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Teiner Wähler gegen feine Saltung in der Flottenfrage, will er ein| Das Vereinsvermögen hat sich in den brei legten Jahren, auf die aus dem Rreife der übrigen Arbeiter eine Waffenkündigung Einen durch den Mandat nicht mehr annehmen. Im Landtage vertrat Stephan den sich der Bericht erstreckt, bedeutend vermehrt. Während der Kaffen  - erklären, der sich 439 Leute anschloffen. Industriebezirk( Beuthen- Tarnowiß- Rattowiß- Zabrze), im Reichstage bestand der Hauptkasse Eude Dezember 1894 die Summe von Landrath vorgeschlagenen Vergleich, wonach das Werk die Gr. Strehlik- Kosel. Die Neubesegung der Kandidaturen dieser Kreise 4487,94 m. betrug, war er Ende Dezember 1897 auf 10 021,90 M. Kündigung zurücknehmen sollte, wenn die Bergleute des Piesberges dürfte wohl nicht ganz glatt abgehen, da den Polen   sehr viel darauf angewachsen. Die Einnahmen in dieser Zeit betrugen 57 858,45 m, fich so lange zur Feiertagsarbeit bereit erklärten, wie nach dem antommt, gerade im Industriebezirk einen Kandidaten ihrer Farbe die Ausgaben 47 831,55 M. Im Streiffonds waren Ende De- Urtheil der Bergbehörde die Nothlage dieses Bergwerks fordauere, zu erhalten. Mit Recht bemerkt der Katolik" zum Weg- zember 1894 555,22 M.; diese Summe mehrte sich auf 2286,93 m., hat der Vorstand des Georgs Marien Bereins ge= gange Stephan's, die daß Bahl der gern und tüchtig während die Ausgaben vom 1. Januar 1895 bis Ende Dezember 1897 nehmigt. Der als Führer des Ausstandes auftretende Bergmann  arbeitenden Zentrumsparlamentarier immer geringer wird. 2087,95 m. betrugen, so daß ein Rassenbestand von 198,98 M. Bruft hat ihn jedoch mit der Erflärung abgelehnt, daß Im Wahlkreise Haynau Goldberg Biegnig ist als blieb. Hierbei sind die örtlichen Streitfonds nicht einbegriffen. er zu der Bergbehörde tein Vertrauen habe, Kompromißkandidat der Konservativen und des Bundes der Land- Letztere verfügen theilweise über sehr nennenswerthe Beträge, a. B. und daß er das Vorhandensein einer Nothlage überhaupt wirthe Gutsbesitzer Rudolph Hornig in Modelsdorf für den Reichs- Leipzig über 1000 M. Ein Antrag auf Anschluß an den Holzarbeiter nicht anerkennen tönne, da der Georgs- Marien- Verein an seine' für das letzte Jahr noch 8 pet. Dividende tag aufgestellt worden. Der Landgerichtsrath Neukirch in Breslau   Verband wurde mit 4 gegen 15 Stimmen abgelehnt. Von verschie Attionäre ift als freisinniger Kandidat in dem posener Wahlkreise Lissa- denen Zahlstellen wurde eine Erhöhung des Wochenbeitrags gewünscht vertheilt habe, was allerdings nicht dem Piesberge zu danken ist. Fraustadt   aufgestellt worden. und der Verbandstag beschloß denn auch nach gründlicher Aussprache Ein vom Gewerkverein an den Handelsminister gerichteter Antrag, In dem Wahlkreise Random Greifenhagen wurden mit 16 Stimmen, den Beitrag, der gegenwärtig 15 Pf. beträgt, auf dem Werke auf grund der hannoverschen Sabbathordnung von 1822 während der Osterfeiertage in den Orten Altdamu, Podejuch, 20 Bf. festzusetzen. die Feiertagsförderung zu untersagen, wurde als unzutreffend ab­schlägig beschieden. Finkenwalde, Friedensburg und Greifenhagen   Volksversammlungen abgehalten, in welchen der Kandidat des Kreises, Genosse A. Körsten­In dieser Zuschrift wird dann noch behauptet, daß bei dem Die organifirten Müller Deutschlands   hielten ihren Verbands­Berlin, über die bevorstehende Reichstagswahl referirte. Alle Ber- tag in Erfurt   ab. Vertreten waren 29 Bahlstellen. Dem Vorstands Streite wahrscheinlich auch wahlpolitische Rücksichten eine Rolle