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wieso und warum tonservative und freisinnige Flug­ein frül heres Einschreiten gewünscht hätte und daß er mit der Art blätter in einer und derselben Druckerei hergestellt und an eine und die felbe Adresse verrechnet wurden. Alles ohne Abmachung irgend die Sozialdemokratie feine Erfolge aufzuweisen; sie ist vielfach ist, dat Die Köln  . Boltszig." schrieb dieser Tage:" Im Rheinlande hat und Weise der erfolgten Abschiebung der Italiener ni aber andererseits in dieser Angelegenheit keine Ver­welcher Art"! Gewiß; es zweifelt auch niemand am- Gegentheil! zurüdgegangen, und zwar nicht nur in den ländlichen, sondern auch anlassung zu besonderen Schlußnahmen vorliegt, Scht zur Tages­geht Aber freilich vom Flugblatt spricht Eugen nicht gerne, seitdem er in den städtischen Bezirken, den zahlreichen Wahlkreisen mit hoch ordnung elfanger Bürich will den sanften Tadel, weiß, daß sowohl Herr Kreitling wie Herr Heimann dasselbe entwidelter Industrie." Daß es in den ländlichen Kreisen meist Vo als schimpflich und eines anständigen Mannes un wofür offen mißbilligten und ersterer es Sozialdemokraten gegenüber sogar langsamer borwärts geht, ist an sich gar nicht zum wundern: heit ausricht, unzweideutig aussprechen und den B, den die Mehr­wo für den Sozialismus nur wenig gewirkt und geworben laden, daß it wurde. Die Auslieferung bezeichnet er machen suche, würdig bezeichnete, leider habe er es nicht verhindern können! wird, können auch keine sonderlichen Erfolge herauskommen. was der gehalten men Stolz darin, dieses Schelmenstid verfaßt zu haben und er schreibt bezüglich der ländlichen Bezirke zu prahlen. Mit welchen schändlichen tragen inf. prrett, aber das alles bildet feinen Restitel für sogar mißbilligend im Leitartikel, daß im allgemeinen alle frei- Matteln die Zentrumspartei   dort der sozialdemokratischen Agitation das Vorgeh der Ausgelieferten besteht, was entschieden, en des Bundesrathes. Nicht einmal ein finnigen Flugblätter ihre Gegner, besonders die Sozialdemo- begegnet, davon macht sich nur der einen Begriff, der die brutalen verzeichniß der Ausgelieferten besteht, was entschieden, Der Wahrheit werde Gewalt angethan, venn nicht fraten, nicht scharf genug angefaßt haben. Anständige Frei- Ausschreitungen der dem Zentrum ergebenen frommen Bauern urtheilen jei be, die Maßregel sei eine die Land venn nicht finnige denken darüber anders; aber vielleicht gelingt es dem höf- felber erlebt erlebt hat. ist in esebre lichen Eugen, a Ile Freisimmigen zu seiner eigenen Höflichkeit und für Leib der That mit Gefahr beigefügt we de, sie stehe im Widerspruch m und Leben verknüpft, it der schädigen. Wahrheitsliebe zu erziehen; einen gelehrigen Schüler hat er ja Agitation in die zur fozialdemokratischen Das Schweizerbot wirde bon der katholischen Geistlichkeit und republikanischen Dentweise. bein schon in Bernstein   gefunden, aber leider ist das ein Jude! der ultramontanen Provinzpresse verhetzten Gegenden es nicht verstehen, wenn unterlassen würde, das Kind gehen. In den Kanzelreden und den Zeitungen wird zur thätlichen Namen zu nennen. Daß die Schweiz   kein Recht habe, fich Bon Herrn Heimann geht uns gegen unsere gestrigen Dar- Aachener Boltsfreund" und der Koblenzer Boltszeitung" wurde nach der Auslieferung nicht verlangen könne, wisse er wohrg nun Abwehr der sozialdemokratischen Agitation aufgefordert, und in dem italienische   Justiz einzumischen und daß man die Freilassu, Er empfiehlt den moralischen influß. haben, und die uns durch Mittheilungen von verschiedenen Seiten weiter empfohlen. eine n Sinne seiner Ausführungen gehaltene Res noch weiter bestätigt worden sind, folgende Berichtigung zu: Im übrigen sollte die Kölnische Volks- dann denn solution zur annahme, die keine unberechtigte Zumuthung.