miren, wie Sträflinge und Soldaten, sondern lediglich den Pauperismus abzuschaffen und das Ueberwuchern des Einzelnen zu verhindern.

Ob ein Nivellirungs- Kommunismus, wie ihn die früheren Theoretiker und die modernen Gegner ausmalen, möglich ist, kann Niemand mit Gewißheit bejahen oder verneinen, da derartige Versuche im Großen außerhalb der Kasernen und Zuchthäuser wohl noch nirgends angestellt worden sind. Aber bei dem instinktiven, ehrlichen Haffe, den alle Ans hänger der kommenden Gesellschaft gegen jere beiden Institute bekunden, ist es nicht anzunehmen, daß sie je den Wunsch haben werden, die Menschen nach jener Schablone zu trattiren. Es wäre geifttödtend langweilig in der kommenden Gesellschaft, wenn Alles gleichgemacht werden sollte, und damit würde die Gesellschaft selbst dem Verfall preisgegeben. Schwerlich werden die Menschen solche Thoren sein, die Gleichheit" in so barockem Sinne aufzufassen.

" Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit"- alle drei Begriffe find cum grano salis( mit einem Rörnchen Salz, d. h. nicht buchstäblich) aufzufaffen.

Die Freiheit wird nie eine absolute sein können, sondern im ner eine bedingte; der Einzelne wird einen Theil seiner Freiheit an die Ge­Sammtheit als Tribut zu zahlen haben, besonders in der Uebergangs und Entwicklungsperiode, in welcher wie oben gesagt wurde Dittatur herrschen muß.

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Und so wird auch die Gleichheit keine völlig abgerundete sein Yönnen, sondern hauptsächlich darin bestehen, daß das Unmaß von Ungleichheit, wie es heute egistirt, beseitigt und eine Art von Aehnlichkeit hergestellt ist.

Ganz dasselbe gilt von der Brüderlichkeit. Unter diesem Be­griffe ist nicht zu verstehen, daß das herzlichere Gefühl, welches wir den uns Nächststehenden entgegentragen, sich über die Bewohner des ganzen Erdreichs ausdehnen ließe, sondern daß die dann anerkannte Gemeins samkeit der Interessen der Menschen die dem heutigen unnatürlichen Ronkurrenzfampfe entspringenden unästhetischen Gefühle des Neides und Hoffes verscheuchen oder mindestens abschwächen, also viel unnöthige Feindschaft ersparen wird, sowohl zwischen den Einzelnen wie zwischen ganzen Nationen.

Aber man gebe sich nur nicht der Hoffnung hin, daß es so leicht sein werde, während der Lebensdauer der Gründergeneration des tom munistischen Gemeinwesens dasselbe zu befestigen. Erst wenn die Gründer­Generation ausgesterben und ein neues, im und für den Kommunismus erzog nes Geschlecht herangewachsen sein wird, erst dann wird man sagen können, daß die Sache Bestand hat, und erst dann kann die Diktatur abgeschafft werden, um der Freiheit" Platz zu machen."

So Hepner.

Auch wer seinen etwas pessimistischen Standpunkt nicht theilt, wird, wie wir bereits hervorgoven, das interessante Syrifichen mit Frucht lesen.

,, Basler Arbeiterfreund", Organ für bie Interessen bes Arbeiter und Handwerkerstandes von Basel   und Umgebung. Dies der Titel eines neuen, von den organisirten Arbeitern Basels gegrün­beten Wochenblattes, das in bescheidenem Gewande die Interessen der Arbeiterklasse mit Energie verficht. Wir begrüßen den neuen Mitstreiter aufs Wärmste.

Berichtigung.

Wir erhalten folgende Buschrift:

In Nr. 34 des Parteiorgans theilten Sie den Inhalt des in Leipzig  verbreiteten Flugblattes mit, auf Grund dessen 16 Genoffen zu je zwei Monaten Gefängniß verurtheilt wurden.

Daffelbe enthielt nun eine kleine Unrichtigkeit, die ich im Interesse der Wahrheit richtigzustellen bitte.

Der im Jahr 1881 aus Berlin   und jetzt aus Leipzig   ausgewiesene Tischler Richard Köppe ist in Berlin   nicht angeklagt gewesen, folglich konnte er auch nicht freigesprochen werden. Röppe hat, wie ich, lediglich auf eine Vermuthung hin 4 Monate unschuldig in Unters suchungshaft geseffen und wurde dann aus Berlin   ausgewiesen. Deutschland  , im September 1886

Ein Berliner   Ausgewiesener.