spielten. fammlungen waren sehr gut besucht. In Altdamm   mußten sich die bericht entnehmen wir das folgende: Dem Beschlusse des letzten Verbandstages entsprechend, hat die Der evangelische Pfarrer Lic. Weber in München- Gladbach Besucher mit einem fleinen Saal begnügen; der Bürgermeister hatte die Bersammlung in dem von den Arbeitern gemietheten Saal Hauptverwaltung für die Aufklärung der Mitglieder in Beziehung hat eine Erklärung veröffentlicht, worin er fagt, er halte es für verboten. Sicherem Vernehmen nach wird der bisherige Ber  - auf die gesetzlichen Bestimmungen über die Sonntagsruhe im Müller- feine Gewissenspflicht, als ältestes Ehrenrathsmitglied des Gewerk­treter des Wahlkreises von der Often- Blumberg nicht mehr fan- gewerbe durch Wort und Schrift Gorge getragen. Ferner ist die vereins christlicher Bergarbeiter öffentlich zu fonstatiren, daß er sich didiren, an seiner Stelle ist der Landrath des Kreises von Manteuffel strafrechtliche Verfolgung aller der Hauptverwaltung zur Kenntniß mit dem jetzigen Auftreten des Herrn Brust im vollsten in Aussicht genommen. gekommenen Uebertretungen der Sonntagsruhe veranlaßt worden. Gegenfaz befinde, und daß ihm dasselbe im direkten Widerspruch Eine Besprechung der Vertrauensmänner der beiden freifinnigen Auf dem letzten Verbandstag war die Frage der Arbeitslosen mit dem einmüthigen Beschluß der Aktionsfommiffion und des Im Anschluß hieran erfolgte Ehrenraths und mit den Sagungen des Gewerkvereins zu stehen Parteien des Reichstags- Wahltreises Schwarzburg Sonders: Unterstüßung berathen worden. von 837 fteuerzahlenden scheine." Aber sogar bei der stramm evangelischen Deutschen   Tages­hausen wegen Aufstellung eines gemeinsamen Kandidaten führte eine Urabstimmung, Diese Arbeitslosen- Unterstüßung zeitung" hat Herr Weber nicht reüssirt. Das Blatt fagt zu seiner zu keinem Ergebniß, so daß jedenfalls von beiden Parteien je ein Kollegen nur 304 betheiligten. Kandidat aufgestellt werden wird. wurde abgelehnt. Mit Rücksicht auf das geringe Intereffe an der Erklärung: Demgegenüber müffen wir vorsichtigerweise unter Urtheil Im 4. sächsischen Wahlkreise Dresden- Neustadt Entscheidung einer so wichtigen Frage hielt es die Hauptverwaltung zurückhalten, bis genügenbe Rlärung geschaffen worden ist. Dabei hat das tonservative Wahlfomitee den früheren Gutsbesiger, jetzigen für rathscham, die Kosten für Aufnahme einer Berufsstatistit zu bleiben wir aber, daß die ernsteste Pflicht jedes Arbeitgebers fei, Privatmann Hönerbach in Niederlößnig als Kandidaten aufgestellt. erfparen. Dem Auftrage auf öftere Herausgabe der Fachzeitung dem Arbeiter seinen Feiertag zu lassen, wenn es nur irgend Bekanntlich ist hier von liberaler Seite der Geh. Regierungsrath fonnte aus finanziellen Gründen bisher noch nicht Folge gegeben menschenmöglich ist." Böhmert als Kandidat proklamirt worden. Dazu wird wahrschein werden. Nach dem letzten Gewerkschaftstongreß ist eine Verschmelzung Tas Bergarbeiter Fachblatt ,, Glück auf!" in 8 widau lich noch eine deutsch  - soziale Kandidatur kommen. In Chemniß der beiden( nord- und süddeutschen) Müllerverbände gelungen, und in Sachsen   hat 4300 Abonnenten, nicht 1300, wie in dem Bericht hat der gesammte Ordnungsbrei sich auf die Kandidatur des Justiz- zwar indem die deutschen Gewerkschaften das 1000. betragende über die Dortmunder   Generalversammlung des Deutschen Bergarbeiter­Defizit übernahmen. Maßregelungen und Streits find in zehn verbandes angegeben war. raths Dr. Enzmann geeinigt. Städten vorgekommen. Die von der Hauptverwaltung fortgesetzt

