uns, ihm 20 Mart auf einige Tage zu leihen, was wir leider auch ge= than. Wie wir nachträglich in Erfahrung gebracht haben, hat er den felben Tag noch das Weite gesucht, und hat nicht nur uns, sondern auch bie Inhaberin des Geschäfts, sowie Freunde nnd einige Genossen in Lauenftein geprellt; dieselben schweigen aber größtentheils hierüber. Ferner hat er, wie man uns mittheilt, in Hamburg   den Verwandten eines hiesigen Genossen, der daselbst Restaurateur ist, um 70 Mart ges prellt. Wir schließen hieraus, daß der Schurke nach Amerika   oder Eng­land ausgewandert ist, und halten es für unsere Pflicht, die dortigen Genossen umgehend zu benachrichtigen.

Elberfeld  , 22. Sept. Es sind eine Reihe von Jahren verflossen, seit der verstorbene Genosse Brade seine Streitschrift Die Verzweiflung im liberalen Lager" schrieb. Aber anders ist es noch nicht geworden, und was in jener Schrift steht, trifft noch heute zu. Es ist förmlich das Charakteristikum des geängstigten Liberalismus, daß er alles ver­sucht, aber immer auf halbem Wege stehen bleibt. Oft wenn ein solches neues Meteor auftaucht, kommt man in Versuchung und fragt sich: Ist der nun Freund oder Feind?

Seit dem Auftreten von Schäffle, Samter u. s. w. gehört es bei vielen zum guten Ton, in Sozialismus zu machen. So auch selbstver­ständlich bei der neuen Partei der sozialen Demokratie", wie sich die Lenzmann- Philippspartei in ihrem rheinischen Organ nennt. Der Redaks teur der Rheinisch- Westphälischen Blätter", ist ein Herr Gilles, der von Düsseldorf   nach hier übersiedelte, um hier das große Wort zu führen.

Man muß staunen, wie diese Herren es verstehen, den Mund voll zu nehmen. Die Vereine, die auf dem Standpunkt der Demokratie ständen, zählten im Wupperthal 300 eingeschriebene Mitglieder. Selbstverständ lich mußte nun in die Deffentlichkeit getreten werden, und so hatten wir denn das Vergnügen, daß am Sonntag den 30. August, Vormittags 11 Uhr eine öffentliche Versammlung hier stattfand, in der der Redak teur Gilles über die ,, Demokratie und die soziale Frage" einen Vor­trag hielt.

Wir würden diese Versammlung gar nicht erwähnen, wenn dieselbe nicht auch außerhalb des Wupperthales Aufsehen erregt hätte, und wenn nicht nach der Niederlage, die die Herren von der Demokratie erlitten, dieselben nachträglich Erzählungen auftischten, die wir nicht ohne Wei­teres durchgehen lassen dürfen.

Daß das Bureau vollständig in unsere Hände gelangt, war selbstver ständlich. Herr Gilles hielt nun einen längeren Vortrag, in dem er die verschiedenen Parteien gehörig mitnahm. Selbst Eugen Richter  mußte sich die größten Liebenswürdigkeiten sagen lassen. Von solchen Leuten könne man eine Lösung der sozialen Frage nicht erwarten. Es müssen sich alle demokratischen Elemente zusammenthun, dies würde ja bald der Fall sein, da ein Parteitag in Hamburg   stattfinden werde. Die Lösung bestehe nun darin: Der Grund und Boden müsse der Gesammtheit wieder zurückgegeben werden, aber- und hier kommt der Unterschied von dem Programm der Sozialdemokratie aber die Produktionsmittel nicht; diese müssen Privatbesitz   bleiben. Er( Redner) sei der Ansicht, daß sonst die wirthschaftliche Triebkraft fehle. Es müsse aber ein Sporn sein, der das Individuum treibe, etwas zu schaffen. ( Damit die Ausbeutung ja nicht aufhöre.) Dies seien jedoch Fragen, die in weiter Ferne liegen.

