Wir haben Siete Eventualität und ihre Folgen nicht zu fürch ten, wenn wir fie auch teineswegs suchen. Aber unsere Gegner sollten es sich doch ernstlich überlegen, che sie forfahren, die Drachensaat des Hasses auszustreuen. In ihren Händen liegt die Wahl! Auf ihr Haupt falle die Verantwortung!

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| sonst und nur für das tägliche Brod. Für die Hinterbliebenen der Verunglückten haben die Brotherren natürlich auch nicht oder doch nur selten zu sorgen. Die Bourgeoisievertreter des Reichstages haben ja in bekannter Unparteilichkeit und Un­eigennüßigkeit dafür gesorgt, daß die Bestimmung des Haft­pflichtgesezes, welche die an der Verunglückung des Arbeiters schuldtragenden Arbeitgeber zur Entschädigung anhält, nicht allzuoft zur Anwendung komme. Der Arbeiter muß zuerst die stumm. Deshalb wird auch aller Voraussicht nach die reiche Zwickauer   Grubengesellschaft für all die vielen Wittwen und Waisen der ihrer 6

Die Knappschaftskassendebatte im sächsischen Schulb des Herrn nachweisen und die Todten find bekanntlich Landtag und die Zwickauer Gruben­

titestingfogist i@ -814 09 210 29

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Katastrophe.

Als am 27. November Genosse Liebknecht  , in der sächsischen Abgeordnetenkammer die sächsischen Bergbauverhältnisse einer ver­nichtenden Kritik unterzog und an der Hand jahrelanger einge hender Studien dieser Frage und massenhaften von den Berg arbeitern selbst gelieferten Materials schlagend nachwies, wie der Betrieb sowohl der staatlichen als der privaten Bergwerke ein bernunfiwidriger und geradezu mörderischer sei, indem Gesundheit und Leben der Arbeiter durch die übermäßigste Abrackerung der= selben und die Vernachlässigung ser nothwendigen Sicherheitsmaßregeln, vor Allem ber Ventilations vorrichtungen auf das Gewissenloseste gefährdet und geschä: digt würden, blossum große Ausbeutergewinne zu erzielengoals der Redner deßhalb die selbst raffinirto ausbeuterische und darum auch die ausbeutungslustigen privaten Wertbefizer ungestörtsige spähren lassende staatliche Bergverwaltung in der füoffies verant: wortlichen Regierung scharf dangriffsidas erhoben sich die Regie rungsmänner und die Bertreter

movie is a entisteri affet; großen: Pamuntetpauei eh ein­müthig voll, sittlicher Entrüstung gegen die angeblich vollkommen grundlosen und nur auf die Aufreizung der stets unzufriedenen Arbeiter berechneten dreiften, Behauptungen Liebknechts und he haupteten schlankweg, daß im sächsischen Bergwerksbetrieb Alles in bester Orbuung, daß für die Interessen der Arbeiter auf das Gewissenhafteste, ja Reichlichste gesorgt jei und daß irgendwelche Mißperhältnisse und Gefahren nirgends eriftirten. dond Der Jozial

demokratische Störenfried" predigte tauben Ohren und ward

200

wegen feiner Mahnungen und Warnungen mit mit Berdächtigungen, Lügen und Verläumbungen förmlich überschüttet. Die gegen den gemeinsamen Feind jolibaruch vorgegangenen Anhänger der Ord

