agitatorische Thätigkeit entwickelt hatte, wurde gefolgert, daß er nicht| nur zweifellos die Exemplare zu vertheilen beabsichtigte, sondern dies auch gethan hatte. Seine Schuld betreff dieses Anklagepunktes wurde auch daraus entnommen, daß eine der in seinem Arbeitsrod gefundenen Nummern Spuren von vielfacher Be nukung zeigte, also für die Annahme sprach, daß sie von ihm verschiedenen Personen zum Durchlesen geliehen war.
Interessant war auch die Aussage des bereits früher im Parteiorgan erwähnten Kriminalwachtmeisters Wurstbeckert", welcher behauptete, Böttcher gehöre einer sozialrevolutionären und anarchistischen Gruppe an, welche Behauptung er damit motivirte, daß bei erfolgter Haussuchung in Böttcher's Wohnung die Photographien sämmtlicher Führer gefunden worden seien, z. B. die von Lassalle , Bebel, Liebknecht u. f. w., unter anderen auch die von Johann Most und er außerdem Mitglied des Metallarbeiterfachvereins und des Vereins zur Belehrung über Volksund Weltwirthschaft sei!
Diese Aussagen ,, Wurstbederts", sowie vorgefundene Brieffuverts waren in den Augen der unparteiischen Richter erschwerende Verdachtsmomente, um Genossen Böttcher abzuwürgen, und auf Monate hinaus seiner Familie zu entreißen. Namentlich wegen letterer Thatsachen wurde die Revision angemeldet und gelangte der Prozeß vor dem Reichsgericht zum Austrag. Genoffe Böttcher war persönlich in der Verhandlung vor dem Reichsgericht erschienen und erklärte, daß die Mitgliedschaft in Vereinen, die von Seiten der Anarchisten auf das heftigste befehdet werden und welche das Treiben der Anarchisten in öffentlichen Versammlungen schon wiederholt verurtheilt hätten, doch unmöglich ein Beweis für die Angehörigkeit zu einer anarchistischen Gruppe sein könne, sondern geradezu das Gegens theil beweise.
Und was sagten die Richter des höchsten Gerichtshofes dazu? Sie lachten darüber und verwarfen die Revision und sanktionirten somit dieses traurige Urtheil. Genosse Böttcher aber verließ die Stätte des Reichsgerichs mit dem Bewußtein, daß es noch deutsche Richter" gibt. Jm Uebrigen hat dieser Prozeß nur die Wirkung zu verzeichnen, daß die Chemnizer Genossen mit erneuten Kräften für die Sache des arbeitenden Volkes eintreten, eingedent der Worte unseres Herwegh:
,, Und heiliger wird unser Haß als unsere Liebe werden!" Zu erwähnen habe ich noch, daß der betreffende Bezirkswachtmeister von Chemnitz , Schloß, die Frechheit besaß, einen seiner Schinderknechte, König genannt, in der Nachbarschaft Böttcher's herumzuschicken, um zu fragen, was dieser für ein Mann sei. Da er zu seinem Leidwesen nichts Unrechtes erfahren konnte, so äußerte er: Aber ein echter Sozialer ist er.
Noch will ich erwähnen, daß wenn einige Genossen in einer Reſtauration erscheinen, sogleich auch einige Polizeilumpen mit erscheinen, damit ja das Chemnizer Schloß nicht in Gefahr kommt. Auch will ich noch hinzufügen, daß den bekannten Sozialdemokraten in einigen Restaurationen tein Bier verabfolgt wird.
Für heute genug. Die Genossen im 16. Wahlkreis möchte ich ersuchen, Böttcher und seine Familie kräftig zu unterstützen. Derselbe ist am 16. April im Gefängniß eingetroffen. Ein Alter.
Karlsruhe . Schon seit langer Zeit ist der Raum des„, Sozialdemokrat" vom hiesigen Plaze nicht mehr in Anspruch genommen wor den, so daß man glauben könnte, die hiesige Bewegung wäre eingeschlafen. Dem ist jedoch nicht so; wenn auch der Kreis der thätigen Genossen kein so großer ist, wie er angesichts der hiesigen industriellen Verhältnisse sein sollte, so sind die wenigen Genossen doch unablässig thätig, um neue Anhänger zu gewinnen.