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Nach Gilles erhielt Harm das Wort. Derselbe betonte mit Recht, daß Gilles nur all zu wenig über die Lösung der sozialen Frage gesagt. Daß es gerade die Hauptsache sei, die Produktionsmittel der Gesammtheit zu übergeben. Herr Gilles habe in seinem Blatte über die Sozialdemokraten geschrieben, daß die Endziele der Sozialdemokratie gleichbedeutend feien mit einem Zuchthause, das charakterisire seine Dentweise.

Nachdem noch unserseits Daftig, Hüttenberger, Pollander gesprochen, und ein Dr. Rüger eine derartige Gelehrsamkeit aufgetischt hatte, daß er es schließlich vorzog, unter schallendem Gelächter der Versammlung von der Tribüne abzutreten, versuchte Gilles, um der Debatte die Spitze abzubrechen, darzuthun, er spreche nur seine eigenen Ansichten aus, er könne doch nichts dazu, wenn Lenzmann und Konsorten seine Ansichten nicht theilten.

Die Demokraten hatten eine Resolution eingereicht, und auch von uns war eine solche eingelaufen, unterzeichnet von Neumann und Kößer. Zu der unserigen erhielt Neumann das Wort und führte ungefähr fol­gendes aus: Wer dieser Diskussion aufmerksam gefolgt, dem bränge sich unwillkürlich die Frage auf: Was soll denn eigentlich jetzt bewirkt werden? Die Gründung einer neuen Partei. Ist sie nöthig? Nein. Herr Gilles habe versucht, dies der Versammlung darzuthun, er, Neu­mann, erkläre aber feierlichst von dieser Stelle herunter: Versuchen Sie es nicht, uns unsere Wähler fortzuhaschen. Wir werden ein wachsames Auge haben. Was den Einwand betreffe, was in Zukunft geschehen könne, nun darüber können wir nicht entscheiden; es genügt, wenn wir sagen, daß sich aus einem langen historischen Prozeß die Gesellschaft so entwickelt, so daß bei einer weiteren Folgerung es ganz klar vor Augen liegt, daß an Stelle des heutigen wirthschaftlichen Systems die genossen­schaftliche Arbeit trete, und daß auch die Produktionsmittel der Gesammt­heit übermittelt werden müssen. Daß aber die Sozialdemokratie feines­wegs nur eine Partei sei, die dieses Zukunftsprogramm erstrebe, son­dern daß sie auch Forderungen an die Gegenwart stelle, das be­weise das Arbeiterschußgeset. Ferner habe man sich viel zu sehr auf das Bürgerthum gestützt, dieses sei aber nicht maßgebend, die Spießbürger seien immer ein Hinderniß gewesen. Da werde sich wohl das Wort Lange's bewahrheiten, um mit Lassalle zu reden, daß den Arbeitern die Befreiungsmission zufällt. Aus diesem Grunde haben wir eine eigene Resolution eingebracht, wir sind auch nicht gewillt, eine andere anzunehmen.

Wenn einer oder der andere Sozialist sage, ich denke mir die Zukunft so oder so, dann spreche er nur seine persönliche Ansicht aus; die mo­derne Sozialdemokratie sei längst über die Ideen eines Cabet und Thomas Morus   hinaus. Und daran werden wir festhalten, und muthig und unentwegt den Emanzipationskampf der Arbeiter führen. Nachdem noch Hüttenberger gesprochen und den auf das Recht der Stärkeren hinauslaufenden Einwand des Dr. Rüger entkräftet hatte, erhielt Gilles das Schlußwort und bat, seine Resolution anzunehmen. Es ers hoben sich aber nur sechs Stimmen für dieselbe, während die erdrückende Mehrheit der gut besuchten Versammlung für unsere Resolution stimmte. Damit wäre nun die Sache erledigt gewesen. Aber die Herren Gilles und Genossen konnten ihre Niederlage und die gesammte Presse war darüber einig, daß die neue Partei" eine Schlappe erlitten nicht überwinden. So erzählten sie denn ihren Lesern, es habe eine Verein­barung mit den Führern der Sozialdemokratie bestanden, wonach ein Demokrat den Vorsiz hätte führen sollen. Die sieben Redner, welche von uns ins Treffen geführt wurden, hätten nur das hohe Lied der Unfehlbarkeit der Sozialdemokratie gesungen 2c.

