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Erscheint

wöchentlich einmal

in

Zürich  ( Schweiz  ).

Berlag

der

Boltsbuchhandlung Hottingen  : Zürich  .

Joffendungen

franto gegen franto

Gewöhnliche Briefe

nach der Schweiz   foten

Doppelporto.

5.

Der Sozialdemokrat

Bentral- Organ der deutschen   Sozialdemokratie.

Donnerstag, 29. Januar

Avis an die Abonnenten und Korrespondenten des Sozialdemokrat."

Da der Sozialdemokrat sowohl in Deutschland   als auch in Defterreich verboten R, bezw berfolgt wird und die dortigen Behörden fich alle Mühe geben, unsere Berbindungen nach jenen Ländern möglichst zu erschweren, resp Briefe von dort an uns und unsere Zeitungs- und sonstigen Speditionen nach dort abzufangen, so ist die äußerste Borsibt im Postverkehr nothwendig und barf feine Borfichtsmaßregel versäumt werden, die Briefmarder über den wahren Absender und Empfänger, sowie den Inhalt der Sendungen zu täuschen, und letztere dadurch zu schützen Haupterforderniß ist biezu einerseits, daß unsere Freunde so selten

Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

Kaiserlich Russische Wirkliche Geheime Dynamiträthe.

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Jedermann weiß, daß die russische   Regierung alle fett, um mit den westeuropäischen Staaten Verträge zu zu bringen zur Auslieferung der flüchtigen russischen Revo­lutionäre.

Jebermann weiß ebenfalls, daß es ihr vor Allem darauf an­tommt, einen solchen Vertrag von England zu erlangen. Jedermann weiß endlich, daß das offizielle Rußland   vor keinem bittel zurückschreckt, wenn es nur zum Ziele führt.

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Nun gut. Am 13. Januar 1885 schließt Bismird mit Rußland   ein Uebereinkommen ab, wonach jeder russische polit i se nb Flüchtling ausgeliefert werden muß, sobald es Roßland beliebt, ier ihn als angehenden Kaisermörder oder Tynamiter anzuflage. wuß

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Am 15. Januar erließ Frau Olga Novitoff einen Aufruf an w. England in der Pall Mall Gazette  ", dieselbe Frau Novikoff, in bie 1877 und 78, vor und während des Türkenkriegs, den e len 1. Herrn Gladstone im russischen Interesse so herrlich einfeifte. England wird hier ermahnt, nicht länger zu dulden, diß Leute wie Hartmann, Krapotkin und Stepniak   auf englischem Boden gt. Ponspirirten, um uns in Rußland   zu ermorden", ibt, rhwo doch ber Dynamit den Engländern auf den eigenen Nägeln brenne; und was verlange denn Rußland   in Bezug auf r sfiiche It" Revolutionäre Anderes von England, als was England in nt. Bezug auf irische Tynamiter jetzt selbst von Amerika   verlangen m müffe?

Fr.

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Am 24. Januar Morgens wird der preußisch- russisch Vrtrag in London   publizirt.

Und am 24. Januar Nachmittags 2 Uhr gehen in einer rh. Viertelstunde drei Tynamit Explosionen in London   los, die mehr Verwüstung anrichten, als alle früheren zusammen, und oft wenigstens 7, nach Anderen 18 Mnschen verwunden.

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16.

Irt. Diese Explosionen kommen zu gelegen, um nicht die Frage 50 wachzurufen: Wem nüßen file? Wer hat das miste Intess an g. diesen sonst zwecklofen, gegend Niemand im Besonderen gerichteten 63 Schreckschüssen, denen nicht nur untergeordn te Polizist n und ab- Bourgeois, sondern auch Abeiter und ihre Weiber und Kinder Fr. tum Opfer fielen? Wer? Die paar, theilweise durch engliche Segierungsbrutalität während ihrer Gefängn ßzeit zur Ver we f lun getriebenen Jrländer, die nach der Vermuthunz den Ty amit 75 hinggt haben sollen? Oder aber die russische Regierung, die ibra Zwed - nicht erreichen tann, ben Auslieferungsvertrag nicht erreichen fann, Dobe einen ganz außerordentlichen Druck auf Regierung und solt in England auszuüben, einen Drud, der hinreichen muß, rh. sie öffentliche Meinung in England in blnde Tollwath zu vers t.pen gegen die Ty amiter?

