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russischen Zeitungen in Verbindung gebracht, wo- bere Frage; vorläufig schweigt er nach gewohnter Innern, ertheilte auf ein wiederholtes Gesuch die nach das von den stammverwandten Ruthenen be- Weise und läßt Drouyn de Lhuys   und seinen gu- nämliche Antwort. Der unermüdliche de Gruyter wohnte Rothrußland", d. i. Ostgalizien, bis an ten Freunden freies Spiel. Natürlich regen sich läßt sich dadurch nicht abschrecken, wird nur um so den Savefluß sammt dem Südabhange der Kar- auch wieder sofort die deutschen  " Elemente, welche dringender in dem Gesuche, Ihre Majestät noch pathen, nach dem jetzt herrschenden Nationalitäten in Paris   im Sinne und Auftrage der Herren vor deren Abreise nach Schottland   zu sprechen, Principe früher oder später als Compensation für v. Beust, v. Dalwigt, v. d. Pfordten u. f. w. wir da Arbeitsleute nicht ihre Zeit damit verlieren die Vergrößerung Preußens an Rußland   fallen muß. fen und finden eifrige Förderung bei den Legiti fönnten, so weit nachzureisen," und stüßt gesetzes­Auch die Vorgänge in Candia können zu neuen miften, Orleanisten und Klerikalen.- fundig seine Forderung auf Statute aus der Zeit Verwickelungen mit Rußland   führen. In diploma  - Die Vorberathungen wegen des Friedens zwischen Karl's II. und Wilhelm's III., wonach jede zehn tischen Kreisen, schreibt man der A. A. 3.", ist Italien   und Desterreich haben in Paris   begonnen. Unterthanen das Recht besäßen, Ihrer Majestät es ein öffentliches Geheimniß, daß Graf Bismard Die Unterhandlung ist nach der Italie  " eine dop eine Petition zu überreichen. Gesetz und Verfas­dem Fürsten Gortschakoff wissen ließ: er werde ihn pelte. Italien   muß zuvörderst mit Frankreich   un- sung fenne feine Minister. Da auch diese Deduc­zum Dank für die freie Hand", die Preußen in terhandeln, welchem Venetien   abgetreten ist, und, tionen kein besseres Resultat zu erzielen vermoch­Deutschland gelassen wurde, im Orient in derselben obgleich es Frankreich   niemals in den Sinn gefom- ten, so wendet sich de Gruyter nun mit seinen Vor­Weise unterstützen, und so dürfte denn die Fürsten- men ist, sich diese Provinz zuzulegen, so ist die stellungen direct an Ihre Majestät. Merkwürdig­thümerfrage im Süden dieselbe Rolle spielen, welche Abtretung dessenungeachtet eine vollendete Thatsache teits halber seien sie wörtlich mitgetheilt: die Herzogthümerfrage im Norden gespielt. Das und es hängt von Niemanden ab, sie ungeschehen Aus der Correspondenz zwischen Ihrer Majestät ,, Vaterland" veröffentlicht einen Brief aus Pest, zu machen. Sodann müssen Italien   und Dester- Privatsekretär und mir ist Grund, zu fürchten, daß man welcher sagt, daß die Regierung sofort nach Unter- reich zusammen unterhandeln, um die Friedensbe- unser Vorhaben, Ihre Majestät zu sprechen, vereiteln zeichnung des Friedens ein verantwortliches Mi- dingungen festzustellen. Die Stadt, wo dieser will. Ein solches Verfahren würde aber die Krone ge­nisterium für Ungarn   ernennen würde. Baron zweite Theil der Unterhandlungen statthaben wird, wir Alles verdammen, was Ihre Majestät in eine falsche fährden, und als loyale und treue Unterthanen müssen Sennyen würde in diesem Kabinet, welches, wie ist noch nicht bezeichnet. Vielleicht wird es auch Stellung zu bringen geeignet ist. Nach dem Präcedenz­verlautet, von hochkonservativem Charakter sein Paris   sein, doch ist dies noch nicht gewiß. Der falle aus der Zeit Jakob's II. wird durch die Entfernung wird, einen hervorragenden Play einnehmen. Der Stand, der Verhandlungen betreffs Italiens   ist des Souverains aus dem Lande, verbunden mit Bersu­ungarische Landtag würde von diesem Ministerium überhaupt schwer zu übersehen, da dieselben sehr chen, die Freiheiten des Volkes zu verkürzen, der Thron Ende September wieder eröffnet werden. verwickelter Natur sind. Es wird über Italien   erledigt, und ich brauche Ihrer Majestät nicht erst zu Aus Paris   wird der Wiener Presse" gemeldet, zwischen Preußen und Desterreich, zwischen Oester bemerken, daß nach diesem Präcedenzfalle eine Weige daß die Pariser   in Folge der Krankheit des Kaisers reich und Italien  , zwischen Desterreich und Frank- rung Ihrer Majestät, uns zu sehen, verbunden mit der in nicht geringer Aufregung gewesen sind. Theile reich und zwischen Italien   und Frankreich   verhan- Gewaltthat, worüber wir Klage erheben( es handelt sich um die Vorgänge im Hyde Park), vor dem Gesetze einer befürchteten sie bei dem etwa eintretenden Tode des delt. Kein Wunder also, wenn die Nachrichten oft Abdankung gleichkommen würde. Kaisers den Umsturz der bestehenden Ordnung, sehr verworren und schwer zu enträthseln sind. Auch englische Blätter, unter anderen die Times", theils hoffen sie auf ihn. An den letzten Abenden und um endlich die Verwirrung voll zu machen, obgleich bisher auf Seiten Preußens und für die vor der Ausfahrt des Kaisers in das Boulogner berichtet noch die Presse", daß Herr von Brenner Einigung Deutschlands   unter preußischer Herrschaft, Hölzchen sollen sogar nach der Presse" in Paris   dem Baron Werther den Standpunkt Desterreichs fühlen sich jetzt doch veranlaßt, eine Art von Trost­Sicherheitsmaßregeln angeordnet, und ein außer in der italienischen Frage dahin erklärt hat, daß es und Abschiedsrede über den Untergang des hanno­ordentlicher Patrouillendienst eingerichtet gewesen die Abtretung Benedigs an Napoleon   durch die verschen Königsreichs und für die abgesetzte Dy­sein. Dasselbe Blatt bringt außerdem einen Brief eingetretenen Verhältnisse nicht als aufgehoben er- nastie zu halten.

