verkäufer:" Der Dummkopf, hätte er das Doppelte gefordert, man hätte es ihm auch geben müssen". In wie weit die Heiligkeit der Familie", die Achtung der Söhne dem Vater gegenüber in der ersten Familie" des Landes besteht, mag folgender Vorfall illustriren. Großfürst Wladimir, kürzlich verheirathet, gab einen Ball und mußte auf Befehl seines Vaters die Hauptfavoritin, Fürstin Dolgorukow, die sich troß aller Neben­sonnen im vollen Besitz ihrer Macht zu erhalten wußte, ein­Er laben, mit ihr tanzen und sonstige Höflichkeiten erweisen. äußerte sich darüber zu seiner intimen Umgebung: Jai du danser avec la courtisane de mon père".( Ich mußte mit der Courtisane meines Vaters tanzen".) So ist euer Gefalb­ter, sagt der Korrespondent des Vorwärts", das Haupt eurer Kirche, euer zweiter Past ohne Fehl und Sünde, ganz auf­gehend in den Worten: Liebet Euch untereinander".

11

* Die Haussuchungen scheinen epidemisch zu werden. Am 27. November wurde eine solche auch bei unserem Parteigenossen Carlson in Altona  , welcher einen Handel mit Broschüren be­treibt, vorgenommen und bei demselben circa 350 Exemplare vom ,, armen Conrad" mit Beschlag belegt und abgeführt. Auf Anfrage des Betreffenden bei der hiesigen Staatsanwaltschaft wurde ihm eröffnet, daß die Verfügung nicht von der hiesigen, sondern wahrscheinlich von einer fremden Staatsanwaltschaft be­antragt sei.

*

"

In Heinsohn's Salon in Altona   referirte der Redakteur der Union  ", Genosse Moje, am 24. dss. vor einer zahlreich be= suchten Arbeiterversammlung über das Thema: Bourgeoisre­publik und Monarchie". Als er davon sprach, daß das deutsche   Volk noch keine energische Opposition gezeigt habe, wurde er von dem bekannten Altonaer   Gesellschaftsretter verhaftet. Merkwürdiger Weise wurde die Versammlung nicht aufgelöst, vielmehr tagte die Versammlung weiter und ein anderer Partei­genosse sette den Vortrag fort. Wie es heißt, sollen von der Schleswigschen Regierung Berhaltungsmaßregeln in Betreff der Versammlungsauflösungen an die Altonaer   Polizeibeamten gegan­

gen sein.

* Der flüchtig gewordene Raffirer des Wieher Vorschuß­vereins, der Kaufmann und Magistrats- Assessor Kretschmar, ist längst in Amerika   angekommen. Eine ihm per Kabel nachge=

sandte Depesche ist dort zu spät eingetroffen, da derselbe bereits zwei Tage vorher weiter gereist war. Der Verlust der Kasse be­trägt nach den letzten Ermittelungen nicht unter 70,000 Thaler, wofür die Mitglieder des Vereins solidarisch verpflichtet sind und nun aufzukommen haben. Dieselben haben, um den Verein fort­bestehen zu lassen, sich in einem Cifcular an die Gläubiger mit der Bitte gewendet, die Rückzahlung ihrer Kapitale nicht sofort fordern zu wollen; indeffen wird doch der Verein sich genöthigt sehen, da er die an ihn gerichteten Forderungen nicht leisten kann, seine Auflösung zu beantragen.

Innere Parteiangelegenheiten.

Zu Agenten des standes wurden ernannt: Für Aachen  : A. Leibiger. Bergedorf  : Chr. Wiese, J. Haffelmann. Carlsruhe   i. B.: Ch. Rosenfelder. Constanz: B. Reichel. Gotha  : Ch. Kellner. Hameln  : A. Wellhausen. Königszelt: A. Konjeyky, A. Springer. Oldenburg  

i. H.: C. Prüft. Waldenburg i. Schl.: W. Nestler, F. Fiedler. Bei neuen Anmeldungen bitten wir, die genauen Adressen beider Agenten( beim Sekretariat) angeben zu wollen. Hamburg  , 27. November 1875.

Mit fecial- demokratischem Gruß

J. A.: C. Derossi. J. Auer. Pferdemarkt 37.

-

Bergen a. d. Dumme, 21. Nov.( Volksversammlung.) Sonntag, den 14. Nov., fand hier eine gut besuchte Volksversammlung statt, in welcher Parteigenosse Slaud über die Bier- und Petroleum­Steuer zur Zufriedenheit Aller referirte. Ich bitte die Agenten von Lauenburg   und Lüneburg  , ihre Adressen an den hiesigen Agenten, Cigarrenarbeiter Hermann Schmidt, Bergen   a. d. D., Provinz Han­ nover  , einzusenden. Mit social- demokratischem Gruß Karl Katsch.

