ker. Außerdem find zur Arbeiterpresse noch die, allerdings auf die Nothschreie über die drohende Hungersnoth in Schlesien  außer dem Parteiverbande stehenden Blätter» La Jeune Icarie<< und im Thüringer Wald   bald mit einem gleichen Nothschrei aus ( Organ der Cabetistischen Kolonie Neu- Icarien, Corning, Joma), den sächsischen Induſtriebezirken geantwortet würde. Wer die >> Socialistic Greenback Labor Paper«,» Presse of the Co- traurige Lage unserer Weber- und Strumpfwirterbevölkerung, wie operative Colonization Movemente und The Irish World fie fich schon seit Jahren gestaltet hat, kennt, wird sich nur and American Industriel Liberatora( Organ der irischen Fewundern, daß der Nothschrei nicht früher fam. Und es ist Nie. nier in New- York  ) zu zählen. Nahe steht den Bestrebungen der mand anders, als das Leipziger Tageblatt  ", das im Schön­Bartei auch der rabitate Freidenker von Milwaukee.färben bisher das Stärkste leiſtete, welches dieſen Nothſchrei aus

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Eine recht ansehnliche Streitmacht, wie man sicht, zu deren dem untern Erzgebirge   veröffentlicht! Nach einem Bericht des Bildung und Schulung die deutsche   Sozialdemokratie nicht das selben vom 11. November aus Mülsen  - St. Micheln, das in selben vom 11. November aus Mülsen   St. Micheln, das in Wenigste beigetragen. Zahlreiche beutsche Genossen von gutem einer der ärmsten und dichtbevölkertsten Industrie Gegenden Sach Klang in der Partei: Adolf Douat, Otto Walster, Grottfau, sens, zwischen Glauchau   und Zwickau   liegt, ist dort am 7. No Dr. Liebig, Dr. Georg Steveting, Franz und Andere stehen an vember in der Gemeinderathssitzung eine Deputation von Ar ihrer Spiße, was uns eine Bürgschaft mehr für die stetige Ent beitern( Webern) mit der Erklärung erschienen: daß sie unter wicklung der Partei ist. Uebrigens soll dadurch keineswegs geden jezigen Verhältnissen weder Abgaben noch sagt werden, daß die englisch sprechenden Genossen etwa den Steuern für Staat und Gemeinde entrichten tönn deutschen unebenbürtig seien. Vielmehr ist gerade das Erfreuten und entweder Arbeit oder Brot verlangten lichste, daß die allerdings von den Deutschen   importirte Idee jetzt auch unter den Anglo- Amerikanern sich immer mehr Bahn bricht und daß die letzteren der amerikanischen   Partei auch bereits tüchtige und eifrige Vorfämpfer gegeben haben. Daß aber die deutschen Genossen in der amerikanischen   Bewegung ihrer Mutter partei in Deutschland   nicht vergessen haben, zeigt nicht nur ihre ganze Parteithätigkeit, sondern auch jede Nummer ihrer Organe, und hat noch jüngst die allgemeine und einstimmige Sym pathie bewiesen, mit welcher die deutsch  - amerikanische Partei­presse unser neugegründetes Parteiorgan begrüßte, und die Auf­merksamkeit, mit welcher fie die Veröffentlichungen desselben ver folgt.

feſt­

Der arme Gemeinderath, der die Lage der Einwohner zu genau kennt, um nicht zu wissen, daß die Angaben auf vollkommenster fennt, um nicht zu wissen, daß die Angaben auf vollkommenster Wahrheit beruhten, war ganz verdußt und wußte keinen andern Ausweg, als das Anliegen zu Protokoll zu nehmen und an die Amtshauptmannschaft nach Glauchau   zu senden. Wer die fast Amtshauptmannschaft nach Glauchau   zu senden. Wer die fast erschreckende Bedürfnißlosigkeit und Bescheidenheit unserer Weber kennt, der kann ermessen, auf welche Höhe die Noth gestiegen. sein muß, wenn diese zu solchen Schritten ihre Zuflucht nehmen. Existirte noch die sozialistische Agitation, so würde der Noth­stand längst zur öffentlichen Erörterung gezogen worden sein und die Staatsbehörden wären darauf aufmerksam geworden. Jetzt erfahren sie dergleichen erst, wenn die Noth zur öffentlichen Ka