Mit welchem Erfolg bis jetzt gearbeitet wurde, soll hier nicht erläutert werden; nur soviel sei gesagt, daß wir mit dem Erreichten unter den gegenwärtigen Zuständen zufrieden sein können! Was die Arbeiterverhältniffe hier anbelangt, sieht es auch nicht darnach aus, als ob die Arbeiter Ursache hätten, der Sozialdemokratie mit verschränkten Armen gegenüber zu stehen, ebensowenig ist die Behandlung seitens der Fabrikanten dazu angethan, die Arbeiter rofig zu stimmen, sagte doch kürzlich ein solcher Blutegel, als ein Arbeiter um mehr Lohn vorstellig wurde:" Mehr Lohn! Nein, das giebts nicht, ein Sefter Kartoffeln kostet ja nur 80 Pf. und diese langen für eine Woche."
In nächster Nähe von Karlsruhe befindet sich eine Nähmaschinenfabrik, in welcher auf letzte Weihnachten recht angenehme Zustande eingeführt wurden; so müssen die Arbeiter zu ihrem geringen Verdienste noch zum Theile die Werkzeuge stellen, z. B. Feilen, Kupfer- Hammer und Backen, Holzhammer, kleine Drathstifte, Lumpen, Puzwolle 2c. Diese Artikel müssen sie bezahlen und zwar oft theuerer als zum Marktpreise, so wird also hier noch geprozentelt.
Daß durch ein solches Verfahren mit den Arbeitern schließlich auch die dickfelligsten von der Harmonie zwischen Kapital und Arbeit kurirt werden, ist klar; wollte man alles ans Tageslicht ziehen, was in puncto von Arbeiterschinderei geleistet wird, müßte man arg dicke Bücher schreiben, doch genug darüber. Auch vom Standpunkt der Moral und Sittlichkeit tönnten wir vieles annageln, doch haben wir für heute noch Wichtigeres zu thun, also zurück damit, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Indem wir nun so ziemlich vor den Reichstagswahlen stehen, ist es nothwendig, die hiesigen politischen Parteien etwas unter die Lupe zu nehmen; voraussichtlich kandidiren im 10. badischen Wahlkreis Karlsruhe Bruchsal wieder vier Kandidaten, ein Nationalliberaler, ein Konser vativer, ein Volksparteiler und ein Sozialdemokrat. Vertreter für den Kreis ist Herr Bankier und Hauptmann a. D. Schneider, welcher sich nie veranlaßt gesehen hat, seinen Wählern in öffentlicher Versamm lung über seine Thätigkeit Bericht zu erstatten; dafür gehört er eben dem badischen Musternationalliberalismus an und diese Leute sprechen bekanntlich nur zum Volke, so oft sie seine Stimme brauchen!
treten sich entschieden ausgesprochen; es ist ihm jedoch nicht gelungen, den geringsten Erfolg zu erzielen; ausgenommen einige seiner fanatischen Anhänger, hat Niemand sich besonders um seine alten und abgenutzten nichtssagenden Redensarten bekümmert. Selbst die konservative und Bourgeoispreffe hat es nicht der Mühe werth gehalten, irgend eine für denselben günstige Bemerkung zu bringen. Einige sozialistische Arbeiter gingen zum Spaß in jene Meetings, um zu hören, wie weit derselbe seine Unwissenheit blosstellen würde. Einmal sahen sich einige veranlaßt, dem Herrn Charles Bradlaugh einige figliche Fragen zu stellen, da erklärte derselbe dicke Herr, daß es Luncheon time( spr. Löntschn teim, Frühstückszeit, die Bourgeois frühstückszeit ist in England um 12%, Uhr Mittags) und die Versammlung geschlossen sei. So antwortete der Bourgeois Malthusianer und Freidenker- Papft.