Generalversammlung

des deutschen Holzarbeiter- Verbandes. Göttingen  , den 14. April.

an

wollen.

angestrebte Verschmelzung der Nahrungsmittel- Industrieverbände In der Tuchfabrik von J. F. Mayer in Eupen   im ist nicht zur Vollendung gefommen. Eingenommen wurden Regierungsbezirf Aachen   haben die Weber die Arbeit eingestellt, in den Jahren 1895-1897 insgesammt 4080,48 m., antsgegeben weil ein Kollege, der für ihre Interessen eingetreten war, entlassen 8547,98 M. Der Raffenbestand betrug sonach Anfang dieses Jahres worden ist. Die Vormittagsfißung wurde heute ausgesetzt, um den ver- 585,45 M. Für die Generalfommission der Gewerkschaften wurden Am Stuckateurstreik in Nürnberg   find nahezu 400 Mann fchiedenen Rommiffionen Zeit zur Berathung zu lassen. In der während der Berichtszeit 386,78 m. eingenommen. betheiligt. Nachmittagssigung erstattete zunächst die Revisionskommission den Bei der Diskussion über die Frage der Arbeitslosen= In Göppingen   in Württemberg   stehen die Tischler im Bericht, sie beantragte Decharge für den Kassirer. Der zweite Vor- unterstüßung gingen die Ansichten der Delegirten sehr aus Streit, weil die Weister nur einen Theil der Forderungen bewilligen fizzende Leipert, der seine Kündigung eingereicht hatte, ist nach einander. Während einige Redner, so der Delegirte aus Breslau  , Streit, weil die Meister nur einen Theil der Forderungen bewilligen Rücksprache mit der Kommission von seinem Vorhaben zurück- sich als prinzipielle Gegner dieses von der Hauptverwaltung befür­worteten andere deshalb Ju Lambrecht in der Rheinpfalz streiken die Beamten im Bureau, da fich herausgestellt habe, baß die Beamten weget bie Arbeitslojen llnterfügung, weil te befürchten, ber ber Sie verlangen, wie die Biäld. Bop, mittheilt, für die Arbeitszeit im Bureau mit Arbeiten sehr überlastet sind. Die Gehälter band werde wegen der damit bedingten Beitragserhöhung an Mit- von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends 4,64 M. Tagelohn und für will die Kommiffion auf 160. für die ständigen Beamten und gliederzahl verlieren. Ein solch gut ausgebautes Raffenwesen, wie jede Ueberstunde 50 Pf. 140 M. pro Monat für die Hilfsarbeiter bemessen. Eine längere es die Buchdrucker haben, sei wohl sehr wünschenswerth, lasse sich Ueber den Schuhmacherstreit bei Nahm n. Kuhn in Mann Debatte entstand, als auf eine Anfrage an den Vorstand bestätigt aber bei den niedrigen Löhnen der im Mühlenberufe Beschäftigten heim berichtet die" Boltsstimme": Der Arbeiter, wegen dessen Maß­wurde, daß die Zahlstelle Berlin   einen höheren Antheil für Lokal nicht sogleich durchführen. Um das längst gesteckte Ziel einer regelung die Arbeit eingestellt worden war, hat sich jetzt eine neue verwaltungszwecke zurückbehalten hat, als die übrigen Zahlstellen. Arbeitslosen- Unterstügung zu erreichen, müsse man vorher ver. Existenz gegründet. Die Forderung seiner Wiedereinstellung und der Mehrfach wurde betont, daß für die Berliner   Bahlstelle schiedene andere wichtige Fragen, wie Herbergswesen, Arbeitszeit, Streit selbst war dadurch gegenstandslos geworden. Der Vorstand des teine Ausnahmestellung geschaffen werden sollte, während die Ver- Lohnverhältnisse u. f. w. regeln. Die Arbeitslosen- Unterstützung wurde Gewerkschaftstartells begab sich nun zu Herrn Nahm, um auf der treter aus Berlin   erklärten, daß die erhöhten Ansprüche für hierauf mit 18 gegen 12 Stimmen abgelehnt. Grundlage der nengefchaffenen Situation mit ihm zu verhandeln. Der nächste Berathungsgegenstand betraf die Beitrag 3 Da erklärte Herr Nahm, daß er, nachdem die Dinge soweit gediehen, die Berliner   Verwaltung fie zwingen, größere Ausgaben für Agitation und Verwaltungszwecke zu machen. Meusch Leipzig beantragt fest segung. Angenommen wurde der Antrag der Haupt- feien, die Rädelsführer" unter feinen Umständen wieder einstellen die angeblich zu unrecht erhobene Summe zurückzufordern. Dieser verwaltung, wonach vom 1. Juli ab das Eintrittsgeld 75 P. und werde. Er nannte die ihm mißliebigen Personen, und siehe da! Antrag wird später zurückgezogen und hierauf eine Resolution an der Monatsbeitrag 80 Pf.( bisher 60 Pf) betragen soll. Auf An- es war der Arbeiterausschuß der Fabrit. Der Streit wird genommen, in der das Berhalten der Berliner   Zablstelle getadelt, trag Bremens   erhielt der Verband den Namen: Verband der nun wegen Maßregelung des Arbeiterausschusses fortgesetzt. aber auf die Rückzahlung des Geldes Verzicht geleistet wurde. Müller und Mühlenarbeiter Deutschlands." Jm Glocke Berlin   erklärte, daß die Berliner   Delegirten dafür wirken weiteren wurde beschlossen, das Verbandsorgan Einigkeit" statt