your billionbozlamität geworden ist. Die Polizeiorgane, und zwar speziell im Die Idee der Emanzipationt des Proletariats macht in Bezirk der Zwickauer   Kreishauptmannschaft, in dem Mütsen Bezirk der Zwickauer   Kreishauptmannschaft, in dem Mütsen neuerer Zeit auch in Südamerika   ansehnliche Fortschritte. Erst St. Micheln liegt, haben jetzt so viel mit der Sozialistenha jüngst bildete sich in der Hauptstadt Brasiliens  , in Rio   Ja zu thun, daß sie für den Noth st and weder Zeit, noch Auge und neiro, eine große Arbeiter- Union, welche zwar weit entfernt iſt, Ohr haben. Der Zwickauer   Kreishauptmann ſieht seinen Ehr Ohr haben. Der Zwickauer   Kreishauptmann sieht seinen Ehr bereits ein festes, sozialistisches Programm zu haben, deren bester geiz darin, neben seinem Berliner   Kollegen Herrn v. Madai die geiz darin, neben seinem Berliner   Kollegen Herrn v. Madai die Kern indessen durchaus von den Ideen des Sozialismus geleitet meisten Verbote und Maßregelungen herbeizuführen und am wird, die allmälig auch immer weiter in die Menge eindringen brutalsten vorgegangen zu sein. Heute entzieht er einer armen und über kurz oder lang, wie überall, wo sie in den Arbeiter Frau, die mit ihren Kindern nicht weiß, wovon sie sich ernähren treisen erscheinen, alle anderen unzulänglichen Bestrebungen zur soll, das Recht der Kolportage, obgleich es sozialistische Blätter soll, das Recht der Kolportage, obgleich es sozialistische Blätter Verbesserung des Arbeiterlooſes aufsaugen wird nicht mehr gibt; morgen veranlaßt er Spionagen und Haus­Bereits um ein Erhebliches weiter fortgeschritten ist die Arsuchungen bei Wirthen und Geschäftsleuten, die im Geruche ste beiterbewegung in Argentinien  , das, namentlich durch die hen, daß zeitmeilig Sozialisten bei ihnen verkehren; übermorgen zahlreichen eingewanderten Italiener angeregt, schon seit Län wird ihnen ein harmloser Gesang oder Vergnügungsverein gerem mehrere eifrige sozialistische Assoziationen anarchistischer verboten, der das Unglück hatte, einen frühern Sozialisten unter Färbung hat. Dieselben hielten vergangenen September in Buenos- seinen Mitgliedern zu zählen. Seit einem Jahre ist die Gens Aires einen Kongreß ab, auf welchem die Gründung eines fest darmerie und Polizeimannschaft der Zwickauer   Kreishauptmann organisirten argentinischen Arbeiter- Bundes( Federation Regio- schaft auf den Beinen, um eingebildeten geheimen sozialistischen  nal Obrera Argentina) beſchloſſen wurde. Was uns Euro päer dabei am meisten Wunder nehmen muß, ist, daß die ganze Lokalpresse von Buenos Aires   diesen sozialistischen   Kongreß ſehr unpartetisch und günstig beurtheilte. Seitdem hat sich im Or Of tober, auch bereits die neue Organisation konstituirt, und entfaltet eine eifrige Thätigkeit. Die energischste Mitgliedschaft des neuen Bundes ist ersichtlich das Zentrum der Arbeiter Propaganda' Zentrum der Arbeiter Propaganda" in Buenos- Aires, welches zahlreiche Genossen zählt und auch bereits verschiedene Flugschriften veröffentlicht hat. Seinem Eifer wird es hauptsächlich zu danken sein, wenn die argentinischen wenn die argentinischen Sozialisten bereits über ein eigenes Preßorgan verfügen, welches am 16. Oktober zum ersten Mal ausgegeben werden sollte. Es soll den Titel ,, La Vanguardia  ( Die Vorhut) führen und führt sich mit den bezeichnenden Worten ein: Ruhm der Arbeit, Ehre denen, welche schaffen. Friede und Wohlstand allen Men ſchen, welche guten Willens find. Was ist der Kapitalist? Alles. Was soll er sein? Nichts. Was ist der Arbeiter? Nichts. Was soll er sein? Alles."