nung

Brofitmacherei zum Opfer gefallenen

ten nicht einen vorhen heller zu besabter habent

ten nicht einen rothen

10

Was gehen sie diese Erbarmenswerthen an? Ihre Männer und Bäter haben zu leben aufgehört, können also nicht mehr ausge­beutet werden, nichts mehr durch ihre harte Arbeit und ihr Darben zur Bereicherung der Herren leisten. Damit ist das Jeiſten? Interesse der letzteren an ihnen und ihren Angehörigen verschwun­den und diese werden der Fürsorge der öffentlichen Mildthätig­feit und Gottes überlassen, des Algütigen, der über Euch thront, der Euch Vater sein und die Herzen der Menschen zum Wohlthun leiten und nach den Tagen der Noth und Sorge Euch Tage der Tröftung entstehen lassen wird" wie es gar troftreich und falbungsvoll in den Aufrufem canorbies Hinterblie­benen heißt Est doch eines pschöne Erfindung um diesen großen Lückenbüßer Gott  , idem man sóc bequem eine Fürsorge aufhalfen kann, die manodselbst nicht tragen magdi Undii welch guter Gott die Wohlthätigkeit, der Bettel, dem die schmerz­

Es ist nur selbstverständlich, daß sich diesenbeiden Todfeinde mit allen Mitteln und auf jede Weise bekämpfen umd unschädlich zu machen juchen. Die Sozialdemokratie ist deßhalb auf Alles gefaßt und weiß, daß sie noch größere( Gewaltthätigkeiten und Fährlichkeiten als heute zu bestehen haben wird. Wenn also der sächsische Minister des Innern Liebknecht   gegenüber bemerkte, daß die sozialistischen   Grundfäße wol belt Absolutismus herbei­den führen, niemals aber schlagende Wetter verhüten können," so schreckt uns die erstere Prophezeiung um so weniger als wir ja schon ein ganz respektables Stück Absolutismus   haben und der lettere unter Umständen einem Scheinkonstitutionalismus vorzuziehen ist. Was aber den Nachsatz betrifft, so ist es nicht unsere Aufgabe,

met dem Miniſter über die Fortschritte und den Stand der

Montanwissenschaft zu streiten; wir wollen deßhalb seinen geist­reichen Sat lieber politisch auffassen. Und da haben wir ihm zu erwidern, daß unter dem Absolutismus, d. h. bei der Fortbauer und Verschärfung der brutalen Unterdrückungsmaßregeln, der Rechtlosigkeit des Volkes und der

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" Fper Sozin

allzuweiter

375 CH

tie allerdings und in Zeitpunti tommen müßte, wo die Sozialdemokra fe einfhtagendes Wetter nicht mehr verhüten kann noch will, gegen deffen elementare Gewalt das Zwid­auer und alle in der Neuzeit durch ihre Verheerungen bekannt gewordenen Explosionen zusammengenommen, in

gewordenen gerprofioner, afgmurugenommen in ihren erschüttern= den Wirkungen geringfügig erscheinen! Aber bei dieser Kata­de d strophe werden Verluste, und Wehtlagen nicht auf Seite der Arbeiter ein!

69is lopus Mögen die Staatsingenieure dieje Warnung nicht in den

Wird ſchlagen, ſondern sie befſet beachten, als die klebtnedt'iche vom 27. November, andernfalls wird ihr eben( o un­dbwendbar wie diefer

auch nicht in me

gebeugten Frauen und Kinder über meiſt in der Blüthed ührer Jahre dem Moloch Kapital geopferten Einundneunzig überliefert werden! dpi sdngn anda jalat nilidade poli di Nicht wahr wie das fächsische Bergwefens vortrefflichtigen Tagen ble drößende Katastro be følgen! und das Bestehen gesundheitsgefährlicher Zustände, der vernunft- in id dito widrige Betrieb; die Ausbeutung, Abraderung undis die gewiffen- bin" intomadiniga lose Schädigung des Lebens der Arbeiten nichts atsid, sozial- abled somnis demokratische Lügen und grundlose Behauptungen gewiffen- ollandria is slug loſer Agitatoren sind, wie sesiuA.ber Amishauptmann Bopeline traurige. Alternative.

