in die hölten die Büste ,, Laffalles's". An diesem Feste

önlichfeit

rzahl 70,08 Kiel berichtet uns Herr Beckmann über die Monate December und Januar nachträglich Neheim richten, welches dasselbe binnen acht Tagen zu veröffent- baupt entscheidet in allen zweifelhaften und streitigen iffe, fontion dort und in Preez Folgendes: Am 17. nachgekommen. lichen hat. Dem Beschluß der gesammten Majorität Fällen ganz gleich, welcher Art sie sind, die Majorität Meifel ar weihten wir Mitglieder unsere Fahne ein und müssen sich selbstverständlich alle Mitglieder fügen. der Mitgliedschaft am Orte oder eine von derselben zu §. 5. Frei von Beiträgen sind: 1) Mitglieder, ernennende Kommission. welche länger als 4 Wochen krank sind( während der§ 11. Anspruch auf Unterstützung jeglicher Art ha­

en die Kieler Arbeiter in regster Weise Theil, so abbiner in affelbe einen sehr guten Eindruck hinterließ. Bis­

efer Stadt

Verbands- Theil.

atten wir in Kiel noch nicht das Vergnügen, unsere( Für den Allgemeinen deutsch . Arbeiterschafts­gewählt. gegen die Feinde unserer Organisation zu prüfen,

Verband.)

8 ans et hat uns ein Mitglied der ,, Mohrenpartei" Ge Allgem. deutsch. Maurer. u. Allg. deutsch. end der in eit dazu gegeben. Dienstag den 25. Januar hörten Zimmerer - Verein. 1s als Nail unserer Ueberraschung, daß von einem Ehr­

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Statthalter aden gew

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Februar. Protofoll bom 10 mmung

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Central Statuten

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Dauer ihrer Strankheit). 2) Die Invaliden. 3) Mit- ben nur Diejenigen, welche 4 Wochen Mitglied der

glieder, welche ihren Militärübungen nachkommen müs- Kasse sind. sen. Letztere entsagen selbstverständlich während dieser

§. 12. Die Unterstützung an Kranke, die sich vom

§ 13. Als Juvalide wird betrachtet: 1) derjenige, welcher durch ärztliches Attest nachweist, daß er zum Geschäft( also bei Zimmerleuten, z. B. zur Zimmerei) absolut arbeitsunfähig geworden ist; 2) derjenige, welcher ununterbrochen 12 Monate frank gewesen und nicht ge­fund geworden ist.