Verbindungen, geheimen Schriften und geheimen Zusammenkünften auf die Spur zu kommen, und sie konnte es dennoch nicht ver­hüten, daß wir unmittelbar sozusagen unter ihrer Nase einen Sieg bei der Landtagswahl erfochten. Bei so angestrengter Thä­tigkeit hat fie natürlich für solche Kleinigkeiten wie allgemeiner Nothstand und Hungersnoth keinen Sinn. Mag die Kanaille trepiren, sind es doch meist Sozialisten und die besten sozia listischen Bezirke, in denen die Noth graffiti

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Die Herren, die heute das Szepter schwingen und sich fraft der Gewalt herausnehmen, das arme Volk zu treten und zu mißhandeln, leben von den Steuergroschen, die sie diesen Halb­verhungerten herauspressen, herrlich und in Freuden, der Schrei der Armuth dringt nicht in ihre behaglichen Räume. Wie kann man Wohlwollen und Gefühl von Menschen verlangen, die es als ihre vornehmste Pflicht betrachten, ihre Nebenmenschen in ihrer Existenz zu Grunde zu richten, weil dieſe das Verbrechen begehen, eine entgegengesetzte Gesinnung wie fie, die Verfolger, zu haben? id bar dois " Darf man sich da wundern, wenn bei dieser Rohheit von Oben, bei diesem frivolen Spiel mit Existenzen, die Rohheit und die Demoralisation, begünstigt durch Arbeitslosigteit, Noth und Elend aller Art, in den Wassen progressiv steigt? Und diese selben Menschen, die in solch barbarischer Weise an ihren Neben selben Menschen, die in solch barbarischer Weise an ihren Neben menschen handeln, nennen sich gute fromme Christen, verdrehen heuchlerisch die Augen und rathen dem Volke, nur recht gebulbig zu sein, fleißig zu beten und pünktlich die Steuern zu zahlen, schud bis es besser werde.ld sonu durnschu Zum Glück deuten alle Anzeichen darauf hin, @je bil din dard on sto daß das nächste Jahrzehnt dem deutschen   Prote: fi lildng tibi 156 ti tariate die Erlösungsstunde bringt! Der ganze Zu­

Auch in Uruguay   besteht bereits eine Sektion der Inter­nationalen und zwar in Montevideo  . Dieselbe ist sehr rührig iftfebr und steht mit den übrigen sozialistischen   Zentren Südamerika's  in Lima  , Valparaiso  , Buenos Aires   und Nio Janeiro in leb­haftem Verkehr. Bereits ist die Abhaltung eines südamerikanischen sozialistischen   Kongresses geplant, auf welchem alle südamerika  nischen sozialistischen Organisationen und namentlich die ver. schiebenen Landeszentralen vertreten sein und einen gemeinschaft lichen Aktionsplan berathen sollen. don 11100 10190.0014 9017/18 jind 956 110 nu

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Berichte.

