thm abe yum ein Märtycerthum zu thun und sein Körper| für allemal einer zwar schmerzlichen, aber heilsamen Reaktion ertrage ebensowenig eine längere Haftdauer, als seine Familie unterliegen. Diese Schilderung iönnte ebensowohl von jeder ihren Ernährer entbehren könne. Da er andererseits fich nie anderen größeren Stadt gelten, der Nothstand ist eben allgemein. entschließen werde, einen Eid unter Anrufung eines höchsten Wesens zu leiften, an deffen persönliche Eriftenz ihm zu glauben unmöglich, so bleibe ihm fein anderer Ausweg als die Abreise." Die Liberalen haben beim Beginn dieser Geschichte großes Lamento geschrieen über Vergewaltigung und Petitionen sind massenweise verfaßt und an die verschiedenen Häuser eingeschickt worden; der wahre Weg zur dauernden Besserung bleibt aber der radikale; gegen Grundübel der Gesellschaft hilft auch nur eine gründ= liche Kur.

Unsere Leser werden sich erinnern, daß im vorigen Sommer von Frauftadt nach Freistadt   in Schlesien   ein sogenannter Todten marsch stattfand, bei welchem der Sonnenstich oder Hitzschlag zahlreiche Opfer forderte. Jetzt heißt es, bie Untersuchung in Betreff jenes Truppenkörpers, des 3. Bataillons des Posenschen Infanterieregiments Nr. 58, habe ergeben, daß nach den aften­mäßigen Ermittelungen ein birektes Verschulden an den Unglücks­fällen am 12. August d. J. Niemanden treffe, dieselben wären vielmehr dem Zusammenwirken verschiedener Umstände zuzuschreis ben. Durch die Untersuchung sei festgestellt worden, daß in der Nacht vor dem Ausmarsche des Bataillons in verschiedenen Lo­falen Fraustadt's von den Füfilieren, gekneipt" worden sei und daß trotz des ausdrücklichen Verbots und troß der vor dem Aus marsche vorgenommenen Revision einzelne Füfiliere Branntwein bei fich geführt hätten. Als indirekte Ursachen der Unglücksfälle feien folgende Umstände anzunehmen: Die Hige am Marfchtage war enorm und die Beschaffenheit des Weges, welcher meist burch Kieferwaldung führte, wo eine schwüle Luft herrschte, war sandig. Der das Bataillon begleitende einjährig- freiwillige Arzt schien die Erkrankungen der Leute meistens nur für Schwäche, nicht aber für besonders bedrohliche Anzeichen gehalten zu haben. Der Ausmarsch aus der Garnison   hätte in Berücksichtigung der Hiße eher erfolgen sollen und endlich wäre der Marsch in der Mittagshiße nicht unterbrochen und der Weitermarsch nicht in die kühleren Abendstunden verlegt wor­ben. In Erwägung all' dieser Ermittelungen stehe es fest(!), daß weder ein Beweis, noch auch nur eine Wahrscheinlichkeit vorliege, die sechs Todesfälle, oder auch nur einer derselben, seien durch direktes Verschulden oder durch Mißhandlungen herbeige­führt, und deshalb könne gegen Niemanden gerichtlich eingeschrit­sen werden. Die Verstöße gegen bestehende Ver- oder Anord­nungen mußten bei der Feststellung des gerichtlichen Ergebnisses der Untersuchung außer Betracht gelassen werden, da diese einem besonderen Verfahren vorbehalten bleiben. Schade nur, daß nicht auch erklärt werden konnte, die Soldaten feien auf Kommando wieder aus ihren Gräbern auferstanden. Aber todt bleibt todt, und den Angehörigen der umgekommenen Sol­baten wird dieses Urtheil gewiß geringen Troft gewähren.

