t

1

t

e

T

3

t

r

1

t

,

et

Ce

r

r

t

b

де

r

cr

8

11

11

De

Er

Fr

It

t.

ſt

It

n

fe

e.

1,

11

m

d

t=

1,

t,

Te

t,

te

ie

te

er

ht

in

er

T

Die Neue Welt. Illustrirte Unterhaltungsbeilage.

Die Erzieherin wendete sich dem Sprechenden zu. Das strenge Profil verschwand, und an seiner Statt erblickte der Ingenieur ein reizendes," zartes, rosiges Mädchengesicht, um dessen schwellende Lippen ebenso wie in den klaren, braunen Augen Kobolde spielten.

Er lachte, in der Erwartung, daß das Fräulein einstimmen werde.

" 1

Warum lachen Sie, mein Herr? Ueber Ihre Ueberzeugung? Oder soll Ihr Lachen vielleicht dazu dienen, mir zu verrathen, daß Sie meine Worte für so thöricht halten, daß man auf sie nur mit einem Scherz antworten könne."

Ihre Stimme nahm eine sarkastische Färbung an. Behiite!" wehrte sich, einigermaßen beschämt, der Ingenieur.

"

Dann bleiben wir bei dem Thema, das nicht lächerlich ist."

Und den ganzen Weg bis Jewan mußte der Ingenieur die Qual ertragen, die ihm ihr Gespräch über transzendentale Gegenstände bereitete, und sich der berauschenden Einwirkung der Reize dieses schönen Mädchens erwehren. Er unterschied genau die Wir­fung dieser beiden Elemente, die auf seine Nerven

" In Yvetot  ."

" So, so! Also nach der königlichen Sternwarte in Yvetot  . Gleich habe ich es mir gedacht: Zwölf Uhr und acht Minuten. Sie haben um anderthalb Minuten weniger, Ingenieur? Werfen Sie Ihre Uhr weg und kaufen Sie sich einen Chronometer, wie der meine ist. Er kostete sammt der Kette nur fünfhundert Gulden...."

" 1

Gabriel!" mahnte Frau Chladek. Ihr langer Arm, wie geschaffen zum Anschauungsunterricht von der Theorie der scharfen Winkel, zitterte. Vielleicht bor Aerger, oder auch vor Sehnsucht nach dem stüßenden Arm des Herrn Chladek.

" 1

,, Verzeihe, meine Thenerste," entschuldigte sich Herr Chladek, die Krebse erwarten uns, also be= eilen wir uns. Zwölf Uhr und neun Minuten, die höchste Zeit. Gerade habe ich dem Ingenieur von meinem Hunger erzählt...."

Der Unternehmer steuerte sammt seinem Sermon ( Fortsetzung folgt.) dem Hohlwege zu.

299

den Fluch des heiligen Vaters zu vernehmen, und weigerte sich, weiter zu fahren. Zwar ließ Manson seine Leute später wegen Meuterei zur Verantwortung ziehen, aber seine Unternehmung war gescheitert.

Bald darauf rüstete ein anderer Venetianer, Cabot, ebenfalls von England aus zwei kleine Schiffe aus, um die nordwestliche Durchfahrt nach China   und Indien   zu finden. Er segelte bis zum 56. Breiten­grad und entdeckte Florida   und Neufundland  , von wo er die ersten Eskimos nach Europa   brachte. Nachdem er die Küste von Labrador eine Strecke weit verfolgt hatte, fehrte er um, ohne den eigent­lichen Zweck der Reise erreicht zu haben. Da aber die Schifffahrt nach der fischreichen Küste Labrador's gewinnbringend war, so entwickelte sich nach dieser Gegend im 16. Jahrhundert ein reger Verkehr. In­zwischen wurde auch der Gedanke, den Weg nach Asien  , über Nordwesten, die nordwestliche Durchfahrt, zu finden, eifrig weiter verfolgt. Schon 1517 fam Sebastian Cabot   in die Hudson- Straße, und in den nächsten Jahren folgten weitere Expeditionen; da sie aber nicht zum Ziele führten, kam man auf den Gedanken, die Durchfahrt im Nordosten an der asiatischen Seite zu versuchen. Der englische Kapitän

und ſein Blut einstürmten. Durch das Vakuum der die Erforschung der nördlichen Durchfahrt. Willoughby wurde mit drei Schiffen ausgefandt und

buddhistischen Glaubensfäße leuchteten ihm zwei braune, große Augen traurig entgegen, daß ihm fast die Augen übergingen, und von dem Dasein eines organischen Lebens als dem Merkmale des Absterbens unserer Erdkugel hätte er sich beinahe durch einen Kuß über­zeugt, als ihm Celestyne im Eifer der Diskussion ihre lebensvolle, zartgeröthete Wange auf eine Hand­spanne nahe brachte. Ungeachtet aller Paragraphen der gesellschaftlichen Geseze ergriff die Erzieherin, einmal für einen Moment, seine Hand und zeigte ihm eine Reihe der schönsten weißen Zähnchen. Ihr Busen wogte, und ihre Bewegungen wurden lebhafter und ungezwungen, wie unter alten Be­

fannten.