1977 916 Gun Hol Just D 69 stund : nine * Zürich  , 25. November. Die österreichische Regierung hat wie allezeit, der Berliner   Parole folgend dem Sozialdemokrat weit es in ihrer Macht liegt, den Eingang nach den österreichi: schen Krönländern versperrt, indem sie ihm den Poſtdebit entzog Auf unsere Verbindungen mit den österreichischen Genossen üb. diese Maßregel aber selbstverständlich nicht den geringsten Einflußt

stand der Dinge geht vasend rasch seiner Auflösung entgegen. während man in den oberen Regionen nur darauf sinnt, neue Mittel aus dem Volke herauszuschinden, um die Gewalt zu ver doppeln und jedem Sturme troben zu können, läßt man un­beachtet, daß das Fundament faut und morsch und untergraben iſt, ſo daß der ganze stolze Bau eines schönen Tages wie ein Kartenhaus zusammenstürzen und diejenigen zuerst begraben wird, die sich heute seine festesten Stüßen nennen. Diese Hoffnung ist es, welche uns die Nichtswürdigkeit unserer Zustände guten Muthes zu ertragen ermöglicht. Uebrigens wird der Noth stand im Erzgebirge   den sozialistischen   Landtags- Abgeordneten ver muthlich Veranlassung zu einer Interpellation im Landtag geben, um zu hören, was die Regierung und die Kammern dazu sagen.

längerung des Sozialisten- Gesetzes auch die Forderung nach ein... deutschen   Reichspolizei- Zentralstelle geltend gemacht wird, wobei dann Herr v. Madai Aussicht hätte, deutscher   Reichspolizei- Mi­nister zu werden. Wohl bekomm's! dan a

med berd

Endi Sius

y Magdeburg, 20. November. Unsere Agitation für die demnächstige Reichstags- Ersatzwahl ist im besten Zug, so daß wir hoffen dürfen, daß das Resultat trotz aller uns von allen Seiten in den Weg geworfenen Hindernisse hinter den früheren Wahl­ergebnissen nicht zurückstehen wird, sondern daß wir eher noch mehr Stimmen als bei der letzten Wahl erhalten werden. Eine Stichwahl, in welche wir mit kommen, ist zweifellos. Wichtig ist aber vor Allem, wenn unsere Agitation entsprechend wirken soll, daß wir von den Genossen allerorts mit Geld unterstützt werden ( das man an die bekannten Adressen senden möge), denn die beiden Wahlen kosten Geld, und die Krise hat die Zahl der Opferfähigen unter den Magdeburger   Sozialisten sehr geschwächt. Wenn uns aber unsere Genossen in ganz Deutschland   nicht im Stich lassen, sondern nach Kräften ihr Scherflein beitragen, dann wird es im Verein mit dem, was wir zu leisten vermögen, schond gehen; wir haben ja schon so oft mit geringen Mitteln Wun­der gewirkt! Die Partei muß eine neue Probe auf das Sozia- d liſtengesetz ablegen and diese darf nur zu ihrer Ehre ausfallen Darum vorwärts, Genossen, thut was ihr könnt! no digold

Der sozialdemokratische Reichstagskandidat, Genosse Viereck, war bereits mehrere Male hier anwesend, um im Privatkreise für seine Wahl zu agitiren und sich den Gesinnungsgenossen persönlich vorzustellen. Bei einer solchen Gelegenheit kam es am vorigen Sonntag zu einem amüsanten Wettrennen zu Fuß und per Droschke zwischen Viereck und einem Theile üuserer Genossen einerseits und der Magdeburger   Polizei andererseits. Viereck, der bereits and der Bahn von Dienern der heiligen Hermandad in Empfang genommen wurde, war diese Gesellschaft sehr lästig und so wurde zwischen ihm und den ihn abholenden Genossen verabredet, in welcher Weise man der Polizei ein Schnippchen i schlagen und sich zu einer vertraulichen Besprechung zusammen finden tönnte. Der Kampf, erst im Dauerlauf zu Fuß ange­fangen, wurde balb per Droschke weiter geführt, doch zog in dem­selben die Polizei, als der ungeschicktere Theil, den Kürzeren. Die mit Polizei gefüllte Droschke jagte noch hinter dem sozialistid schen Gefährte drein, nachdem dessen Insassen schon längst durch einen Sprung in eine der engen Nebengassen Magdeburgs der Verfolgung entrückt waren. Später fand man sich in den Bu­stru'schen Bierhallen zusammen, wo mittlerweile sich mehrere hun dert Genossen eingefunden hatten. Als Viered eintrat, erhoben sich diese zum Zeichen des Grußes jämmtlich von ihren Plätzen, nur die verdußten Polizeibeamten blieben sizen, ein Umstand, der verschuldete, daß unsere Genossen verschiedene Persönlichkeiten als Geheime" kennen lernten, die ihnen bis dato unbekannt waren! Die Polizei ist klug und weise und sie betrügt man nicht! In dessen lassen wir uns von ihrer Weisheit so wenig imponiren, wie durch ihre Macht. Wie schon mitgetheilt, hat neulich in einer konservativen Versammlung unser Polizeipräsident öffentlich erklärt: Er werde mit allen ihm zu Gebote stehen­ben Mitteln die sozialdemokratische Wahlagita­tion unmöglich machen. Nun, der 10. Dezember wird die Antwort hierauf geben.

