abgebrannten Holzmüllers ist:in Friedrichsruh.*)Otto Bismarck von Schönhausen, derzeit— Frankreich. Zu der am 2. Mai stattfindenden Nachwahl einesDeputirten in Paris an Stelle R o ch e f o r t s, der nach Ablehnung desAmnestieantrages seitens der Kammer sein Mandat niedergelegt hatte, hatdie große Mehrzahl der sozialistischen und revolutionären Organisationen denim Berein mit Duc-Quercy wegen seines Eintretens für die streikendenBergleute in Decazeville ins Gefängniß geworfenen Revolutionär ErnstRoche aufgestellt, nachdem das Loos für ihn entschieden. Rur die Leutevon der Arbeiterfederation<die sogenannten Possibilisten oderB r o u s s i st e n) haben auch diesmal wieder unter einem ziemlich faden-scheinigen Vorwand ihre Mitwirkung abgelehnt und als Kandidaten den,ebenfalls verurtheilten Arbeiter S o u b r i s aufgestellt. Darüber herrschtnatürlich große Freude im Lager der Radikalen, deren Kandidat einMitarbeiter des„Rappel", Namens Gaulier, von dieser Spaltungden größten Nutzen haben wird. Immerhin dürste es Roche auf einestattliche Stimmenzahl bringen, da die Mißstimmung der Pariser Arbeiter-bevölkerung gegen die Radikalen eine große ist. Ein Theil der Leutevom Arbeiterverband, unter ihnen der Mechaniker Dumay, 1871 Maireim Creusot, tritt übrigens ebenfalls für Roche ein. Ein sehr erfreulichesZeichen.Die Sozialisten und Radikalen haben von der Regierung für die Zeitdes Wahlkampfes die Freilafiung Roche's verlangt. Hatte doch selbst diebonapartistische Regierung 1888 Rochefort, der fich wegen einer AnklageinS Ausland geflüchtet hatte, zur Wahl„freies Geleit" gestattet. Biszur Stunde, da wir dieses schreiben, hat sich die Regierung, wie immer,hinter formelle Bedenken verkrochen, deren Hohlheit auf denersten Blick einleuchtet, wenn man„bedenkt", daß das Urtheil gegenRoche noch gar nicht rechtskräftig ist. Aber die Freilassung Roche'skönnte die Herren von der hohen Finanz unangenehm berühren, das istder kritische Punkt, der Herrn Freycinet und Konsorten Kopfschmerzenmacht.Wie sehr das intellektuelle Niveau der Bourgeoisie selbst in dem einstso geistreichen Frankreich gesunken ist, zeigt der außerordentliche Ersolgdes nach allen veröffentlichten Proben unsäglich albernen Pamphlets„La France juive" sDas jüdische Frankreich) aus der Feder des kleri-kalen Skandaljournalisten D r u m o n t. In der Sache sagt Herr Dru-mont nichts, was nicht Andere vor ihm sz. B. Touffenel) viel geistreicherschon gesagt: er überbietet seine Vorgänger nur an Rohheit und Klatsch-sucht. Und daher sein Erfolg, d. h. sein buchhändlerischer. Denn fürden Antisemitismus ist in Frankreich noch weniger Boden als inDeutschland.Der Streik in Decazeville dauert noch immer fort. DieBergleute harren muthig aus und«erden von der Arbeiterschaft Frank-reichs bestens unterstützt. Die Sammlungen im„Cri du Peuple" be-lausen sich bereits auf 48.000 Franken. Hoffentlich werden die Opfernicht vergebens gebracht sein.Nachschrift. In letzter Stunde hat man dem allgemeinen Drängendoch nachgegeben und Roche freigelassen.