Unter den Betrachtungen, welche von den Zeitungen an die schreckliche Dynamit- Explosion in Bremerhafen   geknüpft find, befindet sich eine ziemlich bedeutungsvolle der Fr. 3tg.", welche sich an den einem Augenzeugen entschlüpften Ausruf an­fchließen:

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,, Gerade so habe ich es bei Gravelotte gesehen, als eine Granate in ein Bataillon einschlug!" Die Wir kungen der durch das Studium der Naturkräfte geschaffenen fünstlichen Zerstörungsmittel waren bei Gravelotte wie in Bre­ merhafen   genau dieselben; auch das Ziel, auf welches sie gerichtet wurden, waren hier wie dort nicht todte Sachen, sondern lebende menschliche Körper; während aber die That in Bremerhafen  ein schüttelndes Entsetzen über die ganze zivilisirte Welt verbreitet, haben die Meisten für das Plaßen von Granaten inmitten dicht­gedrängter Bataillone höchstens das achselzuckende Wort des ersten Napoleon: c'est la guerre!"( Es ist eben Krieg!) und es wer­ben immerfort neue Granaten fabrizirt und vervollkommnet" und immerfort, wenn die Rüstungen" ihren Höhepunkt erreicht haben, neue Kriege heraufbeschworen, die oft genug gar keinen anderen Zweck haben, als der festgerannten Staatskunst dieser oder jener Militärmacht ,, Luft nach Außen" zu machen. Staats­männer und Philosophen, die sich ja so gern mit der Ursache der Entstehung aller Dinge und mit den treibenden Kräften" in der Weltgeschichte beschäftigen, mögen es unter sich ausmachen, ob der Spekulant" Thomas in Bremerhafen, der aus einer Dyna­mittiste gutes Geld schlagen und dabei nicht die leisesten Ge­wissensbisse um den Tod von achtzig Menschen und um die Dua­len von vierzig Verstümmelten sich machte ob dieser Thomas moralisch tiefer steht, als ein Despot, welcher einen fleinen Krieg für seine Zwede braucht und ihn mit Granaten, Kanonen and Mitrailleusen frisch und fröhlich" in Scene sezt? Der Ur­heber des Krieges von 1870 und der zum Himmel schreienden Mordbrennerei von Saarbrüden", wie Fürst Bismard damals schrieb, war nebst seiner tugendhaften Gemahlin Eugenie ein sol­ches Scheusal, zu deffen Zwecken ein kleiner Krieg" nothwendig war; hat man aber gesehen, daß er auch nur in Deutschland  eine gleiche Beurtheilung fand, wie sie jest dem Verbrecher Tho­mas in Bremerhafen   zu Theil wird? Ganz und gar nicht; man sieht vielmehr heute wie damals in ihm nur den Potenta­ten, der das Recht über Krieg und Frieden" hatte, und wenn Dame Eugenie ihren Fuß auf deutschen   Boden setzt wie wir es noch fürzlich erlebt hat man in ihr etwa da die scham­und gewissenlose Verbrecherin erblickt, welche dem dicken Marschall Leboeuf die Wangen mit den Worten streichelte: Wann werde ich meinen fleinen Krieg haben?" Durchaus nicht. So lange aber Derartiges noch ungestraft in unserer hoch civilisirten" Welt möglich ist, darf man sich auch über fo grauenhafte Verbrechen, wie dasjenige in Bremerhafen   es ist, nicht wundern. C'est la guerre"! die Menschen gegen Menschen, einerlei, aus welchem Grunde!"

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Es ist freilich schon ein vielgebrauchtes Wort, das von der besten der Welten"; aber wem fällt hier nicht wiederum ein und wer wagt es, oder vielmehr, darf es mit Recht wagen, unsere Bestrebungen auf eine durchgreifende Aenderung unserer gesellschaftlichen Anschauungert und Grundsätze als unberechtigt zu verwerfen??