...

Nun habe ich aber von der Reise nachgerade genug!" rief Herr Chladet, als des Ingenieurs Wagen mit Celestyne die eben stehen gebliebene Dräsine erreichte. Mensch, ich fann Ihnen nur sagen, mein Schädel brummt mir schon.. ah.. brrr!"

Der Schädel des Ingenieurs brummte auch. Dabei nahm er aber dennoch wahr, zum ersten Male vielleicht in seinem Leben, daß die vertrauliche An­rede als Mensch" zwar sehr natürlich, aber unter Umständen nicht sehr ehrend ist, namentlich in Gegen­

wart von Damen.

11...

Und auch muß ich Ihnen sagen, daß ich gehörig unzufrieden bin," knurrte Herr Chladek. " Sie bauen mir viel zu schnell, für jede Stunde, die der Bau früher fertig wird, als vertragsmäßig festgestellt ist, bin ich genöthigt, für die Erhaltung der Strecke zu sorgen."

" Ich baue so sorgfältig, daß Sie nichts zu be­fürchten haben."

" Sorgfältig! Sorgfältig! Was nügen mir die Briden, die nicht einmal hundert Jahre nach meinem Tode einstürzen?... Sie genirt mein Schaden frei­lich nicht! Warum werden Sie roth? Sie werden sich doch nicht etwa schämen wollen, oder gar ärgern? namentlich vor dem Beides ist eine Dummheit, Mittagessen. Nach dem Essen wollen wir weiter dar­über sprechen. Ich will mir jetzt meinen Appetit nicht verderben lassen, denn ich habe einen schreck lichen Hunger, und nichts ärgert mich mehr, als wenn ich meine Essenszeit nicht einhalten kann, was mir übrigens nicht so leicht passirt. Früher speisten wir um zwöf Uhr, jetzt aber hat meine Frau auf die Mittagsstunde das dejeuner à la fourchette berlegt und so haben wir das Diner erst um drei Uhr.... Gut! Ich seze mich Mittags zu dem dejeuner dinatoire, aber meine Frau kann reden was sie will, mein Magen läßt sich nichts vorreden, und ich esse so lange, bis ich genug habe. Um drei nach dem Willen Uhr esse ich dann noch einmal meiner Frau. Hören Sie, gerade läuten sie zu Mittag.. Die richten da ihre Zeit ein, wie es mir scheint, nach der königlichen Sternwarte in... na, Du Irene aus der höheren Mädchen­schule: Wo residirte der wunderliche König von Frankreich  ?"

in..

-

Von Helene Borchardt.

Pede Wissenschaft ist aus praktischen Bedürf

nissen entstanden und hat bei ihrem Empor­blühen praktische Bedürfnisse der Menschen befriedigt. So erwuchsen die Naturwissenschaften in unmittelbarstem Zusammenhang mit der Medizin, und bei der erhabensten aller Wissenschaften, die wie keine andere geeignet ist, den Blick von den kleinen Alltagssorgen hinweg, vom Streit und den Leiden­schaften der Menschen auf der Erde zu den stillen, unwandelbaren Gestirnen und den ewigen Gesezen des Weltalls zu richten, der Astronomie, ist der Zusammenhang mit den Bedürfnissen der Schifffahrt und der Landwirthschaft unverkennbar. Der Ver­kehr der Menschen war es auch, der die nähere Erforschung unseres Wohnsizes nothwendig machte und so den ersten Anstoß zur Entwickelung einer geographischen Wissenschaft gab.

Gerade bei der

Geographie finden wir bis in unsere Tage hinein, daß die Entwickelung der Wissenschaft mit der Sucht, sich zu bereichern, Hand in Hand geht. Nicht Wissens­drang, sondern die Hoffnung auf reichen Handels­verkehr führte die Phönizier über die Säulen des Herkules hinaus; um die Reichthümer Indiens   zu holen, segelte Kolumbus   nach Westen, umschifften die Portugiesen die Südküste Afrikas  . Auch heute die Portugiesen die Südküste Afrifas. Auch heute soll die nähere Erforschung dieses Erdtheils sowie die Erschließung Ostasiens   in erster Reihe den wirth­schaftlichen Interessen der europäischen   Völker dienen.

Derselbe Geist, der die modernen Bölfer durch alle Welttheile treibt, war es auch, der die Menschen in die eisstarrenden Regionen des Nordpols und Südpols getrieben hat.