— Belgien. Der zweite Kongreß der im vorigen Jahre gegründeten belgischen Arbeiterpartei hat einen glänzendenVerlauf genommen. Gegen 400 Delegirte, die 111 Vereine und Korpo-rationen vertraten, hatten sich in Gent, dem Ort des Kongreffes, ein-gefunden und versammelten sich im Vereinslokal des„Vooruit" zu derD e m o n st r a t i o n, an der nach den Zeitungsberichten über 20,000Menschen theilnahmen. Die Berathungen, welche zwei Tage in Anspruchnahmen, erstreckten sich auf das Programm und die internen Angelegen-heiten der Partei, sowie auf die geplante große nationale Demonstrationzu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts. Es wurde beschlossen, an demursprünglich festgesetzten Termin— Pfingsten— festzuhalten, wie dennüberhaupt ein überaus energischer Geist den Kongreß beherrschte.Soviel für heute. Auf die Einzelheiten des Kongreffes kommen wirin nächster Nummer zurück.— Italien. Im Hinblick auf diebevorstehenden Wahlen zurDeputirtenkammer haben die Mailänder Sektionen der neu-gegründeten Arbeiterpartei beschlossen, mit eigenen Arbeiterkan-didaten in die Aktion zu treten, als ein Mittel,„die Organisation derArbeiterklassen zu befördern." Aus dem Wahlprogramm hebenwir folgende Punkte als charakteristisch hervor:1) Unabläffige Betonung der Unabhängigkeit der Arbeiterpartei gegen-über allen politische, i Parteien, die nur die Interessen der Kapitalistenvertreten.g) Ausdehnung der Organisation der Arbeiterklaffe durch Fachvereini-gungen, die zu einer Partei verbunden sind auf dem Boden desWider st andes, der Kooperation, der Gegenseitigkeit.4) Absoluter Ausschluß der Einmischung des Staatesin die Beziehungen zwischen Arbeitern und Kapitalisten.— Abschaffungder Staatsmonopole.5) Freiheit der Arbeitseinstellungen, der Koalitionen, der Presse undVersammlungen.8) Reduktion des Arbeitstages auf a ch t Stunden.7) Von den Arbeiterassoziationen festzufetzende Minimallöhne.8) Bei gleicker Arbeitsleistung gleichen Lohn für beide Geschlechter.g) Volle Hastpflicht der Unternehmer bei Arbeitsunfällen.12) Organisation der Arbeitsstatistik und der hygienischen Ueberwachungder Arbeit durch die Arbeiterorganisationen.18) Abschaffung aller geheimen Fonds, der politischen Polizei, desVerwarnungssystems, des Kultusbudgets, der Gesetze über die Prosti-tution, der stehenden Heere, sowie aller Einrichtungen, welche die freieBefriedigung der physischen und moralischen Bedürfnisse des Menschenhindern."Zum Verständniß dieses Programmes wiederholen wir, was wir be-reits gelegentlich des Kongresses von Mantua hervorgehoben, daß der,auch hier wieder zum Ausdruck gelangte Widerwille gegen alle Staats-einmischung ein Produkt ist sowohl der historischen Entwicklung derArbeiterpartei selbst, als. auch der unleugbaren Mißwirthschaft aller bis-herigen politischen Parteien Italiens. Schließlich wird er freilich dochder Erkenntniß weichen müssen, daß selbst der noch so energisch geführtegewerkschaftliche Kampf allein nicht im Stande ist, die Emanzipation derArbeiterklasse vom Druck kapitalistischer Ausbeutung zu bewirken, sonderndaß es dazu des Hebels der politifchen Gewalt bedarf, den zu erobernsich daher die Arbeiterklasse zur Aufgabe stellen muß.Wie dem aber auch sei, jedenfalls wünschen wir der jungen Arbeiter-parte, zu dem bevorstehenden Wahlkampf besten Ersolg.