Krach allerorts! Aus München   wird folgendes traurige Bild der dortigen Geschäftslosigkeit uns gegeben: Handel und Wandel liegen darnieder, eine Fabrik, ein Etablissement nach dem anderen entläßt die ältesten und tüchtigsten Arbeiter, andere An­stalten beschränken wenigstens die Arbeitszeit und damit auch den Lohn. Von einer Kauflust ist selbst bei den besser fituirten Klassen feine Spur wahrzunehmen. Biele Hunderte Arbeiter stehen arbeits- und brodlos vor dem strengen Winter, die fleinen Kauf­leute und Händler sehen fast verzweifelt auf die Verpflichtungen, die sie mit Neujahr einlösen sollen. Diese üble Lage, die allge­mein tief empfunden wird, scheint sich überdies bis in das Früh­jahr hinausdehnen zu wollen, und wenn, wie man annimmt, dort politische Ereignisse eintreten, so wird die volkswirthschaftliche Krisis eine vollständige werden, aber es wird auch das in der ungesundesten Ueberproduktion fich überbietende Gründerthum ein

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Eine fidele Winterreise ist die Ueberschrift einer Notiz, worin mit hämischer Schadenfreude das Hamburger Fremdenblatt" die Nachricht bringt, daß der Nedakteur des Hamburg  - Altonaer   Volksblatt", C. Hillmann, wegen eines Zeitungs- Artikels zu einer längeren Haft verurtheilt ist. Hieraus ist ersichtlich, wie der Anstand und die Würde gewisser Zeitungs­schreiber beschaffen ist. Die fadeste Kriecherei, Schmeichelei und Speichelleckerei nach Oben und die perfideste Gemeinheit gegen Alles, was nicht vor dem goldenen Kalbe knieet oder sich von Reptilienfutter mästet.

* Mit welch' unglaublicher Recheit ultramontane Zeitungen heutzutage noch von der Wissenschaft zu schreiben wagen, mag der Anfang des folgenden, der Sonntags- Beilage der Germania  " entnommenen Artikels: ,, die Ohnmacht der mo­dernen naturwissenschaftlichen Forschung"" beweisen. Diese sog. ,, Studien aus Büchner und Darwin  " beginnen folgendermaßen:

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Die vergeblichen Anstrengungen, welche die mo derne Wissenschaft gemacht hat, um die übernatürli­chen Erscheinungen an der Stigmatisirten zu Bois d'Haine auf eine natürliche Weise zu erklären, haben die Frage nach den prinzipiellen Schranken, welche der menschlichen Erkenntniß auf dem Gebiete der Naturwissenschaft gezogen find, wiederum in den Vordergrund gestellt."

Wir halten es beshalb für angezeigt, die ,, Errungenschaften" der naturwissenschaftlichen Forschungen" einmal an den Werken zweier Männer zu prüfen, von denen der eine fich rühmen darf, daß seine Schriften zu den verbreitetsten, der andere, daß seine Elaborate zu den relativ maßgebendsten gehören: an den Werken der Herren Büchner und Darwin  .

Der Erstere ist der Vertreter des modernen Materialismus in seiner fonfequenten Form; der Letztere der Bahnbrecher der modernen Theorie von der Affen abstammung des Menschen. ( Bekanntlich unwahr. D. N.)

Wir glauben dabei mit diesen Studien" der Sache unserer Kirche im Allgemeinen- einen Dienst zu erweisen, denn wir halten Nichts für geeigneter, den Ghristenglauben in seiner Erhabenheit und Unbezwinglichkeit zu zeigen, als gerade ein tieferes Eingehen auf die Ergebnisse" der neueren Naturforschung."

Was da nun weiter folgt und folgen wird, ist ganz einfach: Die Berechtigung des Wunders" ist in den ersten vier Beilen als selbstverständlich hingestellt; damit ist der Boben der Wirk lichkeit verlassen und all die weiteren Ausführungen können sich getrost in dem blauen Wolkendusel des ,, Uebernatürlichen" bewegen zum großen Vergnügen der katholisch gläubigen Masse. Wer aber fünf gerade sein läßt und gesunde Sinne hat, wird wissen, was er von solchen, angeblich erst wirklich wissenschaftlichen" Erzeugs niffen eines Germania  " Korrespondenten zu halten hat, wenn er es überhaupt der Mühe werth hält, sie zu lesen.