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rd. Als die polnischen Flüchtlinge mit sehr geringen Aus­on nahmen sich nicht herbeilaffen wollten, nach dem Wunsche der russis hen Diplomatie und Polizei filiches russisches Papier: gt. Gelb zu machen, da sch ckte die ruifische Regierung Agente in's Ausland, u. A. den Staatsrath Ramensly, um sie dazu anzu­Racheln; und als auch dies nicht gelang. da mußten die Herien ere Ramensky und Konsorten selbst falsches ruifisches P pie gelb bes machen. Wie ausführlich zu lesen in der Broschüre: Die Falsch. münzer oder die Agenten der russischen Regierung. Genf  , H. Georg, 1875. Tie Schweizer und Londoner  , wahrschein ich auch die Parifer, Polizei weiß ein Liedchen davon zu fingen, ite wie fie bei Verfolgung der rufflichen Gelefälscher in der Regel be zuletzt auf Leute stieß, deren Verfolgung die russis he Gesandtschaft hartnädig ablebnte.

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Was das offizielle Rußland in Hinwegrä imung von hinder lichen Personen durch Gift, Dolch zc. leisten kann, babon liefert die Geschichte der Balkanhalbinsel   während der letzte hundert Jabre Beispiele genug. Ich re weise nur auf die berüh nte Histoire des principautés danubiennes par Elias Regnault, effe Paris   1855. Die russische Diplomatie verfügt fortwah end über Agenten jeder Art, auch solche, die man zu Infamien gebraucht und bann verläugnet.

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Ich stehe also nicht an, bis auf Weiteres die Londoner Explo: jer flonen vom 24. Imuar 1885 auf ie Rechnung Rußlands   zu

tellen. Frische Hände mögen den Dynamit hingelegt haben, es ift mehr als wahrscheinlich, daß ein iufficher Kopf und russi ches Gelb bahinter standen.

Den russischen Revolutionären ist ihre Kampfweise durch die the Neth, burch die Aktion ihrer Gegner selbit vorgeschrieben. Für небе bie Mittel, die sie anwenden, fino sie ihrem Bolt und der G.. schichte verantwortlich. Aber die Herren, die diesen Kampf in esteuropa ohne Noth in Schaljungenart parodiren, die die

Abonnements

werben bei allen schweizerischen Postbureaux, sowie beim Berlag und dessen bekannten Agenten entgegengenommen, und zwar zum voraus zahlbaren

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Vierteljahrspreis von

Fr 2 für die Schweiz  ( Kreuzband) mt 3

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für Deutschland  ( Couvert)

f. 1.70 für Oesterreich( Couvert)

Fr. 2 50 für alle übrigen Länder des Weltpoftvereins( Kreuzband).

Inserate

bie dreigespaltene Petitzeile 25 Cts.

20 Pfs­

1885

als möglich an den Sozialdemokrat", resp. dessen Verlag selbst adreffiren, sondern sich möglichst an irgend eine unverbächtige Adresse außerhalb Deutschlands   und Oesterreichs   wenden, welche sich dann mit uns in Verbindung setzt; anderseits aber, daß auch uns möglichst unverfängliche Zustellungsadressen mitgetheilt werden. In zweifelhaften Fällen empfiehlt sich behufs größerer Sicherheit Refommandirung. Soviel an uns liegt, werden wir gewiß weder Mühe noch Koften scheuen um trotz aller entgegen stehenden Schwierigkeiten den Sozialdemokrat" unseren Abonnenten möglichst regelmäßig zu liefern

Revolution auf den Schinderhannes herunterzubringen suchen, die ihre Waffen nicht einmal gegen wirkliche Feinde, sondern gegen das Publikum im Allgemeinen richten, bdiese Herren find leineswegs Nachfolger und Bundesgenossen der russischen Revo­lutionäre, sondern ihre schlimmsten Feinde. Seitdem sich heraus­gest at, daß außer den offiziellen Rußland Niemand ein Inter­esse hat an dem Gelingen dieser Helbenthaten, ist es nur noch die Frage, welche von ihnen unfreiwillige, und welche freiwillige, bezahlte Agenten des russischen Zarismus sind.