In einer Entgegnung Harms in den hiesigen ,, Neuesten Nachrichten" wurde ihnen aber so heimgeleuchtet, daß sie die Erwiderung vergaßen. Bezeichnend ist, daß die übrigen Demokraten betonten, Herr Gilles habe seine eigene Ansicht ausgesprochen!! Was soll man zu solchen Leuten fagen? Ihr Redakteur war ihnen wohl noch zu radikal? Fort mit biesen Halben, es gibt nur eine Demokratie, und das ist die

" Sozialdemokratie."

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Plauen im Boigtland. Die Landtagswahlschlacht in unserm Wahl treis ist geschlagen, und mit stolzer Genugthuung können wir auf das Resultat unserer Thätigkeit zurückblicken, denn seit 1879, wo zum ersten Male ein Kandidat von uns aufgestellt wurde, ist unsere Stimmenzahl von 17 auf 600 gestiegen! 33

Als unsere Gegner erfuhren, daß wir uns an der Wahl zu betheiligen beabsichtigen, fuhr ihnen ein panischer Schrecken in die Knochen, und ob­gleich sie sich bei der letzten Reichstagswahl aufs gemeinste bekämpft hatten, nahmen sie ihre Zuflucht jetzt zum Kompromiß; im Nu stand uns der ganze Dronungsbrei als eine geschloffene reaktionäre Maffe gegen über. Die Zeitungen jammerten schon im Voraus, daß 1000 sozialistische Stimmen sicher seien, was wir, in Anbetracht des Zensus, nicht glaubten; trotzdem ließen wir den Muth jedoch nicht sinken und agitirten nach beften Kräften.

Am 12. September sprach unser Kandidat Genoffe Kaden in Mühl troff, am 13. in Pausa  , am 14. in Plauen  . Die Versammlung in Plauen   war geradezu großartig zu nennen; in zweistündiger Rede, von langanhaltenden Beifallsbezeugungen oft unterbrochen, entwickelte Raben sein Programm, gestützt auf unser Gothaer Parteiprogramm. Die Versammlung war von mindestens 2000 Personen besucht; wenn

nur die Hälfte der Anwesenden wahlberechtigt gewesen wäre, so hätte der Sieg unser sein müssen.

Am Morgen des 15. September begann schon zeitig der Kampf auf beiden Seiten, und zwar so hartnäckig, wie Plauen   noch keinen gesehen hatte. Es war die erste Schlacht, in der die zielbewußten Plauener   Arbeiter gegen die gesammte Reaktion kämpften, und hätten wir mit gleichen Waffen kämpfen können, so wäre der Sieg unser gewesen. Wären nur alle Arbeiter so geschloffen zur Wahl gegangen wie unsere Gegner. Leider war dies nicht der Fall. Erstens hat der Zensus schon so manchen tapfern Genoffen seines Wahlrechtes beraubt, zweitens hat ein großer Theil der Arbeiter für ihren natürlichen Gegner gestimmt, und drittens hat ein großer Theil gar nicht gewählt. Es waren dies hauptsächlich die Sticker, auf die wir ganz besonders gerechnet hatten, weil alle wahlberechtigt waren.

Am Wahltag hatten die Gegner ein ganzes Heer von Schutleuten, Nachtwächtern und sonstigen Ordnungshausknechten organisirt, welche ihnen die Wähler zutreiben mußten; stündlich wurden die Listen revidirt und diejenigen, die noch nicht gewählt hatten, herangezogen.

Viele unserer Genoffen hatten ebenfalls sich unserm Komite zur Ver­fügung gestellt und auch ihr Möglichstes gethan, es ist nicht ihre Schuld, wenn wir diesmal unterlegen sind. Wenn aber unsere Genossen die nächsten sechs Jahre so weiter arbeiten und abermals weitere 600 neue Stimmen erobern, dann wird und muß der Sieg unser sein.