Höchst  , 20. Nov.( Bolksversammlung.) Die am heutigen Tage hierselbst abgehaltene Volksversammlung protestirt auf das Ent­schiedenste gegen die Erhöhung der Biersteuer, sowie gegen die Einfüh­rung der Petroleumsteuer, überhaupt gegen jede Steuer auf die Lebens­bedürfnisse des Volkes und erklärt es für die Pflicht aller Reichstags­Sollte ein Abgeordneten, jedes dieser Steuerprojekte zurückzuweisen. Abgeordneter trotzdem für eine solche Belastung des Volkes stimmen, so werden alle Wähler aufgefordert, bei den nächsten Wahlen denselben ihre Stimme vorzuenthalten. Die Versammlung beschloß ferner, diese Beschlüsse dem Reichstage mitzutheilen, sowie dieselben auch noch dem Vertreter für Höchst  , Herrn Dr. Brüning, einzuhändigen.

11

Berlin  , 24. Nov.( Zur Beachtung!) Den 5. Dezember findet im Universum", Brunnenstraße, eine Matinée, ausgeführt von Sän­gern hiesiger Theater, unter Mitwirkung mehrerer Solokräfte statt. Der Ertrag dieser Matinée ist für die Familie des langjährigen Partei­genossen Cigarrenarbeiter J. Winter, bestehend aus Frau nebst vier Kindern, bestimmt, derselbe befindet sich seit mehreren Wochen als geistestrank im städtischen Krankenhause. Der Anfang ist 11 Uhr. Entrée 30 Pf., an der Kasse 40 Pf. Plakate liegen in den Cigarren­läden aus und sind daselbst die ermäßigten Billets zu haben. Ergebenst E. Müllerstaedt. A. Korn. C. Stahn.

Berlin  , 4. November.  ( Generalversammlung der Schuh­macher.) Am 26. Oktober hielten wir eine Generalversammlung sämmtlicher Schuhmacher Berlins   ab, welche sehr zahlreich besucht war und in welcher Szimmath und Engler als Vorsitzende und Langner Szimmath und Unterzeichneter als Schriftführer gewählt wurden. referirte über folgende Punkte: 1) Die Petition an den deutschen Reichstag, betreffend Einführung eines gesetzlichen Normalarbeitstages und Regelung resp. Aufhebung der Zuchthaus- und Gefängnißarbeit; 2) Reklamation an den Berliner   Magistrat um Ermäßigung der Klassen­und Einkommensteuer; 3) die Schuhwaaren- Fabrik des Herrn Fürsten­heim in der Berliner   Stadtvogtei. Herr Szimmath wies nach, daß die lange Arbeitszeit der Schuhmacher dazu beitrage, die Gesellen so­wohl als die Kleinmeister zu ruiniren, indem dadurch so viel produzirt wird, was nicht von der Gesellschaft verbraucht und dadurch der Lohn herabgesetzt wird. Eins wäre dringend an der Zeit, dem planlosen Produciren einen Damm entgegenzusetzen, und das könnten die Schuh­macher nur dadurch, wenn sie insgesammt für ihre eigenen Interessen eintreten würden und erstens dem deutschen Reichstag eine Massen­petition unterbreiten würden. Sollte der Reichstag   diese Petition verwerfen, so verpflichten wir uns, Schuhmacher Deutschlands  , bei der nächsten Reichstagswahl nur für einen Arbeiter- Kandidaten zu stimmen. Szimmath führte ferner aus, daß die Zuchthaus  - und Gefängnißarbeit für die Fabrikanten aufhören müßte, denn dadurch würde dem freien Arbeiter eine große Konkurrenz geschaffen. Folgende Resolutionen wur­den einstimmig angenommen: 1) Die heutige Generalversammlung

Berlin  . Donnerstag, 2. Dezember, Berlin  . Sonntag, 5. Dezember,

Abends 8 Uhr,

Brüdenstr. 10a, Café Mittelhaus,

Geschl. Mitglieder- Vers.

Vormittags 11 Uhr,

in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, oberer Saal. Letzte diesjährige

des Socialistischen Arbeiter General Versammlung

Wahl- Vereins.

Fortsetzung der letzten Tagesordnung.

Karte vorzeigen. Neue Mitglieder wer­den aufgenommen.

( F. 29.)