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Ausland.

In Schaklar sind auf den Schächten der Westböhmischen

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würden, 2000 M. dem Streiffonds in Stuttgart   zu überweisen. wie bisher vierzehntägig, fünftig monatlich dreimal herauszugeben. Rohlenbergbau- Gesellschaft 900 Bergleute nicht eingefahren, weil Die Anträge der Revisionstommission wurden sodann mit Beim Punkt Regelung der Arbeitszeit und Gin großer Majorität angenommen. Beschlossen wurde, den Verbands- führung der Sonntagsruhe wurde eine Betition an den sechs Agitatoren" entlassen worden sind. beamten im Sommer eine Woche Ferien zu gewähren. Bundesrath beschlossen, worin die dem Bundesrath wiederholt vor- Zum Gießerftreit in Triest  , der schon einige Wochen dauert, Zur Erledigung gelangten hierauf einige Streitgesuche, von denen getragenen Wünsche erneuert werden. Verlangt wird unter Vor- wird gemeldet: Alle, Gießer Venedigs haben angesichts des Umftandes, awei genehmigt und die übrigen theils abgelehnt, theils zur Berückweisung auf die Ergebnisse der im Jahre 1898 über die Arbeitszeit daß der Lloyd beim Etablissement Vianello einige Gießarbeiten bes fichtigung dem Vorstande überwiesen wurden. der Müller vorgenommenen amtlichen Erhebung: ftellte, beschlossen, mit den Triefter Kollegen solidarisch vorzugehen und die Arbeiten für Triester Rechnung zurückzuweisen.