Beit allen Ansprüchen auf Unterstützung jeglicher Art Vereinsarzte behandeln laffent, beträgt: a) bei 8 gr. auch in dem Falle, wenn sie vom Militair frank oder monatlicher Auflage wöchentlich 12 Thlr., täglich 6 invalid entlassen werden und in Folge dessen sterben Sgr. 5 Pf.; bei 12 Sgr. Auflage wöchentlich 2 Thlr. in unserm Versammlungslokal eine Volksver- der Kranken-, Invaliden- und Sterbe- Kaffe des Allgem. sollten. Ernst na ung einberufen ſei. Wie ein Blitz waren sämmt­15 Sgr., täglich 10 Sgr. 8 Pf.; bei 16 Sgr. Auf­deusch. Zimmerer- und Maurer- Vereins. Reisende Mitglieder sind nicht von Beiträgen dis- lage 3 Thlr. 15 Sgr., täglich 15 Sgr. b) hält der Mitglieder davon benachrichtigt und in der Ver­lung auf dem Posten. §. 1. Zweck der Kasse ist: Mitglieder, welche frank penfirt, nur Stundung ist ihnen gewährt, jedoch müs Kranke einen eigenen Arzt, so erhält derselbe wöchent­Der ehrliche" Herr oder invalid sind, zu unterstützen, auch nach dem Ableben sen dieselben beim Wiedereintritt in Arbeit die Rücklich III. l. 2 Thlr., II. Kl. 3 Thlr., I. Kl. 4 Thir. aidt eröffnete mit salbungsvollen Worten die derfelben für die Beerdigung Sorge zu tragen, Es ist stände nachbezahlen oder sich von neuem einschreiben c) Medicamente und sonstige Ausgaben hat jeder Kranke vieder ammlung, allein unser Schlüter wurde zum Vor- Pflicht eines jeden Mitgliedes des Allg. deutschen Zim laffen. Wird ein Mitglied zum aktiven Militärdienst selbst zu tragen. Recepte, die von anderen Aerzten aus­en gewählt. Der Ehrliche" sprach nun über merer- und Maurer- Vereins, dieser Kaffe beizutreten und eingezogen, so ist dasselbe vom Tage des Eintritts bis gestellt sind, müssen dem Vereinsarzt zur Beglaubigung Batriotism Bereins herumt, wie die Stage um den heißen bleibt es einem jeben beitretenden Mitgliede anheim ge sasse enthoben, ebenso hören die Verpflichtungen der hiervon machen Unglücksfälle, wobei ärztliche Hülfe ge­iedenes und lief dabei stets um die Organisation weil dieselbe im Betreff der Zahlung klaffenweise ist, zum Tage des Austritts aller seiner Pflichten gegen die vorgelegt und der Kaffe eingeliefert werden. Ausnahmen er bemängelte de Präsidentschaft, aber auf die stellt, in welche Kasse es aufgenommen werden will. Kasse gegen dasselbe auf; ste treten aber sofort wieder in leistet wird. In Fällen, wo Mitglieder laut Bescheini­ate eheliche Weise zu schimpfen, retraute er sich Jedoch ist es dringend nothwendig, daß ein jedes Mit- Kraft, wenn das Mitglied, vollkommen gesund, einen gung des Vereinsarztes Medicamente , Bruchbänder, Bä­die Gesichter der ,, Unehrlichen" sahen auch gar glied sich so hoch versichert, daß dadurch die Unkosten Monat nach der Entlassung Mitglied der Kaffe ist. rologen, danach aus, als ob sie Schimpferei auf Organisa - gedeckt werden können, wenn ein solches in ein im Orte der, Brillen 2c. nöthig haben, ohne Anspruch auf Unter­§. 6. Der Mitgliedschaft wird verlustig, wer nach stützung nach alinea a. und b. zu erheben, werden die und Präsidentschaft hören wollten. Endlich forderte befindliches Krankenhaus gebracht werden muß. Jedes Verlauf von acht Tagen nach dem Quartalsschluß( 8. Kosten aus der Kaffe getragen. d) Befinden sich Hos­im en ann uns auf, ſeiner Partei beizutreten, wenigstens eintretende Mitglied muß bei seiner Aufnahme in diese Januar, 8. April, 8. Juli, 8. Oftober) seinen Verpflich- pitäler oder Krankenhäuser im Orte, so muß ein Kran­nichtten dies thun, welche nicht im Allg. deutsch . Arb.- Kasse seinen Gesundheitszustand durch ein vom Control- tungen für das verflossene Quartal nicht nachgekommen fer, wenn er vom Arzte dorthin beordert wird, oder chenzug bleiben wollten. Nun setzte alsbald unser un- oder Vereinsarzte ausgestelltes Attest genügend nach- ist; und hat ein solches Mitglied, falls es wieder Auf- wenn er in dieselben aufgenommen werden will, es 20. D. her Matthäy die Unzweckmäßigkeit der eisenacher weisen. ebung nisation gründlich auseinander und forderte die Mit­nahme finden will, die ganze Schuld nachzuzahlen. sich gefallen lassen, daß der Kassirer die Unkosten für die § 2. Da die Kasse eine klassenweise ist, so be=§. 