Korrespondenzen.

Kiel.( Staatsretterliches) Nachdem in letzter Zeit mehrere Genossen mit aussuchungen bedacht worden, hat der Reihe nach die Polizei auch bei fast allen Fachvereins Vorständen ge haussucht und jetzt hat sie in voriger Woche sogar sämmtliche hiesigen Zapezirgehilfen mit einer solchen bedacht. Der Fang war indeß überall gleich NuII. Bei einem Arbeiter, der sich gerade auf einer Besuchsreise befand, wurden Thüren und sämmtliche Behälter durch die Löbliche gewaltsam geöffnet, verschiedene Andere wurden mit zwei Mann Polizeibebedung von ihren Werkstellen abgeholt und zum Theil auch förperlich durchsucht.

Und doch der Liebe, oder richtiger der Gemeinheit Müh' um­sonst!

Spremberg  . Auf Grund der gemeingefährlichen Bestrebungen des Sozialistengesetes ist am 10. da. Mts. der Schloffer Ernst Breil von hier ausgewiesen worden. Breil hatte fünf Jahre hier in einer Fabrik gearbeitet und zwar zur größten Zufriedenheit seines Chefs, war aber wegen seiner Gesinnung und als Vertheidiger des Arbeiterrechts, auf Betreiben des hiesigen Bürgermeisters und der sogenannten besseren Gesellschaft hin aus der Arbeit gebracht worden, um auf diese Art genöthigt zu sein, Spremberg   zu verlassen. Breil that der Bande nun diesen Gefallen nicht, sondern gründete ein Brennmaterial­waarengeschäft und nährte sich redlich. Aber Spremberg   war in Gefahr, und er mußte daher sein Geschäft im Stich laffen.

Nachdem Breil seine Zustellung, binnen 48 Stunden das belagerte Gebiet zu verlassen, in der Tasche hatte, trat sofort die ganze Polizei­fippschaft in Aftion. Lokale, wo Arbeiter verkehren, wurden am selbigen Abend drei und vier Mal durchstöbert, denn die Staatsretter meinten, jetzt werde sicher doch eine Versammlung stattfinden, und das sollte und mußte auf jeden Fall verhütet werden. Und das gelang ihnen auch. Aber fragt mich nur nicht, wie!

Sonnabend Nachmittag 6 Uhr war die Zeit um, und die Arbeiter, welche um diese Zeit noch sämmtlich schaffen müssen, hätten ihren Kameraden daher nicht begleiten können. Während daher am Freitag Abend die 10 Staatsretter Lokale und Stadt durchschnüffelten, brachten wir den Ges noffen Breil zur Bahn. Ueber 300 Genossen gaben ihm das Geleit. Breil bestieg das Koupee und sprach seine Abschiedsworte. Unter ben­galischer Beleuchtung und Gesang des Verses: Drum auf, Gesinnungs ameraben, bekräftigt heut aufs Neu' den Bund" 2c. verließ der Bug Spremberg  , und unsere Polizei und Gensbarmen suchten noch immer nach der Versammlung in der Stadt und belästigten die armen Bierwirthe.

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Der Rückweg wurde, nachdem die Slamener Genoffen sich von uns verabschiedet, im Schritt durch die Stadt gemacht! Erst jest tamen die Hubrich und Konsorten dahinter, wie dumm sie sind.

Wir brauchen keine Polizei, wir werden uns stets selbst regieren. Aachen  , 9. September. Am vorigen Sonntag sprach hier in einer gut besuchten Voltsversammlung Genoffe Schönlant über ben Reichstag und die Sozialreform. Die Versammlung fand statt im früheren Vereinshause der Christlich  - sozialen Partei", dem Paulus­Hause". Kaplan Cronenberg, der Gründer dieser Partei, der in zwischen zum notorischen Säufer herabgesunken ist, hatte mit seinen Anhängern es sich gewiß nicht träumen lassen, daß an dieser Stelle einst die Sozialdemokraten tagen würden. In der That, wenn man nicht die von den frommen Herren genasführten Arbeiter, die bei dem Zusammens bruch der Baugesellschaft" ihre hart erdarbten Sparpfennige einbüßten, auf das Tiefste bedauern müßte, könnte man sich einer gewissen Schaden­freude nicht erwehren doch nichts davon! Hoffen wir vielmehr, daß sich das Groß der Aachener Arbeiter belehren läßt, daß die Sozialdemo

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kratie die einzig wahre Arbeiterpartei ist, alle anderen Parteien aber zur großen reaktionären Masse" gehören.