Die Kommission für die Berathung des Streikreglements. hat 1. Die Arbeitszeit in Getreidemühlen, welche bis zu brei gegenüber dem bisherigen Zustande eine Reihe von Aenderungen vor: Arbeiter beschäftigen, täglich auf 12 Stunden, in denen, welche mehr geschlagen. Die Diskussion über diesen Gegenstand dehnt sich bis als drei Arbeiter beschäftigen, täglich auf 10 Stunden( in beiden zum Schluß der Sigung aus. Fällen einschließlich einer Stunde Mittagspause) gefeßlich zu be­

in

an

Schränken.

2. Junge Leute unter 16 Jahren sollen täglich zwei Stunden weniger arbeiten. Nachtarbeit derselben ist verboten. 3. Die Sonntagsarbeit ist in den Mühlen, welche mehr als einen Arbeiter oder Lehrling beschäftigen, verboten. 4. Für Mühlen, welche nur einen Arbeiter oder Lehrling be­schäftigen, soll die Sonntagsarbeit an 10 Sonntagen jährlich ers laubt sein.

Nachdem noch die Ausgabe von Fragebogen über die Berhält nisse in den Mühlen beschlossen und einige andere Angelegenheiten erledigt worden waren, wurde der Verbandstag vom Vorsitzenden Bartels Lübeck mit einem Hoch auf den Verband beendet.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

And Kopenhagen   wird der Frankf. 3tg." gemeldet: Ein all­gemeiner Ausstand aller Bauhandwerter, Gisenarbeiter und Pflasterer, der 50 000 Mann umfaffen dürfte, steht un

mittelbar bevor.