- Die Behauptungen des Vorwärts" in seiner heutigen Nummer, zeitung" auch garnicht den Mund so voll" nehmen, Theil rheinischer Wahlkreise hat das den Bundesrath enthalte; ob sie ihm unangenehm sei, tann meine Person betreffend, find absolut unwahr. Weder ist gentrum beträchtliche Stimmverluste erlitten. In Aachen   Stadt in betracht fallen, jarf sprach der Tessiner Radikale Manzoni Herr Stockmann noch herr Rappo je in meiner verlor es 959, in Aachen  - Land 1866, in Bonn  - Rheinbach   1746, Ungemein id Wohnung gewesen, noch habe ich je mit den ge Bergheim  - Euskirchen   4483, Düren   Jülich   2622, Kempen   1200, bezeichnete die Auslieferung der Italiener als Willfür, Ungesetzlicht und zu irgend einer Beit tonferirt oder Ab- und wo es nicht zurückgeht, da bleibt es seit Jahren auf Richter, sondern He nannten Herren an irgend einem anderen Orte Mayen  - Ahrweiler   4600, Montjoie  - Schleiden   4076 Stimmen u. 1. w. Unmoralität und als eine Schande, denn es waren ihre Feinde, ni nter, denen sie mit gebundenen Händen übergebe machungen irgend welcher Art vereinbart. Albert Heimann, Victoriastr. 16. der Stelle stehen. Darüber können die Augenblidserfolge in wurden. Die Bitte an die schweizerischen Offiziere um Geleit big ein paar industriellen Orten bei der diesmaligen Wahl nicht in ihre Heimath en prang ihrer Herzensangst. Der Standpunkt de war immer die Burg des schlimmsten, So die Berichtigung. Dieselbe genügt uns nicht und wir fragen hinwegtäuschen. Die folgende Tabelle mag zeigen, wie sich die öffentlichen Wohle Ferrn Heimann, ob es wahr ist oder nicht, daß er am Tage nach Sozialdemokratie in industriellen rheinischen und zwar überwiegend Absolutismus  . Man hat die Ideale dem Spiel der Diplomatie geopfert der Stichwahl Herrn Rappo für dessen Verwendung oder Ver­und damit zugleich die Brüderlichkeit und Menschlichkeit, ja die Republik  mittehung zu gunsten Kreitling's gedankt und sein Bedauern selbst, die Sache der Völker, um der Sache der Könige zu dienen. darüber ausgedrückt hat, daß Herr Nappo am Abend der Stichwahl Sehr natürlich, daß die Beziehungen zu Italien   auf diese Art immer Tber einst hat man die Antwort ertheilt auf in dem Restaurant der Yorkstraße, wo Herr Stockmann den ver­freundliche blieben. dienten Dank erhielt, nicht anwesend war. monarchische Forderungen: die Schweiz   gebe sich nicht her zur Er­forschung der Gedanke und wolle niemandes Freundschaft um den Preis ihrer Unabhängigkeit erkaufen. Wir haben alle Welt mißver­gnügt gemacht mit der grausamsten aller Maßregeln. Wir waren für die Unterdrückten die Morgenröthe der europäischen Republik und des triumphirenden Reds. Jetzt schweigen diese Stimmen. Wie Danke in der gouvernementalen Presse nennt man uns zum wir hätten die armen Teufel von Ver­Italiens? Sie schreibt, führten geopfert und die Führer mit vollem Geldbeutel behalten. Redner zeigte dann die Untriebe, die Beharrlichkeit und Ungeniertheit der italienischen   Spiona Berdie wir immer noch bulben und ge, die geleitet wird vom italienischen   Generalkonsulat in Leſſiu. Man­Der Bundesrath wird eingeladen, Maß­zoni beantragte daher:

Ob die Abmachungen in der Wohnung des Herrn Hei m'ann oder wo anders erfolgt sind, ist uns ganz gleichgiltig. Bur weiteren Beleuchtung dieser Angelegenheit geht uns noch folgendes Schreiben zu:

Herr Albert Heimann, Bezirksvorsteher, Victoriastraße 16, berichtigt jetzt in der Presse herum, daß er nicht am Wahl­Schacher nach allen Seiten hin betheiligt gewesen sei. Kurz vor der Stichwahl hatten die Freisimigen im zweiten

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unser Kreis hatte es Herrn Raumann angethan.

katholischen Kreisen seit zehn Jahren entwickelt hat. Er erhielt die Sozialdemokratie Stimmen in Köln  - Stadt u. Land Düsseldorf   Duisburg- Ruhrort

1887

7864

1890

11 671

2 933 7573

1893

13 581

9 367

1898

16 052

10 360

Krefeld

1887

1917

1890

3030

1893

3730

1898 5144

Mülheim  - Wipperfürth  

1666

3360

3826

4341

1090

2953

6121 8727 M.- Gladbach

428

1604

2062 2069

Daß unsere Partei in Essen   und Aachen   diesmal an Stimmen

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Er

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Interrichtsminister der savohischen

Berliner   Wahlkreise ein Flugblatt verbreitet, in welchem von Herrn verlor, hat mit der Fürtrefflichkeit des Zentrums und auch mit der Streitling in großer fetter Schrift gerühmt wurde, daß er alle Beit Eigenart der rheinischen Bevölkerung nicht das geringste zu thun, für die Mehrung der Macht des Reiches eingetreten sei sondern rührt her aus rein lokalen Ursachen: in Essen   die Demon­und eintreten werde. Das schmeckte selbst einigen Freifsinnigen gar strations- Kandidatur, in Aachen   Fehler in der Agitation. Auch im zu ſehr nach Militarismus und wurde auch in einem Theil der Rheinland   geht die Sozialdemokratie, wenn auch weniger metara   nahmen zu treffen, um bühlereien der italienischen   Spione in freisinnigen Presse gerügt. Herr Albert Heimann, Bezirksvorsteher, anderswo, so doch nicht minder unaufhaltsam voran, trotz der Macht- Tessin ein Ende zu bereiten Victoriaftr. 16, der freisinnige Macher im zweiten Berliner   Reichstags- mittel des Zentrums und seiner verwerflichen Kampfweise. Curti von St. Gallen   gab seiner Freude Ausdruck über die an die besten Zeiten des Wahlkreise, aber brüstete sich damit, daß gerade dieser bewußte Satz Rede des radikalen Manzoni, die erinnern. Er schilderte dann die ganze auf seine Veranlassung in das Flugblatt hineingefonimen wäre. Ob Arge Wahlbeeinflussungen schweizerischen Liberalismus en des Bundesrathes, welches zeigte, wir daran glauben oder nicht", so fagte er einmal wörtlich," ist haben, wie in ganz Schlesien  , so auch in besonderem Maße im Kreise Bewegung und das Verfaht verwaltung nicht recht klappt. Gegen­gleich; bei Wahlen muß behauptet( im Original steht ein Waldenburg stattgefunden. Auf allen Gruben, so schreibt man daß die Maschine der Bundesverwaltung nicht recht flappt. Gegens anderes Wort) und immer wieder behauptet" werden. uns, hielten die Steiger in den Mannschaftsstuben Versammlungen über der Behauptung, daß die Staliener wegen Subſiſtenzlosigkeit Wer am besten, behaupten" tann, hat die besten ab und wetterten gegen die Sozialdemokratie. Einem unserer ausgewiesen worden, frägt( urti:" Haben Sie schon gehört, daß aussichten."