Die Herren vom Zentrum haben diese Situation denn auch vollständig begriffen und wiffen ganz genau, daß ihre politische Macht nur von dem Verhalten der Arbeiter abhängt. Darum hat das große soziale Licht, Herr Kaplan Hize, als einzige Rettung vor den Sozialdemokraten die Sammlung der Arbeiter in katholischen Arbeitervereinen der Breslauer Katholikenversammlung ans Herz gelegt.

Faft zu gleicher Zeit, als diese verschmitter Gottes streiter in Breslau  obige Parole ausgab, tagte hier die schon erwähnte Versammlung. In 7- stündigem, höchst interessantem, von rauschendem Beifall unterbroche nem Vortrage sprach Genosse Schönlant nicht nur über die Tages. ordnung, sondern auch mit großem Verständnisse über die hiesigen Ar­beiterverhältnisse und beleuchtete das innere Wesen des Zentrums als Bourgeoispartei so ausgezeichnet, daß im Gegensatz zu dem Breslauer Schwindel folgende Resolution einstimmige Annahme fand: In Erwägung,

daß das Zentrum eine in politischer und wirthschaftlicher Hin ficht durchaus reattionäre Partei ist; ferner, da das Zentrum seine reaktionäre Natur dadurch schon be thätigt hat, daß ein großer Theil seiner Mitglieder für die Vers längerung des Sozialisten gesezes, also für die Anebelung der Arbeiterpartei gestimmt hat:

weil ferner die Devise: Für Wahrheit und Recht" in dem Munde des Zentrums die reine Phrase ist, da dasselbe für diese schönen Ziele nur eintritt, wenn es selbst dabei nicht zu Schaden tommt, während die Arbeitervertreter für die Aufhebung des Er patriirungsgesetzes gestimmt haben,

so erfärt die heutige Versammlung gerade das Zentrum für den größten Feind der Bestrebungen der Arbeiter und fordert deshalb die letteren auf, bei der nächsten Reichstags­wahl nur dem Kandidaten der Arbeiterpartei ihre Stimme zu geben, um diese Fraktion so zu stärken, daß eine wahrhafte Sozialreform ins Leben gerufen werden kann.

Das war die richtige Antwort auf die heuchlerische Parole der Pfaffen, die die Arbeiter nur um sich sammeln" wollen, um sie in alle Zukunft in Gemüthsruhe ausbeuten zu können.

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Wohlan, ihr Herren, ihr habt die Situation begriffen, wir aber auch. Sammelt" nun fleißig, wir werden eure Erben sein!

F. Aus München   wird uns geschrieben: Die gewappelten" Beis tungsschreiber find also glücklich dementirt und soll Isar Athen dieser Merkwürdigkeit nicht theilhaftig werden. Ob man ,, an maßgebender Stelle" nachträglich sich eines Bessern besonnen oder ob ein Mißverständ­niß vorlag, bleibe dahingestellt. Jebenfalls war hier die Auffassung eine solche, wie ich sie berichtete. Zum Beweis dafür lege ich ein hiesiges Blatt bei, welches ebenfalls von den Polizeifarten für Journalisten spricht. Uebrigens ist der Preß- Ausschuß" ein tobtgeborenes Kind, da die hiesigen Redaktionen nichts davon wissen wollen. Als Beleg hiefür dienen verschiedene Aeußerungen hiesiger Blätter, wie aus einem zweiten Blatt hervorgeht, das ich Ihnen ebenfalls sende. Damit ist die Sache wohl erledigt, also Schwamm d'rüber!

