abgebrannten Holzmüllers ist: in Friedrichsruh.  *) Otto Bismarck   von Schönhausen  , derzeit Frankreich  . Zu der am 2. Mai stattfindenden Nachwahl eines Deputirten in Paris   an Stelle R o ch e f o r t s, der nach Ablehnung des Amnestieantrages seitens der Kammer sein Mandat niedergelegt hatte, hat die große Mehrzahl der sozialistischen   und revolutionären Organisationen den im Berein mit Duc-Quercy wegen seines Eintretens für die streikenden Bergleute in Decazeville ins Gefängniß geworfenen Revolutionär Ernst Roche aufgestellt, nachdem das Loos für ihn entschieden. Rur   die Leute von der Arbeiterfederation<die sogenannten Possibilisten oder B r o u s s i st e n) haben auch diesmal wieder unter einem ziemlich faden- scheinigen Vorwand ihre Mitwirkung abgelehnt und als Kandidaten den, ebenfalls verurtheilten Arbeiter S o u b r i s aufgestellt. Darüber herrscht natürlich große Freude im Lager der Radikalen, deren Kandidat ein Mitarbeiter desRappel", Namens Gaulier, von dieser Spaltung den größten Nutzen haben wird. Immerhin dürste es Roche   auf eine stattliche Stimmenzahl bringen, da die Mißstimmung der Pariser   Arbeiter- bevölkerung gegen die Radikalen eine große ist. Ein Theil der Leute vom Arbeiterverband, unter ihnen der Mechaniker Dumay, 1871 Maire im Creusot  , tritt übrigens ebenfalls für Roche   ein. Ein sehr erfreuliches Zeichen. Die Sozialisten und Radikalen haben von der Regierung für die Zeit des Wahlkampfes die Freilafiung Roche's verlangt. Hatte doch selbst die bonapartistische Regierung 1888 Rochefort, der fich wegen einer Anklage inS Ausland geflüchtet hatte, zur Wahlfreies Geleit" gestattet. Bis zur Stunde, da wir dieses schreiben, hat sich die Regierung, wie immer, hinter formelle Bedenken verkrochen, deren Hohlheit auf den ersten Blick einleuchtet, wenn manbedenkt", daß das Urtheil gegen Roche   noch gar nicht rechtskräftig ist. Aber die Freilassung Roche's könnte die Herren von der hohen Finanz unangenehm berühren, das ist der kritische Punkt, der Herrn Freycinet und Konsorten Kopfschmerzen macht. Wie sehr das intellektuelle Niveau der Bourgeoisie selbst in dem einst so geistreichen Frankreich   gesunken ist, zeigt der außerordentliche Ersolg des nach allen veröffentlichten Proben unsäglich albernen Pamphlets La France juive" sDas jüdische Frankreich  ) aus der Feder des kleri- kalen Skandaljournalisten D r u m o n t. In der Sache sagt Herr Dru- mont nichts, was nicht Andere vor ihm sz. B. Touffenel) viel geistreicher schon gesagt: er überbietet seine Vorgänger nur an Rohheit und Klatsch- sucht. Und daher sein Erfolg, d. h. sein buchhändlerischer. Denn für den Antisemitismus ist in Frankreich   noch weniger Boden als in Deutschland  . Der Streik in Decazeville   dauert noch immer fort. Die Bergleute harren muthig aus und«erden von der Arbeiterschaft Frank- reichs bestens unterstützt. Die Sammlungen imCri du Peuple" be- lausen sich bereits auf 48.000 Franken. Hoffentlich werden die Opfer nicht vergebens gebracht sein. Nachschrift. In letzter Stunde hat man dem allgemeinen Drängen doch nachgegeben und Roche   freigelassen. Belgien  . Der zweite Kongreß der im vorigen Jahre ge­gründeten belgischen Arbeiterpartei hat einen glänzenden Verlauf genommen. Gegen 400 Delegirte, die 111 Vereine und Korpo- rationen vertraten, hatten sich in Gent  , dem Ort des Kongreffes, ein- gefunden und versammelten sich im Vereinslokal desVooruit" zu der D e m