- Vielleicht genügt das zur Charakteriſtik der frei- Genoffen wurden in Waldenburg von Seiten des Bergverwalters Kriegsgerichte armenpolizeiliche Funktionen ausüben?" Man sagte, wir sinnigen Wahlmache und Wahlmacher im zweiten Wahlkreise. Haunschild und dem Vorsitzenden der Reichstreuen gewaltsam wären durch längeres Verweil der Italiener in der Schweiz   in Die Naumann'schen und die Baffermann'schen Gestalten. die Flugblätter und Stimmzettel entiendet und zerrissen; gegen Rosten gekommen. Ich glaube wir würden alle gern ein paar diese ist Strafantrag gestellt. In Dittersbach verbot der tausend Franken bewilligen, wei wir das Geschehene ungeschehen Aus dem Wahlkreis Jena   Neustadt Weida geht uns Polizist unseren Leuten das Austragen der Flugblätter, die machen könnten. Wie viel verb nken wir der Thatsache, daß wir für Beschwerde folgender nachträgliche Bericht zu über die Wahlbewegung, den wir zum biergegen erhobene ist als unbegründet Flüchtlinge aller Länder stets et Asyl hatten! Ich erinnere an Alle Abschluß der Charakteriſtik der National- Sozialen" noch wiedergeben zurüdgewiefen worden. Blätter Semper, der das Bundesrathsha tephan Born, den hervorragenden freifinnigen" Blätter Semper  , der das Bundesrathsba 18 erbaute, an Karl Vogt  , der in möchten. Unser dortiger Parteifreund schreibt: agitirten schamlos gegen uns; eins nahm mehrere unserem Parlament saß, an der Professor am Polytechnikum Ein volles halbes Jahr hat bei uns der Kampf getobt. Schon Genossen Bergmann vom Wahllokal sistiren, weil er seinen Namen war und als französischer Senata präsident starb, an de Sanktis, der Annoncen von uns auf. Der Bürgermeister von Friedland ließ den Redakteur, an Challemel- Lacour  , mit bei uns Professor und vorher nachher 2 Jahren hatte Testerer bereits in Jena   einen Zyklus von Vorträgen Bettelvertheiler einen Zettel genommen, forderte der Herr Bürger- Emigranten, Männer des Konverts, Louis Philipp und Louis von Bongefähr wurde er freigelassen; von einem anderen Genossen, der von jedem Monarchie war; wir beherbergten englische Königsmörder, franzöſiſche gehalten, durch er sich los, Pariser   Kommunarden und bereitete. Herr Naumann erschien denn auch als erster Redner; ihm meister bei der Rückkehr von der Urne den Zettel zurück, den er in Bonaparte, Mazzini und Don Car. folgten die Herren v. Gerlach, Tischendörfer, Damaschte, Göhre und die Tasche geſtedt habe. Der Gefragte verweigerte das natürlich latholische Geistliche aus Deutschrand, die vor dem Kulturkampf ich allerdings nur um andere mehr, sodaß fortwährend 2 oder 3 von ihnen Versammlungen und drückte sich schleunigst. Auf der fürstlich Pleß  'schen Grube wurde flohen. Hier handelt es und Handlanger, aber abhielten. Wir hatten genug zu thun, um die Herren jeder gefragt, wo er wähle und wurde dann bei der Stimmabgabe eine Leute, um Maurer brücken, Wasserwerke abzuwehren, und es war an Versammlungen von unserer von den Bergbeamten scharf kontrollirt. Wir hatten wohl alle unter diese bauen unsere Bahn Gotthard   durchstochen Seite vorläufig nicht zu denken. Herr Naumann hatte sich solchen Umständen den Kampf für verloren gegeben und können troß und sie sind es, welche den ben oberen Kreis zuerst ausertoren, er sprach in den größeren Orten, des Spotts der Gegner über unsere geringe Majorität, stolz auf haben. Wir müssen gut zu machen suchen, was gefehlt wurde und 3. B. in Neustadt, Triptis  , Weida   u. f. w., und nach den Berichten unseren Sieg sein. barum ift der Antrag Bogelsanger ridig. So lange es eine Schweiz  giebt, hat man nie politische Verbrechei noch die haarsträubenden der gegnerischen Blätter mit großartigem Erfolg; man konnte jeden Wenn zwei dasselbe thun, ist es nicht daffelbe. geliefert, Herr Curti berührte auc Tag in dem hiesigen Jenaer Volksblatt" lesen, Herr N. hat sich die Dieser Satz gilt nicht