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Ein weit wichtigeres Ereigniß war der Brand des Buchthauses in der Au, einer Vorstadt Münchens  . Es war Sonntag den 5. Sep­tember; ein schöner Tag, und die Bierphilister unserer Jiar- Metropole opferten dem Gambrinus auf allen Kellern ungezählte Maßle". Ein panischer Schrecken bemächtigte sich aller Gemüther, als plöglich in später Abendstunde der Ruf: Das Zuchthaus brennt!" die behagliche Ruhe unserer Bourgeois störte. Man dente, ein 3 uchthaus die ultima ratio moderner Staatsweisheit, die Krone aller Sozialreform", und brennen! Vorbei war's mit dem Geschmack am Bier, und alles drängte entweder zur Brandstelle oder heim zum Geldschrank denn wer weiß, was geschehen kann? Schauerliche Gerüchte verbreiteten sich. Man sprach bereits davon, daß hundert also ein Sechstel der Gefangenen ausgebrochen seien und sich zu neuen Verbrechen in die Stadt begeben hätten. Dazu tam noch, daß jetzt gerade die Manöverzeit ist, und die Stadtkommandantur nur über eine kleine Besagung verfügt. Die Bours geois hatten eine schlimme Nacht. Am nächsten Tag flärte sich die Si tuation: dem Gebäude war wohl beträchtlicher Schaden erwachsen, aber von den Gefangenen war feiner entwishen, sie wurden sogar wegen ihres " guten Verhaltens" im Polizeibericht belobt. Den Gipfel der Befriedigung erreichten aber die edlen Bourgeois- Seelen erst, als Nachmittags ihr Leibblatt, die Neuesten Nachrichten" erschienen. Die Herauss geber dieses Annoncenblattes hatten mit den andern ,, Gutgesinnten" alle Schrecken durchlebt, welche ein Buchthausbrand in solchen Seelen hervors ruft. Verständnißinnig schrieben sie denn auch am Schluß ihres Berichts über den Brand:... daß auch während der Zeit der Manöver der Truppen immer noch so viel Mannschaften hier anwesend sind, um nicht nur eine derartige Emeute niederzudrücken, sondern auch die Ordnung in der ganzen Stadt unter allen Umständen aufrecht zu erhal ten." Ja die Neuesten", dös is a Blatt! Vergnüglich spricht's ber Bourgeois, und am nächsten Abend trinkt er noch eine Extra- Maß" auf das Wohl seines Leibblattes, das seinem erregten Gemüthe so won niglichen Trostbalsam träufeln ließ. Es leben die Zuchthäuser, die Ordnung und die Armee!

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Paris  . Obwohl die Geschäftskrisis fortdauernd einen ungünstigen Einfluß auf das Vereinsleben ausübt, war die diesjährige Lassalle   Feier des Deutschen Leseclub", die in der Salle du Siècle stattfand, außergewöhnlich zahlreich besucht. Der vortrefflich geleitete sozialistische Sängerchor eröffnete das Fest mit dem Vortrag einiger, dem Zweck der Feier entsprechenden Lieder.

Genosse L. Pircher feierte in seiner mit Beifall aufgenommenen Rebe Lassalle   als Bahnbrecher des Sozialismus in Deutschland   und als Organisator der deutschen   Arbeiterpartei. Die Arbeiter dürften nie vers geffen, daß Lassalle in einer Zeit, wo die Massen noch apathisch waren oder den Troß der Bourgeoiste bilbeten, allein, ohne Journale, den Rampf aufgenommen habe. In diesem Kampfe sei Lassalle unters gegangen; die Genfer   Tragödie sei nur äußerer Anlaß zu der Kata­strophe gewesen.

Nach Pircher ergriff der französische   Genosse Nolin das Wort. Er berichtete u. A. über die Eindrücke, die er als Delegirter der sozias listischen Gewerkvereine Frankreichs   in England gewonnen; er proteſtirte gegen den Chauvinismus und betonte die Nothwendigkeit eines Zusam­mengehens der sozialistischen   Parteien.

Inechte den Nationalhaß schürten, zum Kriege brängten und sich dadurch zu Mitschuldigen an diesem Gemezel gemacht haben.

Diese Thatsachen bei dieser Gelegenheit wieder in Erinnerung zu brin gen, erscheint uns im gegenwärtigen Moment um so mehr geboten, als gerade jetzt die Preßtosaten der herrschenden Klaffen wieder start in Mordspatriotismus machen, um die Völker zu neuem Gemezel zu präs pariren und so die wadeligen Sige der Tyrannen und Ausbeuter wieder etwas zu befestigen. Dem gegenüber ist es gerade ein desto erfreulicheres Zeichen, wenn die Arbeiter der verschiedenen Nationen keine Gelegenheit vorübergehen laffen, fich gegenseitig brüderlich die Hände zu drücken und ihre Jbeen auszutauschen. Das Gefühl der brüderlichen Zusammen gehörigkeit hat denn auch bei einem hier stattgehabten Kommers zu Eder französischen   Genossen vollen Ausdruck gefunden. Alle Redner der verschiedenen vertretenen Nationen betonten den Internatio nalismus des Proletariats und die Nothwendigkeit gemeinsamen Handelns, und gaben dem Gedanken Ausdruck, daß die Arbeiter nicht mehr die Waffen im Dienste der Tyrannen und Ausbeuter gegen ihre anders redenden Brüder anwenden dürfen, son bern vielmehr gemeinschaftlich dieselben gegen Tyrannei, Ausbeuteret und deren Verfechter richten müßten. Mögen unsere gemeinschaftlichen Feinde durch den Mund ihrer bezahlten Schreier darob zetern und wüthen was uns große Freude bereitet uns ist es eine Bürgschaft für die Richtigkeit unserer Jdeen und ein ermuthigendes Zeichen des Sieges in dem Kampfe des Proletariats gegen seine Unterbrücker. Arbeiter aller Länder, vereinigt Euch!