Bing Cobria, Scutiges Belt, ett am Biesbergen

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Siebente ordentliche General- Versammlung And Albi   ist wiederum ein fozialistentödterifches. des Vereins deutscher Schuhmacher. Gerichtsurtheil zu melden. Der Gewerkschaftsverband der Mainz  , 14. April. Departements Tarn  , Aveyron   und Hérault  , die Kohlengräber­Vormittag3.Sigung. Die Diskussion über den Bericht Gewerkschaft von Carmaux und die Metallarbeiter- Gewerkschaft von des Vorstandes und des Ausschusses wird fortgesetzt. Es nehmen Saint- Juéry d'Albi wurden aufgelöst wegen angeblicher politischer nach einander 39 Redner das Wort. Im allgemeinen ist man mit Bethätigung, was durch das Koalitionsgefeß verboten ist. Außerdem dem Bericht einverstanden. Viele Delegirte sprechen fich gegen die die Vorstandsmitglieder der Gewerkschaften, darunter. wurden großen Agitationstouren und für den Ausbau der Agitations­Calvignac, zu 16 Franken Buße und in die Gerichtskoften ver kommissionen aus. Hierauf wird der Antrag Kölle, die Mitglieder: urtheilt. Der beste Kommentar zu diesem Urtheil sind die Worte zahl, und zwar männliche des Generalanwalts von Albi   in einem der vielen früheren Prozesse und weibliche gesondert, bei den Abrechnungen den Hauptvorstand anzugeben, Wiffet alle, an gegen die sozialistischen   Vorkämpfer von Carmaux: genommen. Angenommen wird ferner der Antrag, wonach daß Ihr, so lange diefer unheilvolle Mensch( Jaurès  ) Euer Aba ber Unterstützungsfonds Zukunft Streiffonds genannt geordneter sein wird, unbarmherzig werdet bestraft werden!" werden Abrechnung gelegt vierteljährlich und foll. Den Die Lage im Rohlengebiete von Süd- Wales hat sich, nach Delegirten ist in Zukunft der Geschäftsbericht schon mit den Aus Osnabrück   liegt über den Streit am Biesberge Mittheilungen, die der Voss. 3tg." aus London   werden, insoweit Mandaten zusammen zuzustellen. Abgelehnt wird der Antrag Frant folgende Wolff'sche Depesche vom Freitag vor: Auf der Georg- gebeffert, als die vereinigten Grubenbesitzer sich unter ihrem Wort­furt, ein Darlehn von 250 M. zur Errichtung einer Zentralherberge Marienhütte ist der Betrieb größtentheils wieder aufgenommen führer W. T. Lewis bereit erklärt haben, mit den Abgeordneten zu gewähren. Annahme findet der Antrag, in den zukünftigen worden. Heute arbeiteten bereits über 700 Arbeiter. Es herrscht der Grubenarbeiter zu einer Besprechung zusammenzutreten, trotzdem Geschäftsberichten die Bestrafungen wegen Streifvergehen mit auf völlige Ruhe. diese teine Vollmacht befißen, mit den Eignern einen Vergleich abzu­zunehmen. Ferner: Den Agitationstommissionen follen geeignete Der nationalliberale, Hannoversche Rurier" bringt eine offenbar fchließen. Obschon die Grubenbesizer zur Bekämpfung der Arbeiter Broschüren geliefert werden. Dem Borstand wird hierauf einstimmig von der Werksverwaltung ausgehende Darstellung der Streitursache, große Summen beiseite gelegt haben, fommt ihnen der Streit doch Decharge ertheilt. die neben dem durch die ultramontane Presse bereits bekannt ge äußerst ungelegen. Sie haben neuerdings einen Aufruf an die In der Nachmittagssigung wird nach einem Referate wordenen einiges Neue enthält: An den sieben fatholischen Grubenarbeiter erlassen, der in versöhnlichem Zone abgefaßt ist, Legiens und nachdem sich eine ganze Anzahl Redner, theils für, Feiertagen, um die es sich handle, werde in sämmtlichen übrigen werthvolle Bugeständnisse macht und Lohnerhöhung verheißt, theils gegen ausgesprochen, der schon mitgetheilte Beschluß mit 38 Betrieben des Georgs- Marien- Vereins, sowie überhaupt in allen allerdings nicht in der von den Arbeitern gewünschten Höhe. gegen 10 Stimmen gefaßt, sich wieder der Generalkommission an industriellen Werken der Gegend, deren Arbeiter fich aus beiden Einige der nicht zu dem von W. Z. Lewis geleiteten Berband auschließen. christlichen Konfessionen rekrutiren, seit Jahrzehnten gearbeitet. Nur gehörenden Grubenbefizer haben die von den Arbeitern verlangte Arbeitslosen Unterstüßung. Referent RBIIe: Seit Jahren wird über die Frage bebattirt, aber ohne feste Grund: am Piesberge war das noch aus der städtischen Zeit her nicht der Rohnerhöhung von 20 pet. gewährt. Im ganzen feiern über Da 1897 im Fürstenthum Wales   34 500 000 Kreislauf. Einmal gewinnen wir einige Zausend, dann verlieren egen Durchführung der Feiertagsarbeit verhandelt wurde, hat dazu Tonnen Steinkohle gefördert und zumeist ins Ausland geschickt Seit Bestehen bewegt sich unsere Organisation