*) Nachdem wir Obiges veröffentlicht, ward uns aus guter Quelle dieMittheilung, daß die Feuer-Versicherungsgesellschaft, bei welcher die ab-gebrannte Holzmühle affekurirt war, die Herauszahlung der Versiche-■rungssumme„beanstandet", weil dieselbe den Werth der abgebranntenHolzmühle weit übersteige. Die Genossen werden unter solchen Um-ständen wohl gut thun, den Ausgang des Prozesses abzuwarten, ehe siein die Tasche greifen. Die Red. d.„S.-D."Korrespondenzen.Leipzig-Landgebiet, im April. Die immer mehr überhand neh-Menden Schurkenstreiche unserer Agrarier veranlassen mich, auch einmaldas Parteiorgan in Anspruch zu nehmen; auswärtige Genossen könntensonst glauben, wir lebten hier im sogenannten Himmel. Wie wenig diesder Fall, mögen einige„Bilder aus dem idyllischen Landleben" beweisen.Wenden wir uns zunächst nachdem eine Stunde von Leipzig liegendenDorfe Mockau. Dasselbe gehört zum größten Theil dem Ritterguts-besitzer Contard, einem„Arbeiterfreund" erster Klaffe. Die liebstenBeschäftigungen dieses Edlen sind: Erstens die Arbeiter mit dem Stockeliebkosen, und zweitens die Jagd. Nur weiß der lu-stige Herr keinenUnterschied zu machen zwischen Hasen, Katzen und Menschen. So schoßer vor einiger Zeit, als er im Garten zwischen den Bohnenstangen Ge-räusch vernahm, einen Schuß dahin ab und wen traf er? Das Kinddes Gärtners und sein eigenes Kind, letzteres jedoch nur gering. Hinter-her ließ er natürlich aussprengen, er hätte Katzen schießen wollen; wiraber wissen es besser. Er hatte bloS das Kind des Gärtners gesehen,und im Gefühle seiner autokratischen Macht und seiner unbeschreiblichenRohheit auf dasselbe gefeuert. Und in der That geschah ihm nichts, dennanzeigen kann es der Vater des Kindes nicht, sonst liegt er auf derStraße, und unsere speichelleckerische Polizei kann sich doch gegen einenRittergutsbesitzer keine Anzeige erlauben, das hieße ja die ganzegöttliche Weltvrdnung umstoßen! Von Steuern versteht unser ehren-werther Mitbürger sich ausgezeichnet wegzuschwin— gen, er gibt S Beamte an, jeder natürlich mit hohem Gehalt, während er nur 1 Inspektorzu bezahlen hat; die andern 4 Angestellten sind Volontärs, von denener pro Mann noch extra Lehrgeld erhält. Seine zwei Jungen im Altervon 13 und 14 Jahren schießen seinen Arbeitern alle Hunde und Katzentodt, so daß man sich vor Ratten und Mäusen kaum retten kann, unddas trotzdem es verboten ist, unter SO Meter Entfernung von Gebäudenzu schießen.Contard ist auch Ehrenmitglied im Verein für geistig Zurückgebliebene— o Pardon, ich wollte sagen im Militärverein. Er hat nämlich 50Mark zum bunten Lappen, Fahne genannt, gespendet, und da hat manihm, trotzdem er kein Soldat war, die große Ehre der Aufnahme