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J. A. der Sekretär des Kommun. Arb.- Bild.- Vereins.

Aufforderung.

An alle Genoffen und Geschäftsfreunde, welche vor dem 7. Jult b. J. mit mir in geschäftlicher Verbindung standen, und von welchen, wie ich in Erfahrung gebracht, Briefe und Sendungen an meine Adresse abges gangen, jedoch mir oder meiner Frau nicht ausgeliefert worden sind, richte ich das Ersuchen, ihre Reklamationen in aller Rürze an den Reichstagsabgeordneten Wilhelm Stolle   in Gesau bei Glauchau  richten zu wollen, damit ich in den Stand gesetzt werde, meinen Vers pflichtungen nachzukommen, resp. diverse Briefe beantworten zu können. Da ich wegen dieses Vorgehens Beschwerde beim Reichspostminister einreichen werde, so ersuche ich nochmals, sich an genannte Adresse wens den zu wollen, damit ich angeben kann, unter welcher Adresse ich Briefe empfangen kann.

Mit Gruß!

Franz Budschwert.

Zur Beachtung.2 Ronsdorf hat Mt. 35 zu unterstützungszweden ges sammelt und verausgabt, was auf Wunsch hiermit kundgegegeben wird.

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ber Redaktion: Einsendungen 2c. sind eingetroffen aus Bres lau, Celle  , Großenhain  , Leipzig   Land, Wien  ( ,, Vors fladt 3tg."). Biener, Newyork  : In nächster Nummer. in Magdeburg  : Das Gedicht Bum Todestage Ferdin. Lassalle's" entwickelt recht hübsche Gedanken, leidet aber an großen Mängeln in Bezug auf die Form und Sprache, welche es zum Abdruck ungeeignet erscheinen lassen.

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der Expedition: Nazl A.: Mr. 93 60 à Eto Ab. 2c. erh. Adr gelöscht. Ersatz erwartet. E. C. 2.: Mt. 7- A6. 4. Du. u. Schft. erh. Adr. notirt. Mit 38 Weiteres berichtet. Schiffchen: Mt. 18 50 Ab. R. 3. Du. u. Reft, sowie Mt. 4 20 26. 4. Du. erh. Weiteres bes achtet und von Schbe. erwartet. C. S.: 30 kr. für Porto und div. Nummern erh. Gewünschtes besorgt. Allg. Arb. Ver. Chaugdefonds: Fr. 10 f. bie Opfer des Freiberger Justizmordes dkd. verw. Gebr. Hmghs. St. Louis  :( 30 Doll.) Fr. 151 90 à Eto b. c. erh. Sch. H. B. D.: Mt. 440 5. 4. Qu. erh. a. d. Eider  : Mr. 50 à Eto Ab. 2c. erh. Bfl. Weiteres. Feuerblume: Mt. 100- à Sto Ab. u. Schft. 3. Qu. u. 1 dir. 4. Du. erh. Bftlg. u. Adr. und Bftllg. notirt. Mann E.: Mt. 50- b. 2. Du. erh. Adr. gelöscht. Weiteres mit 38. Angler W.: öwfl. 25. à Cto. Ab. und Bf. am 16/9 erh. Bẞtug. 2c. vorgemerkt. Bft. Weiteres. R. Wst. Fltrn.: Fr. 2. Ab. 4. Du. erh. Kr. Neuchatel: 70 Sts. f. Schft. erh. J. Bgl. Zh.: Fr. 2 25 f. div. S.-D. erh. Ab. bis Ende 86 erh.