o n st r a t i o n, an der nach den Zeitungsberichten über 20,000 Menschen theilnahmen. Die Berathungen, welche zwei Tage in Anspruch nahmen, erstreckten sich auf das Programm und die internen Angelegen- heiten der Partei, sowie auf die geplante große nationale Demonstration zu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts. Es wurde beschlossen, an dem ursprünglich festgesetzten Termin Pfingsten festzuhalten, wie denn überhaupt ein überaus energischer Geist den Kongreß beherrschte. Soviel für heute. Auf die Einzelheiten des Kongreffes kommen wir in nächster Nummer zurück. Italien  . Im Hinblick auf diebevorstehenden Wahlen zur Deputirtenkammer haben die Mailänder   Sektionen der neu- gegründeten Arbeiterpartei beschlossen, mit eigenen Arbeiterkan- didaten in die Aktion zu treten, als ein Mittel,die Organisation der Arbeiterklassen zu befördern." Aus dem Wahlprogramm heben wir folgende Punkte als charakteristisch hervor: 1) Unabläffige Betonung der Unabhängigkeit der Arbeiterpartei gegen- über allen politische, i Parteien, die nur die Interessen der Kapitalisten vertreten. g) Ausdehnung der Organisation der Arbeiterklaffe durch Fachvereini- gungen, die zu einer Partei verbunden sind auf dem Boden des Wider st andes, der Kooperation, der Gegenseitigkeit. 4) Absoluter Ausschluß der Einmischung des Staates in die Beziehungen zwischen Arbeitern und Kapitalisten. Abschaffung der Staatsmonopole. 5) Freiheit der Arbeitseinstellungen, der Koalitionen, der Presse und Versammlungen. 8) Reduktion des Arbeitstages auf a ch t Stunden. 7) Von den Arbeiterassoziationen festzufetzende Minimallöhne. 8) Bei gleicker Arbeitsleistung gleichen Lohn für beide Geschlechter. g) Volle Hastpflicht der Unternehmer bei Arbeitsunfällen. 12) Organisation der Arbeitsstatistik und der hygienischen Ueberwachung der Arbeit durch die Arbeiterorganisationen. 18) Abschaffung aller geheimen Fonds, der politischen Polizei, des Verwarnungssystems, des Kultusbudgets, der Gesetze über die Prosti- tution, der stehenden Heere, sowie aller Einrichtungen, welche die freie Befriedigung der physischen und moralischen Bedürfnisse des Menschen hindern." Zum Verständniß dieses Programmes wiederholen wir, was wir be- reits gelegentlich des Kongresses von Mantua   hervorgehoben, daß der, auch hier wieder zum Ausdruck gelangte Widerwille gegen alle Staats- einmischung ein Produkt ist sowohl der historischen Entwicklung der Arbeiterpartei selbst, als. auch der unleugbaren Mißwirthschaft aller bis- herigen politischen Parteien Italiens  . Schließlich wird er freilich doch der Erkenntniß weichen müssen, daß selbst der noch so energisch geführte gewerkschaftliche Kampf allein nicht im Stande ist, die Emanzipation der Arbeiterklasse vom Druck kapitalistischer Ausbeutung zu bewirken, sondern daß es dazu des Hebels der politifchen Gewalt bedarf, den zu erobern sich daher die Arbeiterklasse zur Aufgabe stellen muß. Wie dem aber auch sei, jedenfalls wünschen wir der jungen Arbeiter- parte, zu dem bevorstehenden Wahlkampf besten Ersolg. *) Nachdem wir Obiges veröffentlicht, ward uns aus guter Quelle die Mittheilung, daß die Feuer-Versicherungsgesellschaft, bei welcher die ab- gebrannte Holzmühle affekurirt war, die Herauszahlung der Versiche- rungssummebeanstandet", weil dieselbe den Werth der abgebrannten Holzmühle weit übersteige. Die Genossen werden unter solchen Um- ständen wohl gut thun, den Ausgang des Prozesses abzuwarten, ehe sie in die Tasche greifen. Die Red. d.S.