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** Bei der Gläubigerversammlung Strousberg's   in Prag  waren 60 Gläubiger anwesend, die etwa dritthalb Millionen Gulden vertraten. Das Ausland war vertreten mit 4 Millionen Mark. Die Versammlung bestand zumeist aus Advokaten. Zum Vorsitzenden wurde Ritter   v. Wiener gewählt. Derselbe konsta­tirt, daß der geeignetste Masseverwalter Dr. Tragy sei; der An­trag auf Erwählung zweier oder mehrerer Masseverwalter wird abgelehnt; gegen den bestellten provisorischen Masseverwalter­Stellvertreter erhoben sich lebhafte Stimmen und es wird Dr. Lichtenstern vorgeschlagen. Doch wird zuletzt beschlossen, vorläufig über die Persönlichkeit nicht abzustimmen. Ueber den vorge­schlagenen Gläubiger- Ausschuß ist eine Einigung nicht erzielbar. Man acceptirt blos die Fabrikanten Nalee, Stoda und Warraus. Ueber die weiteren Gläubiger- Ausschüsse soll mit den Pfand­Zu diesem Zwecke wurde ein gläubigern unterhandelt werden. Comité gewählt, bestehend aus Dr. Wiener, Dr. Lichtenstern und Dr. Becek.

* Verloren und verlassen. Der frühere Kalkulator bei der Pommerschen Central Eisenbahn- Gesellschaft, jetzige Volksanwalt Leo Peltmann, dessen Entlassung von jener Gesellschaft wegen des dem Abg. Dr. Laster zugestellten Mate­rials zu dessen Rede gegen die Eisenbahngründer Wagener und Genossen erfolgte, und dessen Verhaftung vergangene Woche statt­gefunden hatte, stand vor den Schranken des hiesigen Kriminal­gerichts unter der Anklage der Untreue und Unterschlagung eines bedeutenden Dbjekts. Der Angeklagte hatte als General- Bevoll­mächtigter des Acerbürgers Rietz zu Charlottenburg   vier ihm in Verwahrung gegebene Hypotheken- Instrumente im Betrage von 11,400 Thaler ohne Wissen des Nieg, sogar gegen dessen aus­drücklich ausgesprochenen Willen beim hiesigen Bankhause Fried­länder für 3000 Thaler lombardirt und den empfangenen Betrag für sich verwendet. Der geständige Angeklagte führt zu seiner Entschuldigung an, daß er die Wiedererstattung aus demjenigen Betrage, den er durch Erstreitung eines obfiegenden Erkenntnisses in dem gegen die Gewerbebank Schuster angestrengten Prozesse zu erlangen hoffte, beabsichtigt und daß er sich in der äußersten Noth befunden habe. Die Scham, dieselbe einzugestehen, habe Der Gerichtshof verurtheilte ihn zu dem qu. Schritt getrieben. den Angeklagten zu einem Jahr Gefängniß. Es ist bezeich nend für die Herren Nationalliberalen, daß der Mann, der ihrer Partei gegen Wagener und Genossen das Angriffs- Material lieferte und dafür aus seiner Stellung entlassen, hernach jämmer­lich umkommen. ließen. Es heißt auch hier wieder: Der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der Mohr fann gehen! Oder ob bie zahlreichen Gründer in jener Partei den Mann vielleicht für zu gefährlich hielten und den Angriff auf das Gründerthum in­direkt rächen wollten? Es wäre nichts Unmögliches, denn eine Dotation von einigen lumpigen tausend Thalern aufzubringen, wäre für jene Partei eine Kleinigkeit gewesen.