nur im preußischen Justiz- Ministerium, rtheile des Mailänder   Kriegsgerid its gegen die italienischen  Herzen der Wähler im Sturm erobert, ja der national- soziale Pro- sondern auch bei der schwäbischen Amts- und Zentrumspresse. Als Beitungs Redakteure wegen ihrer bloßen Meinungsäußerung. feffor Gelzer verstieg sich sogar soweit, Herrn N. einen Redner von die Lügendepesche über die Vorgänge in Heilbronn   beim Argen- Wenden wir uns Gottes Gnaden zu nennen. Hallen- Versammlung, in der 600 unserer Genossen erschienen blatt herausgegeben, um Stimmung gegen die Revoluzer" zu machen. nicht ruhig schlafen," schließt Herr Curt, bevor ich das Mögliche Nun kam die bekannte Jenaer   Turn- Boten" in Wangen im Allgäu ankam, da wurde sofort ein Extra- diejenigen begnadigen, die sich nur politisch verfehlten. Ich würde und in der die Diskussion volle vier Stunden, bis nachts Dieser Eifer erlahmte aber bei dem genannten Blättchen, als folgende gethan hätte, um die Folgen des gethanen Unrechts möglichst gut zwei Uhr, währte. Herr N. stand seinen Mann bis zum Nachricht kam: letzten Augenblick, aber er wird auch zugeben müssen, daß zu machen." Röthenbach, 25. Juni. Anläßlich der Reichstagswahl am die Jenaer   Sozialdemokraten eine Ausdauer und Schlagfertigkeit 16. Juni fam es im Gasthaus Zur alten Bost" dahier zwischen sei würdig, daß er an der russisch  - preußis Dr. Decurtius führte aus, der Borgang der Auslieferung hen Grenze vorgekommen. bewiesen, der er selbst nicht ganz gewachsen war, und ohne nur zu mehreren Bürgern zu einer Stauferei, wobei dieselben einander mit wäre. Die Leute werden jetzt nur wegen ihrer Gesinnung überheben, erklären wir, seit der Turnhallen Versammlung war es Biergläsern derart bearbeiteten, daß einige davon sich ärztlicher Bes verurtheilt, Gr befürwortete diplo­mit dem Triumphzug der National- Sozialen im hiesigen Kreise aus. Handlung unterziehen mußten und zur Zeit noch arbeitsunfähig find. matische Schritte zu ihrer Rettung. wegen Thaten. Der Genfer   Radikale Von den anderen national- sozialen Rednern ist wenig Bemerkenswerthes Auch wurden mehrere Fensterscheiben und Wirthschaftsgegenstände Favre meinte, die ausgelieferten Italiener seien schlimmer bes zu sagen. Herr Tischendörfer suchte ohne Erfolg die industriellen zertrimmert. Die anwesende Gendarmerie that ihr möglichstes, um handelt worden, als Verbrecher. Bundesrath fei Arbeiterschaften auf. Herr Göhre erlift in einer Versammlung, in die raufluftigen Bürger zu beruhigen. Die Sache wird wohl ein graufam, und seine Handlungsweise laffe si sich! der Dr. Quard sprach, eine empfindliche Schlappe. Jedenfalls be- gerichtliches Nachspiel haben." demoralische Ausschreitungen umlügen, daher beschränkte man sich Polizei, die der Republit unwi Diese Nachricht fonnte man beim besten Willen nicht in fozial- laren Motion endigen auf Beseitigun? nicht rechtfertigen. Diese ganze Debatte sollte mit einer 13 der politischen versichtlich auf Sieg. unwirdig ist. Bundes­auf die bloße Wiedergabe derselben. präsident Ruffy und Bundesrath Müller bertheidigten das Ver­fahren des Bundesrathes, wobei aber letter ausführte, daß nar die militärische Uebergabe nicht gewollt habe. Sehr scharf gegen die Auslieferung sprach auch unser Genosse Bullileger. Gegen die einer Rede ben terkte Angriffe des Bundespräsidenten Ruffy wegen von Immoralität zu Manzoni: Wenn ich unrecht gehabt habe, nannte. Dann aber bin ich hierher gekommen, um nicht mehr zu sprechen, so möge man beweisen, daß es keine war, was ich so wissen, was gut und was schlecht ist.