Seine Wahl verdankt der Mann hauptsächlich der Volkspartei und den Arbeitern, weil diese in der Stichwahl ihn seinem schneidigen Gegner", bem bekannten Herrn von Marschall ( Staatsanwalt) vorzogen, weil die Volkspartei in ihrem Drgan, dem badischen Landesboten versicherte, daß Schneider erklärt habe, gegen das Ausnahmegesetz zu stimmen; wir wollen jetzt sehen, wie sich der Mann bewährt; wahrscheinlich macht er es wieder wie bei der Abstimmung über das Tabaksmonopol, er steckt den Kopf in den Sand- pardon, ich wollte schreiben ,, Reichstagsrestauration". Arbeiter! Seid auf der Hut, von dieser Richtung habt Ihr nichts mehr zu hoffen! Wollt Ihr Euch nun etwa den katholischen und evangelischen Muckern, vereint unter der Flagge deutschkonservativ" in die Arme werfen? Davon kann doch bei Euch im Zeitalter des elektrischen Lichtes teine Rede mehr sein, also über Bord mit diesen heuchlerischen lichtscheuen Gestalten!
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Die demokratische Federation hatte sich endlich entschlossen, diesen Phrasenhelden vor einer großen öffentlichen Volksversammlung zur Rede zu stellen. Bradlaugh konnte nicht umhin, die Herausforderung anzunehmen. Am 17. April fand in der großen St. James Hall die Disputation statt. Die große Halle war gedrängt voll. Unsere Leute waren mehr im Hintergrunde derselben, da der Vordergrund zur Deckung der Kosten bezahlte Sitzplätze enthielt, welche zum größten Theile von den Bourgeoisfreunden des Herrn Bradlaugh eingenommen waren. Professor Beesly, ein Comtist, führte den Vorsitz und eröffnete die Ver ammlung mit einer neutralen Anrede und forderte die Anwesenden auf, den beiden Referenten ein ruhiges Gehör zu schenken.
Sollten etwa die Volksparteiler Euch mit ihren demokratischen Lobgefängen, auf ihrer Retirade zur alleinseligmachenden Idee des demofratischen Monarchenthums die Köpfe verwirren? Dafür gibt es ein vorzügliches Mittel, welches Euch zu jeder Zeit davor schützt in diesem Sumpfe zu ersticken, das Mittel sei Euch hier verrathen: Left fleißig einige Tage das demokratische" Organ der hiesigen Volkspartei, den ,, Badischen Landesboten", und Ihr seid kurirt! Wenn nicht, so ist Euch nicht mehr zu helfen. Ihr erstickt im trüben Sumpfe!
Es tritt nun als vierter im Bunde noch die Sozialdemokratie auf den Plan. Was will sie? Sie will Euch Arbeiter befreien von der Lohnftlaverei, will Euch einsetzen in Euere Menschenrechte! Darum tretet ein für unsern Kandidaten. Von den hiesigen Genossen ist einftimmig unserer früherer Kandidat August Dreesbach , Kaufmann in Mannheim wieder als Kandidat aufgestellt worden.
Parteigenoffen! Thut Euer Möglichstes für den bevorstehenden Wahltampf; sammelt Geld! Agitire ein Jever in seinem Kreise, erörtert immer und überall Eure Prinzipien, gedenket der Verfolgungen unserer gerechten Bestrebungen, bedenkt, daß es gilt, durch die Majestät der Bolksstimme unseren vereinten Gegner, sowie sämmtlichen Reaktionsbestrebungen ein Halt entgegenzudonnern.
Wir sind am Schlusse und da rufen wir den hiesigen wie den Genoffen allüberall im Reiche zu: Auf, vereint in den Wahlkampf! Fort mit allen Differenzen! Fort mit allem Hader! Dann ist unser der Sieg!
X.