London  , 25. Januar 1885.

Friedrich Engels  .

Die Besteuerung der Börse

ist seit langer Zeit ein Lieblingswunsch der deutschen   Reaktionäre. Unter den Mitgliedern der Herrschenden und ausbeutenden Klasse finden sich nämlich verschiebene, einander widerstreitende Interessen vertreten, die so lange, als es sich nicht um die Vertheidigung der gemeinsamen Klasseninteressen handelt, zu allerhand Konflikten führen müssen.

In England, Frankreich   und den übrigen Kulturländern setzt sich die neuere Entwicklungsgeschichte zum großen Theile aus solchen Interessentämpfen innerhalb der besigen ben Klassen zusammen. Man nehme nur in England die Whigs, Tories und Radikalen, in Frankreich   die Legitimisten, Orleanisten. Bonapartisten und Bour­geoisrepublikaner, die sämmtlich auf dem Boden der tapitalistischen Produktionsweise und des tapitalistischen Klassen staates stehen und troßdem einander mit mehr oder weniger Hef tigkeit bekämpfen.

In Deutschland   ist Bismard ein ebenso eifriger und intereffirter Bert eter des Bourgeoisstaates, wie sein Antagonist, der Manchestermann Eugen Richter  ; trotzdem bekämpfen beide einander heftig.

Als Hauptintereffengruppen innerhalb der beflßenden und aus­beutenden Klassen scheiden sich von einander ab die Vertreter des unbeweglichen( immobilen) Kapitals und die Vertreter des beweglichen( mobilen) Kapitals: Grundbesizer auf der einen und Industrielle, Kaufleute und Geldmänner auf der anderen Seite, die übrigens unter sich wieder beson dere kleinere Interessengruppen bilden.

Kurz, der alte, traditionelle Gegensatz von Stadt und Land.

Die agrarischen Vertreter des Großgrundbesizes suchen bei jeder Gelegenheit ihren manchesterlichen Gegnern etwas am Zeuge jeder Gelegenheit ihren manchesterlichen Gegnern etwas am Zeuge zu flicken. Und da ist dann eine der empfindlichsten und ver wundbarsten Stellen, welche fich den Angriffen darbieten, die Börse.

An der Börse werden keine Werthe geschaffen, blos vor­handene, durch Arbeit erzeugte Werthe verschoben, anders vertheilt und aus den Taichen der ehrlichen kleinen Leute in die Taschen der großen Spekulations- Spizbuben praktizirt. Die Bös ist die Organisation des gefeßlichen Diebstahls in seiner frass sten Form. Und das tritt so deutlich und greifbar zu Tage, daß die Börse( der Giftbaum"), und zwar mit vollem Rechte, in einen sehr schlechten Ruf gekommen und dadurch ein sehr in einen sehr schlechten Ruf gekommen und dadurch ein sehr gutes Vivisektions- und Angriffsobjekt für die Herren Agrarier geworden ist.

Wis unsere Partei betrifft, so hat sie selbstverständlich nicht den Beruf, den Agrariern Heerfolge zu leisten und Kastanien aus dem Feuer zu holen.

Den Zänkereien und Rempeleien zwischen den Vertretern des beweglichen und unbeweglichen Kapitals stehen wir mit der schadenfrohen Behaglichkeit des ehrlichen Mannes gegenüber, der aufieht, wie zwei Spitzbuben sich prügeln; und mit Donna Anna finden wir, daß sie beide" schlecht riechen. Sie haben beide Recht in Allem, was sie von den Anderen fagen; und beide Unrecht in Dem, was sie von sich selber jagen.