zuTheil werden lassen. Wie lange wird eure Dummheit noch dauern,ihr armen Arbeiter!Nun zu dem, dem Schieferbruchbefitzer und Reichstagsabgeord-neten Dr. Frege gehörenden Abtnaundorf. Der heilige Doktorhält große Stücke auf seine Arbeiter, das heißt so lange dieselben nichtzu den bösen Sozialdemokraten gehören, und in dieser Beziehung sindfeine Beamten wahre Muster von Treue und Dienstfertigkeit. Vor Kur-zem hat einer dieser Bauchrutscher, der Gemeindevorstand Lauche, denheiligen Frege wieder ausgezeichnet vertreten. Lauche hatte einen Arbeiterzu sich bestellt, dieser aber, weil er zu thun hatte, seine Frau geschickt.„Wo ist Ihr Mann?" schreit der Stellvertreter des HErrn sie an.—„Der hat keine Zeit," sagte die Frau.—„So! den schlechten Sozial-demokraten Jentzsch aber kann er besuchen!(Ist vor Kurzem an derProletarierkrankheit gestorben.) Er soll lieber in die Kirche gehen, damites ihm besser geht. Ihr Bande müßt noch alle hinaus!"Wahrscheinlich zu diesem menschenfreundlichen Zwecke hat der gottes-fürchtige Mann jetzt hier ein Ausnahmegefetz geschaffen. Ein Ar-beiter in des Doktors Schnapsbrennerei wollte nicht mehr für 12 Markvon früh 4 Uhr bis Abends 10 Uhr, Sonntags inbegriffen, arbeiten.Welche Unverschämtheit von so einem Menschen! Sofort war Bauch-rutscher Lauche in der Wohnung des Arbeiters:„Sie sind von heutean hier ausgewiesen, Ihre Eltern ziehen noch heute ins Armen-Haus, und das Mädchen mag machen, was sie will."(Dieselbe soll wahr-scheinlich Kammerjungfer bei dem Anhänger der Religion der Liebewerden.) Und alles das im Auftrag des frommen Doktors. Mit demBauchrutscher Nr. 2, Gasthauspächter Kramer, genannt der Graue,hat Freund Frege vor Kurzem recht Pech gehabt. Der Prinz von Sachsenwar zum Diner in der Frege-Kolonie; als er am Gasthof vorbeikommt,stürzt der„Graue" plötzlich heraus und sagt, indem er dem Zukunfts-könig die Hand entgegenstreckt:„Guten Tag, Prinz, wie gehts?" Wel-cher Schreck für den armen Doktor! Er wäre ob der formlosen Anredebeinahe in Ohnmacht gefallen und soll jetzt seinen Oberleibeigenen In-struktionsstunden ertheilen über feines Benehmen und höfische Sitte.Bauchrutscher Nr. 3, Tag- und Nacht-Polizei-Rath Gras, hat ebenfallsPech gehabt. Man hat ihn beim Milchdiebstahl erwischt. Erglaubte, in seinem Amte läge das Recht, des religiösen Doktors Küheabzapfen zu dürfen; für diese Verirrung hat ihn der Heilige außerThätigkeit gesetzt.Nun noch eine ausgezeichnete That von einer reichen Verwandten desfrommen Frege, die hier eine reizende Villa bewohnt. Frau Hoffmann,so heißt die Dame, war vor Kurzem schwer erkrankt und gelobte dabei,wenn sie wieder gesund würde, eine glanzvoll- That an den Frege'schenArbeitern zu thun; und dieses Gelübde hat sie nun auch erfüllt. Eserhielten nämlich 50 Familien je 3 Speisemarken; dafür holten sie ausder in Leipzig bestehenden Speiseanstalt, 1'/, Stunden von Abtnaundorf,3 Portionen Bohnen(die Portion kostet 15 Pfg.) und haben sich damiteinen Ausnahmetag machen können, wie ihn die Chronik von