-D." Korrespondenzen. Leipzig  -Landgebiet, im April. Die immer mehr überhand neh- Menden Schurkenstreiche unserer Agrarier veranlassen mich, auch einmal das Parteiorgan in Anspruch zu nehmen; auswärtige Genossen könnten sonst glauben, wir lebten hier im sogenannten Himmel. Wie wenig dies der Fall, mögen einigeBilder aus dem idyllischen Landleben" beweisen. Wenden wir uns zunächst nachdem eine Stunde von Leipzig   liegenden Dorfe Mockau  . Dasselbe gehört zum größten Theil dem Ritterguts- besitzer Contard, einemArbeiterfreund" erster Klaffe. Die liebsten Beschäftigungen dieses Edlen sind: Erstens die Arbeiter mit dem Stocke liebkosen, und zweitens die Jagd. Nur weiß der lu-stige Herr keinen Unterschied zu machen zwischen Hasen, Katzen und Menschen. So schoß er vor einiger Zeit, als er im Garten zwischen den Bohnenstangen Ge- räusch vernahm, einen Schuß dahin ab und wen traf er? Das Kind des Gärtners und sein eigenes Kind, letzteres jedoch nur gering. Hinter- her ließ er natürlich aussprengen, er hätte Katzen schießen wollen; wir aber wissen es besser. Er hatte bloS das Kind des Gärtners gesehen, und im Gefühle seiner autokratischen Macht und seiner unbeschreiblichen Rohheit auf dasselbe gefeuert. Und in der That geschah ihm nichts, denn anzeigen kann es der Vater des Kindes nicht, sonst liegt er auf der Straße, und unsere speichelleckerische Polizei kann sich doch gegen einen Rittergutsbesitzer keine Anzeige erlauben, das hieße ja die ganze göttliche Weltvrdnung umstoßen! Von Steuern versteht unser ehren- werther Mitbürger sich ausgezeichnet wegzuschwin gen, er gibt S Be­amte an, jeder natürlich mit hohem Gehalt, während er nur 1 Inspektor zu bezahlen hat; die andern 4 Angestellten sind Volontärs, von denen er pro Mann noch extra Lehrgeld erhält. Seine zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren schießen seinen Arbeitern alle Hunde und Katzen todt, so daß man sich vor Ratten und Mäusen kaum retten kann, und das trotzdem es verboten ist, unter SO Meter Entfernung von Gebäuden zu schießen. Contard ist auch Ehrenmitglied im Verein für geistig Zurückgebliebene o Pardon, ich wollte sagen im Militärverein. Er hat nämlich 50 Mark zum bunten Lappen, Fahne genannt, gespendet, und da hat man ihm, trotzdem er kein Soldat war, die große Ehre der Aufnahme zu Theil werden lassen. Wie lange wird eure Dummheit noch dauern, ihr armen Arbeiter! Nun zu dem, dem Schieferbruchbefitzer und Reichstagsabgeord- neten Dr. Frege gehörenden Abtnaundorf  . Der heilige Doktor hält große Stücke auf seine Arbeiter, das heißt so lange dieselben nicht zu den bösen Sozialdemokraten gehören, und in dieser Beziehung sind feine Beamten wahre Muster von Treue und Dienstfertigkeit. Vor Kur- zem hat einer dieser Bauchrutscher, der Gemeindevorstand Lauche, den heiligen Frege wieder ausgezeichnet vertreten. Lauche hatte einen Arbeiter zu sich bestellt, dieser aber, weil er zu thun hatte, seine Frau geschickt. Wo ist Ihr Mann?" schreit der Stellvertreter des HErrn sie an. Der hat keine Zeit," sagte die Frau.  So! den schlechten Sozial- demokraten Jentzsch aber kann er besuchen!