tismus vorzuwerfen, weil die Parteien eben die Minorität gegens über den Regierten bildeten." Man sieht, Bismard weiß aus seinem Bucher sehr gut, welchem Bedürfniß die parlamentarische Lüge entstammt, der alte Syniker genirt sich aber nicht, im gleichen Moment, wo er die edlen Motive dieser schönen Sitte aufbeckt, über ihre Nichtbeachtung zu jammern. Es war in der That höchst unparlamentarisch, den hochgebornen Schnapsbrennern schmutzigen Egoismus vorzuwerfen, anstatt sie alle, alle für anständige Männer und ehrenwerthe Patrioten zu erklären.

Neudeutsche Kulturzustände. Ein Genosse schreibt uns: Der Leipziger Dorfanzeiger", ein Drgan, welches sich in jeder Bezie hung dem nationalmiserablen ,, Leipziger Tageblatt  " als seinem geehrten Vorrebner" anschließt also eine in dieser Hinsicht gewiß glaubwürdige Duelle enthält in seiner Nr. 38 vom 28. März im Jahre des Heils 1886 folgende für Kulturforscher werthvolle Notiz:

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In Ottensen   starben zwei Kinder, deren Mutter, eine Wittwe, im Wochenbett liegt, im buchstäblichen Sinne des Wortes Hungers, und zwar in dem Augenblick, als der Polizeiarzt von Ottensen   die Mutter besuchte, um ihr Hülfe zu leisten. Die armen Kinder hatten in den legten Wochen ausschließlich von Kartoffelschalen, die sie sich selbst röste ten, gelebt. Der Arzt stellte fest, daß die Kleinen verhungert seien. Drei andere Geschwister hockten hungernd und frierend in der Ecke der elenden Wohnung der Wöchnerin. Der Arzt war von dem Anblick so erschüttert, daß er sofort für Nahrung sorgte. Jezt hat sich die Stadt der Unglücklichen angenommen."

Db hier wohl auch der Mangel an Religion und Sparsamkeit Schuld an diesem Elend hat, wie das geniale Tageblatt" bei jeder sich dar­bietenden Gelegenheit behauptet?" U. A. w. g.

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Zweifelsohne. Denn hätte z. B. die Frau die richtige Religion gehabt, so hätte ihr der allgütige und gerechte Gott" so sicher geholfen, wie er der frommen Redaktion des Tageblatt" hilft, nach dem Worte der Schrift: Der Herr schenkt es den Seinigen im Schlaf." Es kommt nur darauf an, daß man den rechten Glauben und die rechte Sparsam teit hat.

Die haben ja sicher auch dem armen Weber in Hammerbrüď im sächsischen   Voigtland   gefehlt, von dem der ordnungsparteiliche Boigtländische Anzeiger" vorige Woche berichtete:

Bor wenig Tagen starb hier ein braver, arbeitsamer, im 34. Lebens­jahre stehender Weber plöglich an Gehirnentzündung. Welch' trauriges 2008 es jetzt überhaupt ist, Gardinenweber zu sein, bedarf wohl kaum hier noch der Erörterung. Der Verstorbene hatte, um seine traurige Lage zu verbessern, vor ungefähr 1/2 Jahren das Sticken unter den größten Entbehrungen erlernt, und da zufällig hier eine Maschine zu verpachten war, so übernahm er dieselbe. Nun glaubte sich der gute Mann vor bem Hunger geborgen. Allein es tam anders! Die Löhne der Sticker gingen bekanntlich so schnell herunter, daß er kaum den Pacht erschwingen konnte, und die Noth trat wieder in aller Bitterkeit an ihn heran. Plöglich wird er vom Tode ereilt und das Elend dieser Familie da durch auf die höchste Spike getrieben. Als der Verstorbene beerbigt wurde, stand die schwergeprüfte und sich wiederum in gesegneten Ums ständen befindliche Wittme mit 7 Kindern, von denen das größte noch nicht 12 Jahre alt ist, am Sarge des Gatten."

Und trotzdem gibt es immer noch Leute, die nicht einsehen wollen, daß wir in der besten aller möglichen Gesellschaften leben.

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Es lebe der internationale Konkurrenzkampf! In Eng Iand ist, wie der Socialiste" mittheilt, jüngst die Nachricht eingetrof­fen, daß man in Indien   Eisen und Stahl zum halben Preis wie in Eu ropa herstellen könne. Dank der vervollkommneten Verkehrsmittel und dem Suezkanal werden wir demuächst sehen, wie das indische Eisen das europäische Eisen in Europa   selbst aus dem Felde schlägt. So wird ein Land der Erde nach dem andern industriell, der wirthschaftliche Kon­furrenzkampf immer intensiver, das Schlachtfeld immer ausgedehnter, und die Opfer immer zahlreicher.