H. M. Hyndman, welcher zuerst das Wort erhielt, sprach eine halbe Stunde*), in welcher er gleich bemerkte, daß er natürlich in einer so kurzen Zeit nicht auf Einzelheiten eingehen könne, was sich von selbst verstehe. Derselbe begründete dann sowohl seine als auch die Ansichten der Demokratischen Federation in Bezug auf den Sozialismus, zeigte, wie das große Elend der Arbeitermaffen daraus hervorgehen müsse, daß der größte Theil ihrer Arbeitsprodukte von jenen Nichtsthuern tonfiszirt wird, so daß dem Produzenten höchstens der dritte, oder in vielen Fällen der vierte Theil des von ihm geschaffenen Werthes übrig bleibt; daß diejenigen, die nichts produziren, Alles haben, und diejenigen, die Alles erzeugen, nichts befizen, als ihr nacktes Leben zu fristen und sehr oft dies noch nicht, liege offenkundig zu Tage, ja selbst die Bourgeoisökonomen hätten dies meistens bis zu einem gewissen Grad eingestanden. Diesen Pustand abzuschaffen, sei die große Aufgabe unserer Zeit, und die Demokratische Federation hat sich dies Ziel gesetzt und wird alle Mittel versuchen, ihr Programm auf friedlichem Wege durchzusetzen. Von den Gegnern hänge es ab, ob dieses Bestreben erfolgreich sein oder die gewaltsame Revolution die alte Gesellschaft hinwegfegen werde. Der Referent bemerkte zugleich, daß dies überhaupt auch keine Nationalfrage sei, sondern eine internationale, welche alle Völker der modernen Zivilisation angehe, und bei dieser Gelegenheit müsse er auf einen der größten Denter unserer Zeit aufmerksam machen, auf Karl Marx , welcher den modernen Sozialismus seit über 30 Jahren gründlich studirt und wissenschaftlich nachgewiesen und begründet hat. So in kurzen Umrissen die Rede, die mit allgemeinem lebhaften Beifall aufgenommen wurde. Nach Hyndmann bekam Charles Bradlaugh das Wort. Ein Beifallssturm aus ben bezahlten Plägen empfing denselben, und dies war der beste Beweis, daß derselbe seine ganze Anhängerschaft aufgeboten hatte, seine beschränk ten Bourgeoisfreunde, sowie auch eine Anzahl fanatischer einseitiger Arbeiter. Der dicke atheistische Pfaffe schien sehr zufrieden mit seinem Empfang zu sein und fing zu reden an in dem alten bekannten Komö diantenstyle. Erst langsam mit gedämpfter Stimme, dann immer und immer lauter, wie ein geschulter Schauspieler, zuletzt donnernd und auf den Beifall schmunzelnd wartend, welcher selten ausbleibt. Der Inhalt der Rede war kläglich albern. Seine erste Bemerkung war, daß Hyndmann nichts Definitives nachgewiesen habe, er verlange Details; dann brachte er eine Maffe dummer Kleinigkeiten und abgebroschener alter Phrasen vor, wollte nachweisen, daß die Arbeiter nicht so schlecht dran seien, als wie angegeben, und zum Beweise führte er an, daß eine große Anzahl der Arbeiter Millionen Pfund Sterling in den Sparkaffen hätten; er wies auf die Kranken- und Unterstüßungskaffen, auf die Gelder, die die Trades Unions zusammengebracht haben, hin, ja er leugnete es sogar, daß der Grund und Boden Englands sich in den Händen einiger weniger Landlords befände, es gebe hunderttausende von Arbeitern im Lande, die Landeigenthum hätten; alle diese Leute wollten nichts vom Sozialismus wissen, da ja dieser ihnen Alles wegnehmen wollte; dann führte er ein Hauptmotiv in's Treffen, warum der Sozialis mus nicht möglich sei, z. B. sein Nachbar, ein armer Mann, welcher feine goldene Uhr und keinen feinen schwarzen Rock habe, wie Herr Bradlaugh, würde zu ihm kommen und seine Uhr und Rock abverlangen, und solchen Unsinn mehr. Ferner, daß noch kein sozialistischer Staat bestanden hätte, daß alle Versuche, einen solchen zu gründen, gescheitert feien u. s. w., daß im sozialistischen Staate alle persönliche Freiheit ein Ende habe, daß kein Mensch mehr sich dazu hergeben würde, etwas Großes zu leisten, keiner mehr neue Entdeckungen machen würde, da bies ja kein Vermögen einbringe, fein Vergnügen würde es mehr geben und wie der Unsinn aller noch weiter hieß.