in einem Fall. Der Bischof von Osnabrüd, mit dem baher zunächst 100 000 aut. wir sie wieder. Wir müssen mehr bieten. In anderen Gewerk in einſichtiger Weise seine 8ustimmung gegeben und den katho- wurden, hat der Ausstand alle Geschäfte vollständig gelähmt. Da lischen Arbeitern gestattet, die von ihnen geforderte Werksarbeit im aber die Unternehmer fich einigermaßen entgegenkommend zeigen, ift schaften hat man mit der Arbeitslosen- Unterstützung Vortheile Bergbaubetriebe zu verrichten, nachdem sie zuvor dem Kirchen zu hoffen, daß der Kampf nicht allzu lange dauern wird. im Bei der Arbeitslosen Bählung 1895 Jahre ergab fich bei uns teine so toloffale Arbeitslosigkeit. gebot, das den Katholiken an allen Sonn- und Festtagen den Besuch des Gottesdienstes vorschreibt, Genüge gethan hätten. Die Werks Am 14. Juni 1895 gab es 186 440 Arbeiter der Schuhindustrie verwaltung hat dementsprechend angeordnet, daß die erste Schicht ( wovon viele nur im Nebenberuf), davon 2370 Arbeitslose( 1,27 pet.), erst um 9 Uhr vormittags beginnen sollte, damit die Leute vorher am 2. Dezember 8891( 2,09 pet.): im Durchschnitt 1,63 pet. Arbeitslose. den gewöhnlichen Frühgottesdienst besuchen könnten. Die Stein­Aus Oberschlesien   wird uns geschrieben: Trotz der Thatsache, Borsicht ist bei diefen Bablen geboten, aber so folossal wie anderswo bruchs Arbeiter, die etwa ein Drittel der Belegschaft ausmachen, daß im Industriebezirk nicht wenige Gemaßregelte und Arbeitslose ift die Arbeitslosigkeit bei uns nicht. Das Jahr war freilich sollten im übrigen an den Feiertagen zur Arbeit nicht verpflichtet vorhanden sind, erlauben die Behörden in früher nie erreichtem günstig, die Termine für unser Gewerbe ebenfalls. Der wirkliche Die Bergbehörde, welche die Nothlage des Pies- Umfange die Beschäftigung von Galiziern, die natürlich bei Durchschnitt mag höher sein. Aber die Jahresklassen von 20-30, die für uns vornehmlich in betracht kommen, stehen besser. Esberger Betriebes aneifennt, hatte die Feiertagsarbeit eben den Unternehmern sehr beliebt sind. Es ist bereits zu Streitig würde 10-15 Pf. Beitrag per Woche erfordern, um 1 M. Unter- falls genehmigt. Anscheinend von geistlicher Seite feiten und Krawallen zwischen hiesigen und zugewanderten ausgehend wurde jedoch in der ein Arbeitern gekommen, die ernst genug sind, womöglich aber noch Arbeiterschaft stüßung per Tag zu gewähren. Widerstand gegen diese Verfügung hervorgerufen. Um ihn ernster werden, wenn die Beschäftigung der Galizier nicht auf das Trotz der alten Phrase, daß dadurch der Kampfescharakter gefährdet würde, haben die Organisationen, die die Unter- ruft aus Altessen, den Vorsitzenden des Gewerkvereing den Bergmann   nothwendigste beschränkt wird. Unterwirksam zu organisiren, veranlaßte Die Verwaltung des Stadt- Armenhauses in Gotha   gab ftügung eingeführt haben, damit ihre Stellung gestärkt. Wandernden werden unterstützt: warum der nicht, der am Drte ristlicher Bergarbeiter, herüber zu fkommen, und diesem einem augereisten Arbeiter, dem sie eine Woche lang Unterkunft bleibt, vielleicht gerade für die Erhaltung der Bahlstelle unentbehr- gelang es alsbald, nach verschiedenen in Osnabrück   und Umgegend batte gewähren müffen, einen Entlassungsschein mit auf abgehaltenen Agitationsversammlungen, annäherud 1400 Berg und den Weg, worin es heißt: Als Stromer verpflegt und lich ist? Redner erläutert sodann die einzelnen Bestimmungen seines Büttenarbeiter des Georg- Marien- Vereins als Mitglieder zu seinem marschfähig entlaffen." In demselben Entlassungsschein ist das Be­Entwurfs und schließt seine Ausführungen unter dem lebhaften Berein heranzuziehen. Im weiteren Verfolg seines Eingreifens tragen des betreffenden Arbeiters als gut bezeichnet. Es wäre Beifall der Versammlung. blieben sodann am 25. März, als am Tage Mariä Ver- interessant zu erfahren, ob das Stadt- Armenhaus in Gotha   mit der 830 Mann der Belegschaft am Piesberge der Verwendung von Schimpfworten wie Stromer 2c. allein dasteht, Der Zentralverband der Glaser zc. hielt zu Ostern in fündigung, Würzburg   seinen 8. Verbandstag ab. Nach dem Bericht des Arbeit fern, und als diesen, der von der Werksverwaltung oder ob auch andernorts die Entlassungsscheine derartige bureaus Hauptvorstandes hat der Verband in 53 Bahlstellen 1527 Mitglieder. ergangenen Warnung gemäß, gefündigt wurde, ließ Bruft fratische Ungehörigkeiten aufweisen. Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin  ,

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