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Ir. 125. 15. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

ordnung und prüft die Mandate.

Erfurt  , 30. Mai 1898.

=

und

mit anderen

Mittwoch, 1. Juni 1898.

Der schweizerische Typographeubund

einer Kollektiv­

Geschäftsbericht des Geschäftsleiters Mitschke; hervorzuheben ist nügen zu können, wie überhaupt die Leistungsfähigkeit der Organis Generalversammlung des Zentralvereins der Bildhauer. daraus, daß in 160 Orten Deutschlands   organisirte Steinarbeiter fation zu fördern, ruft eine ausgedehnte Diskussion hervor; die vorhanden sind, wovon 50 neue Orte im letzten Jahre hinzugekommen Beschlußfassung wird bis zum Dienstag vertagt. Die zweite Generalversammlung des Zentralvereins der Bild- find. Beitragszahlende Mitglieder sind im letzten Jahre 11 500 hauer Deutschlands   ist heute hier im Hotel zum preußischen Hof" vorhanden gewesen. Die Einnahme betrug für 1897 55 134,78 M., eröffnet worden. Den Vorsitz führt Dupont  - Berlin  . Anwesend die Ausgabe 41 338,90 m.( darunter 6055,41 M. Streifunter­find je ein Delegirter aus Königsberg  , Breslau  , Dresden  , Görlitz  , ſtützung für andere Gewerkschaften, Agitation 3471,07 W., hielt dieses Jahr seine 40. Generalversammlung im Großrathssaale Waldheim, Leipzig  , Nürnberg  , München  , Stuttgart  , Mainz  , Frant Streitunterstüßung 20 269 M.), Best and 13 795 Mr. furt a. M., Elberfeld  , Braunschweig  , Magdeburg  , Hamburg  , sowie Nach einer eingehenden Diskussion des Geschäftsberichts wird in Bern   ab, wobei die Berner Sektion zugleich ihr 50jähriges 4 Delegirte aus Berlin  . Die Versammlung giebt sich nach Kenntniß- nach dem Bericht der Revisoren und der Kontrollkommission dem Jubiläum feierte. Der Antrag des Zentralfomitees, es sei der nahme eines Situationsberichts über den Stand der Bildhauer- Geschäftsleiter Decharge ertheilt. Redakteur des Verbandsorgans anzuweisen, gegenüber den Vorgängen bewegung im Auslande, der wenig erfreulich lautet, eine Geschäfts- Birnaer, Dresdener   und Bunzlauer Steinarbeiter: Die Steinarbeiter Angenommen wurde ein Antrag des Zentralfomitees, wonach dieses Im nächsten Punkt der Tagesordnung steht ein Antrag der in der deutschen   Buchdruckerschaft eine neutrale Haltung ein­zunehmen, wurde durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Nach dem gedruckt vorliegenden Rechenschaftsbericht waren organisation möge sich vom 1. Juli ab der Generalkommission an- beauftragt wird, mit den Prinzipalen behufs Aufstellung und Ver­Ende 1897 von den 6000 Berufsgenossen in Deutschland   3413 im schließen, zur Debatte. Sämmtliche Redner: Legien, Thomas einbarung eines Segmaschinen- Tarifs in Unterhandlung zu treten. Zentralverein, 247 im Holzarbeiter- Verbande organisirt. Die Ein- Dennert- Birna, Arnold Hamburg, Mitschke nahme betrug im Jahre 1897 insgesammt 83 786,69 M. oder pro Schmidt- Dresden sprechen für die Annahme dieſes Antrages schlossen, die Arbeitslosen- und Reiſe- Unterstützung vom 1. Juli Ferner wurde ebenfalls nach dem Antrag des Zentralfomitees be= Mitglied 25,02 M. Die Ausgaben beliefen sich pro Mitglied nur und wird derselbe einstimmig in namentlicher Abstimmung an ab zu erhöhen. Abgelehnt wird ein Antrag der Sektion Aarau  , auf 22,67 W. Es wurde innerhalb der letzten drei Jahre genommen. ein leberschuß Berufsverbänden behufs gesetzlicher Regelung von 5075,72 Mark erzielt. Das Vereins­Würzburg, 30. Mai 1898. Verschoben vermögen betrug Ende 1897 61 635,97 