Berlin  . Das

A. Heinsch.[ 2,40]

Vereins- Kränzchen

des Deutschen Zimmerer­

Vereins

Anzeigen.

sämmtlicher Schuhmacher Berlins   erklärt sich mit der vom Unterzeichne ten abgefaßten Petition betreffs Einführung eines gefeßlichen Normal­arbeitstages von 10 Stunden sowohl, als Regelung, resp. Aufhebung der Zuchthaus- und Gefängnißarbeit, vollständig einverstanden und be­auftragt ihr Bureau, die Petition in allen Arbeiter- Zeitungen zu ver­öffentlichen und zahlreiche Unterschriften zu sammeln und dann dem Reichstag selbiges zu überitteln. Sollten die Berliner   Reichstags= Abgeordneten die Be ition unberücksichtigt laffen, so verpflichten sich sämmtliche Schuhmacher Berlins   nur für einen Arbeiterkandidaten zu stimmen. Szimmath 2) Da die große Geschäftskrise das Schuh­macher- Gewert am meisten betroffen hat und selbige erwartet haben, daß die Steuereinschätzungs- Kommission die Schuhmacher bei der Ein­kommensteuer erniedrigt resp. von derselben suspendirt hätten, dies jedoch im Gegentheil der Fall ist, so beauftragt die heutige Versamm­lung ihr Bureau, dem Magiftrat eine Statistik über verdienten Lohn resp. über das zeitweise Einkommen der Schuhmacher Berlins   zu über­senden und den Magistrat zu ersuchen, eine Kommission zu ernennen, die genau die Lage der Schuhmacher zu prüfen hat, und die nöthigen Schritte zu thun, daß schleunigst eine Ermäßigung der Klassen- und Ein­tommensteuer unter den Schuhmachern Berlins   eintritt.

H. Schröder.

Minden  , 23. Nov.( Allg. deutscher   Schneider- Berein.) Montag, den 22. dss, hatten wir hier eine allgemeine Schneider- Ver­sammlung einberufen, in welcher uns Kollege Kühn aus Bremen   die Vortheile der Gewerkschafts- Organisation darlegte. Die gut beruchte Versammlung folgte dem gediegenen Vortrage in lautloser Stille. Red­ner wies nach, wie sich die Gewerkschaften zur Zeit der Zunft bis zum heutigen Tage entwickelt hätten und zwar zum größten Nachtheile der Gewerkschaften selbst. Am Schluß des Vortrages forderte der Referent auf, dem neugegründeten Allgemeinen deutschen Schneider- Verein bei zutreten. Hierauf wurde zur Konftituirung einer Mitgliedschaft ge schritten, welche sich aus 28 Mann zusammensette. Nun Kollegen aller­orts, rafft Euch auf, wo Ihr noch nicht organisirt seid und begründet ebenfalls Mitgliedschaften unseres Vereins, damit wir vereint eine bessere Lage erstreben tönnen. Mit Brudergruß Das Bureau der Versammlung.

G. Siepert. Th. Hillemann. M. Wieger. Hamburg  , 21. Nov.( Verband der Klempner und Be­rufsgenossen.) Den Genossen allerorts zur Nachricht, daß der Strife resp. Ausschluß in Kopenhagen   nach 7wöchentlicher Dauer am 15. Nov. beendet ist. Die Sammlungen für diesen Zweck finden somit ihren Abschluß. Weiterer Bericht darüber folgt. Mit Gruß

Für die Verwaltung:.

J. Megger, Bleichergang 24, 2 Tr. Bremen  , 24. Nov.( Allgem. deutscher   Schneiderverein.) Alle für die Kontrolkommission bestimmten Schriftstücke sind bis auf Weiteres an Hermann Beckmann, Klosterstr. 19, zu adressiren. Brudergruß Carl Kühn,

erster Borsitzender der Kommission.

Mit

Flensburg  , 21. November.  ( Schiffszimmererstrike.) Schon seit dem 12. Juli d. J. befinden wir uns im Kanpfe mit unseren Ar­beitgebern, und dieser Kampf dauert noch immer ununterbrochen fort, da wir von unserer gerechten Forderung nicht abgehen werden. Kame raden aller Branchen, wenn Ihr uns ferner unterstügt, wie Ihr es bis jetzt gethan habt, so werden wir es doch noch aushalten. Bis jetzt find an Unterstützungen eingegangen: Von den vereinigten Maurern Flensburgs Rm. 51,95, von den Tischlern Flensburgs 23,10, von den Hauszimmerleuten Flensburgs 9,40, von sonstigen Arbe tern Flens burgs 11,10, von den Maurern des Kasernenbaues in Flensburg  26,55, von der Flensburger   Shuhmachergewerkschaft 25,00, von den Cigarrenarbeitern Flensburgs 4,40, von der Socialistischen Arbeiter= partei in Flensburg   23,85, von dem Unterstügungsverband Flensburgs 10,00, von der Kranken- und Sterbefasse des ehemaligen Arbeit r- Un­terſtügungsverbandes Flensburgs 14,5 und von den Kieler Schiffs= zimmerleuten, Mitgliedern des Allg. deutsch  . Schiffszimmerer- Bereins, 22,50. Mit social- demokratischem Gruß