Wenn es so fortgeht, kommen wir vielleicht noch dazu, daß die euro­ päischen   Arbeiter gezwungen sind, nach Indien   auszuwandern und dort die Kulis zu unter bieten. Welch' ein Fortschritt!

Aus Frankfurt am Main   schreibt uns ein Genosse, daß die in Nr. 13 unfres Blattes veröffentlichte Korrespondenz über den Fried hofprozeß wegen verschiebener, darin enthaltener Uebertreibungen in Parteitreisen vielfach Mißbilligung erregt habe. So falsche Darstel lungen seien nur geeignet, das Drgan zu diskreditiren.

Wir haben darauf zu erwidern, daß uns die Korrespondenz von einer Seite zuging, von der wir voraussegen durften, daß sie, wenn nicht im Auftrage der Frankfurter   Genossen, so doch mit Vorwissen derselben, an uns geschrieben. Entstellende Uebertreibungen bedauern auch wir. Wir berichtigen daher gern, daß bei dem Friedhofsgemezel zwar bru tale Mißhandlungen in Masse stattgefunden, diese aber zu eigentlichen, Berstümmelungen" nicht geführt haben.

Korrespondenzen.

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Gerresheim  , Mitte Februar.( Streiflicht über die Ar. beiter Verhältnisse auf der hiesigen Glashütte  .) Ganz eigenthümliche Verhältnisse herrschen hier schon seit Jahren in einer der größten Flaschenfabriken Deutschlands  , deren Besiger Kommers sienraths eye ist. ein moderner Stlavenbaron par excellence. Zur Zeit der Errichtung dieser Fabrit, vor ungefähr 15 Jahren, waren die Arbeiter derselben zufrieden mit ihrem Loose, denn sie ver bienten zwischen 7-10 Mart pro Tag und Kopf, hatten miethfreie Wohnung, Stallung und( ebenfalls frei) 80 Ruthen Land, welches fie nach Belieben bebauen konnten; auch hatten sie vollständig freien Brand, benn die ausgebrannten Kohlen, Coats genannt, standen ihnen unent geltlich zur Verfügung. Vier Backöfen waren gebaut, damit sich jeder sein Brod selber baden konnte, was ja für den Arbeiter immer mit Vortheilen verknüpft ist, so lange der Fabrikant diesen Umstand eben nicht bei der Lohnfrage mit in seine Berechnung zieht.

Auch befanden und befinden sich die Glasmacher heute noch sämmtlich in der ersten Steuerstufe, denn der Fabrikant bezahlt die Steuern seiner Arbeiter aus seiner eigenen Tasche. Auf eine Aufforderung der Regierung, welche die Glasmacher ihres hohen Verdienstes wegen sämmtlich in die zweite Steuerstufe preffen wollte, entgegnete Herr Heye in einer Eingabe an dieselbe, daß zwar seine Arbeiter gewiffer maßen mehr verdienten wie andere Arbeiter, fie aber dafür bei ihrer schweren, anstrengenden Arbeit sich auch bedeutend mehr an guten Nah­rungsmitteln zulegen müßten, und infolge dessen auch die Abgaben der zweiten Stufe nicht entrichten fönnten; die Regierung ließ es auch nach biesen Ausführungen bei der ersten Stufe bewenden.

Jetzt aber, nach 15 Jahren, sind die Arbeiter genannter Firma so weit heruntergekommen, daß die eine Hälfte, welche dreischichtig, also 8 Stunden, arbeitet, im günstigsten Falle bis 3 Mark verdient, während die andere Hälfte zweischichtig, also in 12 Stunden, höchstens bis 4 und 4.50 Mr. in ganz günstigen Fällen verdient, bei unausgesetzter Arbeit vor ges schmolzenem Glase, wo eine Hige zum Weglaufen herrscht. Beispiels weise arbeiten die Leute im Sommer faft nackt, denn sie haben dann nur ein bis an die Kniee reichendes Hemd an.

Das ist ihre eigentliche Hüttenarbeit; die 4-5 Stunden, während beren sie nachher wieder kommen, die Flaschen aus den Kühlöfen hers ausnehmen und zum Lagerplak fahren müssen, werden nicht gerechnet, denn das muß unentgeltlich geschehen. Auch hat keiner mehr eine Ruthe Land, sondern man muß es, wenn man sich hier vom Bauer etwas pachtet, die Ruthe mit 40 Pf. bezahlen. Auch ist der freie Brand weg gefallen.