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10 bis

inyuadruploidmisi, bun Während der Eintritt der sozialistischen   Abgeordneten in den sächsischen Landtag und ihr bisheriges Wirken, in dem­felben felben, dot Allem das energische und die Gegner der Sozial­demokratie in und außer dem Landtag heftig, erregende Auftreten Liebknechts in der bekannten Knappschaftskalendebale, die allge meine freudige Sustimmung der deutschen und außerdeutschen Parteigenossen findet, und jeder vernünftige und ehrliche. Anhänger unserer Sache die angesichts des im Reichstag herrschenden Mundtodtmachungssystems doppelt merthvolle Gelegenheit," den schreiendsten Klagen des Volkes ſelbſt unter dem Druck eines infamen Ausnahmegefeßes öffentlich Ausdruck zu geben, milf

werde:

bligation

im Landtag gegenüber; Liebknecht   so trefflichiausführte, nis ber­selbe Mann, der durch eine eigenthümliche Berkettung von Uint­sbänden heute an der Spiße des Hilfskomites für die Opfer von aller Schaltirungen und die gesammte Presse mar ein Buständen efteht, deren Nichtvorhanden sein met wenige Tage vorher Zuständen steht, deren Nichtvorhandensein meriwenige Tage vorher stimmig darüber, daß die schweren Klagen der Bergarbeiter und selbst so eifrig nachwiesdiagmurraigsis puugidsinis rug sid 4hr Vertreter geündlich widerleät u bg hall, wölben jelen und Nicht wahr, it wie die gewiſſenloſen: Agitatorents auch nach und worden daß die Vortrefflichkeit des fächsischen Bergbetriebes über jeden anderen Richtungen hins lügen und unsere Stadts und Gefell  Zweifel erhaben feito star schaftsordnung frech herabwürdigen und kein gutes naar vanuihr doch waren aber nicht fünf Tage beltoffen, und Tage belflossen, und Sie macht lassen, während sie in der That eine so bortrefflicheprift! Estift bet Thatfächen eitheilte eine furchtbare, vernichtende Atttwort auf freilich wahr, daß der Armei der Arbeiter, der Lohnſflage Zeit die Gledstungite Höhlen Bhrafen und frechen Lügen der ver- seines Lebens hart hrbeitet und dennoch hungerad and barben einigten Regierung und Bourgeoisie. Am 2. Dezember früh muß, während der Reiches nichts thut und dabeischerlichtendonkommen heißt, während anderseits die Gegner, der Sozialdemo uht entzündeten sich im debet ghafin Freuden lebt; daß der Bergarbeiter tief unter der Erde Tag um Zwidu st& gende Wetter und tödteten in wenigen Tag sich zwölf Stunden abrackert und durch Ueberanstrengung ein 9an der Arbeit befindliche Beta und Entbehrung seinem Leben frühzeitig ein Ender setzt, wenn er Tenterde bus sitoriomsdipigo 16 tissu dobr nicht vom einbrechenden Gestein erschlagen over bom giftigen sinuœë nächſen unb® deufchen Blätter fhildern die gräßlichen Schwaben erstickt wird, während der Bergmerts beſther siin mon­Szenen der Zutagschaffung der entstellten und verkohlten Teich nigen Licht des Tages den Schweiß seiner Minenſtlaven genießt! name und des herzzereißenden Schmerzes und Elendes der Hun- Es