Der Vorstand des Flensburger   Schiffszimmerer- Vereins. Unterstützungen nimmt entgegen Friedrich Semcken, Haus Nr. 19 Duburg bei Flensburg  .

Frankfurt   a. M., 19. Nov.( Zur Berichtigung.) An das Strifecomité der Tischler in Osnabrück  ! Bei der Strike- Abrechnung in Nr. 135 des ,, Neuen Social- Demokrat" sind von Frankfurt   a. M. 30 Mark zu wenig quittirt. Bitte um freundliche Aufklärung. W. Haferkorn.

Briefkasten.

Meine Adresse ist jetzt: Am Wehrhahn 30a., Düsseldorf  . Franz Tuyauer.

H. Jehring aus Kassel  , bitte um Deine Adresse. W. Gehring, Unzerstr. 21, 3 Tr., Altona  .

Altona  , Hamburg   und Ottensen  . Ertra- General- Versammlung

der Arbeiter- Kranken- und Sterbe- Kaffe

Donnerstag, den 2. Dezember, Abends Uhr,

im Unionssaal, gr. Freiheit 15, Altona  .

Altona  . Donnerstag, 2. Dez.,

Abends 8 Uhr,

in Koppelmann's Salon,

Versammlung

des Social- demokratischen Arbeiter

Vereins.

Näheres im Hamb. Alt. Volksblatt". Zutritt frei.

( F. 20.)

A. Forschner.[ 2,00]

[ 4,80] Bremen  . Freitag, den 3. Dez.,

sämmtlicher Puter Berlins  .T.- D.: 1) Wahl eines Arztes für Hamburg  , 2) Wahl eines Viceboten für Ham­und der Umgegend, burg  , 3) Wahl eines Kommissions- Mitgliedes. so wie deren Träger. Die Hamburger   Mitglieder sind speziell eingeladen. Chr. Graßmann i. Auftr. T.- D.: Welchen Vortheil würde die Ver-( F. 20.) einigung sämmtlicher Puzer Berlins   im Ist unter den nächsten Jahre bieten? heutigen Verhältnissen ein Arbeitsnachweise­bureau nothwendig, oder nicht?

Herr P. Grottfau.

-

-

Refer.:

Im Intereffe der Sache ist es nothwen

findet statt Sonnabend, den 4. December, dig, daß alle Mann zur Stelle sind und im Bereinslokale, Alexanderstraße 31, An fang Abends 8 Uhr.

Entrée für Herren 50 Pf., Damen 25 Pf.

die Träger mitbringen.

( F. 53.)

J. A.: J. Dietrich.[ 4,20]

Billets sind vorher zu haben bei den Herren Berlin  . Mittwoch, den 1. Dez.,

Comitémitgliedern: Seiffert, Bergmann­straße 1k., S. II. I.; Kolberg  , Waldemar­straße 30, S. II. r.; Räßig, Waldemar­straße 67, Hof, I. r.

Abends 8 Uhr, Wallstraße 3-4,

Versammlung

Bei dem Eintritt ist die Mitgliedskarte des Allg. deutsch  . Schneidervereins. vorzuzeigen. Nicht Zimmerleute fönnen T.- D.: Abstimmung über§ 9 des nur durch Vereinsmitglieder eingeführt Statuts. Verschiedenes.

werden. ( F. 98.)

[ 4,00]

J. A.: W. Ringmann.

Berlin  . Mittwoch, 1. Dezember,

Abends 8 Uhr, bei Vogel, Alexanderstr. 31.

Oeffentl. Versammlung

der Puzzer Berlins  . T.- D.: Vortrag des Herrn J. Winnen. Verschiedenes. ( F. 53.)

J. Dietrich.[ 2,00]

Der Bevollmächtigte.[ 1,80] Altona  - Ottensen   und Umgeg.

