mehr als 1878, nämlich 1005 gegen 722, im ganzen Wahlkreise GörlitzLauban, der über 200 Dörfer umfaßt, 1119 Stimmen gegen 750 im Jahre 1878. Dieser Erfolg wirkte zündend auf die Arbeiter und eine nächste Wahl wird, zumal kräftige Maßregeln in Angriff genommen find, doch andere Resultate aufzuweisen haben. Es ist einmal nicht zu leugnen, daß der Erfolg nur allein im Stande ist, die Massen fortzureißen, und werden uns jetzt Sympathien entgegengebracht, und nicht nur in Worten, aus Kreisen, an die bisher noch Niemand gedacht. Aus den Reihen unserer Gegner selbst aber wurde uns konstatirt, welche Stellung wir uns errungen, indem bei der Stichwahl Konservative wie Liberale um unsere Stimmen sich bewarben und in Versprechungen wetteiferten, wie Aufhebung des Ausnahmegesetzes u. s. w. Genosse Keller aber, unser Kandidat, setzte dem Allem ein stolzes Nein! entgegen, motivirt durch die Wydener Beschlüsse wie auch die der hiesigen Partei.( Hatte ja auch schon Schreiber dieses dem Gelichter eine Antwort ertheilt, welche dasselbe nicht hinter den Spiegel gesteckt*). Die Unterhändler schieden mit lauter Bewunderung für unsere Disziplin, unsere Genoffen aber enthielten sich durchgängig der Wahl oder verhöhnten die Gegner durch mit bez. Gedichten beschriebene Stimmzettel.
Wie überall, so benahm sich auch hier von allen Parteien die Fortschrittspartei am kläglichsten, und nicht weniger als 6 Kandidaten standen sich hier gegenüber. Unsere Annoncen wurden vom„ Neuen Görlitzer Anzeiger" nicht eher aufgenommen, als bis dessen ganzes Personal zu einer Pression sich entschlossen hatte, während die„ Gemäßigtliberalen", die„ Görlitzer Nachrichten" ohne Anstand annoncirten. Die tapferen fortschrittlichen Gewerkvereinler aber gingen gegen den Fortschrittsmann Küstner für ihren„ Brodherrn", den politischen Windmühlenflügel, Nachfolger des berühmten Strippelmann, den Gründer Lüders, wacker ins Zeug. Dieser ist der richtige Typus eines Liberalen, und wenn je ein Künstler jene Partei auf der Leinwand verkörpern wollte, so rathe ich ihm nur, Genannten zu porträtiren. Fortschrittler, als es Mode war, Nationalliberaler, als diese Fraktion 170 Mitglieder zählte, einer der Väter des Infamiegesetzes, will er jetzt Se- oder Konzessionist werden, wenn diese Partei stark genug wird, behält sich aber vor, nach seinem Ermessen zu stimmen." Das ist der Abgeordnete für Görlitz - Laubau, der jetzt auch das Sozialistengesetz wieder abschaffen helfen will gejagt.