W

trieben die Herren ihre Agitation mit großem Eifer und hofften aus

Was

Die Jtaliener- Auslieferung im Nationalrath.

Bern  , 30. Juni.

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ant den König

an einen fremden Staat aus­

Der

er von Italien  ,

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Partei- Nachrichten

wird

Ungefähr 6 Wochen vor dem Wahltermin tauchten auch die Ordnungsparteien auf, der munmehr auf national- sozialen Strüden" gewählte Herr Rechtsanwalt Bassermann aus Mannheim   hielt überall Wählerversammlungen ab, Herr Naumann u. a. traten B. entgegen, und es entstand zwischen diesen beiden Parteien ein Kampf, der alles andere mur nicht schön genannt werden konnte. in Versammlungen nicht zum Austrag tam, wurde durch die Presse nachgeholt, wir hören immer noch Herrn N., als er am Tage vor Das am 15. Mai an der schweizerisch  - italienischen Grenze bei der Hauptwahl nochmals in Jena   sprach, mit erhobener Stimme Chiaffo aufgeführte Trauerspiel beschäftigte gestern den Nationalrath erklären( es trat ihm der nationalliberale Professor Linte entgegen): und es wurde hierbei theilweise eine in diesem Parlamente ganz un In der folgenden Abstimmung wurden die Atträge Vogelsjanger " Scht Euch diese Leute an, das sind die Bassermann'schen gewohnte scharfe Sprache geführt. Die nationalräthliche Kommission und Manzoni abgelehnt, dagegen der Aytrag der Kommissions­Gestalten" 1" hatte sich in eine Mehrheit und eine Minderheit gespalten. Im mehrheit angenommen mit 106 gegen 11. Die Eingabe Nud was geschah, nachdem N. nicht einmal in die Stichwahl Namen der ersteren referirten die Radikalen Kunzli( deutsch  ) und der sozialdemokratischen Partei betreffend ng der politischen fam? Mit fliegenden Fahnen ging man ins Bassermann'sche Lager Comtesse  ( franzöfifch). Ersterer führte aus, daß nach der Ansicht Polizei und der Bundesanwaltschaft dem Bundesratt) zur über, auf Blalaten forderte man auf, nur für den Rechtsanwalt der Kommission schon vom Anfang an Grund genug zum Ein- Berichterstattung überwiesen. Möge le fe hab Bassermann zu stimmen. Dies war der Abschluß der mit so vielem schreiten gewesen wäre; sie macht aber aus dem Unter­Bomp in Szene gesezten national- sozialen Bewegung. Ein volles laffen derselben dem Bundesrath feinen Vorwurf. Da halbes Jahr lang hatten die Naumann und Genossen die Sammlungs- der Bundesrath an die Walliser   Regierung telegraphirte, fie politiker bekämpft, den Arbeitern, dem Landmann, den Handwerks- solle die Italienerkolonne auf dem Simplon aufhalten, so fonnte er meistern allerlei versprochen und zum Schluß ein großartiger auch die gleiche Weisung geben zum Aufhalten der Gotthardkolonne. Die Beerdigung des Genossen Kieft i. 2. f Verrath an der Arbeiterfache. Wir hatten es nicht anders Der bekannte Busaß eines Subalternbeamten" sei unbegreiflich. völkerung statt. Alle