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es sich auch auf Einhaltung seiner schriftlich niedergeleg ten förmlichen Zusicherungen gegen Italien   und schien sich wenig darum zu kümmern, was fernerhin feinem Alliirten noch zustoßen könne. Diese Thatsachen sind auch dem Rücktritt des Generals Lamarmora nicht fremb. Denn als Chef des Generalstabs und Minister ohne Portefeuille trug er die Verantwortlichkeit dafür. Es ist übrigens begreiflich, mit welcher Zurückhaltung ein solcher Gegenstand besprochen werden muß, zumal die italienische Regierung immer ihren eigenen Eingebungen gefolgt ist. Vielleicht ist der Verdacht des preußischen Cabinets ein unbegründeter, jedenfalls aber hat er auf das preußische Verhalten einen großen Einfluß ausgeübt.

quiers und Kaufleute sich denselben zu Nutze machen werden, wodurch den übrigen Geschäfts­treibenden die größten Nachtheile erwachsen müssen. Die Zahl der Depeschen schwankt täglich jetzt erst zwischen 20 und 25 oder 3000 bis 5000 Dollars Gold.

Deutschland  .

aus Paris   über" Frankreich   und die Umwälzungen flären könne, wie übrigens bei den Verhandlungen In Amerika   ist man weniger erfreut über in Europa  ," dem wir folgende Stellen entnehmen: in Nikolsburg   durch das Einverständniß mit den den endlich gelegten atlantischen Telegraphen, als Die Bildung eines starken norddeutschen Staates hatte französischen Bevollmächtigten schon damals darge- von den Friedensbotschaften aus Deutschland  . Man der Kaiser schon in seinen Jugendschriften einen echt Na- than sei. Ueber das Verhalten Preußens zu Ita- beklagt sich über die enormen Preise für die De­poleonischen Gedanken genannt, und wenn jetzt von lien schreibt man ferner dem 3. d. D." aus Florenz  : peschen. Es kostet z. B. eine Depesche von 20 Berlin   aus in der Manier seines großen Oheims dictirt Mit der Zeit fällt mehr Licht auf die einzelnen Pha Wörtern bis Deutschland 105 Dollars Gold. Da wird, daß die Dynastien von Hannover  , Kurhessen   und sen des Krieges und der Unterhandlungen. Man glaubt kann sich freilich nur ein Millionär das Vergnit­Nassau aufgehört haben zu bestehen, so muß doch Napo- heute zu wissen, warum Preußen so plötzlich in seinem leon III. in diesem Verfahren die Züge politischer Wahl Siegeslaus angehalten und mit solcher Eile und ohne gen machen, seinen Freunden in Deutschland   ,, Guten verwandtschaften erkennen. Der Vertreter Preußens am fich weiter um Italien   zu kümmern, Frieden geschloffen Morgen" zu sagen. Besonders ist man aber in hiesigen Hofe hat mehr als je den Schein der Wahrheit hat. Das Berliner   Cabinet, heißt es, hat mit argwöb- geschäftlichen Kreisen beunruhigt über die Wirkun­für sich, wenn er behauptet, seine Regierung sei nicht nischem Auge auf die Unthätigkeit der italienischen   Armee gen, welche das transatlantische Kabel auf den gewillt, dem Einheitsstreben der Deutschen   zu dienen, vom 24. Juni bis zum 5. Juli geblickt. Die damals Geschäftsverkehr üben würde, da zuvörderst wenig­sondern dasselbe in den gemessensten Schranken zu halten. vollzogene Abtretung Benetiens fam ihm verdächtig vor, stens nun die Großindustrie und die reichsten Ban­Und mit der Sprödigkeit, die Preußen neuerdings furz, es glaubte sich hintergangen. Darum beschränkte gegen die Einmischung Frankreichs   in die deutschen   An­gelegenheiten an den Tag gelegt hat, söhnt man sich hier durch den Gedanken aus, daß in der That bei dem gegenwärtig so aufgeregten Zustande der Gemüther in Deutschland   ein unzeitgemäßes Vorgehen Frankreichs  das beste Mittel wäre, die hier gefürchtete und von Preußen vorläufig nicht erstrebte deutsche   Einheit dem Biele entgegenzuführen.-- Das französische   Volk ist in dem ruhigen Glauben an seine Suprematie auf dem Festlande erschüttert; ja Diejenigen, welche voll Vertrauen Berlin  , 23. August.