ist wohl wahr, daß der welche Besitzer delbstwang dem lächerlich Es ist wohl wahr, daß der welche Beſitzer delbst an dem lächerlich derte von Wittwen, Wulfer's Eltern und Verwandten der Vergeringen Lohnmoch auf jede Weiſe abzwackt, den älter werdenden ungludfen, und appelliren auf die Wohlthätigkeit, damit diefe für Arbeiter zub Verineidung feiner Unterstügungspflicht mittellos aufs vie infervilebenen thue, was eigentlich die Pflicht der Berg Pflaster wirft und lieber Hunderte von Arbeiterleben gefährdet dersetzet wäre, us with einige Bettelgroschen die Schut, and vernichtet, then er ein neues Förderseit, eine gute Wetterging unſerer Gettoſſen an den Verhandlungen des Landtages to cherische kapilät an dem Tod der führung, einen zweiten Schacht, eine beffere Zimmerung herstellte; @info Us Fq² trägt prep put siddet" Stan bag eine baß er die Witwen und Maiſen der für bie Mehrung ſeines mache Denn eine daß er die Wittwen und Waisender für die Mehrung eines sölche Verschuldung in diefeint"" wie" Hi ben meiſten folcher Fällen Weberfluſſes Ausgepreßten und Getödteten& mitleidstoß auf die vorliegt, ſajent trots aller Vertuschungsversuche feitens der Zwi Bettelstraße schickt, um dann mit neuem Bergwerbsfutter bas alte dauer Grubenhetten zweifeltös Am Nachmittag vor dem Un- Spiel zu beginnen. Es iſt endlich allerdings wahr, daß der Staat, glud waren Arbeiter Santit beschäftigt, mittels Patronen Gestein die angebliche Verkörperung der Gerechtigkeit", dieſem herzlosen loßzubrechen, um ein neues Fallott( Pétertain für ( Lagerraum" Steinkohlen, Ausbeutertreiben nicht nur keinerlei Hinderniſſe durch energische / welche zur direkten Beförderung nach oben aufgehäuft werden Handhabung des ihm zustehenden Aufsichtsrechtes in den Weg sollen zu schäffet. Sie beschädigten dabei durch einen Schuß legt, sondern daß gerfelbft feinen eigenen Arbeitern gegenüber den" Willerſcheiber( chi Läften refß:" Bältenverschlag, dazu Be dasselbe xaffinirte und mörderische Ausbeutungsſyſtein zur Ane timmt, die durch den Ventilator eingeführte gute Luft am Abzugwendung bringt. Alles dies ist wahr unteugbar wahr Aber wendung bringt. Alles dies ist wahr, unteugbar wahrt Aber das ist nun einmal der Welt Lauf und nach göttlicher und u verhindern and ste zit zongen i bie" anteren Regionen des Bergwerkes einzubringen, d. h. die Ventilation so zu reguliren, menschlicher Drditungt so bestimmt, daß es Reiche und Arme baß eftersens gaitzen Werte zu Gutes totiimiy foe start, daß er gibt und daß die Ersteren zuin Herrschen mb Genießen leben, förins felne Bestimmung nicht mehr erfüllen komite, indem durch das während die Letzteren die Aufgabe haben, durch ihre Arbeit, ihr einstanbent Loch wie gutte Laft abrog! Die Weitungen dieses Elend ihres seelischen und körperlichen Schmerzen, ihre intellet Ereigniſſes wurden auch ſofset bemerkt, ba natürlich die Wetter" tuelle und phyftiche, wirthschaftliche und politiſche Knechtſchaft,