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Der agrarische, von philanthropischen, halbsozialistischen Phrasen tricfende Landjunker, der angeblich zum Wohle des " armen Mannes curch Getreide; öle das B: ob künstlich vertheuert und fich auf Kosten des armen Mannes" tolosale Mehreinnahmen sichert, ist in Punkto der Sittlichkeit dem schlimmsten Börsenhai ebenbürtig.

Und bekanntlich verschmähen die Herren Landjunker ja auch den Börsenbiebstahl keineswegs.

Was nun die Frage der Börsenbesteuerung angeht, so haben wir uns zunächst zu fragen: was soll damit bezweckt

werden?

Da ist nun die Antwort eine zweifache:

Und:

Weber von dem einen noch von dem anderen Gesichtspunkte aus können wir Sozialdemokraten für eine Börsensteuer sein. Finanzsteuern können wir eo ipso, prinzipiell nicht bes willigen, weil das hieße: dem herrschenden System bie Mittel zu seiner Erhaltung und Befestigung zu geben- was unsererseits eine selbsimörderische Tollheit und Prinzipienverrath wäre.

Und auch eine Strafsteuer können wir nicht bewilligen, weil in der finanziellen Ausbeutung des unmoralischen In­stituts dessen Santtionirung liegt. Wenn der Staat bie Börse als unmoralisches Institut besteuert, ahmt er bas Beispiel jenes natürlich unfehlbaren- Papstes nach, der die Bors belle besteuerte und sich dadurch zum Schuppatron der Pro­stituirten machte. Willigte die Volksvertretung in eine Straf= steuer auf die Börse, so wäre sie, durch ihr Botum, die Mits schuldige der Börse.

Sonach ist die prinzipielle Stellung der sozialdemokratischen Abgeordneten zur Börsensteuer klar und deutlich vorgezeichnet.

In Sachen der Dampfersubvention.

Wir erhalten folgende Zuschrift:

M.

Der letzten Nummer des mir zugegangenen ,, Sozialdemokrat" lag eine mit eingehender Motivirung versehene Resolution bei, welche die Mit­gliedschaft der deutschen   Sozialisten in Zürich   in einer ihrer letzten Ber fammlungen einstimmig angenommen hat. In dieser Resolution wird nun auf das Bestimmteste verlangt, daß die Vertreter der Sozials demokratie im Reichstag   die Dampfersubvention aus prinzipiellen wie taktischen Gründen ablehnen sollen.

In den Motiven zu dieser Resolution wird dann schlankweg die Dampfersubvention als eine nothwendige Vorbedingung zur Kolonials politit" bezeichnet und werden zum Schluß die Genoffen aufgefordert, bahin zu wirken, daß durch geeignet erscheinende Schlußnahmen ein Schritt vermieden werde, der für unsere Partei verhängnißvolle Folgen nach sich ziehen könnte."

Da ich nun einer von denjenigen Abgeordneten bin, welche von An­fang an der Dampfersubvention Sympathien entgegenbrachten und unter bestimmten Voraussetzungen für die Zustimmung zu derselben eintraten, so wird mir wohl gestattet sein, meine Gründe für dies mein Verhalten hier kurz darzulegen.

Zunächst möchte ich hier einem fundamentalen Jrrthum entgegentreten, der darin besteht, daß die Züricher   Genossen sowohl als auch die Gegs ner der Subvention in der Fraktion immer behaupten: Dampfersub­vention und Kolonialpolitik seien zwei unzertrennliche Dinge, die eine sei Vorbedingung für die andere. Wäre diese Annahme richtig, dann gäbe es, soweit meine Kenntniß reicht, keine Meinungsverschiedenheit in der Partei; denn gegen eine Kolonialpolitik mit ihrem unvermeidlichen. Gefolge von internationalen Berwicklungen und Beraubung und Vers nichtung sogenannter wilder oder halbzivilisirter Völker findet sich in der Fraktion nicht eine Stimme.