(Ist vor Kurzem an der Proletarierkrankheit gestorben.) Er soll lieber in die Kirche gehen, damit es ihm besser geht. Ihr Bande müßt noch alle hinaus!" Wahrscheinlich zu diesem menschenfreundlichen Zwecke hat der gottes- fürchtige Mann jetzt hier ein Ausnahmegefetz geschaffen. Ein Ar- beiter in des Doktors Schnapsbrennerei wollte nicht mehr für 12 Mark von früh 4 Uhr bis Abends 10 Uhr, Sonntags inbegriffen, arbeiten. Welche Unverschämtheit von so einem Menschen! Sofort war Bauch- rutscher Lauche in der Wohnung des Arbeiters:Sie sind von heute an hier ausgewiesen, Ihre Eltern ziehen noch heute ins Armen- Haus, und das Mädchen mag machen, was sie will."(Dieselbe soll wahr- scheinlich Kammerjungfer bei dem Anhänger der Religion der Liebe werden.) Und alles das im Auftrag des frommen Doktors. Mit dem Bauchrutscher Nr. 2, Gasthauspächter Kramer, genannt der Graue, hat Freund Frege vor Kurzem recht Pech gehabt. Der Prinz von Sachsen  war zum Diner in der Frege-Kolonie; als er am Gasthof vorbeikommt, stürzt derGraue" plötzlich heraus und sagt, indem er dem Zukunfts- könig die Hand entgegenstreckt:Guten Tag, Prinz, wie gehts?" Wel- cher Schreck für den armen Doktor! Er wäre ob der formlosen Anrede beinahe in Ohnmacht gefallen und soll jetzt seinen Oberleibeigenen In- struktionsstunden ertheilen über feines Benehmen und höfische Sitte. Bauchrutscher Nr. 3, Tag- und Nacht-Polizei-Rath Gras, hat ebenfalls Pech gehabt. Man hat ihn beim Milchdiebstahl erwischt. Er glaubte, in seinem Amte läge das Recht, des religiösen Doktors Kühe abzapfen zu dürfen; für diese Verirrung hat ihn der Heilige außer Thätigkeit gesetzt. Nun noch eine ausgezeichnete That von einer reichen Verwandten des frommen Frege, die hier eine reizende Villa bewohnt. Frau Hoffmann, so heißt die Dame, war vor Kurzem schwer erkrankt und gelobte dabei, wenn sie wieder gesund würde, eine glanzvoll- That an den Frege'schen Arbeitern zu thun; und dieses Gelübde hat sie nun auch erfüllt. Es erhielten nämlich 50 Familien je 3 Speisemarken; dafür holten sie aus der in Leipzig   bestehenden Speiseanstalt, 1'/, Stunden von Abtnaundorf  , 3 Portionen Bohnen(die Portion kostet 15 Pfg.) und haben sich damit einen Ausnahmetag machen können, wie ihn die Chronik von Abtnaun- dorf noch nie zu verzeichnen hatte. Es haben sich an diesem Tage alle Fremden über die glücklichen Gesichter der Abtnaundorfer Arbeiter ge- wundert. Am 23. März wurde unser braver Mitkämpfer Hermann Jentzsch begraben. Es hatten sich die Genoffen von Leipzig   und Umgegend zahl- reich eingefunden. Auf dem Kirchhof stellte sich aber auch der Sozial- demokratenfresser Schwarzkittel Diakonus März  , oder besser Märzhämmel, ein. Ehe der Gottesmann jedoch zum Wort kam, nahm ein Ge- nosse den bei uns nie fehlenden Kranz mit rother Schleife und senkte ihn mit kräftigem Abschiedsworte in die Gruft. Er wurde zwar vom Schwarzen stets unterbrochen und aufgefordert, aufzuhören, ließ sich jedoch nicht stören denn auf diese Sekte hört hier kein Genosse mehr sondern sprach ruhig aus. Es folgten nun von verschiedenen Genossen einige Worte des Abschiedes, und als der Schwarze anfangen wollte, verschwanden wir. Dieses Vorkommniß sollte jedoch noch ein Nachspiel haben. Es kamen drei Strafverfügungen ä 5 Mark: ein Genosse wegen Redehalten, ein Genosse wegen Tragen einer rothen Blume, und Genosse Jörmann wegen Tragen eines Kranzes mit rother Schleife. Bei allen Dreien war noch angeführt als ausschlaggebend ihre kirchen- und staatsfeindliche Ge- sinnung. Nicht wahr, unsere Staatsretter verstehen es ausgezeichnet, den Arbeitern das Geld aus der Tasche zu stehlen? Wir holen es aber einst mit Zinsen wieder. Nur noch etwas Geduld, bald