Abtnaun-dorf noch nie zu verzeichnen hatte. Es haben sich an diesem Tage alleFremden über die glücklichen Gesichter der Abtnaundorfer Arbeiter ge-wundert.Am 23. März wurde unser braver Mitkämpfer Hermann Jentzschbegraben. Es hatten sich die Genoffen von Leipzig und Umgegend zahl-reich eingefunden. Auf dem Kirchhof stellte sich aber auch der Sozial-demokratenfresser Schwarzkittel Diakonus März, oder besser Märzhämmel,ein. Ehe der Gottesmann jedoch zum Wort kam, nahm ein Ge-nosse den bei uns nie fehlenden Kranz mit rother Schleife und senkteihn mit kräftigem Abschiedsworte in die Gruft. Er wurde zwar vomSchwarzen stets unterbrochen und aufgefordert, aufzuhören, ließ sichjedoch nicht stören— denn auf diese Sekte hört hier kein Genossemehr— sondern sprach ruhig aus. Es folgten nun von verschiedenenGenossen einige Worte des Abschiedes, und als der Schwarze anfangenwollte, verschwanden wir.Dieses Vorkommniß sollte jedoch noch ein Nachspiel haben. Es kamendrei Strafverfügungen ä 5 Mark: ein Genosse wegen Redehalten,ein Genosse wegen Tragen einer rothen Blume, und Genosse Jörmannwegen Tragen eines Kranzes mit rother Schleife. Bei allen Dreien warnoch angeführt als ausschlaggebend ihre kirchen- und staatsfeindliche Ge-sinnung. Nicht wahr, unsere Staatsretter verstehen es ausgezeichnet,den Arbeitern das Geld aus der Tasche zu stehlen? Wir holen es abereinst mit Zinsen wieder. Nur noch etwas Geduld, bald wirds besser.Mit Gruß von den Leipziger Land-Genoffen an alle Gesinnungsfreunde.Der Wilde.London. Das Andenken der Kommune wurde dieses Jahr in London durch eine große Volksversammlung gefeiert. Das Lokal, SouthPlace Institut, weiches Tausends umfaßt, war zum Erdrücken gefüllt.Alle sozialistischen und revolutionären Vereine und Gruxpen betbeiligtensich. Es sprachen englisch die Bürger Kitz, Mann, Smith, Queichund Brgrn. Eleonor Marx-Aveling; französi'ch die BürgerBordes, Krapotkin; italienisch die Bürger M e r l i n o, unddeutsch die Bürger Trunk und L e ß n e r. Folgende Resolution wurdeeinstimmig angenommen:„Das am 1 5. Jahrestag der Pariser Kommune in London versammelteinternationale Meeting revolutionärer Sozialist n seiert die im Frühjahr1871 an den Tag gelegte heroische Hingabe der arbeitenden Klaffen vonParis an die in der Pariser Kommune, diesem Vorläufer ver sozialisir-ten Gesellschaft, verkörperte Volksiache und erneuert seine Dankbarkeitden im Kampf für Freiheit und Arbeiteremanzipation Gefallenen gegen-über.„Es erklärt seine Entschlossenheit, ohne Unterlaß dafür zu kämpfen,daß in allen Ländern die auf Gewalt und Betrug aufgebaute und durchdie Unvernunft der Arbeiter ausrecht erhaltene Klassenherrschaft gestürztund an ihrer Stelle eine auf dem Prinz-p sozialer Gerechtigkeit undinternationaler Brüderlichkeit begründet? Gesellschaft errichtet werde.„Es anerkennt voll und ganz die aus den Ereignissen von 1871 sichergebende Lehre, daß dieses Ziel nur erreicht werden kann durch gemein-same und organisirte thatträstige Aktion und fordert die Arbeiter allerLänder auf, sich zu vereinigen.