7. Mitglieder, welche sich krank melden, haben Verpflegung direct an das betreffende Krankenhaus zahlt. Bier bis er auf, festzuhalten am Verein, dem auch Alles bei- trägt das Einstandsgeld, wofür zugleich Buch und Sta- dieses sofort beim Beginn der Krankheit unter Vorzeigung Geschieht dies, so erhält der Kranke den Satz wöchentlich engefunate. Schließlich wurde eine von den Ehrlichen" tut eingehändigt werden, III. Klasse 10 Sgr. II. Klasse eines vom Arzte ausgestellten Attestes zu thun, da nur III. kl. 2 Thir., II. Kl. 3 Thir., I. Kl. 4. Thlr. ange Verlang brachte Resolution verworfen und eine von Herrn 20 Sgr., 1 Klasse 1 Thlr. Beitretende über 50 vom Tage der Krankmeldung die Unterstützung beginnt, rechnet. Etwaige Ueberschüsse können auf Verlangen litter eingebrachte: am Aug. deutsch . Arb.- Verein Jahr alt, müssen in allen 3 Klassen das doppelte Ein ganz gleich ob das Mitglied schon früher krank gewor- alle Woche an das franke Mitglied ausgezahlt werden, rber halten, einstimmig angenommen. Gleichzeitig er- ftande geld bezahlen. Das Einstandsgeld wird nur ein- den. Zu jeder neuen Krankenwoche muß ebenfalls beim müssen aber nach Entlassung desselben aus dem Kranken­ufen, wir, daß Schmidt nach Breeß reiſen und dort mal entrichtet und zwar an dem Orte, wo sich das Beginn derselben ein neues ärztliches Attest beigebracht hause ausbezahlt werden. e) die Dauer der Unterſtüßung Reden Versammlung abhalten wollte. Matthäy und Mitglied hat aufnehmen lassen. Jedes zweite und fol- werden. Jede Mitgliedschaft muß einen oder meh- ist auf 1 Jahr festgesetzt; ist alsdann der Kranke nicht frührer Igten ihm sofort. Herr Schmidt hatte dort die gende Buch kostet für alle drei Klassen 2 Sgr. Diese rere Vereinsärzte annehmen. Dieselben müssen die genesen, so wird er als Invalide betrachtet und erhält ische Bmmlung derart Lekannt gemacht, daß Niemand Einstände, sowie Einnahmen für Bücher müssen von Krankenatteste ausstellen, welche nicht von den Mit nur Invalidengeld. Die rückständigen Beiträge werden Sorges, was auf der Tagesordnu ig stand; in Preetz war jedem Ortskassirer unverkürzt an die Centralfasse abgegliedern extra zu bezahlen sind. In Ausnahmefällen bei Auszahlung der Uateraützungen abgezogen. nen der Meinung, die Versammlung gelte der Bürger- liefert werden, da von dieser aus ihm die nöthigen werden auch Atteste, welche von Aerzten, die nicht Ver­in Sparwahl, welche in diesen Tagen dort stattfand. So Bücher zugesandt werden. einsärzte sind, ausgestellt sind, auerkannt, müssen jedoch Klaffen enn die ganze Bourgeoisie erschienen und als viese§ 3. Der monatlich praenumerando zu entrich auf Verlangen des Kassenvorstandes( Kassirer) vom es solle über die Lassalleaner hergehen, stimmten tende Beitrag, beträgt ebenfalls klaffenweise: III. Kl. Vereinsarzt beglaubigt sein. Die ärztliche Hülfe, so am Dur türlich den ,, Ehrlichen" bei. Aber die Arbeiter 8 Sgr., II. l. 12 Sgr., I. Kl. 16 Sgr. Zur Er- wie das Ausstellen der Gesundheits- und Krankheits­fest zum Allg. deutsch . Arb. Verein. Ob die leichterung für die Mitglieder wird es denselben frei ge- attefte müssen von der Kasse nach vorheriger Ueber­jeoisie, welche Schmidt huldvoll in ihre Mitte auf- ftellt, ihre Beiträge zur Kasse wöchentlich zu entrichten. einkunft der Mitgliedschaft mit dem Arzte bezahlt wer-§ 14. Die Unterstützung an Invalide beträgt mo­ehrlich" geworden ist, weiß ich nicht, die Ar- Auch können die Beiträge im Voraus gezahlt werden. den. Will ein Mitglied sich einen andern Arzt nehmen, natlich: bis zu 5jähriger Beisteuerung III. Classe 2 Thlr. aber wollen sich nicht an der Nase herumziehen lassen. Wollen Mitglieder den Ort verlassen, so werden ihnen so hat es denselben selbst zu bezahlen, muß sich jedoch 20 Sgr., II. Classe 4 Thlr., I. Claffe 5 Thlr. 10 Sgr. Arbeiter 9. Januar hatten wir in Kiel