* Zur Kontraktbruch- Frage vor einem Londoner   Po­lizeigericht. Ein irischer Arbeiter, Patrik Sullivan, wurde auf Grund der neuen Parlamentsakte über das Verhältniß von Meister und Gehülfen( Master and Servants Act) am 15. dss. vor das Polizeigericht von Bow. Street( London  ) geladen und angellagt, einen Kontrakt mit seinem Arbeitgeber Dowe, Pferde­geschirr- Fabrikant in Lony- Acre( London  ) gebrochen zu haben. Der Angeklagte und mehrere seiner Genossen hatten eine größere Arbeit durch schriftlichen Kontrakt zur Ausführung übernommen und Vorschuß erhalten, der in Raten von zwei Schilling wöchent lich abverdient werden sollte. Nach wenigen Wochen ließen sie den Arbeitgeber im Stich. Der Letztere forderte 9 Pfd. Sterl. Schadenersay, welche Summe ihm der Richter Vaugham zufprach, indem er zugleich Sullivan anbefahl, nächsten Montag zur Arbeit zurückzukehren. Diese Nachricht, die wir der ,, Agencia ameri­cana" entnehmen, sagt uns aber nichts über die Behandlung des Arbeiters seitens des Fabrikanten. Audiatur et altera pars­

man höre auch den anderen Theil scheint in vem den englischen Richtern unbekannt gewesen zu sein.

Innere Parteiangelegenheiten.

Seit dem 1. d. M. gingen für nachbenannte Fonds bei dem Unter­zeichneten folgende Geldsendungen ein: 73

a. Unterstüßungs- Fonds:

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Altona d. Tischler Jden( für Frau Klinkhardt) M. 34,30. Elms­horm d. Auer v. einem Parteig. 7,00. Regensburg   d. Malgersdorfer 1,00. Gießen v. Holz- u. Metall- Arb. 1,00. Altona   v. Maurern d. Boeft 44,07. Hamburg   d. Meier v. Club Euphrosin" 1,00. Do. Ball der Bau- u. Grdarb. d. Almann 15,97. Do. v. Maurer E. Bier mann 4,15. Frohburg   v. Cig.- Arb. d. Vänsler 7,35. Rendsburg   d. Eimert. gemüthl. Geburtstag 3,10. Groitsch d. G. Reichelt 6,64. Frank­ furt   a. M. v. A. Sabor 5,00. Cöln, mehrere Ueberschüsse, d. Schäfer 7,21. Do. d. Moskopp 3,60. Do. v. Bierbrauerei Deus 3,00. Mylan d. Landrock 6,00. Seligenstadt   b. Burkard 19,00. Groß- Auheim  Kronenberger 6,00. 3fchopau d. Höppner 1,50. Riel b. G. Starck 6, Hamm   d. Daßbach 5,77. Wandsbeck v. Teege 15,00. Do. Schröd Maurervers, 1,90. Carlsruhe d. Rosenfelder 2,10. Bauten d. Porjaye 0,55. Soffenheim d. Klein 2,00. Groß- Steinheim   d. Jäger 3,85. Offenbach   a. M. b. Stampert 0,60. Hamburg   b. Fr. 1,00. Bamberg  5. A. Lang 4,15. Ferner durch d. Exped. b. N. Soc.- Demofr." aus Berlin   v. S. 17,00. Do. durch Zabel, Gewinn beim Kartenspiel 2,00. Do. d. Frei v. einem Sattler- Geburtstag 3,30. Altona   d. Lembeck  24,87. Do. v. Kruse 6,35.

b. Agitations- Fonds: Junkerken v. Luce 45,00. Regensburg   burch Malgersdorfer 1,00. Wilkau d. Ebert 2,00. Thalheim v. Gotth. Aurich   18,00. Glückstadt  d. Brückmann 6,00. Uetersen   bo. 7,00. Frankfurt   a. M. v. Sabor 5,00. Erfurt   6. R. Wolf 9,02. Flensburg   durch Brückmann 21,90. Rendsburg   do. 14,40. Augsburg   b. Hörauf 11,75. Schneeberg   vom Festcomité d. Weiß 12,00. Mannheim   f. ein Bolkslesebuch im Sinne des Artikels: Was wir wollen", v. X. d. Hofftätten 1,00. Mülsen  St. Niclas d. Wolf 1,00.