Aber die Behauptung, daß die Dampfersubvention von der Kolonial politik unzertrennlich sei, ist eben falsch, und den Beweis dafür, daß sie falsch ist, bringen die Zürcher   Genoffen gleich selbst, indem sie in ihren, im Berhältniß zur Resolution ziemlich lang gerathenen Motiven wohl sehr viele, und wie ich gerne zugebe, beweiskräftige Gründe gegen die Rolonialpolitik, aber nicht einen einzigen Grund gegen die Dampfersubs vention vorbringen. Uns über die Gefahren der Kolonialpolitik aufzus klären, war aber überflüssig, von den Schäden dagegen, welche die Dampfersubvention im Gefolge haben könnte, steht weder in der Reso lution noch in den Motiven dazu etwas.

Der Umstand, daß die deutschen   Kolonialschwärmer auch für die Dampfersubvention eintreten, ist doch noch kein Beweis, daß beide Dinge unzertrennlich zusammengehören. Desterreich hat subventionirte Dampferlinien, ohne im Besitz von Kolonien zu sein, Bismard aber wollte mit der Uebernahme der Samoa- Inseln   Kolonien gründen, ohne daß damals von Postdampfersubventionen die Rede war.

In nothwendigem Zusammenhang stehen also beide Dinge durchaus nicht; daß sie trotzdem mit einander verquickt werden, geht mich, der das Eine will, das Andere aber nicht, nichts an.

Ich hege Sympathien für die Dampfersubvention, weil ich in derselben ein Mittel erblicke, den Austausch der Güter unter den Völkern der vers schiedenen Welttheile zu fördern, den Verkehr zu heben und dadurch die Werke des Friedens zu stärken.

Dampferlinien, welche den interozeanischen Verkehr vermitteln, sind Kulturträger so gut wie Eisenbahnen und Telegraphen, und wenn die deutsche Nation an dem Welthandel und Weltverkehr theilnimmt, so kann sie sich auch der Pflicht nicht entschlagen, bei diesem Weltverkehr einen Theil der Verkehrsmittel auf ihre Kosten zu beschaffen.

Der Einwurf, daß andere Nationen diesen Verkehr bereits vermitteln, ist genau soviel werth, als wenn man gegen die Subventionirung der Gotthardbahn durch das Reich darauf hingewiesen hätte, daß ja die Desterreicher über den Brenner bereits eine Eisenbahnverbindung mit Italien   hergestellt hatten.

Ein weiterer Grund gegen die Subventionirung ist der, daß behauptet wird, die Kosten derselben stehen in keinem Verhältniß zu dem Umfang unseres Post- und Waarenverkehrs mit jenen Ländern, nach denen die projektirten Linien gehen sollen.

Darauf ist zu erwidern, daß die Grenze der Entwicklung des Vers tehrs mit Ostasien  , Australien   und Afrika   sich heute kaum ahnen, viel weniger feststellen läßt. Sicher ist, meiner Ueberzeugung nach, nur, daß dieser Verkehr schon im Laufe der nächsten Jahrzehnte sich kolossal steigern wird.

An diesem Verkehr nun betheiligt und auch offiziell vertreten zu sein, daran hat auch die deutsche Arbeit ein gewaltiges Intereffe, und dess halb sympathisire ich mit der in Frage stehenden Vorlage.

Ein Grund gegen die Annahme der Dampfer subvention soll auch sein, daß bei diesem Unternehmen die Schiffsrheder Profit machen werden.

Der Staat braucht Geld und die Börse kann es liefern Dieses ist nun unbedenklich zuzugeben. Will man sich aber auf diesen also Finanzsteuer.

Die Börse ist ein unmoralisches Institut, sie muß bluten - also Strafsteuer.

Standpunkt stellen, dann muß man auch gegen jeden Eisenbahn- und Kanalbau sein, dann darf kein Schulgebäude mehr aufgeführt, es darf überhaupt nichts mehr gearbeitet werden. Denn wo heute, bei der kapitalistischen   Produktionsweise, gearbeitet wird, fällt für bie Unternehmer Profit ab.