eine Volksversamm auf Verlangen die vorausgezahlten Beiträge zurücker der Controlle des Vereinsarztes unterwerfen. Handelt von 5- bis zu 10 jähriger Beisteuerung III. Claffe 3 in unserm Versammlungslokal. Die Tagesord- stattet; ste verlieren aber alle Ansprüche auf Unterstützun- ein Mitglied gegen diese Bestimmungen, so hat es teine Thlr. 10 Sgr., II. Claffe 5 Thlr. I. Claffe 6 Thlr. 20 betraf den Waldenburger Strike und die Aufgabe gen, wenn sie sich nicht bei der nächsten Vereinskasse Ansprüche auf Krankengeld. Sgr.; von 10- bis zu 15 jähriger Beisteuerung III. Bedentung des Arbeiterstandes. Matthaey sprach ihres ferneren Wohnortes gemeldet und die fälligen Bei-§. 8. Erlaubt der Arzt dem Kranken das Aus- Classe 4 Thlr., II. Classe 6 Thlr., I. Claffe 8 Thlr.; über die heutigen Zustände und empfahl Anschluß träge gezahlt haben. Von diesen Beiträgen hat jeder gehen, so muß die Zeit vom Arzt auf jedem Attest be- von 15- bis zu 20 jähriger Beisten.rung III. Claffe teieigent Allgem. deutsch. Arb.- Verein unter großem Bei- Ortskassirer pro Mitglied monatlich den vierten Theil, merkt sein. 4 Thlr. 20 Sgr., II. Classe 7 Thlr., I. Classe 9 Thir., Herr Vaumann sprach über Strikes und beleuch also III. Kl. 2 Sgr., II. Kl. 3 Sgr., I. Kl. 4 Sgr.§. 9. Wird ein Kranker von den Krankenbesuchern 10 Sgr.; von 20- bis 25jähriger Beifteuerung III. Claffe welch jammervolle Lage die Waldenburger Berg- an die Centralkaffe abzuliefern, damit aus derselben nach oder auch von irgend einem andern Mitgliede außer 5 Thlr. 10 Sgr., II. Classe 8 Thlr., I. Claffe 10 Thlr. durch die Dummheit des Dr. Max Hrsch und Bedarf Zuschüsse an diejenigen Orte geleistet werden kön- der im ärztlichen Atteste angegebenen Zeit nach§. 8 20 Sgr.; von 25- bis zu 30jähriger Beisteuerung Genossen gekommen seien. Da, wer beschreibt nen, an welchen die zurückbehaltenen Gelder zur Befrie- nicht in seiner Wohnung angetroffen resp. anßerhalb und darüber III. Classe 6 Thlr., II. Classe 9 Thlr., Staunen, hieß es: ,, Herr Schmidt hat's Wort", digung der zu Unterstützenden nicht hinreichen. Tritt seiner Wohnung gesehen, oder ist der Kranke überhaupt I. Claffe 12 Thlr. der ,, Ehrliche" steht wieder auf der Tribüne, erst letzterer Fall ein, so darf der Ortskassirer die Antheile ohne ärztliche Erlaubniß ausgegangen, so ist er je nach er über Strikes, dann aber springt er zur Präfi- der Centraltasse nicht eigenmächtig zurückbehalten und Umständen des Krankengeldes für die betreffende Woche terbliebenen ausgezahlt, oder, wird der Verstorbene vom § 15. Stirbt ein Mitglied, so erhalten dessen Hin­aftsfrage unseres Vereins über. Das war den verwenden, sondern hat, wenn er Zuschuß haben muß, oder für die ganze Dauer der Krankheit verlustig. Woh- Verein aus beerdigt, so wird zu seiner Beerdigung aus­edern denn doch zu arg, es erfolgte allgemeines dieses dem Centralkassirer durch einen vom Bevollmäch- nungs- Veränderungen müssen sofort dem Kassirer ange- gezahlt: war das Mitglied III. Claffe, 15 Thlr., II. Brufen, und ehe er es ahnte, wurde der ,, Ehrliche" tigten und wenigstens einem Revisor bescheinigten Bezeigt werden Ist dieses nicht geschehen und der Betref- Classe 22 Thlr., I. Claffe 30 Thlr. er Tribitne herunter und sanft von Hand zu Hand richt und durch eine Quittung anzuzeigen. fende wird frank und kann in Folge der Nichtanmeldung expedirt. Er wird in Kiel wohl keine Geschäfte § 16. Es steht jedem Mitgliede frei, auch seine Ehe­§ 4. Machen vermehrte Ausgaben eine Erhöhung der neuen Wohnung nicht controllirt werden, so wird frau in die Sterbekasse mit aufnehmen zu lassen; unter machen wollen, überhaupt stehen die Aktien der der Beiträge erforderlich, so haben nach Vorschlag des für die erste Woche kein Krankengeld ausgezahlt. Stfchen chen", hier wie in ganz Holstein, sehr schlecht." Beibringung einer Legitimation( Taufschein) und eines Präsidiums und Ausschusses des Allg. deutsch . Maurer-§. 