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c. Wahl- Fonds:

Thomsdorf d. F. Radden 3,00. Berlin   v. einem Unbekannten d. Bamberger   20,00. Kößschenbroda d. Lehmann 10,00. Obertshausen  

Goslar   v.

b. R. Döbert 10,00. Langendiebach d. Fucker 2,00. Altona   v. Raden­hausen 2,00. Bochum   d. König 2,35. Lindenau durch Müller 6,00. Forschheim d. G. Endres 13,00. Hohenfelde Burgfelde, Lifte 2 durch Geißler 18,05. do. Lifte 6 d. Bahn 6,00 Frankfurt a. b. D. durch Wachholz 6,00. Cöln, Lifte 4 v. Holzarb. d. Bruch 20,65. W. Huch 1,50. Dresden   v. J. D. 6,00. Düsseldorf   v. Tugauer 9,65. Berlin   d. Friedrich v. Hentschel's Cig. Fabrik 4,55. Rottbus d. Teichert 2,00. Greiz   b. Mädler, 1. Rate, 12,85. Do. 2. Rate 8,20. Regens burg   v. Bierbrauer Straffer 2c. 3,72. Do. v. Tischlern 3,00. Sauffen d. Sattler 17,00. Amberg   d. Ullrich Grafer 29,14. Groitsch b. Reichelt 14,49. Weimar   b. Hänschen 1,80. Höchst d. H. Lang 35,50. Same burg d. Schmüfer 3,00. Do. v. Rohde's Tischlerw. d. Bartels 17,75. Do. v. Mahnke u. Sommer, Tischlerm. 10,10. Do. v. Mechsner 1,40. Do. v. Cig.- Arb. b. Möller, St. Pauli 11,13. Do. v. Lübecke 1,00. Do. v. Zimmermann Meyer 150,00. Ottensen   auf Listen 1-5 durch Herold 59,85. Thalheim v. G. Aurich 6,00. Berlin  , gesammelt d. G. Rathenau 42,00. Gelsenkirchen   b. Tenhaef 7,10. Braunschweig   durch d. d. Exped. d. ,, Volksfreund" 55,75. Do. d. Ostermann 45,65. Erlangen  6. Kunstmann 12,00. Cöln d. Krüll 3,00. Bergedorf d. F. Wiese Cöln d. 4,60. Eflingen d. Mangold 3,00. Rappeln b. Gselt 8,00. Urban 28,00. Grohn d. Hilfe 6,00. Groß- Auheim   b. Kronenberger 12,00. Reutlingen   d. Stard 2,00. Glückstadt   durch Doutine 31,65. Eppendorf  , Ueberschuß v. Ball, d. Wolf 10,00. Rostock   v. Schneidern d. Marckwardt 15,79. Dresden  , Sammelliste d. Arb.-B.-B. 16,00. Burk­hardsdorf d. Görner 1,80. Großenhain 2,00. 3fchopau d. Höppner 1,57. Lübeck   d. H. Bruhn 6,00. Halle a. d. S. d. H. Rödiger 14,12. Ofterode v. Cig.- Arb. d. J. Hafsenpflug 3,20. Husum   d. W. Luth 3,40. Hanau   d. Daßbach 31,30. Bommerensdorf durch C. Borchardt 5,30. München   d. Pröbste 12,75. Carlsruhe d. Rosenfelder 5,10. Sendling  d. J. F. 6,00. Deuben d. Elfstein 13,21. Meerane   d. Lacher 18,46. Vlotho   d. H. Bräuer 8,90. Bauten d. Porste 12,55. Brandenburg d. A. Eckstein 37,55. Calau d. Bommel 1,10. Soffenheim d. Klein 9,02. Groß Steinheim   d. Jäger 2,82. Offenbach d. Kampert 40,00. Frankfurt  Finsterwalde   d. Zirkel 4,00. Augsburg   d. Hörauf 85,11.