-r- r.

Aus der Niederlausit. Die Genoffen werden vielleicht glauben, daß wir in der Niederlausit unthätig sind, dem ist aber nicht so. Haben wir auch nicht oft Gelegenheit genommen, das Parteiorgan mit längeren Ausführungen zu bedenken, so haben wir es dennoch nicht an einer ener­gischen Thätigkeit zur Ausbreitung der Partei fehlen lassen.

Das Agitationsnetz der Niederlausit, ist trotz den edlen Bestrebungen der sich ungezieferartig vermehrenden Organe der Stieberei, nun voll­ständig vollendet; nicht nur daß die Genossen der größeren Städte wie Cottbus  , Guben  , Forst, Spremberg  , Sorau   und Sommerfeld, in denen die Agitation schon seit Jahren zu Hause ist, in engem Verkehr stehen, sondern auch die kleineren Städte, ja sogar die Landdistrikte, sind erfolgreich in die Agitation gezogen und liefern uns thatkräftige Genoffen. Mit den Erfolgen steigt natürlich auch die Verfolgung; Haus­suchung über Haussuchung, Maßregelung über Maßregelung finden in fast allen Orten statt, natürlich überall mit dem gleichen Erfolg; ge= funden wird nichts, und den Opfermuth der Genoffen vermögen die Maßregelungen nicht zu lähmen.

Wenn irgendwo, so kommt hier das brutale Militärregiment des Hohenzollernthums in der eckelhaftesten Weise zur Ausübung. Wie sollten auch die Ordnungshallunken soviel Sittlichkeitsbewußtsein haben, unt zu fühlen, daß die Scheußlichkeiten, verübt im Namen des Gesetzes, ganz das Gegentheil von dem erzielen, was sie bezwecken sollten?

Nicht die Brutalitäten und die sonstigen Liebenswürdigkeiten der hie­figen Machthaber hemmen uns in unserer Thätigkeit, wohl aber ist die furchtbare Noth, welche herrscht, uns bei der Ausbreitung unserer Jdeen im höchsten Grade hinderlich: die Noth entnervt!

Wenn zum Beispiel das arme Proletarierweib mit dem grauenden Tage gemeinsam mit dem Mann in die modernen industriellen Bastillen hineingesperrt wird, die armen kleinen Kinder in einer Riepe mit sich fortschleppen, oder aber sie unbeaufsichtigt in der eingeschlossenen Woh­nung zurücklaffen muß was Wunder, wenn dann alle Hoffnung schwindet und die Lust zum Leben einem stumpfen Vegetiren Platz macht? Es ist ein hartes und schweres Stück Arbeit, dem so niedergebeugten und schwer bedrückten Arbeiter die Ueberzeugung beizubringen, daß die Schandwirthschaft der heutigen Zeit durch ihre Kraft vernichtet werden kann.

Trotz aller dieser Hindernisse können wir auf viele verheißende Fortschritte hinweisen; bei der letzten Reichstagswahl erhielten wir das Doppelte der Anzahl von Stimmen, die wir das letzte Mal zu verzeichen hatten. Die Hoffnung fängt an, sich neu zu beleben, das Vertrauen in unsere gerechte Sache wächst, und in Kreisen, wo wir früher scheel angesehen wurden, werden wir jetzt freundlich aufgenommen. So sehen wir der Zukunft getroft entgegen.

Das Parteiorgan verbreitet sich immer mehr. Es ist in den hiesigen Arbeiterfamilien ein lieber und gern gesehener Bote und unterstützt uns bei unserer Agitation; freilich ist es für uns nicht angenehm, konstatiren zu müssen, daß in den verschiedenen Vertrauensmänner Versammlungen einstimmig der Wunsch geäußert wurde, daß unser Organ wieder eine etwas der bere und schneidigere Sprache, wie es dieselbe anfäng­lich führte, annehmen möge!