10. Wer die Kasse in betrügerischer Weise be ärztlichen Attestes über den Gesundheitszustand derselben; wie wenig und Zimmerer- Vereins die Mitgliedschaften an allen Or- nutzt, sei es als Kranker oder Invalide, verliert durch es ist alsdann für dieselbe zu entrichten als Einstands­änner Ihren Verpflichtungen gegen die Vereinskaffe sind ten über die Erhöhung zu beschließen und das Resultat Majoritätsbeschluß der Mitgliedschaft am Orte alle Angeld III. Claffe 6 Sgr., II. Claffe 9 Sgr., I. Claffe 12 em Grun Monat Januar rechtzeitig Bürgel und für die hiervon binnen drei Tagen an das Präsidium zu be- sprüche an dieselbe und kann ausgewiesen werden, über- Sgr., als monatlicher Beitrag III. Claffe 2 Sgr., II. Ich befinde mich hier in einer sehr schwierigen Lage," Ikann, setze ich den Fuß nicht mehr." Traurigkeit sterbend, Sie anklagen, daß Sie es sind, Noch einige Wochen. Ich werde es schon zu der durch Nachgiebigkeit sie den unglücklichen Mißgriff rfalerben Sie sehen mich in Erstaunen. So weit werden machen suchen, daß er Ihnen niemals begegnet. Haben thun ließ." zu gilloch die Unvorsichtigkeit nicht treiben, daß Sie auch Sie die Güte und stimmen Sie aus Muleid für meine Kemenaer, der durch diese drohende Vorhersagung inen Augenblick bedenklich sein können. Berthold unschuldige Laura mir darin bei." getroffen war und vielleicht durch einen höheren Beweis hon wiffteinen einzigen Heller auf der Welt. Er wohnt|" Ja, Laura zu Liebe würde ich mir gern viele von Freundschaft seinen früheren Eifer wieder gut machen ehabt, in in einer Kammer mit dem Musikus, den ich hier Opfer gefallen lassen. Aber sowohl aus Zuneigung zu wollte, faßte Moncks Hände und sprach: ihr als aus Achtung vor Ihnen selbst will ich Ihnen die ,, Ha, Sie sind ein weiser Rathgeber. Ja, ja, es ist in einer Kammer?" wiederholte Augen öffnen. Was Sie thun wollen, ist die größte so, wie Sie sagen. Nachher werde ich Befehle geben, Sein Gesicht schien zugleich von einem ängstlichen Bor­heit bela naer überrascht. Unvorsichtigkeit von der Welt. Nehmen Sie an, daß daß Berthold nicht mehr zugelassen werde Aber it das sa Ja, ja, und glauben Sie nicht, daß jem 18 Etwas Laura niemals die Braut des elenden Dichters werde; Laura! Laura!" flagte er mit wahrer Betrübniß. Seschäftigh m zu hoffen ist. Ich habe ihm aus Mitleiden Sie erkennen ja selbst, daß eine solche Heirath in ,, Man stirbt nicht von Liebe," lachte Mond. ,, Laura ди, ufend Francs geben nollen, er hat sie mit nichts- gegenwärtiger Zeit unmöglich ist aber Jedermann wird sich trösten. Wie können Sie glauben, daß sie Was tamen Redensarten ausgeschlagen. Er verachtet das wird morgen schon wissen, daß Berthold enterbt ist, daß einen Mann fortan lieben wird, der in einer Kammer er Nichts in der Welt besitzt und mit einem Geigen wohnt, und noch ehe drei Monate vorüber sind, vielleicht Bas Sie sagen, betrübt mich, guter Herr Mond." spieler auf derselben Stube wohnt. Wenn man dann schon mit den Ellenbogen durch die Aermel umherlaufen Laura's Bater, erblich bei der Gewalt, die er sich sieht, daß er seine früheren Besuche in Ihrem Hause wird. Laura verdient ein bessere. 2008, fie muß eine anthat, um seine Entrüstung zu bezähmen. Dann ver­Ich weiß nicht, was ich thun soll. Laura ge- fortsetzt, wird man nicht wenig verwundert sein; alle glänzende Partie machen, einen Mann heirathen, der barg er seine Aufregung unter einem losen Lachen und sich, daß ein Herz von Stein dabei zerbrechen vernünftigen Leute werden Ihrer spotten und Sie ta- reich genug ist, um ihr in der Welt eine hohe Stellung rief: deln; die gute, tugendhafte Laura wird der Gegenstand zu verschaffen der sie neben Gräfinnen und Baro- ,, Haha! lieber Herr Monck , ich glaube es nicht, Sie des Gesprächs werden, sie wird ihren guten Namen ver- ninnen glänzen lassen kann. Sie befißt Alles in Ueber- wollen sich auf meine Kosten beluftigen." fierent, und wird sie jetzt noch in den guten Familien fluß, was nöthig ist, um selbst die Braut eines Millio­empfangen, so wird man sie bald meiden wie Jemand, närs zu werden.