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hat er
Die Signatur der übrigen Wahlkreise Niederschlesiens ist fast immer dieselbe. Wie Oberschlesien ultramontan, und Mittelschlesien mit Ausnahme Breslau's konservativ, so wählt Niederschlesien zum größten Theile Schwachliberale, wie Gne ist oder Gesinnungslumpen Brüder wollte ich sagen wie Lider 8. Ein kleiner Stamm von Genossen findet sich wohl überall und vom Gebirge herab bis in die Grenzen Posens hinein wurden für uns Stimmen abgegeben. Theils aber glauben sich die Genossen zu wenig befähigt, theils sind sie zu unbemittelt, theils aber von den Behörden und Bourgeois zu sehr eingeschüchtert, um eine kräftige Agitation entfalten zu können. Letzteres trifft besonders in Liegnig zu. Es hielt sich dies von jeher tapfer voran. Genosse Prasser aber, der Leiter der Bewegung daselbst, ist fortgesetzt so schamlos behandelt worden, daß der sonst so energische Mann nahe daran ist, den Muth zu verlieren. Durch Verhetzungen der Polizei( er besitzt ein kleines Zigarrengeschäft) ward ihm sein sonst sehr belebter Laden gekündigt, und nur mit Mühe gelang es ihm, einen anderen zu erhalten. Beim Einzug ward ihm wieder gefündigt. So ging es mehrere Male, und daß dadurch selbst das blühendste Geschäft ruinirt wird, liegt auf der Hand. Immerhin brachten die Liegnitzer noch über 200 Stimmen auf. In Landshut erhielt Genosse Kräder gegen 30 Stimmen; auch hier sind die tüchtigsten Genossen schon vor langer Zeit gemaßregelt und außer Arbeit gesetzt worden, so daß politische Kirchhofsruhe herrschte in dem Wahlkreise des Mannes, der mit einem Fuße auf der Barrikade, mit dem andern auf der Tribüne stehen zu müssen- log.**) An der böhmischen Grenze entlang ist Alles noch kohlschwarz, die Ausbeutung der Arbeiter daselbst aber schamlos. In Liebau z. B. wird in den dortigen großen Webereien von früh 5 Uhr bis Abends 8 Uhr mit nur einer halbstündigen Unterbrechung am Mittag gearbeitet und dafür erhalten die weiblichen Arbeiter( und es gibt dort fast nur solche; die meisten werden aus dem nahen Böhmen herübergeholt) einen Wochenlohn von 4 Mr. 50 Pf. Die Nahrung besteht denn auch fast nur aus Kaffee, Kartoffeln und ein wenig Brod, wenn das Mädchen nicht hübsch genug ist, seinen Körper anderweitig zu verwerthen. Der Sklavenbesitzer aber baut sich prachtvolle Paläste, hält sich elegante Equipagen, schöne Hunde und Franen.
Folgendes möge auch die Brutalität der heutigen Gesellschaft und ihren Wetteifer in der Fürsorge für die arbeitende Klasse illustriren: Der Knecht des Mühlenbesitzers und Kravattenmachers Renner, z. 3. in Landes hut , hatte das Unglück, vom beladenen Wagen im Walde während der Nacht herabzustürzen und überfahren zu werden. Mit zweimal gebrochenem Bein lag der Arme bis zum Morgen, wo er aufgefunden und in das dortige Krankenhaus geschafft werden sollte. Da stellt es sich heraus, daß er aus Friedeberg sei, die Verwaltung verweigert die Aufnahme, der unter schrecklichen Schmerzen Leidende wird auf einen Wagen geladen und sechs Meilen weit nach Friedeberg gefahren. Doch weit entfernt, ihn hier zu verpflegen er war ja in Landeshut verunglückt
und muß dort geheilt werden! Die Lügner, es war doch im Walde ließ man ihn auch wieder dahinaus schaffen Er wird also wieder einen Tag lang herum, denselben Weg zurückgefahren und ist endlich so flug, am andern Tag zu sterben, nachdem der Brand das Bein ergriffen. So befreit man sich heute von Verpflegungskosten. Ist das nicht himmelschreiend?! Und es gibt selbst unter den Arbeitern immer noch Vertheidiger dieser göttlichen Ordnung"! Wacht auf ihr Arbeitsmänner, das Proletariat!" Willst du denn niemals erwachen, du Löwe Volk, und mit einem kühnen Schlage deiner Branken dieses verfaulte System zerschmettern, das deinem wuchtigen Angriffe nicht zu widerstehen vermag? Die Sig natur der heutigen Gesellschaft ist der kalte, überlegte Mord. Sie mordet die Verunglückten und Kranken, indem sie dieselben hilflos umtommen läßt, sie mordet die Gesunden, indem sie dieselben langsam verhungern läßt, sie mordet die Jugend, indem sie dieselben auf die Schlachtfelder treibt und wie wilde Thiere auf einander hetzt, sie mordet die Aelteren, indem sie dieselben eristenzlos macht und auf alle mögliche Weise maßregelt!