London , 18. April. Das große Meeting in der St. James Hall: Die Diskussion der Frage Wird Sozialismus dem englischen Volte Vortheil bringen? zwischen Charles Bradlaugh und H. M. Hyndman. Charles Bradlaugh , der bekannte atheistische Pfaffe, hat seit dem Erstarken der sozialistischen Agitation hier in London eine Reihe von Meetings in seiner eigenen Parteihalle abgehalten und gegen Sozialismus, Kommunismus und überhaupt gegen jedes revolutionäre Auf
Daß diese Art und Weise der Sozialistentödtung seinen Bourgeois freunden vollkommen entsprach, braucht nicht erst nachgewiesen zu werden. Hyndmann, welcher hierauf wieder das Wort erhielt, ging nun auf einige oben angeführte lächerliche Einwendungen ein und bewies, daß Bradlaughs Einwendungen in den meisten Fällen nichts mit der Frage zu thun haben, und seine Bemerkungen hielten sich mehr zur wahren Frage und wurden von den denkenden Anwesenden pollkommen gewürdigt.
Als Ch. Bradlaugh znm zweiten Male zum Sprechen kam, wieberholte er Vieles mit andern Worten und donnerte mit aller Macht seiner Stimme gegen das revolutionäre Auftreten der Sozialisten, schmeichelte dem Nationalstolz und sagte, wir haben es blos mit England zu thun und andere Nationen gehen uns nichts an."
Eine Abstimmung fand nicht statt. Nicht um die Kräfte zu messen, war man gekommen, sondern neben der Propaganda hatte es sich vor Allem darum gehandelt, Klarheit in die Situation zu bringen. Und dieß Ziel ist erreicht worden.
einzelnen Vereinen sind schon um deswillen zu vermeiden, weil sie jede Kontrole über die Höhe der erhaltenen Unterstützung unmöglich machen und etwaigem böswilligen Mißbrauch Thür und Thor öffnen.
Das Gleiche gilt bezüglich der Gesuche aus einzelnen Wahlkreisen zu Unterstützung ihres Wahlkampfes, wie jüngst aus dem zweiten Meiningischen Wahlkreise einzelne Vereine um Unterstützung fü die künftigen Wahlen angegangen wurden.
Es war immer Sache des Zentralwahlkomites in Deutschland , zu be stimmen, für welche Kreise die zum Wahlfond eingegangenen Gelder ver wendet werden sollen; wir Genossen im Ausland können nicht entscheiden wo eine Unterſtügung abgesehen von den Stich- und Nachwahlen augenblicklich am nothwendigsten und am besten angebracht ist. Wi liefern die eingehenden Gelder an die betr. Vertrauensleute in Deuts land ab, an diese mögen sich die Genoffen der einzelnen Wahlkreis wenden, nicht aber an einzelne Vereine im Auslande.
Wir ersuchen daher unsere Mitgliedschaften, Deutsche Vereine 2c, au solche Einzelgesuche vorerst nicht einzutreten, immer aber uns davon benachrichtigen, damit wir das nöthige veranlassen können.
Genoffen! Diese unsere Worte sollen Euch aber nicht abhalten, unab läffig für die Unterstüßung unserer Partei thätig zu sein. Wie die Ver hältnisse in Deutschland sich gestaltet, können unsere dortigen Genoffe jeden Augenblick durch eine Reichstagsauflösung in den Wahlkampf ein treten müssen. Der Wahlkampf foftet aber immer Geld, viel Geld! Di fortwährenden polizeilichen Verfolgungen, die verschiedenen Kämpfe au ökonomischen Gebiete nehmen aber stetsfort die Kräfte der Genossen Deutschland vollauf in Anspruch, es ist daher für uns Genossen im Au lande Pflicht, sie im bevorstehenden Wahlkampfe kräftigst zu unterstütze Zeigen wir auch diesmal, daß alle Anschläge der Gegner an unserer So darität abprallen, und thun wir unsererseits das Möglichste, daß unsere Part aus diesem Wahlkampfe mit größerer Stimmenzahl hervorgeht als a allen früheren. Mit sozialdemokratischem Gruße!
der Redaktion:
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Briefkasten
Dr. D. Stuttgart: Zuschrift erhalte Kommt nächstens. Bruder Jonathan, Newyork : Bri und Geld erhalten. Gruß von der ganzen Bande. J. N. New York : Beruhigen Sie sich. Freund Leo wird die Antwort auf F Artikel im Freidenker" nicht schuldig bleiben. Hat jedoch durchaus tei Eile. Mitgliedschaft Biel : Ihren Brief an den Land ausschuß übergeben.