welche, Dies ammlung wurden, war.

blicke ab, Tot voll enüber di o halte cht, au lo ar, für teieigent

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Der Jhu Kemenaer.

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en angetroffen habe."

Warum?"

Und was will sie?"

25 wage es beinahe nicht zu sagen; sie will

ig der Sie weiß alles."

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och Bertholds Gattin werden." Baha!" rief Mond mit lantem Lachen. In der That, sie ist schön," sagte Kemenacr. ,, Sie der durch einen ungebührlichen Umgang die Gesetze des bas kann nicht sein. Laura, Ihre Tochter, die Anstandes überschritten hat." eines hungrigen Poeten? Sie weiß also nicht, ,, Das ist Nichts," entgegnete Monck mit einem ,, Was Sie sagen, ist die reine Wahrheit", seufzte Lächeln. Kentemaer. Sch, weiß es wohl, aber ich bin Bater. ,, Sie ist verständig und hat eine ausgezeichnete Er­Die Thränen meiner unglücklichen Tochter machen mich ziehung genoffen." unfähig, einen Entschluß zu fassen. Zuweilen drängt ,, Um so besser, das kann nützlich sein." ,, Sie hat eine schöne Stimme und versteht ziemlich Heirath Bertholds mit Laura zu beschleunigen, um das gut Mufit." ,, Ueberflüssig." ohne eben groß zu sein, hinreichend, ihnen Beiden ein

zeichnetes p

per wie rechtfertigt fle solch ein unerhörtes Ber - fich mir die Frage auf, ob ich nicht beffer thäte, die Form gurch bie Liebe, welche sie für Berthold em- Geschwätz der Leute zu verhindern. Mein Bermögen ist,

belieben

t."