M. Für Arbeitslosen- Unter- Bum Bunft Organisation beantragen die Vertreter der des Lehrlingswesens in Verbindung zu treten. stützung am Ort sind in den letzten Jahren 29 767 M. pro Jahr, Steinarbeiter Striegau's und Eisdorf's, die Werkzeugschmiede in die wird ein Antrag der Sektion Zürich  , wonach dem Zentralfomitee für Unterstützung auf der Reise durchschnittlich pro Jahr 8351 M. Organisation aufzunehmen; beschlossen wird, diese Arbeitergruppe in Unterhandlung zu treten behufs Abschluß ertheilt werden soll, mit Versicherungsgesellschaften gezahlt worden. Ausgaben für Streifunterstützung hatte die Kasse zunächst an den Deutschen   Metallarbeiter- Verband zu veriveisen. Bei im Jahre 1897 1939( gegen 12 354 W. 1985, 6243 7. 1896). Die einem gleichlautenden Antrag: die Kaltsteinabeiter betreffend, wird versicherung für sämtliche Mitglieder des Bundes in dem Interſtügungssumme für Arbeitsunfähige betrug 8742,50 M. 1897 beschlossen, insofern eine Grenze zu ziehen, als diejenigen, die nicht werden kann. Der Antrag des Zentralfomitees, ihm die Vollmacht Sinne, daß ein Sterbebeitrag von 1000 Fr. in Maximum ausbezahlt ( gegen 7618 M. im Jahre 1896 und 11 204 m. 1895). Für Ver- als Steinbrecher oder Steinmezen arbeiten, nicht aufgenommen waltungsmaterial find in den letzten drei Jahren pre Mit- werden, sondern an den Verband der Land- und gewerblichen Hilfsverbänden zu geben, wurde zurückgewiesen. Von weiteren Motionen zum Abschluß von Gegenseitigkeit mit ausländischen Buchdrucker­glied 1,32 M. ausgegeben, für Agitation in den letzten arbeiter zu veriveisen sind. 3 Jahren 0,54 M. pro Mitglied, für Streiks fremder Gewerkschaften Der Vertreter der Steinbildhauer, Winkler- Berlin, beantragt zu sind noch zu erwähnen diejenige der Sektion Bern   auf Schaffung eines in derselben Zeit 1,30 M. pro Mitglied. An die Generalkommission diesem Punkt der Tagesordnung eine Stellungnahme der Steinarbeiter schweizerischen Buchdrucker- Sekretariats, die erheblich erklärt wurde, und diejenige der Sektion Zürich  , das Unterstützungskassenwesen einer vers zahlte man bis zum 2. Quartal 1896 pro Quartal und Mitglied zu der Aufnahme der Steinbildhauer in die Steinarbeiter- Organisation. diejenige der Sektion Zürich  , das Unterſtüßungskassenwesen einer ver­5 Pf., später dann 3 Pf. Der Verkehr der örtlichen Stellenvernitte- Die Mehrzahl der Steinbildhauer sind im Zentralverein der Bildhauer ſicherungstechnischen Untersuchung zu unterziehen, welche ebenfalls lungen mit der Zentrale ist ein regerer geworden. In den Ver- Deutschlands organisirt und haben in ihm eine feste Stüße. Es zustimmung fand. Einstimmige Annahme fand eine von Fähndrich­waltungsstellen, welche Monatsberichte an die Zentrale sandten, fönne nicht die Aufgabe der Steinarbeiter- Organisation sein, die entschiedene Mißeilligung über die bedauerlichen Vorgänge an der Zürich   eingebrachte Resolution, in welcher den Bundesbehörden die meldeten sich 1896: 3800 Arbeitslose, 1897: 5100. In diesen Ver- Agitation unter den Steinbildhauern dadurch zu erschweren, daß sie italienischen Grenze ausgesprochen wurde. Als Vorort des Bundes waltungsstellen erhielten örtlich Stellung 1896: 1660, 1897: 1850; dieselben aufnimmt und dadurch die bisherigen Gepflogenheiten der wurde wieder St. Gallen, als Ort der Revistonskommission Frauen­durch die Zentrale erhielten Stellung 1896: 238, 1897: 276. Nach Gewerkschaften negirt. Vielmehr mögen die Steinarbeiter Entgegennahme des Geschäftsberichts wird die Versammlung abends dadurch den Steinbildhauern nüglich sein, daß sie die Steinbild- feld und als nächster Versammlungsort Baden bestimmt. 