„Außerdem drückt es auss Neue seinen Abscheu aus über die nichts-würdigen Lügen der kapitalistischen Presse über den Kampf des Volkesfür seine Emanzipation."Am 20. März hielten wir in unserm Lokal eine gut besuchte Volks-Versammlung ab mit der Tagesordnung: Die Revolutionstagedes Proletariats. Die Genoffen Leßner und Rackow refe.rirten zur allgemeinen Zufriedenheit und wurde folgende Resolution ein-stimmig angenommen:„Die heutige Volksversammlung, abgehalten im Kommunistischen Ar-beiter Bildungs-Verein den 20. März 1888, erklärt ihre vollste Sym-pathie für die Kämpfer aller proletarischen Revolutionen, welche sich dieAufgabe stellten, die Unterdrückten zu besreien.„Ferner erklärt sich die Versammlung solidarisch mit allen Kampf-genoffen, welche mit allen Mitteln, gleichviel welcher Propaganda, diesenIdeen in den Reihen des Volkes Ducchbruch verschafft haben, und sprichtihre größte Verachtuna den Trägern der heutigen Weltordnung aus,welche die Propagardisten der Gleichheit und Gerechtigkeitin allen Ländern verfolgen.Mit sozialdemokratischem Gruß!Im Auftrage: G. Lötz.Aachrvf.(Verspätet eingesandt.)Am 23. März wurde uns abermals die traurige Pflicht, einem bravenGenoffen das letzte Geleit zu geben. Es war dies der SchriftsetzerHermann Jentfchaus Abtnaunsdorf, einer jener Arbeiter, welche bis zum letztenAugenblick ihren Prinzipien treu geblieben sind.In Anbetracht dessen rufen wir dem Verstorbenen aus vollem Herzennach: Du warst ein braver Proletarier, wir werden Deiner nicht ver-gessen lEhre seinem AndenkenlDie Parteigenossen von Leipzig(Stadt und Land).BriefkastenAnzeigen.Zur Beachtung.Freunden und Genossen theile ich hier meine neue Adresse mit:Ludwig Copalle, Hoher Weg 42/111.in Iserlohn.Zur Nachrichtan die Genoffen und Freunde allerwärtS,daß meine konzessionirteAuSwanderungs-AgeuturP a s s a g i r e n und Auswanderern solide und z u v e r<lässige Beförderung zu Originalpreisen über Antwerpen,Bremen, Hamburg und Liverpool nach allen Orten der Ver-einigten Staaten von Amerika sichert.Man benütze diesfalls die Adresse:August DreeSbach in Mannheim.Soeben erschien und ist durch Unterzeichnete zu beziehen:Sozialdemokratische Bibliothek.Heft �I. Die schlesische Milliarde. Von Wilhelm Wolfs. Miteinem Vorwort von Fr. Engels: Wolff's Biographie,Zur Geschichte der preußischen Bauern.Preis: 35 Pfg.=- 40 Cts.Ferner sind bis jetzt erschienenHeft I. Gesellschaftliches und Privateigenthum.DU.._. Ein Beitragzur Erläuterung des sozialistischen Programms.Preis 20 Pfg.--- 25 Cts.Heft II. Karl Marx vor den Kölner Äeschworue«. Prozeß gegenden Ausschuß der rheinischen Demokraten wegen Aufruftzum bewaffneten Widerstand.Preis 20 Pfg. 25 Cts.Hestm. Die Ankunft der Sozialdemokratie. Von I. Dietzgen-Mit einem Vorwort und Nachtrag.Preis: 15 Pfg.— 15 Cts.Heft IV. Enthüllungen über de« Kommunisten» Prozeß z«Köln. Von Karl Marx.(Mit einem Vorwort vo»Fr. Engels:„Zur Geschichte des„Bundes der Kam-munisten".")Preis: 45 Pf.