In Zittau , der Nachbarstadt von Görlitz , das sich so überaus brav gehalten und einen Zuwachs von ca. 700 Stimmen erhielt, wo seit der Flugblatt Vertheilung im Sommer ein wahres Feuer durch die bis dahin stagnirenden Arbeiterschaaren lief, wurden von dem Fabrikanten Fränkel nach der Wahl alle hervorragend betheiligten Arbeiter, selbst solche, die beinahe ein halbes Menschenalter bei ihm zur Zufriedenheit gearbeitet, aus ihrer Arbeit gejagt. Dem Genossen Karl Münch, der eine Destillation betreibt, wurde auf höheren Befehl die Konzession entzogen.
Aber keine Entmuthigung, Genossen! Kein Kampf ohne Opfer! Ueber die zuckenden Körper der Gefallenen stürmen wir vorwärts, zum Siege, zur Rache! Ja wohl zur Rache! Vorwärts Genossen! Hurrah der siegreichen Sozialdemokratie!
3ylinderfrige.
Köln a. Rh., 4. Dezember. Die letzte Reichstagswahl speziell in Köln ist nicht blos von lokalem Interesse. Sie zeigt, daß es eitel Renommage ist, wenn die Ultramontanen immer behaupten, daß in rein katholischen Gegenden der Sozialismus feinen Boden finde. Jm„ dentschen Rom" war am 27. Oftober das Ergebniß der Wahl folgendes. Es erhielten Stimmen:
1. Custodis( Zentrum)
2. Forckenbeck
3. Bebel
9887
5123 2474
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*) Die„ Görlitzer Nachrichten" brachten, wie wir hier beifügen wollen, einst den auch vom" Sozialdemokrat" s. 3. besprochenen Passus aus der Nordd. Allg. 3tg.", welcher vom nußlosen Sozialistengesetz und den herrlichen Bismarck 'schen Reformen handelte und schloß:„ Es wäre winschenswerth, die maßgebenden Stimmen der Sozialdemokraten sich hierüber aussprechen zu hören." Das edle Blatt erhielt 2 Stunden darauf die Nummer des S.-D." mit dem Gedicht:„ Aut aut" und den Begleitworten: Entweder oder, das ist die Parole. Wer davon nur ein Jota sich drückt, wird von den maßgebenden Stimmen und das, wohlgemerkt, sind die sämmtlichen Parteigenossen- zum Teufel geschickt. Zu unserem größten Gaudium hielt einige Tage darauf die tölpelhafte Bolizei eine gewissenhafte" Haussuchung bei dem für die Wahl des Fortschrittskandidaten sehr thätigen Schuhmacher Gamper, obgleich er so unschuldig war wie ein neugebornes Kind.
**) Gneist.
Anmerkung der Redaktion.
Diese Ziffern erhalten ihre volle Bedeutung erst durch einen Vergleich mit dem Resultate der beiden vorhergegangenen Reichstagswahlen. Bei der Reichstagswahl am 30. Juli 1878 erhielten in Köln Stimmen: 1. Schenk( Zentrum)
2. Forckenbeck 3. Bebel
11,129 6,571 2,189
Endlich erhielt August Bebel bei der Reichstagswahl vom 10. Januar 1877 1783 Stimmen.
Zunächst also ergibt sich seit dem Jahre 1877 eine, wenn auch nicht bedeutende, so doch stetige Zunahme der sozialistischen Wähler in Köln , dem„ Herzen des katholischen Lebens in Deutschland ." Sodann aber zeigt sich gegenüber der vorletzten Wahl, daß nur der sozialdemo kratische Kandidat Stimmen für sich gewonnen hat, wogegen nicht blos der liberale, sondern auch der ultramontane Kandidat erheblich verloren haben. Gerade wie im Stadtkreise, steht es im Landkreise Köln . Die genauen Ziffern bezüglich des letzteren sind uns augenblicklich nicht zur Hand; es ist aber forrekt, daß auch hier die Ultramontanen gegenüber der vorletzten Wahl an Stimmen eingebüßt haben, unsere Partei aber gewonnen hat.