1/7 11hr vertagt. hauer an ihre Berufsorganisation verweisen. Ein Uebertritt der Steinbildhauer in ihrer Gesamtheit sei schon deswegen aus geschlossen, weil ihre Organisation durch Zahlung höherer Beiträge in den Stand gesetzt sei, ihren Mitgliedern bedeutend mehr zu bieten, als die der Steinarbeiter. Diskutirbar fei der Vorschlag eines Ein außerordentlicher Kongreß der Deutschen Steinarbeiter wurde Kartellverhältnisses, da sich die Steinbildhauer erst wieder in ihrem zum 29. Mai von der Geschäftsleitung der Steinarbeiter- Organisation Beruf sammeln müßten. Nach einer eingehenden Debatte, an welcher nach Würzburg   einberufen zur Erörterung grundlegender und einschnei- besonders Thomas, Mitschke- Berlin  , Häusler- Frankfurt, B., Königsberg  . Wie Sie aus der Pfingstnummer ersehen haben dender Umänderungen in bezug auf Beitragsleistung der Mitglieder Malmberg Schweden, Oswald- München und Legien theil- werden, ist der Gegenstand Ihrer Korrespondenz von uns schon behandelt. und die Taktil bei Streiks und Aussperrungen, welche Punkte die nehmen, gelangt der Antrag Winklers: Der Steinarbeiter- Kongreß Gruß wichtigsten der Tagesordnung bilden. erkennt an, daß die Steinbildhauer, da fie eine bei der Redaktion der Frankfurter Volksstimme" an. A. D. Wissen wir nicht, fragen Sie mittels Postkarte mit Rückantwort Daß lebhaftes Interesse an diesem Kongreß vorhanden, beweist, Berufsorganisation haben, an den Zentral­daß 56 Delegirte aus allen Gauen Deutschlands   anwesend sind, verein der Bildhauer Deutschlands  & S., Berlin   W. Wir haben den Fall Harden Delbrück nie für zu berwelterschütternd gehalten, um ihn der Erwähnung werth zu halten; wir die insgesammt 8201 organisirte und 6825 unorganisirte weisen sind, einstimmig zur Annahme. haben deshalb auch keine Veranlassung, von den bez. Ausführungen im Steinarbeiter vertreten. Ferner sind anwesend: Der Ge= Der nächste Punkt Gewerkschaftskongreß" wird letzten Hefte der Zukunft" Notiz zu nehmen. schäftsleiter der Organisation, der Redakteur des Stein- dadurch erledigt, daß Thomas- Berlin und Riegel- P. 1. Der Möbelhändler hat erst seine Verpflichtung zu erfüllen, bevor arbeiter", ein Vertreter der Kontrollkommission, der Statistiker, zwei Dresden   als Ersaßmänner, Dennert- Pirna und Schmidt- er den Rest zu erhalten hat. Fordern Sie ihn auf, seiner Verpflichtung Delegirte der schwedischen und norwegischen Steinarbeiter, ein Ver- Dresden zum nächsten Steinarbeiter- Kongreß delegirt werden. binnen 5 Tagen zu erfüllen, widrigenfalls Sie die Reparatur auf feine treter der Steinbildhauer Deutschlands  . Ferner als Vertreter der Der von Mitschte und Thomas begründete Antrag der Kosten vornehmen lassen und die Kosten dafür vom Reſt in Abzug bringen Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands Legien  . Geschäftsleitung, die Beiträge, die aus den einzelnen Städten an die Sie sahlen, 2. Sie sind im Rechte. 3. Da die Mutter nur Kost it. f. w., Die Verhandlungen beginnen nach Erledigung der Wahl der Geschäftsleitung abzuführen sind, um 10 Pf. zu erhöhen, um den nicht aber einen fest vereinbarten Lohn erhielt, fo liegt keine Klebepflicht vor, Geschäftsordnungs- Kommission und Prüfung der Mandate mit dem Anforderungen bei Streits, Aussperrungen und bei der Agitation ge- die in Aussicht genommenen Schritte wären daher leider aussichtslos.