wirds besser. Mit Gruß von den Leipziger Land  -Genoffen an alle Gesinnungsfreunde. Der Wilde. London  . Das Andenken der Kommune wurde dieses Jahr in Lon don durch eine große Volksversammlung gefeiert. Das Lokal, South Place Institut, weiches Tausends umfaßt, war zum Erdrücken gefüllt. Alle sozialistischen   und revolutionären Vereine und Gruxpen betbeiligten sich. Es sprachen englisch die Bürger Kitz, Mann, Smith, Queich  und Brgrn. Eleonor Marx-Aveling; französi'ch die Bürger Bordes, Krapotkin; italienisch die Bürger M e r l i n o, und deutsch die Bürger Trunk und L e ß n e r. Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Das am 1 5. Jahrestag der Pariser Kommune   in London   versammelte internationale Meeting revolutionärer Sozialist n seiert die im Frühjahr 1871 an den Tag gelegte heroische Hingabe der arbeitenden Klaffen von Paris   an die in der Pariser Kommune  , diesem Vorläufer ver sozialisir- ten Gesellschaft, verkörperte Volksiache und erneuert seine Dankbarkeit den im Kampf für Freiheit und Arbeiteremanzipation Gefallenen gegen- über. Es erklärt seine Entschlossenheit, ohne Unterlaß dafür zu kämpfen, daß in allen Ländern die auf Gewalt und Betrug aufgebaute und durch die Unvernunft der Arbeiter ausrecht erhaltene Klassenherrschaft gestürzt und an ihrer Stelle eine auf dem Prinz-p sozialer Gerechtigkeit und internationaler Brüderlichkeit begründet? Gesellschaft errichtet werde. Es anerkennt voll und ganz die aus den Ereignissen von 1871 sich ergebende Lehre, daß dieses Ziel nur erreicht werden kann durch gemein- same und organisirte thatträstige Aktion und fordert die Arbeiter aller Länder auf, sich zu vereinigen. Außerdem drückt es auss Neue seinen Abscheu aus über die nichts- würdigen Lügen der kapitalistischen   Presse über den Kampf des Volkes für seine Emanzipation." Am 20. März hielten wir in unserm Lokal eine gut besuchte Volks- Versammlung ab mit der Tagesordnung: Die Revolutionstage des Proletariats. Die Genoffen Leßner und Rackow refe. rirten zur allgemeinen Zufriedenheit und wurde folgende Resolution ein- stimmig angenommen: Die heutige Volksversammlung, abgehalten im Kommunistischen Ar- beiter Bildungs-Verein den 20. März 1888, erklärt ihre vollste Sym- pathie für die Kämpfer aller proletarischen Revolutionen, welche sich die Aufgabe stellten, die Unterdrückten zu besreien. Ferner erklärt sich die Versammlung solidarisch mit allen Kampf- genoffen, welche mit allen Mitteln, gleichviel welcher Propaganda, diesen Ideen in den Reihen des Volkes Ducchbruch verschafft haben, und spricht ihre größte Verachtuna den Trägern der heutigen Weltordnung aus, welche die Propagardisten der Gleichheit und Gerechtigkeit in allen Ländern verfolgen. Mit sozialdemokratischem Gruß! Im Auftrage: G. Lötz. Aachrvf. (Verspätet eingesandt.) Am 23. März wurde uns abermals die traurige Pflicht, einem braven Genoffen das letzte Geleit zu geben. Es war dies der Schriftsetzer Hermann Jentfch aus Abtnaunsdorf, einer jener Arbeiter, welche bis zum letzten Augenblick ihren Prinzipien treu geblieben sind. In Anbetracht dessen rufen wir dem Verstorbenen aus vollem Herzen nach: Du warst ein braver Proletarier, wir werden Deiner nicht ver- gessen l Ehre seinem Andenkenl Die Parteigenossen von Leipzig  (Stadt und Land). Briefkasten Anzeigen. Zur Beachtung. Freunden und Genossen theile ich hier meine neue Adresse mit: Ludwig Copalle, Hoher Weg 42/111. in Iserlohn  . Zur