Es gefällt uns nicht, daß man diesen Nichtswürdigkeiten gegenüber eine Sprache führt, die als viel zu gelind bezeichnet werden muß. Geißle man die Schandthaten der Reaktion in der derbsten und bittersten Weise und schone man Niemand, dann wird auch unser Organ noch mehr Freunde gewinnen!

Wir sind für alle Fälle gerüstet, und wenn uns unser Prinzip zu irgend einer Thätigkeit ruft, so wird man nicht umsonst an die Nieder­laufiger Genossen appellirt haben.

Die Rothen aus der Niederlausit.

Mein Weib, mein Kind!

1

Kaum bricht im Ost der Morgen an, Eil ich zur Arbeit frohbeglückt, Die meinem Heim die Sorg' entrückt. Doch füff zuvor ich noch geschwind Mein Weib, mein Kind.

Durch Fleiß und Kraft halt ich die Noth Von meinem Heiligthume fern; Manch Ungeschick ertrag ich gern, Wenn Abends froh ich wiederfind'

Mein Weib, mein Kind.

Doch plötzlich heißen sie mich geh'n: Weil Blizz und Dampf nun wirkt und schafft, Ward überflüssig Menschenkraft.

Man schickt mich fort in Schnee und Wind Mit Weib und Kind.

Nun poche ich an jeder Thür: Erbarmet Euch doch meiner Noth,

D gebt mir Arbeit, gebt mir Brod;

Und eine heiße Thräne rinnt

Für Weib und Kind.

Mit rohen Worten überall

Macht man zum Vorwurf mir mein Leid Und lobt und preist die große Zeit"; Für all mein Unglück sind sie blind. Mein Weib, mein Kind!

Dgroße Zeit", was bringst du mir? Statt Arbeit Herzeleid und Dual, Den Wanderstab, das Hospital! Was gibst du, wenn sie hungrig sind, Dem Weib, dem Kind?

Die Sünde grinst mich lockend an, Beut sie allein denn Rettung noch Aus aller Noth, aus tiefem Joch? O fänd ich Arbeit doch geschwind Mein Weib, mein Kind!

Aufruf!

hugsar

umol stud

H. A.

Bekanntmachung.

Wir ersuchen die Genossen, und namentlich die sozialistischen   Organi sationen im In- und Auslande, für den Fall, daß Mitglieder oder Ge noffen nach Antwerpen   zu kommen beabsichtigen, dieselben an A. Nevel fteen, Reizerlei 192, zu weisen.

Gründe besonderer Art veranlassen uns, die Sektionen und Gruppen davor zu warnen, irgend etwas, was die Partei angeht, noch an P Coenen zu adressiren. Derselbe ist längst aus der Partei ausge schloffen.

Die parteigenössischen Blätter werden ersucht, von dieser Mittheilung Notiz zu nehmen. Antwerpen  , den 20. September 1885.

Die Antwerpener Sozialisten.

An unsere Korrespondenten.

Wir bitten in jebem Brief u. 5. w. stets deutlich anzugeben, weld Briefe, Sendungen u. s. w. bis zu Abgang eingetroffen waren Bei Adreßänderungen, Abreßlöschungen und dergleichen ist unbeding Vorkehrung zu treffen, etwa Laufendes in sigere Hand leiten. Alle Adreßmeldungen bitten wir in Deutsch   und Lateinschrift( behufs Rontrole) deutlichst zu schreiben. Dedabressaten oder deren Angehörige find sur Ablieferun sofort nach Empfangnahme strengstens anzuhalten.

Expedition des Sozialdemokrat.