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Genosse Brace, der früher in Magdeburg   kandidirte, dies aber jetzt als Vertreter des 17. sächsischen Wahlkreises nicht mehr tann, hat im konservativen Magdeb. Tagebl." seine früheren Wähler aufgefordert, Viereckt ihre Stimmen zugeben; bie ,, liberale", Magdeb. 3tg." hatte die Aufnahme der Annonce verweigert. Das sieht diesem liberalen" Bad ganz ähnlich; im Denunziren und Verleumden der Sozialdemokratie hat speziell die liberale" Presse bisher das Menschenmögliche geleistet, und die konservative Presse war und ist im Vergleich zu ihr ein Muster von Anständigkeit. Das Geheimniß dieses Widerspruchs ist freilich leicht zu errathen. Die liberale Presse ift parsex­cellence die Vertreterin des Geldsacks, und der Geldsacksmensch ist feig und brutal. Wer sein Interessen antastet, gegen den em pfindet er den ingrimmigsten Haß und in diesem Haß begeht er jede Gemeinheit, um seinen Gegner zu schädigen. Man darf ohne Uebertreibung sagen, daß unsere deutschen Liberalen die Leute von der Fortschrittspartei mit einbegriffen siebenmal mehr Freude über das Sozialistengesetz empfinden, als ihre Ver bünbeten, die Konservativen. Es ist gut, wenn man sich dies für die Zukunft fest einprägt.

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a Breslau  , 19. Novbr. Durch die am 12. November statt­gehabte Nachwahl zum Abgeordnetenhause ist die nationalliberale Bartei nicht nur hier, sondern in ganz Schlesien   geworden. Dies Partei, mit Hilfe des konservativen Wahlvereins, die tonangebende

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ändert an der politischen Situation insofern nichts, als ja die bisher hier dominirende Fortschrittspartei von jeher nichts anderes als eine verkappte reaktionäre Büttel- und Knüppelpartei war und, wie eins ihrer tonangebenden Blätter mit großem Schmun­zeln und Wohlbehagen dieser Tage berichtete, auch ferner zu ſein gedenkt, insofern sie dem Königsberger Professor Möller, welcher bas Dreittassenwahlgesetz vertheidigte, Recht gab, und selbiges am liebsten auch zum Reichstage eingeführt wissen möchte. Uns Zum Schlußze noch eine Wittheilung, die Sie ſpeziell ſehr Zum Schlüße noch eine Mittheilung, die Sie speziell sehr wundert dies sekelerregende Treiben um so weniger, da wir unsere intereffiren wird. Vor einigen Tagen erschienen hier in der Ge fortschrittlichen Pappenheimer seit länger als 17 Jahren bei ihrem nossenschafts- Buchdruckerei einige höhere Polizeibeamte, um nach Treiben zu beobachten Gelegenheit hatten. Was kann man von dem Rechenschaftsbericht der sozialistischen   Reichstagsabgeordneten, Leuten die uns seit Beginn unserer Bewegung die Versamm der nach der Behauptung der Beamten hier gelungslokale hintertrieben und somit dem gewaltigen" Kanzler bruckt werden sollte, zu haussuchen. Natürlich war der freiwillige Polizeidienste leisteten, auch mehr erwarten? Was kann Liebe Müh vergebens. Wie wir ganz zuverläßig erfahren, Wie wir ganz zuverläßig erfahren, mani erwarten von Leuten, die jeden unserer Redner niederbrüll fand diese Recherche auf Betreiben des Berliner   Polizeipräsidiums ten, der sich je einmal erkühnte, seine Meinung über ste zu statt, das sich immer mehr und mehr in die Stelle äußern und die durch ihre maßlosen Hezereien das Aus­eines deutschen Reich spolizei Ministeriums hineinnahmegesetz vorbereiteten? Nichts! oder auch Alles! Für uns arbeitet und die Polizei in den verschiedensten außerpreußischen Städten in einer Weise behandelt, als sei es schon jetzt deren vorgeſetzte Behörde. Es sind uns da ganz kuriose Mittheilungen zu Ohren gekommen. So wird auch behauptet, daß sowohl in Hamburg   wie in Leipzig  , und vermuthlich auch in andern nicht preußischen Städten sich eine Anzahl Berliner   Spitel befinden, die den doppelten Zweck haben, die Sozialisten der betreffenden Orte und zugleich deren Volizei zu überwachen, weil lettere verschiedentlich nicht mit der gewünschten preußischen Strammheit" zu Werke geht. Es wäre also gar nicht unwahrscheinlich, daß gelegentlich der Ver