a. M. b. Grimm 11,00. Schwabing   d. Greußling 3,20. Ronsdorf   d. Gutekunst 15,00. Coldig d. A. Weise 10,30. Bremerhaven   d. H. R. Raht 16,19 u. 7,50. Bernburg   d. C. Vopel 5,70. Do. von den Ge noffen aus Aderstedt   2,45. Güstrow   b. Odebrecht 22,90. Mannheim  v. Schward, ges. in der Hartmann'schen Schuhfabrik 33,10. Do. durch Schwant, in geschloss. Gesellschaft 18,37. Do. d. Starck, in Schuhm. Unterhaltung 4,75. Do. durch Ph. Mai, auf mehreren Listen 39,72. Hemme d. F. Peters 6,00. Altona  , aus Brückel's Fabrik d. Gundelach 19,40. Fürth   d. F. A. Zick 24,00. Eutin  , auf Lifte 1 d. Ehlers 6,95; Liste 2 d. Schröder 2,30; Lifte 3 d. Schlüter 1,80. Braunschweig   von Cig.- Arb. d. Brace 24,45. Ehrenfeld   v. P. Müller 3,00. Magdebuifer Jen d. Klees 8,55. Do. von der Nennau'schen Cig.- Fabr. 1,90.

Den Agenten zur gefälligen Notiz, daß Ende d. M. die Abrech nung für dieses Quartal geschlossen wird. Die Parteibeiträge für Ne vember müssen jedenfalls bis dahin an den Unterzeichneten eingesandt werden, damit die Liste der Beitrag zahlenden Orte keine Lücken zeigt. Hamburg  , 18. Dezember 1875. Mit Gruß

Namens des Vorstandes: Auguft Geib, Rödingsmarkt 12.

* Aus Brandenburg   a. H. wird uns berichtet, daß am 14. b. M. dafelbst der Parteigenosse D. Schuhmacher zu einem Jahr Gefängniß wegen Majestätsbeleidigung verurtheilt wor den ist. Derselbe hatte eine Versammlung, in welcher von dem Vorsitzenden ein Hoch auf den Landesvater ausgebracht wurde, mit einer Bemerkung verlassen, welche als beleidigender Protest de aufgefaßt wurde.

Erfurt  , 19. Dez.( Für die Langensalzaer Kollegen.) find die Gelber an G. Schaar, Langensalza  , Neustadt Nr. 815, zu schicken. Fr. Klute.

Hamburg  , 10. Dezember.  ( 3um Buchbinderstrike in Sam= burg.) Sechs Wochen sind verflossen und noch immer liegen wir im Strife. Die Arbeitgeber haben uns wieder mit einer neugebackenen Buchbinder- Innung, mit gestempelten Arbeitsscheinen und sechsmonat lichem Arbeitsausschluß der Strikenden überrascht. Obgleich Biele von uns hier abgereist, striken doch ca. 50 Mann, von denen viele ver heirathet sind. Wir werden auf unseren gerechten Forderungen aus­harren und ersuchen sämmtliche Kollegen, den Zuzug strengstens fern zu halten und uns nach Kräften zu unterstützen. Unterstüßungsgelder beliebe man an Oskar Fey, Steinstraße 89, III., Hamburg  , zu senden. Das Comité.

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Samburg, 18. Dez.( An die Abonnenten des Neuen Social Demokrat" und Boltsstaat") richte ich im Interesse unserer Partei das dringende Gesuch, frühzeitig( mindestens bis zum 25. b. Mts.) sich zu erklären, ob sie ferner noch Abonnenten der ge­nannten Blätter bleiben wollen. Unsere Kolporteure nehmen darauf bezügliche Erklärungen entgegen.

Der socialistische Parteileiter für Hamburg  : A. Hörig.

Bremen  , 18. Januar.  ( An die Abonnenten der Partei presse.) Mit dem 1. Januar 1876 beginnt ein neues Abonnement on auf den Neuen Social Demokrat" und" Boltsstaat" und zu gleicher Zeit auf die neue social- politische Zeitschrift Die neue Welt". Partei­genossen und Freunde unserer demokratischen Bestrebungen, Euch Alle fordert die unterzeichnete Kommission auf, thut Euer Möglichstes für Verbreitung unserer Blätter und Zeitschriften. Blickt auf unsere