Insbesondere fällt noch ins Gewicht, auf welche Art und Weise die Ultramontanen ihre Stimmen erobert haben. Außer dem Einflusse der Kapläne, Nonnen 2c. haben auch die meisten Spezereihändler, Wirthe, Bäcker, Althändler u. dergl., welche es in geschäftlicher Beziehung verstehen, das arme Volk zu schinden, durch Mindermaaß und leichtes Gewicht, hohe Preise, verfälschte Lebensmittel, an den Wahllokalen eine fabelhafte Pression ausgeübt, sogar mitunter den Arbeitern gesagt:„ Ihr wählt doch Bebel ? hier habt ihr einen Zettel, der ist schon zusammengefalten, den könnt ihr so abgeben." Natürlich sind sie an manchen Lokalen zur Rede gestellt worden, aber wo die Masse noch so beschränkt ist, wie hier, konnten sie auf diese Weise manche Stimme an sich bringen. Wenn wir dagegen die Stimmen Bebels in Betracht ziehen, so können wir dreist behaupten, daß es nur überzeugungstreue Männer gewesen sind, welche für ihn gestimmt haben.
Das Kölner Wahlergebniß halten wir für besonders interessant, unter dem Gesichtspunkte, daß es eine Anregung geben sollte der Parteithätigfeit für benachbarte katholische Städte, beispielsweise Aachen , Burtscheidt und Essen a. d. Ruhr, wo in Hinsicht auf die bedeutende Industrie- und dichte Arbeiterbevölkerung die Verhältnisse wesentlich günstiger für uns liegen, als hier in Köln , welches doch immer hauptsächlich Handelsstadt ist. Auch dort werden die Ultramontanen keine geheime Zauberformel zur Beschwörung der sozialistischen Weltanschauung wissen, deren allmälige Ausbreitung fie hier nicht zu hindern vermögen. Wenn insbesondere für Aachen- Burtscheidt in propagandistischer Beziehung unsererseits soviel geschehe, wie auch unter dem Sozialistengesetz geschehen könnte, so würde nach dem Urtheil hiesiger, mit den Aachener Verhältnissen genau vertrauter Genossen trotz der Gegenwirkung des Ultramontanismus, andererseits auch trotz rühriger Thätigkeit der Mostianer, das Resultat für uns ein glänzendes werden.
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Sprechsaal. Erklärung.
In Nr. 51 der Freiheit" befindet sich eine aus Berlin datirte Korrespondenz voller gehässiger Anspielungen gegen eine Reihe von Parteigenossen, insbesondere meinen Schwager Bamberger . Da dieser die Freiheit" schwerlich zu Gesicht bekommt, so erkläre ich hiermit:
1. Daß nicht Bamberger der Besitzer der Berliner Druckerei ist, sondern der Kaufmann M. Bading.
wäre
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2. Daß, wenn nicht im Jahre 1878 die Druckerei zu sehr hohem Preise angekauft worden wäre, der Kontours unvermeidlich eingetreten das Schriftenlager war infolge des Verbotes momentan unverkäuflich, die Kolporteure, die Hauptschuldner des Geschäftes, ruinirt. Die Arbeiter hätten dann nicht nur ihre Einlagen verloren, sondern auch infolge der Solidarhaft ihre Habe. So war es wenigstens möglich, den ärmeren Genossen ihre Einlagen zurückzuzahlen.