So versteht es solch ein Schinder, selbst die Regierung in der Steuer­frage zu hintergehen, denn wer steckt das Geld für die zweite Steuerstufe in die Tasche? Und wer bezahlt aus seiner Tasche für diesen Schlots Baron   den Betrag für seine Arbeiter? Die andern Bürger Gerres heims, da sie in den Kommunallaften um so viel höher besteuert sind; und die sind hier nicht gering, beinahe 400 Prozent der Einkommen fteuer!

In einer Anzahl ein- und zweistöckiger Häuser hat er seine Sklaven untergebracht. Birta 600 Wohnungen, welche das ganze Jahr hindurch

eine Pest Brutstätte abgeben, denn zwischen je 2 und 2 Reihen Häusern befinden sich die Stallungen und Mistgruben( Aborte mit ges schloffenen Gruben gibts nicht). Menschliche und thierische Erkremente liegen in den offenen Gruben durcheinander, den Strahlen der Sonne preisgegeben, was zur Folge hat, daß die kaum drei Schritte davon entfernt liegenden Sklavenräume vollständig von den giftschwangeren Dünsten durchfeucht werden; Typhus, Scharlach und Diphs theritis find hier beständige Gäste, was aber vom Hüttenarzt be stritten wird, der auch die Krankheiten mit andern Namen belegt. Neben ben vorbenannten ansteckenden Krankheiten kommen dann zumeist Todes­fälle von Schwindsüchtigen vor, deren es hier eine Menge gibt, was ja auch nach Vorstehendem nicht zum verwundern ist.

Wie hier jede freie Regung geahndet wird, davon unter vielen nur ein Beispiel.

Regierungsseitlich war vor einiger Zeit an die größern Werke Düffel­dorfs und Umgegend die Aufforderung ergangen, einige Arbeiter zu belegiren zur Erörterung der Frage über die Sonntagsarbeit. Die hiesige Glashütte   schickte 4 Mann, andere 3, 2 und 1, je nach der Größe des Werkes. Diese Delegirten traten am 2. Jan. b. J. im Düffels dorfer Regierungsgebäude zusammen und stimmten alle ohne Aus­nahme gegen die Sonntagsarbeit. Sofort nun nach Bes kanntwerden dieses wahrscheinlich nicht vermutheten Ausganges wurde den Glasmachern angekündigt, daß sie wieder mit 10% Abzug beglückt worden seien. Verdolmetscht wurde diese Maßregel dadurch, daß Nachts zwischen 12 und 1 Uhr einer der Hezhunde dieses Emportömmlings, mit Namen Brandt, in eine der Hütten hinein­turkelte( denn die Glashütte ist im Laufe der Jahre zu einem Komplex von 8 einzelnen Hütten angewachsen) und die Arbeiter mit den Worten: ' Raus,' raus, jetzt ists Sonntag, jekt wird nicht mehr gearbeitet, Ihr wollts ja so haben!" hinaustrieb. Dieser Brandt, sowie sein würdiger Kollege Baier leisten überhaupt alles Menschenmögliche als Hezhunde. Kriechend, heuchlerisch, feige vor ihrem Oberhaupt- anmaßend, roh und brutal den Arbeitern gegenüber, franken, im Bette liegenden Arbeitern, nachdem ihre Kündigungsfrist abgelaufen, Fenster und Thüren auszu hängen, und, wenn das noch nichts fruchtet, sie auf die Straße zu wer fen das ist so in kurzen Umrissen die Hauptbeschäftigung dieser Tiger in Menschengestalt außerhalb der Fabrikräume. Denn trante Leute sind ja nicht zu gebrauchen, und da heißt es eben, Platz schaffen für die Nachfolgenden.