Die Liebe?" spottete Mond. Die ist gut in den stilles und sorgenfreies Leben zu sichern, wenigstens,| en ana berheirathen fich die Markgräfinnen mit wenn sie sparsam sein wollen."

geht auf en aus dem Findelhause und Banquiers mit Töch das Grmer Wittwen; aber von solchen Dingen im wirt und 3 Leben sprechen!... und Sie, Freund Kemenaer, faltem, stolzem Tone:

den

Heid

wahrlich

der die Welt kennt, können Sie wohl noch

übrig bleibt?"

r Ihr e Sache betrübt mich zu sehr. Lassen Sie uns|

Ttatteten,

en innern

Jetzt,

too

Mond stampfte ungeduldig auf den Teppich.

,, Sie ist gutherzig, liebreich und tugendhaft." ,, Gewiß, gewiß; aber sie hat ein anderes Verdienst, von dem Sie nicht sprechen."

,, So? Welches?"

Ein helles Lächeln flog über Moncks Gesicht, wäh­rend er triumphirend sprach: ,, Ich weiß einen guten Bräutigam für Ihre Laura Sie scheinen erstaunt zu sein. Ha! es ist ein Mann von Verdiensten, aber ich will Ihnen nur eins davon erwähnen, welches für die übrigen Bürgschaft leistet: er ist Millionen reich."

Kemenaer hörte mit sprachloser Verwunderung zu. gefühl verzogen zu sein.

,, Nun, Herr Kemenaer, wenn Jemand, der eine Mil­lion besitzt, käme und Ihnen sagte: Geben Sie mir Ihre Tochter zur Braut, würden Sie Anstand nehmen?" ,, Aber von wem reden Sie?" , Von mir selbst," antwortete Mond.

11

,, Nun, was ist denn so Wunderliches in meiner Frage?" Ihre Worte sollten ernst gemeint sein können? Ach, es ist mir unmöglich, dies zu glauben. Sie meine Laura heirathen! Nein, nein, es ist nicht so gemeint."

Monck schien über diesen spottenden Ton Kemenaers tief entrüftet zu sein; aber ohne Aerger in seiner Stimme zu verrathen, sagte er:

,, Sie müßten sich im Gegentheil freuen. Mich dünkt, daß ein Millionär kein schlechter Bräutigam ift."

Ja, ja, eine Million bleibt immer jung, und sie glänzt und entzückt, ohne daß die Zeit Etwas von ihrer Gefälligkeit wegnimmt. Aber Sie guter, braver Mond." ,, Nun?"

sein." Durch diese Bewegung verletzt, sagte Kemenaer mit

,, Aber, Herr Mond, ich bin doch Herr, um über allein über die Entscheidung, die zynen chain mein stind und mein Bermögen nach meinem eigenen freien Willen zu verfügen." Wie kann Ihr Verstand so verblendet ſein, Freund Remenaer!" rief Mond; ,, ein Dichter sparsam? Wenn

twas Anderm sprechen."

n Berthold die Thür

Unternehmein, nein, ich will Sie als Freund davor be- er auch das Geld nicht verschleudert, so wird er es doch bor e jo alid, sans gewiß; aber fließen." Es iſt

möchte ich

mit eine

menaer

mir

laffen werden, ohne daß er Ja,

fte er ang als grundlos bezeichnen und allmälig versuchen, milfsen einmal sterben; Sie ebenfalls.

öflich:

1.