Im fernen Süden vermuthete man seit alter Zeit einen großen und reichen Kontinent, von dessen Zeit einen großen und reichen Kontinent, von dessen Entdeckung man sich goldene Berge versprach; den Anlaß zu den nordischen Fahrten gab der Wunsch und die Hoffnung, nach dem gepriesenen Indien  , das die Portugiesen um Afrika   herum, die Spanier  auf dem Wege durch die Magellansstraße im Siiden von Amerika   erreichten, von England und Holland  aus auf einem kürzeren Wege zu kommen.

Wenn wir von den Fahrten der alten Normänner um das Jahr 900 und 1000 nach Christus und der damals geschehenen Entdeckung Grönlands   absehen, so können wir wohl als ersten, der eine Nordpol­Expedition ausrüsten wollte, den Venetianer Manson nennen. Seine Idee, Indien   auf der Fahrt nach Norden, und zwar nach Nordwesten, um Amerika  herum, zu erreichen, fand in England Beifall und Unterstützung. Die Portugiesen aber erwirkten vom Papst, der die zu entdeckenden indischen Länder zwischen ihnen und den Spaniern getheilt hatte, einen Bannfluch gegen Jeden, der einen Eingriff in ihre geheiligten Rechte wagen würde. Als nun auf dem Meere Mansons Schiff von einem gewaltigen Sturme überfallen wurde, glaubte seine Mannschaft

entdeckte die Spitzbergischen Inseln; weiter nach Osten segelnd, gerieth er in das Eis, und versuchte den Rückweg nach Süden zu gewinnen. Er überwinterte mit seiner Mannschaft auf der Halbinsel Kola  , wo er mit der Besaßung zweier Schiffe den Strapazen des nordischen Winters erlag. Das dritte Schiff dagegen erreichte glücklich Archangelsk   an der Mündung der Dwina  , und von dort ging die Mannschaft unter dem Kapitän Chancellor auf dem Landwege nach Moskau  ; sie knüpften dort sehr günstige Handels­beziehungen an, bevor sie nach Hause zurückkehrten. Es bildete sich infolge dieses russischen Handels in London   die Muscovy Company  , welche mehrfach Schiffe zur Erforschung der Nordküste Asiens   und der Entdeckung der nordöstlichen Durchfahrt aus­riistete. Aber erst im Jahre 1580 wurde die Karische Straße einmal eisfrei gefunden, sodaß ein Einfahren in's Karische Meer möglich war; sehr weit kam man jedoch nicht, da die gewaltigen Eismassen die Schiffe zur Umkehr nöthigten.

In jener Zeit nahmen die Engländer und bald darauf auch die Holländer die Bemühungen zur Entdeckung der nordwestlichen Passage wieder auf. Frobisher   brachte von seiner Expedition, die ihn nach der Nordküste von Labrador geführt hatte, ein Stück eines Steines mit, in welchem man Gold zu sehen glaubte. Rasch verbreitete sich die Kunde von dem vermeintlichen neu entdeckten Goldlande, und in den folgenden Jahren gingen zahlreiche Schiffe dorthin. Man fand bald, daß das Gestein Labradors zwar glänze, aber nicht ein Stäubchen Gold enthalte.

Wir können hier nicht alle Expeditionen einzeln aufzählen; es seien nur die wichtigsten genannt. Zu erwähnen ist der Engländer Gilbert, der 1583 auf Neufundland  , wo bereits Franzosen   und Portugiesen einen einträglichen Fischhandel trieben, die erste englische Niederlassung in der neuen Welt gründete. 1585 durchfuhr Davis die nach ihm benannte Straße zwischen Amerika   und Grönland  , wo er zwei Jahre später bis zum 73. Breitengrade gelangte. 1594 fuhren holländische Schiffe durch die Jugorstraße, welche zwischen Asien   und der kleinen Insel Waigatsch im Siiden von Nowaja Semlja   liegt, wiederum in's Karische Meer; eine andere holländische Expedition unter Barents entdeckte 1596 die Bäreninsel und von Neuem Spißbergen, fuhr dann östlich und kam um die Nordspiße von Nowaja Semlja in's Karische Meer. Nach einer schrecklichen Ueberwinterung auf Meer. Nowaja Semlja  , auf die man nicht gerechnet und für die man sich nicht vorbereitet hatte, gelangte die Expedition, deren Führer den Strapazen erlegen war,

im nächsten Jahre auf Böten über das Meer nach Stola, wo sie von russischen Schiffen aufgenommen

wurde.

Der fühne Seefahrer Heinrich Hudson faßte den Plan, da weder im Nordosten, noch im Nordwesten eine Durchfahrt zu finden war, nunmehr direkt zwischen Grönland   und Spißbergen, oder auch im Osten von Spißbergen nach Norden vorzubringen