Und nun zu den Maurern und Handlangern vorbenannten Arbeiter­Zuchthauses, welches zu Reparaturen und Neubauten beständig 70-80 Maurer und Handlanger benöthigt. Die Maurer verdienten durchschnitt­lich 3 Mt. 25 Pfg., die Handlanger 2.60 für zwölfftündige Arbeitszeit. In früheren Wintern nun wurden die Löhne derselben regelmäßig ge­fürst, sobald die Tage abnahmen( Stundenlöhnung) und stiegen wieder, wenn die Tage zunahmen. Diesen Winter nun( nachdem im Laufe des Jahres elektrisches Licht angebracht worden war, so daß die Leute auch nach Eintritt der Dunkelheit arbeiten konnten) wurde an dem Tage, wo der erste Schnee fiel, den Maurern und Handlangern pro Tag und Kopf 75 Pfg, sage und schreibe, abgezogen, bei unverkürzter Arbeitszeit. Die Leute wußten anfangs fast sämmtlich nicht, woran fie waren, es wurde ihnen aber bald flar gemacht und ihnen auch noch ge= sagt, wem das nicht paffe, der könne sich zum Teufel scheren, wir fönnen Thatsächlich Leute genug bekommen, die noch viel billiger arbeiten." legten auch nur zwei Mann die Arbeit nieder, dabei bemerkend, für solche Gaunerei müßten sie sich bedanken, denn das hieße nicht anders als wie: Ich stehle Euch von heute ab jeden Tag 75 Pfg. aus der Tasche." Mit diesem Abzug aber war es noch nicht genug, denn gleich­zeitig mit den Glasmachern, anläßlich der Sonntags Enquete, wurden auch den Maurern rasch noch 25 Pfg. abgezogen.

Daß nun alles dieses höheren Orts auch die nöthige Würdigung ge funden hat, beweist, daß dieser Blutegel anfangs vorigen Jahres zum Kommerzienrath ernannt wurde, denn für die Herabdrückung von über 1200 Arbeitern in die größte Armuth darf doch der Lohn nicht ausbleiben!

In der Regel hat der Her: Kommerzienrath 2 Slavenfänger auf Reisen, um bei dem steten Wechsel, der ja nicht ausbleiben kann, die Arbeiter zu kompletiren. Einer derselben plauderte mir ein­mal im angetrunkenen Zustande aus, daß sie strenge angewiesen wären, teine Dänen, Branderurger, Hamburger und Rhein­länder zu schicken, denn die wären ihm zu aufgeklärt!! Ich kenne persönlich Leute von der Hütte aus russisch Kurland  , welche unter den glänzendsten Versprechungen hierhergelockt( z. B. hoher Ver­dienst, freie Wohnung, Zusicherung freier Reise und dergleichen mehr) und die lediglich nur dem Heimatstriebe folgend hier ankamen, sich aber durch die Wirklichkeit bitter enttäuscht fühlten, denn von den sämmt­lichen Versprechungen erfüllten sich nur die freie Wohnung; sie hatten neben geringem Verdienst sofort 100-150 Mark Schulden für die freie Reise, die ihnen nun an jedem Sahltag in Abrechnung gebracht wurden, so daß die meisten, wenn sie noch genügend Geld besaßen oder solches von Kurland geschickt bekommen fonnten, schleunigst Gerresheim   wieder den Rücken kehrten und nach Rußland   zurückmachten.

Nun zum Schluß noch ein Kniffchen, welches diesem traurigen Helden allerdings anfangs einige hundert Mark gekostet hat, ihm aber für die Folgezeit eine ungeheure Rente abwirft, sowie für die Arbeiter von großer Tragweite gewesen ist.

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Vor ein paar Jahren fing er nämlich an, auf ein gewöhnliches Durch schnitts Pensum Flaschen eine Prämie von 3 Mt. 50 Pfg. aus­aber, aber, der zusetzen; darüber großer Jubel unter den Arbeitern hinkende Bote kommt nach: denn nach nur einigen Wochen wurde das Pensum erhöht, und so weiter bis zu einer solchen Höhe, daß jetzt tein Mensch mehr im Stande ist, die Prämie zu erlangen. Dafür hats aber auch Abzug auf Abzug geregnet.

Einigermaßen zu entschuldigen wäre dies noch, wenn der Mann mit der Konkurrenz zu schaffen hätte, aber dem ist entschieden nicht so. Denn einen großen Theil des Rohmaterials, nämlich den schönsten Sand, hat er bei Errichtung der Fabrik geschenkt bekommen, und zwar in solcher Menge, daß er noch auf lange Jahre hinaus genug daran hat, und nichts weiter zu thun braucht, als denselben durch seine Fuhrleute holen zu laffen. Die andern Materialien bezieht er in großen Waggon­ladungen, also auf die denkbar billigste Weise, dabei hat er Bestellungen, die er kaum zu bewältigen im Stande ist, und immerzu noch neu bauen muß. Ich denke, hierdurch ist die Konkurrenz Noth genügend charakterisirt. Nein, ausbeuten, ausbeuten, das ist die Parole. Anhäufen, Millionen auf Millionen, das ist die Triebfeder. Das Ar­beitsvieh ist ja billig und geduldig.