jupotidensisijil splo * Bürich, 24. November. Der im Sozialdemokrat ver öffentlichte Aufenf unserer deutschen Genossend für die Unters ſtützung der Opfer der in Deutschland   wüthenden Sozialistenmuthlich Veranlassung zu einer Interpellation im Landtag geben, heyze, für die Gefangenen und Ausgewiesenen und deren Familien nach Kräften thätig zu sein, hat hier, ins besondere angesichts der neuesten Ausschreitungen der preußisch deutschen   Polizei, warme Aufnahme gefunden. Gestern, Sonntag, veranstaltete der hiesige deutsche   Arbeiterverein eine Abendunterhaltung zum Besten der aus der Reichshauptstadt ausgewiesenen Genossen und ihrer Familien welche von deutschen und schweizerischen Genossen überaus zahlreich besucht und vom besten, Geiste bes felt war. Die Genossen Bernstein   und Greulich hielten erhebende, zur Ausdauer, Einigkeit und Opfermüthigkeit er mahnende Ansprachen, mit denen zahlreiche Deflamationen in gleichem Sinn und gelungene Vorträge des Männerchores gelungen abwechselten. Das petuniare Ergebnis des Abends ist ein sehr ansehnliches, indem nahezu 70 Franken( an den Unter: stützungsfonds abgeliefert werden könnten! Die Aufforderung des Festredners, es an diesem einen Abend für die Opfer des Sozialistengesetzes nicht genügen, sondern ihm eine Reihe ähn licher folgen zu lassen; fand allgemeine Zustimmung. Möge das Beispiel des wackern deutschen Vereines Zürich   bei der deutschen   Genossen an andern Diten der Schweiz   und allent­halben im Ausland recht eifrige Nachahmung finden for ton a. b. Leipzig  , 19. November. Es war vorauszusehen, daß

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sind die Aussichten um so besser, je mehr sich diese Politiker als Sas   öffentlich zeigen, was sie von jeher gewesen sind.opo Selbstverständlich ist hierbei, daß ein Unterschied zwischen Fort schrittspartei und Nationalliberalismus nicht im Geringsten be steht, daß das Gesagte für beide gilt. Das Bolt sei politisch noch nicht reif genug, um bas allgemeine Wahlrecht richtig an zuwenden u. dgl. mehr. Und doch hat die Wahl im Februar gezeigt, daß die Fortschrittspartei nur dann einen der Ihrigen durchbringt, wenn die Mannen des Neuen Wahlvereins" Vor­spanndienste leisten. Ob das für die Folge noch geschehen wird, bleibt abzuwarten. An den Liberalen and Fortschrittlern wird

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