Sie find en

Danke

machen

Remenair

,, Sie ist das einzige Kind und die Erbin des Herrn Remenaer; fie muß in Zukunft einmal ungefähr vier­malhunderttausend Francs ihrem Ehegemahl in die Kaffe bringen."

,, Sie sind schon alt oder scheinen es wenigstens zu ,, Das thut Nichts zur Sache."

Ihre Erscheinung ist nicht der Art, daß sie ein jun ges Mädchen reizen kann. Man darf es Ihnen wohl ,, mein lieber Mond, was irren Sie sich!" rief sagen. Sie sind ein Mann von Verstand und Sie vera Kemenaer mit einer plötzlichen Bewegung; ,, Sie schlagen stehen es, die Dinge so zu beurtheilen, wie sie sind. mein Vermögen zu hoch an." Haha! Mond, welch sonderbarer Gedanke hat Sie be­,, Nun, nun, lassen Sie es sein, wie es ist; ich weiß, schlichen. Wahrlich, ich glaube noch immer, daß es nicht was ich lage." Ihr Ernst ist, was Sie sagen." Mond einmal das Glas die Lippen, zitterte

-

baßen und arm apparuit, Belo gewinnen und feine Gabe legte fung lieder in feinen Ohnyl andlid und Bebegic or filte wohl, daß Kemenaer, wie ſehr dieſer auch den gefches in ſehr ich a cher jebt ſchon? das wohl, aber sparen, Cumbesonnen, und au dumn. Die& üße, als ob bás, was th, at tage beabfejuigte, Zon ſeiner Stimme zu mildern ſuchte, Spott mit ihm no biele, müſſen. Maberzeugt bin, daß es fo vermehren, bazie Folge Thres unbegreiflichen Ent- ihm nicht gut von den Lippen woute nd vielleicht hinstechen. Ich muß ihr ihre Transchlusses sein, wenn Sie ihn ausführten? Alle Menschen ihn mit Verwunderung an. Liebe zu von dem frühere de brachte jedoch fogleich wieder Hans Kommen?" tein, weld free en iblings ander um, feinen Kopf barauf zu hulges, our lagte,

was Sie Ihrer Tochter

Nun denn, hinterlassen haben

1

Rond, seinen Aerger kaum verbergend. Nun, in hingiebt, die ihm schmeicheln oder ihn betrügen lic, fete Falle sehen Sie mich zum letzten Male, Keme - immer und unaufhörlich aus der Kaffe schöpft, aber nie­

Rond; ab old betriff

-

der

so Herru Kemenaer in die Augen sah:

Kemenaer sah

in eine,

fubam

er

trieb und sich durch seine Anfrage erniedrigt glaubte. ,, So so?" antwortete er mit drohendem Blick. ,, Sie meinen

dieſes ſage? Nein, nein, mein Anerbieten iſt ſo enſurich gemeint, gremo Remenart, daß Gift es vieliegl benantech

tönnten, es nicht ohne all die nußlosen Worte angenom men zu haben."

Es thut mir leid, von einem guten Freunde mals einen einzigen Heller wieder in sie zurückbringt. sehr wichtige Sache zu sprechen, Ihnen einen Vorschlag während der Zorn plötzlich seine Stirne roth färbte. n?" frag zu müssen, aber Berthold hat mich tief ver- Wie lange wird das dauern? Nicht lange. Ihr Kind, zu machen, der Ihnen ohne Zweifel Freude bereiten wird."

er ist hochmüthig genug, fich als meinen Feind Ihre Laura, wird in Armuth gerathen, vor Er

,, Ich bin hierhergekommen, mit Ihnen über eine Laura's Vater machte eine ungestüme Bewegung,

mit beschlären. In dieses Haus, in welches er kommen niedrigung gebeugt einhergehen und, vor Neue und mir Ihre Absicht mit."

Ich höre. Seien Sie so gütig und theilen Sie rief er, aufs Höchste erzürnt.

,, Wie? was ist das? Sie wagen es mir zu drohen," ( Forts. folgt.)