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- E. M. Thalweil: Fr. 230

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A. F: Schaffhausen  : Fr. 35 à Sto. Aba

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2c. erh. Für Freiheit und Wahrheit: Mr. 100- pr. Dpt. B. G, bkd B. I- VI.: Mr. 700- à Cto Ab. 20 erh. nach Vorschrift gebucht. erh. Alles beachtet. Appollos: War theilweise schon berichtet. Weitere bkb. benützt. Rothbart: Bf. v. 17. 2c. erh., nur Mt. 94- à Cto gutgebr., ba Mt. 6- Fracht f. Bbltht. vergessen, also hinüberzunehmen waren. Bl. mehr. Fortsetzung dringlich erwünscht.- P. G. Hg. Mt. 68- f. Bbltht. 2c. erh. Kannibale: Mr. 50- à Cto Ab. 20 erh. Alles unterwegs. Rother Oberheffe: Mt. 26 46 à Cto Ab. c Beelzebub: Mt. 6 65 6. 4. Du. und erh. Bstlg. u. Adr. notirt. Soft. erh. Poftmichele E.: Und wenn der Teufel höflich wird, sa laß dich's nicht geniren, denn fommt er nicht auf zweien fort, so hüpft H. D.   Paris  : Fr. 750 Ab.4. D. erh er auf allen Bieren. Weiteres vorgemerkt. Jakob H.: Mt. 5-6. 4. Dut. erh. A. R. N'hdf.: Mt. 440 b. 3. Du. u. 4 Cv. erh. J. F. Paris  Archivalien erwünscht. Dank im Voraus.- Th. Ditr. Luzern  : Fr. 4- Ab. 3. u. 4. Du. S.D  . u. Fr. 1 25 6. 3. Du. Arbst." erh. W. Dzg.: Mt. 3-6. 4. Du. erh. F. Kp. Mof.: Mr. 4 30 26 4. Du. erh.

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von ben   Deutschen Sozialisten; Dant ihrer Ausbauer und Ueberlegung   Zürich safe Mutter( früher Beißes Rößli") an der Schiffe

feien sie zu Borkämpfern für den Sozialismus geworden. Die Auszüge aus den Schriften von Laffalle und Marg seien das Beste, was man den englischen Arbeitern als Lektüre bieten könne.

Von Genoffe Smith wurde diese Rede ins Französische übersetzt; sämmtlichen Rednern ward lebhafter Beifall gezollt.

Nachdem die Mufit die   Marseillaise gespielt hatte, schloß die offizielle Feier, worauf in befter Harmonie bis zum frühen Morgen getanzt und gesungen wurde.

Mit sozialdemokratischem Gruße!

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Die   Pariser Genossen.  

London. Anläßlich der Anwesenheit der   französischen Arbeiter Delegirten in   London*) sah sich der hier erschei nende ,, Courier de Londres" veranlaßt, unsere französischen Genoffen dafür abzukanzeln, daß sie hiesige englische und deutsche sozialistische Vereine besuchten, und ganz besonders richtete sich der gehässige Angriff gegen die dem Kommunistischen Arbeiter Bildungs- Verein wiederholt ab­gestatteten Besuche. Das Organ der   französischen Bourgeois machte es den Delegirten zum besonderen Vorwurf, daß sie als Franzosen so schnell die Thaten der   Deutschen von 1870/71 vergeffen hätten und jetzt diesen  Deutschen die Hände drückten.

Ist es nun an sich schon abgeschmackt, Arbeiter für die Thaten und Vers brechen der herrschenden Klassen verantwortlich zu machen, so erscheint ein solcher Vorwurf um so nichtswürdiger und gemeiner, wenn er gegen sozialistische Arbeiter gerichtet wird, da es doch allgemein bekannt ist, daß diese allein es waren, welche in beiden Ländern vor Beginn des Krieges gegen den Massenmord unter Hinweis auf dessen verderbliche Folgen protestirten, während die besigenden Klassen und deren Schreibs

*) Dieselben waren von ihren Gewerkschaften zum Besuch verschiedener, in England zur Zeit stattfindenden Ausstellungen delegirt. Red. des S.D  ."

Samstag, den 25. Septбr., bends 8%, he,

lände, 1. Stock:

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Versammlung der   deutschen Sozialisten. Tagesordnung: Neberbölkerung und Sozialismus. Referent: Bgr. Tauscher.

Bu zahlreichem Erscheinen labet freundlichst eine Der Bakalauss Jebermann hat Zutritt.

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