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ganz anders ziehen mußten als es sonst der Fall war" Unter durch ihre ganze menschliches und bürgerliche Entrechtungnider durch ihre ganze menschliches und bürgerlichen Entrechtung der folchen Umständen waves es selbstverständlich ble Pflicht der Di Ersteren Vorrechte, Fautheit, Verschwendung, Uebermuth, Ueppig reftion gewesen, ben Betrieb augenblicklich einzustellen, da das feit und Herrschaft zu ermöglichen! rsnis sintomediniga ed Anfahrentassen bei nichtfunctionitendem Wetterscheiberfast eben if Uub bi eße vortreffliche Ordnung, diese höchste Blüthe unserer lo gut wie vorbebachter Mord st Troß dem aber würde Kultur wollen die gewissenlosen Agitatoren" frevlen Wouths tit der Verklebz um sie utrative Förderungi Stumpf und Sfiel vernichten und an ihre Stelle eine verbres anterbrechen gaffe, fortgefend to die Archerische Gleichheit sehen, in welcher jeder Unterschied zwischen beiter ambina lauwe win wes to biten erném

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fast fob bevering damit noch nicht genug, wurden die nach dem Bekanntwerden des Uiglides erst anfahrenden Nettingsmannschaften ohne pneumatische Reittings apparate in den gaserfällten Schacht herabgeschichte spo fort erstien u grene und nach alledem hat die Berg werksdirektion die mehr als eherne Stirn, ihren geschraubten Be­richt hit Ber" Behauptung zu schließen: Ein Verschulden dieses schweren Unglücksfalles tifft Niemand minded disa 13Aber Freilich, von ihrem Musbeuterstandpunkt hat die Direktion des Brüttenberg Steinkohlenbau- Vereins durchaus korrekt gehän delt, indem sie Gesundheit und Leben ihrer Arbeiter den petus niären Bouheil der Gesellschaftruunterordnete, and die letztere hätte nimmermehrtsonbrillanten Geschäftedmachen und ihren Mit gliedern asosi riesige, Dividenden abwerfen können( die auf 250 ober 300 Thaler: lautenden Aktien anden bereits auf 1200), wenn sie nicht von icher nach diesem Grundsatz gehandelt hätte. Was hat die Gesellschafts auch für einen Nachtheil davon, wenn infolge dieser obersten: Betriebsmarimea größeren oder kleineres Uns glücksfälle oder selbst solche Katastrophen wie die letzte neintreten? Der durch den Todmgeräunte Platz ist ja im nächsten Moment wieder besetzt innan i lebendem Arbeitsmaterialist ja tein Mangel! Unb bazu fostet der Wechsel den Besitzein nicht einen Pfenning, denn die finstern Zeitens der Sklaverei o find ja Gott sei Dank ein überwundener Standpunkt und man braucht sich die Sklaven nicht mehr zu kaufen man bekommt sie heute um

den höheren Klassen und bem gemeinen Bolt verwischt werden und Able gleichheitlich zur Arbeit verpflichtet wie zum Genuß berechtigt sein sollen, insibelcher èskeinen Knechtſchaft und kein Elenb mehr geben soll und in welcher demnach auch beider noch wendige Ergänzing, die staatlichen und geſellſchaftlichen Vorrechte der Reichen nicht mehr bestehen können! Gegen diesen unerhörten Raub an den heiligsten Rechfen der Menschheit gegen diesen verbrecherischen Wahn und dies wahnsinnige Verbrechen thüssen sich alle Besitzenden, alles Gebildeten und alle Freunde der alten herblichen Didnung erheben und fich einmüthig zu deren Ver theidigung und zur Bekämpfung der sozialdemokratischen Wüthe riche sammeln welches veligiösen, politischen, wirthschaftlichen und nationalen Ansichten fie fonft auch trennen mögen tondi and to Diesem Gruitbfäß gemäß hat auch die fächsische Kammerge­tegentlich der gemein gefährlichen Nederbes Sozialdemokraten Liebknecht gehandelt, und wir haben die Genügthung erlebt,

daß ihm, d. h der Sozialdemokratie gegenüber alle anderio Par­teien und Ketassen demokratische Fortschrittler, Nationalliberale und Konservative, Büreaukraten, Fabrikanten, Bürgermeister und Minister ihres sonstigen Haders und Neckens vergaßen und sich einträchtiglich zusammenfanden. So lieben wir's so wird der Blick doch nicht durch Nebensächlichkeiten getäuscht und die beis den einzig ernsten Parteien können sich scharf in's Auge faffen und erkennen: hie Ausbeuter und Unterdrücker, hie Aus! gebeutete und Geknechtete, hie herrschenbe klasse, hie Proletariattig dini tamdiniga and a