[ Abgeordnetenhaus.] an die Aufrichtigkeit des Entgegenkommens der preußi­Am 20. August fand die erste Commissionssizung schen Regierung gegenüber den Kammern glauben, be­des Abgeordnetenhauses für das Wahlgesetz für ginnen fogar zu fürchten, von Preußen nicht bloß in den Reichstag des norddeutschen Bundes Beziehung auf äußere Machtstellung überflügelt zu wer- Die neuesten Depeschen leugnen jedoch das Ge- statt. Die an die Staatsregierung aus der Com­den. So tritt, durch das Gewicht aller Beweggründe rücht ab, nach welchem Lamarmora's Entlassung mission Betreffs des Wahlgefeßes gerichteten Fra  der auswärtigen Politik, auf's Neue das schwierige durch angebliche Einflüsse des Auslandes hervor gen wurden dahin beantwortet, daß die preußische Problem liberaler Reformen im Innern vor das zweite Aus Rom   wird berichtet, Regierung mit den Regierungen, die den Bund Kaiserreich. Man wird ernstlicher als je an die Lösung gerufen worden sei. desselben denken, und sich vor dem Wahne hüten müssen, daß der Pabst des Kampfes gegen Piemont müde bilden, eine darauf bezügliche Vorlage vereinbaren mit Concessionen in Betreff des Luxemburg  - Gartens, mit ſei. Die Bergrößerung, die Unabhängigkeit, das würde, die durch einen Staatsvertrag festgestellt der Stiftung von Invalidenkaffen für die Arbeiter und Wohlergeben, die Macht und der Ruhm des ita- werden solle. Mit einigen Regierungen, wie z. B. bgl. die Aufmerksamkeit des Volkes ablenken zu können. lienischen Vaterlandes sind nicht ohne Eindruck auf denen der thüringischen Staaten, seien die Verhand­11. f. w. ihn geblieben, und wenn seine Würde als Ober- lungen so weit gediehen, daß die Zusage zum Ein­Die Pariser Presse kann sich noch immer nicht haupt der Kirche sichergestellt, sein geheiligter Cha- tritt in den Bund erfolgt sei; mit andern, wie mit mit den preußischen Annexionen befreunden, und rakter geachtet und seine Freiheit garantirt wird, beiden Mecklenburg   und Oldenburg   werde noch wenn auch die Compensationsfrage für jetzt bei so würde sein väterliches Herz Victor Emanuel   darüber verhandelt; mit Sachsen  , Sachsen- Meinin­Seite geschoben ist, so ist der Ton, welcher in der gern die Arme öffnen. Man spricht von einem gen und Reuß ältere Linie   könne erst später ver­Presse gegen Preußen angeschlagen wird, fein freud- Briefe des Kaisers der Franzosen an den König handelt werden, da sie sich zur Zeit noch im Kriegs­schaftlicher. Sogar das bisher so preußenfreund- von Italien  , der für die Veröffentlichung bestimmt zustande mit Preußen befinden. Hieraus ergebe liche Journal des Debats" wendet sich in längeren ist und die fünftige Stellung Roms   und des Bab- fich gleichzeitig der Umfang des Bundes. Auch die und sehr scharfen Auslassungen gegen Preußen, stes zu Italien   berührt. nicht zum ehemaligen deutschen Bund gehörigen preußischen Landestheile werden nach§. 1 der Vor­lage( jeder Preuße ist Wähler und wählbar) zum norddeutschen Bunde gehören. In Sachsen   werde die preußische Civilverwaltung voraussichtlich die sofortige Bornahme der Wahlen ohne Rücksicht auf den Friedensschluß veranlassen. Betreffs Luxem­burgs schweben die Verhandlungen noch, doch sei

weil die Einverleibungen Nassau's, Frankfurt's  , Ein Reformverein in London   ist in einem Hannover's und Sturhessens, insofern sie ohne Be- Streit mit dem Privatfecretär der Königin begrif rufung an das allgemeine Stimmrecht geschehen, fen. Der Vorsitzende, de Gruyter, schrieb an Sir uns in die barbarischen Zeiten roher Eroberung Thomas Biddulph, um eine Audienz bei Ihrer Ma­zurückverseßten. Der Artikel verdient um so mehr jestät für eine Deputation nachzusuchen, welche ihr Beachtung, als er aus dem Ministerium des Aeußern die Beschwerden des Volkes vortragen wollte. Die stammt. Was der Kaiser dabei denkt, ist eine an- fer verwies den Schreiber an den Minister des