Hamburg  . Sonnabend, den 4. Dezember, in Stadli's Etablissement, Balentinskamp 41,

Concert und Ball des Bau-, Land-, Erd- und Fabrik- Arbeiter- Vereins,

unter Mitwirkung mehrerer Liedertafeln. Feftrede, gehalten vom Reichstags- Abge­ordneten Herrn A. Geib. Saalöffnung 71 Uhr. Anfang 8%, Uhr. Herrenkarten 45, Damenkarten 30 Pf. Karten find an der Kasse zu haben. Hierzu werden sämmtliche Mitglieder von nah und fern eingeladen. ( F. 1  .) Das Comité.[ 3,60]

Freitag, den 3. Decbr., Abends 8 Uhr, Wandsbeck. Sonnabend, 4. Decbr.,

in Burmeister's Salon( Ottensen  ), Geschlossene Mitglieder- Versammlung des Allg. deutsch  . Maurer­und Steinhauer- Bundes. Die Tagesordnung ist sehr wichtig. Alle Mann am Play.

Die Beschwerdeführenden wollen sich ge­fälligst bei dem Borsigenden der Beschwerde­fommission, Herrn F. Kläschen, Bürger­straße 93, 2 Tr., links, melden. F. Buhmann.[ 3,20]

Den geehrten Genossen empfehle mein Uhren und Reparaturen- Geschäft. [ 1,50] C. Thierstein, Kaiserstr. 48. Frankf.a. D. Glückw. 3. Wiegenf. D. Freunde.( F. 20.)

Abends 8 Uhr, bei Lagemann, Kampftr. 53, Oeffentliche Versammlung der Maurer Wandsbecks. Wegen wichtiger Tagesordnung muß jeder Maurer für Verbreitung Sorge tragen.

J. H. Knieß.[ 1,60] Sämmtliche Leser des ,, Neuen

Effen. Social Demokrat" und" Bolks­

staat" werden aufgefordert,

Hamburg  .

Donnerstag, 2. Dez., Abends 8 Uhr,

in Stabli's Etablissement, Valentinskamp 41, Geschlossene Mitgliederversammlung des Allg. Tischler( Schreiner-) Vereins.

Die Herren Schmitz und Schwekendiek find anwesend.

Am Sonnabend bei Hübner ebenfalls [ 2,80] Versammlung.( F. 37.)

Ferd. Weidemann.

Ottensen  . Donnerstag, 2. Dez.,

Abends 8 Uhr, in Burmeister's Salon, 1 Tr.,

Volksversammlung.

L.- D.: Vortrag. Verschiedene Mit­theilungen. ( F. 63.)

Abends 8 Uhr, in Ever's Hotel, Bahnhofstraße, ( ,, Hermannshalle"),

Geschlossene Versammlung der Socialist. Arbeiterpartei.

Bitte alle Mitglieder, am Plage zu sein. ( F. 67.) Der Agent.[ 2,00] Alle zur Ottenfener Maurer- Kran kenlade gehörenden Maurergesellen möchte ich hiermit zum Sonntag, den 5. Decbr. Nachmittags 4 Uhr, zum Hauptquartalstage einladen.

Tagesordnung: Wahl dreier Revisoren. Entgegennahme neuer Duittungsbücher und Wahl eines Altgesellen. ( F. 63.)

Joh. Plot, Altgeselle.[ 2,00] Berlin  .

Bauhandwerkern er

F. Seerhold.[ 1,60] theilt Zeichenunterricht Hohenfelde- Burgfelde.

zc. der

Freitag, den 3. Dez., Abends 8 Uhr,[ 2,00]

im Lokal des Herrn Müller, Lübscher Baum, Geschlossene Mitgliederversammlung

[ 2,00]

der Socialistischen Arbeiterpartei. TD.: Hauptlaffenbericht. Wahl eines G. Drechsler.[ 2,40]

Sonntag, 5. Dezember, Abends 6 Uhr, bei Brandenberg  , Grabenstr. 13, zahlreich zu erscheinen, indem wichtige Sachen Agenten. zu besprechen sind. Der Agent.[ 1,40]( F. 73.)

Architekt Schmidt,

Belle- Allianceftr. 30. Anmeldungen täglich von 6 bis 8 Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 1 Uhr Vorm

Meinen geehrten Barteigenoffen

empfehle mein Uhrmacher- Ge

schäft. Reparaturen und neue Uhren unter mehrjähr. Garantie.

( F 110.) D. Ellinghausen, Uhrmacher, Alexanderstr. 44.

Drud und Berlag der Allg. deutschen   Associations Buchdruderei zu Berlin  , Eingetragene Genossenschaft, Kaiser- Franz- Grenadier- Play 8a. Berantwortlich für die Redaction: H. Lange in Berlin  .