3. Daß Most in der Reisegeld- Affäre im vorigen Jahre die Depesche nur infolge des Umstandes zu leugnen vermochte, daß dieselbe erst am 10. Dezember Mittags abgeschickt worden war, Bamberger aber das Geld schon am 9. Abends ausgelegt hatte, damit Most sofort abreisen konnte. Diese Differenz im Datum war Most sehr gut bekannt( vergl. seine Broschüre„ Taktik kontra Freiheit"), trotzdem besaß er die Stirn, unter dem Vorwand, die Depesche sei schon 12 Uhr Mittags abgeschickt, er habe aber erst 3 Uhr Nachmittags das Gefängniß verlassen, denjenigen Mann, bei dem er in so kritischer Zeit Aufnahme gefunden, der Fälschung und des Betrugs zu zeihen.
4) Daß, was in der Korrespondenz über mich gesagt ist, nicht wahr ist. Ich stehe seit mehr als Jahresfrist mit Bamberger außer jeder Korrespondenz und habe mit der„ Berl. Volkszeitg." absolut nichts zu thun. Der Weg über Zürich wäre auch sehr umständlich. Zürich , 2. Januar 1882.
Briefkasten
Ed. Bernstein.
Ihr
der Redaktion. Rother Wolfenschieber: Wenn 3br in Eurer Angelegenheit mit L., in der Ihr Euch durch Euer Flugblatt vom
7. November v. J. bereits eine vor der Hand ausreichende Genugthuung Bollstreckung Eures ſelbſtgefaßten Urtheils zwingen wollt, so sehen
verschafft habt, um jeden Preis selbst Kläger und Richter sein und uns zur
wir uns dagegen zu der Gegenerklärung veranlaßt, daß wir ein solches Vorgehen nicht billigen und daher auch nicht mitmachen können. Unseren prinzipiellen Standpunkt wißt Jhr, und wenn Ihr die Sache auf dem Wege verfolgt, der Euch zusteht, so werdet Ihr auch erfahren, was an Eurem Vorwurf gegen uns berechtigt ist, und ob es nöthig war, Euren Verdruß an uns auszulassen.
der Expedition: H. M. Awtz: M. 3,- Ab. I. Qu. erh. Es handelte sich ledigl. darum, seine prinzipielle Solidarität zu konstatiren. Das Gottesgnadenthum ist übrigens eben eine Institution, bei der man nicht immer blos„ den Sackschlagen" kann, werther Herr! F. Stckbg. Nzza: Fr. 20,- Ab. für 1881 u. 1882 erhalten. Glückwunsch herzl. erwiedert!-f- r z. ö. st. 1,70 Ab. I. Qu. erh. B. H. Gz.: M. 3, Ab. I. Qu. erh. Weckuhr: M. 3,-
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Ab. 1. Qu. erh. Bravo ! Soll Alles berücksichtigt werden. C. R. Effl.: Ab. 1. Qu. 82 erh. H. P. Hild.: M. 3, Ab. 1. Qu. 82 erhalten. D. W. C.: M. 3,- Ab. 1. Qu. 82 erh. O. Gpp.: M. 3,- Ab. 1. Qu. 82 erh. Eisbär ö. fl. 3.40 Ab. 1. Qu. erh. Alles beachtet. Doppelcouvert macht Uebergewicht. Merkurius : M. 3,- f. Schft. erh. Arb.- W.- Chronik F. Bloch: Fr. 100,- à Cto. Ab. erh. Pest: Fr. 11,89 erh., desgl. Fr. 7,88 f. Schft. u. Porto. Fdsquttg. später. Bf. an B. M. abgeg. Rother: Bf. v. 31/12. erh. u. inhaltl. vorgem. Reichsuhu: Bf. v. 19/12. 81 u. 1/1. 82 erh. Sdg. mit 52 fort. E. V. Eft.: Mt. 4,- pr. Ab. bis Ende April 82 gutgebr. 1. Mf. 2,- nach Vorschr. d. Ufds. dkd. zugew., da Lassallebilder nicht mehr zu beschaffen sind. Profit! F. M. R. i. S.: Mt. 3,- Ab. A. L. 1. Qu. 82 erh. Der„ Unschuldigste" soll berücksichtigt werden. B.: Mt. 1,20 f. Schft. erh. Sdg. direkt erfolgt. J. Gugh. London : Fr. 2,50 Ab. 1. Qu. 82 erh. Dr. E. P. Bern : Schft abgegangen. Fr. 3,05 Nachnahme erhoben für Alles mit dem Blatt. Kommerzien rath: Mt. 9, Ab. 1. Qu. erh. H. gelöscht.