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1900 1900

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trate wüthend find Barüber, daß nunmehr im fächsischen Landtag die Grundsäße des Sozialismus, gardichtslos und gewaltthätig wie chedem in den Volfsversammlungen und in der sozialistischen Preffe" gepredigt und dadurch das Volk auf's Ge fährlichste zum Baß gegen alle bestehende, Ordnung aufgereizt während effen behauptet ein in London   erscheinendes Blatt, welches sich nicht nur sozialdemokratike, nennt, sondern sich bescheidener Weife fogar als das einzige, ehrliche und prinzipientreue, streng sozialdemokratische" Organ gerirt, unserer Sache nicht besser dienen zu können, als indem es die Bethei­als Berleugnung unferer Prinzipien, Aswiegelung, intentung in die Bahnen des torrupten Parlamentarismus und wie die Beſchuldigungen sonst noch alle heißen, tuis als eine Schädigung der Partet bezeichnet und die betreffenden Genossen mit Berdäch tiguftigen," Berläumbungen und Beſchimpfungen überhäuft. Ihr Eintritt in den Landtag, bezw. die zu Ausübung ihres Man dates erforderliche Ableistung des Abgeordneteneides wird eine Weine famage"," emme- Deſe finitung des Sozialismus genannt und schmutzung der strenge Richter der Lebendigen und Todten wie fich das Blatt in dem bekannten blühenden Sill ebenso bescheiden als geschmackvoll Hennt findet, daß sie Leistufig dieses Eides einer Abſchwörung der Sozialdemokratie verdammt ähnlich steht. Daß seit Existenz der Sozialdemokratie der größte Their her Bet Genoffen zum Theil wörtlich beri gleichen Treueibafe" Ber­fassungseid, Bürgered se leistete, id süß der einzig teng fogtar bemokratische Revolutionar in London   bie fen Eid felbst bereits geleistet hat( a tegentlich ſeiner Bürgeraufnahme und Aenderung der Staatsangehörigteit) dies scheint das Londoner   Blatt ebenso vergessen zu haben, wie so ziemlich die ganze Geschichte ber deutschen Bewegung, weldje mit dem Grundsatz der Wahlbetheiligung großgewachsen ist, den der einzig strenge Sozialdemokrat a London   eine Dummheit und einen quafi Verrath an unseen Prinzipien nennt. ( Da bas Londonee Blatt in feiten endlosen Vattationen über dieses letztere ihm bereits zur fixen Idee gewordene Thema äußer einigen Kraftworten im bekannten Gente: inichts Neues bringt, und wir die Ansicht der Bärtei übe an dieſen Fragen bereits früher erörtert haben so würden wir vielleicht die Frage der Wahlbe theiligung nicht noch einmal berührt haben, wenn nicht das Londoney Blatt in einer feiner bepten Nummern die Grenzent eines ziemlich harmlosen und gewiffen Leuten erlaubten politischen Kinderspieles überschritte und sich auf den Boden bet baad de ren Perfidiesundbes offenbaren Berriathesianer Partei begäbe.

Inudi

Unsere Magdeburger   Genoffen find in die Wahlbewegung eingetreten. Wie schwierig eine Wahlagitation unter den heu­tigen Verhältnissen ist und wie sehr es der wärmsten Hingebung und des Opfermuthes aller Genossen des betreffenden Kreises bedarf, um ohne Vereine und Versammlungen, ohne Presse, ohne Berechtigung; sunt Verzieb vou, Wahlſhön und Telbſt von zum Stimmzetteln, unter strengster Beaufsichtigung der offenen und geheimen Polizei Tuts inter Behältnisse, die sich wenig vom Belagerungszustand unterscheiden. gegen die erdrückende Gewalt berbibereinigten Staats- und Kapitalmacht anzufämpfen? Das wissen alle deutschen Genossen. Wer daher auf den Ghrenhamen eines Parteigenoffengi deines Sofialdemokraten Anspruch erhebt, der hat die heiligste Pflicht, die Magdeburger   Genossen nach besten Kräften in ihrem schweren Kampf zu unterstützen. Weit entfernt davon aber sucht das einzig streng sozialdemokratische Londoner  : Blatt mittäffinirter Infamie gerade den Zeitpunkt