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Wir ersuchen um schleunige Aufgabe der Bestellungen auf
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Es ist dies nöthig, um die Höhe der im Druck befindlichen Aufl prakt bestimmen zu können. Bau Die Expedition des Soziaaldemokrat über
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Derselbe versammelt sich jeden Mon wir in Jean Grosz's Hamburger Hall 176 Ost 3. Street. 1.00 ( 19) Der Vorstand.
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Wir sind mit dem Erfolg vollkommen zufrieden, unsere Sache ist durch dieses Meeting sehr gefördert worden. Wenn es keine andere Folge gehabt hätte, was aber nicht der Fall, als die, daß der Führer der New- York Arbeiter- Fortbildungsvere au a englischen Freidenker endlich sich offen der englischen Arbeiterklasse gegen über gestellt hat, so wäre das allein schon ein gewaltiger Fortschritt. So wie überall, geht auch in England die Freidenkerbewegung nur darauf hinaus, die Arbeiter von ihrer wahren Aufgabe, dem Klassenkampfe abzulenten. Zum Glücke versucht der englische Freidenkerpapst dieß nicht, gleich manchem seiner fontinentalen Kollegen, unter sozialistischer Flagge, fondern offen als Werkzeug der herrschenden Klassen. Diejenigen den tenden Arbeiter, welche noch an diesen Phrasenhelden glauben, sind jetzt vollkommen kurirt. Es ist jetzt auch dem Blödesten klar geworden, daß er mit der wirklichen Arbeiterbewegung nichts gemein hat, daß er von den modernen sozialen Fragen, die die ganze zivilisirte Welt bewegen, niemals etwas verstanden hat, noch versteht. Unsere Partei kann sich glücklich schäßen, daß derselbe sich jetzt unzweideutig offen als deren Feind erklärt hat und daß ihm damit die Macht genommen ist, sie zu blamiren oder gar zu verrathen. F. L.
*) Das war die festgestellte Zeit für beide, nach diesen hatte Jeber das Recht, 20 Minuten zu sprechen, und dann zuletzt noch 10 Minuten jeber.
Werthe Genossen!
In letzter Zeit ist es mehrfach vorgekommen, daß von Genoffen aus Deutschland und Desterreich, die gemaßregelt waren oder es zu sein vorgaben, einzelne Mitgliedschaften, Deutsche Vereine 2c. um Unterstützung angegangen wurden. Wir ersuchen die Genossen, gegenüber solchen Gesuchen sich stets ablehnend zu verhalten. Die unterſtügungsbedürftigen und berechtigten Genossen in Deutschland mögen sich an die Vertrauensleute in Deutschland wenden, und in der Schweiz ist der Landesausschuß, resp. das von ihm in Verbindung mit der Mitgliedschaft Zürich ernannte Unterstüßungkomite dazu berufen, die unter: ftüßung der verfolgten Genossen zu regeln. Solche Unterstützungen von
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Sigung des Zentralfomites jeden Dienstag Abends zu er
in Lincoln Hall, Ede Allen und Houston Street.
Jeben Samstag finden Bersammlungen statt. Näheres " New- Yorker Boltszeitung".
Sein bestaffortirtes
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empfiehlt zum Verkauf
[ 1.00] Herrmann Nitsche, 548, 9. Ave, New York City Gesel
Sonntag, 26. April, Abends 1, 8 Uhr, imlicher
Zürich Bed", Zähringerstraße:
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Die Berechtigung und Nothwendigkeit des Sozialismus W Referent: Bgr. R. Manz.
Jedermann hat Zutritt.) is
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Schweizerische Genossenschaftsbuchdruderet Hottingen- Sürich.
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