- Neminar: Fr. 1,80 f. Ph. erh. Sdg. abgeg. Christian: Entscheid in nächster Nummer. Paris : Fr. 112,- à Cto. Ab. 4. Qu. 81 erh. Weiteres vorgem. Bfl. Weiteres. Dr.: Wahlbericht hier nicht eingeg.; auch von Lh. noch nichts. B. Justinus:„ Wo auf der todten Heldenväter Gruft erschallt der Säbel, der Trompeten Klang; wo wahrer Dichter ,, eiserner Gesang" die Feinde klirrend in die Schranken da lebt und strebt Logik und Poeste! Ich weiß doch fragt mich nur nicht wie?"
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fnufft, warum,
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Anzeigen.
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Zürich . Sonntag den 8. Jan., Abends 7 Uhr, im goldenen Stern( Tonhalleplatz) geschlossene Versammlung der deutschen Sozialisten. T.- O.: Monats- u. Jahresabrechnung. Wahl des Landes- und Lokal- Ausschusses. Verschiedenes. Der Ausschuss.
Durch die Unterzeichnete, sowie durch die Volksbuchhandlung in Hottingen - Zürich , Kasinostraße 3, sind zu beziehen:
Die Sozialdemokratie vor dem deutschen Reichstag.
Stenographischer Bericht der Berathungen des deutschen Reichstags über die Verhängung des„ kleinen Belagerungszustandes" in Berlin , Hamburg , Altona u. Umgegend in den Sitzungen vom 30. u. 31. März 1881. Preis für Einzeleremplare: 50 Bf.( 20 Pfg. Doppelbriefporto beifügen); bei Partien von 10 Expl. an: franko für Rabatt.
Ferner:
Bebels Rede über das Unfallversicherungsgeseh. Gehalten in der Reichstagssizung vom 4. April 1881. Preis per Einzeleremplar: 10 Pf.( Porto extra); bei größeren Partien wie oben. Der Ertrag ist für die Familien der Ausgewiesen en bestimmt.
Die Expedition des ,, Sozialdemokrat".
In unserem Verlage ist soeb en erschienen und durch uns, sowie durch die Expedition des„ Sozialdemokrat" zu beziehen:
Karl Fourier, ein Bielverkannter.
Versuch einer Darlegung seines sozietären Ideenganges im Lichte des modernen Sozialismus.
Von
( Separatabdruck aus dem Jahrbuch für Sozialwissenschaft".) 72 Seiten 80.
Mit dem Bildnisse Fourier's und einer Skizze seines Phalanstère- Gebäudes. Preis: 50 Cts. 40 Pfg.
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Volksbuchhandlung Hottingen- Zürich
Abonnements auf den ,, Sozialdemokrat"
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80->
werden ausser beim Verlag und dessen bekannten Agenten wohl auf einzelne Monate als ganze Quartale- jederzeit entgegengenommen bei folgenden Filialen:
Volksbuchhandlung, Casinostrasse 3, Hottingen . Basel M. Fritzenschaft, Deutscher Verein. Genf G. Wilhelm, 34 chemin des Vollandes. Paris Charles Pampée, 45, rue de la Roquette. Kopenhagen N Georg Hoffmann, Korsgade 31, 3. S. N. Antwerpen Ph. Coenen, Dammbrüggenstraat 11. Gent Bassé, St. Lievenstraat 163.
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