Neunter Kongreß der Deutschen Steinarbeiter.

Würzburg  , den 29. Mai 1898.

"

Briefkasten der Redaktion. 23ir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahy anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Schriftliche Antwort wird nicht ertheilt. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Donnerstag und Freitag von 6 bis 7 1hr abends statt,

würden. Den Theil des Restes, der die Reparaturkosten übersteigt, müssen

Mittwoch, Donnerstag, Freitag

Hemdentuche,

Meter

27 33 Pf.

und

Elsass.Renforcés 25 und 36 Pf.

Elsass  . Cretonnes

Meter

und Dowlas, Lakenbreite, Mtr.

ca. 82 cm. breit, Meter

Halbleinen, Bett- Damaste,

Kissenbreite

Mtr.

Pf.

48 P

55

Pf.

80 Pf.

Deckbett­breite Mtr.

bunt, mit Fransen

Gartendecken,

1.25, 1.80 und 3 M. Reinleinen gesäumt, gute 2.35, 130/170 2.85 M.

8

Qual. Gr. ca. 130/135 cm.

cm.

Tischtücher Servietten Reinleinen, gesäumt, Dtz. 6.25 M. Küchen- Handtücher oz 3.50, Rainleinen 5 M.

85 P. Stuben- Handtücher

Stück

Staubtücher Stickereien, 40 P. bis 3 M.

Dtz. 95, Pf. und 1.80 M.

Damenhemden,

Stücklänge ca. 4 bis Mtr.

Hemdentuch,

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mit Spitze, Priesenform 1.30 M

Hemdentuch

Damenhemden, mit Spitze, Achselschluss 1.40 M.

Damenhemden,

Damenhemden, Beinkleider,

Beinkleider,

Nachtjacken, Nachtjacken,

Dtz.

Dtz.

5.40, 6, 9 M.

Wischtücher

Dtz.

Dimiti mit Spitze,

Reinleinen

2.50,

mit Inschrift, 3.90

gesäumt

1.60 M. 2.20 M.

Renforcé mit Stickerei

Renforcé mit Stickerel, 1.80 2.40 M. Deckbett- Bezüge,

Achselschluss

u.

Renforcé mit Handgestickter 2.65 M.

Passe

Renforcé mit Stickerei, 1.55 M.

gerade Form

Renforcé mit Stickerei,

runde Form

2.10 M.

Renforcé, eine Breite

3.15

M.

gestreift Dimiti, eine Breite

3.50 M.

gestreift Dimiti 1.05 M.

Dowlas- Laken,

eine Breite,

1.85 M

M.

Kissen- Bezüge, Renforcé 85 Pf.

Herren- Nachthemden, Renforcé mit Falten 1.80 M.

Warenhaus A.Wertheim