Briefkasten

der Redaktion: Weltbürger in Genf  : Ihre Zuschrif kommt für diese Nummer zu spät; wir werden in nächster Nummer auf sie zurückkommen. Für heute nur so viel, daß unsere Kritik der dyna stischen 2c. Intriguen in keiner Weise unser Urtheil über die in Frage tommenden Volksbestrebungen beeinträchtigt. Oberfranken  , New stadt a. d. Hardt, Großenhain  : In nächster Nummer. Pl.: Der zweite Bericht: kam zu spät, um noch mit dem ersten vereinigt wer den zu können; seine Veröffentlichung erfolgt daher selbständig. der Expedition: Nr. 681: Mr. 8 80 Ab. 3. u. 4. Du. erh. Sch. H. D.  : Mt. 4 40 b. 4. Du. erh. C. W. B6r.: Mr. 4 40 Ab.

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Der Schriftsezer Ernst Louis Adermann ist im Jahre 1864  von Leipzig   nach Riga ausgewandert und hat seine Ange hörigen seither ohne jede Nachricht gelaffen. Sollte derselbe noch am Leben und sein Aufenthalt Jemand bekannt sein, so find Nachrichten über dessen Verbleib dringend an uns erbeten. Nikolaus Giegold, Maler,   in Zürich wird gleichfalls ersucht, uns seine Adresse mitzutheilen.

Die Expedition des Sozialdemokrat."

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P. R. Kreuzte mit Ihrem Bf. Co. muß Ihnen Einiges ablaffen. Ur sprünglich so disponirt. M. 3. Jt. öwfl. 5 10 Ab. 4. Du. erh. Hambacher Schloß: Mr. 9- Ab. 4. Du. erh. und nach Vorschrift dis ponirt. Jugbl.: Mt. 7 20 pr. J. J. à Cto. Schft. erh. Ein Rother: Mr. 4 50 Ab. 4. Du. erh.   Weltbürger Genf: Fr. 4- Ab. 4. Du. 85 u. 1. Du. 86 erh. Beilage besorgt. F. Sch. Hgn.: Mr. 4 30 Ab. 4.

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Du. erh., nicht Mr. 4 40, wie angegeben! W. Sch. L.: Mr. 4 40 Ab. 4. Du. erh. Dem Muthigen gehört die Welt" und dem Postmarder E. B. 2.: Mt. 3- Ab. 4. Du. erh. die Chance bei solcher Adr. Abr. geordnet. B. Sch. 2.: Mt. 5 Ab. 4. Du. u. Schft. erh. Sch. 2." nur für dienstthuende Vertrauensleute. Wollen Sie über Mr. 1 verfügen u. F's. Dgg. u. Stie." beim Verfasser er fragen. Bftlg. folgt. C. Kg. Be.: Mt. 3 50 Ab. 4. Du. u. Schft. C. S. H. a. N.: Mt. 8 80 erh., Mr. 1 50 pr. Agfds. dkd. verwendet. Ab. 4. Du. erh. J. Sch. Ng.: Mt. 4 40 Ab. 4. Du. erh. Weiteres besorgt. Kümmeltürke: Das Duartalist um! W. hat von Versprochenem nicht die Bohne" gesandt und reagirt auf 3 Anfragen mit Stillschweigen. Noricensis: R. u. Notiz erhalten. Bfl. mehr.  Felix II: Regulirung des Aelteren unerläßlich mit Rücksicht auf Neubeftellung. H. Bdf.: Mt. 3- Ab. 4. Du. erh. P. Fl. B.: Mr. 9- Ab. 4. Du. erh. Adr. geordnet. G. 2. Cognac: Fr. 8 75 Porto Nachzahl. u. Ab. 1. u. 2. Du. 86 erh. Weiteres nach Vorschr. B. R. Gpp. Mr. 4 30 Ab. 4. Du. H. erh. Betr. Frt. müssen zuvor recherchiren. A. K. Mch.: Mr. 4 40 Ab. 4. Du. erh. Mithlg. dfd. notifizirt. Ettbs.: Mt. 100- à Cto. Ab. 2c. erh. J. v. A. Pf.: Mt. 4 30 Ab. 4. Du. erh. Mönus: Bf. v. 25. am 30/9. beantw. H., der ab Dkt. wieder in Geschäftsverkehr zu treten wünscht, hat Bescheid erh., daß zuvor der alte Schwindel bereinigt sein muß.

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Heft 5.

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