gewerkschaftlichen gen rbeitervere am Donnerstag Nachmittag unter ungeberg Betheligung der erwartet und hatten die Wähler darauf vorbereitet. So kam Das Schweizermilitär hätte den Zug in Chiasso   verlassen sollen. hatten Kranzspenden gesandt oder waren Der es, daß Herr Naumann nicht einmal in die Stichwahl fam Die Kommission bedauert, daß das Motiv der Substiſtenzlosigkeit treten. Auch die Parteigenossen von eft, ben, Frai Unsere Parteigenossen haben gut gekämpft. 93 Versammlungen sind verwendet wurde; der ausgesprochene politische Charakter der An- furt a. D., Sorau  , Spremberg  , Finsterwalde  , Slamen 1 f. w. hatte von uns zu der Haupt- und Stichwahl abgehalten worden, in un- gelegenheit kann nicht bestritten werden und darum widersprach Abordnungen entsandt. Tausende begleiteten den Dahlgefchiedene gefähr 70 gegnerischen Versammlungen haben wir Diskussionsredner die Abschiebung unsern Traditionen und freiheitlichen Anschauungen. gestellt. Und der Erfolg ist trotz der besonderen gegnerischen An- Aber der Bundesrath befand sich im Drange(?) der Umstände. zur letzten Ruhestätte. ftrengungen auch nicht ausgeblieben. Ungefähr 1400 Stimmen hat uns die Ferner wurde seine Strenge herausgefordert durch Widersetzlichkeit Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Hauptwahl mehr gebracht; wir stiegen von 4700 Stimmen im Jahre 1893 und Beschimpfungen und endlich habe man in Bellinzona   den Nicht weniger denn neun klagen schweber gegen den auf mehr als 6000 und in der Stichwahl erhielten wir 8674 Stalienern freigestellt, ins Innere der Schweiz   zurückzukehren. Redakteur des Boltsblattes für alle", de Genossen Stimmen. 800 Freifinnige stimmten hierbei für uns. Der Misch- Schließlich meint der Referent, es sollte Vorsorge getroffen werden, weißmann. Erstens soll Weißmann, indem er zi Betheili­masch- Kandidat Bassermann siegte mit einer Mehrheit von 1732 daß immer eine größere Zahl und nicht blos zwei Mitglieder des gung an der Maifeier aufforderte, zur Theilnahme an elem ver­Stimmen, während im Jahre 1893 der freikonservative Walther ein Bundesraths anwesend sind, wie dies 1890 bei der Tessiner   Revo- botenen Umzug und Versammlung aufgefordert haben. weitens Mehr von 4000 Stimmen hatte. lution und jetzt wieder bei der Italiener- Bewegung der Fall gewesen hat der Staatsanwalt Berufung eingelegt gegen e Freis Mit den besten Aussichten gehen wir weiter an die Arbeit. Wir und er empfiehlt sodann folgenden Antrag der Kommissions- sprechung Weißmann's von der Antlage, durch di Notiz: dürfen zuversichtlich hoffen, daß bei der nächsten Wahl der Kreis mehrheit:" Der Nationalrath, nach Einsichtnahme des Berichts des Zuzug fernhalten" groben Unfug berübt haben. unser werden wird. Bundesraths vom 13. Juni 1898 und in Erwägung, daß er zwar Drittens fühlt sich ein Gendarm beleidigt.

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