Der rothe Schlosser.

Sprechsaal.

Wir warnen heute vor dem Tabakspinner Döring, der voriges Jahr feinen Kollegen 2. Schäfer, zur Zeit in Mühlhausen   in Thüringen   wegen Verbreitung verbotener Druckschriften denunzirt hat, infolge deffen er 14 Tage hinter Schloß und Riegel wanderte. Döring tam hierauf nach Frankenhausen i/ Th. und suchte sich auch da wieder einzufchmuggeln. Er wurde aber bald ertappt und mit der ihm gebüh renden Strafe abgelohnt. Der Zufall brachte es nämlich, daß Genoffe Schäfer ebenfalls hier in Arbeit trat, und zwar in derselben Fabrik. Auch hier suchte Döring seine Niederträchtigkeit fortzusehen, was ihm aber nicht gelang.

Am letten Sonnabend, 27. März, wurde der elende Denunziant mit Trommeln und Pfeifen aus der Arbeit gejagt und wird, soviel uns bekannt ist, unseren Freunden in der Gegend von Bochum   in die Hände fallen. Also allerwärts aufgepast.

Die Genossen von Frankenhausen i/ Th.

Warnung.

Der Silberarbeiter Emil Peters in Berlin   hat sich des Vertrauens der Genossen durchaus unwürdig erwiesen und ist beshalb nicht mehr als Parteigenosse zu betrachten. Wir warnen vor ihm in jeder Hinsicht.

Die Beauftragten.

Zur Beachtung.Olive

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Schiedsgerichtlich wurde nachfolgende Streichung auswerhen Schwarzen Liste beschlossen, wonach die gegen Karl Leiverkus Barmen Seite 14 der Schwarzen Liste  " und im Sozialdemokra Nr. 24 1881( als Leverkus) erlassene Anschuldigung und Wa nung hinfällig ist.

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Wir bitten allseits um Richtigstellung.

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Für Kaufleute oder Zeitungsverleger! Ein durchaus tüchtiger Kaufmann( Parteigenoffe), 34 Jahre alt, heirathet, früher 8 Jahre in größeren Fabritgeschäften uno seit 10 J ren im Beitungsfache thätig, sucht Stellung. Derselbe ist der d pelten und einfachen Buchhaltung, Korrespondenz 2c. vollständig mächt gewandter und selbständiger Arbeiter, sowie mit all! in das Zeitungswesen einschlagenden Arbeiten d Administration und Expedition vollkommen ver traut. Paffende Stellung bei einem Parteigenoffen erwünscht. Offerten sub S. D.   Nr. 52 befördert die Expedition d " Sozialdemokrat".

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der Redaktion: Einsendungen sind eingetroffen aus Do mund, Heilbronn  . Pößneck  : Abdruck der Korrespondenz Torrington unterblieb, da der Inhalt nicht veraltet, bisher ledig aus Raummangel.

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der Expedition: J. H.: Mt. 100 à Cto 6. erh. Weiter po Bfl. am 1/4. Erlieutenant: Mt. 4 40 b. 2. Dus erh. Speziell unthunt. Algem. muß doch Bf. beigelegen haben? Weht. Züri Fr. 2 Ab. 2. Du. erh. 2. D. D.: Mr. 5- pr. b. 2c. gutg Von Kommerzienrath jr. teine Silbe. Bruno: 2t. Bf. v. 29. Adr. 2c. eingetr. Bopyron: Bftllg. u. Adr. notirt. Pfaffenstra Abr. 2c. geordn. Alles beachtet. Blg. folgt. Hallunke: Mt. 25 Feinde dir. Ab. 2. Du. erh. nebst Beil. Weiteres It. demnächstem Auszug. hin, st Neckarschlemmer: Mt. 40 10 à Eto gutgebr. Bftlg. folgt. J. Bo Die be Nueva Helvetia: Fr. 5- Ab. 2. und 3. Du. erh. An G. stets!!! unter bef. Abr. abgesandt, muß also dort gestohlen werden. Ersaz G März eingeschrieben an ihn abg. Für Gy. ,, Arbst." pr. 2. Du. Jh tod. beigel. Preis Fr. 185. Adr. haben nicht. EG. Aarau: 10 15 Яb. 2. u. 3. Du. und Schft. erh. Weiteres Redaktionssache gesetzes W. Ostraß: Fr. 2 b. 2. Du. erh. Slav. Club O'strß.: Fr. 2 3tati A6. 2. Du. erh. folgt.

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