--- 80 Cts.Heft V. Nnsere Ziele. Von A. Bebe l.Preis:»0 Pf. SS CtS.Bestellungen auf die„Sozialdemokratische Bibliothek" werden erbeteN'Die Hefte werden auch einzeln abgegeben.TolkRbachhandlaiigundExpedition des„Sozialdemokrat".üottlnsen- Zfirich.der Expedition: Ferd.: Bf. vom 21/4. erh.— Neckarscheimer:Mk. 80— ä Cto. Schft. erh. Bfl. mehr.— Paris s.-d. Leseclub: Neu-wählen notifizirt. Weiteres nach Wunsch besorgt.— Falken: ßbd. dkd.erh. und bestens verwendet.— Dr. K. Bpst.: öwfl. 3— ä Cto Ab.und Schft. erh. Lupus 2 nebst Rückst, abg. mit 17.— St. Louis: Fr.25— von den Arbeitern des Kundenschneidergeschäfts A. Nies pr. llfd.dkd. erh.— Rpt. HM. St. Louis:(2 Doll.) Fr. 10 12 f. Bldr. erh.Weiteres besorgt.— H. Mr. Ddt.: Mk. 3— f. Schft. erh.— Lapplän-der: Mk. 100— ä Cto. Ab. ic. erh.— M. u. Z. Zch.: Fr. 7 50 Ab-2. Qu. erh.— Fr. Rsb. Gg. a. B.: Mk. 3— Ab. 2. Qu. erh.—Allg. Arbeiter-Verein Biel: Fr. 4 70 für Decazeville dkd. erh.— EinEgoist aus Itzehoe: Mk. 8— pr. llfd. dkd. erh.— Berlin I.-VL:Mk. 300- ä Cto. Ab. ic. erh.— B. G. B.: Mk. 3- Ab. 2. Qu. erh.— F. Stackelberg Nizza: Fr. 13— Ab.-Rest 85 u. pr. Ende 88 erh.Sie haben jetzt 50 Cts. pr. 1. Qu. 87 gut. Gruß!— Emil Condor!Bstllg. an bekannte Adr. fort.— C. Lppg. St.: Mk. 8— Ab. 2. Qu.erh. Adr. geordnet.— F. H. Ptm.: Mk. 20— Ab. 2. Qu. u. Schft.«. erh. Bfl. Weiteres.— Rother Donnerkiel: Mk. 8 80 Ab. 2. Qu.erh. Mit 17 betr. Abrchg. an Sch. berichtet.— Der Alte Gz.: Mk. 30Ab. 1. Qu. ,c. erh. Adr. w. besorgt. Alles fort.— Lappländer: Mk.4 40 f. Bblthk. erh.— Betr. d. Weitern noch ohne Bls. Nachr. Mehrbstllg.notirt.— Felix II.: Mk. 3— Ab. 2. Qu. pr. O. G. erh. WeitereEinspänner entschieden unzulässig.— Brennus: Mk. 85 20& CtoAb.»c. gutgebr. Adr. betreffend, lt. P.-K. zu spät.— Th. Radtke SanFranziska: Ersatz 10 war bereits unterwegs. E. G. geordn.— A. Z.Zz: Mk. 4 30 Ab. 2. Qu. erh.— August N. E.: Mk. g- Ab. 2. Qu.C. u. M. erh.— Dr. Clemm: Mk. 50—1 Ab. 2. Qu. u. a Cto. erh.Verl. gutgebr. Mehrbstllg. ic. notirt.— A. d. Heuscheuer: Mk. 5 30f. Schft. erh. Adr. in der Zwischenhand verstümmelt.— L. Cp. Jln.:Mk. 15— Ab. 2. Qu., Schft. und k Cto. erh. Weiteres besorgt.—C. K. Bne.: Mk. 4 20 Ab. 2. Qu. u. Schft. erh. Mk.- 80 pr. Afd.dkd. verw.— Allgem. Arb.-Ver. Biel: Fr. 1 80 bei einer gemüthlichenZusammenkunft v. Gen. gesamm. für Decazeville dkd. erh. u. besorgt.—SGesQihrettirczu|absiOrxsuchkörnIischlitoüW»»wltfan Oommun. Arb.-Bildungs-VereinÜMOllWM 49 Tottenham Str. Tottenham Coort Road V.Die"Wirthschaft des Vereins ist geöffnet täglioh von Morgens 6Uhr bis Abends 12 Ubr. Zareisende Genossen werden ersucht,auf unsere Adresse genau zu achten.Der Vorstand.aus!btül2riithp• Das Verkehrslokal der deutschen Sozialisten in1 dllk? Paris ist:„Deutscher Leseclub", Cafd de la Ville,78 Rue de Rivoli 78.Jedin Samstag Abend öffentliche Versammlung.Genossen wollen daselbst stets rechtzeitig nöthige Erkundigungin beruflichen Dingen einholen. Entsprechende Legitimation isterforderlich.S»«N,erii»««mogenschastl-Buchdrucktrei Hoitinzen-Züri«.UpUnbisendundNieieineidemÄ[.