Nachricht an die Genoffen und Freunde allerwärtS, daß meine konzessionirte AuSwanderungs-Ageutur P a s s a g i r e n und Auswanderern solide und z u v e r< lässige Beförderung zu Originalpreisen über Antwerpen  , Bremen  , Hamburg   und Liverpool nach allen Orten der Ver- einigten Staaten von Amerika   sichert. Man benütze diesfalls die Adresse: August DreeSbach   in Mannheim  . Soeben erschien und ist durch Unterzeichnete zu beziehen: Sozialdemokratische Bibliothek. Heft �I. Die schlesische Milliarde. Von Wilhelm Wolfs. Mit einem Vorwort von Fr. Engels: Wolff's Biographie, Zur Geschichte der preußischen Bauern. Preis: 35 Pfg.=- 40 Cts. Ferner sind bis jetzt erschienen Heft I. Gesellschaftliches und Privateigenthum. DU.._. Ein Beitrag zur Erläuterung des sozialistischen   Programms. Preis 20 Pfg.--- 25 Cts. Heft II. Karl Marx   vor den Kölner Äeschworue«. Prozeß gegen den Ausschuß der rheinischen Demokraten wegen Aufruft zum bewaffneten Widerstand. Preis 20 Pfg. 25 Cts. Hestm. Die Ankunft der Sozialdemokratie. Von I. Dietzgen- Mit einem Vorwort und Nachtrag. Preis: 15 Pfg. 15 Cts. Heft IV. Enthüllungen über de« Kommunisten» Prozeß z« Köln  . Von Karl Marx.  (Mit einem Vorwort vo» Fr. Engels:Zur Geschichte desBundes der Kam- munisten".") Preis: 45 Pf.--- 80 Cts. Heft V. Nnsere Ziele. Von A. Bebe l. Preis:»0 Pf. SS CtS. Bestellungen auf dieSozialdemokratische Bibliothek" werden erbeteN' Die Hefte werden auch einzeln abgegeben. TolkRbachhandlaiig und Expedition desSozialdemokrat". üottlnsen- Zfirich. der Expedition: Ferd.: Bf. vom 21/4. erh. Neckarscheimer: Mk. 80 ä Cto. Schft. erh. Bfl. mehr. Paris   s.-d. Leseclub: Neu- wählen notifizirt. Weiteres nach Wunsch besorgt. Falken: ßbd. dkd. erh. und bestens verwendet. Dr. K. Bpst.: öwfl. 3 ä Cto Ab. und Schft. erh. Lupus 2 nebst Rückst, abg. mit 17. 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Weitern noch ohne Bls. Nachr. Mehrbstllg. notirt. Felix II.  : Mk. 3 Ab. 2. Qu. pr. O. G. erh. Weitere Einspänner entschieden unzulässig. Brennus  : Mk. 85 20& Cto Ab.»c. gutgebr. Adr. betreffend, lt. P.-K. zu spät. Th. Radtke San Franziska: Ersatz 10 war bereits unterwegs. E. G. geordn. A. Z. Zz: Mk. 4 30 Ab. 2. Qu. erh. August N. E.: Mk. g- Ab. 2. Qu. C. u. M. erh. Dr. Clemm: Mk. 501 Ab. 2. Qu. u. a Cto. erh. Verl. gutgebr. Mehrbstllg. ic. notirt. A. d. Heuscheuer: Mk. 5 30 f. Schft. erh. Adr. in der Zwischenhand verstümmelt. L. Cp. Jln.: Mk. 15 Ab. 2. Qu., Schft. und k Cto. erh. Weiteres besorgt. C. K. Bne.: Mk. 4 20 Ab. 2. Qu. u. Schft. erh. Mk.- 80 pr. Afd. dkd. verw. Allgem. Arb.-Ver. Biel: Fr. 1 80 bei einer gemüthlichen Zusammenkunft v. Gen. gesamm. für Decazeville dkd. erh. u. besorgt. S Ges Q ihre ttirc zu| absi Orx such körn Ii schli toü W»»wltfan Oommun. Arb.-Bildungs-Verein ÜMOllWM 49 Tottenham Str. Tottenham Coort Road V. Die"Wirthschaft des Vereins ist geöffnet täglioh von Morgens 6 Uhr bis Abends 12 Ubr. Zareisende Genossen werden ersucht, auf unsere Adresse genau zu achten. Der Vorstand. aus! btül 2 riith p Das Verkehrslokal der deutschen   Sozialisten in 1 dllk? Paris   ist:Deutscher Leseclub", Cafd de la Ville, 78 Rue de Rivoli 78. Jedin Samstag Abend öffentliche Versammlung. Genossen wollen daselbst stets rechtzeitig nöthige Erkundigung in beruflichen Dingen einholen. Entsprechende Legitimation ist erforderlich. S»«N,erii»««mogenschastl-Buchdrucktrei Hoitinzen-Züri«. Up Unbi send und Niei einei dem Ä [.